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Vollständige Version anzeigen : Schulpflicht in der Türkei von 8 auf 13 Jahren erhöht.



Pikes
03.11.2010, 16:51
Schulpflich wurde in der Türkei von 8 auf 13 Jahre erhöht.
Sinn und Zweck der Sache ist es, eine höhere Quote an Abiturienten zu erreichen und um den ø Wissensstand der Schüler anzuheben.

Sehr schön; wäre eventuell auch in Deutschland sinnvoll.


http://www.radikal.com.tr/Radikal.aspx?aType=RadikalDetay&ArticleID=1027203&Date=03.11.2010&CategoryID=77

tabasco
03.11.2010, 16:57
Schulpflich wurde in der Türkei von 8 auf 13 Jahre erhöht.
Sinn und Zweck der Sache ist es, eine höhe Quota an Abiturienten zu erreichen und um den ø Wissensstand der Schüler anzuheben.

Sehr schön; wäre eventuell auch in Deutschland sinnvoll.


http://www.radikal.com.tr/Radikal.aspx?aType=RadikalDetay&ArticleID=1027203&Date=03.11.2010&CategoryID=77

Durchschnittliche Alter der Studienanfänger in Deutschland liegt bei 23-24 Jahren (andere Quellen - 22 Jahren).

Im Durchschnitt braucht man in Deutschland 6 Jahren bis zum Abschluss.

Was ergibt, dass der man/frau in D. durchschnittlich mit 29-30 mit dem Studium fertisch ist.

Klasse.

-jmw-
03.11.2010, 16:58
Ist bei uns bereits so!
Zwar endet die Schulpflicht nach der 9., doch die eine Ausbildungspflicht besteht auch danach noch, fallweise abgedeckt durch Berufsausbildung, weitereführende Schulen, Berufsschule o.ä. Massnahmen

Ob das gut ist, darüber mag man streiten.
Die Idee, haufenweise gleichaltrige Kinder in einen Raum zu sperren und ihnen was erzählen zu lassen und zu hoffen, das sei "Bildung", ist an sich ja schon abenteuerlich.
Eine Verlängerung der Pflichtbesuchsdauer dieser Sonderform des Arbeitslagers wird daran auch nüscht ändern.

Wolf
03.11.2010, 18:07
Durchschnittliche Alter der Studienanfänger in Deutschland liegt bei 23-24 Jahren (andere Quellen - 22 Jahren).

Im Durchschnitt braucht man in Deutschland 6 Jahren bis zum Abschluss.

Was ergibt, dass der man/frau in D. durchschnittlich mit 29-30 mit dem Studium fertisch ist.

Klasse.

Willkommen in der BRD.

tabasco
03.11.2010, 18:11
Willkommen in der BRD.
Danke.

Tormentor
03.11.2010, 18:15
Durchschnittliche Alter der Studienanfänger in Deutschland liegt bei 23-24 Jahren (andere Quellen - 22 Jahren).



Das sagt erstmal nichts aus. Viele Studenten kommen direkt aus der Schule (Zivildienst bzw. Bund kommt natürlich hinzu), manche machen vielleicht noch ein Auslandsjahr, aber die sind dann 20 bzw. 21, manche sogar noch jünger. Es gibt auch Studenten, die später anfangen, aber von denen haben einige erst ihr Abitur nachgeholt, mache waren bereits im Berufsleben und haben sich dann umentschieden.

Grundsätzlich kann ich an der Idee, jungen Menschen eine ordentliche Bildung zukommen zu lassen, bevor sie sich in die Arbeitswelt stürzen, nichts negatives finden.

tabasco
03.11.2010, 18:19
(...)
Grundsätzlich kann ich an der Idee, jungen Menschen eine ordentliche Bildung zukommen zu lassen, bevor sie sich in die Arbeitswelt stürzen, nichts negatives finden.

Grundsätzlich ist ja gegen die Idee nichts anzuwenden.

Konkret aber ist der Einstieg der Akademiker ins Berufsleben mit durchschnittlich 29-30 Jahren einer der Gründe der Kinderlosigkeit in der Gesellschaftsschicht, vor allem der der Frauen.

Außerdem ist "ordentlich" kein Synonym für "ellenlang".

JensVandeBeek
03.11.2010, 19:36
Schulpflich wurde in der Türkei von 8 auf 13 Jahre erhöht.
Sinn und Zweck der Sache ist es, eine höhere Quote an Abiturienten zu erreichen und um den ø Wissensstand der Schüler anzuheben.

Sehr schön; wäre eventuell auch in Deutschland sinnvoll.


http://www.radikal.com.tr/Radikal.aspx?aType=RadikalDetay&ArticleID=1027203&Date=03.11.2010&CategoryID=77

Gute Entscheidung.

Tormentor
03.11.2010, 20:16
Grundsätzlich ist ja gegen die Idee nichts anzuwenden.

Konkret aber ist der Einstieg der Akademiker ins Berufsleben mit durchschnittlich 29-30 Jahren einer der Gründe der Kinderlosigkeit in der Gesellschaftsschicht, vor allem der der Frauen.

Außerdem ist "ordentlich" kein Synonym für "ellenlang".


Bei besseren Betreuungsmöglichkeiten wäre dieses Problem deutlich kleiner, denke ich.

tabasco
03.11.2010, 20:33
Bei besseren Betreuungsmöglichkeiten wäre dieses Problem deutlich kleiner, denke ich.

Problem, dass man erst mit 30 ins Berufsleben einsteigt wäre kleiner, wenn die Betreuungsmöglichkeiten besser wären?

;)

Ich glaube mittlerer weile, dass die Betreuungsmöglichkeiten-Ausrede ein Mär ist.

DJ_rainbow
03.11.2010, 20:34
Hm.... sollen uns jetzt Diplom-Bereicherer heimsuchen statt solche, die nur auf der Berufsschule waren?

Streiche Berufsschule, setze Baumschule.

Tormentor
03.11.2010, 21:48
Problem, dass man erst mit 30 ins Berufsleben einsteigt wäre kleiner, wenn die Betreuungsmöglichkeiten besser wären?

;)

Ich glaube mittlerer weile, dass die Betreuungsmöglichkeiten-Ausrede ein Mär ist.


Nun, dass Akademikerinnen, die jahrelang studiert haben, um ihren Wunschberuf ausüben zu können, eher Kinder kriegen würden, wenn es ihnen besser möglich wäre, trotzdem zu arbeiten, halte ich für sehr plausibel.

Den Berufseinstieg mit 30 sehe ich, wie gesagt, nicht als Problem an.

Berwick
20.11.2010, 23:16
Den Berufseinstieg mit 30 sehe ich, wie gesagt, nicht als Problem an.

Und wann wäre der ideale Einstieg?