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Vollständige Version anzeigen : Der Spiegel 1962: "Von Stalin provoziert?"



fatalist
05.11.2010, 08:11
Als die Deutschen noch nicht "verknoppt" waren und der SPIEGEL noch nicht gleichgeschaltet, ja das war wirklich einmal anders, man glaubt es heutzutage kaum, da gab es noch richtig krititsche Artikel dort zu lesen.

OKW-Chef Keitel befahl daraufhin der Abteilung "Fremde Heere Ost", die zahlenmäßige Entwicklung der sowjetischen Streitkräfte zu untersuchen. Die geheimdienstliche Generalstabsabteilung, die später von Oberst Gehlen übernommen wurde, der heute den Bundesnachrichtendienst kommandiert, meldete damals: Seit dem 1. Januar 1939 habe die Sowjet-Union die Zahl ihrer Divisionen von 100 auf 150 erhöht, deren Mannschaftsstärke verdoppelt - kurz: die Sowjetarmee war auf Kriegsstärke gebracht worden.
Von Monat zu Monat schlossen die sowjetischen Verbände immer dichter an der deutsch-russischen Demarkationslinie auf:
- Im März 1941 bezifferten deutsche Abwehr-Stellen die Stärke der sowjetischen Truppen an der russischen Westgrenze auf 84 Infanterie-Divisionen
und 8 motorisierte Brigaden (Deutschland im April: 56 Divisionen).
- Ende April waren die sowjetischen
Aufmarschverbände auf 106 Infanterie-Divisionen (Deutschland Mitte Mai: 72 Divisionen) angewachsen.
- Anfang Juni zählte die Abwehr 111 sowjetische Infanterie-Divisionen, 20 Kavallerie-Divisionen und 40 motorisierte Brigaden (Deutschland: 93 Divisionen).
Der finnische Generalstab meldete den Anmarsch sowjetischer Seestreitkräfte in der Ostsee.
Die deutschen Militärs befürchteten denn auch, die Sowjets könnten jeden Augenblick dem deutschen Angriff durch einen Gegenschlag zuvorkommen. Am 22. März 1941, zwei Monate vor dem deutschen Barbarossa-Aufmarsch, notierte sich Generalstabschef Halder: "Die Frage der Sicherung des Ostens gegen ein russisches Praevenire (Zuvorkommen) tritt in den Vordergrund."
Anfang Juni hatte die deutsche Nervosität ihren Höhepunkt erreicht: Während der deutsche Militärattache in Moskau und de japanische Militärattache in Berlin übereinstimmend vor einem sowjetischen Angriff warnten, telegraphierte Hitler an Rumäniens Diktator Marschall Antonescu, er müsse augenblicklich mit einem sowjetischen Überfall auf das Erdölgebiet von Ploesti rechnen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45141042.html

Näheres zu diesen Thesen gibt es auch beim Historiker Stefan Scheil, den man -selbstverständlich- in die "rechte sprich revisionistische" Ecke abgeschoben hat.

Trotzdem bzw gerade deshalb der Verweis auf seine vorzügliche Schilderung des Kriegsausbruches:

http://www.vernichtungskrieg.de/kriegsausbruch.htm

Der Kriegsausbruch 1939 - Ursachen und alliierte Geschichtspolitik

Robert H. Jackson stand vor einem Problem. Der frühere amerikanische Justizminister hatte seinem Präsidenten Franklin D. Roosevelt stets routinierte Dienste bei der juristischen Absicherung der amerikanischen Kriegspolitik geleistet und war nun nach Europa geschickt worden, als der Krieg sich dem Ende zuneigte. Es galt, dort den amtlichen Schlußstein des Konflikts zu setzen und die deutsche Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg ein für allemal festzuschreiben. Während die englische Regierung dafür plädiert hatte, die wichtigsten Mitglieder der deutschen Führung ohne weitere Umstände vom Leben zum Tode zu befördern, mußte dafür aus amerikanischer Sicht ein formales Gerichtsverfahren geführt werden. Jackson erklärte seinen alliierten Juristenkollegen in mehreren Anläufen den Grund dafür. Schließlich wußte er und betonte es auch, daß die deutsche Kriegserklärung an die Vereinigten Staaten vollkommen legal gewesen war. Daher, so erklärte Jackson, müsse der Krieg in Europa vor Gericht als eine von Anfang an völkerrechtswidrige deutsche Aggression dargestellt werden.

Das erwies sich als leicht gesagt, jedoch als schwer zu beweisen. Längeres Aktenstudium ließ Jackson zunehmend an der Möglichkeit zweifeln, daß ein fairer Prozeß die Behauptung von der deutschen Alleinschuld irgendwie untermauern könnte. Ganz im Gegenteil:

"Die Deutschen werden mit Sicherheit unsere drei europäischen Alliierten anklagen, eine Politik verfolgt zu haben, die den Krieg erzwungen hat. Das sage ich, weil die sichergestellten Dokumente des Auswärtigen Amts, die ich eingesehen habe, alle zum selben Schluß kommen: "Wir haben keinen Ausweg; wir müssen kämpfen; wir sind eingekreist; wir werden erdrosselt". Wie würde ein Richter reagieren, wenn dies im Prozeß herauskommt? Ich denke, er würde sagen: Bevor ich jemanden als Aggressor verurteile, soll er hier seine Motive schildern."

Und das wäre katastrophal, so Jackson weiter, denn "wenn dieser Prozeß in eine Diskussion über die politischen und wirtschaftlichen Ursachen des Krieges hineingerät, kann daraus sowohl in Europa, das ich nicht gut kenne, als auch in Amerika, das ich ziemlich gut kenne, unendlicher Schaden entstehen."

Solche Aussichten spornten den eifrigen US-Juristen letzten Endes aber nur an. Er plante seinen perfekten Prozeß als Gesetzgeber und führte ihn als Ankläger erfolgreich durch, indem eine Diskussion über die Kriegsursachen vor den Nürnberger Tribunalen schlicht verboten wurde. Es kam nichts von der Kriegspolitik der Westmächte, Polens oder der UdSSR "heraus", da fast sämtliche Dokumente und Aussagen in dieser Richtung vom Gericht als irrelevant zurückgewiesen wurden.

Cui bono?
Wem nützt es, die Alleinschuld Deutschlands auf ewig festzuschreiben, und warum macht die BRD sich dabei noch zum Vorreiter?

Haben die Alliierten Hitler eine Falle gestellt und hat der Hitler-Stalin-Pakt von Anfang an dazu gedient, Hitler in den 2-Fronten-Krieg zu zwingen?

