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Vollständige Version anzeigen : Ein grundsätzlicher Denkfehler in allen drei monotheistischen Religionen



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Unschlagbarer
07.11.2010, 10:53
Alle drei monotheistischen Religionen gehen davon aus, dass ein Gott das Leben, die Moral, das gesamte Dasein des Menschen organisiere bzw. irgendwann einmal organisiert habe. Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe.

Das göttliche Konstrukt ist aber - wie alle göttlichen Konstrukte - auch nur von Menschen erdacht worden, also sind auch Menschen für die daraus resultierende Moral verantwortlich zu machen.

Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand, ohne einen Gott vorzuschieben, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen?

Es gibt keinen Grund dafür. Einen von ihm selbst erdachten Gott für die menschliche Moral verantwortlich zu machen - das ist ein Denkfehler.
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Felixhenn
07.11.2010, 11:24
Es ist ein Denkfehler zu glauben, dass es bei einer Religion primär um einen Gott geht. Ein Gott resultiert lediglich aus dem Versuch, die Entstehung der Welt zu erklären. Moral entsteht aus der Anwendung des Kategorischen Imperativs, der auch schon angewendet wurde bevor Immanuel Kant den beschrieben hat. Auch Steinzeitmenschen hatten eine Moral, selbst der Homo Erectus.

Eine Religion gibt den Menschen Halt in Krisenzeiten, kann, sonst unerklärliche, Vorfälle erklären. Eine Religion ist aus vielerlei Gründen wichtig, die meisten dieser Gründe haben nichts mit einem Gott zu tun. Aber auch jetzt in unserer aufgeklärten Zeit brauchen wir einen Glauben und Anleitung. Wenn man das Christentum bei uns abschaffen würde, würden die Politiker die Moral noch weiter verbiegen, siehe Georges Orwells 1984. Da wird dann das Ministerium das Lügen produziert, Wahrheitsministerium genannt und die Wahrheit täglich neu definiert. Allein schon deshalb braucht man als Regulator sowas wie die Evangelien. Eben auch, um den Politikern Grenzen zu setzen.

Aber bei so einem Regulator muss es sich um eine rein moralische Instanz halten, wenn diese Instanz in die Politik direkt eingreift, wie der Koran, dann ist die unbedingt abzulehnen. Die Zeiten ändern sich ja schließlich.

Deshalb sind ja auch Diskussionen ob Jesus existiert hat, gekreuzigt wurde oder nicht, von einer Jungfrau geboren wurden, Wunder vollbracht hat usw. absolut müßig und unsinnig. Erst mal werden wir das nicht aufklären können, zum anderen ist das völlig belanglos. Auch ob die Evangelien authentisch sind, ist belanglos. Was einzig und alleine zählt, die Evangelien sind existierende Anleitungen, auch und überwiegend für die Moral, nach der jede Gesellschaft gut zusammenleben kann. Und das kann nicht widerlegt werden.

-jmw-
07.11.2010, 12:13
Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe.
Unterschlägst Du damit nicht 1000 Jahre europäische Naturrechtslehre? ?(

Unschlagbarer
07.11.2010, 12:23
Es ist ein Denkfehler zu glauben, dass es bei einer Religion primär um einen Gott geht.Du irrst hier genauso, wie du der Auffassung, dass es sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen den drei monoth-. Religionen gibt, vehement widersprichst. (Im dementsprechenden Thema von mir wird das durch mehrere User klar bestätigt.)

Du meinst seltsamerweise, in (den drei) Religionen gehe es nicht primär um einen Gott. Schau dich um und lies dich durch die Problematik, oder rede nur mal mit einem Pfarrer über deine Ansicht, alles zusammen wird dich eines Besseren belehren. Ich müsste eigentlich lachen, wenn ich mir einen Christen, einen Juden oder einen Moslem vorstelle, der nicht zu seinem Gott betet, ihn nicht um Hilfe anfleht. Es soll also nicht primär um einen Gott gehn? Seltsame Theorie, und nicht haltbar. Genauso könntest du behaupten, dass ein Baum, eine Pflanze nicht Früchte und Samen erzeugt, um Nachwuchs zu erzeugen, um die Art zu erhalten, sondern dass er aus Freude am Leben oder aus Verantwortungsgefühl für die Erhaltung der Natur Früchte trägt.




Ein Gott resultiert lediglich aus dem Versuch, die Entstehung der Welt zu erklären. Moral entsteht aus der Anwendung des Kategorischen Imperativs, der auch schon angewendet wurde bevor Immanuel Kant den beschrieben hat. Auch Steinzeitmenschen hatten eine Moral, selbst der Homo Erectus.

Eine Religion gibt den Menschen Halt in Krisenzeiten, kann, sonst unerklärliche, Vorfälle erklären. Eine Religion ist aus vielerlei Gründen wichtig, die meisten dieser Gründe haben nichts mit einem Gott zu tun. Aber auch jetzt in unserer aufgeklärten Zeit brauchen wir einen Glauben und Anleitung. Wenn man das Christentum bei uns abschaffen würde, würden die Politiker die Moral noch weiter verbiegen, siehe Georges Orwells 1984. Da wird dann das Ministerium das Lügen produziert, Wahrheitsministerium genannt und die Wahrheit täglich neu definiert. Allein schon deshalb braucht man als Regulator sowas wie die Evangelien. Eben auch, um den Politikern Grenzen zu setzen.Du sprichst hier von möglichen Auswirkungen, von der Anwendung dieser Religionen im täglichen Leben.

Du denkst aber genau wie ich, dass sogar der Steinzeitmensch schon eine Moral hatte. Weshalb erfand der homo erectus also dann Götter? Brauchte er diese zur Bestätigung, zur Bekräftigung seiner Auffassungen? Es macht sich doch besser, eine gewaltige, eine Übermacht im Rücken, einen Gott zu behaupten, wer wagt da schon, sich zu widersetzen?




Deshalb sind ja auch Diskussionen ob Jesus existiert hat, gekreuzigt wurde oder nicht, von einer Jungfrau geboren wurden, Wunder vollbracht hat usw. absolut müßig und unsinnig. Erst mal werden wir das nicht aufklären können, zum anderen ist das völlig belanglos. Auch ob die Evangelien authentisch sind, ist belanglos. Was einzig und alleine zählt, die Evangelien sind existierende Anleitungen, auch und überwiegend für die Moral, nach der jede Gesellschaft gut zusammenleben kann. Und das kann nicht widerlegt werden.Darum geht es in dem Thema doch überhaupt nicht. Jesus ist nur eine Weiterentwicklung des alten jüdischen Glaubens, eine Ausschmückung. Hier geht es um den kardinalen Denkfehler der Ein-Gott-Religionen (Religiösen), dass ihr Gott nicht von Menschen konstruiert worden wäre. Um irgendwelche Details in diesen Religionen kümmere ich mich hierbei mal nicht.


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Unschlagbarer
07.11.2010, 12:25
Unterschlägst Du damit nicht 1000 Jahre europäische Naturrechtslehre? ?(Wieso sollte ich was unterschlagen? Ich nannte nur die Geisteshaltung Religiöser:

"Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe."
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Artemud-de-Gaviniac
07.11.2010, 12:30
Wie ist denn das Leben als Solches auf diesem Planeten überhaupt organisiert ?

In allen Lebensformen erkennt man Moral ....
Lebe und sorge für dein Leben ...verändere dich ,mutiere oder verschwinde

Gott zeigt sich im Leben und da wir Menschen das nicht kapieren interessiert
uns so sehr der Tod ....
Weil wir den Tod fürchten ,wie alle Lebensformen ihn fürchten und deshalb
leben wollen .



Naiv ausgedrückt : Als Eva vom Baum der Erkenntnis einen Apfel nahm ,
setzte sie damit Moral in Kraft ,denn das war ja verboten vom Baum
der Erkenntnis zu naschen ....

Noch naiver ausgedrückt : Die verantwortliche Macht hinter allem Leben nahm
sich eine Auszeit(beim Babysitting der Menschheit) in der Hoffnung das damit Moral in Kraft gesetzt wurde ....

Sie wurde ja auch nicht enttäuscht ...immerhin wurde die absolute Untergrenze
der niederen Moral erkannt ...

Und gemessen für Menschen ...ist dieses göttlich

-jmw-
07.11.2010, 12:43
Wieso sollte ich was unterschlagen? Ich nannte nur die Geisteshaltung Religiöser:

"Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe."
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Ich bestreite, dass man das so pauschal sagen solllte.
Auch und gerade religiöse Menschen: Kleriker, Kirchenleute usw. haben sich in Europa seit dem Mittelalter mit "natürlicher Moral" und Vernunftethik beschäftigt.

Unschlagbarer
07.11.2010, 12:52
Es ist ein Denkfehler zu glauben, dass es bei einer Religion primär um einen Gott geht. Ich denke noch immer über diese Behauptung nach und wundere mich, wie man dersrt ignorant sein kann.
Man braucht sich doch nur die zeitliche Reihenfolge der Religionen Judentum/Christentum vor Augen halten. Mit Jesus und den Evangelien begannen diese Religionen garantiert nicht, das weiß jeder. Womit begannen sie also?

Die ersten Zeilen der Bibel, die Grundlage für alle drei Religionen ist, lauten:

"Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde"Die primäre Aussage der ältesten Schrift behauptet die Erschaffung der Welt durch Gott. Also gehn diese Religionen primär von einem Gott aus.
Muss ich mehr sagen? Wenn wir beide tatsächlich über dieses Thema diskutieren wollen, dann solltest du das zunächst mal nicht abstreiten. Gott ist das vierte Wort der jüdischen und christlichen Lehre überhaupt. Etwas "Primäreres" gibt es darin gar nicht.

Im Koran ist Gott (Allah) sogar das dritte Wort überhaupt: "Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen". Diese Aussage fängt wenigstens nicht mit einer unwahren Behauptung an, sie setzt allerdings ebenso einen Gott voraus, in dessen Namen alles weitere gesagt werden wird.
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Unschlagbarer
07.11.2010, 12:54
Ich bestreite, dass man das so pauschal sagen kann.
Auch und gerade religiöse Menschen: Kleriker, Kirchenleute usw. haben sich in Europa seit dem Mittelalter mit "natürlicher Moral" und Vernunftethik beschäftigt.ich natürlich auch, eine Mehrheit der Gläubigen dieser Religionen behauptet dies aber. Selbst die dt. Politik (teilweise) beruft sich auf diese seltsame Behauptung.
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Felixhenn
07.11.2010, 14:28
Du irrst hier genauso, wie du der Auffassung, dass es sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen den drei monoth-. Religionen gibt, vehement widersprichst. (Im dementsprechenden Thema von mir wird das durch mehrere User klar bestätigt.)


Dann würden mich einmal die Gemeinsamkeiten in den Schwerpunkten der drei monotheistischen Religionen interessieren. Vielleicht ging es einem Religionsstifter um Gott, seinen Nachfolgern geht es mehr um die Philosophie die dahinter steht. Und den Verantwortlichen geht es sogar oft um die Macht die sie damit ausüben können.

Wenn z.B. Islam und Christentum so viele Gemeinsamkeiten in den Schwerpunkten haben, warum werden Christen in islamischen Ländern unterdrückt und Moslems in christlichen Ländern nicht? Warum werden Moslems hier öfters kriminell als zugezogene Christen? Ganz einfach, weil Moslems sich als Herrenmenschen sehen, wie es im Koran beschrieben ist.



Du meinst seltsamerweise, in (den drei) Religionen gehe es nicht primär um einen Gott. Schau dich um und lies dich durch die Problematik, oder rede nur mal mit einem Pfarrer über deine Ansicht, alles zusammen wird dich eines Besseren belehren. Ich müsste eigentlich lachen, wenn ich mir einen Christen, einen Juden oder einen Moslem vorstelle, der nicht zu seinem Gott betet, ihn nicht um Hilfe anfleht. Es soll also nicht primär um einen Gott gehn? Seltsame Theorie, und nicht haltbar. Genauso könntest du behaupten, dass ein Baum, eine Pflanze nicht Früchte und Samen erzeugt, um Nachwuchs zu erzeugen, um die Art zu erhalten, sondern dass er aus Freude am Leben oder aus Verantwortungsgefühl für die Erhaltung der Natur Früchte trägt.


Das ist Unsinn, ich habe einige Pfarrer und Priester als Freunde. Die sind alle überwiegend in der sozialen Fürsorge tätig. Und ich kenne keinen einzigen Christen der seinen Gott um Hilfe anfleht. Es verwundert mich immer wieder, wo Du diese Weisheiten herhast. Christ sein bedeutet doch nicht „seinen“ Gott um Hilfe anzuflehen damit der die Verantwortung übernimmt und der Christ sich zurücklehnt und nichts mehr macht. Wer so denkt, hat Jesus absolut nicht verstanden.



Du sprichst hier von möglichen Auswirkungen, von der Anwendung dieser Religionen im täglichen Leben.

Du denkst aber genau wie ich, dass sogar der Steinzeitmensch schon eine Moral hatte. Weshalb erfand der homo erectus also dann Götter? Brauchte er diese zur Bestätigung, zur Bekräftigung seiner Auffassungen? Es macht sich doch besser, eine gewaltige, eine Übermacht im Rücken, einen Gott zu behaupten, wer wagt da schon, sich zu widersetzen?


Ich bezweifle, dass der Homo Erectus einen Gott hatte, vielleicht der Homo Sapiens und der Neandertaler. Aber auch da habe ich sehr starke Zweifel. Aber Moral hatten die mit Sicherheit.



Darum geht es in dem Thema doch überhaupt nicht. Jesus ist nur eine Weiterentwicklung des alten jüdischen Glaubens, eine Ausschmückung. Hier geht es um den kardinalen Denkfehler der Ein-Gott-Religionen (Religiösen), dass ihr Gott nicht von Menschen konstruiert worden wäre. Um irgendwelche Details in diesen Religionen kümmere ich mich hierbei mal nicht.
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Wenn man das Christentum mit irgendeiner anderen Religion vergleichen will, geht es immer darum. Für mich sind ausschließlich die Evangelien für das Christsein maßgeblich. Und selbst da stören mich die Stellen bei denen ich glaube, dass sie konstruiert wurden um mit dem AT kompatibel zu sein.

Und Jesus hat mitnichten den jüdischen Glauben weiterentwickelt, er hat diesen total neu definiert.

Unschlagbarer
07.11.2010, 15:02
Dann würden mich einmal die Gemeinsamkeiten in den Schwerpunkten der drei monotheistischen Religionen interessieren.Den "grundsätzlichen Denkfehler" haben diese drei gemeinsam. Alle drei gehn von einem Schöpfer namens Gott aus, und übersehn dabei, dass der Mensch diesen Schöpfer sich nur ausgedacht hat. Weitere Gemeinsamkeiten kannst du in den Beiträgen in meinem betreffenden Thema gerne nochmal nachlesen.

Hier geht es nur darum, dass dieser grundsätzliche Denkfehler zwangsläufig zu allen natürlich ebenso fehlerhaften nachfolgenden Annahmen führen muss. In der Mathematik/Physik ist es ebenso: Steckt in der Grundformel zu Anfang einer Berechnung ein Fehler, sind alle folgenden Berechnungen fehlerhaft. Soweit OK?



Und Jesus hat mitnichten den jüdischen Glauben weiterentwickelt, er hat diesen total neu definiert.Ich bitte dich, lies einfach meinen Text exakt und verstehe ihn auch so. Ich hatte geschrieben, dass Jesus eine Weiterentwicklung ist und nicht, dass er den jüdischen Glauben selbst weiterentwickelt hätte. Diesen Unterschied kannst du nicht übersehn haben, und darum geht es hier auch gar nicht. Auf die Art der Diskussion kommen wir nicht zu Stuhle.
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-jmw-
07.11.2010, 16:24
ich natürlich auch, eine Mehrheit der Gläubigen dieser Religionen behauptet dies aber. Selbst die dt. Politik (teilweise) beruft sich auf diese seltsame Behauptung.
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Tja, hmm, gut, kann ich jetzt als Beobachtung so nicht teilen, aber wenn das Deine Erfahrung ist, dann ist das wohl so. :)

Unschlagbarer
07.11.2010, 16:50
Tja, hmm, gut, kann ich jetzt als Beobachtung so nicht teilen, aber wenn das Deine Erfahrung ist, dann ist das wohl so. :)Gut, es mögen viele anders darüber denken, aber was soll sonst das Gerede von den "christlichen Wurzeln" deutscher Kulter, die es zu erhalten gilt, was den Verweis auf eine angebliche christliche Grundlage des dt. Grundgesetzes? Weshalb sonst verfolgte man stets Anders- und Ungläubige?

Hier gehts mir aber darum, auf den logischen Denkfehler hinzuweisen, dass man nicht einen erfunden Gott (bisher ist er jedenfalls nicht nachgewiesen worden) als festlegende Instanz für menschliche Moral ansehn kann. Die paar Hinweise in der Bibel reichen jedenfalls nicht aus, um das zu belegen. Zumal diese ebenfalls mal nur von Menschen geschrieben worden sind.

Dieses Schein-Argument ist doch wohl der hauptsächliche Grund, so auf den religiösen Instanzen herumzupochen. Man könnte es doch von seiten des Christentums und des Islams ganz locker sehn und die erdachte Bestrafung bei Verstößen gegen die göttlichen Gebote und Regeln jedem selbst überlassen.

Statt dessen baut man diese religiösen Regeln, Ver- und Gebote auf und beharrt jahrhundertelang darauf, obwohl alle diese Regeln und noch viel mehr, an die die damaligen Verfasser noch gar nicht denken konnte, z.B. Straßenverkehr ertc. - sofern sie nicht die Achtung gerade dieser erdachten Autorität selbst betreffen - längst in den Gesetzen der Völker formuliert wurden.

Nicht ohne Hintergedanken verteufeln diese Religionen den Unglauben an diese göttliche Instanz und Autorität. Wenn die maßgeblichen Vertreter dieser Religionen die menschliche Herkunft einfach zugeben würden, wäre der ganze Zauber zerstoben. Wer meint, dass Verteufelung ein mittelalterliches Relikt sei, dem sei gesagt, dass noch im vorigen Jhdt. der Papst nicht nur in Hitler den Teufel gesehn hat, sondern auch gleich noch im Marxismus/Kommunismus und selbst in der SDP als politischer Partei. Der Vatikan hat sogar eine noch immer gut "funktionierende" Einrichtung zur Teufels-Austreibung! Papst Pius XII hat bei Hitler sogar über eine Entfernung von 2000 km oder mehr diese Austreibung versucht! (TV-Sendung über "die Macht des Vatikans" (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,137740,00.html))

"Im Namen Jesu, Satan, weiche!"

Das ist wahrscheinlich der berühmt/berüchtigte "Einfluss der Kirche auf die Politik"!
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Stinkstiefel
07.11.2010, 17:01
Vollzitat

Schwach. Weißt Du, worin Dein grundsätzlicher Denkfehler besteht?

Zu einem Glauben kommt man nicht durch rationale Überlegung. Man wird nicht (gläubiger) Christ, weil es nützlich, realistisch, stabilisierend für die Gesellschaft oder opportun ist, sondern, weil man glaubt.

"Der Glaube muß alle Vernunft, Sinne und Verstand mit Füßen treten." (Luther)

Solidarität ist nie Sinn und Zweck, sondern höchstens Nebenwirkung des Christentums.

-jmw-
07.11.2010, 18:09
Hier gehts mir aber darum, auf den logischen Denkfehler hinzuweisen, dass man nicht einen erfunden Gott (bisher ist er jedenfalls nicht nachgewiesen worden) als festlegende Instanz für menschliche Moral ansehn kann.
Es ist bisher überhaupt niemandem gelungen, irgendwen oder irgendwas als Moralinstanz festzulegen, dem alle zugestimmt hätten.
Religion ist da nur einer der Kandidaten, die noch nicht durch's Ziel gelaufen sind.

Unschlagbarer
07.11.2010, 19:14
Schwach. Weißt Du, worin Dein grundsätzlicher Denkfehler besteht?

Zu einem Glauben kommt man nicht durch rationale Überlegung. Man wird nicht (gläubiger) Christ, weil es nützlich, realistisch, stabilisierend für die Gesellschaft oder opportun ist, sondern, weil man glaubt.

"Der Glaube muß alle Vernunft, Sinne und Verstand mit Füßen treten." (Luther)

Solidarität ist nie Sinn und Zweck, sondern höchstens Nebenwirkung des Christentums.Eine so große Sache wie die Religion, und ohne logische Nachweise? Das ist schwach, äußerst schwach.

Luther hat schon gewusst, weshalb er es so beurteilt. Dumm war er ja nicht.

Und was ist d.M. nach Sinn und Zweck dieser Religionen?
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Humer
07.11.2010, 19:41
Logisch sind die drei monotheistischen Religionen alle nicht.
Es ist auch nicht ganz fair mit dem Maßstab der Logik an eine Religion heranzugehen, das ist ja nicht ihr Thema.

In Fragen der Moral haben sich die Religionen als ausgesprochen fexibel erwiesen.
Die Kontrolle über das Individuum und seines Gefühlshaushaltes mittels Schuldkult
(hier passt das Wort tatsächlich) war und ist ihnen wichtiger als den Mächtigen auf die Finger zu sehen. Mit denen haben sie sich immer ganz gut arrangiert. Rühmliche Ausnahmen gibt es, die haben aber nie viel zu melden.

Sheldon
07.11.2010, 20:23
Der Monotheismus ist ein einziger Denkfehler.

Stinkstiefel
08.11.2010, 15:43
Eine so große Sache wie die Religion, und ohne logische Nachweise? Das ist schwach, äußerst schwach.

Die Größe spielt hierbei keine Rolle, sondern allein die Beschaffenheit. Es liegt im Wesen einer Religion, daß man zu keinem Ergebnis kommt, wenn man sie versucht zu begreifen oder mit logischen Maßstäben zu beweisen bzw. zu widerlegen. Wozu auch? Letztlich zielt sie ja eben gerade nicht auf das Irdische ab. Für den Fall also, daß man (wie auch immer das gehen soll) eine Religion logisch bewiese, würde sie aufhören, eine Religion zu sein und zu einer wissenschaftlichen Theorie mutieren. Das hätte mit Glauben nichts mehr zu tun, sondern mit Wissen - das eine schließt das andere aus (bei gleichem Bezugspunkt).

Argumente kann es geben, die eher für oder wider eine Religion sprechen, Beweise wird es nie geben.



Und was ist d.M. nach Sinn und Zweck dieser Religionen?


Es mag merkwürdig klingen - aber für mich gibt es keinen. Das würde ja bedeuten, daß die Religion an sich nur Mittel wäre, ein Ergebnis zu erreichen, mit dessen Abschluß sie quasi ihre Daseinsberechtigung verlieren würde.

Eine Religion muß sich vor niemandem rechtfertigen, schon gar nicht, indem sie einen weltlichen Zweck aufweist.

Stinkstiefel
08.11.2010, 15:45
Der Monotheismus ist ein einziger Denkfehler.

Kann er gar nicht sein, weil er nämlich durch Denken nicht zustande kommt/ kommen kann.

Felixhenn
08.11.2010, 15:46
Den "grundsätzlichen Denkfehler" haben diese drei gemeinsam. Alle drei gehn von einem Schöpfer namens Gott aus, und übersehn dabei, dass der Mensch diesen Schöpfer sich nur ausgedacht hat. Weitere Gemeinsamkeiten kannst du in den Beiträgen in meinem betreffenden Thema gerne nochmal nachlesen.


Den Denkfehler Nummer eins begehst Du: Da ist kein Schöpfer namens Gott. Der heißt einmal Allah und dann Jehova oder Jahwe und wird als der alleinige Gott angesehen. Ich bin jedoch nicht sicher, ob ich Dir den Unterschied plausibel machen kann. Für mich ist der Unterschied jedoch gewaltig.

Dann gehst Du davon aus, dass Deine Beiträge die Wahrheit widerspiegeln. Ich gehe jedoch davon aus, dass die falsch sind und total unbegründet.

Wir sollten also jedem seine Meinung lassen und nicht versuchen zu bekehren.



Hier geht es nur darum, dass dieser grundsätzliche Denkfehler zwangsläufig zu allen natürlich ebenso fehlerhaften nachfolgenden Annahmen führen muss. In der Mathematik/Physik ist es ebenso: Steckt in der Grundformel zu Anfang einer Berechnung ein Fehler, sind alle folgenden Berechnungen fehlerhaft. Soweit OK?


Es gibt aber auch jede Menge die schon Probleme damit haben, die Grundlagen der Mathematik zu verstehen, von der Physik ganz zu schweigen.



Ich bitte dich, lies einfach meinen Text exakt und verstehe ihn auch so. Ich hatte geschrieben, dass Jesus eine Weiterentwicklung ist und nicht, dass er den jüdischen Glauben selbst weiterentwickelt hätte. Diesen Unterschied kannst du nicht übersehn haben, und darum geht es hier auch gar nicht. Auf die Art der Diskussion kommen wir nicht zu Stuhle.
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Und trotzdem bin ich überzeugt, dass Jesus den jüdischen Glauben total neu definiert hat.

Unschlagbarer
08.11.2010, 16:01
Kann er gar nicht sein, weil er nämlich durch Denken nicht zustande kommt/ kommen kann.Genau das ist der Denkfehler der Religiösen. Wie soll das sonst entstanden sein? Weshalb haben Tiere (Hunde z.B. oder Menschenaffen) keine religiösen Anwandlungen?
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Sheldon
08.11.2010, 16:19
Kann er gar nicht sein, weil er nämlich durch Denken nicht zustande kommt/ kommen kann.

Wodurch dann?

Stinkstiefel
08.11.2010, 16:20
Genau das ist der Denkfehler der Religiösen. Wie soll das sonst entstanden sein? Weshalb haben Tiere (Hunde z.B. oder Menschenaffen) keine religiösen Anwandlungen?


Durch das Gefühl, das neben dem Verstand den Menschen vom Tiere unterscheidet, kommt der Glaube. Denken hat damit höchstens im Sinne von Gehirntätigkeit und der Bedienung der eigenen Vorstellungskraft zu tun, im Sinne von "sich Gedanken machen"; aber nicht im Sinne von Ratio, von "Abwägung des Für und Wider".

Sheldon
08.11.2010, 16:51
Durch das Gefühl, das neben dem Verstand den Menschen vom Tiere unterscheidet, kommt der Glaube. Denken hat damit höchstens im Sinne von Gehirntätigkeit und der Bedienung der eigenen Vorstellungskraft zu tun, im Sinne von "sich Gedanken machen"; aber nicht im Sinne von Ratio, von "Abwägung des Für und Wider".

Typisch monotheistischer Größenwahn von der Vorstellung der Krönung der Schöpfung.

Woher willst du wissen, das nicht auch andere Tiere einen "Verstand" besitzen. Menschenaffen sind beispielsweise sehrwohl ihrer selbst bewußt. Sie sehen in ihrem Spiegelbild sich selbst - genauso wie wir Menschen. Und was in Meeressäugern vorgeht, die unzweifelhaft auch sehr intelligent sind, ist uns gänzlich unbekannt. Aber weil der Mensch zu blöd ist, diesen zu erkennen, heißt nicht, das er nicht vorhanden ist.

Der einzigste Grund für die derzeitige (temporäre) Dominanz des Menschen auf diesen Planeten ist die Konstruktion der Hand, die in der Tierwelt wirklich einzigartig ist. Mit dieser kann der Mensch Werkzeuge herstellen, mit der wiederum andere höher entwickelte Werkzeuge gefertigt werden. Ohne die Hand und den aufrechten Gang wäre der Mensch bis heute nur eine Säugetierart unter vielen.

Unschlagbarer
08.11.2010, 17:18
Den Denkfehler Nummer eins begehst Du: Da ist kein Schöpfer namens Gott. Der heißt einmal Allah und dann Jehova oder Jahwe und wird als der alleinige Gott angesehen. Ich bin jedoch nicht sicher, ob ich Dir den Unterschied plausibel machen kann. Für mich ist der Unterschied jedoch gewaltig.Du bezeichnest es als "Denkfehler Nr.1", dass ich den (gedachten) Schöpfer der Welt in den drei Religionen "Gott" nenne. Wenn das mein einziger Fehler ist, dann kann ich ja beruhigt sein.

Ich jedenfalls lese überall nur von dem Gott dieser drei Religionen als Schöpfer. Ist denn der Name dieses gedachten Etwas nicht sch...-egal? Gott, Jahwe, Jehova und Allah sind nur paar der unendlich vielen Namen, die die Menschen ihrer Vorstellung von einem Überwesen gegeben haben, jeder in seiner Sprache. Namen spielen nicht die entscheidende Rolle. Die Vorstellung ist es, die denselben gedanklichen Hintergrund hat.

HIER (www.rattenwelt.de/name3.html) kann man 'ne Menge Götter- u.a. Namen finden. Das Christentum redet stets auch nur von seinem "Gott", ich hab noch keinen Priester od. Pfarrer von Jahwe, Jehova oder Allah reden hören. Gott ist natürlich zugleich auch ein Sammelbegriff für eben dieses nur vorgestellte Wesen. Sich damit lange aufzuhalten, bringt keinen Gewinn in der Diskussion.

Wenn ich bei Google nach "wer erfand das christentum" suche, kommt u.a. eine Seite "way-to-allah.com", auch dort wird gesagt:

"Alle drei monotheistischen Religionen- das Judentum, das Christentum und der Islam behaupten ein fundamentales Konzept zu teilen: Der Glaube an Gott als das höchste Wesen, den Schöpfer und Stützer des Universums." Man beachte auch das Wort "behaupten".




Wir sollten also jedem seine Meinung lassen und nicht versuchen zu bekehren.Dies ist ein Diskussionsforum, man schreibt seine Meinungen, wieso sollten das Versuche sein, jemanden zu bekehren? Du schreibst doch genauso deine Meinungen, willst du etwa bekehren? Ich versichere dir, ich habe nicht die Absicht, dich von deiner Jesus-Verehrung abzubringen.




Und trotzdem bin ich überzeugt, dass Jesus den jüdischen Glauben total neu definiert hat.Deshalb gibt es ja neben sehr vielen Gemeinsamkeiten auch Unterschiede zwischen den drei Religionen.
Wieso aber Jesus? Wieso waren es jetzt nicht mehr die Evangelisten oder Paulus? Die haben doch die ganzen Geschichten erzählt... Jesus hat keinen einzigen schriftlichen Beleg über diese "neuen Definitionen" hinterlassen, wie du sicher weißt. Die Person ist nur ein Gegenstand von Erzählungen und wird es immer bleiben.
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Unschlagbarer
08.11.2010, 17:24
Durch das Gefühl, das neben dem Verstand den Menschen vom Tiere unterscheidet, kommt der Glaube. Denken hat damit höchstens im Sinne von Gehirntätigkeit und der Bedienung der eigenen Vorstellungskraft zu tun, im Sinne von "sich Gedanken machen"; aber nicht im Sinne von Ratio, von "Abwägung des Für und Wider".Man ist sicher, dass auch Tiere, zumindest "höher"-entwickelte, Verstand und Gefühle besitzen. Ist es keine Freude, wenn dein Hund dich begrüßt, selbst wenn du nur 10 min weg warst? Versuche mit Menschenaffen zeigen klar, dass auch sie einen Verstand und ein gewisses Lernverhalten haben. In mancher Hinsicht sind sie sogar besser als Menschen.

Es ist ein typischer, grundsätzlicher Denkfehler des Menschen, vor allem in der christlichen Religion - wie Manticor schon geschrieben hat - dass der Mensch die absolute Krone der Schöpfung wäre.

Er hat das größte Gehirn, bezüglich seiner Größe, er hat daher im Denken die größte Komplexität. Nur er kann sich Götter ausdenken, Schöpfungsgeschichten, Himmel und Hölle.
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Leila
08.11.2010, 17:33
[…] Ich jedenfalls lese überall nur von dem Gott dieser drei Religionen als Schöpfer. Ist denn der Name dieses gedachten Etwas nicht sch...-egal? Gott, Jahwe, Jehova und Allah sind nur paar der unendlich vielen Namen, die die Menschen ihrer Vorstellung von einem Überwesen gegeben haben, jeder in seiner Sprache. Namen spielen nicht die entscheidende Rolle. Die Vorstellung ist es, die denselben gedanklichen Hintergrund hat. […]

Es geht um Spitzfindigkeiten, Unschlagbarer, um theologische Spitzfindigkeiten.

Unschlagbarer
08.11.2010, 17:35
Es geht um Spitzfindigkeiten, Unschlagbarer, um theologische Spitzfindigkeiten.Um vom eigentlichen Thema abzulenken?
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Leila
08.11.2010, 17:37
:shrug:

Klopperhorst
08.11.2010, 17:59
...

Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand, ohne einen Gott vorzuschieben, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen?
...

Weil die Mehrheit aus moralisch verkommenen Subjekten besteht, die Handlungsanweisungen unter Androhung von Gewalt brauchen, um einigermaßen sozial agieren zu können.

---

Sheldon
08.11.2010, 18:06
Weil die Mehrheit aus moralisch verkommenen Subjekten besteht, die Handlungsanweisungen unter Androhung von Gewalt brauchen, um einigermaßen sozial agieren zu können.

---

Und was moralisch verkommen ist, bestimmt wer?

Klopperhorst
08.11.2010, 18:11
Und was moralisch verkommen ist, bestimmt wer?

Die angeborene Moralempfindung jedes gesunden Menschen. Aber die ist eben in der Not zu schnell aufweichbar. Der Egoismus siegt vor dem Gemeinwohl zu leicht.

---

Leila
08.11.2010, 18:12
Und was moralisch verkommen ist, bestimmt wer?

Der Papst zum Beispiel.

Unschlagbarer
08.11.2010, 18:19
Weil die Mehrheit aus moralisch verkommenen Subjekten besteht, die Handlungsanweisungen unter Androhung von Gewalt brauchen, um einigermaßen sozial agieren zu können.Nur hilft es doch leider sehr oft gar nicht.
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Krabat
08.11.2010, 18:27
Der Papst zum Beispiel.

Schau mal, wenn Du als Iranerin den Papst nicht hättest, wüßtest Du doch gar nicht, gegen was Du als Ausländerin kotzen solltest.

