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Vollständige Version anzeigen : Grüner T. Koenigs fordert Drogenfreigabe



Brotzeit
08.11.2010, 20:26
http://www.focus.de/politik/deutschland/drogenkriminalitaet-gruenen-politiker-fordert-legalisierung-aller-drogen_aid_569940.html


Wenn man das ließt, dann weiß ´man mit tödlicher Sicherheit , daß die Grünen ein Sammelbecken für durchgeknallte Stammtischphilosophen sind!
Diese "Aussage"des grünen Durchgeknallten ist der Beweis für die Niederlage der Vernunft in Deutschland!

Was haltet ihr von den absurden Phantasien des grünen Spinenrs ?

zoon politikon
08.11.2010, 20:29
http://www.focus.de/politik/deutschland/drogenkriminalitaet-gruenen-politiker-fordert-legalisierung-aller-drogen_aid_569940.html


Wenn man das ließt, dann weiß ´man mit tödlicher Sicherheit , daß die Grünen ein Sammelbecken für durchgeknallte Stammtischphilosophen sind!
Diese "Aussage"des grünen Durchgeknallten ist der Beweis für die Niederlage der Vernunft in Deutschland!

Was haltet ihr von den absurden Phantasien des grünen Spinenrs ?

Grauenhaft.

Das ist dieselbe Logik, als würde man Mord legalisieren, denn dann gibt es keine Mörder mehr...:rolleyes:

Bruddler
08.11.2010, 20:30
http://www.politikforen.net/picture.php?albumid=23&pictureid=286

Brotzeit
08.11.2010, 20:33
Grauenhaft.

Das ist dieselbe Logik, als würde man Mord legalisieren, denn dann gibt es keine Mörder mehr...:rolleyes:

Und so was will uns regieren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Der grösste Schatz eines Volkes sind seine Kinder und die will der grüne Spinner verheizen! Der Adolph hat durch einen Krieg die Jugend Deutschland massakriert;
Der Pazifist T. Koenigs macht´s mit Drogen!

Wo ist da der Unterschied?

twoxego
08.11.2010, 20:36
diese thesen sind ja nichts neues.
Milton Friedman beispielsweise vertrat sie im wesentlichen schon anfangs der 70er.
sein ansatz war allerdings ein rein liberaler, auf die persönlichkeitsrechte gerichteter.
natürlich ist es willkürlich, mündigen alkohol zu erlauben und cannabis zu verbieten.
die initiative zur legalisierung des letzteren scheiterte übrigens gerade in Kalifornien nur knapp.

wie flexibel einzelne staaten sein können, beweisen nicht zuletzt immer einmal wieder die USA, die kein problem damit haben, dass ihre geheimdienste schon ziemlich lange operationen mit drogenhandel finanzieren.
eine legalisierung würde dies natürlich einigermassen erschweren.

es ist übrigens eine binsenweisheit, dass jede form der prohibition am ende zu einem erhöhten konsum des verbotenen führt und kriminalität nahezu züchtet.
das führten ebenfalls die USA vor, mit dem verbot von alkohol.

Bruddler
08.11.2010, 20:36
Und so was will uns regieren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Der grösste Schatz eines Volkes sind seine Kinder und die will der grüne Spinner verheizen! Der Adolph hat durch einen Krieg die Jugend Deutschland massakriert;
Der Pazifist T. Koenigs macht´s mit Drogen!

Wo ist da der Unterschied?

Den Grünen ist jedes Mittel recht um unser Land zu destabilisieren.
Deutschland muss verrecken.... ;(

heide
09.11.2010, 09:45
http://www.focus.de/politik/deutschland/drogenkriminalitaet-gruenen-politiker-fordert-legalisierung-aller-drogen_aid_569940.html


Wenn man das ließt, dann weiß ´man mit tödlicher Sicherheit , daß die Grünen ein Sammelbecken für durchgeknallte Stammtischphilosophen sind!
Diese "Aussage"des grünen Durchgeknallten ist der Beweis für die Niederlage der Vernunft in Deutschland!

Was haltet ihr von den absurden Phantasien des grünen Spinenrs ?

aus dem verlinkten Artikel:
..."Vorbild Portugal
Eine radikal andere Drogenpolitik sei keine Gefahr für Deutschland. Denn eine Entkriminalisierung von Drogen in Deutschland werde nicht zu mehr, sondern zu weniger Konsum und Drogentoten führen. „Nachdem Portugal 2001 als erstes europäisches Land den Besitz aller Drogen entkriminalisiert hat, ist keines der von manchen Prohibitions-Apologeten alptraumhaften Zukunftsszenarios – ungezügelter Drogenkonsum oder Verfall Lissabons zum touristischen Drogenparadies – eingetreten“, schrieb Koenigs."...

Hat jemand einmal diesen "Fakt" von Portugal recheriert?

Meine Meinung: Keine Drogenfreigabe!
Die Grünlinge können doch nicht klar denken, denn............(siehe Artikel)

Stadtknecht
09.11.2010, 10:14
Derartige Thesen werden auch von manchen Polizisten und Staatsanwälten vertreten.

Fakt ist, daß man illegale Drogen nicht mit polizeilichen, juristischen und politischen Mitteln bekämpfen kann.
Solange Drogen nachgefragt werden und der Kunde bereit ist, einen hohen Preis dafür zu zahlen, werden Drogen auch angeboten, das ist simple Marktwirtschaft.

Ich wäre dafür, daß man die kleine Drogenkriminalität aus dem Strafrecht herausnimmt und ins Ordnungswidrigkeitenrecht überführt.
Wer kifft, zahlt 100 €, Punkt!
Dieses Geld ist rigoros, wie jedes Bußgeld einzutreiben.

Gleichzeitig müßten Kiffer und Junkies jegliche soziale Unterstützung verlieren, da dem Steuerzahler die Finanzierung des Drogenkonsums nicht zuzumuten ist.

Auch eine Meldung an die Führerscheinstelle müßte erfolgen, mit allen Folgemaßnahmen.

Für Schwerstabhängige sollte es tägliche Heroinabgaben geben.

So würde den Drogenkartellen die Geldquelle entzogen und sie würden zugrunde gehen.

Stadtknecht
09.11.2010, 10:14
Ist Tom Koenigs nicht dieser analorientierte Comiczeichner?

sunbeam
09.11.2010, 10:16
http://www.focus.de/politik/deutschland/drogenkriminalitaet-gruenen-politiker-fordert-legalisierung-aller-drogen_aid_569940.html


Wenn man das ließt, dann weiß ´man mit tödlicher Sicherheit , daß die Grünen ein Sammelbecken für durchgeknallte Stammtischphilosophen sind!
Diese "Aussage"des grünen Durchgeknallten ist der Beweis für die Niederlage der Vernunft in Deutschland!

Was haltet ihr von den absurden Phantasien des grünen Spinenrs ?

Ich denke, soviel Drogen gibt es gar nicht, die es bräuchte um mich ruhig zu stellen, kommen die Grünen wieder an die Regierung!

Skaramanga
09.11.2010, 10:21
Ist Tom Koenigs nicht dieser analorientierte Comiczeichner?

Nee, das wäre ja noch seriös.

Königs ist der großbürgerliche Vollpfosten, der seinerzeit das väterliche Millionen(!)-Erbe an den Vietcong überwiesen hat.

Der stand schon damals unter Drogen.

-jmw-
09.11.2010, 17:02
Es erstaunt und erfreut mich, dass doch manchmal eine ökonomische Restvernunft durchschlägt auch bei Mitgliedern der Grünen.

Von der moralischen Seite will ich garnicht erst anfangen, denn da ist die Sache sowieso ganz unzweideutig.

Eine Kritik habe ich dann aber doch: Es müssen einhergehen damit Veränderungen u.a. im Gesundheitswesen, damit etwaige Kosten nicht über Gebühr andere als den jeweiligen Konsumenten belasten.

-jmw-
09.11.2010, 17:06
Das ist dieselbe Logik, als würde man Mord legalisieren, denn dann gibt es keine Mörder mehr...:rolleyes:
Nein, das ist falsch.
Denn zu einem Mord gehören (mindestens) zwei und davon ein in der Regel, der unfreiwillig teilnimmt an der Sache.
Heroin konsumieren kannste aber alleine.
Das ist der wesentliche und wichtige Unterschied zwischen beiden Handlungen.

-jmw-
09.11.2010, 17:07
Derartige Thesen werden auch von manchen Polizisten und Staatsanwälten vertreten.
Das sind alles analschwule Deutschlandvernichtungstarnmusel oder so...

-jmw-
09.11.2010, 17:09
Es gibt genau drei Seiten in der Frage, auf die man sich stellen kann:

1. "Mir egal!"
2. pro Legalisierung
3. pro Drogenmafia

zoon politikon
09.11.2010, 17:10
Nein, das ist falsch.
Denn zu einem Mord gehören (mindestens) zwei und davon ein in der Regel, der unfreiwillig teilnimmt an der Sache.

Eine Sucht ist auch unfreiwillg.

Rowlf
09.11.2010, 17:18
Eine Sucht ist auch unfreiwillg.

Die Annahme, dass Drogen per se süchtig machen, ist schlicht abwegig.

-jmw-
09.11.2010, 17:41
Eine Sucht ist auch unfreiwillg.
Selten.
Beim KOnsum bestimmer Drogen kann eine Sucht die Folge sein.
Solange aber der Konsum freiwillig begonnen wurde und im Bewusstsein der mögliche Suchtfolge, ist die Sucht selber auch freiwillig.

Ich vergleiche dies gerne mit einer Klettertour: Bin ich im Berg, kann ich es mir zwar anders überlegen, doch muss ich den Rückweg trotzdem noch klettern.
Das Zurückklettern ist dabei nicht unfreiwillig, nur weil ich es nicht möchte und mir keine Wahl bleibt.
Es ist freiwillig, weil ich freiwillig mit dem Klettern begonnen habe und das Zurückklettern fallweise halt dazugehört.

Anderes Beispiel: Mitten auf dem Altantik entscheide ich, doch keine Karibikkreuzfahrt machen zu wollen.
Doch die Zeit, die das Schiff braucht zum nächsten Hafen, verbringe ich deshalb trotzdem nicht unfreiwillig auf dem Schiff;
und der Kapitän hält mich nicht gegen meinen Willen fest, nur weil mir die Fahrt keinen Spass mehr macht.

zoon politikon
09.11.2010, 20:09
Die Annahme, dass Drogen per se süchtig machen, ist schlicht abwegig.

In Anbetracht der elenden Kreaturen, die dann bei H oder Crystal landen, kann eine solche Aussage nur als zynisch bezeichnet werden.

zoon politikon
09.11.2010, 20:13
Selten.
Beim KOnsum bestimmer Drogen kann eine Sucht die Folge sein.
Solange aber der Konsum freiwillig begonnen wurde und im Bewusstsein der mögliche Suchtfolge, ist die Sucht selber auch freiwillig.

Ich vergleiche dies gerne mit einer Klettertour: Bin ich im Berg, kann ich es mir zwar anders überlegen, doch muss ich den Rückweg trotzdem noch klettern.
Das Zurückklettern ist dabei nicht unfreiwillig, nur weil ich es nicht möchte und mir keine Wahl bleibt.
Es ist freiwillig, weil ich freiwillig mit dem Klettern begonnen habe und das Zurückklettern fallweise halt dazugehört.

Anderes Beispiel: Mitten auf dem Altantik entscheide ich, doch keine Karibikkreuzfahrt machen zu wollen.
Doch die Zeit, die das Schiff braucht zum nächsten Hafen, verbringe ich deshalb trotzdem nicht unfreiwillig auf dem Schiff;
und der Kapitän hält mich nicht gegen meinen Willen fest, nur weil mir die Fahrt keinen Spass mehr macht.