Warum wurde die 1962 im SPIEGEL vorzufindende offene Diskussion in der BRD später abgewürgt?

Brutus
05.11.2010, 09:33
Als die Deutschen noch nicht "verknoppt" waren und der SPIEGEL noch nicht gleichgeschaltet, ja das war wirklich einmal anders, man glaubt es heutzutage kaum, da gab es noch richtig krititsche Artikel dort zu lesen. (...)

Näheres zu diesen Thesen gibt es auch beim Historiker Stefan Scheil, den man -selbstverständlich- in die "rechte sprich revisionistische" Ecke abgeschoben hat.


Die beste Quelle in dem Zusammenhang dürfte eine russische sein, der Shukow-Plan, aus dem Stalins Angriffsabsicht zweifelsfrei hervorgeht.

Der Schukow-Plan

Am 15. Mai 1941 legte der sowjetische Generalstabschef Schukow einen Plan für eine sofortige Offensive gegen die deutschen Streitkräfte in Polen vor. Als Grund nannte er, daß die deutschen Streitkräfte ihren Aufmarsch beschleunigt hätten und den sowjetischen Absichten ZUVORKOMMEN könnten. (Hervorhebung von Schukow im Original).

Schukow ging davon aus, die deutsche Wehrmacht innerhalb weniger Wochen entscheidend schlagen zu können und rechnete mit dem Einzug der Roten Armee in Schlesien innerhalb von dreißig Tagen. Dann sollte der Großteil der sowjetischen Streitkräfte nach Norden schwenken, um die Ostsee zu erreichen und den Rest der deutschen Wehrmacht in Polen und Ostpreußen einzuschließen.

Schukow teilte Stalin gleichzeitig mit, daß Befehle für den Übergang der Roten Armee zum Angriff "bereite gegeben" seien. Als Tarnung des eigenen Vorgehens sollte öffentlich behauptet werden, so Schukow, daß die sowjetischen Streitkräfte mit dem Vorrücken an die Grenze nur "Sommermanöver" abhalten würden. Dies geschah später auch in dem Kommunique der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS vom Juni 1941.

Der Schukow-Plan (oder Zukov Plan) ist handschriftlich überliefert. An seiner Echtheit bestehen keine Zweifel. Da Schukow in diesem Papier Stalin mitteilt, er habe schon Befehle zum Angriff gegeben, bestehen auch an der Billigung des Staatschefs keine Zweifel. Der Plan ist ein wesentlicher Beweis dafür, daß die Rote Armee im Sommer 1941 zum Angriff auf Deutschland fähig war und auch angreifen wollte. Unter anderem auf ihn kann sich daher die Präventivkriegsthese stützen, die das Unternehmen Barbarossa als vorbeugenden deutschen Angriff sieht. Darstellungen, die der Roten Armee für das Jahr 1941 die Angriffsfähigkeit und den Angriffswillen absprechen, leugnen meist den Inhalt des Schukow-Plans oder verschweigen seine Existenz, wie Bogdan Musial in Kampfplatz Deutschland.

http://www.vernichtungskrieg.de/stichwort-schukowplan.htm

Dort gibt's den Shukow-Plan in voller Länge:
http://www.kriegsdokumente.com/texte/1941-05-15-Schukow-Plan.html

Aus dem Shukow-Plan

"Wenn man in Betracht zieht, daß Deutschland sein gesamtes Heer einschließlich rückwärtiger Dienste mobilisiert hat, so besteht die Möglichkeit, daß es uns beim Aufmarsch zuvorkommt und einen Überraschungsschlag führt."


Hier haben wir das russische Geständnis des beabsichtigten Überfalls auf Deutschland vorliegen.

Nächstes Geständnis:

"Um sich vor einem möglichen feindlichen Überraschungsschlag zu sichern, die Konzentration und den Aufmarsch der eigenen Truppen zu decken und ihren Übergang zum Angriff vorzubereiten, ist es notwendig:"

Die UdSSR will angreifen, nicht sich verteidigen!

"Die konsequente Durchführung der geheimen Mobilmachung und der geheimen Truppenkonzentration, in erster Linie aller Armeen der Reserve des Oberkommandos und der Luftstreitkräfte rechtzeitig zu genehmigen."

Wieso wird bereits am 16. Mai eine geheime Mobilmachung angeordnet, wo man doch einen Monat später so heimtückisch überfallen worden ist?

Um die Realisierung der oben dargelegten Absicht sicherzustellen, sind rechtzeitig nachstehende Maßnahmen durchzuführen, ohne die die Führung eines Überraschungsschlags gegen den Feind sowohl in der Luft als auch auf dem Festland unmöglich ist.

1. Unter dem Anschein von Übungsmaßnahmen für Soldaten der Reserve ist eine geheime Mobilmachung der Truppe durchzuführen.

2. Unter dem Anschein, in Ausbildungslager auszurücken, sind die Truppen geheim näher zur Westgrenze zusammenzuziehen, vorrangig sind alle Armeen der Reserve des Oberkommandos zusammenzuziehen.

3. Aus den entlegenen Militärbezirken sind die Luftstreitkräfte geheim auf Feldflugplätze zu verlegen, und mit dem Aufbau der rückwärtigen Dienste der Luftstreitkräfte ist sogleich zu beginnen.

4. Unter dem Anschein von Ausbildungsvorhaben und Übungen für die rückwärtigen Dienste sind diese und die Grundeinrichtungen für die Sanitäter allmählich einzurichten.

In den sowjetischen Lügen, zugegeben durch die Verwendung des Wortes *Anschein* sind bereits die Lügen der Nachkriegsgeschichtsschreibung vorweggenommen.

Zur großen Ehre Rußlands sei angemerkt, daß es russische Revisionisten wie Suworow und Danilow sind, die ohne Druck oder Zwang von außen diesen Lügen am Entschiedensten entgegentreten.



Haben die Alliierten Hitler eine Falle gestellt und hat der Hitler-Stalin-Pakt von Anfang an dazu gedient, Hitler in den 2-Fronten-Krieg zu zwingen?

Damit hast Du den Gordischen Lügenknoten durchgehauen! Die Nummer des Westens war noch viel hinterfotziger, gemeiner mit noch mehr Willen, grenzenlose Verheerungen zu stiften aufgezogen.

