PDA

Vollständige Version anzeigen : Wer war Joseph von Arimathäa wirklich?



Felixhenn
11.11.2010, 06:59
Man sagt, Joseph von Arimathäa hat das Blut des Christus in einer Schale (möglicherweise dem Gral) aufgefangen das aus der Wunde floss die ihm der römische Hauptmann Longinus mit seiner Lanze zugefügt hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_von_Arimath%C3%A4a

Joseph von Arimathäa hat auch laut Bibel sein Grab zur Bestattung Jesus zur Verfügung gestellt. Dann gibt es Legenden die besagen, dass Joseph von Arimathäa ein Großonkel Jesus und ein Freund des Pilatus gewesen sei. Auch soll er den Gral nach dem heutigen Großbritannien gebracht und dort ein Kirche gegründet haben.

Was ist wohl Dichtung und was ist Wahrheit?

Artemud-de-Gaviniac
11.11.2010, 08:16
Geklärt konnte bis heute nicht werden : Von was diese Person der Joseph war ...
also der Ort oder die Aufgabe "Arimathäa "

Joseph war eine Rangbezeichung .

Es gibt Forschungen die als sakrileg gelten in denen der Joseph von A.....
Jakobus heisst und der Bruder des Jesus ist.

Vom weltlichen Beruf her war er Prospektor und Metall -oder Erzhändler .....
( Deswegen auch die Affinität zu den Römern ,sprich Pilatus )
Sinn macht das Ganze wenn man den Weg des Grales verfolgt ,der
in der Legende um Joesph von A ....eine Schale ist .....
Er(der Gral) taucht gerne dort auf wo sich z.B. Zinnvorkommen zeigten ,
so auch in Südengland ( Somerset) Glastonbury.

Diese sakrilege Forschung bezieht sich auf die Möglichkeit das
viele Begriffe aus dem neuen Testament ,die mit der Seele,
der Wandlung der Menschen ,der Veredelung zu tun haben ,sich
sehr wohl auch in den Bereich der Metallgewinnung und Legierung
beziehen könnten ....

Die legendäre Flucht der Maria Magdalena in Beisein ihres Schwagers /Onkels
nach Südfrankreich berüht ebenfalls Orte der Erzgewinnung ....
selbst Pilatus soll zu solch einem Ort (Straf) versetzt worden sein ....
Hier aber ist Maria die Trägerin der Grals ....des Sang Real

Im übrigen ist es auch heute noch im Orient öfters üblich ganz
nahen Verwandte für die Öffentlichkeit einen entfernteren Verwandschaftsgrad
zu zuweisen .( Ein Beispiel wäre Yassir Arafat)

-jmw-
11.11.2010, 17:22
Gepiekst wurde, um zu gucken, ob jemand tot ist.
Fliesst Blut, ist jemand noch nicht tot, oder?
Also hätte später nochmal gepiekst werden müssen, nicht?

dr-esperanto
11.11.2010, 23:53
Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass Maria, Johannes oder Joseph von Arimathäa damals schon unter dem Kreuz über das Erlösungswerk und Jesu kostbares Blut nachgedacht hätten. Die standen doch damals unter Schock und waren gar nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Diese Gralslegenden sind fromme Märchen.

dr-esperanto
11.11.2010, 23:54
Gepiekst wurde, um zu gucken, ob jemand tot ist.
Fliesst Blut, ist jemand noch nicht tot, oder?
Also hätte später nochmal gepiekst werden müssen, nicht?

Vermutlich fließt dann auch Blut, wenn jemand schon tot ist, nur vielleicht nicht so geschossartig.

heide
12.11.2010, 06:04
Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass Maria, Johannes oder Joseph von Arimathäa damals schon unter dem Kreuz über das Erlösungswerk und Jesu kostbares Blut nachgedacht hätten. Die standen doch damals unter Schock und waren gar nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Diese Gralslegenden sind fromme Märchen.

Gutes Argument.

Artemud-de-Gaviniac
12.11.2010, 09:48
Gepiekst wurde, um zu gucken, ob jemand tot ist.
Fliesst Blut, ist jemand noch nicht tot, oder?
Also hätte später nochmal gepiekst werden müssen, nicht?

Mit dieser Thematik haben sich schon viele Mediziner befasst ....

Wir übersehen aber gerne durch den Lanzenstich den Ablauf des
vorgeblichen Sterbens am Kreuz ......

Wie im Neuen Testament geschildert erhielt der Deliquent
einen Schwamm mit Essig und Galle ( So wird es geschildert)
ins Gesicht gedrückt .....

Eigentlich eine weitere Folter um das Restleben zu verlängern ....

Seltsamerweise "Verstarb " daraufhin der Deliquent .

Und nun wurde mittels Lanze die Seite geöffnet,was aus medizinscher
Sicht kein Gnadenstoss gewesen sein muss ....
Eher um eine körperliche Reaktion zu provozieren .....

Gehen wir besser davon aus das der Deliquent durch die Flüssigkeit
im Schwamm in einen Scheintod versetzt wurde

Huch .....Verschwörung ......

Den Lanzenstich hätte jeder x-beliebige römische Soldat setzen können .....
Aber heute will man wissen das es ein Mann namens Longinus war ....

Eine Führungskraft in der Besatzungsmacht, dem Pilatus unterstellt .....

und dieser Pilatus hatten einen Deal mit dem Joseph.....dem Obermeister
der Zinnhändler .....

Offiziell galt der Deliquent nach dem Stich als verstorben ,aber entgegengesetzt
des normalen Ablaufes einer Kreuzzigung ( normal ....der Gekreuzigte wird
zum Fressen für die Geier und anderer Vögel ) kommt es zur Kreuzesabnahme,
mit Grablegung .