Ein anderes Thema hast Du ja nicht.

Sheldon
08.11.2010, 18:28
Die angeborene Moralempfindung jedes gesunden Menschen. Aber die ist eben in der Not zu schnell aufweichbar. Der Egoismus siegt vor dem Gemeinwohl zu leicht.

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Die angeborene Moralempfindung ist bei jedem einzelnen Menschen auf diesen Planeten unterschiedlich.


Der Papst zum Beispiel.
Für die einen ist es der Papst, für den anderen der Iman des nächsten Hasspredigertempels. Ich pfeif auf alle beide, da beide Moralansichten vertreten, die für mich in keinster Weise hinnehmbar sind.

Im 3. Reich war der Vatikan absolut Reichshörig, ja geradezu unterwürfig. Ist das aus heutiger Sicht moralisch vertretbar? Für viele Pfaffen damals jedenfalls nicht. Die haben sich entgegen der Order von oben, für Flüchtlinge eingesetzt und sich damit selbst in Lebensgefahr gebracht.

@beide: Wer hat denn nun das absolute Moralmonopol.

Tosca
08.11.2010, 18:31
Schau mal, wenn Du als Iranerin den Papst nicht hättest, wüßtest Du doch gar nicht, gegen was Du als Ausländerin kotzen solltest.

Ein anderes Thema hast Du ja nicht.

Aber Krabat, sie sagte nicht der Papst wäre verkommen, sondern er bestimmt, was verkommen ist.

Und er ist nun einmal das Oberhaupt der katholischen Kirche und ich erinnere mich dunkel, dass er unfehlbar ist. Und schussendlich haben wir derzeit einen deutschen Papst, da kann man auch ein wenig stolz sein.

Du hast nicht nur Feinde, mach halt mal die Augen auf.

Klopperhorst
08.11.2010, 18:32
Die angeborene Moralempfindung ist bei jedem einzelnen Menschen auf diesen Planeten unterschiedlich.

....

Eben nicht, das belegen die Ergebnisse der Hirnforschung.

Sie ist nur gestört bei Menschen mit Problemen im limbischen System, meist verkleinerter Mandelkern usw.

---

Leila
08.11.2010, 18:32
Schau mal, wenn Du als Iranerin den Papst nicht hättest, wüßtest Du doch gar nicht, gegen was Du als Ausländerin kotzen solltest.

Ein anderes Thema hast Du ja nicht.

Ist der Papst für Dich keine moralische Instanz?

Unschlagbarer
08.11.2010, 18:37
Du hast nicht nur Feinde, mach halt mal die Augen auf.Woher weißt du...? Manchmal spüre ich sowas wie Freundschaft mit Krabat. Vielleicht ist es aber auch nur verklärtes Mitleid.
.

Unschlagbarer
08.11.2010, 18:39
Sie ist nur gestört bei Menschen mit Problemen im limbischen System, meist verkleinerter Mandelkern usw.Führt sowas zu den bewussten "grundsätzlichen Denkfehlern"?
.

Krabat
08.11.2010, 18:39
...

Im 3. Reich war der Vatikan absolut Reichshörig, ja geradezu unterwürfig. ...

Das ist historischer Schwachsinn.

Unschlagbarer
08.11.2010, 18:42
Das ist historischer Schwachsinn.Der Vatikan ließ sich in seinen Haltungen stets auch davon leiten, wie er Schaden von sich u. der katholischen Kirche abwenden, wenigstens minimieren konnte.
.

Sheldon
08.11.2010, 18:46
Eben nicht, das belegen die Ergebnisse der Hirnforschung.

Sie ist nur gestört bei Menschen mit Problemen im limbischen System, meist verkleinerter Mandelkern usw.

---

Davon rede ich nicht. Mord ist beispielsweise für denn überwiegenden Teil der Menschheit moralisch nicht vertretbar. Bei dem das nicht so ist, hast du recht, der ist geistesgestört.

Ich rede von denn kleineren Dingen. Die Musel lassen ihre Gebärmaschinen nicht ohne Kopftuch raus. Taliban stören sich an Musik, Tanz und Sport. Die Christen stören sich an der kleinen Schwuchtel von nebenan, der niemanden etwas zuleide tut. Für die Amish ist jegliche Technik moralisch nicht vertretbar. Bei Linken fällt eine bestimmte Meinungsgesinnung durch ihre Moraldiktatur.
Ich könnte unzählige weitere Beispiele nennen - das meine ich, das jeder einzelne Mensch eine unterschiedliche Moralvorstellung besitzt.

Also nochmal: Wer besitzt das absolute Moralmonopol?

Krabat
08.11.2010, 18:47
Woher weißt du...? Manchmal spüre ich sowas wie Freundschaft mit Krabat. Vielleicht ist es aber auch nur verklärtes Mitleid.
.

Wir sind beide überzeugt von dem, was wir schreiben, und wir sind ehrlich. Das eint uns. Und in Deinem Inneren weißt Du, daß Du einen Fehler begehst, wenn Du Jesus leugnest. Du weißt, daß ich recht habe und Du spürst, daß ich niemanden etwas Böses will, der sich für Jesus interessiert.

Du interessierst Dich so für Jesus wie kein anderer im Forum.

Jesus ruft Dich. Du mußt nur noch einschlagen und Jesus ist Dein Gott.

-jmw-
08.11.2010, 18:50
Mord ist beispielsweise für denn überwiegenden Teil der Menschheit moralisch nicht vertretbar.
Das ist so nicht richtig.
Es gibt Situationen, in denen braucht es nur einer bestimmten bunten Kleidung oder eines gestempelten Stück Pappes oder eines Phantasienamens, schon wird "Mord" legal.
Und die Mehrheit stört sich daran nur selten und meist nur dann, wenn sie selber betroffen ist.

Klopperhorst
08.11.2010, 18:59
...
Ich könnte unzählige weitere Beispiele nennen - das meine ich, das jeder einzelne Mensch eine unterschiedliche Moralvorstellung besitzt.

Also nochmal: Wer besitzt das absolute Moralmonopol?

Mach es nicht so kompliziert. Moral ist ein Gefühl für das, was gerecht ist. Unter dem Einfluss der Erziehung kann es als gerecht empfunden werden, z.B. gegen Homozusexuelle zu sein.

Das ist nicht die Frage.

Diebe, Schwerverbrecher etc. haben keinerlei Gefühle für Gerechtigkeit, sie gehorchen nur egoistischen Trieben. Dementsprechend ist ihnen auch keine Gerechtigkeit anerziehbar.

----

Unschlagbarer
08.11.2010, 19:01
Wir sind beide überzeugt von dem, was wir schreiben, und wir sind ehrlich. Das eint uns. Und in Deinem Inneren weißt Du, daß Du einen Fehler begehst, wenn Du Jesus leugnest. Du weißt, daß ich recht habe und Du spürst, daß ich niemanden etwas Böses will, der sich für Jesus interessiert.

Du interessierst Dich so für Jesus wie kein anderer im Forum.

Jesus ruft Dich. Du mußt nur noch einschlagen und Jesus ist Dein Gott.Ich würde lieber dir mal so kräftig auf die Schulter haun und dir sagen: "Na, du alter Kathole? Irren ist eben menschlich. Besonders bei Katholen."
.

Unschlagbarer
08.11.2010, 19:10
Mord ist beispielsweise für den überwiegenden Teil der Menschheit moralisch nicht vertretbar. Bei dem das nicht so ist, hast du recht, der ist geistesgestört.Das muss man differenzierter sehn. Wenn jemand einen Angehörigen oder Freund ermordet, findet es sicher jeder moralisch nicht vertretbar. Krieg (Angriffskireg, Eroberungskrieg) ist auch voller Mord, un den finden viele vertretbar. Außerdem sagen Psychologen oder Kriminologen, dass jeder zum Mörder werden kann, unter bestimmten Umständen. Obwohl er sonst Mord verabscheut.
.

Sheldon
08.11.2010, 19:26
Mach es nicht so kompliziert. Moral ist ein Gefühl für das, was gerecht ist. Unter dem Einfluss der Erziehung kann es als gerecht empfunden werden, z.B. gegen Homozusexuelle zu sein.

----
Und genau das ist bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt.

Selbst die Christen halten sich nicht an ihre eigenen selbst auferzwungenen Moralvorrstellungen. Es gibt wohl keinen Menschen auf diesen Planeten, der noch nicht ein einziges Mal bewußt gelogen hat. Der Mensch lügt 200 mal Tag - im Schnitt alle 4,8min.

http://www.sat1.de/ratgeber_magazine/ffs/video/clips/clip_-du-sollst-nicht-luegen-_21463/

Sind das alles moralisch verkommene Subjekte für dich? Da ich stark annehme, das du irgendwann in deinem Leben gelogen hast, müsstest du dich selbst als moralisch verkommendes Subjekt bezeichnen.

Zinsendorf
08.11.2010, 19:56
Alle Religionen, ob nun polytheistisch oder monotheistisch, sind letztlich Entwicklungsprodukte der Menschheitsgeschichte und können so auch als Ausdruck einer über allem stehenden Idee (Gott?) gewertet werden. Sie haben sich der jeweiligen Entwicklung angepasst, ´mal mehr, ´mal weniger. Wenn die Kombination von Adaption und Tradition oder auch die Repräsentanten der die Religion/Ideologie tragenden Gruppe nicht den konkreten Erfordernissen entsprach, verschwand diese wieder im Dumkel der Geschichte.

Ob aber nun ein Abstraktum „den Takt vorgab“ oder nicht, ist doch ziemlich nebensächlich, eher ein Ergebnis der Vereinbarkeit innerhalb der betreffenden Gruppe. Deshalb ist es gut und richtig, ausschließlich religiöse Begründungen auch mit „profanen“ Aussagen für die alltägliche Praxis zu ergänzen bzw. zu erläutern.

Aber jedwede Entwicklung schließt in der Regel die Möglichkeit ein, offensichtlich überholte oder falsche Ergebnisse zu korrigieren, das trifft nicht nur in der Naturwissenschaft zu, sondern auch im gesellschaftlichen Bereich (Recht, Religion, Ethik, Kunst…). Genauso wie es in der Naturwissenschaft Beispiele gab/gibt, wo trotz fehlerhafter Ausgangspositionen, die Theorie trotzdem nutzbare Zwischenergebnisse vorweisen konnte, die dann im Lichte neuer Erkenntnisse /Experimente zur Korrektur der ursprünglichen Thesen führt.

Die Religionsgeschichte lehrt uns, dass das nicht immer so reibungslos(!) abläuft und häufig genug Anlass nicht nur zu Fehlinterpretationen, sondern auch zu Fehlverhalten gab.

Sheldon
08.11.2010, 19:57
Das muss man differenzierter sehn. Wenn jemand einen Angehörigen oder Freund ermordet, findet es sicher jeder moralisch nicht vertretbar. Krieg (Angriffskireg, Eroberungskrieg) ist auch voller Mord, un den finden viele vertretbar. Außerdem sagen Psychologen oder Kriminologen, dass jeder zum Mörder werden kann, unter bestimmten Umständen. Obwohl er sonst Mord verabscheut.
.

Für Mord findet der Mensch immer eine Rechtfertigung, moralisch verwerflich bleibt es trotzdem.
In denn 10 Geboten heißt es "Du sollst nicht töten". Trotzdem sind Abermillionen Menschen im Namen der Kirche ermordet worden.

Zinsendorf
08.11.2010, 20:54
Für Mord findet der Mensch immer eine Rechtfertigung, moralisch verwerflich bleibt es trotzdem.
In denn 10 Geboten heißt es "Du sollst nicht töten". Trotzdem sind Abermillionen Menschen im Namen der Kirche ermordet worden.

Die Rechtsnormen entwickeln sich (oft nur langsam) weiter!

Töten war/ist nicht immer Mord; z. Bsp. einen Sklaven "bestrafen", einen Feind "unschädlich machen", "Grenzverletzer stellen", "Rassenreinheit" garantieren usw...

Zutreffend sind (eigentlich) immer nur die Gesetze, die Rechte, die zum Tatzeitpunkt und am Tatort galten unabhängig von irgendwelcher moralischen Werten, leider, leider; abgesehen von den bekannten Ausnahmen (Menschenrechte, Verlierer u.ä.)...

Felixhenn
09.11.2010, 00:00
Du bezeichnest es als "Denkfehler Nr.1", dass ich den (gedachten) Schöpfer der Welt in den drei Religionen "Gott" nenne. Wenn das mein einziger Fehler ist, dann kann ich ja beruhigt sein.


Wenn ich von „Denkfehler Nr. 1“ schreibe, bedeutet das nach deutschem Sprachverständnis. Dass dies nur ein Fehler unter mehreren ist.



Ich jedenfalls lese überall nur von dem Gott dieser drei Religionen als Schöpfer. Ist denn der Name dieses gedachten Etwas nicht sch...-egal? Gott, Jahwe, Jehova und Allah sind nur paar der unendlich vielen Namen, die die Menschen ihrer Vorstellung von einem Überwesen gegeben haben, jeder in seiner Sprache. Namen spielen nicht die entscheidende Rolle. Die Vorstellung ist es, die denselben gedanklichen Hintergrund hat.

HIER (www.rattenwelt.de/name3.html) kann man 'ne Menge Götter- u.a. Namen finden. Das Christentum redet stets auch nur von seinem "Gott", ich hab noch keinen Priester od. Pfarrer von Jahwe, Jehova oder Allah reden hören. Gott ist natürlich zugleich auch ein Sammelbegriff für eben dieses nur vorgestellte Wesen. Sich damit lange aufzuhalten, bringt keinen Gewinn in der Diskussion.


Dass „Gott“ gesagt wird, hat was mit dem Gesetz der Juden zu tun, das verbietet denn Namen des Herrn auszusprechen. Die Zeugen Jehovas jedoch, nennen das Aberglauben.



Wenn ich bei Google nach "wer erfand das christentum" suche, kommt u.a. eine Seite "way-to-allah.com", auch dort wird gesagt:

"Alle drei monotheistischen Religionen- das Judentum, das Christentum und der Islam behaupten ein fundamentales Konzept zu teilen: Der Glaube an Gott als das höchste Wesen, den Schöpfer und Stützer des Universums." Man beachte auch das Wort "behaupten".


„Behaupten ein fundamentales Konzept zu teilen“, da stimme ich mal den Moslems zu. Die behaupten nämlich solange, dass sie eine Schwesterreligion des Christentums sind, zumindest die Verantwortlichen behaupten das, solange bis sie eine adäquate Stärke erreicht haben. Ab dann sind wir dann Ungläubige, wie in Ägypten zu sehen, wo regelmäßig Kopten von Moslems abgeschlachtet werden.



Dies ist ein Diskussionsforum, man schreibt seine Meinungen, wieso sollten das Versuche sein, jemanden zu bekehren? Du schreibst doch genauso deine Meinungen, willst du etwa bekehren? Ich versichere dir, ich habe nicht die Absicht, dich von deiner Jesus-Verehrung abzubringen.


Wenn jemand aggressiv immer und immer wieder versucht, den Glauben an Gott ins Lächerliche zu ziehen mit lächerlichen Pseudo-Beweisen, die sich Derjenige lediglich ausdenkt und die durch nichts fundiert sind, dann sehe ich das als aggressiven Bekehr-Versuch an, den ich persönlich als absolut widerlich empfinde weil ich auch niemals versuchen werde jemanden von meiner Ansicht aggressiv zu überzeugen. Ich weiß halt, dass weder die Existenz eines Gottes noch seine Nichtexistenz bewiesen werden kann und handle danach. Das ständige Diffamieren und das Melden sind eben Dinge die uns unterscheidet. Ich persönlich empfinde Melden und ständig zur Forumsleitung zu rennen und anzuschwärzen ganz persönlich als höchst widerlich und auch lächerlich. Sowas habe ich meinen Kindern schon im Vor-Kindergartenalter abgewöhnt, aber wir haben halt alle unterschiedliche Erziehung genossen und ich muss eben auch lernen eine Art zu akzeptieren, die als schleimig und ekelhaft empfinde und die, ganz objektiv, von der Mehrheit unserer Gesellschaft abgelehnt wird.



Deshalb gibt es ja neben sehr vielen Gemeinsamkeiten auch Unterschiede zwischen den drei Religionen.
Wieso aber Jesus? Wieso waren es jetzt nicht mehr die Evangelisten oder Paulus? Die haben doch die ganzen Geschichten erzählt... Jesus hat keinen einzigen schriftlichen Beleg über diese "neuen Definitionen" hinterlassen, wie du sicher weißt. Die Person ist nur ein Gegenstand von Erzählungen und wird es immer bleiben.
.

Das interessiert mich schlicht nicht, wenn das Grundgesetz schlüssig und brauchbar für ein anständiges Zusammenleben ist, ist mir der Verfasser oder ursprüngliche Verursacher im Prinzip gleich. Und es wird hier niemals jemand was über mein persönliches Verhältnis zu Jesus gelesen haben, vielleicht wie ich Ihn interpretiere aber nicht wie ich Ihn empfinde, das ist ausschließlich meine Privatsache, die ich mir von niemandem herauskitzeln lasse und die ich auch niemals diskutieren werde. Mir gibt ein Leben mit Glauben eben mehr als ein Leben ohne. Take it or leave it.

PS.: Mir gibt ein Leben mit täglicher klassischer Musik am Morgen auch mehr als ein Leben ohne. Und das werde ich auch mit niemandem diskutieren. Ganz schlicht gesagt, geht das niemanden etwas an.

dr-esperanto
09.11.2010, 00:27
Alle drei monotheistischen Religionen gehen davon aus, dass ein Gott das Leben, die Moral, das gesamte Dasein des Menschen organisiere bzw. irgendwann einmal organisiert habe. Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe.

Das göttliche Konstrukt ist aber - wie alle göttlichen Konstrukte - auch nur von Menschen erdacht worden, also sind auch Menschen für die daraus resultierende Moral verantwortlich zu machen.

Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand, ohne einen Gott vorzuschieben, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen?

Es gibt keinen Grund dafür. Einen von ihm selbst erdachten Gott für die menschliche Moral verantwortlich zu machen - das ist ein Denkfehler.
.



Ein ganz praktischer Grund für die Hypothese Gott sind eben der ultimative Druck und die entsprechenden Druckmittel wie Hölle und Fegefeuer, die dem Allermächtigsten beim Einfordern seiner moralischen Grundsätze zu Gebote stehen.
Wer nicht an Gott glaubt, wird sein eigener Herr sein und, soweit es geht, tun und lassen, was ihm beliebt oder jedenfalls zu seinem Vorteil gereicht. Zumal er davon ausgeht, dass er nur dieses eine Leben hat, sodass er also zusehen muss, wie er am effektivsten und angenehmsten durch dieses Leben kommt.
Es gibt ja die ekklesiogene Neurose, wo sich Leute ständig von Gott und ihrem Gewissen geplagt sehen, wenn sie etwas Böses denken oder tun.
Man muss die Moral und die Weltsicht der Leute beherrschen, um die Menschen zu beherrschen, dass sie sich dann auch in der gewünschten Richtung verhalten.

dr-esperanto
09.11.2010, 00:30
Weil die Mehrheit aus moralisch verkommenen Subjekten besteht, die Handlungsanweisungen unter Androhung von Gewalt brauchen, um einigermaßen sozial agieren zu können.

---

So sieht's aus.

Felixhenn
09.11.2010, 02:30
Ein ganz praktischer Grund für die Hypothese Gott sind eben der ultimative Druck und die entsprechenden Druckmittel wie Hölle und Fegefeuer, die dem Allermächtigsten beim Einfordern seiner moralischen Grundsätze zu Gebote stehen.
Wer nicht an Gott glaubt, wird sein eigener Herr sein und, soweit es geht, tun und lassen, was ihm beliebt oder jedenfalls zu seinem Vorteil gereicht. Zumal er davon ausgeht, dass er nur dieses eine Leben hat, sodass er also zusehen muss, wie er am effektivsten und angenehmsten durch dieses Leben kommt.
Es gibt ja die ekklesiogene Neurose, wo sich Leute ständig von Gott und ihrem Gewissen geplagt sehen, wenn sie etwas Böses denken oder tun.
Man muss die Moral und die Weltsicht der Leute beherrschen, um die Menschen zu beherrschen, dass sie sich dann auch in der gewünschten Richtung verhalten.

Ich weiß nicht was Du für Gläubige kennst und was für Pfarrer bzw. Priester. Bescheuerte Typen gibt es wohl überall. Ich kenne jedoch keinen einzigen Gläubigen oder Pfarrer / Priester der sich durch Hölle oder Fegefeuer oder sonst einen Mumpitz beeindrucken ließe. Selbst wenn es sowas geben würde, Dante hat es ja beschrieben, da wären zuallererst ein paar Päpste in der Hölle zu finden. Und wer ein wenig nachdenkt, die Evangelien liest und sich nach Jesus orientiert, der braucht sich auch von keiner Kirche beeindrucken zu lassen. Der heutige Normalmensch müsste weit weniger die Hölle fürchten als die Kirchenverantwortlichen, sofern es denn sowas gäbe.

Und ich sehe auch keinerlei Forderung, an einen Christengott glauben zu müssen. Zeugen Jehovas haben mir zwar mal erklärt, man kann auch erlöst werden wenn man Jesus nicht kennt und deshalb nicht an ihn glaubt, aber wenn man Ihn kennt und nicht an ihn glaubt, wird man nicht erlöst. Ich halte diese Ausführung nicht für schlüssig. Wer sich ein wenig mit dem Christus beschäftigt, wird irgendwann herausfinden, dass nur Taten zählen und es völlig gleich ist, welcher Religion man angehört. Er hat zwar gesagt, dass man sein Wort verbreiten soll und, dass man auch zu leiden hat, wenn man ihm folgt, mir ist jedoch keine Stelle bekannt, die einen Glauben an Jesus zur Pflicht macht. Wenn jemand eine kennt, bitte ich um Quellenangabe.

dr-esperanto
09.11.2010, 03:33
Mat. 5,22 Ich aber sage euch, daß jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt, dem Gericht verfallen sein
wird; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka! dem Synedrium verfallen sein wird; wer aber irgend
sagt Du Narr! der Hölle des Feuers verfallen sein wird.
Mat. 5,29
Wenn aber dein rechtes Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es
ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.
Mat. 5,30 Und wenn deine rechte Hand dich ärgert, so haue sie ab und wirf sie von dir; denn es ist dir
nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.
Mat 10,28
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten
vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle.
Mat 18,9
Und wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist dir besser,
einäugig in das Leben einzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden.
Mat 23,33
Schlangen! Otternbrut! wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?

Mk 9,43-44 Und wenn deine Hand dich ärgert, so haue sie ab. Es ist dir besser, als Krüppel in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Hölle hinabzufahren, in das unauslöschliche Feuer, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt
Mk 9,45
Und wenn dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab. Es ist dir besser, lahm in das Leben
einzugehen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden, in das unauslöschliche Feuer
Mk 9,47
Und wenn dein Auge dich ärgert, so wirf es weg. Es ist dir besser, einäugig in das
Reich Gottes einzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden
Lk 12,5 Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in
die Hölle zu werfen; ja, sage ich euch, diesen fürchtet.
2. Göttliches Gericht = Feuer
Mt 7,19 Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen
Mt 13,40 nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, also wird es in der

Vollendung des Zeitalters sein.
Mt 13,42 und sie werden sie in denFeuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Mat 13,50 und sie in denFeuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen
Mat 25,41 Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Gehet von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln
Mat 8,12 aber die Söhne des Reiches werden hinausgeworfen werden in die äußere Finsternis: da wird

sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Mat 13,42 (siehe oben);
Mat 13,50 (siehe oben)
Mat 22,13
Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Füße und Hände, nehmet ihn und
werfet ihn hinaus in die äußere Finsternis: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.

Mat 24,50-51 so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tage, an welchem er es nicht erwartet,
und in einer Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil setzen mit den
Heuchlern: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Mat 25,30 Und den unnützen Knecht werfet hinaus in die äußere Finsternis: da wird sein das Weinen und
das Zähneknirschen.

Lk 13,27-28 Und er wird sagen: Ich sage euch, ich kenne euch nicht, wo ihr her seid; weichet von mir, alle
ihr Übeltäter! Da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen, wenn ihr sehen werdet Abraham und
Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes, euch aber draußen hinausgeworfen.
Mk 3,29 wer aber irgend wider den Heiligen Geist lästern wird, hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern
ist ewiger Sünde schuldig
Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen.

Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht
geschrieben gefunden wurde in dem Buche des Lebens, so wurde
er in den Feuersee geworfen. Offenbarung 20, 14f.

dr-esperanto
09.11.2010, 03:34
Das Evangelium wird heute, leider auch in kath. Kirchen, zensiert, zu hören bekommt man nur moderne, grundgesetzkonforme Schnipsel.

Felixhenn
09.11.2010, 07:00
Mat. 5,22 Ich aber sage euch, daß jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt, dem Gericht verfallen sein
wird; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka! dem Synedrium verfallen sein wird; wer aber irgend
sagt Du Narr! der Hölle des Feuers verfallen sein wird.
Mat. 5,29
Wenn aber dein rechtes Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es
ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.
Mat. 5,30 Und wenn deine rechte Hand dich ärgert, so haue sie ab und wirf sie von dir; denn es ist dir
nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.
Mat 10,28
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten
vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle.
Mat 18,9
Und wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist dir besser,
einäugig in das Leben einzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden.
Mat 23,33
Schlangen! Otternbrut! wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?

Mk 9,43-44 Und wenn deine Hand dich ärgert, so haue sie ab. Es ist dir besser, als Krüppel in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Hölle hinabzufahren, in das unauslöschliche Feuer, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt
Mk 9,45
Und wenn dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab. Es ist dir besser, lahm in das Leben
einzugehen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden, in das unauslöschliche Feuer
Mk 9,47
Und wenn dein Auge dich ärgert, so wirf es weg. Es ist dir besser, einäugig in das
Reich Gottes einzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden
Lk 12,5 Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in
die Hölle zu werfen; ja, sage ich euch, diesen fürchtet.
2. Göttliches Gericht = Feuer
Mt 7,19 Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen
Mt 13,40 nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, also wird es in der

Vollendung des Zeitalters sein.
Mt 13,42 und sie werden sie in denFeuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Mat 13,50 und sie in denFeuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen
Mat 25,41 Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Gehet von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln
Mat 8,12 aber die Söhne des Reiches werden hinausgeworfen werden in die äußere Finsternis: da wird

sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Mat 13,42 (siehe oben);
Mat 13,50 (siehe oben)
Mat 22,13
Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Füße und Hände, nehmet ihn und
werfet ihn hinaus in die äußere Finsternis: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.

Mat 24,50-51 so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tage, an welchem er es nicht erwartet,
und in einer Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil setzen mit den
Heuchlern: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Mat 25,30 Und den unnützen Knecht werfet hinaus in die äußere Finsternis: da wird sein das Weinen und
das Zähneknirschen.

Lk 13,27-28 Und er wird sagen: Ich sage euch, ich kenne euch nicht, wo ihr her seid; weichet von mir, alle
ihr Übeltäter! Da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen, wenn ihr sehen werdet Abraham und
Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes, euch aber draußen hinausgeworfen.
Mk 3,29 wer aber irgend wider den Heiligen Geist lästern wird, hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern
ist ewiger Sünde schuldig
Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen.

Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht
geschrieben gefunden wurde in dem Buche des Lebens, so wurde
er in den Feuersee geworfen. Offenbarung 20, 14f.

Höllisch. Und trotzdem glaube ich nicht daran. Kläre das mal mit Krabat ab, wird bestimmt lustiger für Dich.

Artemud-de-Gaviniac
09.11.2010, 07:26
Aber Krabat, sie sagte nicht der Papst wäre verkommen, sondern er bestimmt, was verkommen ist.

Und er ist nun einmal das Oberhaupt der katholischen Kirche und ich erinnere mich dunkel, dass er unfehlbar ist. Und schussendlich haben wir derzeit einen deutschen Papst, da kann man auch ein wenig stolz sein.

Du hast nicht nur Feinde, mach halt mal die Augen auf.


Ein moralischer Papst wird niemals auf die Unfehlbarkeit zurückgreifen ,die ja
erst selber so 140 Jahre alt ist ......

Auch kann kein moralischer Papst erklären was als Verkommen zu gelten hat.

Und meines Wissens hat keiner der letzten 5 Päpste auch so etwas getan .....
auch wenn es eigentlich von Vielen erwartet und verlangt wurde .

Denn wäre es nicht unmoralisch im theologischen Sinn ,wenn sich ein
irdischer Stellvertreter erdreisten würde zu handeln, so wie er glaubt das eine
überirdische Macht handeln würde ....

Felixhenn
09.11.2010, 08:18
Du bezeichnest es als "Denkfehler Nr.1", dass ich den (gedachten) Schöpfer der Welt in den drei Religionen "Gott" nenne. Wenn das mein einziger Fehler ist, dann kann ich ja beruhigt sein.

...

Und noch eins: Du gibt hier ständig Deine Vermutungen als Tatsachen wieder, ohne Deine eigene Theorie zu hinterfragen. Ich möchte mal ein Beispiel anführen wie Deine Überlegung und „Wahrheitsfindung“ funktioniert: Du denkst Dir einfach was aus, was Du selbst nicht für widerlegbar hältst, und meinst das muss für alle anderen genauso gelten. Als Beispiel nenne ich die Tatsache, dass ich öfters mal für mehrere Monate im Ausland bin, wie jetzt gerade wieder auf den Philippinen auf der Insel Luzon, im letzten Jahr war ich bis Ende April dieses Jahres mehrheitlich auf Mindanao, Cebu und einigen kleinen Inseln wie Caminguin oder Surigao. Du hast mehrfach kategorisch behauptet, das stimmt nicht. Ich könnte meine Angaben ganz leicht beweisen. Nenne mir aber einen simplen Grund weshalb ich das tun sollte.

Du siehst also, nicht alles was Du Dir ausdenkst entspricht der Wahrheit.

Felixhenn
09.11.2010, 08:35
Ein moralischer Papst wird niemals auf die Unfehlbarkeit zurückgreifen ,die ja
erst selber so 140 Jahre alt ist ......

Auch kann kein moralischer Papst erklären was als Verkommen zu gelten hat.

Und meines Wissens hat keiner der letzten 5 Päpste auch so etwas getan .....
auch wenn es eigentlich von Vielen erwartet und verlangt wurde .

Denn wäre es nicht unmoralisch im theologischen Sinn ,wenn sich ein
irdischer Stellvertreter erdreisten würde zu handeln, so wie er glaubt das eine
überirdische Macht handeln würde ....

Wenn ich mich daran erinnere wie der Ratzinger mit der Sozial-Bewegung der Katholischen Kirche in Südamerika, besonders in Brasilien, umgesprungen ist und Reformer kalt gestellt hat, fällt es mir sehr schwer sehr viel Moral bei ihm zu vermuten. Seinem zuckersüßen Gehabe zum Trotz. Wenn in den Favelas regelmäßig 14 Jährigen (und jüngere) Mädchen schwanger werden, die nicht einmal wissen warum und wie man sowas vermeiden kann, weil die zwar einen tiefen Glauben in die Kirche haben aber so gar nichts von Jesus überhaupt wissen, dann hat die Katholische Kirche dort einen Fehler gemacht und ist ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden.

Ich selbst habe mehrere Patenkinder in Brasilien und bei den Taufen wird man vorher immer zu einer „Schulung“ eingeladen. Beim ersten Mal dachte ich bei „Schulung“ wir sprechen über den Glauben und die Verantwortung des Paten, weit gefehlt. Es kam des Priesters Helfershelferin und hat uns aufgeklärt was zu tun ist, der Priester sagt das, dann sagst Du das, und hin und her. Ich hatte meine Bibel dabei und die Dame gefragt, wo ich diese Vorgehensweise denn nachlesen kann, und was sie überhaupt unter einer Taufe und der Aufgabe eines Paten versteht. Sie konnte lediglich antworten, dass sich Brasilianer mehr an der Katholischen Kirche und weniger an der Bibel orientieren. Dann habe ich die Bibel geräuschvoll zugeschlagen und festgestellt, dass sich die brasilianische Katholische Kirche mal besser mit Jesus beschäftigt als mit der Kirche. Die anderen Anwesenden waren alle auf meiner Seite und es begann eine Diskussion über Vernunft und Unvernunft der Kirche und die meisten meinten, genau das, die Entfernung der Kirche von Christus, ist der Grund für so viele Kirchenaustritte in letzter Zeit. Wir hatten aber einen kurzweiligen Abend und die Helfershelferin kam nicht mehr zu Wort.

Unschlagbarer
09.11.2010, 09:11
Du gibt hier ständig Deine Vermutungen als Tatsachen wieder, ohne Deine eigene Theorie zu hinterfragen...

nicht alles was Du Dir ausdenkst entspricht der Wahrheit.Woher willst du wissen, dass ich mir das alles was ich schreibe nur ausdenke? Und woher willst du wissen, dass ich meine eigenen Auffassungen nicht hinterfrage? Nirgends habe ich geschrieben "Alle meine Meinungen entsprechen der Wahrheit". Ich denke, dass du dir das nur einbildest.

Schreib jetzt aber bitte mal was zum Thema. Eigene Gedanken zum Thema meine ich. Bis jetzt hattest du nur auszusetzen, dass ich die Bezeichnung für den Gott der Christen, den die gesamte Christenheit selbst benutzt, nämlich "Gott" für den Schöpfer verwende.

Was hast du sonst zum Thema noch zu sagen?

Widerlege doch, wenn du kannst, meine Auffassung, dass sich der Mensch Götter zuerst immer nur ausgedacht hat! Beweise mir logisch das Gegenteil! Weshalb sonst haben sich Menschen bisher Tausende, wenn nicht Millionen von Göttern ausgedacht, wenn es wirklich nur diesen einen Gott gibt?
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FranzKonz
09.11.2010, 09:20
Den Denkfehler Nummer eins begehst Du: Da ist kein Schöpfer namens Gott. Der heißt einmal Allah und dann Jehova oder Jahwe und wird als der alleinige Gott angesehen. Ich bin jedoch nicht sicher, ob ich Dir den Unterschied plausibel machen kann. Für mich ist der Unterschied jedoch gewaltig.