Das stimmt.

Warum Menschen süchtig werden, hat viele Gründe.
Der Mensch versucht ja nur, sich selbst zu therapieren. Es ist nicht ganz so freiwillig, wie ein Karibikkreuzfahrt.
Die Sucht selbst kann nie freiwillig sein, nur der Einstieg.
Wenn die zur Verfügung stehenden "Therapeutika" ein hohes Potential der Gefährdung und Zerstörung besitzen, sollte man sie nicht freigeben.
Das Problem haben wir schon mit dem Alkohol.

-jmw-
09.11.2010, 20:17
Noch ein Argument gegen Prohibition:

Ich will dafür nicht zahlen.
Dass die Prohibitionisten die Kosten ihrer Privatfehde auf die Allgemeinheit umlegen wollen, ist eine Form des Sozialschmarotzertums.

:D

LOL
09.11.2010, 20:20
Was haltet ihr von den absurden Phantasien des grünen Spinenrs ?

Ich halte nix von den Grünen aber noch viel weniger von Drogenmafias.

Drogen als öffentliche Arzneimittel an Suchtkranke geht OK, solange diese sich in entsprechender Therapie begeben und auch als Kranke gelten!

Das hätte da einige Vorteile:
1) Süchtige bezeichnen sich offen als das was sie sind, nämlich als Kranke - Vorteil: damit ginge schon mal der Drogen-Sex-Appeal für jugendliche Drogeneinsteiger flöten.
2) Süchtige würden sich damit auf Therapien einlassen müssen - Vorteil: besser Therapie als Einbruch, Knast oder Strich!
3) Drogenmafia ginge dabei über kurz oder lang irgendwann pleite....


Dies lässt sich aber nur auf sogenannte "harte Drogen" anwenden.

GG146
09.11.2010, 20:27
3) Drogenmafia ginge dabei über kurz oder lang irgendwann pleite....

Das ist der entscheidende Punkt. Wenn die schwer drogenabhängigen "Altkunden" als Geldquelle wegfallen, weil sie als Kranke eingestuft werden und legal Drogen als Medikamente verschrieben bekommen, ist das ganze Geschäft von den erst seit kurzer Zeit angefixten Neukunden abhängig und nicht mehr sehr lukrativ.

Dann muss man nur noch das Anfixen selbst zu einem der schwersten Verbrechen überhaupt machen (lebenslänglich) und das Risiko ebenso steigern wie zuvor die Anreize reduziert wurden, dann ist das Problem endgültig erledigt.

zoon politikon
09.11.2010, 21:03
Das ist der entscheidende Punkt. Wenn die schwer drogenabhängigen "Altkunden" als Geldquelle wegfallen, weil sie als Kranke eingestuft werden und legal Drogen als Medikamente verschrieben bekommen, ist das ganze Geschäft von den erst seit kurzer Zeit angefixten Neukunden abhängig und nicht mehr sehr lukrativ.

Dann muss man nur noch das Anfixen selbst zu einem der schwersten Verbrechen überhaupt machen (lebenslänglich) und das Risiko ebenso steigern wie zuvor die Anreize reduziert wurden, dann ist das Problem endgültig erledigt.

Wie darf man sich das dann konkret vorstellen?

Kauft dann ein AOK-Angestellter beim Dealer seines Vertrauens?
Geht dann das Geld der Krankenkassen nach Kolumbien? - Ich meine, dem Drogenbaron ist es sicher egal, ob er sein Geld auf der Straße oder regelmäßig von den deutschen Krankenkassen bekommt.
Gibt es dann staatliche Drogenlabors und Hanfplantagen?

Kreuzritter2685
09.11.2010, 21:59
Was haltet ihr von den absurden Phantasien des grünen Spinenrs ?

Der wahrscheinlich beste Vorschlag der Grünen denn es je gab. Und das sage ich garantiert nicht leichtfertig. Is höchste Eisenbahn das Kiffer nich mehr kriminalisiert werden! :top:

Registrierter
10.11.2010, 04:14
Wenn man das ließt, dann weiß ´man mit tödlicher Sicherheit , daß die Grünen ein Sammelbecken für durchgeknallte Stammtischphilosophen sind!

Wenn man DAS liest, dann weiß man mit Sicherheit, daß PISA die Zahl der Legastheniker gründlich erhöht hat.

Stadtknecht
10.11.2010, 07:45
Das sind alles analschwule Deutschlandvernichtungstarnmusel oder so...

Aber Du bist der Durchblickhabende, oder was? ?(

Stadtknecht
10.11.2010, 07:48
Wie darf man sich das dann konkret vorstellen?

Kauft dann ein AOK-Angestellter beim Dealer seines Vertrauens?
Geht dann das Geld der Krankenkassen nach Kolumbien? - Ich meine, dem Drogenbaron ist es sicher egal, ob er sein Geld auf der Straße oder regelmäßig von den deutschen Krankenkassen bekommt.
Gibt es dann staatliche Drogenlabors und Hanfplantagen?

Heroin kann meines Wissens nach synthetisch hergestellt werden und kostet nur ein paar Cent.

Rowlf
10.11.2010, 11:11
In Anbetracht der elenden Kreaturen, die dann bei H oder Crystal landen, kann eine solche Aussage nur als zynisch bezeichnet werden.

Nicht jeder landet bei Heroin, deshalb ist es nicht zynisch, sondern richtig, dass Drogen nicht per se süchtig machen.
Sonst hätten wir ja auch schon geschätzte 50 Millionen Drogenabhängige in Deutschland.
Wo ist das Problem, Drogen qualitativ zu unterscheiden?

Ausonius
10.11.2010, 11:53
In Anbetracht der elenden Kreaturen, die dann bei H oder Crystal landen, kann eine solche Aussage nur als zynisch bezeichnet werden.

Oder bei Korn und Maria Cron.

zoon politikon
10.11.2010, 12:00
Oder bei Korn und Maria Cron.

Ich finde Alkohol nicht weniger problematisch.

sunbeam
10.11.2010, 12:11
Nicht jeder landet bei Heroin, deshalb ist es nicht zynisch, sondern richtig, dass Drogen nicht per se süchtig machen.
Sonst hätten wir ja auch schon geschätzte 50 Millionen Drogenabhängige in Deutschland.
Wo ist das Problem, Drogen qualitativ zu unterscheiden?

Drogen sind geil! Man sollte die Kosten f. Heroin, Crack & Co. steuerlich geltend machen dürfen! Das Zeig`s geht ins Geld!!! Habe mir erst vorhin wieder einen Schuss gesetzt!

Freccia
10.11.2010, 14:06
Es gibt genau drei Seiten in der Frage, auf die man sich stellen kann:

1. "Mir egal!"
2. pro Legalisierung
3. pro Drogenmafia

Genau so ist es.

Übrigens: Was geht es euch Prohibitionisten eigentlich an was die Leute machen? Ich habe noch nie gehört, dass ein Kiffer im Rausch irgendwie randaliert oder sonstwie anderen geschadet hätte.

zoon politikon
10.11.2010, 14:15
Genau so ist es.

Übrigens: Was geht es euch Prohibitionisten eigentlich an was die Leute machen? Ich habe noch nie gehört, dass ein Kiffer im Rausch irgendwie randaliert oder sonstwie anderen geschadet hätte.

Was ist mit euch los?
Seid ihr alle Kiffer?

Kiffer sind meistens im linken und grünen Milieu angesiedelt und üben so nützliche Berufe wie ewiger Student, Sozialpädagoge, Erziehungswissenschaftler, "Künstler" oder verkrachte Existenz aus.

Die Kosten einer entstandenen Sucht trägt die Allgemeinheit.

Ich weiß nicht, warum man sowas unterstützen sollte.

Rowlf
10.11.2010, 14:20
Was ist mit euch los?
Seid ihr alle Kiffer?

Kiffer sind meistens im linken und grünen Milieu angesiedelt und üben so nützliche Berufe wie ewiger Student, Sozialpädagoge, Erziehungswissenschaftler, "Künstler" oder verkrachte Existenz aus.

Die Kosten einer entstandenen Sucht trägt die Allgemeinheit.

Ich weiß nicht, warum man sowas unterstützen sollte.

Ich glaube, du hast keine Ahnung, wovon du redest. Das wirkt alles arg nach Beißreflex bei dir.

ganja
10.11.2010, 14:22
Kiffer sind meistens im linken und grünen Milieu angesiedelt(...)

Und? Auch wenn dem so wäre, ist das noch lange kein Grund Cannabis zu verbieten.


(..)und üben so nützliche Berufe wie ewiger Student, Sozialpädagoge, Erziehungswissenschaftler, "Künstler" oder verkrachte Existenz aus.

Oder Informatiker, Chirurg, Rechtsanwalt, Lehrer; um 4 Beispiele aus meinem Bekanntenkreis zu nennen :rolleyes:

zoon politikon
10.11.2010, 14:22
Ich glaube, du hast keine Ahnung, wovon du redest. Das wirkt alles arg nach Beißreflex bei dir.

Also sagen wir mal so, aus meiner Studentenzeit ist mir einiges, ich möchte fast sagen, zu gut bekannt.

Wenn du so gut Bescheid weißt, dann erklär mir doch mal die Vorteile der Drogenfreigabe.

zoon politikon
10.11.2010, 14:23
Und? Auch wenn dem so wäre, ist das noch lange kein Grund Cannabis zu verbieten.



Oder Informatiker, Chirurg, Rechtsanwalt, Lehrer; um 4 Beispiele aus meinem Bekanntenkreis zu nennen :rolleyes:


Aber auch keiner, es zu erlauben.

Ja, natürlich, vor allem Neonazis sind bekannt fürs Kiffen...:rolleyes:

ganja
10.11.2010, 14:34
Ups, ich vergass: :troll:

zoon politikon
10.11.2010, 14:40
Ups, ich vergass: :troll:

Schlimm für Kiffer, wenn jemand eure Lobby nicht fraglos unterstützt, nicht wahr??

:D

Freccia
10.11.2010, 14:42
Was ist mit euch los?
Seid ihr alle Kiffer?

Kiffer sind meistens im linken und grünen Milieu angesiedelt und üben so nützliche Berufe wie ewiger Student, Sozialpädagoge, Erziehungswissenschaftler, "Künstler" oder verkrachte Existenz aus.

Die Kosten einer entstandenen Sucht trägt die Allgemeinheit.

Ich weiß nicht, warum man sowas unterstützen sollte.

Genauso kann man auch sagen, Alkohol sei im linken Milieu angesiedelt. Trotzdem gibt es auch viele anständige Leute die Abends einfach noch ein Glas Wein "brauchen".
Die zusätzlichen Kosten würden die Konsumenten über Besteuerung auf das Suchtmittel (vgl. Tabaksteuer) und natürlich früher oder später durch erhöhte Beitragssätze bei den Krankenkassen.:rolleyes:

zoon politikon
10.11.2010, 14:45
Genauso kann man auch sagen, Alkohol sei im linken Milieu angesiedelt. Trotzdem gibt es auch viele anständige Leute die Abends einfach noch ein Glas Wein "brauchen".
Die zusätzlichen Kosten würden die Konsumenten über Besteuerung auf das Suchtmittel (vgl. Tabaksteuer) und natürlich früher oder später durch erhöhte Beitragssätze bei den Krankenkassen.:rolleyes:

Du hast schon recht, wir haben genug Probleme mit den "legalen" Drogen.

Warum sollte man jetzt dieses Problem noch vergrößern durch weitere frei zugängliche Drogen?

Jugendliche trinken bis zur Bewusstlosigkeit Alkohol - was werden die wohl tun, wenn Drogen freigegeben werden?

ganja
10.11.2010, 14:46
Schlimm für Kiffer, wenn jemand eure Lobby nicht fraglos unterstützt, nicht wahr??