Was bei der Grablegung wirklich geschah weis keiner so genau ....
sehr wohl war auch eine medizinische Versorgung möglich ....
( Die Essener galten da als sehr involviert )

Nun stand dem Ende des Scheintodes nichts mehr im Wege .....

ausser ,das der explizite vom Scheintod erwachte Deliquent nicht hätte gehen können ,und das eine lange Zeit nicht ,wenn es eine Nagelung der Fussknochen gegeben hätte ....

Bekanntlich aber gab es auch in der Technik der Kreuzzigung die Möglichkeit
der Anbindung von Armen und Füssen .....

oder aber .....wie hier zum Falle Jesus die Möglichkeit ,den Deliquenten
vorher auszutauschen .....eine Dornenkrone ...die wie ein Gesichtsschleier
wirkt .....

Nicht alle Personen aus dem Freundeskreis des Jesus werden unter
Schock gestanden haben .....

zumindest nicht der Joseph von ....

immerhin könnte er tatsächlich aus der Seitenwunde Körpersekret aufgefangen
haben ,um ....Pilatus ( vielleicht ) aber dem Sanhedrin bestimmt einen
Nachweis zu liefern .

An den Gral in Form einer Schale aber habe ich nie geglaubt ,werde es auch
nie ....denn hier wird der Keltische Kessel ,der viel älter als diese Kreuzzigung
ist in die Legende von Glastonbury ,Avalon und Joseph von A ....
verwoben .....

Für mich macht es mehr Sinn wenn tatsächlich der Obermeister der Zinnhändler
( der Joseph dieser ) in Wirklichkeit Jakobus ( auch genannt der Gerechte)
war .....

und der Gral die Blutslinie ....Davids gekreuzt mit der Linie Aarons ....
in der Maria M.

Und nun komme mir keiner mit " SAKRILEG "

Das ist nur ein Fake ,der Hypothese von Lincoln ,Baigent und Leigh

The Holy Blood and the Holy Grail von 1982

Artemud-de-Gaviniac
12.11.2010, 10:03
Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass Maria, Johannes oder Joseph von Arimathäa damals schon unter dem Kreuz über das Erlösungswerk und Jesu kostbares Blut nachgedacht hätten. Die standen doch damals unter Schock und waren gar nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Diese Gralslegenden sind fromme Märchen.


Werden nicht Jesus die Worte zugeordnet ...Ich bin gekommen um zu erfüllen .....

Für mich ist die Kreuzigung eine umgesetzte Option der "friedlichen Rebellen",
eine Option die gezogen wurde ,nachdem der Event in Jerusalem
nicht die gewünschte Wirkung gezeitigt hatte ....

Judas wurde ins Rennen geschickt ,Jesus liess sich scheintöten oder
gar überhaupt austauschen

Artemud-de-Gaviniac
12.11.2010, 10:12
Joseph von A = Jakobus der Gerechte ( Bruder oder Halbbruder von Jesus )

Das Wirken des Jakobus als Führer der Jerusalemer Gemeinde setzt
erst 9 - 12 Jahre(Zeitpunkt der Kreuzzigung ??) nach der Kreuzigung ein ....

Zeit genug um durch Westeuropa zu ziehen ......

Felixhenn
12.11.2010, 10:26
Mit dieser Thematik haben sich schon viele Mediziner befasst ....

Wir übersehen aber gerne durch den Lanzenstich den Ablauf des
vorgeblichen Sterbens am Kreuz ......

...

Ich sehe die Darlegungen als ziemlich schlüssig an. Jedoch würden die Kirchen da ins Schleudern kommen, aber wohl nicht die Katharer. Vielleicht wussten die wirklich weit mehr als man heutzutage vermutet. Mit dem Gral habe ich auch meine Schwierigkeiten. Der würde für den echten Glauben einfach keinen Sinn machen, lediglich zu Public Relation Zwecken dienen wie die Wunder.

Die Katharer hatte nicht an den schmerzhaften Kreuzigungstod Jesus geglaubt und deshalb auch das Kreuz an sich abgelehnt.

Artemud-de-Gaviniac
12.11.2010, 10:52
Ich sehe die Darlegungen als ziemlich schlüssig an. Jedoch würden die Kirchen da ins Schleudern kommen, aber wohl nicht die Katharer. Vielleicht wussten die wirklich weit mehr als man heutzutage vermutet. Mit dem Gral habe ich auch meine Schwierigkeiten. Der würde für den echten Glauben einfach keinen Sinn machen, lediglich zu Public Relation Zwecken dienen wie die Wunder.

Die Katharer hatte nicht an den schmerzhaften Kreuzigungstod Jesus geglaubt und deshalb auch das Kreuz an sich abgelehnt.


Der Gral wurde ja erst durch die Kreuzzüge publik ....
wie du schon sagst ....Public Relation .....der Templer ....

Ja ,die Katharer .....
Möglich wäre es das sie wie auch die Bogomilen Nachfahren des Stammes
Benjamin waren ( sind ....)
Eine interessante Geschichte ....die Teilflucht eines jüdischen Stammes
nach Europa ( Arkadien und Septimanien )
Jedenfalls gab es im heutigen Südfrankreich (Gallien)schon zur hier relevanten
Zeit jüdische Gemeinden .....
Folge der Spur des Zinns ...

Was den Gral betrifft ....