Der Fehler liegt eindeutig bei Dir. Das Judentum und seine Häresien beziehen sich auf den Gott Abrahams, und das ist genau einer. Wie er in den verschiedenen Sprachen und Dialekten genannt wird, ist völlig wurscht.

Zinsendorf
09.11.2010, 09:54
Ein ganz praktischer Grund für die Hypothese Gott sind eben der ultimative Druck und die entsprechenden Druckmittel wie Hölle und Fegefeuer, die dem Allermächtigsten beim Einfordern seiner moralischen Grundsätze zu Gebote stehen....


Es ist - so wie ich es verstehe - die Leistung Martin Luthers, der es so formuliert hat, dass es eben nicht die vordergründige Erkaufung der ewigen Seligkeit durch von uns oder "maßgeblichen" Personen als gut bewertete Taten, Ablaß, Verzicht usw. ist, sondern "allein die Gnade Gottes", der die Bewertung unserer Lebensleistung obliegt.

Anlass zu christlichen Tun soll demnach nicht das krämerhafte "geb ich dir - gibst du mir" sein, sondern die innere Überzeugung nach den ("pietistitischen") Geboten Gottes zu leben, etwas für die Mitmenschen , ja, die Menschheit zu leisten, aber eben nicht mit der unbedingten "Paradies-Garantie".

Es mag auch ein klein wenig die menschliche Erkenntnis eine Rolle gespielt haben, dass mit Druck und Angst keine schöpferische Entfaltung der christlichen Lebensweise nachhaltig möglich ist, - parallel wie im Arbeitsleben - da müssen verfeinerte Formen der Identifikation mit der Ideologie bzw. Religion gefunden werden; da sind noch die Reserven...

Unschlagbarer
09.11.2010, 10:04
Es ist - so wie ich es verstehe - die Leistung Martin Luthers, der es so formuliert hat, dass es eben nicht die vordergründige Erkaufung der ewigen Seligkeit durch von uns oder "maßgeblichen" Personen als gut bewertete Taten, Ablaß, Verzicht usw. ist, sondern "allein die Gnade Gottes", der die Bewertung unserer Lebensleistung obliegt.

Anlass zu christlichen Tun soll demnach nicht das krämerhafte "geb ich dir - gibst du mir" sein, sondern die innere Überzeugung nach den ("pietistitischen") Geboten Gottes zu leben, etwas für die Mitmenschen , ja, die Menschheit zu leisten, aber eben nicht mit der unbedingten "Paradies-Garantie".

Es mag auch ein klein wenig die menschliche Erkenntnis eine Rolle gespielt haben, dass mit Druck und Angst keine schöpferische Entfaltung der christlichen Lebensweise nachhaltig möglich ist, - parallel wie im Arbeitsleben - da müssen verfeinerte Formen der Identifikation mit der Ideologie bzw. Religion gefunden werden; da sind noch die Reserven...Ich persönlich sehe die größte Leistung Luthers darin, dass er dem unseligen Treiben der Römisch-katholischen Kirche einen derben, aber durchaus verdienten Schlag versetzt hat, unter dem diese Kirche noch heute leidet, den sie noch heute nicht verkraftet, ja offensichtlich nicht mal verstanden hat.
.

Sauerländer
09.11.2010, 12:17
Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand, ohne einen Gott vorzuschieben, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen?
a) Weil es ihn nunmal gibt. :)
b) Weil ich unter der Annahme, es gäbe ihn nicht, zwar für mich selbst Prinzipien aller Art festlegen, aber niemanden darauf verpflichten kann.
c) Weil die Antwort auf die Frage, ob Gott existiert oder nicht, durchaus Auswirkungen (sogar ganz erhebliche) auf den Inhalt dieser Prinzipien hat.
d) Weil immer noch das Problem der Situation bleibt, in der man rein weltlich gesehen mit unmoralischem Verhalten davonkommen kann.

FranzKonz
09.11.2010, 12:29
a) Weil es ihn nunmal gibt. :)
...

Gab, mein Lieber, gab. Er ist mit dem Teufel zusammengerasselt, damit traf sich Materie und Antimaterie und das führte zum Urknall. Ist doch ganz klar, Mann!

Sauerländer
09.11.2010, 12:31
Gab, mein Lieber, gab. Er ist mit dem Teufel zusammengerasselt, damit traf sich Materie und Antimaterie und das führte zum Urknall. Ist doch ganz klar, Mann!
Äh...
Ich habe gewisse Zweifel...;)

FranzKonz
09.11.2010, 12:43
Äh...
Ich habe gewisse Zweifel...;)

Es geht doch nichts über einen gewissen Zweifel. Bleib' dabei!

Sauerländer
09.11.2010, 12:46
Es geht doch nichts über einen gewissen Zweifel. Bleib' dabei!
Darum brauche ich mich gar nicht zu bemühen. Ein gewisses Maß davon werde ich nie los, auch wenn ich es noch so sehr versuche.

Stechlin
09.11.2010, 13:29
Die Moral muss ableitbar sein. Ohne Gott geht es nicht.

Zinsendorf
09.11.2010, 14:16
Ich persönlich sehe die größte Leistung Luthers darin, dass er dem unseligen Treiben der Römisch-katholischen Kirche einen derben, aber durchaus verdienten Schlag versetzt hat, unter dem diese Kirche noch heute leidet, den sie noch heute nicht verkraftet, ja offensichtlich nicht mal verstanden hat.
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Zweifellos hat Luther mit seinem Wirken objektiv den von Dir benannten Prozeß losgetreten, obwohl er das so eigentlich nicht wollte. Erst die Unbelehrbarkeit der damaligen RKK hat ihn in die Rolle des "Abspalters" gedrängt, mit den bekannten Konsequenzen.

Seine Korrekturansätze waren aber theologisch determiniert, er wollte die geistige Erneuerung für die Kirche (besonders die deutsche), die organisatorische wurde ihm vom "Gegner" quasi aufgedrängt und - nicht unwichtig - von einigen Landesherrn wohlwollend flankiert.

Unschlagbarer
09.11.2010, 17:20
c) Weil die Antwort auf die Frage, ob Gott existiert oder nicht, durchaus Auswirkungen (sogar ganz erhebliche) auf den Inhalt dieser Prinzipien hat.Nur gibts eben die Antwort nicht, und es wird sie vielleicht niemals geben.



d) Weil immer noch das Problem der Situation bleibt, in der man rein weltlich gesehen mit unmoralischem Verhalten davonkommen kann.So? Wie lange waren doch gleich die katholischen Langröcke mit ihrem unmoralischen Verhalten davongekommen? 30 Jahre, länger? Jedenfalls solange, bis die Straftaten verjährt waren. Und wer an die himmlische Bestrafung glaubt, kann mir leid tun. Genau diese Auffassung fördert Unmoral, gerade bei Katholiken, man geht zur Beichte, lässt sich Absolution erteilen, betet paar Rosenkränze und das Spiel kann von neuem losgehn.

Geh mir mit deinen unhaltbaren religiösen Moral-Theorien! Sie taugen nichts. Sie taugen nur noch für die Mülltonne. Morakl ist keine Erfindung der Christenheit, des Islam oder des Judentums, sie ist dem Menschen genetisch vorgegeben oder von Kleinkind an, und zwar auch ohne jede Religion, anerzogen. Irgendwo hab ich das weltweite Experiment über viele Regionen hinweg erwähnt, die genau das belegt.
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Unschlagbarer
09.11.2010, 17:21
Die Moral muss ableitbar sein. Ohne Gott geht es nicht.Das ist auch ein solcher kardinaler Denkfehler. Ohne Gott geht es sehr wohl und zwar ganz gut, ehrlicher als z.B. im Katholizismus. Ich beweise es schon ein Leben lang.
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-jmw-
09.11.2010, 17:43
Morakl ist [...] dem Menschen genetisch vorgegeben oder von Kleinkind an, und zwar auch ohne jede Religion, anerzogen.
Im letzten Jahrhundert haben Regierungen 170 Millionen ihrer eigenen Bürger umgebracht.

Unschlagbarer
09.11.2010, 17:59
Im letzten Jahrhundert haben Regierungen 170 Millionen ihrer eigenen Bürger umgebracht.Dafür sind stets nur eine Handvoll Leute verantwortlich. Selbst für einen Krieg wie den Überfall auf den Irak. Auch Massenabschlachten wie in Europa bis 1945, auf dem Balkan oder bei den Tutsis/Hutus haben nur einige wenige zu verantworten.

Der Versuch (vielleicht finde ich ihn noch wieder) untersuchte nicht das Phänomen des Herdenverhaltens der Menschen, die solchen verantwortungslosen Führern stets hinterherlaufen, sondern spontane moralische Entscheidungen einzelner Menschen in gespielten Situationen. Man "spielte" Modelleisenbahn, stellte paar Bauarbeiter aus Gummi auf die Gleise und ließ einen Zug anrollen, der diese Bauarbeiter überollen würde. Dabei spielte man verschiedene Situationen durch, bei denen entweder alle, keine oder nur einer statt die übrigen überrollt werden würden. Die Probanden hatten die Aufgabe, die Weiche nach diesen moralischen Aspekten zu stellen. Alle entschieden sich immer dafür, dass entweder keine oder - wenn es nicht anders ging - nur einer statt der übrigen sterben würde.
Vielleicht hast du's im TV gesehn.
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sisyphos
09.11.2010, 18:05
Im letzten Jahrhundert haben Regierungen 170 Millionen ihrer eigenen Bürger umgebracht.

Politische Ideologisierung und Propaganda kann Menschen dazu verleiten eine Einbildung von Gefahr zu schaffen, gegen die man sich, wie das bei Primaten eben so ist, mit Gewalt wendet. Unteranderem das dürfte eine gehörige Rolle spielen. Ein ganz wichtiger Grund, warum Ideologiekritik, als Teil der Herrschaftskritik, so bedeutsam erscheint.

sisyphos
09.11.2010, 18:07
Die Moral muss ableitbar sein. Ohne Gott geht es nicht.

Wie gut, dass wir die Ethik haben.

-jmw-
09.11.2010, 18:09
Politische Ideologisierung
Das ist richtig, ja.

Stechlin
09.11.2010, 21:02
Wie gut, dass wir die Ethik haben.

Ethik ist, wenn man über Moral spricht. Also sprechen wir über die Moral. Woraus leitet sich dieselbe ab? Von den Normen, die uns die Bibel gab. Ist nunmal so. Etwas anderes haben wir nicht.

Stechlin
09.11.2010, 21:05
Das ist auch ein solcher kardinaler Denkfehler. Ohne Gott geht es sehr wohl und zwar ganz gut, ehrlicher als z.B. im Katholizismus. Ich beweise es schon ein Leben lang.
.

Hör auf, hier anderen ständig Denkfehler zu unterstellen, während Du nicht einmal weißt, worüber wir hier überhaupt reden!

Du bist ein unwissender Schnösel, der sich anmaßt, die Welt neu zu erfinden.

Weiter_Himmel
09.11.2010, 21:11
Alle drei monotheistischen Religionen gehen davon aus, dass ein Gott das Leben, die Moral, das gesamte Dasein des Menschen organisiere bzw. irgendwann einmal organisiert habe. Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe.

Das göttliche Konstrukt ist aber - wie alle göttlichen Konstrukte - auch nur von Menschen erdacht worden, also sind auch Menschen für die daraus resultierende Moral verantwortlich zu machen.

Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand, ohne einen Gott vorzuschieben, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen?

Es gibt keinen Grund dafür. Einen von ihm selbst erdachten Gott für die menschliche Moral verantwortlich zu machen - das ist ein Denkfehler.
.

Ließ die dirversen Sozioligischen ,Antrophologischen und Psychologischen Veröffentlichungen dazu durch.Die erklären recht gut wie es zunächst zu einem "religiösen Bedürfniss" , dann zu den Monotheismus kam und warum dieser der mit einen Allmächtigen Gott arbeitet so erfolgreich ist.

lobentanz
09.11.2010, 22:39
Alle drei monotheistischen Religionen gehen davon aus, dass ein Gott das Leben, die Moral, das gesamte Dasein des Menschen organisiere bzw. irgendwann einmal organisiert habe. Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe.

Das göttliche Konstrukt ist aber - wie alle göttlichen Konstrukte - auch nur von Menschen erdacht worden, also sind auch Menschen für die daraus resultierende Moral verantwortlich zu machen.

Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand, ohne einen Gott vorzuschieben, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen?

Es gibt keinen Grund dafür. Einen von ihm selbst erdachten Gott für die menschliche Moral verantwortlich zu machen - das ist ein Denkfehler.
.
Das sind Anhänger der Eselstheorie:

Weil jeder Unteresel einen Esel über sich hat, setzen sie das fort und glauben, dass auch jeder Esel einen Oberesel über sich haben muss.

dr-esperanto
09.11.2010, 23:17
Das ist auch ein solcher kardinaler Denkfehler. Ohne Gott geht es sehr wohl und zwar ganz gut, ehrlicher als z.B. im Katholizismus. Ich beweise es schon ein Leben lang.
.


Wie soll das gehen? Du musst dann ja die Gesetze und die Moral von Menschen ableiten. Da sagt der einzelne Mensch aber doch gegebenenfalls "was kümmern mich Gesetze von Menschen? Pah, ich mache mir meine eigenen Gesetze und tue, was mir in den Kram passt!" In einer Gesellschaft ohne höchste göttliche Instanz musst du überall einen Polizisten aufstellen oder jetzt, in der technotronischen Ära, den Leuten Chips einpflanzen, damit sie sich auch richtig verhalten.

Felixhenn
10.11.2010, 03:31
Fränzchen, dass Du Probleme mit dem logischen Denken und auch mit Allgemeinwissen hast, ist hinreichend bekannt, Du musst das nicht immer wieder unter Beweis stellen.

Gott, Götter ist ein Sammelbegriff. Auch können wir den gerne „Unseren Gott“ nennen weil wir Christen wissen wer gemeint ist. Aber Sein NAME, das ist was anderes. Im Falle des Christengotts ist Sein Name Jahwe oder Jehova, je nachdem welche Vokale man verwendet. Im Alt-Hebräischen wurden nur Konsonanten niedergeschrieben.

Dein Name ist auch Franz, selbst wenn ich Dich mit etwas gutem Willen als Mensch einordne. Übrigens hat Allah mit dem hebräischen Gott Abrahams nichts zu tun, auch wenn der da rein gedichtet wird. Ursprünglich war Allah ein Mondgott irgendeiner Wüstenreligion, aber das behandeln wir im nächsten Semester.

Felixhenn
10.11.2010, 06:31
Das ist auch ein solcher kardinaler Denkfehler. Ohne Gott geht es sehr wohl und zwar ganz gut, ehrlicher als z.B. im Katholizismus. Ich beweise es schon ein Leben lang.
.

Und die Sowjetunion, DDR und der gesamte Ostblock haben das auch viele Jahre bewiesen.

Tonsetzer
10.11.2010, 07:02
Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand

Ohne Gott kein Leben nach dem Tod, ohne ein Leben nach dem Tod -> Massendepression.

Das ist zuallerst der Grund für die Existenz von Gott bzw. der Religionen. Die Verweigerung des Gedankens, dass es nach dem Tod einfach Schluss sein soll. Dass man geliebte Menschen wirklich NIE wieder sieht. Gott ist für die Menschen Trost, die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit den Lieben in einem anderen Leben.

Und erst in 2. Linie ein Verhaltenskodex bzw. die Urform von Justiz im modernen Sinn.

FranzKonz
10.11.2010, 07:16
Die Moral muss ableitbar sein. Ohne Gott geht es nicht.

Das ist Unfug, Du kannst ganz leicht beispielsweise die alte Volksweisheit "Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu." benutzen, um darauf eine Moral aufzubauen. Tatsächlich verhalten sich praktisch alle Herdentiere von Natur aus "moralisch", und zwar völlig ohne Gott und auch ohne Verstand.

Betrachtet man das Verhalten von Menschen, kommt man gelegentlich eher zu dem Schluß, daß Gott und Verstand der Moral nicht zuträglich sind.

FranzKonz
10.11.2010, 07:26
Fränzchen, dass Du Probleme mit dem logischen Denken und auch mit Allgemeinwissen hast, ist hinreichend bekannt, Du musst das nicht immer wieder unter Beweis stellen.

Gott, Götter ist ein Sammelbegriff. Auch können wir den gerne „Unseren Gott“ nennen weil wir Christen wissen wer gemeint ist. Aber Sein NAME, das ist was anderes. Im Falle des Christengotts ist Sein Name Jahwe oder Jehova, je nachdem welche Vokale man verwendet. Im Alt-Hebräischen wurden nur Konsonanten niedergeschrieben.

Dein Name ist auch Franz, selbst wenn ich Dich mit etwas gutem Willen als Mensch einordne. Übrigens hat Allah mit dem hebräischen Gott Abrahams nichts zu tun, auch wenn der da rein gedichtet wird. Ursprünglich war Allah ein Mondgott irgendeiner Wüstenreligion, aber das behandeln wir im nächsten Semester.

Kannst Du Dein Unwissen nicht einfach für Dich behalten?


Noch bevor die monotheistischen Religionen des Judentums, Christentums und Islam zu den Menschen gekommen waren, erkennt Ibrahim (a.s.), daß es nur einen einzigen Gott geben kann. Zu seiner Nachkommschaft gehören die Juden (über seinen Sohn Ishaq (Isaak a.s.) und die Araber (über seinen Sohn Ismail (Ismael, a.s.), so daß er der Stammvater aller drei monotheistischen Religionen ist. Er selbst stammte aus einem Volk, das Götzen anbetete, die sie selbst herstellten. Niemand vermittelte ihm die Botschaft des einen und einzigen Gottes, so daß er allein auf Gottes Rechtleitung und auf seinen Verstand angewiesen war.

http://www.al-sakina.de/inhalt/artikel/Propheten/Ibrahim_/ibrahim_.html

Unschlagbarer
10.11.2010, 07:59
Ließ die dirversen Sozioligischen ,Antrophologischen und Psychologischen Veröffentlichungen dazu durch.Die erklären recht gut wie es zunächst zu einem "religiösen Bedürfniss" , dann zu den Monotheismus kam und warum dieser der mit einen Allmächtigen Gott arbeitet so erfolgreich ist.Zum Lesen muss der Verfasser zunächst mal richtiges Deutsch anwenden (können). 7 Fehler in einem so kurzen Beitrag reizen mich nicht mal zu einer fundierten Antwort.

Aber trotzdem: Die Verfasser hatten auch nur Ideen. Wissen können die es auch nicht.
.

Unschlagbarer
10.11.2010, 08:06
Ohne Gott kein Leben nach dem Tod, ohne ein Leben nach dem Tod -> Massendepression. Auch nach dem Tod? Das möchte ich sehn!



Das ist zuallerst der Grund für die Existenz von Gott bzw. der Religionen. Die Verweigerung des Gedankens, dass es nach dem Tod einfach Schluss sein soll. Dass man geliebte Menschen wirklich NIE wieder sieht. Gott ist für die Menschen Trost, die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit den Lieben in einem anderen Leben. Wer es halt braucht, ich hab doch nichts gegen solche Leute!



Und erst in 2. Linie ein Verhaltenskodex bzw. die Urform von Justiz im modernen Sinn.Das hängt doch alles untrennbar miteinander zusammen. Aus dem "kardinalen Denkfehler" dieser Religionen folgen weitere Denkfehler, z.T. mit sehr seltsamen bis fatalen Verhaltensweisen. Gibt es einen Gott, gibt es selbstverständlich auch einen Teufel. Es folgen Versuche, diesen Teufel auszutreiben. Diese urweltliche Denkweise ist noch heute derart fest in der katholischen Kirche verwurzelt, es wird dort sogar als Wissenschaft betrieben, man lehrt Hunderte von so schon verwirrten Leuten, wie man bei anderen den Teufel austreibt!

Naja, immer noch besser, als die Besessenen gleich zu foltern, um ein diesbezügliches Geständnis herauszupressen und sie dann - egal was sie "gestanden" haben - samt innewohnendem Teufel zu verbrennen.

Tolle "Hoffnung" für die Betroffenen, toller "Trost" für die "vom Teufel Besessenen"!
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Unschlagbarer
10.11.2010, 08:26
Und die Sowjetunion, DDR und der gesamte Ostblock haben das auch viele Jahre bewiesen.Und die "verchristeten" Ritter zogen in ihre geliebten Kreuzzüge, in Europa Richtung Osten auch "Heidenmissionierung" genannt, wobei das Schwert und das Feuer äußerst hilfreich waren.

Die Leier mit deiner DDR usw. kannst du dir sparen. Frankreich mordete in Algerien, Pinochet seine eignen Leute und die ebenfalls christlichen USA zogen in mehrere Kriege unter Anleitung ihres Gottes. - Vergiss es einfach, deine sind einfach keine brauchbaren Argumente fürs jeweilige Thema - wie so oft.
.

Unschlagbarer
10.11.2010, 08:44
Wie soll das gehen? Du musst dann ja die Gesetze und die Moral von Menschen ableiten. Da sagt der einzelne Mensch aber doch gegebenenfalls "was kümmern mich Gesetze von Menschen? Pah, ich mache mir meine eigenen Gesetze und tue, was mir in den Kram passt!" In einer Gesellschaft ohne höchste göttliche Instanz musst du überall einen Polizisten aufstellen oder jetzt, in der technotronischen Ära, den Leuten Chips einpflanzen, damit sie sich auch richtig verhalten.Alle staatlichen Gesetze sind vom menschlichen Moralkodex abgeleitet. Dass es z.T. Überschneidungen mit den moralischen Vorschriften der Bibel oder des Korans gibt, kann nicht geleugnet werden. Dass diese aber der Ursprung seien, ist ein Denkfehler. Oder wie stellst du dir das Niedersteigen eines Gottes auf einen Berg der Erde und die Überreichung der Vorschriften auf Tontafeln, auch noch in der Sprache des Empfangenden, eigentlich vor? Ist dir noch niemals in den Sinn gekommen, dass dies eine ebensolche Metapher ist wie alle andern religiösen Aussagen, wie z.B. die Schöpfungsthese, die ja in allen drei mon. Religionen sehr ernst genommen wird? Dass es eine Geschichte für die damaligen Dummis war, damit sie die religiösen Aussagen besser glaubten?

Deine und die Behauptung vieler Christen, dass Unreligiöse folgerichtig unmoralisch seien, ist eine äußerst dumme These, die nur dem weiteren Erhalt dieser Religion dienen soll. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, bemerkt recht schnell, dass da was nicht stimmt, dass es eine Lüge der Christenheit, auch des Islam ist.

Bsp. Obama. Er trat aus seiner Kirche aus, weil es Differenzen mit dem Pastor gab, und zudem geht er auf den Islam zu. Schon unterstellten ihm brave Christen, er sei ein Werkzeug des Teufels. Wenn man seine gesamte Politik beobachtet, stellt sich aber sofort heraus, dass eigentlich ER der eigentliche Christ ist, besser als die ganze Masse der sich christlich nennenden Politiker dieser Welt. Und nach deiner Meinung müssten gerade die eigentlich die Moralischen sein, und nicht Obama. - Merkst du was?
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Unschlagbarer
10.11.2010, 08:46
Das sind Anhänger der Eselstheorie:

Weil jeder Unteresel einen Esel über sich hat, setzen sie das fort und glauben, dass auch jeder Esel einen Oberesel über sich haben muss.Kein schlechter Vergleich. Irgendwie sind die Menschen doch generell so gestrickt, nicht nur in der Religion.
.

Unschlagbarer
10.11.2010, 08:48
Hör auf, hier anderen ständig Denkfehler zu unterstellen, während Du nicht einmal weißt, worüber wir hier überhaupt reden!

Du bist ein unwissender Schnösel, der sich anmaßt, die Welt neu zu erfinden.Und das nennst du jetzt vielleicht einen begründeten und gut durchdachten Beitrag...

"Gläubige" wie du haben offenbar selten eine sachlich begründete Meinung.
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Leila
10.11.2010, 09:05
Der deutsche Titel eines Buches von Bruno Bettelheim lautet: „Kinder brauchen Märchen“ …

http://www.spiegel.de/img/0,1020,152904,00.jpg

… und Erwachsene ebenso.

-jmw-
10.11.2010, 15:11
Das ist Unfug, Du kannst ganz leicht beispielsweise die alte Volksweisheit "Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu." benutzen, um darauf eine Moral aufzubauen.
Das kann recht haarig werden, wenn man diesen Satz bspw. auf Steuern anwendet.

FranzKonz
10.11.2010, 15:16
Das kann recht haarig werden, wenn man diesen Satz bspw. auf Steuern anwendet.

Keineswegs. Auch Herdentiere arbeiten zusammen, wenn ein gemeinsamer Nutzen dabei herausspringt. Dass der gemeinsame Nutzen im Falle von Steuern und deren Verwendung zu abstrakt für's Viehzeug ist, und daß es immer ein paar Gierschlünde gibt, die sich daran satt machen oder davor drücken, steht in einem anderen Kapitel der Verhaltensforschung.

Felixhenn
10.11.2010, 15:23
Kannst Du Dein Unwissen nicht einfach für Dich behalten?


http://www.al-sakina.de/inhalt/artikel/Propheten/Ibrahim_/ibrahim_.html

Und wen willst Du mit diesem Blödsinn beeindrucken? Wo steht das was vom Namen dieses Gottes?

Wenn Du der deutschen Sprache nicht mächtig bist, rate ich Dir nochmal die Schulbank. Allerdings wirst Du die jetzt mit Türken teilen müssen, das ist jetzt nun mal auf der Klippschule so üblich.

Felixhenn
10.11.2010, 15:27
Und die "verchristeten" Ritter zogen in ihre geliebten Kreuzzüge, in Europa Richtung Osten auch "Heidenmissionierung" genannt, wobei das Schwert und das Feuer äußerst hilfreich waren.

Die Leier mit deiner DDR usw. kannst du dir sparen. Frankreich mordete in Algerien, Pinochet seine eignen Leute und die ebenfalls christlichen USA zogen in mehrere Kriege unter Anleitung ihres Gottes. - Vergiss es einfach, deine sind einfach keine brauchbaren Argumente fürs jeweilige Thema - wie so oft.
.

Schau mal auf die Uhr, Kreuzritter interessieren niemanden mehr.

FranzKonz
10.11.2010, 15:34
Und wen willst Du mit diesem Blödsinn beeindrucken? Wo steht das was vom Namen dieses Gottes?

Wenn Du der deutschen Sprache nicht mächtig bist, rate ich Dir nochmal die Schulbank. Allerdings wirst Du die jetzt mit Türken teilen müssen, das ist jetzt nun mal auf der Klippschule so üblich.

War klar, daß die Hirnleistung eines "christlichen" Fundamentalisten für die Erfassung einfacher Zusammenhänge nicht ausreicht.

Weiter_Himmel
10.11.2010, 16:00
Zum Lesen muss der Verfasser zunächst mal richtiges Deutsch anwenden (können). 7 Fehler in einem so kurzen Beitrag reizen mich nicht mal zu einer fundierten Antwort.

Aber trotzdem: Die Verfasser hatten auch nur Ideen. Wissen können die es auch nicht.
.

Wie meinst du das?Die diversen Fachleute haben sich Gedanken darüber gemacht und sind ebend zu einen Ergebniss gekommen.Selbstverständlich kann man in diesen Wissenschaftsdisziplinen niemals 100% korrekt liegen nur brauchst du nicht zu denken das du es besser weißt.

Ich verstehe auch nicht was nun der Grundsätzliche "Denkfehler" sein soll.Insebesondere nicht warum dieser "Denkfehler" auf den Monotheismus beschränkt sein soll.

Denn das die Inhalte der Religion bzw die spirituellen Inhalte nicht nachweißbar sind ist nichts neues.Es ist sogar Teil der Sache an sich.Es ist sozusagen letztendlich das Kernelement einer jeden Religion oder zumindest ein sehr wichtiges Element und gehört dazu.

Der Grund warum die Menschen die sich das erdacht haben einen Gott nehmen ist hinlänglich bekannt.Denn nur dieses "Wesen" verleiht die Autorität die Inhalte die man vermitteln will durchzudrücken , zumindest in der damaligen Zeit.

Die Religiösen/Gesellschaftlichen/politischen Führer der Israeliten in Ägypten haben etwas gebraucht um ihre Gemeinschaft zu stabilisieren und zu mobilisieren.Und da Bot sich ein monotheistischer "Gott" nunmal an zumal er sie von den Ägyptern abgrenzte.

Die Gesetzenbücher Moses hingegen ergeben aus damaliger Sicht bis zu einen Gewissen grade Sinn, heute sind sie natürlich alles im allen überholt.

Nehmen wir z.B. "Auge um Auge Zahn um Zahn".Aus damaliger Sicht war das in dieser Region eine echter Fortschritt.Davor gab es ewige Fehden zwischen Familien und der stärkere hat Rache genommen wie er wollte."Auge um Auge Zahn um Zahn" hat das sozusagen reglementiert ... da für ein Auge ebend "nur " noch ein Auge genommen werden konnte und die Zeit der fanatischen Blutrache an der ganzen Familie vorbei war.

Generell ist anzumerken das Gesetze "so archaich und willkürlich" sie auch sein mögen immer noch besser sind als absolute willkür und Gesetzlosigkeit.
Die angedrohte Steinigung für Ehebruch stabilisierte damals die Familienverhältnisse.Ebendso die Ehe von Witwen mit den Brüdern des verstorbenen.Die Todesstrafe für "Zauberer und Gotteslästerer" sorgte dafür das ebend jene "Fortschritte" nicht von dem nächstbesten neuen Kult untergraben werden konnten.

Um das alles durchzusetzen was Zweifelos auch damals schon bei vielen menschen unpopolär war hat man halt einen allmächtigen Gott benutzt.Und es hat gut funktioniert.Konkurierende Systeme sind zumindest in dieser Region nach und nach zu Grund gegangen.

Oder anders ausgedrückt ... ist es dumm und funktioniert so ist es nicht dumm.
Im nahen Osten und in Europa konnte sich der Monotheismus aufgrund seiner straffen Organisation und natürlich Glück durchsetzen.

Die Christen verdrängten den Polytheismus aus Europa und die Moslems aus den nahen Osten und griffen hierbei auf die "Ideen des Judentums" zurück.Hatte sich das noch aus taktischen Gründen gegen die missionierung entschieden um die "Israelische Sache" nicht zu verwässern war das bei Christen und Moslems nicht mehr der Fall.

Sie nahmen Gott weil es funktionierte.Oder denkst du Mohamed und Jesus wären ohne ihn soweit gekommen und hätten über ihre Lebenszeit hinaus so großen Einfluss durch ihre Lehre?

Du stellst einfach idiotische Fragen.Warum nehmen Menschen den "umweg über Gott" ... .Na ja weil es funktioniert.

sisyphos
10.11.2010, 16:05
Ethik ist, wenn man über Moral spricht. Also sprechen wir über die Moral.

Eben nicht. Du hast nicht ohne Grund auf Gott verwiesen, der als Bedingung zur Formulierung von Moral dient. Die Moral will verabsolutieren ohne absolut zu sein, die Ethik ist rein relativ und dient dem vernünftigen Zwecke relative Veränderungen herbeizuführen, die relativ etwas verbessern, weil mir das relativ bedeutsam erscheint. Verallgemeinert ergeben sich daraus soziale Regeln und Gesetze.

sisyphos
10.11.2010, 16:09
Oder etwas ironisiert: Ethik ist die Moral, die sich im Gegensatz zur einfachen Moral ihrer Relativität ( Beschränktheit ) durchaus bewusst ist. Da ist kein Gott vor dem man Angst haben müsste, weil Gott selbst eine Spekulation ist; nichts weiter. Und wissenschaftlich betrachtet nicht unbedingt durch sonderliche Eleganz ausgezeichnet.

-jmw-
10.11.2010, 16:41
Keineswegs. Auch Herdentiere arbeiten zusammen, wenn ein gemeinsamer Nutzen dabei herausspringt. Dass der gemeinsame Nutzen im Falle von Steuern und deren Verwendung zu abstrakt für's Viehzeug ist, und daß es immer ein paar Gierschlünde gibt, die sich daran satt machen oder davor drücken, steht in einem anderen Kapitel der Verhaltensforschung.
Herdentiere tun sowas, ja.
Aber bei Herdentieren gibt es keinen begründeten Widerspruch.
Bei Menschen schon.
Dieser Widerspruch kann individuell sein oder institutionalistisch.
In beiden Fällen ist es problematisch, ihn beiseitezuwischen mit dem Hinweis darauf, er käme nur von einigen.

Was den "Was Du nicht willst..." angeht: Wenn ich nicht will, dass jemand mich zwingt, was zu tun, von dem ich meine, es nütze nur ihm, mir aber nicht, dann zwinge ich jemand anderen auch nicht, zu tun, was mir nützt, aber von dem er meint, es nütze ihm nicht.

I.Ü. geht die "Goldene Regel" sogar ganz an die Wurzel, an den Staat.
Denn entweder darf nach dieser Regel jeder ein territoriales Gewaltmonpopol deklarieren und durchsetzen - oder niemand.

Unschlagbarer
10.11.2010, 18:23
Herdentiere tun sowas, ja.
Aber bei Herdentieren gibt es keinen begründeten Widerspruch.
Bei Menschen schon.Nun benimmt sich aber der Mensch manchmal im Grunde auch nicht viel anders als ein Herdentier und eine Menge Menschen wie eine Herde. Man muss nur mal Sonntags durch Polen fahren oder auf den Petersplatz in Rom gehn, wenn sich ein uralter Mann, der noch an Teufelsaustreibung glaubt und verirrte Mönche verehrt und heilig spricht, die behauptet haben, dass sie an den Handtellern! blutende Male wie ein Gekreuzigter hatten (leider hat dieser Möch namens Pio nicht gut aufgepasst oder er ist zu dumm und unwissend gewesen, um den Fehler zu bemerken, denn den Leuten wurden die Nägel nicht durch die Handteller getrieben, sondern weiter oben, über dem Handgelenk, bevor Elle und Speiche zusammentreffen; aber es ist auch kein Wunder, denn diesem Mönch wurde u.a. geistige Behinderung bescheinigt) - und der nach so mancher Nacht blutend vom physischen Kampf mit dem Teufel aufwachte, - wenn dieser alte Mann sich also an bestimmten Tagen winkend am Fenster zeigt.