Die Absicht, des anglozionistischen Imperialismus bestand seit etwa 1900 erkennbar darin, Eurasien dauerhaft zu spalten und zu zerstören, damit den Seemächten GB + USA nie mehr ein Konkurrent um die gloable Herrschaft erwachsen könne. Zu diesem Zwech haben City of London und Wall Street

1. Den Ersten Weltkrieg angezettelt

2. In Rußland die Revolution implantiert und die Zarenfamilie massakriert.
2.1. Mit der bolschewistischen Revolutuion war durch den Gegensatz zuim eher kapitalistischen Deutschland ein unüberbrückbarer Gegensatz geschaffen, aus dem sich problemlos ein neuer großen Krieg machen ließ, zu Nutz und Frommen der bekannten Leute um Rothschild, Warburg, Kuhn, Loeb und Co., Baruch, Untermyer, Morgenthau, Waley-Cohen, Churchill und Roosevelt.

3. Im Völkermord-Diktat von Versailles die Saat für den nächsten Wekltkrieg gelegt

4. Adolf Hitler an die Macht gebracht

5. Ihm vorgespielt, er würde im Westen Unterstützung finden in einem Krieg gegen den Bolschewismus

6. Danach den 2. Weltkrieg mit der Polengarantie zur Explosion gebracht

7. Den West-Vasallen Stalin gegen Hitler aufmarschieren lassen

8. Als das Deutsche Reich in der Falle saß, es in einem Bombenholocaust gestürzt und jedes der über 40 Friedensangebote böswillig sabotioert.

9. Damit Deutschland nie mehr wieder auf die Beine kommt, es verkrüppelt, geteilt, besetzt, kastriert und seinen Geist und seine Seele mit einer Dampfwalze aus Siegerlügen plattgewalzt.

Bodenplatte
05.11.2010, 09:40
Warum wurde die 1962 im SPIEGEL vorzufindende offene Diskussion in der BRD später abgewürgt?

Diese Diskussion wird, wenn überhaupt, nur im Ausland geführt. In der BRD gab es meiner Erinnnerung nach, nur in den 80ern so etwas wie einen "Historikerstreit" zu dem Thema.

An russischen Universitäten wird das Thema offenbar sehr offen und lebhaft diskutiert.

Schwarzer Rabe
05.11.2010, 09:43
Wir wissen das, der dämliche BRD-Trottel aber wird weiterhin die weit über 5 Millionen Lügen glauben, da 130fach bewiesen...

Lichtblau
05.11.2010, 09:50
Als die Deutschen noch nicht "verknoppt" waren und der SPIEGEL noch nicht gleichgeschaltet, ja das war wirklich einmal anders, man glaubt es heutzutage kaum, da gab es noch richtig krititsche Artikel dort zu lesen.

du denkst nicht präzise.

der Spiegel schreibt:

"Die deutschen Militärs befürchteten denn auch, die Sowjets könnten jeden Augenblick dem deutschen Angriff durch einen Gegenschlag zuvorkommen. Am 22. März 1941, zwei Monate vor dem deutschen Barbarossa-Aufmarsch, notierte sich Generalstabschef Halder: "Die Frage der Sicherung des Ostens gegen ein russisches Praevenire (Zuvorkommen) tritt in den Vordergrund.""

Die deutsche Führung führte demnach keinen Präventivkrieg, sondern fürchtete russischerseits einen Präventivschlag gegen ihren geplanten Angriff.

Brutus
05.11.2010, 09:52
Haben die Alliierten Hitler eine Falle gestellt und hat der Hitler-Stalin-Pakt von Anfang an dazu gedient, Hitler in den 2-Fronten-Krieg zu zwingen?

Sehr guter Gedanke! Folgt man dem Buch Erkki Hautamäkis, Finland in the eye of the Storm, muß man davon ausgehen.

Am 15. Oktober 1939 haben Churchill und Stalin ein Geheimabkommen mit konkreten Zeitabsprachen für einen Vierfrontenkrieg gegen Deutschland geschlossen.

Die konkreten Einsatzpläne unterzeichnete Stalin am 28. Januar 1940 und Churchill in der ersten Februarwoche. Und das zu einer Zeit, nach Abschluß des Polenfeldzuges, als Hitler mehrere, für England und Polen durchaus günstige Friedensvorschläge vorlegte; mit der Sowjet-Union war er sowieso im besten Einvernehmen, glaubte er.

Dieses Geheimabkommen wäre nur die Fortsetzung jener westmächtlich-sowjetischen Verhandlungen zum Überfall auf Deutschland, die Ende Juli, Anfang August 1939 abgebrochen wurden. Zumindest wurde nach außen hin der Anschein erweckt, als ob kein Ergebnis zustandegekommen war. Erst danach kam auf Vorschlag Molotows der Hitler-Stalin-Pakt zustande.

Weiter_Himmel
05.11.2010, 10:03
Also ich stehe dieser "Präventivkriegthese" welche in der Tat interessanter Weise von vielen Russichen Historikern vertreten wird ziemlich kritisch gegenüber.Stalin war es durchaus bekannt das in seinem Herr etwas schief lief.

Die Moral der nicht-Russichen Truppen war ... nicht vorhanden.Viele von den hätten für nahezu jeden gekämpft der gegen Russland vorgeht.Die Moral der Russen war nicht viel besser.

Es ist unbestreitbar das einige Russiche Militärs aus Allgemeinen taktischen Überlegungen und Aufgrund der immer stärker werdenden Deutschen Truppenkonzentration mit solchen Taktischen Überlegungen arbeiteten.Jedoch scheint Stalin diese scharf zurückgewiesen zu haben.

Er sagte laut Schokow:

"Wenn ihr da an der Grenze die Deutschen reizt, wenn ihr ohne unsere Genehmigung Truppen verschiebt, dann rollen die Köpfe. Merkt euch das!“"

Ich denke nicht das er Schukow gelogen hat.

Wassilewiski fügt ergänzend hinzu:

"„Indem man die Gründe studiert, die es unseren Streitkräften unmöglich machten, den Angriff der faschistischen Truppen auf unser Land abzuwehren und es sogar in eine katastrophale Lage versetzten, erübrigt es sich, darüber zu sprechen, ob die Streitkräfte der Sowjetunion […] einen Plan zur Abweisung dieses Angriffs hatten. Vielmehr ist darüber zu sprechen, warum unsere Streitkräfte nicht rechtzeitig in Kampfbereitschaft gebracht wurden und sich nicht darin befanden, in der sie aber bei einem offensiven Abwehrplan hätten sein müssen.“"

Nun kann das nict darüber hinwegtäuschen das auch die Rote Armee Offensiv aufgestellt waren und das es in der Russichen Führung durchaus überlegungen gab mittel und langfristig gen Westen vorzugehen.

