Schönes Urteil!!Umzug kein Kündigungsgrund für DSL!

[Nonkonform]

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/dslvertrag100.html

[Peg Bundy]

Das wundert mich nicht. Selbst wenn Du kurzfristig ablebst, muß der Vertrag eingehalten werden. :wacky:

[latrop]

Das wundert mich nicht. Selbst wenn Du kurzfristig ablebst, muß der Vertrag eingehalten werden. :wacky:

...sonst wird es im Sarg zu eintönig. :hihi::hihi:

[GnomInc]

Hmmm... rein rechtlich ist die Begründung gar nicht von der Hand zu weisen.

Man kann ja auch DSL-Verträge mit monatlicher Kündigungsfrist schliessen -
schon seit Jahren.

Aber trotzdem - es hätte auch kundenfreundlicher gehen können -
Zb wegen Wegfall der Geschäftgrundlage - denn DSL gibt eben nicht überall.

:

[Nonkonform]

Hab mal nachgesehen zum Aktenzeichen,da zur Hintergrundgeschichte nichts veröffentlicht wurde.

http://verbraucherrecht.blogg.de/eintrag.php?id=1007


http://www.kostenlose-urteile.de/BGH-Keine-vorzeitige-Kuendigung-eines-DSL-Anschlusses-bei-Umzug.news10550.htm

[henriof9]

Hmmm... rein rechtlich ist die Begründung gar nicht von der Hand zu weisen.

Man kann ja auch DSL-Verträge mit monatlicher Kündigungsfrist schliessen -
schon seit Jahren.

Aber trotzdem - es hätte auch kundenfreundlicher gehen können -
Zb wegen Wegfall der Geschäftgrundlage - denn DSL gibt eben nicht überall.

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Kein Mensch zieht bewußt in eine Gegend wo es kein DSL gibt und wer allein aus beruflichen Gründen umziehen muß hat ja darauf keinen eigenen Einfluß- es sei denn er will seinen Arbeitsplatz riskieren.
Außerdem halte ich es für sehr fragwürdig eine Leistung bezahlen zu müssen welche man nicht in Anspruch nehmen kann, insofern ist der Wegfall der Geschäftsgrundlage durchaus als angebracht zu sehen- nicht nur auf Kulanzbasis.

[Ausonius]

Kein Mensch zieht bewußt in eine Gegend wo es kein DSL gibt

Würde ich nicht sagen. Mancher liebt es etwas ländlicher. Ich schreibe auch gerade aus einem Ort, wo es zwar eine Ersatzlösung per Satellit gibt, die aber lange noch nicht die Übertragungsraten einer echten DSL-Leitung erreicht.

[Tosca]

...sonst wird es im Sarg zu eintönig. :hihi::hihi:

Genau, dann verlange ich auch einen Anschluss in meiner neuen Behausung. Und wenn die Maden zu sehr beissen, dann ersteigere ich Vernichtungsmittel bei ebay.

[Leila]

Kundenfreundlichkeit heißt: vom Kunden wird Freundlichkeit erwartet.

[Paul Felz]

Der Fall betrifft mich direkt. Wobei mir seinerzeit der Provider noch mündlich mitteilte, daß ich ein Sonderkündigungsrecht habe, da ich hier keinen gleichwertigen Anschluß bekommen kann. Das habe ich schriftlich in Anspruch genommen.

Genauer: ich bekam gar keinen.

Klage (die klagen, nicht ich) läuft noch.

Einen sogar höherwertigen Anschluß habe ich, jedoch von einem anderen Anbieter.

[Paul Felz]

Würde ich nicht sagen. Mancher liebt es etwas ländlicher. Ich schreibe auch gerade aus einem Ort, wo es zwar eine Ersatzlösung per Satellit gibt, die aber lange noch nicht die Übertragungsraten einer echten DSL-Leitung erreicht.
Ich bin bewußt eben nicht aufs Land gezogen, allerdings auch nicht in die Innenstadt. Aber selbst da ist mein Ex-Anbieter auf dem Stand der Telekom: 6000er DSL nominal, tatsächlich 3000. Sehr witzig, wenn man Megabyteweise Bilder verschickt

[henriof9]

Würde ich nicht sagen. Mancher liebt es etwas ländlicher. Ich schreibe auch gerade aus einem Ort, wo es zwar eine Ersatzlösung per Satellit gibt, die aber lange noch nicht die Übertragungsraten einer echten DSL-Leitung erreicht.