Eine Herde Affen im Urwald benimmt sich da weit lebensnäher. Unter ihnen hat man noch keinen gesehn, die sich derart abartig verhält. Würde sich einer so verhalten, würden die andern ihm ihren Widerspruch schon begreiflich machen.

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-jmw-
10.11.2010, 18:43
Nun benimmt sich aber der Mensch manchmal im Grunde auch nicht viel anders als ein Herdentier
Es ist dies eine Überlebensstrategie: Nur gemeinsam ist man stark.
Nur kann man auch das übertreiben: Wahlen, Steuern...
Da müssen dann verantwortungsbewusste Menschen versuchen, eine Grenze zu ziehen.
Mindestens mit Worten - und dort, wo es machbar ist, auch mit Gegengewalt.

Krabat
10.11.2010, 18:43
Nun benimmt sich aber der Mensch manchmal im Grunde auch nicht viel anders als ein Herdentier und eine Menge Menschen wie eine Herde. Man muss nur mal Sonntags durch Polen fahren oder auf den Petersplatz in Rom gehn, wenn sich ein uralter Mann, der noch an Teufelsaustreibung glaubt und verirrte Mönche verehrt und heilig spricht, die behauptet haben, dass sie an den Handtellern! blutende Male wie ein Gekreuzigter hatten (leider hat dieser Möch namens Pio nicht gut aufgepasst oder er ist zu dumm und unwissend gewesen, um den Fehler zu bemerken, denn den Leuten wurden die Nägel nicht durch die Handteller getrieben, sondern weiter oben, über dem Handgelenk, bevor Elle und Speiche zusammentreffen; aber es ist auch kein Wunder, denn diesem Mönch wurde u.a. geistige Behinderung bescheinigt) - und der nach so mancher Nacht blutend vom physischen Kampf mit dem Teufel aufwachte, - wenn dieser alte Mann sich also an bestimmten Tagen winkend am Fenster zeigt.

Eine Herde Affen im Urwald benimmt sich da weit lebensnäher. Unter ihnen hat man noch keinen gesehn, die sich derart abartig verhält. Würde sich einer so verhalten, würden die andern ihm ihren Widerspruch schon begreiflich machen.

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Aus Affensicht hast Du da natürlich recht.

Stechlin
10.11.2010, 21:27
Das ist Unfug, Du kannst ganz leicht beispielsweise die alte Volksweisheit "Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu." benutzen, um darauf eine Moral aufzubauen.

Seit wann bist Du denn unter die Kantianer geraten? Herzlich Willkommen! ;)
Der Spruch "Was du nicht willst..." ist keine Volksweisheit, sondern der Kategorische Imperativ des erstgenannten Herrn aus Königsberg. Und fürwahr, Kant spielte darauf an, die Vernunft sei ausreichend, ein gutes, sprich ein moralisch wahres Leben zu führen. Kant formulierte das so: "Der Wille ist ein Vermögen, nur dasjenige auszuwählen, was die Vernunft unabhängig von der Neigung als gut erkennt." Was soll das heißen? Kant war sich darüber bewusst, dass kein Mensch dieses hohe Ideal jemals erreichen wird, postulierte aber dennoch, dass jeder von uns diesen Maßstab für Gut und Böse in sich trägt.

Soweit kämen wir sicher ohne Gott prima aus. Eine der drei Kantischen Fragen lautet ja, was darf ich hoffen? Die Hoffnung auf einen Gott ist ja eng verbunden mit der Vorstellung nach der Unsterblichkeit der Seele. Die Vernunft ist nicht in der Lage, diese "Hoffnung", oder auch These, zu beweisen, umgekehrt jedoch die Vernunft auch nicht das Gegenteil zum Beweis antreten kann. Kant folgerte, dass der Glaube nur den Platz einnähme, den das Wissen zuvor geräumt hätte. Darüber kann man streiten, ja man muss sogar, denn Kant übersah dabei, dass nur über den Glauben der Mensch Wissen erst erkunden kann; denn steckt nicht hinter jeder Idee zuvor immer zuerst der Glaube an diese Idee selbst? Und genauso verhält es sich doch mit der Vernunft. Was gibt uns denn die Gewissheit, dass es gut wäre, nicht zu töten? Kant versuchte es daraus herzuleiten, dass man ja selbst nicht den Wunsch hat, getötet zu werden. Nur ist das Motiv, nicht töten zu wollen, aus reinen Vernunftsabwägungen entstanden oder aus rein egoistischen Motiven? Was sagt mir die Vernunft über dieses Gebot, wenn die eigene Unversehrtheit sichergestellt wäre? Eine solche Situation ließe sich sicherlich leicht beschreiben. Reicht dann die Vernunft noch aus, moralisches Handeln zu garantieren?

Das sind gewiss nur theoretische Überlegungen, die jedoch keinesfalls die Frage beantworten können, ob sich allein aus der Vernunft Moral generieren ließe. Deshalb hat Gott hierbei durchaus seine Existenzberechtigung.


Tatsächlich verhalten sich praktisch alle Herdentiere von Natur aus "moralisch", und zwar völlig ohne Gott und auch ohne Verstand.

Ein Herdentier handelt nicht aus Vernunftgründen, sondern folgt seinem Instinkt. Nur ein Esel vergliche den Menschen mit einem Tier. ;)

Stechlin
10.11.2010, 21:29
Und das nennst du jetzt vielleicht einen begründeten und gut durchdachten Beitrag...

"Gläubige" wie du haben offenbar selten eine sachlich begründete Meinung.
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Wenn Du Deine Beiträge mal begründen könntest, dann wäre uns mehr geholfen.

Stechlin
10.11.2010, 21:40
Eben nicht. Du hast nicht ohne Grund auf Gott verwiesen, der als Bedingung zur Formulierung von Moral dient. Die Moral will verabsolutieren ohne absolut zu sein, die Ethik ist rein relativ und dient dem vernünftigen Zwecke relative Veränderungen herbeizuführen, die relativ etwas verbessern, weil mir das relativ bedeutsam erscheint. Verallgemeinert ergeben sich daraus soziale Regeln und Gesetze.

Das habe ich nicht gesagt! Jede moralische Norm muss sich ja aus einer anderen Norm ableiten lassen, sonst fehlte ja die Basis für sämtliche Gebote und Verbote. Den Rasen nicht betreten zu dürfen, leitet sich aus der Norm ab, dass der Anblick eines unbetretenen Rasens im Menschen Wohlgefallen auslöst und unserem Verständnis für Ästhetik entspricht. Das ließe sich weiterführen. Aber irgendwann geraten wir an einen Punkt der Urnorm, dem Ursprung quasi, der sich nicht weiter ableiten lässt. Den können wir zwar postulieren, aber er ist nicht mehr begründbar. Und genau hier kommt Gott ins Spiel, eine Instanz, die aufgrund ihrer Vollkommenheit a priori ist und nicht weiter hinterfragt werden kann. Gott ist die Instanz, aus der ich meine Urnorm herleite, und sie ist demzufolge notwendig, um alle anderen moralischen Normen auch zu begründen, sonst verkäme die Ethik zu einem Zirkelschluss, sprich zum Selbstzweck.

Wolf
10.11.2010, 21:49
Die Menschen brauchen wohl Dinge wie die 10 Gebote. Wenige vernünftige Menschen können jedoch auch ohne diese Märchen humanistisch handeln.

sisyphos
10.11.2010, 22:05
Die Menschen brauchen wohl Dinge wie die 10 Gebote. Wenige vernünftige Menschen können jedoch auch ohne diese Märchen humanistisch handeln.

Das halte ich für ein Märchen. Die Erfahrung lehrt, dass Menschen nur dann sinnvoll handeln, wenn es Gründe dafür gibt und vorallem dies in einem gesellschaftlichen Rahmen geschieht, der es auch erlaubt oder zumindest begünstigt ethisch zu handeln. Wenn die Gesellschaft vernünftigen Inhalten folgt, dann bedarf es keiner Moral mehr. Auch besteht die Frage: Weshalb sollten Menschen sich denn an die 10 Gebote halten, angenommen, sie ( die Mehrzahl ) könnten nicht aus Überzeugung ethisch handeln?

sisyphos
10.11.2010, 22:34
Gott ist die Instanz, aus der ich meine Urnorm herleite, und sie ist demzufolge notwendig, um alle anderen moralischen Normen auch zu begründen, sonst verkäme die Ethik zu einem Zirkelschluss, sprich zum Selbstzweck.

Ethik ist ein Selbstzweck unteranderem, richtig. Und?

Registrierter
11.11.2010, 01:43
Wenn man das Christentum bei uns abschaffen würde, würden die Politiker die Moral noch weiter verbiegen, siehe Georges Orwells 1984. Da wird dann das Ministerium das Lügen produziert, Wahrheitsministerium genannt und die Wahrheit täglich neu definiert.


Du sprichst im Konjunktiv?
Leben wir in zwei verschiedenen Realitäten?

1984 ist LÄNGST Realität.
Die Abschaffung des Christentums läuft von Seiten der Politik auf Hochtouren.

Felixhenn
11.11.2010, 06:02
Du sprichst im Konjunktiv?
Leben wir in zwei verschiedenen Realitäten?

1984 ist LÄNGST Realität.
Die Abschaffung des Christentums läuft von Seiten der Politik auf Hochtouren.

Die Abschaffung des Christentum haben schon viele versucht, gelungen ist es bis jetzt noch nicht.

schastar
11.11.2010, 06:24
Alle drei monotheistischen Religionen gehen davon aus, dass ein Gott das Leben, die Moral, das gesamte Dasein des Menschen organisiere bzw. irgendwann einmal organisiert habe. Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe.

Das göttliche Konstrukt ist aber - wie alle göttlichen Konstrukte - auch nur von Menschen erdacht worden, also sind auch Menschen für die daraus resultierende Moral verantwortlich zu machen.

Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand, ohne einen Gott vorzuschieben, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen?

Es gibt keinen Grund dafür. Einen von ihm selbst erdachten Gott für die menschliche Moral verantwortlich zu machen - das ist ein Denkfehler.
.

Eventuell solltest du in deinen Überlegungen zur göttlichen Moral mal die Tatsache miteinfließend lassen, daß egal in welcher Religion, der „menschliche Verkünder“ dieser einen gesellschaftlichen Vorteil genoss.

FranzKonz
11.11.2010, 07:14
Seit wann bist Du denn unter die Kantianer geraten? Herzlich Willkommen! ;)
Der Spruch "Was du nicht willst..." ist keine Volksweisheit, sondern der Kategorische Imperativ des erstgenannten Herrn aus Königsberg. Und fürwahr, Kant spielte darauf an, die Vernunft sei ausreichend, ein gutes, sprich ein moralisch wahres Leben zu führen. Kant formulierte das so: "Der Wille ist ein Vermögen, nur dasjenige auszuwählen, was die Vernunft unabhängig von der Neigung als gut erkennt." Was soll das heißen? Kant war sich darüber bewusst, dass kein Mensch dieses hohe Ideal jemals erreichen wird, postulierte aber dennoch, dass jeder von uns diesen Maßstab für Gut und Böse in sich trägt.

Soweit kämen wir sicher ohne Gott prima aus. Eine der drei Kantischen Fragen lautet ja, was darf ich hoffen? Die Hoffnung auf einen Gott ist ja eng verbunden mit der Vorstellung nach der Unsterblichkeit der Seele. Die Vernunft ist nicht in der Lage, diese "Hoffnung", oder auch These, zu beweisen, umgekehrt jedoch die Vernunft auch nicht das Gegenteil zum Beweis antreten kann. Kant folgerte, dass der Glaube nur den Platz einnähme, den das Wissen zuvor geräumt hätte. Darüber kann man streiten, ja man muss sogar, denn Kant übersah dabei, dass nur über den Glauben der Mensch Wissen erst erkunden kann; denn steckt nicht hinter jeder Idee zuvor immer zuerst der Glaube an diese Idee selbst? Und genauso verhält es sich doch mit der Vernunft. Was gibt uns denn die Gewissheit, dass es gut wäre, nicht zu töten? Kant versuchte es daraus herzuleiten, dass man ja selbst nicht den Wunsch hat, getötet zu werden. Nur ist das Motiv, nicht töten zu wollen, aus reinen Vernunftsabwägungen entstanden oder aus rein egoistischen Motiven? Was sagt mir die Vernunft über dieses Gebot, wenn die eigene Unversehrtheit sichergestellt wäre? Eine solche Situation ließe sich sicherlich leicht beschreiben. Reicht dann die Vernunft noch aus, moralisches Handeln zu garantieren?

Das sind gewiss nur theoretische Überlegungen, die jedoch keinesfalls die Frage beantworten können, ob sich allein aus der Vernunft Moral generieren ließe. Deshalb hat Gott hierbei durchaus seine Existenzberechtigung.
Auch Kant war in erster Linie ein Zweifler, kein Gläubiger. Ich kenne ihn zu wenig, um ihn anzugreifen, aber wenn er wirklich behauptet hätte, "dass der Glaube nur den Platz einnähme, den das Wissen zuvor geräumt hätte" lag er falsch. Der Glaube kann bestenfalls den Raum besetzen, der mit Wissen und Vernunft nicht erschlossen werden kann. Darum versuchen die Kleriker, ihre Anhänger dumm zu halten, denn die Dummheit der Gläubigen macht die Pfaffen satt.

Nein, Gott ist ein Mittelchen, den Pfaffen durch eine höhere Autorität eine unangreifbare Rückendeckung zu verschaffen.


Ein Herdentier handelt nicht aus Vernunftgründen, sondern folgt seinem Instinkt. Nur ein Esel vergliche den Menschen mit einem Tier. ;)
Vorsicht, mein Freund. Auch der Mensch ist nur ein Tier, der Unterschied ist das weiter entwickelte Gehirn. Betrachtest Du die Leistungen der Menschheit genauer, so ist gar nicht sicher, daß Vernunft besser ist als Instinkt.

Unschlagbarer
11.11.2010, 07:37
Wenn Du Deine Beiträge mal begründen könntest, dann wäre uns mehr geholfen.Du möchtest also, dass man dir hilft. Wieso aber glaubst du, dass ich hierzuforum irgendjemandem helfen möchte?

Weise du mir (als Atheist) doch mal nach, weshalb mein Eingangsgedanke falsch sein sollte.

.

Weiter_Himmel
11.11.2010, 08:04
Du möchtest also, dass man dir hilft. Wieso aber glaubst du, dass ich hierzuforum irgendjemandem helfen möchte?

Weise du mir (als Atheist) doch mal nach, weshalb mein Eingangsgedanke falsch sein sollte.

.

Ganz abgesehen davon das dein Eingangsgedanke absolut schwammig war und ich nicht richtig nachvollziehen konnte was du damit sagen wolltest habe ich deine Fragen beantwortet.

Unschlagbarer
11.11.2010, 08:07
Wie meinst du das?Die diversen Fachleute haben sich Gedanken darüber gemacht und sind ebend zu einen Ergebniss gekommen.Selbstverständlich kann man in diesen Wissenschaftsdisziplinen niemals 100% korrekt liegen nur brauchst du nicht zu denken das du es besser weißt.Dann erzähl doch mal, zu welchem anderen Ergebnis bezüglich der Frage "Wer hat wen erschaffen? Gott den Menschen oder der Mensch Götter?" diese Fachleute gekommen sind.

Sie können nur zu dem einen Ergebnis gekommen sein, dass sich der Mensch - aus welchen Gründen auch immer - irgendwelche Götter erdacht hat, weil ihm das von mir aus half, die Welt zu verstehen. Dass aber dieser Grundgedanke eben genau der Fehler ist, der in den folgenden Gedanken, die auf ihm aufbauen, weitere Folgefehler erzeugt, ist unbestreitbar.



Ich verstehe auch nicht was nun der Grundsätzliche "Denkfehler" sein soll.Insebesondere nicht warum dieser "Denkfehler" auf den Monotheismus beschränkt sein soll.

Denn das die Inhalte der Religion bzw die spirituellen Inhalte nicht nachweißbar sind ist nichts neues.Es ist sogar Teil der Sache an sich.Es ist sozusagen letztendlich das Kernelement einer jeden Religion oder zumindest ein sehr wichtiges Element und gehört dazu.


Der Grund warum die Menschen die sich das erdacht haben einen Gott nehmen ist hinlänglich bekannt.Denn nur dieses "Wesen" verleiht die Autorität die Inhalte die man vermitteln will durchzudrücken, zumindest in der damaligen Zeit.


Die religiösen/gesellschaftlichen/politischen Führer der Israeliten in Ägypten haben etwas gebraucht um ihre Gemeinschaft zu stabilisieren und zu mobilisieren. Und da bot sich ein monotheistischer "Gott" nunmal an zumal er sie von den Ägyptern abgrenzte.


Die Gesetzenbücher Moses hingegen ergeben aus damaliger Sicht bis zu einen Gewissen grade Sinn, heute sind sie natürlich alles im allen überholt.

Nehmen wir z.B. "Auge um Auge Zahn um Zahn".Aus damaliger Sicht war das in dieser Region eine echter Fortschritt. Davor gab es ewige Fehden zwischen Familien und der stärkere hat Rache genommen wie er wollte. "Auge um Auge Zahn um Zahn" hat das sozusagen reglementiert ... da für ein Auge ebend "nur " noch ein Auge genommen werden konnte und die Zeit der fanatischen Blutrache an der ganzen Familie vorbei war.

Generell ist anzumerken das Gesetze "so archaich und willkürlich" sie auch sein mögen immer noch besser sind als absolute willkür und Gesetzlosigkeit.
Die angedrohte Steinigung für Ehebruch stabilisierte damals die Familienverhältnisse. Ebenso die Ehe von Witwen mit den Brüdern des verstorbenen. Die Todesstrafe für "Zauberer und Gotteslästerer" sorgte dafür dass eben jene "Fortschritte" nicht von dem nächstbesten neuen Kult untergraben werden konnten.

Um das alles durchzusetzen was Zweifelos auch damals schon bei vielen menschen unpopolär war hat man halt einen allmächtigen Gott benutzt.Und es hat gut funktioniert.Konkurierende Systeme sind zumindest in dieser Region nach und nach zu Grund gegangen.

Oder anders ausgedrückt ... ist es dumm und funktioniert so ist es nicht dumm.
Im nahen Osten und in Europa konnte sich der Monotheismus aufgrund seiner straffen Organisation und natürlich Glück durchsetzen.

Die Christen verdrängten den Polytheismus aus Europa und die Moslems aus den nahen Osten und griffen hierbei auf die "Ideen des Judentums" zurück. Hatte sich das noch aus taktischen Gründen gegen die missionierung entschieden um die "Israelische Sache" nicht zu verwässern war das bei Christen und Moslems nicht mehr der Fall.

Sie nahmen Gott weil es funktionierte. Oder denkst du Mohamed und Jesus wären ohne ihn soweit gekommen und hätten über ihre Lebenszeit hinaus so großen Einfluss durch ihre Lehre?

Du stellst einfach idiotische Fragen.Warum nehmen Menschen den "umweg über Gott" ... .Na ja weil es funktioniert.Leider bringst du hier die Zusammenhänge der Fragestellungen völlig "idiotisch" durcheinander, selbst wenn du im einzelnen ganz vernünftige Gedanken äußerst. Es geht hier bsp.-weise nicht darum zu hinterfragen, weshalb der Monotheismus so erfolgreich war oder weshalb man den Israeliten damals sowas vorgaukelte.

Es geht nur darum festzustellen, dass der göttliche Grundgedanke der Religiösen idiotisch ist, nicht weshalb, zumindest aus heutiger Sicht. Dass die Leute damals sowas vllt. noch eher gebraucht haben, ist ja noch nachvollziehbar, aber heute ist es das nicht mehr. Ein falscher, mit einem Kardinalfehler behaftete Grundgedanke einer Ideologie kann nur zu einer völlig faschen Ideologie insgesamt führen. Wie will man mit einem erfundenen, verlogenen Grundgerüst unter aufgeklärten Menschen heutzutage etwas Vernünftiges erreichen? Man erzieht sie höchstens zu Heuchlern.

Glaubst du etwa, dass der Mensch von heute eigentlich noch auf solche idiotischen Unwahrheiten angewiesen ist? Wenn man es ihm aber einredet, und das von frühester Kindheit, dann glaubt er es eben doch. Und genau aus diesem Grund krallen sich die Kirchen u. Religionsgemeinschaften ihre Kinder so früh wie möglich, um die verlogene Ideologie der biblischen Ur-Ur-Ahnen aufrechtzuerhalten und von Generation zu Generation weiterzugeben.

Dieser kardinale Grundfehler ist natürlich nicht auf diese drei Religionen beschränkt, da hast du nicht Unrecht. Was interessiert die Menschheit aber irgendeine Indianierreligion aus dem brasilianischen Urwald? Wobei die oft noch wesentlich vernünftiger und realisitischer aufgebaut ist als die drei Mono-Religionen. Über jene zu streiten ist also unerheblich, auch deshalb, weil sie nicht versuchen - wie das Christentum und der Islam - und nie versucht haben, soviel Menschen wie möglich zu missionieren, weil sie nicht mit Feuer und Schwert in die Welt zogen, um die Menschen mit Gewalt zu bekehren.

Dies ist auch so eine fatale Fehlentwicklung, die auf diesem kardinalen Denkfehler aufbaut.


Oder anders ausgedrückt ... ist es dumm und funktioniert, so ist es nicht dumm.Dies ist ein kardinaler Denkfehler deinerseits. Dumm bleibt immer noch dumm, egal, ob es "funktioniert" oder nicht. Dummheit stirbt nie aus, denn "Die Mutter der Dummheit bekommt immer neue Kinder." oder wie wir hier sagen: "An jedem Bahnhof steigt mindestens ein Dummer aus dem Zug."

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Unschlagbarer
11.11.2010, 08:11
Die Menschen brauchen wohl Dinge wie die 10 Gebote. Wenige vernünftige Menschen können jedoch auch ohne diese Märchen humanistisch handeln.Glaubst du, dass es tatsächlich nur wenige sind? Es käme auf einen "Feldversuch" an. Bisher laborieren Kirchen und Religionsgemeinschaften doch nur herum. Beweise haben sie keine. Sie behaupten immer nur irgendwas.

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Unschlagbarer
11.11.2010, 08:16
Die Abschaffung des Christentums läuft von Seiten der Politik auf Hochtouren.Das ist schlicht Unsinn. Die dt. Politik verhält sich religionsneutral. Dass das so manchem Christen oder Agnostiker nicht passt, ist völlig klar, das ist aber nicht relevant für eine solche Aussage.

Die Abschaffung des Christentums ist nicht aufzuhalten, weil die Naturwissenschaften all ihre schönen Behauptungen nach und nach widerlegt. Und daran ändert auch nichts, dass hin und wieder mal einer von ihnen vorgibt, gottgläubig zu sein.

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Unschlagbarer
11.11.2010, 08:19
Eventuell solltest du in deinen Überlegungen zur göttlichen Moral mal die Tatsache miteinfließend lassen, daß egal in welcher Religion, der „menschliche Verkünder“ dieser einen gesellschaftlichen Vorteil genoss.Eigentlich spreche ich nicht zur "göttlichen Moral". Die gibt es nicht, weil es gar keine Götter gibt.

Dass die Verkünder (wie sollten sie sonst beschaffen sein wenn nicht "menschlich"?) daran gut verdienten und immer noch viel mehr daran verdienen, ist ein Grund mehr, ihre falsche Ideologie zu entlarven.

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Unschlagbarer
11.11.2010, 08:20
Ganz abgesehen davon das dein Eingangsgedanke absolut schwammig war und ich nicht richtig nachvollziehen konnte was du damit sagen wolltest habe ich deine Fragen beantwortet.Du hast den Adressaten meiner Aufforderung mit dir verwechselt.

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Weiter_Himmel
11.11.2010, 08:54
Dann erzähl doch mal, zu welchem anderen Ergebnis bezüglich der Frage "Wer hat wen erschaffen? Gott den Menschen oder der Mensch Götter?" diese Fachleute gekommen sind.

Irgendwie kriegst du es nicht richtig hin vernünftig zu disskutieren.Du hast die Frage in den Raum geworfen warum der Mensch bzw manche Menschen einen "Umweg" über Gott nehmen.Ich habe darauf geantwortet das genau dieses Phänomen sehr gründlich untersucht wurde und recht befriedigende Antworten gegeben wurden.Die habe ich dir auch (natürlich stark vereinfacht) so gut ich konnte dargelegt.Wieso schweifst du jetzt ab und kommst von der ursprünglichen Frage die du gestellt hast auf die Schöpferische Grundsatzfrage.

Zu der Existenz eines oder mehrerer Götter macht die Wissenschaft keine Angaben.Die Schriften die angeblich eine Göttliche Offenbarung darstellen hält man jedoch für ein Menschliches Konstrukt.


Sie können nur zu dem einen Ergebnis gekommen sein, dass sich der Mensch - aus welchen Gründen auch immer - irgendwelche Götter erdacht hat, weil ihm das von mir aus half, die Welt zu verstehen. Dass aber dieser Grundgedanke eben genau der Fehler ist, der in den folgenden Gedanken, die auf ihm aufbauen, weitere Folgefehler erzeugt, ist unbestreitbar.

Neben dieser Allgemein bekannten These wird noch vermutet das eine Gruppe von Menschen die Religion aus anderen motiven erdacht hat und nicht nur um die Natur zu verstehen.Dies trifft sicherlich auf die frühsten Kulte zu.Später gewann in der religion konzeption eine politische/soziale Komponente eine immer größere Bedeutung.



Leider bringst du hier die Zusammenhänge der Fragestellungen völlig "idiotisch" durcheinander, selbst wenn du im einzelnen ganz vernünftige Gedanken äußerst. Es geht hier bsp.-weise nicht darum zu hinterfragen, weshalb der Monotheismus so erfolgreich war oder weshalb man den Israeliten damals sowas vorgaukelte.

Es geht nur darum festzustellen, dass der göttliche Grundgedanke der Religiösen idiotisch ist, nicht weshalb, zumindest aus heutiger Sicht. Dass die Leute damals sowas vllt. noch eher gebraucht haben, ist ja noch nachvollziehbar, aber heute ist es das nicht mehr. Ein falscher, mit einem Kardinalfehler behaftete Grundgedanke einer Ideologie kann nur zu einer völlig faschen Ideologie insgesamt führen. Wie will man mit einem erfundenen, verlogenen Grundgerüst unter aufgeklärten Menschen heutzutage etwas Vernünftiges erreichen? Man erzieht sie höchstens zu Heuchlern.

Glaubst du etwa, dass der Mensch von heute eigentlich noch auf solche idiotischen Unwahrheiten angewiesen ist? Wenn man es ihm aber einredet, und das von frühester Kindheit, dann glaubt er es eben doch. Und genau aus diesem Grund krallen sich die Kirchen u. Religionsgemeinschaften ihre Kinder so früh wie möglich, um die verlogene Ideologie der biblischen Ur-Ur-Ahnen aufrechtzuerhalten und von Generation zu Generation weiterzugeben.

Dieser kardinale Grundfehler ist natürlich nicht auf diese drei Religionen beschränkt, da hast du nicht Unrecht. Was interessiert die Menschheit aber irgendeine Indianierreligion aus dem brasilianischen Urwald? Wobei die oft noch wesentlich vernünftiger und realisitischer aufgebaut ist als die drei Mono-Religionen. Über jene zu streiten ist also unerheblich, auch deshalb, weil sie nicht versuchen - wie das Christentum und der Islam - und nie versucht haben, soviel Menschen wie möglich zu missionieren, weil sie nicht mit Feuer und Schwert in die Welt zogen, um die Menschen mit Gewalt zu bekehren.

Also jetzt schlägt es dreizehn.Sie haben die Frage gestellt warum der Mensch einen "Umweg" über Gott geht und ich habe sie beantwortet.Warum schweifen sie ab... und gehen auf einmal wieder auf die Grundsatzfrage ein?


Dies ist auch so eine fatale Fehlentwicklung, die auf diesem kardinalen Denkfehler aufbaut.

Dies ist ein kardinaler Denkfehler deinerseits. Dumm bleibt immer noch dumm, egal, ob es "funktioniert" oder nicht. Dummheit stirbt nie aus, denn "Die Mutter der Dummheit bekommt immer neue Kinder." oder wie wir hier sagen: "An jedem Bahnhof steigt mindestens ein Dummer aus dem Zug."

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Denkfehler ist das falsche Wort ... denn der Gedanke an sich ist zumindest "gut" im Sinne von effektiv.Richtiger um deine Sicht der Dinge darzustellen wäre hier meiner Ansicht nach das Wort Lüge.

Diejenigen die die Religion mehr oder weniger erschaffen oder sagen wir velelicht besser geprägt haben haben das meiner Ansicht nach mit kalkül gemacht und nicht durch irgendeinen "Denkfehler".

ja ... und ihr Kalkül war schon sehr durchschlagend schließlich beeinflusst es noch heute Menschen massiv.

Unschlagbarer
11.11.2010, 09:05
Irgendwie kriegst du es nicht richtig hin vernünftig zu diskutieren. Du hast die Frage in den Raum geworfen warum der Mensch bzw manche Menschen einen "Umweg" über Gott nehmen. Ich habe darauf geantwortet das genau dieses Phänomen sehr gründlich untersucht wurde und recht befriedigende Antworten gegeben wurden. Die habe ich dir auch (natürlich stark vereinfacht) so gut ich konnte dargelegt. Wieso schweifst du jetzt ab und kommst von der ursprünglichen Frage die du gestellt hast auf die Schöpferische Grundsatzfrage.Das ist kein Abschweifen von meinem Thema. Das hängt damit doch existenziell zusammen.

Und der von dir verkündete Grundsatz, dass sinngemäß der Zweck die Mittel heilige, ist nicht in jedem Fall hinzunehmen.

Mir und sehr vielen Menschen ist die Feststellung, dass der Grundsatz ein kardinaler Fehler, ein Irrtum oder eine Lüge ist, wichtiger in der Bewertung als die Feststellung, was es an diesen Religionen Gutes gäbe. Ich bin nicht auf der Suche danach. Für mich sind die von der genannten "Antworten" sämtlich unbefriedigend, egal wie sie lauten, wenn sie die Religionen nur erklären und nicht widerlegen.

Bin ich jetzt deutlich genug für dich geworden?

.

Weiter_Himmel
11.11.2010, 09:18
Das ist kein Abschweifen von meinem Thema. Das hängt damit doch existenziell zusammen.

Und der von dir verkündete Grundsatz, dass sinngemäß der Zweck die Mittel heilige, ist nicht in jedem Fall hinzunehmen.

Mir und sehr vielen Menschen ist die Feststellung, dass der Grundsatz ein kardinaler Fehler, ein Irrtum oder eine Lüge ist, wichtiger in der Bewertung als die Feststellung, was es an diesen Religionen Gutes gäbe. Ich bin nicht auf der Suche danach. Für mich sind die von der genannten "Antworten" sämtlich unbefriedigend, egal wie sie lauten, wenn sie die Religionen nur erklären und nicht widerlegen.

Bin ich jetzt deutlich genug für dich geworden?

.

Das hängt nicht unmittelbar miteinander zusammen.Die Grundsätzliche "Gottesfrage" hat mit der Frage inwiefern und für was der Mensch diesen potenziellen Gott benutzt bzw vereinahmt um etwas zu erreichen nicht viel zu tun .Du kannst das nicht einfach zusammenwerfen.Wenn du die Frage stellst warum der Mensch "Gott" benutzt kann man nicht mit "es gibt keinen Gott antworten" da das an der Frage vorbei geht.

Du wolltest wissen warum Menschen Gott benutzen und ich habe es dir gesagt so gut ich konnte.Was ist demzufolge an der Antwort so unbefriedigend.

Du sollst indessen auch nichts gutes an der Religion sehen sondern versuchen nachzuvollziehen wie die Religion in ihren diversen Ausprägungen entstand und warum sie so mächtig/erfolgreich wurde.

Bevor du irgendetwas wiederlegen kannst musst du dich schonmal darum bemühen das ganze was da vor sich geht nachzuvollziehen.

Die Existenz eines Gottes selbst ist wissenschaftlich nicht zu widerlegen.Diese Frage steht außerhalb.Das die aktuell ausgelebten Religionen nichts mit einer überirdischen spirituellen Macht zu tun haben sondern von Menschen erschaffen wurden "zu unterschiedlichen " Zwecken ist hingegen sehr fundiert.

Aus dem Grund würde ich dir ja ebend drum raten dich mit der historisch/kritischen Methode im Bezug auf das Christentum und der Historik im Bezug auf die Entstehung der Schrifttexte im Allgemeinen auseinanderzuseten.

Denn du wirst einen religiösen nunmal niemals Nachweisen können das es keinen Gott gibt.Sehr wohl kann man ihn aber Nachweisen das seine religiösen Schriften nicht göttlichen Ursprungs sind.

Dies wird bei ihm dann schon ehr ein umdenken in religiöser Hinsicht bewirken.

Unschlagbarer
11.11.2010, 11:18
Das hängt nicht unmittelbar miteinander zusammen.Das ist doch Unsinn. Du willst mir nur idiotische Diskutierweise unterstellen, weshalb auch immer. a) kann man mit Piet Klocke durchaus sagen, dass "alles irgendwie miteinander zusammenhängt", aber davon mal abgesehn,

die Erfindung eines oder mehrerer Götter, die darauf aufgebaute Religion, der Umkehrschluss, dass es "natürlich" nicht sein kann, dass sich das alles der Mensch nur ausgedacht hat, die wieder damit begründeten Verhaltensweisen und auch Taten der Menschen, und das nicht nur im guten Sinne oder zum Guten für andere Menschen, die Behauptung natürlich, dass das alles selbstverständlich "wahr" sei (denn wer gibt schon zu, dass er einem Irrglauben anhängt, nicht?) und dann natürlich auch die unbedingte Treue diesem Glauben gegenüber, und das alles, was diese Getreuen unternehmen, um ihrer jeweiligen Religion (hier ganz besonders das Christentum und der Islam) zum Sieg zu verhelfen.