Das das jedoch in der Zeit um 1941-1943 geplant war kann ich mir nicht vorstellen.Ich denke nicht das Stalin zu diesem Zeitpunkt vor hatte seine Armee die gerade gegen Finnland , damals alles im allen ein Agrarstaat verloren hatte und deren Moral ziemlich gering war gegen die Deutschen zu schicken ... die bis dahin alles im allen unbesiegt waren(wenn man mald ie Luftschlacht um England außen vor lässt) und ihrerseits bereits viele Truppen hatte die eine solide Verteidigungslinie hätten bilden können.

Imho wollten sich die Sowjets angesichts des Deustchen Aufmarsches ihrerseits besser aufstellen.Dabei haben sie versagt... denn ein teil des Offizirskorp wollte seine Truppen wohl offensiv für schnelle Gegenstösse aufstellen, ein anderer Teil ehr klassich definsiv.

Imho waren die Russen schon ziemlich überascht von dem Angriff zu der Zeit an dem Tag.Denn es wurde ja wirklich alles zertrümert.Auch die Deutschen Soldaten und Berichte beschreiben den Gegenr während der ersten Tage des Krieges als vollkommen unvorbereitet.

Bodenplatte
05.11.2010, 10:51
Schön irgendwo rauskopiert, "weiter Himmel".


Also ich stehe dieser "Präventivkriegthese" welche in der Tat interessanter Weise von vielen Russichen Historikern vertreten wird ziemlich kritisch gegenüber

Und das auch nur aus ideologischen Gründen, wie deine mangelnde Sachkunde beweist.

Guilelmus
05.11.2010, 11:59
Sehr guter Gedanke! Folgt man dem Buch Erkki Hautamäkis, Finland in the eye of the Storm, muß man davon ausgehen.

Am 15. Oktober 1939 haben Churchill und Stalin ein Geheimabkommen mit konkreten Zeitabsprachen für einen Vierfrontenkrieg gegen Deutschland geschlossen.

Die konkreten Einsatzpläne unterzeichnete Stalin am 28. Januar 1940 und Churchill in der ersten Februarwoche. Und das zu einer Zeit, nach Abschluß des Polenfeldzuges, als Hitler mehrere, für England und Polen durchaus günstige Friedensvorschläge vorlegte; mit der Sowjet-Union war er sowieso im besten Einvernehmen, glaubte er.

Dieses Geheimabkommen wäre nur die Fortsetzung jener westmächtlich-sowjetischen Verhandlungen zum Überfall auf Deutschland, die Ende Juli, Anfang August 1939 abgebrochen wurden. Zumindest wurde nach außen hin der Anschein erweckt, als ob kein Ergebnis zustandegekommen war. Erst danach kam auf Vorschlag Molotows der Hitler-Stalin-Pakt zustande.

Beweise? Warum sollte jemand anderes als der Premierminister Chamberlain solche Verträge unterzeichnen?

Und zu den günstigen „Friedensvorschlägen": Hitler war ein Lügner und Trickbetrüger, niemand in GB fiel mehr auf seine Tricksereien rein, also versuch nicht den Schwarzen Peter den Briten zuzuschieben.

Brutus
05.11.2010, 12:11
Beweise? Warum sollte jemand anderes als der Premierminister Chamberlain solche Verträge unterzeichnen?

Liegen im Buch Erkki Hautamäkis, bei dem ich sehnlichst auf die deutsche Übersetzung warte.



Und zu den günstigen „Friedensvorschlägen": Hitler war ein Lügner und Trickbetrüger, niemand in GB fiel mehr auf seine Tricksereien rein, also versuch nicht den Schwarzen Peter den Briten zuzuschieben.


Wann und wo hat Hitler die Alliierten betrogen?

Es ist ein Märchen, daß Hitler und die Nazis dauernd gelogen und betrogen hätten. Preparata schreibt, *die Nazis haben nie gelogen, die Alliierten dauernd*. (Habe mir leider nicht die genaue Seite notiert).

Wie immer, sagen wir vorsichtshalber meistens, hat der große Preparata recht.

Guilelmus
05.11.2010, 12:26
Liegen im Buch Erkki Hautamäkis, bei dem ich sehnlichst auf die deutsche Übersetzung warte.

Das Problem bleibt bestehen: es gibt keine Beweise dafür, nur Behauptungen.


Wann und wo hat Hitler die Alliierten betrogen?

Es ist ein Märchen, daß Hitler und die Nazis dauernd gelogen und betrogen hätten. Preparata schreibt, *die Nazis haben nie gelogen, die Alliierten dauernd*. (Habe mir leider nicht die genaue Seite notiert).

Wie immer, sagen wir vorsichtshalber meistens, hat der große Preparata recht.
Warum langweilst du die Leute mit sowas?
z.B.: „Wir wollen gar keine Tschechen - Es ist die letzte territoriale Forderung, die ich in Europa zu stellen habe,"

http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/wollen-keine-tschechen.php

Wer hat das Deutsch-britisches Flottenabkommen gebrochen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-britisches_Flottenabkommen

Brutus
05.11.2010, 12:41
Warum langweilst du die Leute mit sowas?
z.B.: „Wir wollen gar keine Tschechen - Es ist die letzte territoriale Forderung, die ich in Europa zu stellen habe,"

Wie immer hat Hitler die Wahrheit gesagt, was im Übrigen eine seiner größten Dummheiten gewesen ist.



Wer hat das Deutsch-britisches Flottenabkommen gebrochen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-britisches_Flottenabkommen

England. Daraufhin wurde es von dem in sochen Sachen immer äußerst korrekten Hitler formgerecht gekündigt. Steht sogar in Deinem Link.

Zitat aus Deinem Link:
"Mit einem Memorandum vom 27. April 1939 kündigte Deutschland das Abkommen. Als Begründung diente die unfreundliche Haltung Englands, welche dem Abkommen „die Grundlage entzogen“ habe."

Am 06. April 1939 gab GB Polen seine berüchtigte kriegsauslösende Garantie. Hitlers Begründung und Kündigung des Flottenabkommens war also angesichts der britischen Einkreisungs- und Aggresionspolitik mehr als berechtigt.

Weiter_Himmel
05.11.2010, 12:57
Schön irgendwo rauskopiert, "weiter Himmel".