:D

Ne, davon gibts genügend, deine Antworten und Beiträge sind mir nur zu dämlich... Da kann ich ja gleich mit PV diskutieren...

zoon politikon
10.11.2010, 15:02
Ne, davon gibts genügend, deine Antworten und Beiträge sind mir nur zu dämlich... Da kann ich ja gleich mit PV diskutieren...

Störend, nicht wahr?
Es wäre ja auch viel schöner, würde man beim Brötchenholen sich neben der Zuckerschnecke noch ein paar Gramm einpacken lassen können.

Freccia
10.11.2010, 15:06
Du hast schon recht, wir haben genug Probleme mit den "legalen" Drogen.

Warum sollte man jetzt dieses Problem noch vergrößern durch weitere frei zugängliche Drogen?

Jugendliche trinken bis zur Bewusstlosigkeit Alkohol - was werden die wohl tun, wenn Drogen freigegeben werden?

Mit Cannabis kann man sich nie so kaputt konsumieren wie mit Alkohol. Was härtere Sachen anbelangt: Sobald die ersten dran verreckt sind, machts keiner mehr (bzw. höchstens noch der Bodensatz der heute schon dran ist). Ein paar Trottel müssen immer geopfert werden.
Das halte ich auch weitaus sinnvoller und erträglicher, als mit der Prohibition der Mafia das profitabelste und sicherste (für die Bosse) Geschäft zu schaffen.

In den Niederlanden funktioniert das Ganze auch perfekt, die Leistungsfähigkeit des Landes wurde durch die liberale Drogenpolitik nicht gesenkt. Die einzigen Probleme die dort aufgetaucht sind, haben ihren Ursprung in der gescheiterten Einwanderungspolitik und natürlich darin, dass die Niederlande mit ihrer Politik weltweit alleine sind und deswegen eben auch die ganzen Junkies aus dem Ausland angezogen werden. Aber da ist die Legalisierung nicht grundsätzlich dran Schuld.

zoon politikon
10.11.2010, 15:12
Mit Cannabis kann man sich nie so kaputt konsumieren wie mit Alkohol. Was härtere Sachen anbelangt: Sobald die ersten dran verreckt sind, machts keiner mehr (bzw. höchstens noch der Bodensatz der heute schon dran ist). Ein paar Trottel müssen immer geopfert werden.
Das halte ich auch weitaus sinnvoller und erträglicher, als mit der Prohibition der Mafia das profitabelste und sicherste (für die Bosse) Geschäft zu schaffen.

In den Niederlanden funktioniert das Ganze auch perfekt, die Leistungsfähigkeit des Landes wurde durch die liberale Drogenpolitik nicht gesenkt. Die einzigen Probleme die dort aufgetaucht sind, haben ihren Ursprung in der gescheiterten Einwanderungspolitik und natürlich darin, dass die Niederlande mit ihrer Politik weltweit alleine sind und deswegen eben auch die ganzen Junkies aus dem Ausland angezogen werden. Aber da ist die Legalisierung nicht grundsätzlich dran Schuld.

"Während unterdessen immer mehr Jugendliche Cannabis konsumieren, kommt die Wissenschaft jetzt aber zu ganz anderen Resultaten: Schwedische Forscher zeigen in einer aktuellen Veröffentlichung des Fachmagazins Neuropsychopharmacology , dass der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC), der in Cannabis enthalten ist, das Gehirn sehr wohl anfälliger für Opiate macht - und dass dies gerade für das sich entwickelnde Hirn von Teenagern Folgen hat. "

http://www.zeit.de/online/2006/28/cannabis-einstiegsdroge

ganja
10.11.2010, 15:17
Lol, das Argument von wegen Einstiegsdroge musste ja noch kommen. So vorhersehbar...

Hast du nicht wenigstens eine neuere Studie?

Edit: Und vielleicht eine ernstzunehmendere? Die haben ja nur mit Cannabis experimentiert. Aussagekraft = 0.
Was wäre wohl passiert, wenn die Nager zuerst Koffein, Nikotin oder Alkohol bekommen hätten? Das wäre genauso interessant gewesen...

-jmw-
10.11.2010, 15:19
Aber Du bist der Durchblickhabende, oder was? ?(
Durchaus, ja - doch was hat das zu tun mit meinem von Dir zitierten Beitrag? ?(

-jmw-
10.11.2010, 15:26
Was ist mit euch los?
Seid ihr alle Kiffer?

Kiffer sind meistens im linken und grünen Milieu angesiedelt und üben so nützliche Berufe wie ewiger Student, Sozialpädagoge, Erziehungswissenschaftler, "Künstler" oder verkrachte Existenz aus.

Die Kosten einer entstandenen Sucht trägt die Allgemeinheit.

Ich weiß nicht, warum man sowas unterstützen sollte.
Ich schon.
Weil die "Kiffer", nehmen wir sie nur mal als Beispiel, eine Minderheit sind und darum keinen Einfluss darauf haben, wie das Gesundheitswesen aufgebaut ist.
Eine Mehrheit der Cannabiskonsumenten wird, da normalverdienende Arbeitnehmer, zur Vollmitgliedschaft im derzeitigen Gesundheitswesen verpflichtet.
Es ist dies eine politische Angelegenheit, keine soziale, ökonomische, kulturelle...
Warum sollten besagte Cannabiskonsumenten nun darauf verzichten, ihren politischen Einfluss geltend zu machen zur Legalisierung des von ihnen konsumierten Produktes?
Warum sollten sie nicht Gebrauch machen von ihren staatsbürglichen Rechten, so ein Ziel zu erreichen?
Ich finde es nachvollziehbar, dass, wenn jemand irgendwo mitmachen muss, er versucht, die Sache auf ein bisschen in seinem Sinne zu gestalten.

Da ich aus der liberalen Ecke komme, würd ich 'türlich immer den anderen Weg gehen: Nicht den Kiffern das Kiffen, sondern dem Staate das Gesundheitswesen verbieten.
Doch solange eine Mehrheit der ökonomischen und ethischen Unvernunft anheigefallen ist, bleibt nur die politische Lösung für viele Probleme.

Freccia
10.11.2010, 15:28
"Während unterdessen immer mehr Jugendliche Cannabis konsumieren, kommt die Wissenschaft jetzt aber zu ganz anderen Resultaten: Schwedische Forscher zeigen in einer aktuellen Veröffentlichung des Fachmagazins Neuropsychopharmacology , dass der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC), der in Cannabis enthalten ist, das Gehirn sehr wohl anfälliger für Opiate macht - und dass dies gerade für das sich entwickelnde Hirn von Teenagern Folgen hat. "

http://www.zeit.de/online/2006/28/cannabis-einstiegsdroge

Selbst wenn, Opium ist etwas völlig anderes als Cannabis. Und dieser Sprung dahin kommt eben nicht von ganz alleine wenn man kifft, da sind die Leute selbst dran Schuld wenn sie mit sowas anfangen.
Im Übrigen ist die Prohibition eigentlich eine klassisch linke Forderung, weil sie dadurch begründet ist, zu wissen was für andere gut oder schlecht ist.

-jmw-
10.11.2010, 15:29
erklär mir doch mal die Vorteile der Drogenfreigabe.
Wenn ich meinem Nachbarn, nur weil er einem mir missfallenden, trotzdem nichtinvasiven Lebensstil frönt, nicht bewaffnete uniformierte Männer ins Haus jage, die ihn verprügeln und danach in einen Käfig stecken, verhalte ich mich anständig und erwachsen.
Und anständiges und erwachsenes Verhalten ist gut.

(Dies ist, wie ich finde, das wichtigste Argument.)

-jmw-
10.11.2010, 15:32
Jugendliche trinken bis zur Bewusstlosigkeit Alkohol - was werden die wohl tun, wenn Drogen freigegeben werden?
Es ausprobieren und daran ggf. krepieren.

Was aber deren Problem wäre und das ihrer Familien und nicht eines, für das sich die Politik interessieren braucht.

Ausonius
10.11.2010, 15:32
Aber auch keiner, es zu erlauben.

Ja, natürlich, vor allem Neonazis sind bekannt fürs Kiffen...:rolleyes:

Selbst in den Kreisen ist man dem Kiffen nicht ganz abhold; las dazu mal eine Diskussion in einem der einschlägigeren Foren.
Hier dagegen schrieb mal ein Nationaler in die Shoutbox: "Kiffen ist deutsch!"

Drogen sind doch spätestens seit den 1990ern schon lange nicht mehr so stark milieugebunden.

ganja
10.11.2010, 15:46
Selbst in den Kreisen ist man dem Kiffen nicht ganz abhold; las dazu mal eine Diskussion in einem der einschlägigeren Foren.
Hier dagegen schrieb mal ein Nationaler in die Shoutbox: "Kiffen ist deutsch!"

Drogen sind doch spätestens seit den 1990ern schon lange nicht mehr so stark milieugebunden.

Stimmt, hier gibts einige (extrem) rechte User, die kiffen oder gekifft haben.

Und kiffende Banker und sonstige Anzugsträger sieht man auch immer öfters...

stuff
10.11.2010, 15:47
hi zoon politikon

Willst einen Grund hören der für die Legalisierung von Canabis spricht?

Ich hab noch keinen Dealer gesehen der nen Ausweis sehen wollte. Wenn man den Verkauf von Cannabis ähnlich wie in Holland regeln würde, dürften Minderjährige nicht mal in die Läden gehen.

Bevor ich jetzt hier noch mehr anführe würde ich gerne mal auf die Absurdität dieser Debatte eingehen.
Derjenige der Cannabis verbieten will soll Argumente für seine These liefern.

Diese Internetseite hat mir sehr gut gefallen:
http://yeson19.com/

so long

zoon politikon
10.11.2010, 15:56
Lol, das Argument von wegen Einstiegsdroge musste ja noch kommen. So vorhersehbar...

Hast du nicht wenigstens eine neuere Studie?

Edit: Und vielleicht eine ernstzunehmendere? Die haben ja nur mit Cannabis experimentiert. Aussagekraft = 0.
Was wäre wohl passiert, wenn die Nager zuerst Koffein, Nikotin oder Alkohol bekommen hätten? Das wäre genauso interessant gewesen...

Tja, leider gibt es danach auch keine weiteren Studien, dass Cannabis keine Einstiegsdroge wäre.
Die Studie wurde nie widerlegt.

Sorry, wenn deine romantische Weltsicht von den heilen Kifferwelt der wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhält.

zoon politikon
10.11.2010, 15:58
hi zoon politikon

Willst einen Grund hören der für die Legalisierung von Canabis spricht?

Ich hab noch keinen Dealer gesehen der nen Ausweis sehen wollte. Wenn man den Verkauf von Cannabis ähnlich wie in Holland regeln würde, dürften Minderjährige nicht mal in die Läden gehen.

Bevor ich jetzt hier noch mehr anführe würde ich gerne mal auf die Absurdität dieser Debatte eingehen.
Derjenige der Cannabis verbieten will soll Argumente für seine These liefern.

Diese Internetseite hat mir sehr gut gefallen:
http://yeson19.com/

so long

Wenn das tatsächlich so wäre, kannst du sicher erklären, weshalb gerade Minderjährige immer öfter das schöne Hobby des Komasaufens betreiben können, wenn doch so gut kontrolliert wird.

zoon politikon
10.11.2010, 16:00
Stimmt, hier gibts einige (extrem) rechte User, die kiffen oder gekifft haben.

Und kiffende Banker und sonstige Anzugsträger sieht man auch immer öfters...

http://www.gruene-jugend.de/presse/1710.html

Ich bin mir grad nicht sicher, ob die grüne Jugend vor allem Rechte und Banker als Zielgruppe favorisiert.

ganja
10.11.2010, 16:05
Tja, leider gibt es danach auch keine weiteren Studien, dass Cannabis keine Einstiegsdroge wäre.
Die Studie wurde nie widerlegt.
(..)mehr müll(..)