So habe ich das auch nicht gemeint.
Wenn jemand gern ländlich leben will wird er bei dieser Entscheidung aber nicht bewußt nach einem Ort suchen der keine DSL- Anbindung hat.

[George Rico]

Die Telekom hat sich bei meinem Umzug im Sommer sehr kulant gezeigt und den Vertrag nach Vorlage einer Meldebestätigung sofort gekündigt. Ob sich das Unternehmen nach diesem Urteil jedoch weiter an diese Praxis hält, darf bezweifelt werden. Insgesamt ein äußerst kundenfeindlicher Richterspruch.



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[Tantalit]

Das triff ja eh nur die Jugendlichem mit Geiz ist Geil Mentalität.

Wer einen anständigen, seriösen und aufrichtigen Anbieter wählt hat auch kein Problem seinen Anschluß zu ändern.

Der Richter hat nur "Recht gesprochen"

[Mütterchen]

Kundenfreundlichkeit heißt: vom Kunden wird Freundlichkeit erwartet.

:))

So sieht es wahrscheinlich aus.

[Tantalit]

:))

So sieht es wahrscheinlich aus.

Die ja wie wir Wissen oft zu wünschen übrig läßt.

Lest mal das Buch "Alptraum Kunde", nicht lustig aber unterhaltsam.

[Sheldon]

Das Thema ist nicht neu. Schon vor 10 Jahren hatte ich mich nach meinen Umzug mit Premiere angelegt, weil ich das in meiner neuen Wohnung nicht empfangen konnte. Zahlen mußte ich trotzdem.

[twoxego]

Die Telekom hat sich bei meinem Umzug im Sommer sehr kulant gezeigt und den Vertrag nach Vorlage einer Meldebestätigung sofort gekündigt.
---gekürzt Twox

das war auch bei einer bekannten, erst neulich der fall.
tatsächlich rechnet ja wohl auch kein mensch damit, dass bei einem umzug innerhalb eines Berliner stadtbezirkes plötzlich kein anschluss mehr vorhanden ist.

[Paul Felz]

Das triff ja eh nur die Jugendlichem mit Geiz ist Geil Mentalität.

Wer einen anständigen, seriösen und aufrichtigen Anbieter wählt hat auch kein Problem seinen Anschluß zu ändern.

Der Richter hat nur "Recht gesprochen"
Unsinn. Manchmal ist man beruflich gezwungen umzuziehen, ohne daß man damit rechnen konnte. Und niemand rechnet damit, daß ein großer Anbieter in einer mittelgroßen Stadt nur 3000er DSL anbieten kann. In der Werbung sieht es nämlich anders aus.

[Sheldon]

Unsinn. Manchmal ist man beruflich gezwungen umzuziehen, ohne daß man damit rechnen konnte. Und niemand rechnet damit, daß ein großer Anbieter in einer mittelgroßen Stadt nur 3000er DSL anbieten kann. In der Werbung sieht es nämlich anders aus.

Der Ausbau der Leitung geht schnell voran. Noch vor 1 Jahr kroch ich mit einer 1.500er Leitung durchs web. Dann bin ich zum Kabelanbieter mit einer 20.000er Leitung gewechselt. Heute ist bei mir eine 128.000er Leitung möglich und auch die Tcom hat ihr Netz hier auf VDSL ausgebaut.

[Lupoos]

Kein Mensch zieht bewußt in eine Gegend wo es kein DSL gibt und wer allein aus beruflichen Gründen umziehen muß hat ja darauf keinen eigenen Einfluß- es sei denn er will seinen Arbeitsplatz riskieren.
Außerdem halte ich es für sehr fragwürdig eine Leistung bezahlen zu müssen welche man nicht in Anspruch nehmen kann, insofern ist der Wegfall der Geschäftsgrundlage durchaus als angebracht zu sehen- nicht nur auf Kulanzbasis.


Henri , wenn ich aus privaten Gründen umziehe , dann achte ich doch wohl in erster Linie darauf , das die Miete bezahlbar bleibt und nicht des DSL Anschlußes wegen.
Im übrigen möchte ich anmerken , das dieses Urtei des BVGH eine große Sauerei ist. Hier wurde mal wieder zugunsten des Großkapitals entschieden.

[Don]

Henri , wenn ich aus privaten Gründen umziehe , dann achte ich doch wohl in erster Linie darauf , das die Miete bezahlbar bleibt und nicht des DSL Anschlußes wegen.
Im übrigen möchte ich anmerken , das dieses Urtei des BVGH eine große Sauerei ist. Hier wurde mal wieder zugunsten des Großkapitals entschieden.