Und das auch nur aus ideologischen Gründen, wie deine mangelnde Sachkunde beweist.

Was bist du denn für ein Hanswurst?Ich habe recht gut dargelegt warum, wenn du zu dämmlich bist darauf einzugehen dann halt dein Mund ... und nerve mich nicht mit einzeilern.

Guilelmus
05.11.2010, 13:27
Wie immer hat Hitler die Wahrheit gesagt, was im Übrigen eine seiner größten Dummheiten gewesen ist.
:)) Ich meinte nicht die orientalische Wahrheit.
Hitler hat ja nunmal die sog. Rest-Tschchei zerschlagen und Böhmen und Mähren in ein Protektorat verwandelt. Auch hatte er ja später territoriale Forderungen an Polen.


England. Daraufhin wurde es von dem in sochen Sachen immer äußerst korrekten Hitler formgerecht gekündigt. Steht sogar in Deinem Link.

Zitat aus Deinem Link:
"Mit einem Memorandum vom 27. April 1939 kündigte Deutschland das Abkommen. Als Begründung diente die unfreundliche Haltung Englands, welche dem Abkommen „die Grundlage entzogen“ habe."

Am 06. April 1939 gab GB Polen seine berüchtigte kriegsauslösende Garantie. Hitlers Begründung und Kündigung des Flottenabkommens war also angesichts der britischen Einkreisungs- und Aggresionspolitik mehr als berechtigt.

Das Problem ist nur: es gab gar keine britische Einkreisungspolitik, Frankreich war mehr als verärgert, die „unfreundliche Haltung" GBs war deren unbeirrten Beharren auf der Politik des Gleichgewichts der Mächte auf dem Kontinent. GB war nicht bereit, Europa als die natürliche Interessensphäre Deutschlands anzuerkennen.
Du hättest weiter lesen sollen:
(...)
He overlooked, as all German politicians have overlooked for many years past, that this country is bound to react, not only against danger from any purely naval rival, but also against dominance of Europe by any aggressive military power, particularly if in a position to threaten the Low Countries and the Channel ports. British complaisance can never be purchased by trading one of these factors against the other and any country that attempts it is bound to create for itself disappointment and disillusion as Germany is doing"

und

Chatfield who by this time was serving as Minister for the Co-ordination of Defence commented that Hitler had "persuaded himself" that Britain had provided the Reich with a "free hand" in Eastern Europe in exchange for the A.G.N.A.[76] Chamberlain stated that Britain had never given such an understanding to Germany, and commented that he first learned of Hitler's belief in such an implied bargain during his meeting with the Führer at the Berchtesgaden summit in September 1938. In a later paper to the Cabinet, Chatfield stated "that we might say that we now understood Herr Hitler had in 1935 thought that we had given him a free hand in Eastern and Central Europe in return for his acceptance of the 100:35 ratio, but that as we could not accept the correctness of this view it might be better that the 1935 arrangements should be abrogated".

Die Briten sahen das Flottenabkommen eben nicht als einen deutschen Freibrief, sich den Kontinent untertan zu machen. Die Tricks haben nicht mehr gezogen, und GB (und F) gaben Polen ein Garantieabkommen.

Sprecher
05.11.2010, 16:46
:)) Ich meinte nicht die orientalische Wahrheit.
Hitler hat ja nunmal die sog. Rest-Tschchei zerschlagen und Böhmen und Mähren in ein Protektorat verwandelt. Auch hatte er ja später territoriale Forderungen an Polen.


Das Problem ist nur: es gab gar keine britische Einkreisungspolitik, Frankreich war mehr als verärgert, die „unfreundliche Haltung" GBs war deren unbeirrten Beharren auf der Politik des Gleichgewichts der Mächte auf dem Kontinent. GB war nicht bereit, Europa als die natürliche Interessensphäre Deutschlands anzuerkennen.
Du hättest weiter lesen sollen:
(...)
He overlooked, as all German politicians have overlooked for many years past, that this country is bound to react, not only against danger from any purely naval rival, but also against dominance of Europe by any aggressive military power, particularly if in a position to threaten the Low Countries and the Channel ports. British complaisance can never be purchased by trading one of these factors against the other and any country that attempts it is bound to create for itself disappointment and disillusion as Germany is doing"

und

Chatfield who by this time was serving as Minister for the Co-ordination of Defence commented that Hitler had "persuaded himself" that Britain had provided the Reich with a "free hand" in Eastern Europe in exchange for the A.G.N.A.[76] Chamberlain stated that Britain had never given such an understanding to Germany, and commented that he first learned of Hitler's belief in such an implied bargain during his meeting with the Führer at the Berchtesgaden summit in September 1938. In a later paper to the Cabinet, Chatfield stated "that we might say that we now understood Herr Hitler had in 1935 thought that we had given him a free hand in Eastern and Central Europe in return for his acceptance of the 100:35 ratio, but that as we could not accept the correctness of this view it might be better that the 1935 arrangements should be abrogated".

Die Briten sahen das Flottenabkommen eben nicht als einen deutschen Freibrief, sich den Kontinent untertan zu machen. Die Tricks haben nicht mehr gezogen, und GB (und F) gaben Polen ein Garantieabkommen.

Steck dir deine antideutschen Inselaffen-Lügen sonstwohin.

Guilelmus
05.11.2010, 16:56
Steck dir deine antideutschen Inselaffen-Lügen sonstwohin.

Beweise?

tabasco
05.11.2010, 17:06
(...)
Am 15. Mai 1941 legte der sowjetische Generalstabschef Schukow einen Plan für eine sofortige Offensive gegen die deutschen Streitkräfte in Polen vor. Als Grund nannte er, daß die deutschen Streitkräfte ihren Aufmarsch beschleunigt hätten und den sowjetischen Absichten ZUVORKOMMEN könnten. (Hervorhebung von Schukow im Original).
(...).

Was für ein urbanes Märchen ...

Schon bereits der Name lautet

Сообpажения по плану стpатегического pазвеpтывания
сил Советского Союза на случай войны
с Геpманией и ее союзниками



Überlegungen für die strategische Entwicklung der UDSSR-Streitkräfte für den Fall des Krieges mit Deutschland und seinen Alliierten.


Sehe den kompletten Text. (http://www.tuad.nsk.ru/~history/Russia/USSR/1936-1941/soobr.htm)

Bemüht den Google-Übersetzer halt.

:rolleyes:

Bodenplatte
05.11.2010, 18:14
Schon bereits der Name lautet

Und?