Vielleicht, weil die Studie lächerlich ist? Es gibt genügend Studien, die auf das Gegenteil kommen (Kleiber, amerik. Institute of medicine, BVG)

Die Realität sieht folgendermassen aus: 2-5% der Cannabiskonsumenten landen später bei härteren Drogen, 95-98% nicht. Wen interessiert da deine Studie? Die Realität ist entscheidend, nicht ob sich irgendwelche Mäuse nach einer THC Injektion Heroin verabreichen. :rolleyes:

schastar
10.11.2010, 16:07
http://www.focus.de/politik/deutschland/drogenkriminalitaet-gruenen-politiker-fordert-legalisierung-aller-drogen_aid_569940.html


Wenn man das ließt, dann weiß ´man mit tödlicher Sicherheit , daß die Grünen ein Sammelbecken für durchgeknallte Stammtischphilosophen sind!
Diese "Aussage"des grünen Durchgeknallten ist der Beweis für die Niederlage der Vernunft in Deutschland!

Was haltet ihr von den absurden Phantasien des grünen Spinenrs ?


Ich bin auch dafür.

Allerdings nicht weil der Drogenkrieg verloren ist, man könnte ihn jederzeit gewinnen wenn man denn nur wollte, sondern weil jeder selber entscheiden soll ob er welche nimmt oder nicht.

Werden allerdings Straftaten in Zusammenhang mit Drogen begangen werden diese Leute weggesperrt und fertig, ohne medizinische Hilfe oder sonst was.

ganja
10.11.2010, 16:10
http://www.gruene-jugend.de/presse/1710.html

Ich bin mir grad nicht sicher, ob die grüne Jugend vor allem Rechte und Banker als Zielgruppe favorisiert.

Eher nicht, und? Was willst du damit sagen?

Es gibt auch bürgerliche und rechte Parteien, die gegen die Prohibition sind.

stuff
10.11.2010, 16:14
originally posted by zoon politikon

Wenn das tatsächlich so wäre, kannst du sicher erklären, weshalb gerade Minderjährige immer öfter das schöne Hobby des Komasaufens betreiben können, wenn doch so gut kontrolliert wird.



Alkohol hat in eine viel größere Akzeptanz in der Gesellschaft als Cannabis.
zum Beispiel:
Als ich mit 16 Jahren besoffen von Parties nach Hause bin wurde nicht viel darüber geredet, aber als dann rauskam dass ich ab und zu kiffe wurde ein rießen Aufstand gemacht.
Lächerlich.

Kannst du bitte noch sagen was du mit dem "wenn doch so gut kontrolliert wird" meinst.

zoon politikon
10.11.2010, 16:16
Eher nicht, und? Was willst du damit sagen?

Es gibt auch bürgerliche und rechte Parteien, die gegen die Prohibition sind.

Ja, z.B. die SPD, die ja auch ein Hort der Banker und Rechten zu sein scheint.

zoon politikon
10.11.2010, 16:19
Alkohol hat in eine viel größere Akzeptanz in der Gesellschaft als Cannabis.
zum Beispiel:
Als ich mit 16 Jahren besoffen von Parties nach Hause bin wurde nicht viel darüber geredet, aber als dann rauskam dass ich ab und zu kiffe wurde ein rießen Aufstand gemacht.
Lächerlich.

Kannst du bitte noch sagen was du mit dem "wenn doch so gut kontrolliert wird" meinst.

Sehr einfach: laut Jugendschutzgesetz ist die Ausgabe von Alkohol an Minderjährige verboten, trotzdem sind Minderjährige zunehmend im Besitz von Alkohol, daraus folgt: einmal: es wird nicht genug kontrolliert, zum Zweiten: auch die Kontrolle kann überhaupt nicht verhindern, dass eine ansonsten freiverkäufliche Droge in Kinderhände gelangt.

Ich denke auch nicht, dass Alkohol irgendwie besser wäre als Cannabis, aber warum muss eine weitere erwiesenermaßen nicht ungefährliche Droge den Weg in die Kinderzimmer finden?

ganja
10.11.2010, 16:21
Ja, z.B. die SPD, die ja auch ein Hort der Banker und Rechten zu sein scheint.

Rechte: http://www.schweizer-demokraten.ch/aktuell/index.shtml
Banker: http://www.fdp.ch/

Beide gegen die Prohibition. Sonst noch was?

zoon politikon
10.11.2010, 16:22
Vielleicht, weil die Studie lächerlich ist? Es gibt genügend Studien, die auf das Gegenteil kommen (Kleiber, amerik. Institute of medicine, BVG)

Die Realität sieht folgendermassen aus: 2-5% der Cannabiskonsumenten landen später bei härteren Drogen, 95-98% nicht. Wen interessiert da deine Studie? Die Realität ist entscheidend, nicht ob sich irgendwelche Mäuse nach einer THC Injektion Heroin verabreichen. :rolleyes:

Du willst einfach eine Studie nicht anerkennen, die etwas anderes postuliert.
Ich denke sogar, dass im Zuge der Entwicklung der bildgebenden Verfahren in der Neurowissenschaft noch ganz andere Dinge zum Vorschein kommen werden, im Bezug auf die Suchtentstehung und Cannabis.

Deine Studien, sind die denn jünger?

zoon politikon
10.11.2010, 16:23
Rechte: http://www.schweizer-demokraten.ch/aktuell/index.shtml
Banker: http://www.fdp.ch/

Beide gegen die Prohibition. Sonst noch was?

Ich kenne mich in der politischen Szene der Schweiz nicht aus, ich dachte, es ging um deutsche Politik.

PS: bei den Schweizer Demokraten konnte ich keine Zustimmung zur Drogenfreigabe finden. Vielleicht kannst du den link überprüfen.
Auch auf der Seite der fdp.ch kann ich nichts finden.

ganja
10.11.2010, 16:25
Such selber, den Rest des Tages werd ich nicht mehr für dich verschwenden :)

zoon politikon
10.11.2010, 16:31
Such selber, den Rest des Tages werd ich nicht mehr für dich verschwenden :)

Also weißt du, du stellst 2 links ein, die angeblich deine These von rechten Cannabis-Befürwortern stützen sollen, auf beiden links ist nichts davon zu finden und jetzt soll ich auf einmal selber suchen? :eek:

stuff
10.11.2010, 16:49
originally posted by zoon politikon
Sehr einfach: laut Jugendschutzgesetz ist die Ausgabe von Alkohol an Minderjährige verboten, trotzdem sind Minderjährige zunehmend im Besitz von Alkohol, daraus folgt: einmal: es wird nicht genug kontrolliert, zum Zweiten: auch die Kontrolle kann überhaupt nicht verhindern, dass eine ansonsten freiverkäufliche Droge in Kinderhände gelangt.

Ich denke auch nicht, dass Alkohol irgendwie besser wäre als Cannabis, aber warum muss eine weitere erwiesenermaßen nicht ungefährliche Droge den Weg in die Kinderzimmer finden?


Dann machen wir Alkohol illegal und Gras legal, okay?
Dann kommt kein Alkohol mehr ins Kinderzimmer.
Spaß beiseite ...

Wenn jemand in Deutschland Gras kaufen will, ist das auch ohne größere Anstrengung möglich.

Im Moment kontrolliert der Untergrund den Markt und kassiert die Gewinne, der Staat muss Geld zur Verfolgung dieser Verbrechen aufbringen.
Ich finde es sinnvoller wenn der Staat den Markt kontrolliert und nicht die Mafia.

zoon politikon
10.11.2010, 17:09
Dann machen wir Alkohol illegal und Gras legal, okay?
Dann kommt kein Alkohol mehr ins Kinderzimmer.
Spaß beiseite ...

Wenn jemand in Deutschland Gras kaufen will, ist das auch ohne größere Anstrengung möglich.

Im Moment kontrolliert der Untergrund den Markt und kassiert die Gewinne, der Staat muss Geld zur Verfolgung dieser Verbrechen aufbringen.
Ich finde es sinnvoller wenn der Staat den Markt kontrolliert und nicht die Mafia.

Ich finde das jetzt nicht so einfach, vor allem in ländlichen Gebieten sind zwar Alkohol genaus wie in Städten, aber Drogen eher schwer zu erstehen.

Vor allem Kinder kommen an Drogen nicht so einfach heran. Selbst in Städten nicht.

Dazu kommt eine gewissen Hemmschwelle, weil es eben doch verboten ist.

Aber bitte, gebt das Zeug frei, wir werden ja sehen, wohin es führt.

Ich bin nach wie vor ein entschiedener Gegner davon, sich noch mehr Probleme ins Haus zu holen, vielmehr wäre ich für eine zero-tolerance- Politik im Drogenbereich.

-jmw-
10.11.2010, 17:14
Ich finde das jetzt nicht so einfach, vor allem in ländlichen Gebieten sind zwar Alkohol genaus wie in Städten, aber Drogen eher schwer zu erstehen.
Ich hab 'nen Bekannten, der wohnt op'n Dörpen, dessen Geschichten solltest Du mal hören!
Von "schwer zu erstehen" scheint da keine Rede sein zu können.

zoon politikon
10.11.2010, 17:16
Ich hab 'nen Bekannten, der wohnt op'n Dörpen, dessen Geschichten solltest Du mal hören!
Von "schwer zu erstehen" scheint da keine Rede sein zu können.

Dann können sich die Anhänger der Cannabis-Religion dort darüber sehr freuen.

-jmw-
10.11.2010, 17:26
Wohl, ja.

stuff
10.11.2010, 17:30
Natürlich kommen Jugendliche einfach in Kontakt mit Cannabis, ich bin der lebende Beweis und viele andere auch.
Allerdings bin ich nicht zum dauerbreiten Junkie geworden.
Grund dafür kann ich dir auf die schnelle keinen nennen, muss nämlich weg ^^

zoon politikon
10.11.2010, 17:31
Natürlich kommen Jugendliche einfach in Kontakt mit Cannabis, ich bin der lebende Beweis und viele andere auch.
Allerdings bin ich nicht zum dauerbreiten Junkie geworden.
Grund dafür kann ich dir auf die schnelle keinen nennen, muss nämlich weg ^^

Drogen kaufen? :))

stuff
10.11.2010, 19:16
Ne, ob du es glaubst oder nicht, wenn ich Drogen kaufe, dann mache ich das ganz legal in Holland und konsumiere das auch da. Und da Holland 3 Stunden weg ist mach ich das auch nich so oft.

Sheldon
10.11.2010, 22:56
Ich finde das jetzt nicht so einfach, vor allem in ländlichen Gebieten sind zwar Alkohol genaus wie in Städten, aber Drogen eher schwer zu erstehen.

Vor allem Kinder kommen an Drogen nicht so einfach heran. Selbst in Städten nicht.

Dazu kommt eine gewissen Hemmschwelle, weil es eben doch verboten ist.

Aber bitte, gebt das Zeug frei, wir werden ja sehen, wohin es führt.

Ich bin nach wie vor ein entschiedener Gegner davon, sich noch mehr Probleme ins Haus zu holen, vielmehr wäre ich für eine zero-tolerance- Politik im Drogenbereich.

In welcher Welt lebst du denn?

Gras gibt es an jeder Straßenecke und auf jedem Schulhof. Jeder Jugendliche kommt heutzutage an sein Zeug und das völlig unkontrolliert und ohne Ladenschluß. An Gras kommen die Kids heute auch auf Land leichter dran als an Bier oder Tabak.

