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Vollständige Version anzeigen : Die "saubere" Wehrmacht?



krisby666
27.05.2005, 08:25
Alle Jahre wieder, in Mittenwald trifft sich der Kameradenkreis der Gebirgsjäger zum gedenken. Inzwischen ist bekannt, auch die Elitetruppe der Gebirgsjäger hat im zweiten Weltkrieg Verbrechen begangen, sie hat sogar Judendeportationen bewacht. Doch von den geschichtlichen Tatsachen, den Gegendemonstranten und den KZ-Überlebenden, die zum Protest gekommen sind, wollen sich die alten Kameraden und viele aus Mittenwald die Gedenkfeier nicht verderben lassen. Hanno Christ, Alexander Kobylinski und Caroline Walter waren vor Ort.

Alle Jahre wieder zum Pfingstfest gedenken sie der gefallenen Kameraden: die Gebirgsjäger. An die Opfer der Kriegsverbrechen, die auch die Gebirgsjäger der Wehrmacht begangen haben, an die erinnern sie nicht. Was haben Historiker in den letzten Jahrzehnten doch gefunden, gesammelt, belegt, beschrieben. Dieser Krieg war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, auch wenn es schmerzt, das Zugeben. Viele Gebirgsjäger scheinen immer noch immun gegen das Erinnern. Und die Bundeswehr? Tut wenig. Alexander Kobylinski, Caroline Walter und Hanno Christ waren beim Pfingsttreffen in Mittenwald.

Pfingsten im bayerischen Städtchen Mittenwald. Das Wichtigste ist, dass die Touristen kommen. Doch es kommen Hunderte von Demonstranten aus ganz Deutschland und ein riesiges Polizeiaufgebot. In den Straßen herrscht Ausnahmezustand.

Der Protest richtet sich gegen diese Veranstaltung hoch oben auf dem Berg – das Pfingsttreffen von Gebirgsjägern der Wehrmacht und der Bundeswehr.

Sie sind vereint im sogenannten „Kameradenkreis der Gebirgstruppe“. Sie gedenken ihrer Gefallenen.

Die Demonstranten dagegen wollen aufklären über die Kriegsverbrechen von Gebirgsjägern der Wehrmacht. Auch Peter Gingold demonstriert – er war im Widerstand, wurde von der SS gefoltert, war zum Tode verurteilt, konnte entkommen.

KONTRASTE
„Was sagen Sie denn, dass die Bundeswehr jedes Jahr mit dabei ist und mit feiert mit dem Kameradenkreis?“
Peter Gingold, ehemaliger Widerstandskämpfer
“Ja, da sehe ich ja die Hauptgefahr. Die Hauptgefahr ist ja nicht diese Veteranen, die kommen oder ihre Angehörigen oder einige Teile, sondern dass sie auf diese Weise staatlich sozusagen unterstützt werden.“

Eine Wand der Erinnerung haben sie zum Protest aufgebaut. Auf jeder Kiste steht ein Verbrechen von Hitlers Gebirgstruppe - Mord an wehrlosen Zivilisten. Die Gebirgsjäger galten als eine Elite der Wehrmacht. In ganz Europa haben sie eine Blutspur hinterlassen, vor allem in Griechenland. Zum Beispiel in dem Dorf Kommeno: 317 Einwohner, darunter Frauen und Kinder, wurden brutal ermordet. Ein Gebirgsjäger berichtete später:
Zitat:
„So habe ich selbst gesehen, wie einige Soldaten den weiblichen
Leichen Bierflaschen in den Geschlechtsteil einführten...ich habe auch Leichen gesehen, denen die Augen ausgestochen waren.“

Peter Gingold und die anderen Demonstranten gedenken der Opfer der Gebirgsjäger und fordern Strafen für die Täter. Wütende Reaktionen der Mittenwalder.

Mittenwalder Bürger
„Die sollen mal für die jungen Leute den Arbeitsdienst einführen, dass sie das Arbeiten lernen und nicht da mit der Streikerei hochgepeppelt werden.“
„Wenn ich das schon höre, Kriegsverbrechen. Die haben ja gehen müssen, die haben ja nicht, die sind ja nicht freiwillig gegangen. Das waren ja Soldaten, oder?
„Ich kann nicht lesen. Bin taubstumm, wir sind taubstumm.“
„Wir sind schon das Melkvolk, oder was meinen Sie, was wir schon den Israelis gezahlt haben, ha den Juden. Pah.“

Auch von einem der schwersten Kriegsverbrechen der Gebirgsjäger wollen sie nichts wissen: Diese italienischen Soldaten wurden von Gebirgsjägern auf der Insel Kephalonia erschossen - über 4.000 entwaffnete, wehrlose Kriegsgefangene.

Bis heute haben viele Veteranen kein Unrechtsbewusstsein, rechtfertigen gar die Verbrechen:

KONTRASTE
„Was sagen Sie denn, dass auch Verbrechen von den Gebirgsjägereinheiten begangen wurden?“
Veteran
„Das waren in den meisten Fällen Partisanen. Darüber sollte man berichten.“
KONTRASTE
„Da waren aber auch viele Frauen, Kinder, wehrlose Zivilisten?“
Veteran
„Auch die Frauen waren Partisanen und die Kinder, die Kinder dazu.“
Veteran
„Wir haben ja auch nicht geschossen. Die Anderen haben zuerst geschossen, also verteidigt man sich. Ganz logisch, oder?“
Veteran
„Wenn Sie sich hier die alten Herren anschauen, ich weiß nicht, ob Sie einem zutrauen, dass er derartige Verbrechen hätte begehen können.“

Sie legen Kränze für ihre gefallenen Kameraden nieder. Einen für die Opfer der Verbrechen gibt es nicht. Neben dem Kranz von Hitlers einstiger Führungselite, den Ritterkreuzträgern, liegt der von Verteidigungsminister Struck. Hier lebt der Mythos der sauberen Wehrmacht weiter. Obwohl die Staatsanwaltschaft inzwischen wegen des Mordes an den italienischen Kriegsgefangenen ermittelt. Der Kameradenkreis muss öffentlich reagieren.