Das alles hängt sehr wohl mit der grundsätzlichen Gottesfrage zusammen, denn würde man diese nicht in den allgegenwärtigen Hintergrund stellen, würde sich das daraus Folgende umgehend in Luft auflösen.

Weil diese Religionen es aber genau umgekehrt sehn, nämlich dass zuerst ihr Gott da war und dann alles Weitere durch diesen Gott veranlasst wurde, daraus entstehen die massiven Denkfehler aller Religiösen.




Wenn du die Frage stellst warum der Mensch "Gott" benutzt kann man nicht mit "es gibt keinen Gott antworten" da das an der Frage vorbei geht.Dies ist nicht die Frage meines Themas. Du kannst doch nicht einfach irgendwas nach deinem Belieben hineininterpretieren. Das ist doch einfach idiotisch.




Du sollst indessen auch nichts Gutes an der Religion sehen sondern versuchen nachzuvollziehen wie die Religion in ihren diversen Ausprägungen entstand und warum sie so mächtig/erfolgreich wurde.Weshalb Religion so mächtig wurde, ist zwar ein Ärgernis, interessiert hier aber nicht.



Die Existenz eines Gottes selbst ist wissenschaftlich nicht zu widerlegen. Diese Farge steht außerhalb. Dass die aktuell ausgelebten Religionen nichts mit einer überirdischen spirituellen Macht zu tun haben sondern von menschen erschaffen wurden "zu unterschiedlichen " Zwecken ist hingegen sehr fundiert.Na siehst du, du kannst es doch!



Aus dem Grund würde ich dir ja ebend drum raten dich mit der historisch/kritischen Methode im Bezug auf das Christentum und der Historik im Bezug auf die Entstehung der Schrifttexte im Allgemeinen auseinanderzuseten.Das überlasse ich gern dir oder irgendwelchen Theologen. Ich mache hier nur Gedankenspielchen, ich betreibe eswegen doch nicht gleich wieder wissenschaftliche Arbeit. Dazu fehlen mir die Zeit und die Lust.




Denn du wirst einem Religiösen nunmal niemals nachweisen können das es keinen Gott gibt. Sehr wohl kann man ihn aber nachweisen das seine religiösen Schriften nicht göttlichen Ursprungs sind.Da fängt es doch schon an, zumindest sind die Moslems absolut davon überzeugt, dass ihr Koran göttlichen Ursprungs sei. Und die Christen sind nicht weit davon entfernt. Einiges - behaupten sie - sei sehr wohl göttlichen Ursprungs, so z.B. nur mal die Erschaffung der Welt (Kapitel 1 der Bibel) oder auch die 10 Gebote.




Dies wird bei ihm dann schon ehr ein Umdenken in religiöser Hinsicht bewirken.Kaum zu glauben, dass bei solchen Leuten ein wirkliches Umdenken stattfinden wird. Man kann auch eine Virusgrippe nicht durch Umdenken loswerden. Dazu bedarf es schon eines gesamtgesellschaftlichen Wandels.

Und jetzt noch ein Tipp an dich, um unsrer Diskussion vllt. einen etwas anderen Touch zu geben: Statt mir das Studium der Theologie oder die wissenschaftlichen Arbeiten anderer Leute zu empfehlen (du tust das wahrscheinlich, damit ich mir meine angeblichen Fragen beantworten kann), solltest du es statt dessen genau wie ich mal mit paar eigenen Gedanken versuchen. Ich bin nicht auf der Suche nach Antworten, ich will einfach nur über bestimmte Frage (es sind nicht meine!) einen Gedankenaustausch haben. Das scheinst du immer noch nicht begriffen zu haben.

(Ach ja, und wenn du dich doch nur mal um ordentliche Rechtschreibung, vor allem um Groß-/Kleinschreibung bemühen würdest! Das allein wäre schon mal ein Gewinn!)
.

Stinkstiefel
11.11.2010, 16:51
Man ist sicher, dass auch Tiere, zumindest "höher"-entwickelte, Verstand und Gefühle besitzen. Ist es keine Freude, wenn dein Hund dich begrüßt, selbst wenn du nur 10 min weg warst? Versuche mit Menschenaffen zeigen klar, dass auch sie einen Verstand und ein gewisses Lernverhalten haben. In mancher Hinsicht sind sie sogar besser als Menschen.

Es ist ein typischer, grundsätzlicher Denkfehler des Menschen, vor allem in der christlichen Religion - wie Manticor schon geschrieben hat - dass der Mensch die absolute Krone der Schöpfung wäre.

Er hat das größte Gehirn, bezüglich seiner Größe, er hat daher im Denken die größte Komplexität. Nur er kann sich Götter ausdenken, Schöpfungsgeschichten, Himmel und Hölle.


Sicherlich haben auch Tiere je nach Entwicklungsstand Gefühle bzw. einen Verstand, nur ist es das Maß, das den Menschen diesbezüglich von ihnen abhebt. Zudem: Wenn Du Mensch und Tiere auf eine Ebene stellst - woher willst Du wissen, ob Tiere demnach nicht auch religiös sind?

Stinkstiefel
11.11.2010, 16:56
Typisch monotheistischer Größenwahn von der Vorstellung der Krönung der Schöpfung.

Woher willst du wissen, das nicht auch andere Tiere einen "Verstand" besitzen. Menschenaffen sind beispielsweise sehrwohl ihrer selbst bewußt. Sie sehen in ihrem Spiegelbild sich selbst - genauso wie wir Menschen. Und was in Meeressäugern vorgeht, die unzweifelhaft auch sehr intelligent sind, ist uns gänzlich unbekannt. Aber weil der Mensch zu blöd ist, diesen zu erkennen, heißt nicht, das er nicht vorhanden ist.

Der einzigste Grund für die derzeitige (temporäre) Dominanz des Menschen auf diesen Planeten ist die Konstruktion der Hand, die in der Tierwelt wirklich einzigartig ist. Mit dieser kann der Mensch Werkzeuge herstellen, mit der wiederum andere höher entwickelte Werkzeuge gefertigt werden. Ohne die Hand und den aufrechten Gang wäre der Mensch bis heute nur eine Säugetierart unter vielen.

Darf ich diese Behauptung dahingehend verstehen, daß ein Affe deshalb keine Fuge komponieren kann, weil er mangels Universalhand diese nicht in schriftliche Form zu bringen imstande ist, deshalb keine gotischen Kathedralen entwirft, weil er die Konstruktionspläne nicht zeichnen kann, deshalb keine theologischen Diskussionen führt, weil seine Stimme nicht die notwendige Entwicklungsstufe erreicht hat?

Unschlagbarer
11.11.2010, 16:59
Sicherlich haben auch Tiere je nach Entwicklungsstand Gefühle bzw. einen Verstand, nur ist es das Maß, das den Menschen diesbezüglich von ihnen abhebt. Zudem: Wenn Du Mensch und iere auf eine Ebene stellst - woher willst Du wissen, ob Tiere demnach nicht auch religiös sind?Es kommt drauf an, wie man "Ebene" definiert. Betrachtet man "Säugetiere", so sind viele Tiere mit dem Menschen gleich zu betrachten. Betrachtet man die Größe des Gehirns zum Gesamtgewicht und außerdem zur intellekten Leistung, so sind nur wenige an der Spitze.

Zitat: (http://www.angelfire.com/art/gregorbrand/Gehirn.html)
"Die auffällige Größenzunahme des Gehirns ist das markanteste Merkmal der menschlichen Evolution."und
"Intellektuell besonders hervorragende Menschen - Persönlichkeiten wie Voltaire, Cuvier, Gauss oder Werner von Siemens - haben im Durchschnitt ein deutlich größeres Gehirn als die Normalbevölkerung."Leider befähigt dieses größere Hirn die Besitzer auch zu größeren mentalen Fehlleistungen.

Dass Tiere religiös sein könnten, ist bisher in keiner Weise beobachtet worden. Natürlich kann man nicht in die "Gedanken" anderer Primaten oder von Hunden bzw. Delphinen hineinsehn, nur fehlen eben die für eine Religiosität typischen Verhaltensweisen.

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Sheldon
11.11.2010, 17:15
Darf ich diese Behauptung dahingehend verstehen, daß ein Affe deshalb keine Fuge komponieren kann, weil er mangels Universalhand diese nicht in schriftliche Form zu bringen imstande ist, deshalb keine gotischen Kathedralen entwirft, weil er die Konstruktionspläne nicht zeichnen kann, deshalb keine theologischen Diskussionen führt, weil seine Stimme nicht die notwendige Entwicklungsstufe erreicht hat?

Melde dich nochmal, wenn du bereit bist eine ernsthafte Diskussion zu führen.
:troll:

Stechlin
11.11.2010, 18:56
Auch Kant war in erster Linie ein Zweifler, kein Gläubiger. Ich kenne ihn zu wenig, um ihn anzugreifen, aber wenn er wirklich behauptet hätte, "dass der Glaube nur den Platz einnähme, den das Wissen zuvor geräumt hätte" lag er falsch. Der Glaube kann bestenfalls den Raum besetzen, der mit Wissen und Vernunft nicht erschlossen werden kann.

Exakt so sehe ich das auch. Hier sind wir uns einig. Ach ja, das Zitat vom Wissen, das dem Glauben Platz machen muss, stammt tatsächlich von Kant.


Darum versuchen die Kleriker, ihre Anhänger dumm zu halten, denn die Dummheit der Gläubigen macht die Pfaffen satt.

Nein, Gott ist ein Mittelchen, den Pfaffen durch eine höhere Autorität eine unangreifbare Rückendeckung zu verschaffen.

Ich glaube, hier gibt es ein Missverständnis: Wenn ich von "Gott" spreche, dann meine ich ganz sicher nicht den christlichen oder islamischen oder das Goldene Kalb der Juden, sondern ich verstehe Gotte eher unter pantheistischen Gesichtspunkten, da kann dann jeder Gott so interpretieren, wie er ihn versteht oder verstehen möchte. Bitte trenne Religion von der Institution Kirche.


Vorsicht, mein Freund. Auch der Mensch ist nur ein Tier, der Unterschied ist das weiter entwickelte Gehirn. Betrachtest Du die Leistungen der Menschheit genauer, so ist gar nicht sicher, daß Vernunft besser ist als Instinkt.

Das sehe ich anders: Der Mensch ist ein Mensch und kein Tier, denn der Mensch besitzt die Gabe der Vernunft. Zwar hat der Mensch auch eine tierische Seite, die durch unsere Gefühlte und den Instinkt repräsentiert werden, aber unterm Strich bleibt er ein Mensch.

FranzKonz
11.11.2010, 19:03
...Dass Tiere religiös sein könnten, ist bisher in keiner Weise beobachtet worden. Natürlich kann man nicht in die "Gedanken" anderer Primaten oder von Hunden bzw. Delphinen hineinsehn, nur fehlen eben die für eine Religiosität typischen Verhaltensweisen.

.

Richtig. Viecher stellen sich nicht so saublöd an. :]

FranzKonz
11.11.2010, 19:08
...
Das sehe ich anders: Der Mensch ist ein Mensch und kein Tier, denn der Mensch besitzt die Gabe der Vernunft. Zwar hat der Mensch auch eine tierische Seite, die durch unsere Gefühlte und den Instinkt repräsentiert werden, aber unterm Strich bleibt er ein Mensch.

Hmm. Wenn der Mensch in Panik gerät, benimmt er sich wie ein Tier. Daraus folgere ich, daß der Mensch in erster Linie ein Tier ist, denn sobald sein (individueller) Streßpegel überschritten ist, schaltet das Tier in ihm die Vernunft ab.

Wir unterscheiden uns nur in einem winzigen Bruchteil unserer Gene von einem Affen, wenn ich mich recht erinnere sind es weniger als 3%.

sisyphos
11.11.2010, 19:10
1984 ist LÄNGST Realität.
Die Abschaffung des Christentums läuft von Seiten der Politik auf Hochtouren.

Die westlichen, reichen Gesellschaften nähern sich eher Huxleys Schöner Neuen Welt an. Der Anspruch des Kapitaismus, sozioökonomisch ausgeprägt, ist totalitär; aber die politische Bürgergesellschaft ist es eben nicht. Extremisten aller Richtungen werfen das häufig durcheinander und kritisieren das, was amüsant ist, bedenkt man doch wie totalitär ihre eigenen Ansichten in Wirklichkeit mitunter sind.

Dubidomo
11.11.2010, 19:19
Alle drei monotheistischen Religionen gehen davon aus, dass ein Gott das Leben, die Moral, das gesamte Dasein des Menschen organisiere bzw. irgendwann einmal organisiert habe. Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe.

Das göttliche Konstrukt ist aber - wie alle göttlichen Konstrukte - auch nur von Menschen erdacht worden, also sind auch Menschen für die daraus resultierende Moral verantwortlich zu machen.

Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand, ohne einen Gott vorzuschieben, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen?

Es gibt keinen Grund dafür. Einen von ihm selbst erdachten Gott für die menschliche Moral verantwortlich zu machen - das ist ein Denkfehler.
.

Welchen Grund gibt es dann für den Urknall? Gott und Urknall gründen auf dem Kausalitätsgesetz.
Im 5. Buch Mose wird daher eigens gesagt, dass Gott mit seinem Finger die Zehn Gebote auf die zwei Steintafeln geschrieben habe.
Das heißt nichts anderes, als dass der Mensch die Zehn Gebote nicht erfunden sondern nur entdeckt hat. Sie sind dem Menschen genetisch implementiert. Und schaut man sich die Zehn Gebote an, dann sind sie logisch und ausreichend selbst erklärend und unverzichtbar. Nur die Zehn Gebote wurden von Jesus anerkannt: Mt 19, 18-19.
Die Gebote des Mose lehnt das Christentum ab Apg. 15 10 ebenso wie schon die Religion der Israeliten - Die ist nicht identisch mit der jüdischen Religion. Denn nur dIe Zehn Gebote lagen in der Bundeslade und waren daher verpflichtend, wenn man den Bund mit Gott einhalten wollte. Die Gebote und Gesetze des Mose - besser des Esra, Buch Esra - lagen nicht in der Bundeslade und waren daher nicht verpflichtend, wenn man den Bund mit Gott einhalten wollte. Nahe dran ist nicht drin!!!

Stechlin
11.11.2010, 19:35
Hmm. Wenn der Mensch in Panik gerät, benimmt er sich wie ein Tier. Daraus folgere ich, daß der Mensch in erster Linie ein Tier ist, denn sobald sein (individueller) Streßpegel überschritten ist, schaltet das Tier in ihm die Vernunft ab.

Wir unterscheiden uns nur in einem winzigen Bruchteil unserer Gene von einem Affen, wenn ich mich recht erinnere sind es weniger als 3%.

Das ist nur ein Streit um des Kaisers Bart. Biologisch betrachtet unterscheidet sich der Mensch wenig vom Tier; unter dem Gesichtspunkt der Philosophie jedoch ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier so groß, dass ein Gleichheitszeichen sich hier verbietet. Aber das ist Ansichtssache.

FranzKonz
11.11.2010, 19:39
Welchen Grund gibt es dann für den Urknall? Gott und Urknall gründen auf dem Kausalitätsgesetz.
Im 5. Buch Mose wird daher eigens gesagt, dass Gott mit seinem Finger die Zehn Gebote auf die zwei Steintafeln geschrieben habe.
Das heißt nichts anderes, als dass der Mensch die Zehn Gebote nicht erfunden sondern nur entdeckt hat. Sie sind dem Menschen genetisch implementiert. Und schaut man sich die Zehn Gebote an, dann sind sie logisch und ausreichend selbst erklärend und unverzichtbar. Nur die Zehn Gebote wurden von Jesus anerkannt: Mt 19, 18-19.
Die Gebote des Mose lehnt das Christentum ab Apg. 15 10 ebenso wie schon die Religion der Israeliten - Die ist nicht identisch mit der jüdischen Religion. Denn nur dIe Zehn Gebote lagen in der Bundeslade und waren daher verpflichtend, wenn man den Bund mit Gott einhalten wollte. Die Gebote und Gesetze des Mose - besser des Esra, Buch Esra - lagen nicht in der Bundeslade und waren daher nicht verpflichtend, wenn man den Bund mit Gott einhalten wollte. Nahe dran ist nicht drin!!!

Das sehen die Katholiken völlig anders.

FranzKonz
11.11.2010, 19:40
Das ist nur ein Streit um des Kaisers Bart. Biologisch betrachtet unterscheidet sich der Mensch wenig vom Tier; unter dem Gesichtspunkt der Philosophie jedoch ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier so groß, dass ein Gleichheitszeichen sich hier verbietet. Aber das ist Ansichtssache.

Den Unterschied habe ich nie bestritten.

Stechlin
11.11.2010, 19:42
Den Unterschied habe ich nie bestritten.

Ich halte Dich auch für klug genug, Dir selbigen auch niemals zu unterstellen. ;)

Unschlagbarer
11.11.2010, 20:16
Welchen Grund gibt es dann für den Urknall?Was meinst du mit "Grund"? Ursache? Oder etwa eine Absicht?
Eine mögliche Ursache für diese nicht bewiesene Theorie des Urknalls zu diskutieren, das geht mir einfach zu weit.



Gott und Urknall gründen auf dem Kausalitätsgesetz.
Im 5. Buch Mose wird daher eigens gesagt, dass Gott mit seinem Finger die Zehn Gebote auf die zwei Steintafeln geschrieben habe. Gott gründet allein auf der Fantasie des Menschen. Urknall gründet bisher auf überhaupt nichts, jedenfalls auf nichts Bekanntem. Urknall gründet immer noch nur auf der festgestellten Rotverschiebung, d.h. dass das Universum expandieren soll. Rückwärts betrachtet muss also diese Expansion einmal begonnen haben. Damit erfand bzw. besser damit errechnete man den Zeitpunkt des Urknalls. Einen Grund dafür weiß man nicht.



Das heißt nichts anderes, als dass der Mensch die Zehn Gebote nicht erfunden sondern nur entdeckt hat. Sie sind dem Menschen genetisch implementiert. Und schaut man sich die Zehn Gebote an, dann sind sie logisch und ausreichend selbst erklärend und unverzichtbar.Als Gottes Gebote sind sie durchaus verzichtbar, als Vorschriften für das Zusammenleben sind sie schon immer bzw. längst in den Gesetzen der Völker implementiert.



Die Gebote des Mose lehnt das Christentum abDas wäre mir neu, dass das Christentum das AT ablehnt, und gerade diese 10 Gebote. Woher hast du denn dieses Unwissen? Ich habe als kleiner Christenlehreschüler, auch noch als Konfirmand diese Gebote noch lernen müssen.

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Weiter_Himmel
11.11.2010, 21:08
Das ist doch Unsinn. Du willst mir nur idiotische Diskutierweise unterstellen, weshalb auch immer. a) kann man mit Piet Klocke durchaus sagen, dass "alles irgendwie miteinander zusammenhängt", aber davon mal abgesehn,

die Erfindung eines oder mehrerer Götter, die darauf aufgebaute Religion, der Umkehrschluss, dass es "natürlich" nicht sein kann, dass sich das alles der Mensch nur ausgedacht hat, die wieder damit begründeten Verhaltensweisen und auch Taten der Menschen, und das nicht nur im guten Sinne oder zum Guten für andere Menschen, die Behauptung natürlich, dass das alles selbstverständlich "wahr" sei (denn wer gibt schon zu, dass er einem Irrglauben anhängt, nicht?) und dann natürlich auch die unbedingte Treue diesem Glauben gegenüber, und das alles, was diese Getreuen unternehmen, um ihrer jeweiligen Religion (hier ganz besonders das Christentum und der Islam) zum Sieg zu verhelfen.

Das alles hängt sehr wohl mit der grundsätzlichen Gottesfrage zusammen, denn würde man diese nicht in den allgegenwärtigen Hintergrund stellen, würde sich das daraus Folgende umgehend in Luft auflösen.

Weil diese Religionen es aber genau umgekehrt sehn, nämlich dass zuerst ihr Gott da war und dann alles Weitere durch diesen Gott veranlasst wurde, daraus entstehen die massiven Denkfehler aller Religiösen.



Dies ist nicht die Frage meines Themas. Du kannst doch nicht einfach irgendwas nach deinem Belieben hineininterpretieren. Das ist doch einfach idiotisch.



Weshalb Religion so mächtig wurde, ist zwar ein Ärgernis, interessiert hier aber nicht.


Na siehst du, du kannst es doch!


Das überlasse ich gern dir oder irgendwelchen Theologen. Ich mache hier nur Gedankenspielchen, ich betreibe eswegen doch nicht gleich wieder wissenschaftliche Arbeit. Dazu fehlen mir die Zeit und die Lust.



Da fängt es doch schon an, zumindest sind die Moslems absolut davon überzeugt, dass ihr Koran göttlichen Ursprungs sei. Und die Christen sind nicht weit davon entfernt. Einiges - behaupten sie - sei sehr wohl göttlichen Ursprungs, so z.B. nur mal die Erschaffung der Welt (Kapitel 1 der Bibel) oder auch die 10 Gebote.



Kaum zu glauben, dass bei solchen Leuten ein wirkliches Umdenken stattfinden wird. Man kann auch eine Virusgrippe nicht durch Umdenken loswerden. Dazu bedarf es schon eines gesamtgesellschaftlichen Wandels.

Und jetzt noch ein Tipp an dich, um unsrer Diskussion vllt. einen etwas anderen Touch zu geben: Statt mir das Studium der Theologie oder die wissenschaftlichen Arbeiten anderer Leute zu empfehlen (du tust das wahrscheinlich, damit ich mir meine angeblichen Fragen beantworten kann), solltest du es statt dessen genau wie ich mal mit paar eigenen Gedanken versuchen. Ich bin nicht auf der Suche nach Antworten, ich will einfach nur über bestimmte Frage (es sind nicht meine!) einen Gedankenaustausch haben. Das scheinst du immer noch nicht begriffen zu haben.

(Ach ja, und wenn du dich doch nur mal um ordentliche Rechtschreibung, vor allem um Groß-/Kleinschreibung bemühen würdest! Das allein wäre schon mal ein Gewinn!)
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Du stehst irgendwie neben dir.Was genau läuft bei dir falsch?Du hast im Eingangsbereich explizit die Frage gestellt warum Menschen einen "Gott" benutzen und ich habe sie beantwortet.Wenn es dich nicht interessiert warum stellst du dann solche Fragen?

Indessen ist es natürlich nicht sinlos Menschen davon zu überzeugen ihren glauben infrage zu stellen.Und es hat auch schon geklappt oder denkst du du stammst von einer Linie Stahlharter Atheisten ab?Es würdehier ja wohl kaum Atheisten geben wenn nie jemand die der christlich oder Jüdisch war die Religion in Frage gestellt hätte.

Ich sehe bei dir auch nirgendswo das du an einen Gedankenaustausch interessiert bist.Deine Threads sind stumpfe "es gibt keinen Gott" Ausagen die du immer und immer wiederholst ohne das ich bei dir irgend ein interesse sehen kann dich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen.

Ich sehe bei dir auch keine eigenen Gedanken.

Stechlin
11.11.2010, 21:39
Was meinst du mit "Grund"? Ursache? Oder etwa eine Absicht?
Eine mögliche Ursache für diese nicht bewiesene Theorie des Urknalls zu diskutieren, das geht mir einfach zu weit.

Aber genau darum geht es! Es geht um die finale Frage, warum sind wir? Warum ist das Universum? War es Intention (Absicht)? Wie definieren wir diese "Absicht"? Wer oder was steckt hinter dieser Absicht? Und warum war diese Absicht?


Gott gründet allein auf der Fantasie des Menschen. Urknall gründet bisher auf überhaupt nichts, jedenfalls auf nichts Bekanntem. Urknall gründet immer noch nur auf der festgestellten Rotverschiebung, d.h. dass das Universum expandieren soll. Rückwärts betrachtet muss also diese Expansion einmal begonnen haben. Damit erfand bzw. besser damit errechnete man den Zeitpunkt des Urknalls. Einen Grund dafür weiß man nicht.

Hört, hört! Immerhin gibst Du zu, dass es einen Grund gibt. Und um diesen Grund dreht sich unsere Diskussion. Welchen Sinn hätte jedwede Moral, wenn es gar keinen Grund für unsere Existenz gäbe?

Unschlagbarer
11.11.2010, 22:01
Aber genau darum geht es! Es geht um die finale Frage, warum sind wir? Warum ist das Universum? War es Intention (Absicht)? Wie definieren wir diese "Absicht"? Wer oder was steckt hinter dieser Absicht? Und warum war diese Absicht?Religiösen wie dir geht es um die Absicht. Das ist nicht die Basis, auf der man sich einigen könnte. Diese Absicht braucht nicht definiert zu werden, da es sie nicht gibt.



Hört, hört! Immerhin gibst Du zu, dass es einen Grund gibt. Und um diesen Grund dreht sich unsere Diskussion. Welchen Sinn hätte jedwede Moral, wenn es gar keinen Grund für unsere Existenz gäbe?Ich sagte: "Einen Grund dafür weiß man nicht.". Was heißt das? Es heißt nicht, dass es einen gäbe. Du denkst doch bei "Grund" an eine göttliche Steuerung, nichtwahr. Ich denke bei "Grund" höchstens an eine Ursache. Ein Absicht hinter all dem zu vermuten, sowas kann nur Gottgläubigen passieren.

Welchen Sinn hat Moral? Ich denke, der ist wohl klar. Moral liegt zweifellos teilweise in den Genen, teilweise wird sie anerzogen oder durch Gesetze geregelt, für Gläubige ist sie zusätzlich auch in der Bibel oder im Koran geregelt. Die areligiösen Vorschriften oder Grundsätze gelten ja wohl ebenso für Religiöse. Nun muss man aber mal abschätzen, dass diese Bücher nicht bis in alle Ewigkeiten verbindlich sein werden, für Atheisten oder Andersgläubige sind sie es sowieso nicht. Viele kennen diese Bücher nicht einmal.

Es wird also wohl dabei bleiben, dass die Menschen früher oder später die moralischen Grundsätze ohne göttlichen Einfluss werden regeln müssen.

Der Papst der Katholiken hat dem Säkularismus den Kampf angesagt, er sieht den Einfluss seiner Kirche ebenso schwinden. Und dieses Schwinden hat in Europa bereits im Mittelalter begonnen. Es wird auf Dauer nicht aufzuhalten sein.

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Stechlin
11.11.2010, 22:11
Aber genau darum geht es! Es geht um die finale Frage, warum sind wir? Warum ist das Universum? War es Intention (Absicht)? Wie definieren wir diese "Absicht"? Wer oder was steckt hinter dieser Absicht? Und warum war diese Absicht?



Hört, hört! Immerhin gibst Du zu, dass es einen Grund gibt. Und um diesen Grund dreht sich unsere Diskussion. Welchen Sinn hätte jedwede Moral, wenn es gar keinen Grund für unsere Existenz gäbe?


Religiösen wie dir geht es um die Absicht. Das ist nicht die Basis, auf der man sich einigen könnte. Diese Absicht braucht nicht definiert zu werden, da es sie nicht gibt.


Ich sagte: "Einen Grund dafür weiß man nicht.". Was heißt das? Es heißt nicht, dass es einen gäbe. Du denkst doch bei "Grund" an eine göttliche Steuerung, nichtwahr. Ich denke bei "Grund" höchstens an eine Ursache. Ein Absicht hinter all dem zu vermuten, sowas kann nur Gottgläubigen passieren.

Welchen Sinn hat Moral? Ich denke, der ist wohl klar. Moral liegt zweifellos teilweise in den Genen, teilweise wird sie anerzogen oder durch Gesetze geregelt, für Gläubige ist sie zusätzlich auch in der Bibel oder im Koran geregelt. Die areligiösen Vorschriften oder Grundsätze gelten ja wohl ebenso für Religiöse. Nun muss man aber mal abschätzen, dass diese Bücher nicht bis in alle Ewigkeiten verbindlich sein werden, für Atheisten oder Andersgläubige sind sie es sowieso nicht. Viele kennen diese Bücher nicht einmal.

Es wird also wohl dabei bleiben, dass die Menschen früher oder später die moralischen Grundsätze ohne göttlichen Einfluss werden regeln müssen.

Der Papst der Katholiken hat dem Säkularismus den Kampf angesagt, er sieht den Einfluss seiner Kirche ebenso schwinden. Und dieses Schwinden hat in Europa bereits im Mittelalter begonnen. Es wird auf Dauer nicht aufzuhalten sein.

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Anderen Religiösität zu unterstellen, scheint wohl ein Fetisch von Dir zu sein. Aber ich bin weder Protestant noch Katholik -das habe ich Dir jedoch schon mehrmals zu verstehen gegeben. Und nun beantworte bitte meine Fragen, damit wir in der Diskussion weiterkommen.

Übrigens stünde Dir ein wenig mehr Unvoreingenommenheit ganz gut.

Unschlagbarer
11.11.2010, 22:22
Anderen Religiösität zu unterstellen, scheint wohl ein Fetisch von Dir zu sein. Aber ich bin weder Protestant noch Katholik -das habe ich Dir jedoch schon mehrmals zu verstehen gegeben. Und nun beantworte bitte meine Fragen, damit wir in der Diskussion weiterkommen.

Übrigens stünde Dir ein wenig mehr Unvoreingenommenheit ganz gut.Wir kämen weiter, wenn du zugäbst, dass jemand, der Absichten oder einen Grund hinter all dem vermutet oder annimmt, religiös ist. Ich beurteile jemanden nach seinen Äuerungen, nicht voreingenommen.

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Stechlin
12.11.2010, 00:29
Wir kämen weiter, wenn du zugäbst, dass jemand, der Absichten oder einen Grund hinter all dem vermutet oder annimmt, religiös ist. Ich beurteile jemanden nach seinen Äuerungen, nicht voreingenommen.

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Unter Intention kann man vieles verstehen, auch einen Willen aber auch einfach nur eine Kulmination physikalischer Ereignisse. Da wir aber bei der Betrachtung allen Seins, also des Seins des Universums, egal wo wir ansetzen wollen, immer zu einem Punkt kommen, den man als Ursache bezeichnen kann, so verwandelt sich diese Ursache immer wieder zu einer Wirkung, die abermals eine Ursache haben muss usf.

Du setzt zwischen dem Glauben und der Religiösität ein Gleichheitszeichen, ignorierst dabei aber, dass diese Vorgehensweise jedwede Wissenschaft zur Religion macht, denn hinter jeder Erkenntnis steckte zuvor der Glaube, dass es eine Erkenntnis geben muss. Was liegt also näher, die Frage nach dem Warum mit der Option(!) zu bewerten, eine Absicht zu vermuten? Das ist ja kein Dogma, sondern nur der legitime Versuch, Antworten auf Fragen zu finden, die unser Sein zumindest beschreiben könnten (Konjunktiv). Und um auf die Moral zurückzukommen, gerade hier ist es wichtig, hinter allem Sein einen Sinn zu vermuten, denn, ich stellte Dir diese Frage schon einmal, ohne eine Antwort zu erhalten, welchen Sinn hätte denn unsere Moral, wenn es für unsere Existenz keinen Grund gäbe?

Dubidomo
12.11.2010, 00:52
Das sehen die Katholiken völlig anders.

Wer sind diese Katholiken? Die die immer noch glauben, dass Gott dem Kapitalismus huldigt?

Dubidomo
12.11.2010, 01:01
Was meinst du mit "Grund"? Ursache? Oder etwa eine Absicht?
Eine mögliche Ursache für diese nicht bewiesene Theorie des Urknalls zu diskutieren, das geht mir einfach zu weit.


Gott gründet allein auf der Fantasie des Menschen. Urknall gründet bisher auf überhaupt nichts, jedenfalls auf nichts Bekanntem. Urknall gründet immer noch nur auf der festgestellten Rotverschiebung, d.h. dass das Universum expandieren soll. Rückwärts betrachtet muss also diese Expansion einmal begonnen haben. Damit erfand bzw. besser damit errechnete man den Zeitpunkt des Urknalls. Einen Grund dafür weiß man nicht.


Als Gottes Gebote sind sie durchaus verzichtbar, als Vorschriften für das Zusammenleben sind sie schon immer bzw. längst in den Gesetzen der Völker implementiert.
Der Urknall wie die Lehre von Gott (1Mo 1, 1-31) gründen im Kausalitätsgesetz.



Das wäre mir neu, dass das Christentum das AT ablehnt, und gerade diese 10 Gebote. Woher hast du denn dieses Unwissen? Ich habe als kleiner Christenlehreschüler, auch noch als Konfirmand diese Gebote noch lernen müssen.

.
Welche Glaubenslehre willst du denn nun verkünden? Den Calvinismus?
Aha, die 10 Gebote sind dasselbe wie die Gebote des Moses? Hast du diese Weisheit in deinem evangelischen Konfirmandenunterricht gelernt? Dann muss er bestens gewesen sein.

Unschlagbarer
12.11.2010, 07:20
Unter Intention kann man vieles verstehen, auch einen Willen aber auch einfach nur eine Kulmination physikalischer Ereignisse. Da wir aber bei der Betrachtung allen Seins, also des Seins des Universums, egal wo wir ansetzen wollen, immer zu einem Punkt kommen, den man als Ursache bezeichnen kann, so verwandelt sich diese Ursache immer wieder zu einer Wirkung, die abermals eine Ursache haben muss usf.Gegen Ursachen ist nichts zu sagen. Diese stellen aber keinerlei Absicht, Willen oder Plan dar. Einen Derartiges kann nur ein "planendes" Wesen (Lebewesen) haben. Soweit also klar.

Jede Wirkung hat also ihre Ursachen, und wirkt wieder auf andere Ereignisse, auch klar. Wo ist das Problem?