Es ist auch kein Problem an richtig guten Stoff - direktimport by Mafia dranzukommen. Diesen gibt es aber nicht auf der Straße sondern im Bekanntenkreis. (Mindestens: "Ich kenn jemanden, der jemanden kennt, der hat was...")

Und eine Hemmschwelle gibt es erst recht nicht. Im Gegenteil. Der Reiz des Verbotenen ist es, was es noch attraktiver macht. Und da ist auch die eigendliche Gefahr gegeben. Cannabis wird von denn Erwachsenen verteufelt bis zum geht nicht mehr. Wenn sie anfangen zu kiffen und merken das es garnicht so schlimm ist, ist auch die Hemmschwelle zu härteren Drogen zu greifen erheblich gesunken.
Die Jugendlichen denken, das die Erwachsenen beim Gras Schwachsinn erzählt haben, warum soll es dann bei Koks, Extasy oder Opiaten anders sein?

Die derzeitige restrektive Drogenpolitik hat auf sämtlichen Linien komplett versagt und hat die Lage verschlimmert, als das es bei einer offeneren Drogenpolitik je sein würde.

Rowlf
11.11.2010, 11:35
Vielleicht mal ein paar gesammelte Argumente gegen die Prohibition von Cannabis:

Die Prohibition

schränkt Persönlichkeitsrechte ein
entmündigt die Menschen
vernachlässigt, dass eine viel gefährlichere Droge legal ist
fördert Kriminalität
verhindert Steuereinnahmen

zoon politikon
11.11.2010, 11:56
Vielleicht mal ein paar gesammelte Argumente gegen die Prohibition von Cannabis:

Die Prohibition

schränkt Persönlichkeitsrechte ein
entmündigt die Menschen
vernachlässigt, dass eine viel gefährlichere Droge legal ist
fördert Kriminalität
verhindert Steuereinnahmen

Das triff aber auf fast alles zu, was verboten ist.

Dann kann man auch alle chemischen Drogen freigeben.

Rowlf
11.11.2010, 11:59
Das triff aber auf fast alles zu, was verboten ist.

Dann kann man auch alle chemischen Drogen freigeben.

LSD macht nicht süchtig und hinterlässt keine körperliche Schäden. Es gibt keinen rationalen Grund LSD zu verbieten.

zoon politikon
11.11.2010, 11:59
In welcher Welt lebst du denn?

Gras gibt es an jeder Straßenecke und auf jedem Schulhof. Jeder Jugendliche kommt heutzutage an sein Zeug und das völlig unkontrolliert und ohne Ladenschluß. An Gras kommen die Kids heute auch auf Land leichter dran als an Bier oder Tabak.

Es ist auch kein Problem an richtig guten Stoff - direktimport by Mafia dranzukommen. Diesen gibt es aber nicht auf der Straße sondern im Bekanntenkreis. (Mindestens: "Ich kenn jemanden, der jemanden kennt, der hat was...")

Und eine Hemmschwelle gibt es erst recht nicht. Im Gegenteil. Der Reiz des Verbotenen ist es, was es noch attraktiver macht. Und da ist auch die eigendliche Gefahr gegeben. Cannabis wird von denn Erwachsenen verteufelt bis zum geht nicht mehr. Wenn sie anfangen zu kiffen und merken das es garnicht so schlimm ist, ist auch die Hemmschwelle zu härteren Drogen zu greifen erheblich gesunken.
Die Jugendlichen denken, das die Erwachsenen beim Gras Schwachsinn erzählt haben, warum soll es dann bei Koks, Extasy oder Opiaten anders sein?

Die derzeitige restrektive Drogenpolitik hat auf sämtlichen Linien komplett versagt und hat die Lage verschlimmert, als das es bei einer offeneren Drogenpolitik je sein würde.

Wird irgendetwas, von den von dir sicher richtig dargestellten Sachverhalten, besser, wenn man Cannabis freigibt?
Oder ist es doch einfach eine Kapitulation des Staates vor der Kriminalität?

PS: Der Osten ist dank geringer Migrantenzahlen gerade auf dem Lande noch nicht so drogenverseucht, wie der Westen oder Berlin.

zoon politikon
11.11.2010, 12:03
LSD macht nicht süchtig und hinterlässt keine körperliche Schäden. Es gibt keinen rationalen Grund LSD zu verbieten.

"LSD kann schon bei einmaligem Konsum eine schwere Psychose – die sogenannte Drogenpsychose – auslösen, die unter Umständen unheilbar sein kann. Es kommt vor, dass die von einer Drogenpsychose Betroffenen unfähig werden, ihr Leben ohne Hilfestellung zu leben. Im Jargon ausgedrückt: "Jemand ist auf dem Trip hängengeblieben". Siehe dazu auch HPPD. Der derzeitige Stand der Forschung geht davon aus, dass hierzu jedoch eine entsprechende Veranlagung vorliegen muss. Personen, die in ihrer Vergangenheit bereits unter psychischen Problemen litten oder die psychisch labil sind, muss vom Konsum von LSD dringend abgeraten werden."

http://www.suchtmittel.de/info/lsd/000216.php

Ich finde es irgendwie seltsam, dass du die Gefahren von Drogenkonsum so herunterspielst.
Ich möchte nicht, dass meine Kinder freien Zugang zu Drogen bekommen.

Rowlf
11.11.2010, 12:08
"LSD kann schon bei einmaligem Konsum eine schwere Psychose – die sogenannte Drogenpsychose – auslösen, die unter Umständen unheilbar sein kann. Es kommt vor, dass die von einer Drogenpsychose Betroffenen unfähig werden, ihr Leben ohne Hilfestellung zu leben. Im Jargon ausgedrückt: "Jemand ist auf dem Trip hängengeblieben". Siehe dazu auch HPPD. Der derzeitige Stand der Forschung geht davon aus, dass hierzu jedoch eine entsprechende Veranlagung vorliegen muss. Personen, die in ihrer Vergangenheit bereits unter psychischen Problemen litten oder die psychisch labil sind, muss vom Konsum von LSD dringend abgeraten werden."

http://www.suchtmittel.de/info/lsd/000216.php

Ich finde es irgendwie seltsam, dass du die Gefahren von Drogenkonsum so herunterspielst.
Ich möchte nicht, dass meine Kinder freien Zugang zu Drogen bekommen.

Warum sollten Kinder freien Zugang zu Drogen bekommen? Den gibt es jetzt. Bei einer staatlichen Regulierung ist das schwieriger. Außerdem kann jeder Mensch entscheiden, ob er von ner Brücke springen will. Warum kann man dann nicht eigenverantwortlich LSD konsumieren?

Sheldon
11.11.2010, 14:40
Wird irgendetwas, von den von dir sicher richtig dargestellten Sachverhalten, besser, wenn man Cannabis freigibt?
Oder ist es doch einfach eine Kapitulation des Staates vor der Kriminalität?

PS: Der Osten ist dank geringer Migrantenzahlen gerade auf dem Lande noch nicht so drogenverseucht, wie der Westen oder Berlin.

Natürlich wird sich die Sachlage in allen Bereichen verbessern, da nahezu alle negativen Begleiterscheinungen von der Prohibition her rühren und nicht von der Droge selbst.

1. Die Drogengewinne kassiert der Staat und nicht die Mafia .Diese verliert eine ihrer wichtigesten Geldeinnahmequellen. Eine umfassende Legalisierung wäre der Todesstoß für die organisierte Kriminalität und der Kleindealer. Wenn man reinen Stoff von Staat beziehen kann, kauft keiner mehr von ominösen Quellen.

2. Eine vernünftige Aufklärung ist möglich. Diese bringt viel mehr als die derzeitige Verteufelung.

3. Der Reiz des Verbotenen wäre abgemildert und damit nicht mehr all zu attraktiv.

4. Der Justizapparat würde erheblich entlastet werden. In den Gefängnissen sitzen die meisten wegen BTM-Delikten.

5. Produktion und Verteilung würde dem Staat überlassen. Also keine Streckung mehr mit gefährlichen Streckungsmittels und dem Verkauf an Minderjährigen. Also keine unkontrollierte Abgabe mehr an Kinder und Jugendlichen.

6. Die Medizinische Bedeutung von Cannabis ist vielfaltig und unbestritten (zum Beispiel bei Aids, Krebs, Mutiple Sklerose, Grauer Star und mehr). Selbst in den Drogenrestriktiven USA ist der Joint schon ein weit verbreitetes Medikamen - nur hier nicht.

7. Hanf ist ein viel hochwertigerer und umweltschonender Textilstoff als Baumwolle, zudem ist er in der Massenproduktion billiger. Bei der Dämonisierungskampange Anfang des letzten Jahrhunderts war die Baumwollindustrie massiv beteiligt.

Sicher hab ich noch einiges vergessen. Sehe die Liste damit nicht als vollständig an.

Sheldon
11.11.2010, 14:43
"LSD kann schon bei einmaligem Konsum eine schwere Psychose – die sogenannte Drogenpsychose – auslösen, die unter Umständen unheilbar sein kann. Es kommt vor, dass die von einer Drogenpsychose Betroffenen unfähig werden, ihr Leben ohne Hilfestellung zu leben. Im Jargon ausgedrückt: "Jemand ist auf dem Trip hängengeblieben". Siehe dazu auch HPPD. Der derzeitige Stand der Forschung geht davon aus, dass hierzu jedoch eine entsprechende Veranlagung vorliegen muss. Personen, die in ihrer Vergangenheit bereits unter psychischen Problemen litten oder die psychisch labil sind, muss vom Konsum von LSD dringend abgeraten werden."

http://www.suchtmittel.de/info/lsd/000216.php

Ich finde es irgendwie seltsam, dass du die Gefahren von Drogenkonsum so herunterspielst.
Ich möchte nicht, dass meine Kinder freien Zugang zu Drogen bekommen.

Dies geschieht durch die nicht kontrollierte Dosierung, die der Drogenmafia überlassen wird. Bei einer Überdosierung ist alles schädlich, nicht nur Rauschdrogen. (Siehe Punkt 5 des vorherigen Beitrags)

Hrafnaguð
11.11.2010, 16:36
LSD macht nicht süchtig und hinterlässt keine körperliche Schäden. Es gibt keinen rationalen Grund LSD zu verbieten.

Junge, mir sind in meinem Leben schon so einige rationale Gründe über den Weg gelaufen die mir eindrucksvoll bewiesen haben das LSD, ausser in der klinischen Psychartrie verboten gehört.
Der Bürger darf dann für diese Geisteskrüppel jahrzehntelang blechen.......

Gras kann man freigeben, allein schon deswegen weil der Staat an harten Drogen wie Schnaps kräftig verdient, aber bei den anderen Drogen sehe ich da keinen Sinn für eine Freigabe - ausser etwa an Junkies, um sie von der Strasse zu holen, ihnen ein "normales" Leben zu ermöglichen bis sie bereit, dh körperlich und geistig soweit gefestigt sind das sie einen Entzug mit Erfolg bestehen können.

Aber den ganzen Rest?
ALLES?
Würdest du auch Hardcorezeug wie "Angel Dust" etc freigeben?

Stinkstiefel
11.11.2010, 16:45
1. Die Drogengewinne kassiert der Staat und nicht die Mafia .Diese verliert eine ihrer wichtigesten Geldeinnahmequellen. Eine umfassende Legalisierung wäre der Todesstoß für die organisierte Kriminalität und der Kleindealer. Wenn man reinen Stoff von Staat beziehen kann, kauft keiner mehr von ominösen Quellen.


Die Quellen sind aber doch deshalb ominös, weil sie eben u. a. Drogen verkaufen. Heißt also im Klartext: Die Legalisierung würde die organisierte Kriminalität nicht beenden, sondern nur umdeklarieren.