Mal eine andere Sicht ( Peter und Johannes Fiebag ,zwei sehr ernsthafte
Männer aus meinem Heimatort )


Der Gral



Die für uns selbstverständliche Gleichsetzung des Grals mit der Abendmahlsschale Christi war den frühen Gralsautoren völlig unbekannt. Chretien de Troyes, der erste wirkliche Grals-Dichter, beschreibt in seinem um 1190 entstandenen Roman "Perceval, der Walliser oder die Erzählung vom Gral" lediglich eine kostbare Schale, die wundertätig Speisen spenden konnte und in keiner Beziehung zu Jesus oder dem Christentum stand. Auch der Dichter Wolfram von Eschenbach, der seinen Parsival (Parzival) um 1200 niederschrieb, wusste nichts von einer Schale des letzten Abendmahls zu berichten. Für ihn war der Gral ein speisespendendes Heiligtum, das eine "Schar" zur Erde brachte, die wieder zurück zu den Sternen flog (454,24-30). Von einer Abendmahlsschale erzählten erst spätere Autoren wie Robert de Boron oder Sir Thomas Malory, bei dem Joseph von Arimathia das von Jesus am Kreuz vergossene Blut mit einer kostbaren Schale auffängt.
Was war jener Heilige Gral? Existierte er wirklich?
Nach Meinung der Autoren Johannes und Peter Fiebag ist der Gral identisch mit einem alten israelischen Heiligtum, das u.a. in der jüdischen Kabbala (Sohar) beschrieben wird, eng mit der Bundeslade verbunden war und den Israeliten angeblich das himmlische Manna in der Wüste spendete.
Wer den Sohar, das Hauptbuch der jüdischen Kabbala, sorgfältig liest, stolpert ständig über einen seltsamen "Alten der Tage" (hebr. Attik Jomim), der auf kuriose Weise beschrieben wird und mit dem kaum ein lebendes Wesen gemeint sein konnte. Die Verfasser des Sohar versichern, dass auf dem "Alten" Buchstaben eingraviert waren und seine Einzelteile nach einiger Zeit zerlegt und wieder zusammengebaut werden konnten. Es heißt, das Attik Jomim habe drei Köpfe besessen, nämlich einen großen Kopf, der zwei kleinere Schädel enthielt. Weiter wird von einem Bart, von Haaren und Schnüren gesprochen, in denen Wasser floss und die "glatt im Behälter ins Gleichgewicht gesetzt sind". Wir erfahren von einer durchsichtigen "Ätherhaut", die eine "obere Weisheit" oder ein "oberes Gehirn" umhüllte, von dem täglich Tau herabgetropft sei, um diverse Behälter und ausgehöhlte Schädel mit Wasser zu füllen.
Diese und viele weitere detaillierte Schilderungen des Attik Jomim sind in den Sohar-Kapiteln "Das Buch des Mysteriums", "Die kleine Heilige Versammlung" und "Die große heilige Versammlung" nachzulesen.
Das Attik Jomim spendete allerdings nicht nur Speisen wie der Gral bei Chretien und Eschenbach, sondern wird nahezu mit den gleichen Worten beschrieben. Einige herausgegriffene Text-Beispiele, die von Johannes und Peter Fiebag bei ihren Untersuchungen nicht herangezogen wurden, untermauern eindrucksvoll ihre These von einer Identität zwischen Gral und Attik Jomim. Im Sohar-Kapitel "Die Schöpfermacht des Thorawortes" lesen wir:
"… In dieser Stunde empfängt der Alte der Tage den Duft des Wortes und hat an ihm mehr Wohlgefallen als an allem … Und das Wort schwebt auf und nieder."
Verblüffende Parallelen hierzu finden sich in Wolfram Parsival (469,28-30 u. 470,1-13):
"Der Stein wird auch Gral genannt, es senkt sich heute eine Botschaft auf ihn herab und verleiht ihm größte Kraft … man wird sehen können, wie eine Taube aus dem Himmel herabschwebt, sie legt auf den Stein eine Oblate … der Stein empfängt alles Gute, was duftet auf Erden an Speisen und Trank. …"
Während sich bei Wolfram eine Botschaft auf den Gral herabsenkt, schwebt im Sohar das Wort "auf und nieder". Bei Eschenbach wird der Gral empfänglich für alles, was auf Erden "duftet", wohingegen im Sohar das Attik Jomim den "Duft des Wortes" empfängt. Die erwähnte Taube stand symbolisch für den Geist Gottes, den die Juden mit dem "Wort Gottes" gleichsetzten. Bei Wolfram wurden die jüdischen Symbole exakt übernommen und lediglich durch die entsprechenden abendländischen Vorstellungen ersetzt. Eine Feststellung, die auch für weitere Abschnitte des Parsival gilt (438,29-30 u. 439,1-5):
"Herrin, wovon lebt ihr denn? Sie sagt ihm: Mein Essen wird mir hergebracht vom Gral. Kundrie - sie selbst hat es bestimmt - bringt mir von dort zur rechten Zeit, und zwar nur an jedem Samstag-Abend, das Essen für die kommende Woche …"
Im Sohar-Kapitel "Vom Sabbath" heißt es hierzu:
"Warum wurde gerade am siebten Tag kein Manna gefunden? Weil an diesem all die sechs oberen Tage ihren Segen empfangen … Und deshalb wolle, wer auf der Stufe des treuen Glaubens stehe, eine Tafel bereiten und eine Mahlzeit richten in der Sabbath-Nacht, damit die Tafel gesegnet sei alle sechs Tage … denn daran hängt der Zusammenhang mit dem heiligen Alten der Tage …"
Dieser zunächst harmlose Text ist ein wichtiger Ansatzpunkt zur Entschlüsselung der gesamten Gralslegende. Im Sohar wird berichtet, dass das Attik Jomim nur am Samstag (Sabbath) keine Speisen spendete, weil er an jenem Tag angeblich das Manna für die kommende Woche empfing. In Erinnerung daran, um die Vorgänge rituell nachzuvollziehen, feierte man das Sabbath-Mahl und glaubte wie der "Alte der Tage" an diesem Tag die Speisen der kommenden Woche zu empfangen, was hier zunächst spirituell gemeint war. Genau hiervon ist auch im zitierten Abschnitt des Parsival die Rede. Dort erzählt Wolfram, dass Parsivals Cousine Sigune nur am Samstag-Abend, also am Sabbath, ihre Speisen für die kommende Woche vom Gral empfing. Eschenbach übernahm das Motiv des samstäglichen Speisempfangs für die kommende Woche und ersetze im Grunde nur den Begriff Attik Jomim durch den Namen "Gral".
Aus der Bibel stammen die Schilderungen Wolframs nachweisbar nicht. Im Alten Testament wird lediglich erwähnt, dass am Sabbath kein Manna gefunden wurde. Von einer Speisung der kommenden Woche findet sich in der Heiligen Schrift kein Wort. Eschenbach kann seine Informationen weder der Bibel, dem Koran noch anderen zugänglichen Büchern entnommen haben. Er muss jüdische Texte zur Verfügung gehabt haben, die von einer mystischen Speisung durch das Attik Jomim berichteten und in ähnlicher Weise in den Sohar einflossen. Anders ließen sich die nahezu wörtlichen Übereinstimmungen zwischen dem Parsival und den zitierten Sohar-Texten nicht rational erklären.
Der Parsival ist förmlich gespickt mit Erzählungen über das Attik Jomim, die alle zu zitieren den Rahmen dieser Arbeit endgültig sprengen würde. So finden wir im Sohar-Kapitel "Das Stiftszelt - Salomo und Hiram" sogar das Vorbild für die berühmte Speisungsszene im Parsival (238,2-30 u. 239,1-13), die zu den Glanzpunkten der Literaturgeschichte gehört.
Eine interessante Spur des Attik Jomim ist bis in das Tarot-Kartenspiel zu verfolgen, das im Mittelalter entstand und neben anderen Einflüssen auch verschiedene Motive aus der Gralssage und der Kabbala aufgreift. So zeigt das As der Kelche im Wait-Tarot unverkennbar den Grals-Kelch mit einer Taube, die eine Hostie im Schnabel trägt. Ein Motiv, dem man auch in Wolframs Beschreibung des Gral begegnen kann (469,28-30 u. 470,1-13). Merkwürdigerweise jedoch hängen an dem Gefäß nach vier Seiten Schnüre herab, die eindeutig von Tautropfen umgeben sind. Offenbar wurde die Beschreibung des Attik Jomim mit der Schilderung des Grals verbunden, denn im Sohar ist unzweideutig davon die Rede, dass der "Alte der Tage" den Tau der Wüste sammelte und sich seine "Schnüre" nach vier Seiten teilten.
Die Schöpfer des Kartenmotivs, wer immer sie waren, wollten damit zum Ausdruck bringen, dass der Gral und das Attik Jomim miteinander identisch sind und diese Botschaft in Bildform an die Nachwelt weitergeben.
Das rätselhafte Attik Jomim war das Vorbild des mittelalterlichen Grals nach der Interpretation Wolframs und Chretiens. An dieser Feststellung führt kein Weg vorbei, es sei denn, man wollte bewusst überprüfbare Fakten leugnen und stichhaltige Beweise ignorieren. Wie aber kamen Texte in die Erzählung vom Gral, die nur(!) in der jüdischen Esoterik und nur(!) im Zusammenhang mit dem Attik Jomim existieren? Enschenbach gibt hier eine plausible Antwort. Er macht deutlich, dass der Urtext der Gralsgeschichte, in alter Zeit von einem Israeliten namens Flegetanis verfasst, in Toledo augefunden wurde.