Quatsch. die meisten dieser Firmen sind absolute Krattler und werden in ein paar Jahren nicht mehr existieren.

[^Fenestrelle]

Was wäre denn ein konkreter Fall, dass unter Abwägung der Interessen beider Seiten die Fortführung des Vertragsverhältnisses nicht zugemutet werden kann und der Kunde ein Sonderkündigungsrecht hätte?

Ach was frag ich, das gilt ja eh nur für den Anbieter. :cool2:

[Paul Felz]

Was wäre denn ein konkreter Fall, dass unter Abwägung der Interessen beider Seiten die Fortführung des Vertragsverhältnisses nicht zugemutet werden kann und der Kunde ein Sonderkündigungsrecht hätte?

Ach was frag ich, das gilt ja eh nur für den Anbieter. :cool2:
Schrieb ich doch: das Sonderkündigungsrecht habe ich ja in Anspruch genommen. Gilt aber jetzt nicht mehr. Angeblich.

Don: Versatel von Dortmund auf Remscheid. Bin jetzt privat bei Unitymedia. Im Büro ändern wir von Telekom auf Vodafone.

[henriof9]

Henri , wenn ich aus privaten Gründen umziehe , dann achte ich doch wohl in erster Linie darauf , das die Miete bezahlbar bleibt und nicht des DSL Anschlußes wegen.
Im übrigen möchte ich anmerken , das dieses Urtei des BVGH eine große Sauerei ist. Hier wurde mal wieder zugunsten des Großkapitals entschieden.

Hast Du etwas anderes aus meinem Beitrag erlesen ?
Ich hatte doch betont, daß niemand wegen eines DSL- Anschluß umzieht.

[Bruddler]

Ich denke, es ist einzig und alleine der Provider, der bei einem Umzug den Vertrag nicht mehr einhalten (erfüllen) kann.
Der Vertrag wurde schließlich nicht explizit auf den aktuellen Wohnsitz konzipiert ?!

[Pillefiz]

bei meiner Tochter war der Fall, sie sollte wegen Eigenbedarfs die Wohnung räumen und zog zu ihrem Freund. Der DSL-Vertrag bestand 6 Monate von 24.
Als sie kündigen wollte, sagte man ihr von Vodafone, das ginge nicht, ausser, sie bezahlt 500€ als Entschädigung. Oder der neue Mieter müsse den Vertrag übernehmen.

War ein riesen Zirkus, obwohl der Freund auch eine Vodafone-Leitung hat. Erst als der drohte, seinen Vertrag auch zu kündigen sowie alle seine Bekannten, ging es auf einmal aus "Kulanz"

Diese Verträge mit einer Laufzeit von 2 Jahren sind schon fast sittenwidrig

[Weiter_Himmel]

Ich sehe da den Skandal nicht.Wenn man einen mehrjährigen Vertrag schließt muss man den meiner Ansicht nach auch einhalten... .Wenn jemand beide Füße verloren hat und nicht mehr Auto fahren kann kann er ja auch nicht von dem Kauf zurücktreten.

[Pillefiz]

Ich sehe da den Skandal nicht.Wenn man einen mehrjährigen Vertrag schließt muss man den meiner Ansicht nach auch einhalten... .Wenn jemand beide Füße verloren hat und nicht mehr Auto fahren kann kann er ja auch nicht von dem Kauf zurücktreten.

der Vergleich hinkt ja wohl :]

[steffel]

Kein Mensch zieht bewußt in eine Gegend wo es kein DSL gibt und wer allein aus beruflichen Gründen umziehen muß hat ja darauf keinen eigenen Einfluß- es sei denn er will seinen Arbeitsplatz riskieren.
Außerdem halte ich es für sehr fragwürdig eine Leistung bezahlen zu müssen welche man nicht in Anspruch nehmen kann, insofern ist der Wegfall der Geschäftsgrundlage durchaus als angebracht zu sehen- nicht nur auf Kulanzbasis.

@henriof:
Pacta sunt servanda - Verträge müssen eingehalten werden.
Wer einen Zweijahresvertrag abgeschlossen hat, muss eben für diese Zeit zahlen; als DSL-Anbieter würde ich das Geld rigoros eintreiben, auch mit Inkassobüros und Schufaeinträgen!