...

tabasco
05.11.2010, 18:18
Und?

...Was "und" ?

Bodenplatte
05.11.2010, 18:31
Was für ein urbanes Märchen ...

Schon bereits der Name lautet




Sehe den kompletten Text. (http://www.tuad.nsk.ru/~history/Russia/USSR/1936-1941/soobr.htm)

Bemüht den Google-Übersetzer halt.

:rolleyes:

Kannst du das auch übersetzen?


С Операция "Барбаросса", немецкая армия помешала созданию завоевания войны, так как он не думал об этом в гигантских размеров Александра Великого

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/4/47/Bunich1.JPG/450px-Bunich1.JPG

GG146
05.11.2010, 18:41
Schön irgendwo rauskopiert, "weiter Himmel".



Und das auch nur aus ideologischen Gründen, wie deine mangelnde Sachkunde beweist.

Weiter Himmel ist der einzige, der hier durchdachte Beiträge geschrieben hat (mal abgesehen von Kugelfisch, aber Mädchen sollen sich nicht einmischen, wenn Jungs mit ihren Soldaten und Panzern spielen).

Alle anderen verbreiten hier aus ideologischen Gründen geschichtsrevisionistisches Geschwurbel einer bestimmten Szene. Das hat mit selbständigem Denken nichts zu tun.

Wenn ein sowjetischer Angriff noch für 1941 geplant gewesen wäre, hätten sie ganz bestimmt nicht abgewartet, bis die deutschen Truppen auf dem Balkan wieder frei und die Engländer vom europäischen Kontinent verscheucht gewesen wären.

tabasco
05.11.2010, 18:49
Kannst du das auch übersetzen?
(...)


С Операция "Барбаросса", немецкая армия помешала созданию завоевания войны, так как он не думал об этом в гигантских размеров Александра Великого

Kann ich, es sieht so aus als stamme der Satz aus einer Übersetzungssoftware oder ist ein sinnfreier Ausschnitt aus einem größeren Zusammenhang, die die Deklination nicht stimmt und der Satz so kaum Sinn ergibt.


Ab Operation Barbarossa störte die deutsche Armee das Schaffen der Eroberung (Unfug im Original) des Krieges, da er (Unstimmigkeit in Original) nicht darüber in den gigantischen Ausmaßen eines Alexander der Großen nachdachte.

Forumsname
06.11.2010, 15:19
du denkst nicht präzise.

der Spiegel schreibt:

"Die deutschen Militärs befürchteten denn auch, die Sowjets könnten jeden Augenblick dem deutschen Angriff durch einen Gegenschlag zuvorkommen. Am 22. März 1941, zwei Monate vor dem deutschen Barbarossa-Aufmarsch, notierte sich Generalstabschef Halder: "Die Frage der Sicherung des Ostens gegen ein russisches Praevenire (Zuvorkommen) tritt in den Vordergrund.""

Die deutsche Führung führte demnach keinen Präventivkrieg, sondern fürchtete russischerseits einen Präventivschlag gegen ihren geplanten Angriff.

Genau, mit Logik habens die Rechten nicht so.

GnomInc
06.11.2010, 15:41
Genau, mit Logik habens die Rechten nicht so.

Was ist hier unlogisch ?

Fakt ist , dass ca. 2/3 der sowj. Miltärverbände 1941 gestaffelt in Stellungen
in die westlichen Militärbezirke verlegt wurden.
Manche nur Kilometer von den Grenzen entfernt.
Bis zum Sommer an die 120 Infanterie- Divisionen.....
+ Artillerie , Flugzeugverbände, Panzerverbände , Lazarette ...

Ergänzend wurde die Logistik für dauerhafte Präsenz dieser Truppenmasse
geschaffen - Feldflugplätze , Tanklager , Vorratslager .

Was sollte man dazu annehmen ? Nur ein Manöver ?
Dem widerspricht sowohl die Truppenanzahl als auch die logistische Anstrengung.

Bin ich nun rechts ...oder was ?

.

n_h
06.11.2010, 16:22
Noch in 2006 konnte man im Spiegel lesen, Eichmann wäre in Israel geboren worden.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-47209105.html


In einem Confidential stand 1948 (declassified 2001), Eichmann wurde in Sarona (Israel) geboren.

http://www.gwu.edu/~nsarchiv/NSAEBB/NSAEBB150/box14_do_file_vol1/doc19.pdf



Möglicherweise braucht man das nicht wörtlich nehmen, sondern vielleicht eher sinnbildlich? :D

Ausonius
07.11.2010, 16:26
Sehr guter Gedanke! Folgt man dem Buch Erkki Hautamäkis, Finland in the eye of the Storm, muß man davon ausgehen.


Das Buch von Hautamäki ist Schrott und man fragt sich bisweilen, ob er bei der Abfassung zwischendrin Fieberphantasien hatte, bezüglich der angeblichen Geheimakten.

Lieber sollte man zu diesem Thema Bogdan Musial lesen, der für die Jahre 1939-1941 im Osten der anerkannte Experte ist, und dessen letztes Buch sich ja auch ausführlich mit der Vorgeschichte von Barbarossa befasst.

Wolfger von Leginfeld
08.11.2010, 17:48
Das Buch von Hautamäki ist Schrott und man fragt sich bisweilen, ob er bei der Abfassung zwischendrin Fieberphantasien hatte, bezüglich der angeblichen Geheimakten.


Ich dachte das Buch gibt es noch nicht auf Deutsch (nur auf Finnisch?)

Bodenplatte
14.11.2010, 13:39
Kann ich, es sieht so aus als stamme der Satz aus einer Übersetzungssoftware oder ist ein sinnfreier Ausschnitt aus einem größeren Zusammenhang, die die Deklination nicht stimmt und der Satz so kaum Sinn ergibt.

Ich habe es rückübersetzt, korrekt lautet der Satz so:


"Mit dem Unternehmen Barbarossa verhinderte die deutsche Armee die Verwirklichung eines Eroberungskrieges, wie er in dieser gigantischen Größe seit Alexander dem Großen nicht gedacht worden war"

Diesem aktuellen Forschungsstand von russischen Universitätsprofessoren ist nichts hinzuzufügen.

tabasco
14.11.2010, 13:44
Ich habe es rückübersetzt, korrekt lautet der Satz so:
Ich sagte ja, dass der Satz vermutlich aus einem Übersetzungstool kam ... warum hat Du mich dann gebeten, den Satz zu übersetzen, wenn er Dir auf Deutsch bereits vorlag ?