-jmw-
12.11.2010, 14:15
Mit dieser Thematik haben sich schon viele Mediziner befasst [...]
Merkwürdige Theorie...

Irgendwelche Anhaltspunkte dafür?

-jmw-
12.11.2010, 14:16
Vermutlich fließt dann auch Blut, wenn jemand schon tot ist, nur vielleicht nicht so geschossartig.
Mag sein, kann ich so garnicht sagen, bin kein Biologe oder Mediziner.
Vorstellen kann ich mir, dass es fliesst, wenn man eine dicke Ader odgl. erwischt;
aus irgendwelchen kleinen Venchen wird's wohl ohne Herzschlag nicht mehr tropfen.
Aber, wie gesagt, hab da keine Ahnung.

Berwick
12.11.2010, 20:34
Auch soll er den Gral nach dem heutigen Großbritannien gebracht und dort ein Kirche gegründet haben.


UInd was hat die Immigrations-Behörde dazu gesagt?

Felixhenn
12.11.2010, 20:42
UInd was hat die Immigrations-Behörde dazu gesagt?

Die meinte: "So weit so gut, Asyl wird gewährt. Aber der Gral muss versteuert werden, kommt er doch aus einem Nicht-EU-Land".

GSch
12.11.2010, 21:52
Wirklich weiß man über den Mann nur, wo er geboren wurde, dass er reich und dass er ein Mitglied des Sanhedrins war sowie ein heimlicher Jünger Jesu. Für seinen Reichtum und seinen Rang spricht auch, dass er ein privates Grab in der Nähe von Jerusalem besaß.

Alles andere ist Legende ohne irgend eine historische Stütze.

Insbesondere liegt auf der Hand, dass das buchstäbliche Blut Jeus überhaupt keinen Wert hatte. Aber Blut steht in der Bibel durchgängig als Symbol für das Leben. Darum ging es also: dass Jesus sein Leben aufgab , obwohl er es nicht nötig hatte. Natürlich passt das Leben in keine Schale.

Aber es soll jeder glauben, was er will, wenn ihm die Fakten zu nüchtern sind.

Artemud-de-Gaviniac
16.11.2010, 07:11
Wirklich weiß man über den Mann nur, wo er geboren wurde, dass er reich und dass er ein Mitglied des Sanhedrins war sowie ein heimlicher Jünger Jesu. Für seinen Reichtum und seinen Rang spricht auch, dass er ein privates Grab in der Nähe von Jerusalem besaß.

Alles andere ist Legende ohne irgend eine historische Stütze.

Insbesondere liegt auf der Hand, dass das buchstäbliche Blut Jeus überhaupt keinen Wert hatte. Aber Blut steht in der Bibel durchgängig als Symbol für das Leben. Darum ging es also: dass Jesus sein Leben aufgab , obwohl er es nicht nötig hatte. Natürlich passt das Leben in keine Schale.

Aber es soll jeder glauben, was er will, wenn ihm die Fakten zu nüchtern sind.