Du setzt zwischen dem Glauben und der Religiösität ein GleichheitszeichenMitnichten. Ich unterscheide zwischen Glauben und Wissen. Beim Glauben kann man zwischen allgemeinem Glauben, etwas annehmen, hoffen etc. und religiösem Glauben, also Religiosität unterscheiden, muss man sogar, denn die meistemn Gläubigen glauben zu wissen. Und dabei irren sie in jedem Fall. = DENKFEHLER! Deshalb ist diese Unterscheidung zwingend erforderlich. Mit den Begriffen "Wahrheit" od. "Wirklichkeit" sollten Religiöse daher äußerst zurückhaltend umgehn.



diese Vorgehensweise (macht) jedwede Wissenschaft zur Religion, denn hinter jeder Erkenntnis steckte zuvor der Glaube, dass es eine Erkenntnis geben muss.Das ist nicht in jedem Fall so. Manche wiss. Entdeckungen z.B. kamen unverhofft, oder man wollte einfach die Ursachen und Zusammenhänge von etwas finden. Dabei spielt ein Glauben an den Erfolg vllt. eine Rolle, denn ohne den kann man schwerlich an einer Sache zielstrebig arbeiten. Entdeckerlust hat aber nicht viel mit Glauben zu tun.



Was liegt also näher, die Frage nach dem Warum mit der Option(!) zu bewerten, eine Absicht zu vermuten? Das ist ja kein Dogma, sondern nur der legitime Versuch, Antworten auf Fragen zu finden, die unser Sein zumindest beschreiben könnten (Konjunktiv). Und um auf die Moral zurückzukommen, gerade hier ist es wichtig, hinter allem Sein einen Sinn zu vermuten, denn, ich stellte Dir diese Frage schon einmal, ohne eine Antwort zu erhalten, welchen Sinn hätte denn unsere Moral, wenn es für unsere Existenz keinen Grund gäbe?Ich denke doch, dass unser Sein bereits hinreichend beschrieben worden ist. Weshalb aber soll es wichtig sein, hinter allem Sein einen Sinn zu vermuten? Eine Vermutung ist ja auch keine Garantier für eine saubere Moral, nicht? Nur wenn ich wüsste, wirklich wüsste, dass es eine spätere Abrechnung gibt, würde der Mensch sich vllt. moralisch sauberer verhalten. Aber selbst das wäre keine Garantie, die Strafandrohung im realen Leben ist es auch nicht.

Und woher ich kam, ob meine Zeugung einen Sinn gehabt hat, muss mir egal sein, es ist geschehn, man kann es sowieso nicht mehr ändern.

Deine Überlegungen haben einen stark philosophischen Einschlag. Verlass dich nicht so sehr darauf, dass die Philosophie dir Antworten geben kann auf Fragen der Moral, des Weshalb und Warum, schau lieber ins Leben, geh in die Natur und beobachte sie. Allein dort gibt es die richtigen Antworten.

Erst gestern sagte Scobel (Gespräch mit einem Philosophen) sinngemäß, dass die Philosophie zwar Antworten geben kann, dass diese aber gut auch mal falsch sein können. Und das ist es genau, was mir die Philosophie als "Wissenschaft" suspekt macht.

.

Unschlagbarer
12.11.2010, 07:26
Aha, die 10 Gebote sind dasselbe wie die Gebote des Moses? Hast du diese Weisheit in deinem evangelischen Konfirmandenunterricht gelernt? Dann muss er bestens gewesen sein.Ich zitiere dir hier mal etwas Allgemeinwissen, damit du dich künftig etwas besser auskennen mögest:

"Und als der Herr mit Mose zu Ende geredet hatte auf dem Berge Sinai, gab er ihm die beiden Tafeln des Gesetzes; die waren aus Stein und beschrieben von dem Finger Gottes. (2. Mose 31:18 - Lutherbibel)" (Zitat aus www.kirchenweb.at)

Da kein "Herr" irgendjemandem irgendetwas gegeben haben kann, hat diese Tontafeln entweder der Moses selbst geschrieben oder die ganze Geschichte wurde später von jemand ganz Anderem frei erfunden, um diese Verhaltensregeln unters Volk zu bringen und zu verbreiten.

Noch Fragen, Kartoffelknülch? Vielleicht sieht man nachts um Zwei doch nicht mehr ganz so doll durch.

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FranzKonz
12.11.2010, 07:59
Wer sind diese Katholiken? Die die immer noch glauben, dass Gott dem Kapitalismus huldigt?

Katholiken sind die, die von den römischen Kuttenträgern regiert werden.

Unschlagbarer
13.11.2010, 10:21
Der "grundsätzliche Denkfehler in den Religionen" wird offenbar anerkannt, da kein Widerspruch mehr kommt. Also hätten wir das klargestellt.

.

Nachbar
13.11.2010, 10:24
Der "grundsätzliche Denkfehler in den Religionen" wird offenbar anerkannt, da kein Widerspruch mehr kommt. Also hätten wir das klargestellt.

.

Man sollte nicht von drei ( 3 ) Religionen reden, sondern von einer.
Es verhält sich in etwa so wie das Verhältnis der Begriffe Sprache und Dialekt, eine Sprache in Unterteilung mit vielen Dialekten.

Oder würdest du auf die Idee kommen, die vielen Abwandlungen innerhalb des Islam oder des Christianismus als eigenständige Religionen anzusehen?

Unschlagbarer
13.11.2010, 10:46
Man sollte nicht von drei ( 3 ) Religionen reden, sondern von einer.
Es verhält sich in etwa so wie das Verhältnis der Begriffe Sprache und Dialekt, eine Sprache in Unterteilung mit vielen Dialekten.

Oder würdest du auf die Idee kommen, die vielen Abwandlungen innerhalb des Islam oder des Christianismus als eigenständige Religionen anzusehen?Guter Vergleich, sie alle haben zwar gemeinsame Wurzeln, deren "tiefste" (älteste) die jüdische Religion ist, die aber als drei eigenständige Religionen definiert und auch so verstanden werden.

Das kann man sehr gut feststellen, wenn man einem Juden oder einem Christen sagt, er sei Moslem, einem Moslem, er sie Christ oder Jude. Sie alle sehen nicht mal ein, dass der Gott, an den sie glauben, den sie verehren und achten, ein und dasselbe ist, nämlich ein Fantasieprodukt des menschlichen Geistes.

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Nachbar
13.11.2010, 10:55
Guter Vergleich, sie alle haben zwar gemeinsame Wurzeln, deren "tiefste" (älteste) die jüdische Religion ist, die aber als drei eigenständige Religionen definiert und auch so verstanden werden.

Das kann man sehr gut feststellen, wenn man einem Juden oder einem Christen sagt, er sei Moslem, einem Moslem, er sie Christ oder Jude. Sie alle sehen nicht mal ein, dass der Gott, an den sie glauben, den sie verehren und achten, ein und dasselbe ist, nämlich ein Fantasieprodukt des menschlichen Geistes.

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sie alle haben zwar gemeinsame Wurzeln, deren "tiefste" (älteste) die jüdische Religion ist,
Das ist jedoch nicht richtig. Die Juden waren bis zum 7-6 Jhd. vor Sosigenes (v.d.Z.) Polytheisten, so die unabhängige Forschung. Sie wurden erst zu dieser Zeit und aus machtpolitischen Gründen MONOtheisten, also Träger der MONOkultur. Und überall dort, wo in der Natur die MONOkultur vorherrscht, geht es rapide nach unten.

Die älteste, also die "Mutterreligion" um es mal so zu nennen, ist die Echnaton-Religion. Beachte, daß der Ägypter Moshe ein Priester dieser Religion war.

Unschlagbarer
13.11.2010, 11:43
Das ist jedoch nicht richtig. Die Juden waren bis zum 7-6 Jhd. vor Sosigenes (v.d.Z.) Polytheisten, so die unabhängige Forschung. Sie wurden erst zu dieser Zeit und aus machtpolitischen Gründen MONOtheisten, also Träger der MONOkultur. Und überall dort, wo in der Natur die MONOkultur vorherrscht, geht es rapide nach unten.

Die älteste, also die "Mutterreligion" um es mal so zu nennen, ist die Echnaton-Religion. Beachte, daß der Ägypter Moshe ein Priester dieser Religion war.Doch, das ist richtig, denn ich beziehe mich hier nicht auf noch ältere Religionen, deren es sehr viel weitere gibt. Die älteste dieser drei monotheistischen Religionen ist und bleibt nun mal die jüdische. Auch die von dir genannte ist nicht die älteste. Wer weiß, wie und an was für Götter oder Geister die Wüstenvölker alle glaubten.

Ich beziehe mich hier mal auf den anerkannten Fischer Weltalmanach (www.weltalmanach.de/stichwort/stichwort_judentum.html), und der schreibt:

"Das Judentum ist die älteste der drei monotheistischen Offenbarungsreligionen"

Sicher hat auch diese Religion ihre Vorläufer. Mit Echnaton wird zwar die erste monotheistische Religion verbunden, ob aber der neue "Sonnengott", der mit der Vielgötterei im alten Ägypten aufräumte, der direkte Vorläufer des Gottes der Israeliten - Jahwe - war, sei mal dahingestellt. Das erscheint mir äußerst fraglich, höchstens die Idee des einzigen Gottes ist beiden gemeinsam.

Ziemlich sicher ist aber, dass mit dieser vermutlich ersten monotheistischen, der Aton-Religion, die Intoleranz gegenüber Andersgläubigen entstand, denn Anhänger der alten Götter wurden nicht geduldet. Diese traf "der Bannstrahl des Königs". (Hier gefunden (www.judithmathes.de/aegypten/kultreli/echnaton.html))

Weiter schreibt man dort:

"Die bittersten Auswirkungen zeitigte der aufgezwungene Glaube für die einfachen Menschen. Mit dem Verbot der alten Religion wurde ihnen buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen. Karg und trostlos mußte den Ägyptern der neue Glaube erschienen sein."

So ähnlich mag es den zwangschristianisierten Menschen in aller Welt ergangen sein. Ein religiöse Diktatur eben.

Nur ist diese altägyptische Religion heute nicht mehr relevant. Sie nahm die Sonnenscheibe als Gott an, und diese ist wenigstens existent, nicht wie der Gott der heutigen drei monotheistischen Religionen.

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Nachbar
13.11.2010, 11:52
Doch, das ist richtig, denn ich beziehe mich hier nicht auf noch ältere Religionen, deren es sehr viel weitere gibt. Die älteste dieser drei monotheistischen Religionen ist und bleibt nun mal die jüdische. Auch die von dir genannte ist nicht die älteste. Wer weiß, wie und an was für Götter oder Geister die Wüstenvölker alle glaubten.

Ich beziehe mich hier mal auf den anerkannten Fischer Weltalmanach (www.weltalmanach.de/stichwort/stichwort_judentum.html), und der schreibt:

"Das Judentum ist die älteste der drei monotheistischen Offenbarungsreligionen"

Sicher hat auch diese Religion ihre Vorläufer. Mit Echnaton wird zwar die erste monotheistische Religion verbunden, ob aber der neue "Sonnengott", der mit der Vielgötterei im alten Ägypten aufräumte, der direkte Vorläufer des Gottes der Israeliten - Jahwe - war, sei mal dahingestellt. Das erscheint mir äußerst fraglich, höchstens die Idee des einzigen Gottes ist beiden gemeinsam.

Ziemlich sicher ist aber, dass mit dieser vermutlich ersten monotheistischen, der Aton-Religion, die Intoleranz gegenüber Andersgläubigen entstand, denn Anhänger der alten Götter wurden nicht geduldet. Diese traf "der Bannstrahl des Königs". (Hier gefunden (www.judithmathes.de/aegypten/kultreli/echnaton.html))

Weiter schreibt man dort:

"Die bittersten Auswirkungen zeitigte der aufgezwungene Glaube für die einfachen Menschen. Mit dem Verbot der alten Religion wurde ihnen buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen. Karg und trostlos mußte den Ägyptern der neue Glaube erschienen sein."

So ähnlich mag es den zwangschristianisierten Menschen in aller Welt ergangen sein. Ein religiöse Diktatur eben.

Nur ist diese altägyptische Religion heute nicht mehr relevant. Sie nahm die Sonnenscheibe als Gott an, und diese ist wenigstens existent, nicht wie der Gott der heutigen drei monotheistischen Religionen.

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Nur ist diese altägyptische Religion heute nicht mehr relevant.
dadurch, daß sie Nachfolgeerscheinungen in der einen oder anderen Weise hinterlassen ist sie durchaus präsent und sehr relevant. Wer dieses mißachtet betreibt Irreführung an historischen Fakten.

Unschlagbarer
13.11.2010, 12:20
dadurch, daß sie Nachfolgeerscheinungen in der einen oder anderen Weise hinterlassen ist sie durchaus präsent und sehr relevant. Wer dieses mißachtet betreibt Irreführung an historischen Fakten.Nana, weshalb gleich so dramatisch!

Man weiß von der altägyptischen Geschichte und das reicht. Darauf nimmt außer dir kaum jemand heutzutage Bezug, wenn er von den drei heutigen monotheistischen Religionen spricht.

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Dubidomo
14.11.2010, 19:52
Ich zitiere dir hier mal etwas Allgemeinwissen, damit du dich künftig etwas besser auskennen mögest:

"Und als der Herr mit Mose zu Ende geredet hatte auf dem Berge Sinai, gab er ihm die beiden Tafeln des Gesetzes; die waren aus Stein und beschrieben von dem Finger Gottes. (2. Mose 31:18 - Lutherbibel)" (Zitat aus www.kirchenweb.at)

Da kein "Herr" irgendjemandem irgendetwas gegeben haben kann, hat diese Tontafeln entweder der Moses selbst geschrieben oder die ganze Geschichte wurde später von jemand ganz Anderem frei erfunden, um diese Verhaltensregeln unters Volk zu bringen und zu verbreiten.
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Das heißt, ich darf dich aus Lust und Vergnügen töten. Was macht das schon, wenn du nicht mehr bist? Und bestehlen darf man dich auch und dich mit falschen Aussagen für immer ins Gefängnis stecken.

Bist du wirklich unschlagbar oder bildet du dir das nur ein?

Efna
15.11.2010, 10:10
Das Monotheismus am meisten zur Intoleranz neigt zeigt doch alleine die Geschichte, Gerade die dogmatische Auslegung die meistens bei den Monotheistischen Religionen vorgenommen wird läst nichts anderes zu.

Unschlagbarer
15.11.2010, 10:28
Das heißt, ich darf dich aus Lust und Vergnügen töten. Was macht das schon, wenn du nicht mehr bist? Und bestehlen darf man dich auch und dich mit falschen Aussagen für immer ins Gefängnis stecken.

Bist du wirklich unschlagbar oder bildet du dir das nur ein?Meistens bin ich unschlagbar. Zumindest wenn andre solchen Unsinn schreiben wie du hier wieder.

Wieso sollst du mich töten oder bestehlen dürfen, nur weil ich die Geschichten von Gott und Mose für erfunden halte? Ist das das berühmte christliche oder eben "agnostische Prinzip" - was ja auf dasselbe hinausläuft - dass sie dem Atheismus immer wieder mal (alle Jahre wieder...) Unmoral unterstellen?

Und was hat Ablehnung religiösen Aberglaubens mit "Lust und Vergnügen" zu tun? Vergnügen macht es höchstens, die untauglichen und an den Haaren herbeigezogenen Argumente religiös Gläubiger zu lesen.

Du scheinst übrigens nicht mal das zu können und dich in der realen Welt auch nicht wirklich auszukennen, wenn du die Gesetzgebungen der Völker einfach ignorierst, denn ich hatte schon drauf hingewiesen, und es ist einfach auch Allgemeinwissen.

Aber diese "Argumente" sind uns längst bekannt. Sie waren immer auch Grundlage für die Verfolgung und Vernichtung Nichtgläubiger oder Christianisierungsunwilliger. Sie halten sich in den Köpfen der Gläubigen an einen Mono-Gott, solange es diese Gläubigen gibt, denn seitdem es Mono-Religionen gibt, werden sie verfolgt.

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Unschlagbarer
15.11.2010, 10:29
Das Monotheismus am meisten zur Intoleranz neigt zeigt doch alleine die Geschichte, Gerade die dogmatische Auslegung die meistens bei den Monotheistischen Religionen vorgenommen wird läst nichts anderes zu.Das glaube ich auch langsam immer mehr.

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Laotse
15.11.2010, 17:16
Ich denke noch immer über diese Behauptung nach und wundere mich, wie man dersrt ignorant sein kann.
Man braucht sich doch nur die zeitliche Reihenfolge der Religionen Judentum/Christentum vor Augen halten. Mit Jesus und den Evangelien begannen diese Religionen garantiert nicht, das weiß jeder. Womit begannen sie also?

Die ersten Zeilen der Bibel, die Grundlage für alle drei Religionen ist, lauten:

"Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde"Die primäre Aussage der ältesten Schrift behauptet die Erschaffung der Welt durch Gott. Also gehn diese Religionen primär von einem Gott aus.
Muss ich mehr sagen? Wenn wir beide tatsächlich über dieses Thema diskutieren wollen, dann solltest du das zunächst mal nicht abstreiten. Gott ist das vierte Wort der jüdischen und christlichen Lehre überhaupt. Etwas "Primäreres" gibt es darin gar nicht.

Im Koran ist Gott (Allah) sogar das dritte Wort überhaupt: "Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen". Diese Aussage fängt wenigstens nicht mit einer unwahren Behauptung an, sie setzt allerdings ebenso einen Gott voraus, in dessen Namen alles weitere gesagt werden wird.
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Im Taoismus ist es ebenfalls das dritte Wort:

"Das wahre Tao ist nicht erklärbar
das erklärbare Tao ist nicht das wahre".

ist das nicht der logischste Satz im ganzen Universum :] Alle anderen Sätze sind quasi unwahr und somit hinfällig!

Unschlagbarer
15.11.2010, 17:24
Im Taoismus ist es ebenfalls das dritte Wort:

"Das wahre Tao ist nicht erklärbar
das erklärbare Tao ist nicht das wahre".

ist das nicht der logischste Satz im ganzen Universum :] Alle anderen Sätze sind quasi unwahr und somit hinfällig!Hauptsache, du hast für dich 'ne einigermaßen diffuse Vorstellung von solch geistigem Müll.

"Das wahre Tao" ist ein einziger Denkfehler. Genau wie "der wahre Gott".

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Siegfriedphirit
15.11.2010, 17:34
Es ist ein Denkfehler zu glauben, dass es bei einer Religion primär um einen Gott geht. Ein Gott resultiert lediglich aus dem Versuch, die Entstehung der Welt zu erklären. Moral entsteht aus der Anwendung des Kategorischen Imperativs, der auch schon angewendet wurde bevor Immanuel Kant den beschrieben hat. Auch Steinzeitmenschen hatten eine Moral, selbst der Homo Erectus.

Eine Religion gibt den Menschen Halt in Krisenzeiten, kann, sonst unerklärliche, Vorfälle erklären. Eine Religion ist aus vielerlei Gründen wichtig, die meisten dieser Gründe haben nichts mit einem Gott zu tun. Aber auch jetzt in unserer aufgeklärten Zeit brauchen wir einen Glauben und Anleitung. Wenn man das Christentum bei uns abschaffen würde, würden die Politiker die Moral noch weiter verbiegen, siehe Georges Orwells 1984. Da wird dann das Ministerium das Lügen produziert, Wahrheitsministerium genannt und die Wahrheit täglich neu definiert. Allein schon deshalb braucht man als Regulator sowas wie die Evangelien. Eben auch, um den Politikern Grenzen zu setzen.

Aber bei so einem Regulator muss es sich um eine rein moralische Instanz halten, wenn diese Instanz in die Politik direkt eingreift, wie der Koran, dann ist die unbedingt abzulehnen. Die Zeiten ändern sich ja schließlich.

Deshalb sind ja auch Diskussionen ob Jesus existiert hat, gekreuzigt wurde oder nicht, von einer Jungfrau geboren wurden, Wunder vollbracht hat usw. absolut müßig und unsinnig. Erst mal werden wir das nicht aufklären können, zum anderen ist das völlig belanglos. Auch ob die Evangelien authentisch sind, ist belanglos. Was einzig und alleine zählt, die Evangelien sind existierende Anleitungen, auch und überwiegend für die Moral, nach der jede Gesellschaft gut zusammenleben kann. Und das kann nicht widerlegt werden.

..

Die Mächtigen dieser Welt hatten sich noch nie von den Evangelien beeindrucken lassen. Selbst die obersten der Kirche, die Päpste , führten Kriege um ihrer Macht willen. Sie nahmen die Dienste von Prostituierten an und schreckten selbst vor Minderjährigen nicht zurück - die Gebote Gottes und die Evangelien waren denen egal. Von den ca 2 Millionen Hexen und Ketzern , die verbrannt wurden...will ich erst garnicht reden. Die Kirche unternahm nichts gegen die Verbrechen während des 2 WK und selbst die Waffen -ja sogar die Atombomben - für Japan gedacht - wurden gesegnet. Ja und heute stehen bewaffnete Christen im Irak und in Afghanistan und kämpfen nicht für höhere Ideale - sondern nur um Öl und andere Profitquellen . Horst Köhler hatte das ja ausgesprochen-dafür musste er gehen.
Der Mensch sollte all den Kram lassen, was er sowieso nicht einhalten will oder kann. Er sollte sich zu sich selber bekennen -zu seinen Stärken und auch zu seinen Schwächen. Die Götter sollte er außen vor lassen. Für alles Gute - aber auch für all das Schlechte ist kein Gott, sondern nur er selber verantwortlich.
Der Mensch ist noch zusehr Tier und dadurch von niederen Trieben geleitet. Macht und Profitgier stehen über jedem höheren Gedanken-selbst bei den "klügsten Eliten" ist das so. Die Gier nach Macht und Besitz läßt jeden höheren Gedanken verblassen. Keine Gebote und keine Evangelien habe bisher Kriege und ander Verbrechen aufgehalten - die Moral geht weltweit immer mehr den Bach runter-die Kirchen machen mit Sexskandal und Alkoholproblemen tüchtig mit.
Selbst Satanisten soll es im Vatikan geben-dem wurde nicht widersprochen. Na gut der Teufel würde viel besser zu Wesen des Menschen passen.

Laotse
15.11.2010, 18:47
Hauptsache, du hast für dich 'ne einigermaßen diffuse Vorstellung von solch geistigem Müll.

"Das wahre Tao" ist ein einziger Denkfehler. Genau wie "der wahre Gott".

.

Die Plattform ist einiges zu hoch für deine geistigen Möglichkeiten ... sorry, aber deine Aussagen zwingen mich so solchen harten Worten

Don
15.11.2010, 19:11
Der Urknall wie die Lehre von Gott (1Mo 1, 1-31) gründen im Kausalitätsgesetz.



Erkläre das Kausalitätsgesetz.

FranzKonz
15.11.2010, 19:18
Erkläre das Kausalitätsgesetz.

Das habe ich schon mehrfach erklärt: Gott und der Teufel sind zusammengerasselt und explodiert. Das war der Urknall.

Ist doch ganz klar, Mann!

zoon politikon
15.11.2010, 19:21
Erkläre das Kausalitätsgesetz.

Thomas von Aquin
Via II: Der Kausalitätsbeweis . "a causa efficiente" = "von der hinreichenden Ursache her"

- OS: In der Welt gibt es überall Ursachen und Wirkungen, die miteinander in Verbindung stehen (Kausalzusammenhang).
- US: Jede Wirkung setzt eine hinreichende Ursache voraus.
- SCHL: Wegen der Unmöglichkeit des regressus in infinitum bleibt nur der Schluss, dass die Welt eine prima causa efficiens (eine zeitlich erste Wirkursache) hat, welche selber incausata (unverursacht) ist. Diese erste, unverursachte Wirkursache (prima causa incausata) nennen wir Gott. Gott ist sich selbst die Ursache seines Seins; er ist das Sein selbst in seiner ganzen Fülle.

http://www.mindpicnic.de/cardbox/geschichte-der-gottesbeweise-1/5/

Casus Belli
15.11.2010, 19:26
Und die "verchristeten" Ritter zogen in ihre geliebten Kreuzzüge, in Europa Richtung Osten auch "Heidenmissionierung" genannt, wobei das Schwert und das Feuer äußerst hilfreich waren.

Sicher, und hätten sie ihre Aufgabe richtig beendet hätten wir heute nicht das Problem das der Islam mit Feuer und Schwert in Europa wüted.

Wobei es den Kreuzrittern wohl zu oft um Geld und Land ging so das sie sich untereinander nichtmehr grün waren. Die Templer schließe ich da natürlich aus, das wahr ein Heiliger Orden. http://www.hodt.wg.am/Tempelritter_0020_Kreuzritter_0020__0020_2.jpg



USA zogen in mehrere Kriege unter Anleitung ihres Gottes. -


Falsch, die USA ziehen in Kriege unter Anleitung ihrer Waffenindustirie. Schon immer.

Dubidomo
16.11.2010, 00:26
Meistens bin ich unschlagbar. Zumindest wenn andre solchen Unsinn schreiben wie du hier wieder.

Wieso sollst du mich töten oder bestehlen dürfen, nur weil ich die Geschichten von Gott und Mose für erfunden halte? Ist das das berühmte christliche oder eben "agnostische Prinzip" - was ja auf dasselbe hinausläuft - dass sie dem Atheismus immer wieder mal (alle Jahre wieder...) Unmoral unterstellen?

Und was hat Ablehnung religiösen Aberglaubens mit "Lust und Vergnügen" zu tun? Vergnügen macht es höchstens, die untauglichen und an den Haaren herbeigezogenen Argumente religiös Gläubiger zu lesen.

Du scheinst übrigens nicht mal das zu können und dich in der realen Welt auch nicht wirklich auszukennen, wenn du die Gesetzgebungen der Völker einfach ignorierst, denn ich hatte schon drauf hingewiesen, und es ist einfach auch Allgemeinwissen.

Aber diese "Argumente" sind uns längst bekannt. Sie waren immer auch Grundlage für die Verfolgung und Vernichtung Nichtgläubiger oder Christianisierungsunwilliger. Sie halten sich in den Köpfen der Gläubigen an einen Mono-Gott, solange es diese Gläubigen gibt, denn seitdem es Mono-Religionen gibt, werden sie verfolgt.

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Eins ist jetzt schon sicher: Im dümmlichen Unterstellen bist du unschlagbar.
Noch einmal: Die Zehn Gebote sind nicht die Gebote bzw. Gesetze des Mose.
Kannst du das schon kapieren? Die Botschaften bzw. Aussagen der Bibel richten sich auch nicht an uns sondern an die Denke von vor 2000 Jahren und früher.

Und was ist gut am Atheismus, außer dass er dumm daher kommt, weil die Atheisten die Gottesbilder der Religionsvertreter für absolut nehmen und daraus die Nichtexistenz einer Ursache für die Entstehung unseres Universums ableiten? Ob man die Ursache Urknall oder Gott nennt, ist Ansichtssache. Die Beschreibungen des Urknalls sind so relativ wie die Beschreibungen Gottes. Es ist mit unseren heutigen Mitteln nicht beweisbar, ob es außerhalb und vor der Entstehung unseres Universums das Kausalitätsgesetz gibt oder schon gab.

Dubidomo
16.11.2010, 00:33
Thomas von Aquin
Via II: Der Kausalitätsbeweis . "a causa efficiente" = "von der hinreichenden Ursache her"

- OS: In der Welt gibt es überall Ursachen und Wirkungen, die miteinander in Verbindung stehen (Kausalzusammenhang).
- US: Jede Wirkung setzt eine hinreichende Ursache voraus.
- SCHL: Wegen der Unmöglichkeit des regressus in infinitum bleibt nur der Schluss, dass die Welt eine prima causa efficiens (eine zeitlich erste Wirkursache) hat, welche selber incausata (unverursacht) ist. Diese erste, unverursachte Wirkursache (prima causa incausata) nennen wir Gott. Gott ist sich selbst die Ursache seines Seins; er ist das Sein selbst in seiner ganzen Fülle.

http://www.mindpicnic.de/cardbox/geschichte-der-gottesbeweise-1/5/

-SCHL: Das lässt sich noch nicht beweisen, das Vorausgehende - OS und US - lässt sich nachweisen.

Unschlagbarer
16.11.2010, 08:11
-SCHL: Das lässt sich noch nicht beweisen, das Vorausgehende - OS und US - lässt sich nachweisen.Was lernen wir anderen daraus? Dass der alte Thomas von Aquin eben Trugschlüssen unterlegen war. Und übrigens: Woher sollte der Mann mehr gewusst haben als wir heute wissen? Gerade Philosophen und Theologen sind am allermeisten Denkfehlern und Irrtümern ausgeliefert, weil sie keinerlei Möglichkeiten der Kontrolle ihres Gedankenwirrwarrs haben.

Aber davon träumen religiös vernarrte Leute noch nicht einmal.

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Unschlagbarer
16.11.2010, 08:17
Eins ist jetzt schon sicher: Im dümmlichen Unterstellen bist du unschlagbar.
Noch einmal: Die Zehn Gebote sind nicht die Gebote bzw. Gesetze des Mose.
Kannst du das schon kapieren? Die Botschaften bzw. Aussagen der Bibel richten sich auch nicht an uns sondern an die Denke von vor 2000 Jahren und früher.

Und was ist gut am Atheismus, außer dass er dumm daher kommt, weil die Atheisten die Gottesbilder der Religionsvertreter für absolut nehmen und daraus die Nichtexistenz einer Ursache für die Entstehung unseres Universums ableiten? Ob man die Ursache Urknall oder Gott nennt, ist Ansichtssache. Die Beschreibungen des Urknalls sind so relativ wie die Beschreibungen Gottes. Es ist mit unseren heutigen Mitteln nicht beweisbar, ob es außerhalb und vor der Entstehung unseres Universums das Kausalitätsgesetz gibt oder schon gab.Religiös-philosophisches, dümmliches Geschwafel, mehr ist das nicht, was du hier zum Besten gibst. Weshalb behältst du es nicht einfach für dich?

Wiege dich ruhig in deinem Unwissen, lass aber die Finger besser von Dingen, die du nicht verstehst. Die 10 Gebote wurden natürlich nicht dem Moses von Gott überreicht. Wahrscheinlich stammen sie vom Fliegenden Spaghettimonster oder vom ägyptischen Sonnengott. Leute mit solchem Geist wie deinem sind willige Opfer religiöser Fanatiker. Sie können Wirklichkeit nicht von Sage, Lüge nicht von Wahrheit unterscheiden.

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FranzKonz
16.11.2010, 08:19
Thomas von Aquin
Via II: Der Kausalitätsbeweis . "a causa efficiente" = "von der hinreichenden Ursache her"

- OS: In der Welt gibt es überall Ursachen und Wirkungen, die miteinander in Verbindung stehen (Kausalzusammenhang).
- US: Jede Wirkung setzt eine hinreichende Ursache voraus.
- SCHL: Wegen der Unmöglichkeit des regressus in infinitum bleibt nur der Schluss, dass die Welt eine prima causa efficiens (eine zeitlich erste Wirkursache) hat, welche selber incausata (unverursacht) ist. Diese erste, unverursachte Wirkursache (prima causa incausata) nennen wir Gott. Gott ist sich selbst die Ursache seines Seins; er ist das Sein selbst in seiner ganzen Fülle.

http://www.mindpicnic.de/cardbox/geschichte-der-gottesbeweise-1/5/

Das ist kein Kausalzusammenhang, das ist Hühnerkacke.

Unschlagbarer
16.11.2010, 08:34
Die Plattform ist einiges zu hoch für deine geistigen Möglichkeiten ... sorry, aber deine Aussagen zwingen mich so solchen harten WortenDeine Antwort ist doch nur das Aufzucken eines gequälten Geistes, der die Zusammenhänge nicht erkennen kann. Trotz oder gerade wegen deiner Tao-te-king-Versessenheit.

Wenn sich jemand einmal in eine Sache verbissen hat, wie du in dein geliebtes Tao, dann ist jeder Versuch, was anderes zu vertreten, von vornherein aussichtslos. Wenn du denkst, dass du mit Meditation die Welt erkennen könntest, wenn du denkst, damit zum "letzten Geheimnis" zu gelangen, bist du nur zu bedauern.

Gehst du eigentlich auch zu Kartenlegern, Handlesern, Sternendeutern oder Wahrsagern?

Es gibt kein "letztes Geheimnis", zu dem man durch was auch immer gelangen könnte, es gibt viele Geheimnisse. Einige wurden im Laufe der Zeit gelüftet, aber nicht durch dein Tao te king, sondern durch den Erkenntniswillen der Menschheit, durch den Forscherdrang, und nicht durch das geistige Versenken in sich selbst. Vielleicht kommt man auch da mal zu einem klugen Gedanken, den man dann im wachen Zustand ja weiterverfolgen kann.

Der beste Weg, die Welt, die Natur zu erkennen, ist immer noch die Beobachtung der Welt, der Natur, die Naturwissenschaft.

Selbstvergessenheit, Meditation, Geheimnisglaube sind das Letzte, was dabei helfen könnte. Meditation verhilft höchstens zu ein paar neuen Erkenntnissen über sich selbst, über seine eigene Psyche, zu neuen Verhaltensweisen, zur Selbstberuhigung, zu neuen Meinungen über die Welt, nicht aber zu wirklichen Erkenntnissen über diese Welt. Wie sollte das wohl funktionieren.

Wer noch einen Rest an klarem Verstand besitzt, kann hierbei nicht widersprechen, du Wundergläubiger.

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Unschlagbarer
16.11.2010, 09:00
Der Urknall wie die Lehre von Gott (1Mo 1, 1-31) gründen im Kausalitätsgesetz.Der Vergleich des Urknalls mit der Lehre von Gott ist natürlich blanker Unsinn. Urknall? Vielleicht gab den ja wirklich. Wenn es aber einen Anfang der Welt ohne eine Vorgeschichte geben würde, wohin würde dann eine Kausalität führen? Ins vorherige NICHTS. Da das nicht möglich ist - denn aus Nichts kann auch nichts entstehen, nicht mal eine Welt - muss es vor einem Urknall schon etwas gegeben haben. Was, das ist dem Menschen leider nicht zugänglich. Daher sind alle Gedanken darüber nur Spekulationen.

Zum einen gründet (beruht) ja alles Geschehen auf irgendwelchen Gesetzen, allein auf Naturgesetzen, in denen es natürlich auch Kausalitäten gibt. So gründet die Lehre von Gott (Göttern) sicher darauf, dass es vllt. mal einen Urknall gegeben hat, die beiden Dinge aber zu vergleichen ergibt keine vernünftige Aussage. Aber auch wenn sich das Leben ohne Urknall entwickelt hat, hätte es vermutlich auch Lehren von Göttern gegeben.