Diesem aktuellen Forschungsstand von russischen Universitätsprofessoren ist nichts hinzuzufügen.Welchen denn?

?(

Bodenplatte
14.11.2010, 14:00
Diesen:


"Mit dem Unternehmen Barbarossa verhinderte die deutsche Armee die Verwirklichung eines Eroberungskrieges, wie er in dieser gigantischen Größe seit Alexander dem Großen nicht gedacht worden war"

tabasco
14.11.2010, 15:01
Diesen:

Name? Quelle?

Quo vadis
14.11.2010, 15:25
Beweise? Warum sollte jemand anderes als der Premierminister Chamberlain solche Verträge unterzeichnen?

Und zu den günstigen „Friedensvorschlägen": Hitler war ein Lügner und Trickbetrüger, niemand in GB fiel mehr auf seine Tricksereien rein, also versuch nicht den Schwarzen Peter den Briten zuzuschieben.

Mir reicht völlig, dass verstärkt Historiker von den USA, England über Polen bis Russland mittlerweile immer mehr der eigentlichen Wahrheit über die angloamerikanisch- sowjetische Kriegstreiberei Ende der 30-er Jahre ans Licht bringen, völlig ungeachtet der eigenen Herkunft.

Da können sich deutsche knoppgeschädigte deines Schlages eigentlich nur eine Scheibe von abschneiden, aber da hoffe ich wohl vergebens. Du bist der typische Kandidat der sich nach Freispruch vor Gericht dennoch am nächsten Baum aufhängt, weil voller Schuld und Sühnekomplexe.

Bodenplatte
14.11.2010, 15:51
Name? Quelle?

Ich habe das Buch dort abgebildet.

Michel
15.11.2010, 17:03
Mir reicht völlig, dass verstärkt Historiker von den USA, England über Polen bis Russland mittlerweile immer mehr der eigentlichen Wahrheit über die angloamerikanisch- sowjetische Kriegstreiberei Ende der 30-er Jahre ans Licht bringen, völlig ungeachtet der eigenen Herkunft.



Wer entfesselte den 2. Weltkrieg - Der "letzte" Mythos

Der Tag M - Teil 1

http://www.youtube.com/watch?v=AIqtnSK6zQA&feature=related


Stalin im Mai 41

http://www.youtube.com/watch?v=0lasr30EtHA&feature=related

Bräunie
17.11.2010, 11:53
Wer entfesselte den 2. Weltkrieg - Der "letzte" Mythos

Der zweite Weltkrieg war ganz klar ein Präventivschlag! Das haben unzählige Historiker nachgewiesen, allen voran wäre Viktor Suworow zu nennen, der mit seinem Buch "Stalins verhinderter Erstschlag" die letzten Unklarheiten beseitigt haben sollte. Aber auch Max Klüvers "Präventivschlag 1941" gilt als wegweisend. ·

Stalin glaubte, dass sich die Deutschen, Franzosen und Engländer in einem jahrelangen Krieg erschöpfen würden und nach den Erfahrungen von 1914- 1918 musste in all an diesen Krieg beteiligten Ländern mit der physischen und seelischen Erschöpfung die revolutionäre Situation eintreten, derer der Kommunismus bedurfte. 1997 stellte der Osteuropaexperte Carl Gustav Ströhm fest: In sowjetischen Geheimarchiven ist der Text einer Rede Stalins gefunden worden über eine Ansprache, die Stalin am 19. 08. 1939 vor dem Politbüro in Moskau gehalten haben soll: Der Pakt mit Hitler war, um Hitler zu ermuntern und damit einen Krieg auszulösen. Der Krieg sei notwendig, da sich der Bolschewismus nicht unter Friedensbedingungen nach Westen ausbreiten könne. Stalin hoffte durch einen Krieg zwischen dem Reich und den Westmächten die Zeit zu gewinnen um seine Aufrüstung voranzutreiben, um dann bei gegenseitiger Ermattung der kapitalistischen Mächte das entscheidende Wort zu sprechen.

Was hätte Hitler denn von einem Angriff auf die Sowjetunion gehabt, außer dass er dieser vierzehn Tage zuvorgekommen ist? "Warum hatte man deutsche Menschen aus den Gebieten östlich der neuen Reichsgrenzen „Heim ins Reich“ geholt, wenn man die Absicht hatte, ihre aufgegebenen Gebiete als künftige Siedlungsräume zu nutzen?" Fragt Max Klüver in o. g. Buch berechtigt.

Brutus
17.11.2010, 12:27
Stalin glaubte, dass sich die Deutschen, Franzosen und Engländer in einem jahrelangen Krieg erschöpfen würden ...

Das haargenau gleiche Kalkül bestimmte die Politik Roosevelts und Churchills, Deutschland und Rußland zum Vorteil des Westens aufeinanderhetzen und ausbluten lassen.

Stalin hat sich auf diesen Handel vermutlich deshalb eingelassen, weil die UdSSR, die von Anfang an dazu auserwählt gewesen war, den größten Blutzoll zu entrichten, im Gegenzug mit massiven Territorialgewinnen *entschädigt* worden ist, (Preparata).

Die Interessenbasis, auf der sich Westen und UdSSR bereits im Oktober 1939 zu einem gemeinsamen Einkreisungskrieg gegen Deutschland verabredeten (Hautamäki), liegt doch klar auf der Hand.

Bereits den Aufstieg Hitlers hat Stalin durch seinen Aufruf, die Sozialdemokraten zu bekämpfen, nicht etwa die Nationalsozialisten, nach Kräften gefördert und lag wie immer bis 1945 voll und ganz auf westlicher Linie.

Obwohl der fabelhafte und, verglichen mit den verkniffenen BRD-A...löchern, mir ausgesprochen sympathische Suworov kurz vor der Lösung der alles entscheidenden Frage steht, als er einen sowjetischen Panzer als Kopie des amerikanischen Sherman-Panzers bezeichnet, vernachlässigt er leider, daß man erst durch das Zusammenspiel der vermeintlichen ideologischen Todfeinde UdSSR-USA den Schlüssel zum Verständnis des Zweiten Weltkriegs bekommt.

Einfach gesagt, Roosevelt, Churchill und Stalin haben sich darauf verständigt, Deutschland zu überfallen und sich anschließend die Beute zu teilen.

Lew Kopelew hatte mit seiner Aussage, der 2. WK sei ein imperialistischer, nicht etwa anifaschistischer Krieg gewesen, die Lösung ebenfalls nur einen Zentimeter vor der Nase.