Geht man wirklich davon aus ,das der Mann in Rama geboren wurde ,dann
besteht eine Beziehung zum Propheten Samuel .
Auch wenn dieses ,der Geburtsort ,nicht der Fall ist besteht die Möglichkeit
eines Vergleiches ,einer Analogie zu Samuel.
Hier mal ein Link zu dem .
http://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_%28Prophet%29

Aus dem Bauch heraus würde ich den letzten Richter Samuel auch als Königsmacher bezeichnen.
Ebenso trifft auf diesen der Begriff : Lehrer der Gerechtigkeit zu .....
( und hier ist der Bezug zu dem Bruder/ Halbbruder Jesus , Jakobus dem
Gerechten) .
In der Samuellegende warnt dieser (Samuel) vor einem Königstum,
macht aber trotzdem einen ( Saul )

Die Legende der Kreuzigung hat ja auch einen Jesus ,Nasoräer,König der
Judäer .....

und ....man lese zu Eli im Link ....der Gekreuzigte ruft nach dem Eli ....

Heute geht man davon aus das ,das : Gott mein Gott ,warum hast du
mich verlassen ,eine Fehlübersetzung ist ....

Was wenn der Joseph von A.im weltlichen Leben ein reicher Zinnhändler ,
im geistigen Leben eine Stelle einnahm die auf Samuel und Eli reflektiert ,
tatsächlich Jakobus war .....?

Auf jeden Fall wäre er ein Königsmacher und vielleicht Brudermörder,
oder eben ,glaubt man nicht an den Kreuzestod,der Verschaffer einer
neuen Existenz (ähnlich wie in einem Zeugenschutzprogramm) .

Auch er müsste zu mindest eine Zeit lang den Ort der Handlung meiden
( und Jakobus tritt erst lange nach der Kreuzigung wieder auf)

Joseph von A. als Titel für den Bewahrer der Rechte Samuels ,des letzten
Richters ( der Zeit ) vor Beginn des Königstums

Der Stoff aus dem Legenden werden .

Dayan
16.11.2010, 09:53
Wie im Neuen Testament geschildert erhielt der Deliquent
einen Schwamm mit Essig und Galle ( So wird es geschildert)
ins Gesicht gedrückt .....
Das war ein Rauschmittel um die Schmerzen zu betäuben!Die Kräuter die dazu verwendet wurden sind bekannt bei interessierten Mediziner die sich mit Geschichte der Medizin gut auskennen!Ich vermute eine Canabis Mischung!

Artemud-de-Gaviniac
16.11.2010, 10:32
Das war ein Rauschmittel um die Schmerzen zu betäuben!Die Kräuter die dazu verwendet wurden sind bekannt bei interessierten Mediziner die sich mit Geschichte der Medizin gut auskennen!Ich vermute eine Canabis Mischung!


Ebenso waren damals auch Mischungen bekannt die einen Menschen
in den Zustand des Scheintodes versetzen konnten .

Bei einer Kreuzigung macht es nehmlich keinen Sinn dem Deliquenten
Schmerzen zu erleichtern .....Sinn dieser Todesfolter war das lange Quälen
bei möglichst vollem Bewusstsein

Ausnahme war,dass die Henker die Beine / Füsse freigaben ,entweder
die Beinknochen brachen oder die Füße abhackten ....,damit alle
Körperlast auf die Arme verlegt wurde ,und dieses dann zum Ersticken
führte .....durch Einengung der Brust

Felixhenn
16.11.2010, 16:08
...
Bei einer Kreuzigung macht es nehmlich keinen Sinn dem Deliquenten
Schmerzen zu erleichtern .....Sinn dieser Todesfolter war das lange Quälen
bei möglichst vollem Bewusstsein
...

Im Fall Jesus macht eine Schmerzlinderung auch doppelt keinen Sinn. Man stand ja unter Zeitdruck, Passah stand vor der Tür und es durfte kein Delinquent über Ostern am Kreuz hängen. Umso verwunderlicher warum man Schmerzen lindern sollte deren Linderung ja die Sterbenszeit verlängert und weiterhin verwunderlich, dass man nicht die Beine gebrochen hat, wie üblich.

Und zu: „Eli, Eli, lama asabtani“ ist das hier auch sehr interessant:

http://www.bibelcenter.de/bibel/studien/d-std006.php

Wobei ich finde, dass man sich bei der Erklärung ganz schön verbiegt und sich Jesus vielleicht wirklich auf den Propheten Elia bezogen hat. Aber das geht wohl etwas zu weit und stellt zu viel infrage.

GSch
16.11.2010, 16:54
Geht man wirklich davon aus ,das der Mann in Rama geboren wurde ,dann ...

Ja, wenn. Nun weiß man, dass Joseph von Arimathia aus Arimathia stammte, und das hatte mit Rama herzlich wenig zu tun, wie ein Atlas zeigt.

Der Rest hat sich damit wohl erledigt.

GSch
16.11.2010, 16:58
Ebenso waren damals auch Mischungen bekannt die einen Menschen
in den Zustand des Scheintodes versetzen konnten .

Bei einer Kreuzigung macht es nehmlich keinen Sinn dem Deliquenten
Schmerzen zu erleichtern .....Sinn dieser Todesfolter war das lange Quälen
bei möglichst vollem Bewusstsein

Aber diesen Wein hat er ja gar nicht genommen (Markus 15,23). Später, kurz vor seinem Tod, empfing er unverdünnten sauren Wein aus einem Schwamm, den man an seinen Mund hielt (Johannes 19,29f). Da steht allerdings nichts von Galle.

GSch
16.11.2010, 17:02
Und zu: „Eli, Eli, lama asabtani“ ist das hier auch sehr interessant:

http://www.bibelcenter.de/bibel/studien/d-std006.php

Wobei ich finde, dass man sich bei der Erklärung ganz schön verbiegt und sich Jesus vielleicht wirklich auf den Propheten Elia bezogen hat. Aber das geht wohl etwas zu weit und stellt zu viel infrage.