2. Eine vernünftige Aufklärung ist möglich. Diese bringt viel mehr als die derzeitige Verteufelung.


Wer nicht empfänglich für staatliche Verbote in dieser Hinsicht ist, wird auch staatlicher Propaganda nicht folgen.



3. Der Reiz des Verbotenen wäre abgemildert und damit nicht mehr all zu attraktiv.


Ob der wirklich so groß ist, darüber mag man sich streiten.



4. Der Justizapparat würde erheblich entlastet werden. In den Gefängnissen sitzen die meisten wegen BTM-Delikten.


Das ist natürlich nur ein Argument für die Legalisierung, wenn man bereits von der Prämisse ausgeht, diese Inhaftierungen seien unrechtmäßig. Wenn der Justizapparat mit überbordender Kriminalität nicht mehr klarkommt, muß er eben gestärkt werden. Einfach mal ein paar Gesetze abschaffen, um die Gefängnisse leerzuräumen, schient mir eine wenig sinnvolle Idee, die bei konsequenter Fortführung in allgemeinem Chaos enden würde.



5. Produktion und Verteilung würde dem Staat überlassen. Also keine Streckung mehr mit gefährlichen Streckungsmittels und dem Verkauf an Minderjährigen. Also keine unkontrollierte Abgabe mehr an Kinder und Jugendlichen.


Daß bei staatlicher Legalisierung keine Minderjährigen mehr Zugriff auf Drogen hätten, ist doch Unsinn. Wenn ein 14jähriger an ihm nicht zugängliche, jedoch generell verkäufliche Drogen herankommen möchte, schickt er eben den großen Bruder los oder den großen Bruder vom besten Kumpel etc.. Und das wird er erst recht tun, wenn dieser das völlig gefahrlos erledigen kann.



6. Die Medizinische Bedeutung von Cannabis ist vielfaltig und unbestritten (zum Beispiel bei Aids, Krebs, Mutiple Sklerose, Grauer Star und mehr). Selbst in den Drogenrestriktiven USA ist der Joint schon ein weit verbreitetes Medikamen - nur hier nicht.


Sollte das nachweislich der Fall sein, könnte man ja, unter allerstrengster Kontrolle und nur vom Arzt in niedrigster Dosierung angeboten, sogar eine Ausnahme machen.



7. Hanf ist ein viel hochwertigerer und umweltschonender Textilstoff als Baumwolle, zudem ist er in der Massenproduktion billiger. Bei der Dämonisierungskampange Anfang des letzten Jahrhunderts war die Baumwollindustrie massiv beteiligt.


Wenn dafür garantiert wird, daß Hanf eben nur für seine vielfältigen anderwertigen Verwendungsmöglichkeiten eingesetzt wird und nicht als Droge, ist dagegen auch nichts einzuwenden.

Sheldon
11.11.2010, 17:12
Die Quellen sind aber doch deshalb ominös, weil sie eben u. a. Drogen verkaufen. Heißt also im Klartext: Die Legalisierung würde die organisierte Kriminalität nicht beenden, sondern nur umdeklarieren.



Wer nicht empfänglich für staatliche Verbote in dieser Hinsicht ist, wird auch staatlicher Propaganda nicht folgen.



Ob der wirklich so groß ist, darüber mag man sich streiten.



Das ist natürlich nur ein Argument für die Legalisierung, wenn man bereits von der Prämisse ausgeht, diese Inhaftierungen seien unrechtmäßig. Wenn der Justizapparat mit überbordender Kriminalität nicht mehr klarkommt, muß er eben gestärkt werden. Einfach mal ein paar Gesetze abschaffen, um die Gefängnisse leerzuräumen, schient mir eine wenig sinnvolle Idee, die bei konsequenter Fortführung in allgemeinem Chaos enden würde.



Daß bei staatlicher Legalisierung keine Minderjährigen mehr Zugriff auf Drogen hätten, ist doch Unsinn. Wenn ein 14jähriger an ihm nicht zugängliche, jedoch generell verkäufliche Drogen herankommen möchte, schickt er eben den großen Bruder los oder den großen Bruder vom besten Kumpel etc.. Und das wird er erst recht tun, wenn dieser das völlig gefahrlos erledigen kann.



Sollte das nachweislich der Fall sein, könnte man ja, unter allerstrengster Kontrolle und nur vom Arzt in niedrigster Dosierung angeboten, sogar eine Ausnahme machen.



Wenn dafür garantiert wird, daß Hanf eben nur für seine vielfältigen anderwertigen Verwendungsmöglichkeiten eingesetzt wird und nicht als Droge, ist dagegen auch nichts einzuwenden.

Zu 1: Die Quellen sind deshalb ominös, weil die Geschäfte am Staat vorbeigehen, keine Steuern dafür bezahlt werden und weitere kriminelle Geschäfte damit finanziert werden, wie zum Beispiel der internationale Terrorismus. Die größte Einnahmequelle der Taliban war und ist es der Opiumhandel. Afghanistan ist das größte Anbaugebiet für Opium, was zu Heroin weiterverarbeitet wird. Hier in Europa sind es hauptsächlich die Albaner und die Kurden, die das Drogengeschäft kontrollieren. Die PKK finanziert mit Drogengeldern u.a. aus Deutschland ihren "Freiheitskampf".

Zu 2: Das ist Dumpfug. Es geht um einen sicheren Gebrauch des Rauschmittels, und nicht um gegen denn Kampf gegen das Establishment. Wie gut richtige Aufklärung funktioniert sieht man an den Kondomen. Kein Linker vögelt ohne Gummi, um gegen das System zu demonstrieren.

Zu 3: Ja, ist er

Zu 4: Die Gesetze werden nicht abgeschafft, um die Gefängnisse zu entlasten, sondern um ein Unrecht aufzuheben, das ohne diese Gesetze garnicht existieren würde. Egal ob der kleine Kiffer, der ein paar Gramm Gras zuviel aus Holland geschmuggelt hat oder der Dealer, der die Drecksarbeit für die Mafia macht. Das BTM ist sinnlos. Geschnappt werden eh nur die kleinen und für die stehen immer 10 neue parat, die den Job übernehmen. An die Bosse kommt man eh nicht dran. Und auch die kleinen würden nicht zu Kriminellen werden, wenn es keinen Schwarzmarkt geben würde. Ohne Prohibition müsste sich Ali was anderes überlegen, wie er sich seinen tiefergelegten 3er BMW finanzieren kann.

Zu 5: Das kann passieren, genauso wie es heute schon mit Alkohol und Tabak passiert, aber er kann nicht einfach in den Coffeeshop oder dem Supermarkt gehen und an der Kasse bezahlen. Er kann auch nicht mehr um Mitternacht seinen Kumpel anrufen und bei ihm ein paar Gramm kaufen.

Zu 6: Die medizinische Wirkung wurde in unzähligen Studien und Feldversuchen zweifelsfrei nachgewiesen, du brauchst nur danach zu googeln. Allerstrengste Kontrollen und niedrigste Dosierungen sind nicht nötig. Vor Zeiten der Dämonisierung war Hanf als Medizin soweit verbreitet wie heute Tee oder Aspirin.

Zu 7: Blödsinn

-jmw-
11.11.2010, 17:37
Übrigens: Mein Körper gehört mir.

:]

Rowlf
11.11.2010, 17:46
Junge, mir sind in meinem Leben schon so einige rationale Gründe über den Weg gelaufen die mir eindrucksvoll bewiesen haben das LSD, ausser in der klinischen Psychartrie verboten gehört.
Der Bürger darf dann für diese Geisteskrüppel jahrzehntelang blechen.......


Das ist ein Argument, dass so nicht funktioniert, wenn davon ausgeht, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist.



Aber den ganzen Rest?
ALLES?
Würdest du auch Hardcorezeug wie "Angel Dust" etc freigeben?

Bei Mitteln, die süchtig machen, kann man über eine restriktivere Freigabe diskutieren. Bei allen anderen eigentlich nicht.

Ausonius
11.11.2010, 18:35
LSD macht nicht süchtig und hinterlässt keine körperliche Schäden. Es gibt keinen rationalen Grund LSD zu verbieten.

Manches ist allerdings nicht so gut mit der Idee des "Gesellschaftsvertrags" zu verbinden. Ich kenne mehr als einen, der dank zu häufigen Konsums halluzinogener Substanzen psychisch nicht mehr in der Lage ist, selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen. Das ist schon ärgerlich, wenn die Allgemeinheit lebenslang für Jungs sorgen muss, die im Alter von 20-25 nicht mit ihren Trips klar kamen.

P.S.: ich denke, viele dieser Personen haben es auch nicht eingeplant, ihr Leben lang mit Psychosen zu verbringen.

-jmw-
11.11.2010, 18:51
wenn die Allgemeinheit lebenslang für Jungs sorgen muss
... ist das Schuld der "Allgemeinheit", die sich das vornimmt und nicht Schuld der "Jungs" oder meine oder Rowlfs.

Wolf
11.11.2010, 20:16
Wäre Cannabis legal, würden die Leute nicht so leicht an Speed, XTC und ähnlichen Dreck kommen.

Hrafnaguð
11.11.2010, 22:31
Das ist ein Argument, dass so nicht funktioniert, wenn davon ausgeht, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist.



Bei Mitteln, die süchtig machen, kann man über eine restriktivere Freigabe diskutieren. Bei allen anderen eigentlich nicht.


Die Frage ist ob die Leute die LSD nahmen und drauf hängen blieben sich überhaupt bewußt waren WAS sie da zu sich nahmen und welche Vorraussetzungen man erfüllen MUSS um sicher zu gehen das nix schief geht.
Ich habe einmal diese Droge zu mir genommen und dabei Dinge erlebt die einen unvorbereiteten Durchschnittskonsumenten der der Ansicht ist das LSD ne Partydroge sei, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit völlig hätte ausflippen lassen.

Man muß sich bewußt sein das man in seinem Unterbewusstsein eine Atombombe zündet und das ALLES was da aufgewirbelt wird eben der ganze Müll ist der in eben jenem Unterbewußtsein gespeichert ist.
D.h. alles Schöne oder Schreckliche das dir begegnet bist nur du selbst und sonst nichts. Dessen war ich mir die ganze Zeit uneingeschränkt bewusst.
(Es war ein großartiges Erlebniss, aber auch eines das ich nicht wiederholen muss)


Wer diese Vorraussetzungen nicht erfüllt kann eben leicht "hängenbleiben" weil er nicht mehr zwischen Realität und den aufgewirbelten Bildern des Unterbewußten unterscheiden kann und sich dieser Prozess eben auch nachdem die eigentliche Droge längst aufgehört hat zu wirken, fortsetzt.

Die meisten Leute die ich als (regelmäßige) LSD-Konsumenten kennenlernte hatten irgendwann einfach eine Schraube locker und konnten glücklich sein wenn sie überhaupt noch halbwegs eigenverantwortlich durchs Leben kamen.
Da waren hochintelligente Leute bei die sich zu geistigen Wracks hingerichtet haben die nur noch für Hilfsarbeiten taugten, wenn überhaupt.

Von daher, vorallem WEIL ich die Wirkung dieser Droge kenne, bin ich strikt gegen eine Legalisierung.
Von mir aus könnte man, gegen ein entsprechend hohes Entgeld, Interessierten die Möglichkeit geben unter psychiatrischer Aufsicht sich auf dieses Experiment einzulassen - aber auf Partys, Raves oder gar im täglichen Leben hat diese Droge NIX aber auch rein gar nix zu suchen.

Die Gefahr das bei einem unsicherem Setting etwas schief geht, ist ZU groß.
Ich habe viel solcher Wracks kennengelernt, dazu noch die Erfahrungen von Freunden die in der geschlossenen Psychiatrie als Pfleger arbeiteten.
Ne, lass mal.

kotzfisch
12.11.2010, 21:15
Völlig richtig.