Eine Lehre von einem Gott konnte nämlich nur entstehen, weil die Evolution das menschliche Gehirn weiter entwickelt hat als sie es bei einem Regenwurm tat. Nur für den Menschen gibt es Götter, kein anderes Wesen kennt so etwas. Eine solche Kausalität besteht also lediglich zwischen der Evolution des menschlichen Gehirnes und der Entstehung der Lehre von Göttern. Und zwar auch nur in dieser einen Richtung, es ist eine Einbahnstraße.

Wenn der Mensch sich irrtümlicherweise einbildet, er könne nun auch, da er sich diese Lehre einmal ausgedacht hat, diese nutzen und auf das Objekt seiner Fantasie Einfluss nehmen - durch Gebete, durch folgsames Verhalten, durch die Beichte, durch das Begossenwerden mit Wasser oder die Einnahme von Oblaten und einem Schluck Wein - so ist diese Kausalität lediglich nur eingebildet. Sie existiert nicht, sie kann wie bekannt gar nicht existieren. Die Annahme, dass man durch all dies Verhalten einen nur ausgedachten Gott beeinflussen könnte ("durch Beten kann man ein Schiff am Untergang hindern"), ist ein zwar folgerichtiger, aber doch wieder nur ein weiterer Denkfehler, der auf dem kardinalen Denkfehler aller Gottgläubigen beruht, dass es diesen Gott nämlich tatsächlich gäbe.

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Laotse
16.11.2010, 14:19
Deine Antwort ist doch nur das Aufzucken eines gequälten Geistes, der die Zusammenhänge nicht erkennen kann. Trotz oder gerade wegen deiner Tao-te-king-Versessenheit.

Wenn sich jemand einmal in eine Sache verbissen hat, wie du in dein geliebtes Tao, dann ist jeder Versuch, was anderes zu vertreten, von vornherein aussichtslos. Wenn du denkst, dass du mit Meditation die Welt erkennen könntest, wenn du denkst, damit zum "letzten Geheimnis" zu gelangen, bist du nur zu bedauern.

Gehst du eigentlich auch zu Kartenlegern, Handlesern, Sternendeutern oder Wahrsagern?

Es gibt kein "letztes Geheimnis", zu dem man durch was auch immer gelangen könnte, es gibt viele Geheimnisse. Einige wurden im Laufe der Zeit gelüftet, aber nicht durch dein Tao te king, sondern durch den Erkenntniswillen der Menschheit, durch den Forscherdrang, und nicht durch das geistige Versenken in sich selbst. Vielleicht kommt man auch da mal zu einem klugen Gedanken, den man dann im wachen Zustand ja weiterverfolgen kann. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun und schließt sich nicht aus, sondern ergänzt sich !!

Der beste Weg, die Welt, die Natur zu erkennen, ist immer noch die Beobachtung der Welt, der Natur, die Naturwissenschaft.

Selbstvergessenheit, Meditation, Geheimnisglaube sind das Letzte, was dabei helfen könnte. Meditation verhilft höchstens zu ein paar neuen Erkenntnissen über sich selbst, über seine eigene Psyche, zu neuen Verhaltensweisen, zur Selbstberuhigung, zu neuen Meinungen über die Welt, nicht aber zu wirklichen Erkenntnissen über diese Welt. Wie sollte das wohl funktionieren.

Wer noch einen Rest an klarem Verstand besitzt, kann hierbei nicht widersprechen, du Wundergläubiger.

.

Du bist wieder einmal - oder soll ich sagen schon wieder - auf der falschen Fährte.

Wir Taoisten glauben weder an Wunderheiler, Kartenlegern, Handlesern, Sternendeutern oder Wahrsagern ... nur zur Klärung.

Aber dem Wichtigsten im Leben, die Erkenntnis, wie man ein "optimales Leben" führen kann und soll ... genau das ist mein (unser) suchen, unser lernen, kurz unsere Erkenntnis.

Also der reine Atheismus, oder der atheistische Sozialismus/Kommunismus ist der gleiche Irrweg, wie die Flucht in eine mehr oder weniger starke Religiösität.

Ja, der Taoistmus verlangt nach Geist, Bildung, gute Erziehung und dem Wunsche nach Vollkommenheit (die er aber natürlich nie erreicht).

Zu viel für übrig gebliebene Alt-SEDler, die den Sinn ihres Lebens nicht mehr erkennen.

----------------

PS.: wenn wie du schreibst: "Meditation verhilft höchstens zu ein paar neuen Erkenntnissen über sich selbst, über seine eigene Psyche, zu neuen Verhaltensweisen" , dann fange sofort damit an, damit du zu neuen Verhaltensweisen und Einsichten gelangst.

In diesem Sinne: Danke, noch Fragen?

Erik der Rote
16.11.2010, 15:00
Alle drei monotheistischen Religionen gehen davon aus, dass ein Gott das Leben, die Moral, das gesamte Dasein des Menschen organisiere bzw. irgendwann einmal organisiert habe. Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe.

Das göttliche Konstrukt ist aber - wie alle göttlichen Konstrukte - auch nur von Menschen erdacht worden, also sind auch Menschen für die daraus resultierende Moral verantwortlich zu machen.

Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand, ohne einen Gott vorzuschieben, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen?

Es gibt keinen Grund dafür. Einen von ihm selbst erdachten Gott für die menschliche Moral verantwortlich zu machen - das ist ein Denkfehler.
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ja das Sein beeinflusst das Beweistsein und Gott ist Opium fürs Volks!

dein VulgärMarxismus Kleinbürgerlicher Wünschbarkeiten ist lächerlich !

in Deutschland regiert schon seit über hundert Jahren der Rechtspositivismus und du faselst was von Menschen Moral in eigene HAnd nehmen - das ist Alltag !

Unschlagbarer
16.11.2010, 17:13
Ja, der Taoistmus verlangt nach Geist, Bildung, gute Erziehung und dem Wunsche nach Vollkommenheit (die er aber natürlich nie erreicht).Wie man an dir bestens beobachten kann. (siehe dein unten genannter Satz, der weder was mit Bildung, noch mit der Realität und schon gar nicht mit einer guten Kinderstube zu tun hat, sondern viel eher was mit dem Gegenteil all dessen und dem Mangel an guten Argumenten:


Zu viel für übrig gebliebene Alt-SEDler, die den Sinn ihres Lebens nicht mehr erkennen.

.

Laotse
16.11.2010, 19:25
Wie man an dir bestens beobachten kann. (siehe dein unten genannter Satz, der weder was mit Bildung, noch mit der Realität und schon gar nicht mit einer guten Kinderstube zu tun hat, sondern viel eher was mit dem Gegenteil all dessen und dem Mangel an guten Argumenten:



.

???


Zu viel für übrig gebliebene Alt-SEDler, die den Sinn ihres Lebens nicht mehr erkennen.


Stimmt

Unschlagbarer
18.11.2010, 13:02
Ich denke, es kann jetzt mal weiter sachlich zum Thema "Denkfehler" geschrieben werden.

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Laotse
18.11.2010, 13:27
Ich denke, es kann jetzt mal weiter sachlich* zum Thema "Denkfehler" geschrieben werden.

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* = :lach:

kotzfisch
18.11.2010, 15:35
Der Thomas von Aquin Satz ist längst widerlegt.Gähn!

Unschlagbarer
18.11.2010, 15:45
Der Thomas von Aquin Satz ist längst widerlegt.Gähn!Mir imponieren solche Leute bzw. deren ach-so-schlaue Gedanken sowieso nicht.

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Erik der Rote
18.11.2010, 17:20
Die 10 Gebote wurden natürlich nicht dem Moses von Gott überreicht. Wahrscheinlich stammen sie vom Fliegenden Spaghettimonster oder vom ägyptischen Sonnengott.



nun wäre es so wäre es für dich von nun an eine Pflicht diesen Göttern zu folgen !!!

dann mach das und verschone uns mit deinem SED_Kleinhirn !

zoon politikon
18.11.2010, 17:30
nun wäre es so wäre es für dich von nun an eine Pflicht diesen Göttern zu folgen !!!

dann mach das und verschone uns mit deinem SED_Kleinhirn !

Der begreift überhaupt nicht, was du meinst.

Und das, obwohl du absolut Recht hast!

Laotse
18.11.2010, 18:05
nun wäre es so wäre es für dich von nun an eine Pflicht diesen Göttern zu folgen !!!

dann mach das und verschone uns mit deinem SED_Kleinhirn !

:top:

Unschlagbarer
18.11.2010, 18:24
nun wäre es so wäre es für dich von nun an eine Pflicht diesen Göttern zu folgen !!!

dann mach das und verschone uns mit deinem SED_Kleinhirn !Das Kleinhirn ist das gewisse Etwas, allerdings bei dir wohl eher nicht. Du scheinst mit dem Knie zu denken. Wie deine beiden Befürworter und Nachbeter.

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Unschlagbarer
25.11.2010, 13:40
Ein folgerichtiger Denkfehler ist natürlich auch, dass Moslems meinen, der Koran sei göttlichen Ursprungs. Mal abgesehn davon, dass Gottgläubige grundsätzlich falsch denken, wenn sie meinen, dass alles - also auch ein Buch - von einem Gott inspiriert oder sonstwie von ihm wäre, hat auch der Koran allzumenschliche Vorgänger, so z.B. die jüdische und die christliche Religion.

Mal weiter zurückgedacht ist ziemlich offensichtlich, dass auch die jüdische mindestens eine Vorgängerreligion haben muss. Die ägyptische Vorgeschichte sagt - kurz gesagt - aus, dass dort bereits die (vorerst) erste monotheistische Religion entstanden war. Der Pharao Amenhotep IV., der spätere Echnaton, hatte die Sonne als den einzigen Gott definiert. Damit begann höchstwahrscheinlich auch gleichzeitig die religiöse Intoleranz gegenüber anderen Göttern und natürlich auch denen gegenüber, die anderen Göttern anhingen.

Natürlich basierte auch die Sonnenreligion des Echnaton auf einem grundsätzlichen Irrtum, denn die Sonne ist ja nun erwiesenermaßen alles andere als ein göttliches Wesen. Weiter zurück zu denken bezüglich der Frage, ob es auch vorher schon monotheistische Religionen gab, ist ziemlich schwer, die Quellen werden immer dünner.

Weshalb die Israeliten sich irgendwann als das "auserwählte Volk" betrachteten und auch so bezeichneten, kann man sich leicht vorstellen: Es hat schon damals konkurrierende Religionen gegeben. Eine davon wollte obsiegen, daher die Erfindung vom Auserwähltsein. Auch die Christen und auch die Moslems haben eine ähnliche Vorstellung von ihrer Religion. Jeder behauptet, er besäße die "wahre" Religion, sein Gott wäre der einzige etc.

Damit ist natürlich klar, dass keine der heutigen Religionen aus dem Nichts entstanden ist, sondern dass alle ihre religiöse Vorgeschichten hatten, die nur weiterentwickelt worden sind. Damit ist also offensichtlich, dass Muslime Unrecht haben, wenn sie meinen, ihr heiliges Buch wurde dem Propheten Mohammed von (einem) Gott eingegeben.

Damit ist auch klar, dass es diesen "einen" Gott nicht wirklich gibt, denn jede Ära hatte ihre eigenen Götter. Alles nur ausgedacht und weitergesagt. Was würde es schaden, wenn man die gläubige Menschheit mal ernsthaft mit diesen Fakten konfrontieren würde?

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Laotse
25.11.2010, 13:57
Ein folgerichtiger Denkfehler ist natürlich auch, dass Moslems meinen, der Koran sei göttlichen Ursprungs. Mal abgesehn davon, dass Gottgläubige grundsätzlich falsch denken, wenn sie meinen, dass alles - also auch ein Buch - von einem Gott inspiriert oder sonstwie von ihm wäre, hat auch der Koran allzumenschliche Vorgänger, so z.B. die jüdische und die christliche Religion.

Mal weiter zurückgedacht ist ziemlich offensichtlich, dass auch die jüdische mindestens eine Vorgängerreligion haben muss. Die ägyptische Vorgeschichte sagt - kurz gesagt - aus, dass dort bereits die (vorerst) erste monotheistische Religion entstanden war. Der Pharao Amenhotep IV., der spätere Echnaton, hatte die Sonne als den einzigen Gott definiert. Damit begann höchstwahrscheinlich auch gleichzeitig die religiöse Intoleranz gegenüber anderen Göttern und natürlich auch denen gegenüber, die anderen Göttern anhingen.

Natürlich basierte auch die Sonnenreligion des Echnaton auf einem grundsätzlichen Irrtum, denn die Sonne ist ja nun erwiesenermaßen alles andere als ein göttliches Wesen. Weiter zurück zu denken bezüglich der Frage, ob es auch vorher schon monotheistische Religionen gab, ist ziemlich schwer, die Quellen werden immer dünner.

Weshalb die Israeliten sich irgendwann als das "auserwählte Volk" betrachteten und auch so bezeichneten, kann man sich leicht vorstellen: Es hat schon damals konkurrierende Religionen gegeben. Eine davon wollte obsiegen, daher die Erfindung vom Auserwähltsein. Auch die Christen und auch die Moslems haben eine ähnliche Vorstellung von ihrer Religion. Jeder behauptet, er besäße die "wahre" Religion, sein Gott wäre der einzige etc.

Damit ist natürlich klar, dass keine der heutigen Religionen aus dem Nichts entstanden ist, sondern dass alle ihre religiöse Vorgeschichten hatten, die nur weiterentwickelt worden sind. Damit ist also offensichtlich, dass Muslime Unrecht haben, wenn sie meinen, ihr heiliges Buch wurde dem Propheten Mohammed von (einem) Gott eingegeben.

Damit ist auch klar, dass es diesen "einen" Gott nicht wirklich gibt, denn jede Ära hatte ihre eigenen Götter. Alles nur ausgedacht und weitergesagt. Was würde es schaden, wenn man die gläubige Menschheit mal ernsthaft mit diesen Fakten konfrontieren würde?

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:top: Volle inhaltliche Zustimmung. Für diesen Beitrag von mir :respekt:

Das hättest Du nicht gedacht, oder ?

Unschlagbarer
25.11.2010, 14:01
:top: Volle inhaltliche Zustimmung. Für diesen Beitrag von mir :respekt:

Das hättest Du nicht gedacht, oder ?Dass er von dir ist, hätte ich nicht gedacht. Ich hab also nur von dir abgeschrieben? Dann gib mal den Link her, damit ich es auch finden kann. Oder meinst du "Zustimmung von dir für diesen Beitrag von mir"?

Der Ausdruck ist missverständlich. Ich gehe mal von der zweiten Variante aus.

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cajadeahorros
25.11.2010, 14:04
Thomas von Aquin
Via II: Der Kausalitätsbeweis . "a causa efficiente" = "von der hinreichenden Ursache her"

- OS: In der Welt gibt es überall Ursachen und Wirkungen, die miteinander in Verbindung stehen (Kausalzusammenhang).
- US: Jede Wirkung setzt eine hinreichende Ursache voraus.
- SCHL: Wegen der Unmöglichkeit des regressus in infinitum bleibt nur der Schluss, dass die Welt eine prima causa efficiens (eine zeitlich erste Wirkursache) hat, welche selber incausata (unverursacht) ist. Diese erste, unverursachte Wirkursache (prima causa incausata) nennen wir Gott. Gott ist sich selbst die Ursache seines Seins; er ist das Sein selbst in seiner ganzen Fülle.

http://www.mindpicnic.de/cardbox/geschichte-der-gottesbeweise-1/5/

Das ist wieder ein typisches Beispiel religiöser "Logik":

Warum muß es Gott geben? Weil alles eine Ursache haben muß! Welche Ursache hat dann Gott? Gott braucht keine Ursache.

Da kann wirklich nur noch der liebe Gott helfen...

Unschlagbarer
25.11.2010, 14:08
Das ist wieder ein typisches Beispiel religiöser "Logik":
Warum muß es Gott geben? Weil alles eine Ursache haben muß! Welche Ursache hat dann Gott? Gott braucht keine Ursache.

Da kann wirklich nur noch der liebe Gott helfen...Richtig. Denn einem religiösen Manne kann man nicht helfen.

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Laotse
25.11.2010, 15:39
Dass er von dir ist, hätte ich nicht gedacht. Ich hab also nur von dir abgeschrieben? Dann gib mal den Link her, damit ich es auch finden kann. Oder meinst du "Zustimmung von dir für diesen Beitrag von mir"?

Der Ausdruck ist missverständlich. Ich gehe mal von der zweiten Variante aus.

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Jetzt habe ich den Unschlagbaren einmal gelobt, und dann auch noch einen Tippfehler produziert ... war keine Absicht, dafür :knie: sorry !


Zitat von Laotse
Volle inhaltliche Zustimmung. Für diesen Beitrag von Dir :respekt:

Das hättest Du nicht gedacht, oder ?

Unschlagbarer
25.11.2010, 17:46
Jetzt habe ich den Unschlagbaren einmal gelobt, und dann auch noch einen Tippfehler produziert ... war keine Absicht, dafür :knie: sorry !Denk daran: Einmal ist keinmal! Trotzdem freut man sich.

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Unschlagbarer
10.12.2010, 11:45
Ein weiterer, grundsätzlicher Denkfehler in diesen drei Religionen ist der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tode, ob als Seele, als Wiedergeburt oder sonstwie das jeder für sich glauben mag.

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Dubidomo
10.12.2010, 19:27
Der Vergleich des Urknalls mit der Lehre von Gott ist natürlich blanker Unsinn.
Nicht verstanden? Ich habe die Lehre von Gott mit dem Urknall nicht gleich gesetzt. Dafür ist die Lehre vom Urknall einfach zu dünn!


Urknall? Vielleicht gab den ja wirklich. Wenn es aber einen Anfang der Welt ohne eine Vorgeschichte geben würde, wohin würde dann eine Kausalität führen? Ins vorherige NICHTS. Da das nicht möglich ist - denn aus Nichts kann auch nichts entstehen, nicht mal eine Welt - muss es vor einem Urknall schon etwas gegeben haben. Was, das ist dem Menschen leider nicht zugänglich. Daher sind alle Gedanken darüber nur Spekulationen.


Da der Mensch nicht beweisen kann, dass es vor der Entstehung unseres Universums das Kausalitätsgesetz schon gab, sind daher weder der Urknall noch Gott beweisbar.
Über das Davor lässt sich aus menschlicher Sicht daher gar nichts sagen.

Don
10.12.2010, 19:41
Da der Mensch nicht beweisen kann, dass es vor der Entstehung unseres Universums das Kausalitätsgesetz schon gab,

Wie lautet denn das Kausalitätsgesetz?

derRevisor
10.12.2010, 19:44
Wie lautet denn das Kausalitätsgesetz?

Wenn der Arzt bei der Beerdigung dem Sarg hinterherläuft, so folgt manchmal die Ursache der Wirkung.

Dubidomo
11.12.2010, 00:09
Wie lautet denn das Kausalitätsgesetz?

Wie .. wie ging das noch ... noch ... noch?

Unschlagbarer
11.12.2010, 09:25
Nicht verstanden?

Unschlagbarer:
Der Vergleich des Urknalls mit der Lehre von Gott ist natürlich blanker Unsinn.
Nicht verstanden?


Ich habe die Lehre von Gott mit dem Urknall nicht gleich gesetzt.Hab ich das behauptet? Wo?


Dafür ist die Lehre vom Urknall einfach zu dünn!Der Vergleich der Urknalltheorie - mit der sich heute die absolute Mehrheit der Astroforscher identifiziert - mit einer göttlichen Schöpfung - kommt den Religiösen aber doch schon sehr gelegen.



Da der Mensch nicht beweisen kann, dass es vor der Entstehung unseres Universums das Kausalitätsgesetz schon gab, sind daher weder der Urknall noch Gott beweisbar.
Über das Davor lässt sich aus menschlicher Sicht daher gar nichts sagen.Ich sage mal, ich kann beweisen, dass es dieses Gesetz - wie alle Naturgesetze - schon immer gab, denn ohne sie hätte das Universum gar nicht entstehen können und es würde sich auchnicht in der Form halten können, in der es sich schon so lange hält.

Naturgesetze (ich zähle das Gesetz von den Ursachen und ihren Wirkungen der Einfachheit halber mal unter die Naturgesetze) bestehn immer und überall. Ob es noch andere Gesetze gibt, kann ich nicht sagen, vielleicht sind diese Gesetze aber der Grund dafür, dass sich die gesamte Existenz quasi wie auf einer Messerschneide bewegt und hält. Würde eins sich ändern, bräche alles zusammen. Die Planeten gerieten aus ihrer Bahn, die Sonnen explodierten oder fielen in sich zusammen, im Universum herrschte Chaos.

(Wer's nicht glaubt, frage einfach mal Prof. Lesch, der erklärt es noch verständlicher.)

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zoon politikon
11.12.2010, 13:36
[I][INDENT](Wer's nicht glaubt, frage einfach mal Prof. Lesch, der erklärt es noch verständlicher.)

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Lesch, den Christen, gibst du hier als verlässliche Quelle an?

Hans Joas, der Soziologe wurde doch von dir als unglaubwürdig eingestuft, weil er Katholik ist?

Unschlagbarer
11.12.2010, 15:57
Lesch, den Christen, gibst du hier als verlässliche Quelle an?"Lesch den Christen"... Genausogut könntest du sagen, "Einstein, der Gottergebene"!

Lesch traut sich m.Ü.n. nur nicht, der Kirche Ade zu sagen. Vielleicht will er sich ja auch nur ein "Hintertürchen" offenlassen. (So denken sehr viele Leute übrigens, die meisten Agnostiker wohl ebenfalls.)

Für mich ist Lesch ganz klar nicht gottgläubig, vielleicht Kirchenmitglied. Gottgläubigkeit, besser Kirchenhörigkeit ist mit Sicherheit nicht seine Sache, so wie es deine bsp.-weise ist.

So sind sie eben, die christlich-katholischen Heuchler, sie gehn Sonntags in die Kirche zum Beten und geben am Kirchentor ihren Glauben wie einen Mantel ab - bis zum nächsten Sonntag.

Außerdem ist bekannt, dass in den süddeutschen Kirchenrepubliken Bayern und Baden-Württemberg in kirchlicher Hinsicht ziemlicher Druck auf die Menschen besteht.

Ein weiterer grundsätzlicher Denkfehler vor allem der Christenkirchen besteht darin, dass sie die Zahl der Kirchsteuerpflichtigen und Kirchensteuer Zahlenden mit der Zahl der Gläubigen gleichsetzen. Die Moslems haben dieses Problem eher nicht. Am Ende rechnen sie mich auch noch zu ihren Mitgliedern, denn Austritt ist bei den Katholen ja nicht vorgesehn, und ein kleiner Teil wird mir - habe ich gehört - ja auch an Kirchensteuer berechnet, mir, einem Atheisten!

Unerhört!

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zoon politikon
11.12.2010, 20:00
"Lesch den Christen"... Genausogut könntest du sagen, "Einstein, der Gottergebene"!

Lesch traut sich m.Ü.n. nur nicht, der Kirche Ade zu sagen. Vielleicht will er sich ja auch nur ein "Hintertürchen" offenlassen. (So denken sehr viele Leute übrigens, die meisten Agnostiker wohl ebenfalls.)

Für mich ist Lesch ganz klar nicht gottgläubig, vielleicht Kirchenmitglied. Gottgläubigkeit, besser Kirchenhörigkeit ist mit Sicherheit nicht seine Sache, so wie es deine bsp.-weise ist.

So sind sie eben, die christlich-katholischen Heuchler, sie gehn Sonntags in die Kirche zum Beten und geben am Kirchentor ihren Glauben wie einen Mantel ab - bis zum nächsten Sonntag.

Außerdem ist bekannt, dass in den süddeutschen Kirchenrepubliken Bayern und Baden-Württemberg in kirchlicher Hinsicht ziemlicher Druck auf die Menschen besteht.

Ein weiterer grundsätzlicher Denkfehler vor allem der Christenkirchen besteht darin, dass sie die Zahl der Kirchsteuerpflichtigen und Kirchensteuer Zahlenden mit der Zahl der Gläubigen gleichsetzen. Die Moslems haben dieses Problem eher nicht. Am Ende rechnen sie mich auch noch zu ihren Mitgliedern, denn Austritt ist bei den Katholen ja nicht vorgesehn, und ein kleiner Teil wird mir - habe ich gehört - ja auch an Kirchensteuer berechnet, mir, einem Atheisten!

Unerhört!

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Lesch ist bekennender Christ und bekannter Astrophysiker, wieso sollte er sich "nicht trauen"? Wird der erpresst oder was?

"Das heißt, alles Reden von Gott muss eigentlich immer voller Zweifel sein, denn was kann ich über Gott schon aussagen? Unser christliches Gottesbild ist ja ein sehr personales, dem ich persönlich auch anhänge, weil ich glaube, dass wir Menschen uns nichts anderes vorstellen können als einen personalen Gott. Wir könnten uns keine rumwabernde kosmische Energie vorstellen, die zwar den Kosmos geschaffen hat, aber mit meinem Schicksal gar nichts zu tun hat. Der Zweifel ist für mich der Weg, der auch im Gespräch mit Gott immer mittendrin steht."

Nun, ein weitere Beweis dafür, dass du nur schwatzen kannst - aber nichts dahinter.

Achso, den Katholiken Scholl- Latour hast du ja auch schon empfohlen, oder ist der auch jetzt kein Christ? :cool2:

Unschlagbarer
12.12.2010, 09:36
Lesch ist bekennender Christ und bekannter Astrophysiker, wieso sollte er sich "nicht trauen"? Wird der erpresst oder was?

"Das heißt, alles Reden von Gott muss eigentlich immer voller Zweifel sein, denn was kann ich über Gott schon aussagen? Unser christliches Gottesbild ist ja ein sehr personales, dem ich persönlich auch anhänge, weil ich glaube, dass wir Menschen uns nichts anderes vorstellen können als einen personalen Gott. Wir könnten uns keine rumwabernde kosmische Energie vorstellen, die zwar den Kosmos geschaffen hat, aber mit meinem Schicksal gar nichts zu tun hat. Der Zweifel ist für mich der Weg, der auch im Gespräch mit Gott immer mittendrin steht."

Nun, ein weitere Beweis dafür, dass du nur schwatzen kannst - aber nichts dahinter.

Achso, den Katholiken Scholl- Latour hast du ja auch schon empfohlen, oder ist der auch jetzt kein Christ?Das spielt doch keine Rolle, ob jemand der gelernt hat selber zu denken Christ, Moslem oder Atheist ist. Hier gings nicht darum ob irgendein Christ irgendwo Recht hätte oder etwas besser erklären könne, sondern dass ein Astrowissenschaftler wie Lesch das besser kann als ich. Und in seinen öffentlichen Ausführungen lässt er nirgendwo erkennen, dass er an Gott glaubt.

Das Selber-Denken ist der entscheidende Schritt, und zwar unabhängig von jeder Lehre, von jedem philosophischen oder theologischen Buch oder Schrift. Und das, das hast du wohl bisher nicht geschafft, mein Bester.

Der Schwätzer und Verdreher, der mit den entscheidenden Denkfehlern bist du, du versuchst es nur mir zu unterstellen. Religiöses Geschwafel ist das, was "nichts dahinter" hat. Außer dem Aberglauben, dass ein Glauben an Gott automatisch zu guten Taten führen würde und noch anderen, ähnlich gelagerten Ansichten, und ein paar Kenntnissen aus der Theologie, dieser der Philosophe sehr ähnlichen Schwafel"wissenschaft" hast du nicht viel zu bieten.

Dein Zitat (ich nehme mal an, es stammt von Lesch) ist mit Sicherheit aus keiner seiner naturwissenschaftlichen Sendungen. Dort würde er sich derartiges tatsächlich nicht trauen zu sagen. Und soll er vielleicht einerseits zugeben, dass er in der Kirche ist, und andererseits, dass er eigentlich nicht an einen Gott glaubt? Er macht sich doch nicht selbst zum Löffel. Schließlich muss er vermeiden, dass andere ihm "grundsätzliche Denkfehler" nachweisen, wenn er weiterhin als seriöser Naturwissenschaftler gelten will!

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zoon politikon
12.12.2010, 12:02
Das spielt doch keine Rolle, ob jemand der gelernt hat selber zu denken Christ, Moslem oder Atheist ist. Hier gings nicht darum ob irgendein Christ irgendwo Recht hätte oder etwas besser erklären könne, sondern dass ein Astrowissenschaftler wie Lesch das besser kann als ich. Und in seinen öffentlichen Ausführungen lässt er nirgendwo erkennen, dass er an Gott glaubt.

Das Selber-Denken ist der entscheidende Schritt, und zwar unabhängig von jeder Lehre, von jedem philosophischen oder theologischen Buch oder Schrift. Und das, das hast du wohl bisher nicht geschafft, mein Bester.

Der Schwätzer und Verdreher, der mit den entscheidenden Denkfehlern bist du, du versuchst es nur mir zu unterstellen. Religiöses Geschwafel ist das, was "nichts dahinter" hat. Außer dem Aberglauben, dass ein Glauben an Gott automatisch zu guten Taten führen würde und noch anderen, ähnlich gelagerten Ansichten, und ein paar Kenntnissen aus der Theologie, dieser der Philosophe sehr ähnlichen Schwafel"wissenschaft" hast du nicht viel zu bieten.

Dein Zitat (ich nehme mal an, es stammt von Lesch) ist mit Sicherheit aus keiner seiner naturwissenschaftlichen Sendungen. Dort würde er sich derartiges tatsächlich nicht trauen zu sagen. Und soll er vielleicht einerseits zugeben, dass er in der Kirche ist, und andererseits, dass er eigentlich nicht an einen Gott glaubt? Er macht sich doch nicht selbst zum Löffel. Schließlich muss er vermeiden, dass andere ihm "grundsätzliche Denkfehler" nachweisen, wenn er weiterhin als seriöser Naturwissenschaftler gelten will!

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Lesch ist Christ, gottgläubig, und Naturwissenschaftler.
Er wird von niemandem gezwungen, er verheimlicht nichts.
Punkt. Aus. Ende.

DAS ist die Realität - dass nämlich Christen nicht bekloppt oder denkbehindert sind, sondern Menschen, die mitten im Leben stehen.

Warum sollte er auch in Alpha Centauri ein Glaubensbekenntnis ablegen?
Wenn du zum Arzt gehst, willst du ihm ja auch keine Kochrezepte erzählen.

PS: ICH habe dir wiedermal nachgewiesen, dass du keine Ahnung von der Materie hast und nur daherschwafelst, irre Thesen aufstellst, die niemals bewiesen wurden, dagegen ist die Offenbarung ja gar nichts!

Unschlagbarer
12.12.2010, 13:29
Lesch ist Christ, gottgläubig, und Naturwissenschaftler.
Er wird von niemandem gezwungen, er verheimlicht nichts.
Punkt. Aus. Ende.

DAS ist die Realität - dass nämlich Christen nicht bekloppt oder denkbehindert sind, sondern Menschen, die mitten im Leben stehen.

Warum sollte er auch in Alpha Centauri ein Glaubensbekenntnis ablegen?
Wenn du zum Arzt gehst, willst du ihm ja auch keine Kochrezepte erzählen.

PS: ICH habe dir wiedermal nachgewiesen, dass du keine Ahnung von der Materie hast und nur daherschwafelst, irre Thesen aufstellst, die niemals bewiesen wurden, dagegen ist die Offenbarung ja gar nichts!Geh ins Kirchgemeindehaus spielen. Denn hier spielt ja außer mir offensichtlich auch kaum jemand mit dir.

Du hast mir nichts Wesentliches mitzuteilen.

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zoon politikon
12.12.2010, 13:45
Geh ins Kirchgemeindehaus spielen. Denn hier spielt ja außer mir offensichtlich auch kaum jemand mit dir.

Du hast mir nichts Wesentliches mitzuteilen.

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Schon blöd, wenn man seine Geisteskotze nicht unwidersprochen ins Forum erbrechen kann, nicht wahr? :cool2:

FranzKonz
12.12.2010, 13:49
Schon blöd, wenn man seine Geisteskotze nicht unwidersprochen ins Forum erbrechen kann, nicht wahr? :cool2:

Da isse wieder, die christliche Nächstenliebe. Ich möchte doch zu gerne mal einen Christen kennenlernen, der die andere Wange hinhält. :hihi:

zoon politikon
12.12.2010, 13:57
Da isse wieder, die christliche Nächstenliebe. Ich möchte doch zu gerne mal einen Christen kennenlernen, der die andere Wange hinhält. :hihi:

Da bist du bei mir auf jeden Fall an der falschen Adresse! :cool2:

FranzKonz
12.12.2010, 14:00
Da bist du bei mir auf jeden Fall an der falschen Adresse! :cool2:

Dann bist Du auch kein Christ. :mf_popeanim:

Don
12.12.2010, 14:03
Wie .. wie ging das noch ... noch ... noch?

Wie vermutet. Du solltest dich auf Äußerungen zu Margarinepreisen bei ALDI und Vergleichbares beschränken.

Don
12.12.2010, 14:09
Da isse wieder, die christliche Nächstenliebe. Ich möchte doch zu gerne mal einen Christen kennenlernen, der die andere Wange hinhält. :hihi:

Das Problem mit diesen Monotheismushuldigern ist daß sie sich nicht damit zufriedengeben, wenn man sie ihre Märchengeschichten ungestört glauben läßt.

Sie drängen dir ihre "Wahrheiten" auf wie Zwangsneurotiker und versuchen auch dein Leben damit zu drangsalieren. Bis sie wieder mal eins auf die Zwölf kriegen.

zoon politikon
12.12.2010, 14:21
Das Problem mit diesen Monotheismushuldigern ist daß sie sich nicht damit zufriedengeben, wenn man sie ihre Märchengeschichten ungestört glauben läßt.

Sie drängen dir ihre "Wahrheiten" auf wie Zwangsneurotiker und versuchen auch dein Leben damit zu drangsalieren. Bis sie wieder mal eins auf die Zwölf kriegen.