Eher ist zu vermuten, dass ihm bewusst war, dass er in dieser Situation wirklich völlig allein auf sich gestellt war und es durchstehen musste. Da half ihm auch kein Engel. Er hatte sicherlich volles Vertrauen in die Vorhersagen der Auferstehung und der späteren himmlischen Herrlichkeit, aber im Moment half ihm das nicht so viel.

Den Propheten Elia hat er sicherlich nicht gerufen - der war schon lange tot. Mit dieser Deutung wollte man ihn wohl eher noch veralbern.

Felixhenn
17.11.2010, 05:11
Ja, wenn. Nun weiß man, dass Joseph von Arimathia aus Arimathia stammte, und das hatte mit Rama herzlich wenig zu tun, wie ein Atlas zeigt.

Der Rest hat sich damit wohl erledigt.

Das sagt was darüber aus wo er gewohnt hat aber nicht wo er geboren wurde.

Artemud-de-Gaviniac
17.11.2010, 07:25
Ja, wenn. Nun weiß man, dass Joseph von Arimathia aus Arimathia stammte, und das hatte mit Rama herzlich wenig zu tun, wie ein Atlas zeigt.

Der Rest hat sich damit wohl erledigt.


Es gibt keine definierte geografische Zuweisung,wohl aber Interpretationen
zum letzten Richter Samuel ,der sogar über Eli und (oder)seine direkten Kinder
zu richten hatte.

Ich gehe davon aus das viele Namen und deren Zusätze einfach "nur"
Bezeichungen für Ränge und damalige Stellenbeschreibungen stehen .

So wäre Joseph auch ein Rang und Arimathia eine Stellenbeschreibung.

Wie oft wurde schon über den Zimmermann Joseph und seinen Sohn
gesprochen ,meist in Verbindung mit einfachem Ansehen(nur Handwerker) in der
Gesellschaft .

Die für die Kirche so wohltuende Bezeichung Zimmermann hatte aber
zur relevanten Zeit auch die Bedeutung von Baumeister und Architekt.
Also etwas das eine besondere Bildung und Ausbildung bedurfte.
Etwas was damals äußerst selten war ,sogar der Baumeister / Architekt
des legendären salomonischen Tempels musste importiert werden ,
heute sehr bekannt in immer noch fast hermetischen Kreisen als
Hiram Abif .

Von dem Sohn des Zimmermann wird ja auch in Verbindung mit Eck-und Schlusssteinen gesprochen .

Was aber wäre ein Jesus für die Kirchen ,wenn dieser Jesus aus einer
gegüterten und privilegierten Familie ( Dynastie ) entstammen würde .....

einem Jesus der aus diesem Clan ausbrach um als ( friedlicher) Rebell
gegen die Römer und deren Quislinge vorzugehen ?

einem Clan in dem alte Traditionen und mit diesen die entsprechenden
Verpflichtungen be-und gewahrt wurden .

Von familiären Auseinandersetzungen berichtet sogar das NT ,
nur wird dieses anders interpretiert .

Felixhenn
17.11.2010, 12:42
Es gibt keine definierte geografische Zuweisung,wohl aber Interpretationen
zum letzten Richter Samuel ,der sogar über Eli und (oder)seine direkten Kinder
zu richten hatte.

Ich gehe davon aus das viele Namen und deren Zusätze einfach "nur"
Bezeichungen für Ränge und damalige Stellenbeschreibungen stehen .

So wäre Joseph auch ein Rang und Arimathia eine Stellenbeschreibung.

Wie oft wurde schon über den Zimmermann Joseph und seinen Sohn
gesprochen ,meist in Verbindung mit einfachem Ansehen(nur Handwerker) in der
Gesellschaft .

Die für die Kirche so wohltuende Bezeichung Zimmermann hatte aber
zur relevanten Zeit auch die Bedeutung von Baumeister und Architekt.
Also etwas das eine besondere Bildung und Ausbildung bedurfte.
Etwas was damals äußerst selten war ,sogar der Baumeister / Architekt
des legendären salomonischen Tempels musste importiert werden ,
heute sehr bekannt in immer noch fast hermetischen Kreisen als
Hiram Abif .

Von dem Sohn des Zimmermann wird ja auch in Verbindung mit Eck-und Schlusssteinen gesprochen .

Was aber wäre ein Jesus für die Kirchen ,wenn dieser Jesus aus einer
gegüterten und privilegierten Familie ( Dynastie ) entstammen würde .....

einem Jesus der aus diesem Clan ausbrach um als ( friedlicher) Rebell
gegen die Römer und deren Quislinge vorzugehen ?

einem Clan in dem alte Traditionen und mit diesen die entsprechenden
Verpflichtungen be-und gewahrt wurden .

Von familiären Auseinandersetzungen berichtet sogar das NT ,
nur wird dieses anders interpretiert .

Und wenn man da noch bedenkt, dass gerade der Tempel neu gebaut wurde und da nur Rabbis dran arbeiten durften, liegt der Schluss nahe, dass Joseph sogar ein studierter Rabbi war der am Tempel als Zimmermann arbeitete.

GSch
17.11.2010, 20:57
Das sagt was darüber aus wo er gewohnt hat aber nicht wo er geboren wurde.

Immerhin war ja auch Jesus als "Jesus von Nazareth" bekannt, obwohl er damals schon lange in Kapernaum lebte.

GSch
17.11.2010, 21:00
Und wenn man da noch bedenkt, dass gerade der Tempel neu gebaut wurde und da nur Rabbis dran arbeiten durften, liegt der Schluss nahe, dass Joseph sogar ein studierter Rabbi war der am Tempel als Zimmermann arbeitete.

Da hatte er aber einen langen Arbeitsweg. Jeden Morgen von Nazareth nach Jerusalem und abends zurück ...

Felixhenn
18.11.2010, 00:04
Immerhin war ja auch Jesus als "Jesus von Nazareth" bekannt, obwohl er damals schon lange in Kapernaum lebte.