Brotzeit
14.11.2010, 17:52
Es ist für mich nicht zu akzeptieren, daß ein paar grüne Spinner meinen, daß nur weil sie der Meiung sind, daß Drogenkonsum freigegeben werden sollte, die Gemeinschaft aller Bürger prinzipiell die Folgen des Drogenkonsums eines Users mittragen soll.
Auch ein Alkoholiker ist selbstverantwortlich für die Folgen seines übermäßigen Bier - oder Schnapskonsums! Muss ich ihm deshalb die nächste Kiste Bier immer mitbezahlen ? "Nein!"
Ich für meine Teil habe die Schnauze gestrichen voll davon , daß ich mitverantwortlich sein und mitbezahlen soll für Dinge die Dritte getan bzw. ihrem Körper angetan haben!
Die dummlich - dämlich und dumm - dreiste soziale abgedrehte linke sozialistische Sippenhaftung geht mir auf den (Geld-)Sack!

Soll sich der durchgeknallte T. Königs die dreckige Spritze setzen und im Drogenrausch die 500 m bis zum Main kriechen um in den Main zu springen, weil er meint, er habe das Fliegen seit Kindesbeinen an gelernt!
Iss´mir sowas von egal!
Der Main fließt in den Rhein und der Rhein durch Holland in die Nordsee.....

Ausonius
14.11.2010, 17:58
... ist das Schuld der "Allgemeinheit", die sich das vornimmt und nicht Schuld der "Jungs" oder meine oder Rowlfs.

Ist doch gehuppt wie gesprungen - die kriegen auf jeden Fall dann ihre Grundsicherung, und zwar aus einem dummen Grund lebenslang.

-jmw-
14.11.2010, 18:01
@ Brotzeit

Volle Zustimmung!

Nur stellt sich dann die Frage, welchen Weg man geht: Bürgerhaftung plus Drogenverbot oder Dorgenerlaubnis minus Bürgerhaftung?

Es ist dies ein grundsätzliches Problem, dass sich immer stellt, wenn Personen sich an einem Vorhaben beteiligen müssen: Viele werden versuchen, ihre Präferenzen dabei durchzusetzen und für die Gesamtheit verbindlich zu machen.

Es ist einzusehen, dass eine Mehrheit der Bürger nicht aufkommen will für die Folgekosten des Drogenmissbrauchs einiger weniger.
Doch gleichzeitig ist es auch eine Mehrheit der Bürger, die sich gesetzlich verpflichtet dazu, Folgekosten zu tragen!

Die Mehrheit lädt sich also mögliche Kosten auf und sorgt dann per Verbot dafür, dass das Potential nicht real wird.

Gibt es Alternativen?
Eigentlich nur die, dass die Mehrheit eben darauf verzichtet, sich für zuständig zu erklären.

Das ist dann der liberale Weg: Wer eigenverantwortlich Drogen kaufen und benutzen und missbrauchen kann, der kann auch eigenverantwortlich in der Gosse krepieren.

Wenn eine Mehrheit der Bürger diesen Weg nicht zu gehen bereit ist - warum sollen Drogenkonsumenten sich das gefallen lassen und aufhören mit ihrem "Hobby"?
Um der Mehrheit einen Gefallen zu tun?

Wenn die Mehrheit unbedingt die Kosten übernehmen möchte, dann soll sie sich nicht beschweren, wenn sie es dann tatsächlich tun muss!
Pech gehabt!

-jmw-
14.11.2010, 18:03
Ist doch gehuppt wie gesprungen - die kriegen auf jeden Fall dann ihre Grundsicherung, und zwar aus einem dummen Grund lebenslang.
Dem ist so, ja.
Und auch hier gilt: Es ist nicht die absolute Minderheit* der Drogenkonsumenten, die das so festgelegt hat!


* minus Nikotin & Alkohol.

Ausonius
14.11.2010, 18:09
Dem ist so, ja.
Und auch hier gilt: Es ist nicht die absolute Minderheit* der Drogenkonsumenten, die das so festgelegt hat!


* minus Nikotin & Alkohol.

Wer da jetzt Schuld hat, finde ich nicht so interessant. Es geht ja um die eventuelle Legalisierung aller Drogen, und da finde ich es sinnvoll, bei den heftigeren Sachen doch ein paar Hürden beizubelassen - auch wenn Cannabis legalisiert werden sollte.

Brotzeit
14.11.2010, 18:11
@ Brotzeit

Volle Zustimmung!

Nur stellt sich dann die Frage, welchen Weg man geht: Bürgerhaftung plus Drogenverbot oder Dorgenerlaubnis minus Bürgerhaftung?
..........



Richtet in einem alten Klo und / oder in der B-Ebene unterm Hbf Frankfurt / Main einen Drogenkonsumentenbereich ein; gebt jedem User ein One-Way -Ticket hinein und schliesst jeweils hinter ihm oder ihr zu. Entweder er oder sie überlebt es drei Tage und bittet um Gnade oder er oder sie verreckt elendig. Dort sollten dann regelmässig Schulklassen vorbeigeführt und gewarnt werden!
Ach ja; die Reinigung und Abfallentsorgung müsste die User regelmässig unaufgefordert selbst übernehmen! Passiert das nicht ; dann wir ganz zugemauert; nach 3 Monaten wird wieder aufgebrochen und der Rest verbrannt und die Asche als Dünger verwendet!

Aber das geht ja auch nicht , die Asche ist ja verseucht und muss unter sozial - ökologischen Aspekten sozial - ökologisch verträglich für zukünftige Generationen im Rahmen des sozialen Schuldkultes in einem Museum als Mahnmal ausgestellt werden!
:rolleyes:

Brotzeit
14.11.2010, 18:16
Wer da jetzt Schuld hat, finde ich nicht so interessant. Es geht ja um die eventuelle Legalisierung aller Drogen, und da finde ich es sinnvoll, bei den heftigeren Sachen doch ein paar Hürden beizubelassen - auch wenn Cannabis legalisiert werden sollte.

Es ist jedem Schulkind, dank der abgedrehten linken und grünen Bildungspolitk bekannt, das Cannabis eine leichte; aber immerhin eine bekannte Einstiegsdroge ist!
Es kann also nur "aufwärts" oder "abwärts" gehen!
Das Ende ist immer das selbe .........

:rolleyes:

Wer Drogen legalisiert , hilft den potentiellen Mördern; den Dealern!

klartext
14.11.2010, 18:19
Wer da jetzt Schuld hat, finde ich nicht so interessant. Es geht ja um die eventuelle Legalisierung aller Drogen, und da finde ich es sinnvoll, bei den heftigeren Sachen doch ein paar Hürden beizubelassen - auch wenn Cannabis legalisiert werden sollte.

Politisches Ziel muss eine drogenfreie Gesellschaft sein, auch wenn man dies nie erreichen wird. Den bereits bestehednen Droigen noch neue hinzuzufüpgen, dient diesem Ziel nichtt.
Man kann nicht einerseits immer neue Antiraucherkampagnen starten und zugleich andere Drogen hinzufügen.

-jmw-
14.11.2010, 18:24
Wer da jetzt Schuld hat, finde ich nicht so interessant. Es geht ja um die eventuelle Legalisierung aller Drogen, und da finde ich es sinnvoll, bei den heftigeren Sachen doch ein paar Hürden beizubelassen - auch wenn Cannabis legalisiert werden sollte.
Zumindest sollte man sich vorsichtig herantasten an Legalisierungen.

Wo man dann aufhört, naja, das ist in der Praxis sowieso eine Frage nicht des Wollens, sondern des Könnens bzw. der Mehrheiten.

-jmw-
14.11.2010, 18:26
:rolleyes:
Du hast die Pointe vergessen...

-jmw-
14.11.2010, 18:28
Wer Drogen legalisiert , hilft den potentiellen Mördern; den Dealern!
Irrtum!
Schonmal jemanden getroffen, der Dir in einer dunklen gasse unter der Hand Aspirin oder Bier verkaufen wollte?

Gerade Dealer hätten zu leiden unter einer Legalisierung, denn dann gäbe es Drogenfachgeschäfte, ggf. gar mit ausgebildetem Personal.

-jmw-
14.11.2010, 18:29
Politisches Ziel muss eine drogenfreie Gesellschaft sein
Jaså?
Warum das?

klartext
14.11.2010, 18:31
Irrtum!
Schonmal jemanden getroffen, der Dir in einer dunklen gasse unter der Hand Aspirin oder Bier verkaufen wollte?

Gerade Dealer hätten zu leiden unter einer Legalisierung, denn dann gäbe es Drogenfachgeschäfte, ggf. gar mit ausgebildetem Personal.

Naja, in Amsterdam kann ich kaum ausgebildetes Personal entdecken, die den Stoff verhökern. Die Praxis zeigt ein anderes Bild als du es haben möchtest.

-jmw-
14.11.2010, 18:37
Du bist in Amsterdam Fachgeschäfte abgegangen und hast das Personal nach seinem beruflichen Hintergrund gefragt?
Warum? ?(

Und selbst dann, wenn - Trends werden nicht widerlegt durch lokale Abweichungen; und die Ökonomie ist ja auch keine Experimentalwissenschaft.

Skaramanga
14.11.2010, 18:47
Pfeift Euch doch rein was Ihr wollt. Verreckt dran. Tschüss.

Ach so: Bitte nicht auf meine Kosten. Krankenkassen sollten Drogenbedingte Behandlungskosten generell und pauschl nicht übernehmen. Kann von mir aus gerne auf Alkohol und Nikotin ausgedehnt werden.

Koslowski
14.11.2010, 18:47
Ich hab 'nen Bekannten, der wohnt op'n Dörpen, dessen Geschichten solltest Du mal hören!
Von "schwer zu erstehen" scheint da keine Rede sein zu können.

Das kann ich bestätigen. Ich bin in einem Kaff in der Eifel aufgewachsen. An Gras zu kommen war da einfacher als an einen passenden Fahrradschlauch.

Tonsetzer
14.11.2010, 18:52
Der Mann hat absolut Recht.

Wenn die Grünen erst an der Macht sind, würde zumindest ich ihre Herrschaft ohnehin nur mit Drogen ertragen können.

Koslowski
14.11.2010, 18:52
LSD macht nicht süchtig und hinterlässt keine körperliche Schäden. Es gibt keinen rationalen Grund LSD zu verbieten.

Da muß ich widersprechen. LSD ist vollkommen unberechenbar in seiner Wikrung. Ich kenne Fälle, die schon nach einem Trip komplett bekloppt geworden sind. Und so unberechenbar wie die Wirkung ist, ist auch das Verhalten im Rausch.

Gryphus
14.11.2010, 18:55
Warum sollten Kinder freien Zugang zu Drogen bekommen? Den gibt es jetzt. Bei einer staatlichen Regulierung ist das schwieriger. Außerdem kann jeder Mensch entscheiden, ob er von ner Brücke springen will. Warum kann man dann nicht eigenverantwortlich LSD konsumieren?

"Staatliche Regulierung" - und das von einem Anarchisten. :umkipp:

Brotzeit
14.11.2010, 20:17
. gar mit ausgebildetem Personal.

"Neh!"

Das soll ich auch noch bezahlen?
Wer soll das "ausgebildete Personal" bezahlen und kontrollieren?
"Die Allgemeinheit" ? ......

-jmw-
14.11.2010, 20:38
"Neh!"

Das soll ich auch noch bezahlen?
Wer soll das "ausgebildete Personal" bezahlen und kontrollieren?
"Die Allgemeinheit" ? ......
Bezahlt wird Personal in der Regel von demjenigen Unternehmen, in dem es arbeitet, nicht?
Das Unternehmen wiederum bezahlt mit demjenigen Geld, das es von der Kundschaft bekommt.