So ein Quatsch, die einzigen Neurotiker in diesem Forum sind gestörte Konfessionslose, die einen Christenhetz-Strang nach dem anderen eröffenen.

Mir persönlich ist es egal, was Du glaubst oder nicht, sei halt Atheist.
Aber bitte kein selbsterfundenes Christentum, womit man dann alle Christen anklagt.

zoon politikon
12.12.2010, 14:24
Dann bist Du auch kein Christ. :mf_popeanim:


Mt 10,34
"
Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert."

Jesus war ja auch kein Christ. :D

FranzKonz
12.12.2010, 14:26
Mt 10,34
"
Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert."

Jesus war ja auch kein Christ. :D

Wie schön, Du hast endlich erkannt, daß Du inkonsistendem Gefasel hinterherhechelst.

FranzKonz
12.12.2010, 14:28
Das Problem mit diesen Monotheismushuldigern ist daß sie sich nicht damit zufriedengeben, wenn man sie ihre Märchengeschichten ungestört glauben läßt.

Sie drängen dir ihre "Wahrheiten" auf wie Zwangsneurotiker und versuchen auch dein Leben damit zu drangsalieren. Bis sie wieder mal eins auf die Zwölf kriegen.

Es ist ein wenig unfair, solches Verhalten auf Monotheismushuldiger zu beschränken. :]

zoon politikon
12.12.2010, 15:13
Es ist ein wenig unfair, solches Verhalten auf Monotheismushuldiger zu beschränken. :]

DA hast du allerdings recht.

zoon politikon
12.12.2010, 15:14
Wie schön, Du hast endlich erkannt, daß Du inkonsistendem Gefasel hinterherhechelst.

Wer im Glashaus sitzt... ;)

Don
12.12.2010, 15:42
Mt 10,34
"


Jesus war ja auch kein Christ. :D

An diesem Geburtstrauma der Religion leidet seine Anhängerschaft bis heute hündisch.

Nachbar
12.12.2010, 16:01
Mt 10,34
"
Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde.
Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert."

Jesus war ja auch kein Christ. :D

Das oben kann doch nur einer gesagt / geschrieben haben, der in der einen oder anderen Weise mit dem Christianismus in Zusammenhang gebracht wird.

Nachbar1057

zoon politikon
12.12.2010, 17:14
Das oben kann doch nur einer gesagt / geschrieben haben, der in der einen oder anderen Weise mit dem Christianismus in Zusammenhang gebracht wird.

Nachbar1057

Zumindest werde ich nicht mit der Sekte Universelles Leben in Zusammenhang gebracht, was mir vollauf genügt. :D

Nachbar
12.12.2010, 17:33
Zumindest werde ich nicht mit der Sekte Universelles Leben in Zusammenhang gebracht, was mir vollauf genügt. :D

Du hast den Namen dieser Organisation jedoch erstmalig erwähnt und mehrfach User grundlos bezichtigt, dein Post wurde ja auch gelöscht.
Ein ziemlich dummes Verhalten, es passt leider zu dem Bild, was du laufend abgibst.

Aber ganz im Sinne des Sprichwortes:

"Wem aus dem Arsch gekrochen, der zu erst gerochen"

Nachbar1059

zoon politikon
12.12.2010, 19:59
Du hast den Namen dieser Organisation jedoch erstmalig erwähnt und mehrfach User grundlos bezichtigt, dein Post wurde ja auch gelöscht.
Ein ziemlich dummes Verhalten, es passt leider zu dem Bild, was du laufend abgibst.

Aber ganz im Sinne des Sprichwortes:

"Wem aus dem Arsch gekrochen, der zu erst gerochen"

Nachbar1059

Wie unoriginell. :rolleyes:

Du Kirchenopfa! :))

Unschlagbarer
13.12.2010, 08:00
Es ist ein wenig unfair, solches Verhalten auf Monotheismushuldiger zu beschränken.Unfair wollen wir ja nicht sein, nichtwahr. Aber ich denke schon, dass besonders diejenigen, die nur an einen Gott glauben, besonders scharf darauf sind, den Glauben an andere Götter zu unterbinden. Die Zahl der anderen Götter ist erheblich höher als "Eins".

Andererseits - die multitheistischen Religionen haben sowieso schon mehrere bis viele. Was kommt es dann darauf an, noch'n paar andere zu dulden? Es ist eh "Multi".

Es ist doch wie in der Kultur eines Landes. Eine Nation, die sich einbildet, eine Leitkultur zu besitzen, wieso solte sie noch andere Kulturen mögen? Nur wem das egal ist, wer diesen Nimbus nicht unterstützt, der kann auch mit "Multikulti" gut leben. Zumal der eingesehn hat, dass Multi nicht schadet, sondern nur bereichert.

Bsp.: Ich kenne jemanden, der geht regelmäßig in eine Frauentanzgruppe. "Tanz dich fit" oder wie das heißt. Dort sucht man regelrecht nach Volkstänzen anderer Völker, um die Auswahl zu bereichern.

In der Musik ist es doch ebenso. Engt etwa die Musik fremder Völker den Blickwinkel, die Denkweisen der Menschen ein? Weit gefehlt. Das Gegenteil ist der Fall. Außerdem wird durch die internationalen Kontakte nur Positives bewirkt.

Diese Denkweise der mono-Religionen, dass nur sie mit ihrem "einen Gott" Recht hätten, die Wahrheit kennen und vertreten, und damit alle andern falsch liegen würden, ist einfach nur Schrott, Müll, nichts wert bis schädlich. Selbst die Abgrenzung der Christen, Juden und Moslems gegenüber Ungläubigen ist nur Schrott, Müll und schädlich für das Zusammenleben der Menschen.

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Unschlagbarer
13.12.2010, 08:16
Du Kirchenopfa!Alle Ungläubigen sind in gewisser Weise Kirchenopfer, vor allem die unwissenden Kinder, die auf der Suche nach Erkenntnis sind, deren Unwissen und Suche die Kirchen aber missbrauchen, um diese Ahnungslosen in ihre Reihen zu setzen.

Ein ebenalls entscheidender Denkfehler der Monoreligiösen, zudem mit sehr hässlichen Auswirkungen, ist die Annahme, dass es allen Menschen guttun würde, ihren Glauben anzunehmen. Daraus u.a. resultiert die Missionierungsmanie der Christenheit und auch die Einbildung der Moslems, dass ihr Glaube der einzig Richtige, ihr Allah der einzig richtige Gott, die völlige Unterwerfung unter diesen Gott die einzige Alternative zum "Unglauben" wäre.

So verkehrt ist deine Erkenntnis ja nun nicht, zoon.

Wäre es aber nicht besser für dich, die Diskussion mit Gleich- oder Ähnlichgesinnten zu suchen? Ich könnte dir da z.B. Dr.Esperanto, Tosca oder BRIC nennen. Die sind doch eher auf deinem Niveau. Es gibt sicher aber noch paar mehr, die deinen Quark noch ernst nehmen. Auch Laotse ist ja dem Christentum recht freundlich gesinnt. Nach 30 Jahren vergeblicher Suche nach der wahren Erkenntnis wird es ja auch langsam mal Zeit, "die Wahrheit" wirklich zu finden.

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Helmuth
13.12.2010, 10:26
Unschlagbarer,
kannst Du mir erklären welchen Sinn es hat die Diskussion mit Gleichgesinnten zu suchen ? Abgesehen davon,dass das was hier und anderswo stattfindet keine Diskussion ist,sondern nur Entgegenwerfen von eigenen Meinungen.

Unschlagbarer
13.12.2010, 13:31
Unschlagbarer,
kannst Du mir erklären welchen Sinn es hat die Diskussion mit Gleichgesinnten zu suchen? Abgesehen davon, dass das was hier und anderswo stattfindet keine Diskussion ist, sondern nur Entgegenwerfen von eigenen Meinungen.Will man mit in einer solchen grundsätzlichen Auffassung wie Religion/Atheismus mit völlig anders, ja konträr denkenden und eingestellten Leuten diskutieren, wird es immer auf Konflikt oder Ignorierung hinauslaufen. Aus meiner Erfahrung laufen diese Konflikte aber fast immer auf Beleidigungen hinaus, die fast immer von der religiösen Seite beginnen. "Du bist ahnungslos, zu blöd, das zu verstehn" ist nur der Anfang. Dann folgen Unterstellungen, Bezüge zur SED-Diktatur (für die man auch nicht verantwortlich war) und noch Böseres.

Darauf hab ich keinen Bock. Und was z.p. und einige andere angeht, so drehen sich die Diskussion mit denen immer nur im Kreise. Wer eben Kirchenfan und Christ ist, dem kann man nicht helfen, dem kann man auch nichts mit Logik nahebringen. Ich rede jetzt nicht von "Gibt's Gott oder nicht", sondern von solchen hirnrissigen Auffassungen wie - fester Glaube sei eine Garantie für gutes Handeln (Automatismus!), Darwin forschte im Namen Gottes, Galileo forschte unter dem Schirm des Vatikans etc.

Leute, die solcherart Demagogie betreiben, sind für die gesunde Volksbildung gefährlich, auch wenn sie sich noch so harmlos und freundlich geben. Sie sind es, die die Religion fester in die Gesellschaft und in die Schulbildung integrieren wollen. Denen ist das Volk schon so oft auf den Leim gegangen, und das Volk merkt es nicht mal. Solchen Leuten will ich nicht auch noch durch endlose Diskussionen eine zusätzliche Plattform bieten, ihre verkorksten Ansichten an den Mann zu bringen. Davon hab ich in meinem Leben schon genug kennengelernt.

Diese Leute halten aber immer schon den Unglauben für die eigentliche Gefahr. Paradox! Und damit kamen sie 2000 Jahre lang immer durch!

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Prinz Eugen
13.12.2010, 14:02
Unschlagbarer, kannst Du mir erklären welchen Sinn es hat die Diskussion mit Gleichgesinnten zu suchen ? Abgesehen davon, dass das was hier und anderswo stattfindet keine Diskussion ist, sondern nur entgegenwerfen von eigenen Meinungen.

Kann er sicher nicht ... habe mal seine Beiträge gelesen .... :depp:

Gruß PE

Helmuth
14.12.2010, 07:57
Unschlagbarer,
ich diskutiere nicht weil ich jemanden überzeugen will,im Gegenteil,ich möchte mich überzeugen ob meine Ansicht richtig ist,bzw ich möchte verstehen,wieso ein anderer eine so verschiedene Meinung haben kann,inFragen,die eigentlich ganz einfach sind.
Eine wirkliche Diskussion ist mir aber noch nie gelungen. Man antwortet überhaupt nicht,oder aber 2-3 mal und dann ist Funkstille. Ich kann das nur mit der Herdentier Natur des Menschen erklären.
Prinz Eugen,
Deine Antwort habe ich nicht verstanden.Auf was bezieht sich diese ? Warum hast Du Prinz Eugen gewählt ?

Prinz Eugen
14.12.2010, 09:40
Unschlagbarer,
ich diskutiere nicht weil ich jemanden überzeugen will,im Gegenteil,ich möchte mich überzeugen ob meine Ansicht richtig ist,bzw ich möchte verstehen,wieso ein anderer eine so verschiedene Meinung haben kann,inFragen,die eigentlich ganz einfach sind.
Eine wirkliche Diskussion ist mir aber noch nie gelungen. Man antwortet überhaupt nicht,oder aber 2-3 mal und dann ist Funkstille. Ich kann das nur mit der Herdentier Natur des Menschen erklären.

Prinz Eugen,
Deine Antwort habe ich nicht verstanden.Auf was bezieht sich diese ? Warum hast Du Prinz Eugen gewählt ?

Er (der Unschlagbarer) kann es sicher nicht erklären, das erkennt man aus den Inhalt seiner Beiträge ! Das war meine Vermutung. :]

wille
14.12.2010, 10:38
Alle drei monotheistischen Religionen gehen davon aus, dass ein Gott das Leben, die Moral, das gesamte Dasein des Menschen organisiere bzw. irgendwann einmal organisiert habe. Daraus wird geschlussfolgert, dass es keine Moral gäbe, wenn man Gott aus diesem Gedankenkonstrukt ausschließe.

Das göttliche Konstrukt ist aber - wie alle göttlichen Konstrukte - auch nur von Menschen erdacht worden, also sind auch Menschen für die daraus resultierende Moral verantwortlich zu machen.

Weshalb also immer noch dieser Umweg? Weshalb nehmen die Menschen nicht endlich ehrlicherweise ohne den Umweg über einen Gott die Organisierung ihres Daseins inkl. der Moral ehrlicherweise selbst in die Hand, ohne einen Gott vorzuschieben, ohne ihn dafür verantwortlich zu machen?

Es gibt keinen Grund dafür. Einen von ihm selbst erdachten Gott für die menschliche Moral verantwortlich zu machen - das ist ein Denkfehler.


Der Denkfehler liegt bei dir weil, du die menschliche Natur nicht beeinflussen kannst. Der Mensch braucht etwas "zum Anhalten". Auch du brauchst das. In welcher Form das geschieht ist unerheblich. Und der Mensch braucht eine Anleitung zum Zwischenmenschlichen Verhalten. Jeder nimmt jene Form in anspruch mit dem er glaubt am besten umgehen zu können!

Um vom A nach B zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten; zu Fuss, Fahrrad, Auto, Roller, Zug usw.....
Und genauso ist es mit der Religion!

Nur sollte man z.B. einen anderen nicht zwingen auch zu Fuss zu gehen, weil man selbst vom Zufussgehen überzeugt ist!

Unschlagbarer
14.12.2010, 15:41
Der Denkfehler liegt bei dir weil, du die menschliche Natur nicht beeinflussen kannst. Der Mensch braucht etwas "zum Anhalten". Auch du brauchst das. In welcher Form das geschieht ist unerheblich. Und der Mensch braucht eine Anleitung zum Zwischenmenschlichen Verhalten. Jeder nimmt jene Form in anspruch mit dem er glaubt am besten umgehen zu können!

Um vom A nach B zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten; zu Fuss, Fahrrad, Auto, Roller, Zug usw.....
Und genauso ist es mit der Religion!

Nur sollte man z.B. einen anderen nicht zwingen auch zu Fuss zu gehen, weil man selbst vom Zufussgehen überzeugt ist!Nein, ein weiterer Denkfehler der Religiösen besteht darin, dass sie meinen, sie bräuchten das.

Du hast doch selbst auch Gewohnheiten, die du niemals missen willst. Mal außerhalb von Religion. Man liest, man sieht fern oder isst und trickt gern, fährt liebend gern Auto oder Fahrrad usw. Wer einmal die feste Gewohnheit hat, einem imaginären (imagine - vorstellen) Gott zu danken und ihn um Hilfe zu bitten, der lässt es nicht mehr, je älter und fanatischer im Glauben er wird, desto weniger.

Man kann aber auch ohne all das leben. Und man kann auch ohne jede Religion leben, glaube mir. Alle wirklichen Atheisten beweisen es, auch wenn besserwisserische und überhebliche Christen es ihnen ständig auszureden versuchen ("Gott ist auch für dich da, er wirkt auch in deinem Leben" etc. - siehe z.B. Beitrag von jak_22). Freilich sind auch wir davon irgendwie geprägt, wir wehren uns aber vor allem gegen die Besserwisserei dieser Kirchen- und Religionsleute, dass sie meinen, sie besäßen mit ihrer Religion die Kenntnis einer Wahrheit und alle anderen eben nicht. Dabei ist es aber eher mit ziemlicher Sicherheit gerade anders herum.

Du brauchst aber keine Angst zu haben, Atheismus verhindert oder verbietet nicht Religion, das kann er gar nicht. Und glaube mir bitte, ich habe niemals die Absicht, irgendjemanden von meiner Überzeugung zu überzeugen, ihn vom Glauben abzubringen. Wir machen hier doch nur Meinungsäußerung und versuchen, unsre Meinungen so gut es geht zu begründen.


Der Atheismus kann maximal nur erreichen, dass er als völlig gleichberechtigt neben jeder x-belibigen Religion - von mir aus - als Glaubensrichtung, als weltanschauliche Überzeugung gesehn und von der Gesellschaft anerkannt wird. Und mehr will er im Grunde auch gar nicht, mehr kann er gar nicht erreichen wollen.

Und davon, mein Bester, ist Kirche, vor allem der Islam , aber auch das Christentum, im Grunde die Gesamtgesellschaft, die Menschheit so weit entfernt wie nur irgendwas. Aber auch das orthodoxe Judentum ist genauso gestrickt. S. Beitrag im TV über die religiösen Hintergründe des unrechtmäßigen Siedlungs-Unwesens im durch die orthodoxen Juden besetzten und besiedelten Land. Dort geht es vorrangig, vllt. sogar allein darum, in der Erwartung ihres Heilandes das Land zu bereiten, bereit zu sein, und zwar in den angeblich den Juden angestammten Gebieten, weil ihr Messias nur dort landen wird. Dafür sterben sie selbst, wenn es sein muss, dafür lassen sie aber auch andere Menschen sterben.


Leider ging selbst Rabin nicht soweit, hier mit eisernem Besen (gesetzlichen Bestimmungen) Ordnung zu schaffen, er beschimpfte diese Leute nur unflätig. Deshalb haben Juden ihn auch ermordert. Diese religiös total verblödeten Juden verlangen sogar von ihrem Staat, dass ihre Kinder nicht mit weniger gläubigen anderen Kindern zusammen eine Schule besuchen!

Und das ist das eigentliche Problem. "Kirche verkörpert angeblich Moral, eine bessere als jeder Atheismus es je könnte." Das ist der eigentliche Skandal, dass die Politik immer noch zu Religion und Kirche neigt, statt sich endlich aus solchen Glaubensangelegenheiten wirklich herauszuhalten und Religion dorthin zu stellen wo sie endlich hingehört: In die Müllkiste der Menschheitsgeschichte.

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Dubidomo
14.12.2010, 20:03
Ich sage mal, ich kann beweisen, dass es dieses Gesetz - wie alle Naturgesetze - schon immer gab, denn ohne sie hätte das Universum gar nicht entstehen können und es würde sich auchnicht in der Form halten können, in der es sich schon so lange hält.

Naturgesetze (ich zähle das Gesetz von den Ursachen und ihren Wirkungen der Einfachheit halber mal unter die Naturgesetze) bestehn immer und überall. Ob es noch andere Gesetze gibt, kann ich nicht sagen, vielleicht sind diese Gesetze aber der Grund dafür, dass sich die gesamte Existenz quasi wie auf einer Messerschneide bewegt und hält. Würde eins sich ändern, bräche alles zusammen. Die Planeten gerieten aus ihrer Bahn, die Sonnen explodierten oder fielen in sich zusammen, im Universum herrschte Chaos.
Witz komm raus, du bist umzingelt!
Belege statt zu behaupten!


(Wer's nicht glaubt, frage einfach mal Prof. Lesch, der erklärt es noch verständlicher.)

Mit glauben und glaubhaft hat das nichts zu tun. Wissen ist immer belegt und nachgewiesen. Glauben dagegen ist unbewiesene Annahme.
Seit wann gehörst du zu den Gläubigen?


Naturgesetze (ich zähle das Gesetz von den Ursachen und ihren Wirkungen der Einfachheit halber mal unter die Naturgesetze) bestehn immer und überall.
Kannst du beweisen, dass die Naturgesetze, die innerhalb unseres Universums wirken, auch außerhalb unseres Universums gültig sind?

Unschlagbarer
14.12.2010, 21:30
Witz komm raus, du bist umzingelt!
Belege statt zu behaupten!

Mit glauben und glaubhaft hat das nichts zu tun. Wissen ist immer belegt und nachgewiesen. Glauben dagegen ist unbewiesene Annahme.
Seit wann gehörst du zu den Gläubigen?

Kannst du beweisen, dass die Naturgesetze, die innerhalb unseres Universums wirken, auch außerhalb unseres Universums gültig sind?Dazu müsste erst mal bewiesen werden, dass das überhaupt gibt. Ich denke aber mal, dass es außerhalb unseres Universums kein weiteres Universum geben wird. Man kann es glauben, es gibt aber keinen einzigen Beleg dafür und es erscheint mir sowieso reichlich utopisch, Science Fiction eben, nur für Filme oder Bücher geeignet.

Stimmt nicht ganz, was du über Wissen sagst. Viele Wissenschaftler glauben irgendwas, nämlich solange es nicht eindeutig bewiesen oder solange es nicht widerlegt wird. Glauben ist kein Wissen, wer Glauben mit Wissen verwechselt (z.B. Christentum), verwechselt da wohl irgendwas. Und etwas glauben ist auch keine Religion, das verwechseln sehr viele religiös Gläubige. Glauben tut jeder Mensch etwas, auch ich.

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Dubidomo
14.12.2010, 23:38
Dazu müsste erst mal bewiesen werden, dass das überhaupt gibt. Ich denke aber mal, dass es außerhalb unseres Universums kein weiteres Universum geben wird. Man kann es glauben, es gibt aber keinen einzigen Beleg dafür und es erscheint mir sowieso reichlich utopisch, Science Fiction eben, nur für Filme oder Bücher geeignet.
Man kann gar nichts beweisen!!! Man muss es offen lassen.



Viele Wissenschaftler glauben irgendwas, nämlich solange es nicht eindeutig bewiesen oder solange es nicht widerlegt wird. Glauben ist kein Wissen, wer Glauben mit Wissen verwechselt (z.B. Christentum), verwechselt da wohl irgendwas. Und etwas glauben ist auch keine Religion, das verwechseln sehr viele religiös Gläubige. Glauben tut jeder Mensch etwas, auch ich.

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Das ist brav von dir, dass du zur Wahrheit zurückgekehrt bist.

Helmuth
15.12.2010, 09:40
Konkrete Fragen werden konsequent ignoriert - so hat eine "Diskussion" keinen Sinn.
Im Allgemeinen über einen Gott zu diskutieren ist deratig naiv,dass mir da die Sprache weg bleibt. Schade,ich werde nie erfahren wie es möglich ist im 21. Jahrhundert Internet zu erfinden und gleichzeitig an einen Gott zu glauben. Einen allmächtigen,unendlich gütigen und gerechten! Mit allen unschönen menschlichen Eigenschaften ! Unglaublich,aber wahr!
Über Gott zu spekulieren ist übrigens mit unserem Gehirn völlig sinnlos.

Unschlagbarer
15.12.2010, 11:21
Konkrete Fragen werden konsequent ignoriert - so hat eine "Diskussion" keinen Sinn.
Im Allgemeinen über einen Gott zu diskutieren ist deratig naiv,dass mir da die Sprache weg bleibt. Schade,ich werde nie erfahren wie es möglich ist im 21. Jahrhundert Internet zu erfinden und gleichzeitig an einen Gott zu glauben. Einen allmächtigen,unendlich gütigen und gerechten! Mit allen unschönen menschlichen Eigenschaften ! Unglaublich,aber wahr!
Über Gott zu spekulieren ist übrigens mit unserem Gehirn völlig sinnlos.Religiösen Leuten sind Denkfehler unbekannt. Jedenfalls wenn diese in der Lage wären, dass sie mal über ihren urzeitlichen Aberglauben nachdenken. Man kann daran auch erkennen, was frühkindliche, religiöse Indoktrinierung ausmacht und wie lange das anhält.

Das wussten die Urväter solcher Religionen in jedem Fall, sonst hätten sie nicht die Kindlein in ihre Machenschaften von Anfang an einbezogen. Auch die Sache mit dem Kindlein in der Krippe ist von den Verfassern der sog. Evangelien raffiniert ausgedacht. Sie wussten genau, dass sie damit fast alle Frauen gefühlsmäßig ansprechen und für diese Religion gewinnen. Die Frauen sind es ja auch, die diese Religion eigentlich am Leben halten. Und das ist so, selbst wenn sie - nicht wie die meisten Männer - nicht alle in fanatische Glaubensverzückungen fallen. Auch im Islam sind es die Frauen, die sich die Vorschriften der fanatischen und fundamentalistischen Männer gefallen lassen und brav alles mitmachen.

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wille
15.12.2010, 12:05
Nein, ein weiterer Denkfehler der Religiösen besteht darin, dass sie meinen, sie bräuchten das.

Das hat mit Denkfehler nichts zu tun, sondern es liegt im Natur der Sache!


Du hast doch selbst auch Gewohnheiten, die du niemals missen willst. Mal außerhalb von Religion. Man liest, man sieht fern oder isst und trickt gern, fährt liebend gern Auto oder Fahrrad usw. Wer einmal die feste Gewohnheit hat, einem imaginären (imagine - vorstellen) Gott zu danken und ihn um Hilfe zu bitten, der lässt es nicht mehr, je älter und fanatischer im Glauben er wird, desto weniger.
Man dankt Gott, aber man meint das eigene Wohlbefinden oder das eigene Schiksal. Bist doch auch froh wenn du den Tag gesund und ohne Probleme überstehst, oder?


Man kann aber auch ohne all das leben. Und man kann auch ohne jede Religion leben, glaube mir. Alle wirklichen Atheisten beweisen es, auch wenn besserwisserische und überhebliche Christen es ihnen ständig auszureden versuchen ("Gott ist auch für dich da, er wirkt auch in deinem Leben" etc. - siehe z.B. Beitrag von jak_22). Freilich sind auch wir davon irgendwie geprägt, wir wehren uns aber vor allem gegen die Besserwisserei dieser Kirchen- und Religionsleute, dass sie meinen, sie besäßen mit ihrer Religion die Kenntnis einer Wahrheit und alle anderen eben nicht. Dabei ist es aber eher mit ziemlicher Sicherheit gerade anders herum.

Jeder Mensch ist froh ohne Probleme durch das Leben zu kommen, auch der Atheist. Und somit glaubst du schon!


Du brauchst aber keine Angst zu haben, Atheismus verhindert oder verbietet nicht Religion, das kann er gar nicht. Und glaube mir bitte, ich habe niemals die Absicht, irgendjemanden von meiner Überzeugung zu überzeugen, ihn vom Glauben abzubringen. Wir machen hier doch nur Meinungsäußerung und versuchen, unsre Meinungen so gut es geht zu begründen.

Der Atheismus kann maximal nur erreichen, dass er als völlig gleichberechtigt neben jeder x-belibigen Religion - von mir aus - als Glaubensrichtung, als weltanschauliche Überzeugung gesehn und von der Gesellschaft anerkannt wird. Und mehr will er im Grunde auch gar nicht, mehr kann er gar nicht erreichen wollen.

Dann ist ja Atheismus auch eine Religion, oder?




Und davon, mein Bester, ist Kirche, vor allem der Islam , aber auch das Christentum, im Grunde die Gesamtgesellschaft, die Menschheit so weit entfernt wie nur irgendwas. Aber auch das orthodoxe Judentum ist genauso gestrickt. S. Beitrag im TV über die religiösen Hintergründe des unrechtmäßigen Siedlungs-Unwesens im durch die orthodoxen Juden besetzten und besiedelten Land. Dort geht es vorrangig, vllt. sogar allein darum, in der Erwartung ihres Heilandes das Land zu bereiten, bereit zu sein, und zwar in den angeblich den Juden angestammten Gebieten, weil ihr Messias nur dort landen wird. Dafür sterben sie selbst, wenn es sein muss, dafür lassen sie aber auch andere Menschen sterben.

Leider ging selbst Rabin nicht soweit, hier mit eisernem Besen (gesetzlichen Bestimmungen) Ordnung zu schaffen, er beschimpfte diese Leute nur unflätig. Deshalb haben Juden ihn auch ermordert. Diese religiös total verblödeten Juden verlangen sogar von ihrem Staat, dass ihre Kinder nicht mit weniger gläubigen anderen Kindern zusammen eine Schule besuchen!

Christentum und Islam missionieren! Judentum nicht! Das ist der große Unterschied.

Warum sollen die Siedler das Land nicht besiedeln? Sie zwingen damit niemandem zum Judentum überzutreten. Araber aber provozieren gerne anstatt auf sich selbst zu schauen. Würden sie das tun, so wären sie viel weiter als jetzt. Was ist das für ein "Volk" der sich von der EU aushalten lässt um andere zu provozieren, und sich nach 60 Jahren noch immer "Flüchtlinge" nennt. Ein Volk ohne Gesicht und ohne Seele.

Es war ein einmaliger Ausrutscher Rabin zu töten und ist unentschuldbar. Die Zeit hätte damals schon die Sache geregelt! (in Bezug dem "Frieden" mit den Arabern; die Araber hätten es mit Sicherheit sowieso nicht zugelassen) Somit war die Aktion (Rabin zu töten) absolut unnötig!




Und das ist das eigentliche Problem. "Kirche verkörpert angeblich Moral, eine bessere als jeder Atheismus es je könnte." Das ist der eigentliche Skandal, dass die Politik immer noch zu Religion und Kirche neigt, statt sich endlich aus solchen Glaubensangelegenheiten wirklich herauszuhalten und Religion dorthin zu stellen wo sie endlich hingehört: In die Müllkiste der Menschheitsgeschichte.

Das geht nicht weil die Religiösen auch Wähler sind, und die Stimmen werden gebraucht!

wille
15.12.2010, 12:09
Konkrete Fragen werden konsequent ignoriert - so hat eine "Diskussion" keinen Sinn.
Im Allgemeinen über einen Gott zu diskutieren ist deratig naiv,dass mir da die Sprache weg bleibt. Schade,ich werde nie erfahren wie es möglich ist im 21. Jahrhundert Internet zu erfinden und gleichzeitig an einen Gott zu glauben. Einen allmächtigen,unendlich gütigen und gerechten! Mit allen unschönen menschlichen Eigenschaften ! Unglaublich,aber wahr!
Über Gott zu spekulieren ist übrigens mit unserem Gehirn völlig sinnlos.

Gott besitzt keine Eigenschaften! Das ist der Trugschluss der meisten Gläubigen!

Unschlagbarer
15.12.2010, 14:22
Man dankt Gott, aber man meint das eigene Wohlbefinden oder das eigene Schiksal. Bist doch auch froh wenn du den Tag gesund und ohne Probleme überstehst, oder?Glück gehabt! Was hat das mit einem Gott zu tun? Nichts!




Jeder Mensch ist froh ohne Probleme durch das Leben zu kommen, auch der Atheist. Und somit glaubst du schon!Wie jetzt: Weil ich mal froh bin, glaube ich? Das musst du mir mal erklären.




Dann ist ja Atheismus auch eine Religion, oder? Ich habs schon so oft erklärt, könnt ihr nicht mal selber nachschlagen, ehe ihr ständig diesen Unsinn schreibt? Wozu gibts gute Wörterbücher? Ich finde das langsam wirklich ätzend. Was würdest du denn sagen, wenn euch Atheisten ununterbrochen erzählen würden, ihr Gläubigen seid allesamt auch nur Atheisten und das damit zu begründen versuchen, dass ihr sowieso nur an ein Phantom glaubt?




Christentum und Islam missionieren! Judentum nicht! Das ist der große Unterschied.Ich weiß das selbst.




Warum sollen die Siedler das Land nicht besiedeln? Sie zwingen damit niemandem zum Judentum überzutreten. Araber aber provozieren gerne anstatt auf sich selbst zu schauen. Würden sie das tun, so wären sie viel weiter als jetzt. Was ist das für ein "Volk" der sich von der EU aushalten lässt um andere zu provozieren, und sich nach 60 Jahren noch immer "Flüchtlinge" nennt. Ein Volk ohne Gesicht und ohne Seele.Du würdest das wohl auch nicht zugeben, wenn du den Bericht (irgendwas mit "Warten auf den Messias") gesehn hättest. Deine Sichtweise bezüglich der Besiedelung des besetzten Gebietes ist allerdings wie erwartet völlig daneben. Und was hat das damit zu tun, dass sie niemanden zwingen, zum Judentum überzutreten und damit, dass Araber angeblich gerne provozieren?

Die andauernde und zunehmende Besiedelung dieses Gebietes ist die Provokation. Aber wenn man den radikalen Siedlern das nicht mit dem Hammer ins Bewusstsein einmeißelt, werden sie es niemals begreifen und daher auch nicht zugeben. Den religiösen Mit-Hauptgrund dieser Besiedlung, den ich oben beschrieb, hast du übrigens völlig ignoriert. Glaubst du es nicht? Dann sieh dir mal den Bericht an. Die Leute dort haben es selbst zugegeben.



Es war ein einmaliger Ausrutscher Rabin zu töten und ist unentschuldbar. Die Zeit hätte damals schon die Sache geregelt! (in Bezug dem "Frieden" mit den Arabern; die Araber hätten es mit Sicherheit sowieso nicht zugelassen) Somit war die Aktion (Rabin zu töten) absolut unnötig! Ein Ausrutscher war es nicht. Er hat sich bei den Siedlern verhasst gemacht und deshalb hat ein rabiater Jude ihn umgebracht.

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Unschlagbarer
15.12.2010, 14:25
Gott besitzt keine Eigenschaften! Das ist der Trugschluss der meisten Gläubigen!Ein weiterer fundamentaler Denkfehler also? Etwas, was gar nicht existiert, kann ja gar keine Eigenschaften haben, nicht? Nur etwas Existierendes hat Eigenschaften.

Pluspunkt!

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heide
15.12.2010, 16:02
Religiösen Leuten sind Denkfehler unbekannt. Jedenfalls wenn diese in der Lage wären, dass sie mal über ihren urzeitlichen Aberglauben nachdenken. Man kann daran auch erkennen, was frühkindliche, religiöse Indoktrinierung ausmacht und wie lange das anhält.

Das wussten die Urväter solcher Religionen in jedem Fall, sonst hätten sie nicht die Kindlein in ihre Machenschaften von Anfang an einbezogen. Auch die Sache mit dem Kindlein in der Krippe ist von den Verfassern der sog. Evangelien raffiniert ausgedacht. Sie wussten genau, dass sie damit fast alle Frauen gefühlsmäßig ansprechen und für diese Religion gewinnen. Die Frauen sind es ja auch, die diese Religion eigentlich am Leben halten. Und das ist so, selbst wenn sie - nicht wie die meisten Männer - nicht alle in fanatische Glaubensverzückungen fallen. Auch im Islam sind es die Frauen, die sich die Vorschriften der fanatischen und fundamentalistischen Männer gefallen lassen und brav alles mitmachen.

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Kindlein in der Krippe! Ob denn das wirklich historisch war?