Und in Bethlehem geboren wurde.

Felixhenn
18.11.2010, 00:05
Da hatte er aber einen langen Arbeitsweg. Jeden Morgen von Nazareth nach Jerusalem und abends zurück ...

Und wo steht geschrieben, dass er Pendler war?

klartext
18.11.2010, 00:53
Man sagt, Joseph von Arimathäa hat das Blut des Christus in einer Schale (möglicherweise dem Gral) aufgefangen das aus der Wunde floss die ihm der römische Hauptmann Longinus mit seiner Lanze zugefügt hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_von_Arimath%C3%A4a

Joseph von Arimathäa hat auch laut Bibel sein Grab zur Bestattung Jesus zur Verfügung gestellt. Dann gibt es Legenden die besagen, dass Joseph von Arimathäa ein Großonkel Jesus und ein Freund des Pilatus gewesen sei. Auch soll er den Gral nach dem heutigen Großbritannien gebracht und dort ein Kirche gegründet haben.

Was ist wohl Dichtung und was ist Wahrheit?

Es ist eher unwarscheinlich, dass die Kreuzigung überhaupt in der geschilderten Form stattgefunden hat. In dieser Form war sie völlig unüblich.
Was tatsächlich war oder nicht, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Vieles wurde hinzugefügt oder weggelassen, um die Legende schön zu färben.

Artemud-de-Gaviniac
18.11.2010, 05:50
Immerhin war ja auch Jesus als "Jesus von Nazareth" bekannt, obwohl er damals schon lange in Kapernaum lebte.


Auch wieder so eine Namens-,Rang-,Orts-Simplifizierung .....

Jesus wird nach Nazareth verordnet,dabei gehört er zu den Nasoräern ....
und deren Joseph war bis zur Taufe im Jordan ....Johannes der Täufer ....
ein Vetter (???)....der irgendwie weichen musste .....

Es gibt sogar eine Übersetzung für den Begriff Nasoräer.....

Heilig schon im Mutterleibe .....

Das mag sich irre anhören ....ich würde das Heilig im Mutterleibe ....
aber als ....Wunschkind....aus dynastischen Gründen ...erklären...

Auch wenn es sakrileg ist .....Es soll ja sogar eine Zeugungskontrolle
gegeben haben ....Nur bestimmte Priester der Linie Aarons und Davids durften
mit bestimmten Frauen Kinder zeugen .

Dafür gab es rituelle Vorschriften ,die sogar soweit führten das eine
verheiratete Frau wieder zur Jungfrau erklärt werden konnte um
eben mit einem anderen Mann ( Priester ) ein Kind zeugen zu können .

( Im übrigen wurde diese Praxis der Neuerklärung zur Jungfrau sogar
vom Vatikan übernommen ....Beispiel Caroline von Monaco versus
Phillipe Junot)

Und wenn es hier gerade um Geografie geht ......

Ich werfe den Ort Kana in den Ring ....
(soll in der Umgebung von Nazareth gelegen haben )

Der Ort des ersten Wunders ....die Hochzeit zu Kana

Auf dieser ( seiner eigenen ?) Hochzeit verwandelte Jesus viel Wasser
in viel Wein ......

Also nicht umgekehrt ...das Wein mit Wasser gepanscht wurde :)

ER nahm eine Veredelung vor ....eine Art Ritterschlag ....oder eine Auslese....
er erklärte Eliten ....eine besondere Art geistiger Ernährung .....

Ebenso erklärt sich auch die Speisung der 5000 ......

geistig ....:)

Artemud-de-Gaviniac
18.11.2010, 06:22
Es ist eher unwarscheinlich, dass die Kreuzigung überhaupt in der geschilderten Form stattgefunden hat. In dieser Form war sie völlig unüblich.
Was tatsächlich war oder nicht, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Vieles wurde hinzugefügt oder weggelassen, um die Legende schön zu färben.


Und eben deshalb ist die Figur des Josephs von A....ja so interessant...

Unter der Vorstellung möglichst realer Verhältnisse dieser Zeit
( und da können wir ruhig auf die aktuellen Verhältnisse (Palis etc) schauen )
und der Einbeziehung von Texten aus den Evangelien (Stellen die in
Kirchen so gut wie nie interpretiert werden ....)
bietet sich auch ein anderes Bild an .

72000 Engel sollen Jesus zur Verfügung gestanden haben ....
Ich nenne diese nun einfach mal un-oder teilarmierte Anhänger ...
Ein Aufstand gegen Rom und die Quislinge droht ....

Etwas,das sich römische Statthalter und die Tetrachen um ihre eigene Position zu halten nie leisten durften ....
Aber ein Aufstand wäre Irrsinn gewesen ...wie es sich ja später auch
dokumentierte ....
Es wird ein Übereinkommen geschlossen (mystifiziert als Judasverrat),
das beinhaltet das der Anführer der 72000 Engel zu verschwinden hat .
Möglichst ohne Glorifizierung auch genannt Märtyrertum .
Es findet eine Scheinhinrichtung statt ...aber der Scheinhingerichtete
wird dabei erwischt gesehen zu werden ....
Der ganze Deal fliegt auf ....Pilatus versucht seine Hände nun in Unschuld
zu waschen ....
Die Verschwörer müssen verschwinden ....

Und der Rest ist dann doch eine glorifizierte Aufstandslegende .....

Im 19ten Jahrhundert geschah etwas vergleichbares in Südostasien ....

Die ostindische Company ,der weisse Radscha Brooke ....und 2 charismatische
malayische Rebellen ....
Der eine davon wurde durch Emilo Salgari versehen mit einem wohlklingenden
Namen weltberühmt .....
Noch heute glauben viele das der italienische Karl May ein Märchen
schrieb um einem malayischen Prinzen ....

Es ist nur keines .

Felixhenn
18.11.2010, 07:21
...
72000 Engel sollen Jesus zur Verfügung gestanden haben ...