Ich bin mir sicher, Du hast von dem Konzept schonmal gehört!
Nennt sich "Privatwirtschaft".
Na, klingelt's? ;)

Kontrolliert werden Privatunternehmungen in der Regel vom Staate, in der Tat - das könnte man ändern, wird man aber auf absehbare Zeit wohl nicht tun.

Apart
15.11.2010, 17:40
Warum bestraft man Dealer nicht einfach härter ? Jeder, der im Knast sitzt, kann das Zeugs nicht mehr verkaufen.

-jmw-
15.11.2010, 17:54
Das Beispiel der Vereinigten Staaten zeigt, dass dem Drogenhandel auch durch harte Strafen nicht beizukommen ist.

Ausserdem blüht der Rauschgifthandel auch in den Gefängnissen, auch bei uns - nebenbei ein gutes Beispiel dafür, dass der Staat selbst dort versagt in seinem Tun, wo er massiv Mittel und Leute einsetzt.

Koslowski
15.11.2010, 17:57
Ausserdem blüht der Rauschgifthandel auch in den Gefängnissen, auch bei uns - nebenbei ein gutes Beispiel dafür, dass der Staat selbst dort versagt in seinem Tun, wo er massiv Mittel und Leute einsetzt.

Genau das ist ja der Punkt. Wenn man Konsumenten und Dealer auf einen kleinen Ort, nämlich den Knast, konzentriert, kann die Sache ja nur nach hinten losgehen.

Yoshi
17.11.2010, 09:26
Generell für alle Drogen? Bitte nicht.

Aber bei Cannabis kann man drüber nachdenken.

Man gibt Richtlinien vor bezüglich der erlaubten Wirkstoffmenge und gibt Dosierungsvorschriften und klebt die auf die Verpackungen.

Man kann also regulieren wie stark der Trip werden soll und durch den Verkauf bekommt man auch noch mehr Steuermittel, und man entlastet die Polizei, die nun nicht mehr bei Festivals herumpatroulieren muss um kleine Fische anzuzeigen (die Anzeige wird sowieso meist nicht weiterverfolgt).

Mr.Smith
17.11.2010, 09:41
http://www.focus.de/politik/deutschland/drogenkriminalitaet-gruenen-politiker-fordert-legalisierung-aller-drogen_aid_569940.html


Wenn man das ließt, dann weiß ´man mit tödlicher Sicherheit , daß die Grünen ein Sammelbecken für durchgeknallte Stammtischphilosophen sind!
Diese "Aussage"des grünen Durchgeknallten ist der Beweis für die Niederlage der Vernunft in Deutschland!

Was haltet ihr von den absurden Phantasien des grünen Spinenrs ?


Je mehr von denen sich per Nadel verabschieden oder sich den Rest ihres kümmerlichen Verstandes wegkiffen, desto besser.

AnastasiaNatalja
21.11.2010, 11:15
http://www.focus.de/politik/deutschland/drogenkriminalitaet-gruenen-politiker-fordert-legalisierung-aller-drogen_aid_569940.html


Wenn man das ließt, dann weiß ´man mit tödlicher Sicherheit , daß die Grünen ein Sammelbecken für durchgeknallte Stammtischphilosophen sind!
Diese "Aussage"des grünen Durchgeknallten ist der Beweis für die Niederlage der Vernunft in Deutschland!

Was haltet ihr von den absurden Phantasien des grünen Spinenrs ?

Also das viele Abgeordnete Drogen insbesondere Kokain nehmen, war mir schon bekannt. Aber da zeigt sich doch schon wieder, dass in D. ganz eindeutig irgendetwas ziemlich schief läuft.:umkipp:

Brotzeit
21.11.2010, 21:30
Genau das ist ja der Punkt. Wenn man Konsumenten und Dealer auf einen kleinen Ort, nämlich den Knast, konzentriert, kann die Sache ja nur nach hinten losgehen.

Nö mann sollte den Stoff konzentrieren auf die Gefängnisse in denen die Süchtigen...
Äh! "Entschuldigung" ... die sich freiwillig selbstzerstörenden Kranken aufhalten und gleich nebenan ein Krematorium mit Blockheizkraft bauen! Das wäre eine sozial - ökologisch verträgliche und vertretbare Lösung!

Ich habe die Schnauze voll!
Es reicht!
Die Krankenkassenbeiträge steigen und ich habe keine Lust mehr für die unbelehrbaren Trottel zu bezahlen, die trotz Warnugn und Aufklärung zu Drogen greifen!
Es kann nicht angehen, daß die Allgemeinhet immer und überall für die Folgen eines einzelnen Dummen und Unelehrbaren bezahlen soll!

zoon politikon
05.12.2010, 21:27
Horror-Unfall in Italien
Bekiffter Autofahrer rast acht Radfahrer tot


http://www.bild.de/BILD/news/2010/12/05/bekiffter-autofahrer-unfall/radfahrer-tot-italien.html

Rowlf
06.12.2010, 18:11
Horror-Unfall in Italien
Bekiffter Autofahrer rast acht Radfahrer tot


http://www.bild.de/BILD/news/2010/12/05/bekiffter-autofahrer-unfall/radfahrer-tot-italien.html

Bekifft kann man natürlich kein Auto fahren. Soviel sollte klar sein.
Aber ein Argument gegen die Freigabe kann das kaum sein. Wieviele Menschen sind durch betrunkene Fahrer getötet worden? Oder gar durch nüchterne?!

Rowlf
06.12.2010, 18:12
Nö mann sollte den Stoff konzentrieren auf die Gefängnisse in denen die Süchtigen...
Äh! "Entschuldigung" ... die sich freiwillig selbstzerstörenden Kranken aufhalten und gleich nebenan ein Krematorium mit Blockheizkraft bauen! Das wäre eine sozial - ökologisch verträgliche und vertretbare Lösung!

Ich habe die Schnauze voll!
Es reicht!
Die Krankenkassenbeiträge steigen und ich habe keine Lust mehr für die unbelehrbaren Trottel zu bezahlen, die trotz Warnugn und Aufklärung zu Drogen greifen!
Es kann nicht angehen, daß die Allgemeinhet immer und überall für die Folgen eines einzelnen Dummen und Unelehrbaren bezahlen soll!

Also ein staatliches Verbot von Nikotin und Alkohol?

Brotzeit
06.12.2010, 18:32
Also ein staatliches Verbot von Nikotin und Alkohol?

Nein!
Ich meinte eine dauerhafte Entsorgung von Unbelehrbaren!

Rowlf
06.12.2010, 18:55
Nein!
Ich meinte eine dauerhafte Entsorgung von Unbelehrbaren!

Also von Rauchern und Trinkern?

Revolutionär
06.12.2010, 18:56
Wer die Freigabe von Drogen fordert, sollte diese Drogen intravenös bekommen, um die Menschheit vor ihm zu schützen...

Rowlf
06.12.2010, 19:07
Wer die Freigabe von Drogen fordert, sollte diese Drogen intravenös bekommen, um die Menschheit vor ihm zu schützen...

intravenös eingeführtes reines Koffein würde man nicht überleben.

-jmw-
06.12.2010, 20:36
Wer die Freigabe von Drogen fordert, sollte diese Drogen intravenös bekommen, um die Menschheit vor ihm zu schützen...
Lässt sich leicht sagen, wenn man sich auf die Frage, warum man's dann nicht tut, rausreden kann mit der Strafverfolgung, was?

-jmw-
06.12.2010, 20:36
intravenös eingeführtes reines Koffein würde man nicht überleben.
Atmung verbieten?

Rowlf
06.12.2010, 20:39
Atmung verbieten?

natürlich. Die Folgen davon trägt doch eh nur der Steuerzahler. X(

-jmw-
06.12.2010, 20:43
Freilich!
Schrieb ich ja schon weiter oben irgendwo: Prohibitionisten sind im Schnitt ethisch verwirrt und/oder Sozialschmarotzer.

Irratio
06.12.2010, 20:50
Pfeift Euch doch rein was Ihr wollt. Verreckt dran. Tschüss.

Ach so: Bitte nicht auf meine Kosten. Krankenkassen sollten Drogenbedingte Behandlungskosten generell und pauschl nicht übernehmen. Kann von mir aus gerne auf Alkohol und Nikotin ausgedehnt werden.

Es gibt Belege dafür, dass Raucher Krankenkassen entlasten.

Ich find die Idee eigentlich auch ziemlich gut, aus den schon genannten Gründen.

Besteuerung dürfte außerdem Staats- und Krankenkasse zugute kommen.

Irratio.

Dexter
07.12.2010, 23:29
http://www.focus.de/politik/deutschland/drogenkriminalitaet-gruenen-politiker-fordert-legalisierung-aller-drogen_aid_569940.html


Wenn man das ließt, dann weiß ´man mit tödlicher Sicherheit , daß die Grünen ein Sammelbecken für durchgeknallte Stammtischphilosophen sind!
Diese "Aussage"des grünen Durchgeknallten ist der Beweis für die Niederlage der Vernunft in Deutschland!

Was haltet ihr von den absurden Phantasien des grünen Spinenrs ?

Diese durchaus radikale Idee wird schon länger vertreten und kommt weniger von den Grünen als generell aus den liberalen Strömungen heraus. Seine Argumentation hat dabei durchaus eine gewisse Stichhaltigkeit. Die Drogenmafia kann nur deshalb funktionieren, weil der Staat den Besitz und die Weitergabe von diesen Substanzen mit Strafen belegt. Einige Studien belegen, dass die Höhe der Strafdrohung keinerlei Effekt auf den Konsum hat, sondern nur auf den Preis am Schwarzmarkt. Drogen daher zu entkriminalisieren hätte den Vorteil den Kartellen den Geldhahn abzudrehen, eine wundervolle neue Steuerquelle für etwas zu finden, dass vorher am Staat vorbei gelaufen ist, und gleichzeitig die Qualität der Substanzen zu erhöhen, bei denen viele der negativen Effekte erst dadurch entstehen, dass sie für den Markt mit diversen Gift verschnitten werden.

Bräunie
10.12.2010, 17:00
Eindeutig PRO Legalisierung von Marihuana- Extrakten! Keiner soll sich mehr zum Kiffen verstecken müssen, mit Ausnahme von Minderjährigen natürlich.

Ich sehe überhaupt kein Grund, die weiche Droge Hasch zu verbieten, während Alkohol viel gefährlicher ist und Jahr für Jahr zig Tausende in den Tod führt. Auch Rauchen lässt sich mit der Volksgesundheit nicht ansatzweise in Einklang bringen, denn das Rauchen ein hochgradiges Gesundheitsrisiko darstellt, dürfte jedem bekannt sein.

Entweder eine konsequente Drogenpolitik und alles verbieten, einschließlich Alk und Tabak (brauch kein Mensch) oder weiche Drogen freigeben. Der Zwitter, den wir in der BRD haben, hat sich auf keinen Fall bewährt, denn trotz Prohibition ist die Zahl der Konsumenten höher als in Staaten, wo keine solch strengen Vorschriften vorherrschen.

Dexter
10.12.2010, 23:28
Wer die Freigabe von Drogen fordert, sollte diese Drogen intravenös bekommen, um die Menschheit vor ihm zu schützen...

Selbst in Dunkeldeutschland sollte es schon angekommen sein, dass man Haschisch nicht intravenös verabreichen kann. Auch wenn es schwer zu glauben ist, aber deine Hauptschullehrerin/Stasispitzel hat dir auf dem Gebiet nicht die Wahrheit erzählt, aber woher wollte sie es denn auch wissen. Während die BRD die 68er und freie Liebe hatten, hatte die BRD Plattenbau und FamilienFKK

kotzfisch
14.12.2010, 23:00
Koenigs ist ein ewiger Wirrkopf.