Bräunie
17.11.2010, 13:02
Die Interessenbasis, auf der sich Westen und UdSSR bereits im Oktober 1939 zu einem gemeinsamen Einkreisungskrieg gegen Deutschland verabredeten (Hautamäki), liegt doch klar auf der Hand.

In dem Zusammenhang muss man sich immer wieder die Treffen zwischen Sowjetunion, Frankreich und England vor Augen führen, wo bereits die von Dir angesprochene Einkreisungstaktik erörtert worden ist. Aber da die Sowjets nicht für die Briten die Kastanien aus dem Feuer holen wollten, wurden derartige Bestrebungen vorerst aufs Eis gelegt.


Obwohl der fabelhafte und, verglichen mit den verkniffenen BRD-A...löchern, mir ausgesprochen sympathische Suworov kurz vor der Lösung der alles entscheidenden Frage steht, als er einen sowjetischen Panzer als Kopie des amerikanischen Sherman-Panzers bezeichnet, vernachlässigt er leider, daß man erst durch das Zusammenspiel der vermeintlichen ideologischen Todfeinde UdSSR-USA den Schlüssel zum Verständnis des Zweiten Weltkriegs bekommt.

Anthony Sutton, aber ich glaube auch Bolko von Richthofen in seinem Buch "Kriegsursachen, Kriegsschuld" soll darauf hingewiesen haben, dass es bereits 1938 Geheimverhandlungen zwischen Sowjetrussland und der USA gegeben hat und diesbezüglich auch gemeinsame Rüstungslieferungen vereinbart worden sein sollen.


Einfach gesagt, Roosevelt, Churchill und Stalin haben sich darauf verständigt, Deutschland zu überfallen und sich anschließend die Beute zu teilen.

Und warum das alles? Hier greift das Zitat von Generalmajor J. F. C. Fuller, "Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt, Anlass war der Erfolg seines Versuches, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln aber waren: Neid, Gier und Angst." Da haben wir es doch!


Lew Kopelew hatte mit seiner Aussage, der 2. WK sei ein imperialistischer, nicht etwa anifaschistischer Krieg gewesen, die Lösung ebenfalls nur einen Zentimeter vor der Nase.

Danke für den Hinweis, die Aussage kannte ich bis dato nicht, aber ihr ist zuzustimmen.

Brutus
17.11.2010, 13:13
Anthony Sutton, aber ich glaube auch Bolko von Richthofen in seinem Buch "Kriegsursachen, Kriegsschuld" soll darauf hingewiesen haben, dass es bereits 1938 Geheimverhandlungen zwischen Sowjetrussland und der USA gegeben hat und diesbezüglich auch gemeinsame Rüstungslieferungen vereinbart worden sein sollen.


Die Kooperation USA-UdSSR setzt viel früher ein. Bereits im russischen Bürgerkrieg von 1919 unterstützte der Westen die Bolschewiken mit Waffen, Geld und eigenen Truppen, die auf russischem Boden an der Seite der Roten kämpften, (Preparata).

Zu Stalin: Dessen gewaltige Aufrüstung wäre ohne direkte amerikanische Hilfe völlig undenkbar gewesen. Die USA lieferten der UdSSR enormes technisches Know-how, beispielsweise Baupläne für Waffen (Panzer) und Rüstungsfabriken.

Später, als der kommende Krieg absehbar gewesen ist, bekam die UdSSR riesige Mengen an direkten Materiallieferungen (s. Barbarossa-Artikel auf Metapedia). Sogar Original-Druckplatten für Dollar-Noten bekamen die Sowjets ausgehändigt, damit sie nach 1945 ihre Soldaten bezahlen konnten.

Bräunie
17.11.2010, 13:29
Die Kooperation USA-UdSSR setzt viel früher ein. Bereits im russischen Bürgerkrieg von 1919 unterstützte der Westen die Bolschewiken mit Waffen, Geld und eigenen Truppen, die auf russischem Boden an der Seite der Roten kämpften, (Preparata).

Nachdem der Spiegel mit einer DVD- Beilage über die russische Revolution die maßgebliche Rolle des Juden Parvus Helphand ans Licht der Öffentlichkeit gerückt hat, müsste die Geschichte der russischen Revolution neu geschrieben werden. Klar, amerikanische Bankiers haben ihr übriges getan, Arnold Cronberg führt in seinem Buch "Weltpolitik vom Sinai" dazu einiges aus, was die Hintermänner des Treibens von damals anbelangt.


Zu Stalin: Dessen gewaltige Aufrüstung wäre ohne direkte amerikanische Hilfe völlig undenkbar gewesen. Die USA lieferten der UdSSR enormes technisches Know-how, beispielsweise Baupläne für Waffen (Panzer) und Rüstungsfabriken.

Eigentlich kann man doch sagen, dass die Sowjetunion bereits ab 1919 made by USA war. Heinrich Härtle hat in seinem Buch "Amerikas Krieg gegen Deutschland" noch auf die vielen finanziellen Mittel hingewiesen, die über den großen Teich nach Sowjet- Russland geflossen sind. Ohne amerikanische Hilfe hätte auch der Riesen- Staudamm bei Dnjepropetrowsk niemals errichtet werden können.

Brutus
17.11.2010, 13:36
Eiigentlich kann man doch sagen, dass die Sowjetunion bereits ab 1919 made by USA war.

Das kann man nicht nur, wenn man bei der Wahrheit bleiben will, muß man das sagen und ergänzen, daß England natürlich auch ganz maßgeblich mit von der Partie gewesen ist.

Noch genauer formuliert würde es heißen *USSR made by Wall Street and City of London*.

Lichtblau
17.11.2010, 14:10
Und warum das alles? Hier greift das Zitat von Generalmajor J. F. C. Fuller, "Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt, Anlass war der Erfolg seines Versuches, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln aber waren: Neid, Gier und Angst." Da haben wir es doch!

Hitler im August 1941: "Meine Generäle verstehen nichts von Kriegswirtschaft"

Quelle: Heinz Guderian, Erinnerungen eines Soldaten. Stuttgart 1994, S. 182.

Diesen Satz muss man euch "Strategen" täglich ums Ohr hauen.

Wenn England Deutschland vernichten wollte, hätte es, als Herrscher der Welt, einfach den Rohstoffhahn zudrehen können.
Dann wäre Schicht im Schacht gewesen.

Darüber solltet ihr wirklich mal nachdenken.