OT.: 72.000 Engel und 72 Jungfrauen im Paradies Mohammeds. Hatte die Zahl 72 eine besondere Bedeutung in der Gegend?

heide
18.11.2010, 08:29
OT.: 72.000 Engel und 72 Jungfrauen im Paradies Mohammeds. Hatte die Zahl 72 eine besondere Bedeutung in der Gegend?
Biblisch könnte ich die jetzt nicht zuordnen, doch vielleicht gibt es diese Zahl in der Kabbala? Müsste ich mich aber erst sachkundig machen.

GSch
18.11.2010, 16:48
Jesus wird nach Nazareth verordnet,dabei gehört er zu den Nasoräern ....
und deren Joseph war bis zur Taufe im Jordan ....Johannes der Täufer ....
ein Vetter (???)....der irgendwie weichen musste .....

Jesus war ganz bestimmt kein Nasiräer. Lies mal nach, was die nicht durften, und denk daran, dass Jesus Wein trank.



Es gibt sogar eine Übersetzung für den Begriff Nasoräer.....

Heilig schon im Mutterleibe .....

Du solltest wirklich mal nachlesen. Nasiräer war man in der Regel auf Zeit (meist einen Monat) durch eigenen Entschluss. Nur von Simson und Johannes d. T. wird gesagt, dass Gott sie schon vor der Geburt zu einem solchen Leben bestimmt hatte.



Dafür gab es rituelle Vorschriften ,die sogar soweit führten das eine
verheiratete Frau wieder zur Jungfrau erklärt werden konnte um
eben mit einem anderen Mann ( Priester ) ein Kind zeugen zu können .

Zumindest ist das originell. Ein Beleg dafür wäre noch besser.



Der Ort des ersten Wunders ....die Hochzeit zu Kana

Auf dieser ( seiner eigenen ?) Hochzeit ...

Höchst originell, wenn auch total unfundiert. Lies nach. Es wird ausdrücklich gesagt, dass der Bräutigam nicht wusste, wo der Wein herkam. Der Bräutigam wird auch nicht zu seiner eigenen Hochzeit "eingeladen".

GSch
18.11.2010, 16:54
OT.: 72.000 Engel und 72 Jungfrauen im Paradies Mohammeds. Hatte die Zahl 72 eine besondere Bedeutung in der Gegend?

Es heißt wörtlich "12 Legionen Engel". Eine Legion hatte damals etwa 6000 Mann. Die Zahl stand aber nicht fest - es gab große und kleine Legionen.

12 war schon immer ein Symbol für organisatorische Vollständigkeit. Und "Legion" steht für eine unbestimmte, aber große Zahl. Es kommt also nicht so sehr auf die genaue Zahl an, sondern Jesus wollte das Bild der großen Zahl von Engeln vermitteln, die ihm bei Bedarf zur Verfügung stehen würden.

Nur konnten die ihm hier unterm Strich nicht helfen - da musste er ganz alleine durch.

Artemud-de-Gaviniac
19.11.2010, 08:11
Jesus war ganz bestimmt kein Nasiräer. Lies mal nach, was die nicht durften, und denk daran, dass Jesus Wein trank.

Du solltest wirklich mal nachlesen. Nasiräer war man in der Regel auf Zeit (meist einen Monat) durch eigenen Entschluss. Nur von Simson und Johannes d. T. wird gesagt, dass Gott sie schon vor der Geburt zu einem solchen Leben bestimmt hatte.



Ich bin dir sehr verbunden für diese Einwände :)

Besser kann man nehmlich nicht 2 Gemeinschaften der Zeit erklären von denen
WIR annehmen das es sich um physische Zustände handelte/handelt .

Die Lebenden und die Toten
Wobei die Lebenden die Nasiäer/ Nasoräer waren .

und eine Aufnahme in den Kreis dieser Lebenden setzte dann vorraus ....
zu den Toten gehört zu haben
(hier erklärt sich die Lazaruspassage )


Bleibt die Frage : Wenn der Täufer schon heilig im Muttterleibe war ,
also eine feste Bestimmung seines Seins vorlag ,was war dann erst mit Jesus..?


Belege für die von mir erwähnten dynastischen Zeugungen werde ich
hier nicht bringen .Es gibt genügend Fachliteratur dazu und sogar
mehr als einen Verweis in den Themen dieses Unterforums .

Ein Bräutigam der zu seiner Hochzeit eingeladen wird ......

Eine einfache Erklärung gibt es sehr wohl .

Eine Heirat aus dynastischen Gründen innerhalb einer verkrachten Familie .

Stellen wir uns mal vor ,das der Jesus und die Maria M schon seit Kindheit
einander versprochen waren ( das gibt es heute ja nicht mehr :cool2: )
Diese geplante Heirat kam aber erst einmal nicht zustande ,da auch ein
anderer im Mannesalter Ansprüche auf Maria erhob .
Dieser Andere könnte der Täufer gewesen sein .
Und die Familie stimmte zu .
Familienkrach ?
Ein frustrierter Jesus ,der sich aber nicht hängen lässt und den Täufer ausschaltet .....
Nach der rituellen Trauerzeit ist die M wieder frei .....

Und die Familie arangiert die Hochzeit zu der,der Bräutigam aber erst eingeladen
werden musste, weil dieser ja in einem verkrachten Zustand zu seiner Familie
stand ......


Ich beschreibe hier einen Zustand der heute bezogen auf Muslime nahezu
alltäglich ist und über den wir uns gerne erregen ,wenn er publik gemacht wird .

Und was den Wein und Jesus betrifft ....

Es gibt im NT Analogien die sich auf den Weinberg uva beziehen ,
und Lese ,Auslese ....Veredelung .

Es gab zu der Zeit sogar mindest 2 politischreligiöse GrossFraktionen ....
die des Weinstockes und die des Feigenbaumes .....

Eine galt als eher friedlich die andere als militant .....