Manfred Benkel, Präsident „Kameradenkreis der Gebirgstruppe e.V.“
„Dort wo das Individuum versagt hat, bitte ich im Namen aller Mitglieder des Kameradenkreises die Opfer um Vergebung. Und wo dem Einzelnen Schuld nachgewiesen wird, muss er sich verantworten, in letzter Instanz vor Gott.“

Diese Entschuldigung ist geheuchelt – denn im Kameradenkreis sind bis heute Mitglieder von Kompanien, die an Kriegsverbrechen beteiligt waren. Auch SS-Einheiten. Wir finden im Kameradenkreis auch ehemalige Angehörige des
Polizeigebirgsjägerregiments 18. Die Einheit war der SS unterstellt. Aus Ermittlungsakten der Sechziger Jahre geht hervor: Die Polizeigebirgsjäger waren an der Deportation griechischer Juden nach Auschwitz beteiligt. Gestört hat das den Kameradenkreis nie.

Maurice Cling aus Paris ist zum Demonstrieren hier. Er hat den Holocaust überlebt und ist empört, dass SS-Veteranen im Kameradenkreis sind. Als Kind war er in Auschwitz. In den letzten Kriegstagen trieben ihn SS-Männer auf einem Todesmarsch nach Mittenwald.

Maurice Cling, Holocaust-Überlebender
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Ort nach 60 Jahren noch mal sehen würde. Ich stelle mir hier nur vor, dass ich auf diesem Weg nur wenige Meter von hier entfernt wie einige meiner Kameraden auf dem Gewaltmarsch gestorben wäre - von den Soldaten am Ende der Kolonne umgebracht, weil die Todesmaschine immer weiter lief bis zur letzten Minute.“

Maurice Cling kann nicht verstehen, dass bis heute Mitglieder von SS-Einheiten im Kameradenkreis sogar geehrt werden. So finden wir in der aktuellen Vereinspostille einen Geburtstagsgruß für Karl Staudacher, Kameradschaft Polizeigebirgsjägerregiment.

Den Zusatz SS lässt man heute lieber weg.

Die Bundeswehr überraschte den Veteranen mit 15 Mann, die ihm zu Ehren schneidige Märsche spielten.

Wir konfrontieren die Bundeswehr mit dieser Art von Traditionspflege bei den Gebirgsjägern.

KONTRASTE
„Wie erklären Sie so eine Ehrenformation für einen ehemaligen SS-Polizeigebirgsjäger?“
Manfred Engelhardt, Generalmajor der Bundeswehr
“Das kann ich zur Zeit nicht bewerten, weil mir dazu keine Informationen vorliegen.”
KONTRASTE
„Warum hat man nie den Kameradenkreis und von sich aus mal die Einheiten und die Zugehörigkeiten überprüft?“
Manfred Engelhardt, Generalmajor der Bundeswehr
„Das entzieht sich jetzt meiner Kenntnis. Ich kann nicht im einzelnen sagen, zu welchen Einheiten und Verbänden der Gebirgstruppe der ehemaligen Deutschen Wehrmacht Forschungsergebnisse vorliegen.“

Keine Kenntnisse – die Bundeswehr sollte aber wissen, mit wem sie in einem Verein ist. Es stört sie auch nicht, dass beim gemeinsamen Pfingsttreffen, „Ein kleines Edelweiß“ gespielt wird - ein Marschlied der Wehrmacht.

Während oben auf dem Berg Feierstimmung herrscht, halten die Demonstranten unten in der Stadt einen Gottesdienst ab. Mit einem Lied, das damals KZ-Häftlinge gesungen haben, endet der Protest gegen die Gebirgsjäger.

„Das haben wir nicht gewusst“, damit kann sich die Bundeswehr heute nicht mehr verteidigen. Den Mut, die furchtbare Geschichte der Wehrmacht zu kennen und zuzugeben, den sollten wir von unseren führenden Offizieren schon erwarten dürfen.


Quelle: http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_2653398.html

Bodenplatte
27.05.2005, 08:53
Wo kommt nur in letzter Zeit dieser ganze Antideutsche Abschaum her?

Mohammed
27.05.2005, 12:28
Wo kommt nur in letzter Zeit dieser ganze Antideutsche Abschaum her?

Mehr hast du Brauni nicht zu dem Text zu sagen ?

Peinlich peinlich, am besten verschwindest du dann hier

Sefkuvar
27.05.2005, 12:45
Umerziehungsgelaber, mit dem die großartigste Armee der Welt in den Schmutz gezogen werden soll.
Wieso?
Die US Army wird doch garnicht erwähnt ?(

krisby666
27.05.2005, 13:05
Umerziehungsgelaber, mit dem die großartigste Armee der Welt in den Schmutz gezogen werden soll. Unerträgliches Stoffwechselendprodukt.

Oder um es anders zu formulieren: Feindpropaganda.


nun ja, so kann man sich auch sein geschichtsbild zusammenbauen. alles was einem nicht passt ist feindpropaganda.
schade, wenn man nicht in der lage ist, sich auch kritisch mit der eigenen geschichte (bzw. der des eigenen landes) auseinanderzusetzen...

krisby666
27.05.2005, 13:09
Wo kommt nur in letzter Zeit dieser ganze Antideutsche Abschaum her?

wo hast du denn welchen gesehen?

manchmal frage ich mich, ob ich nicht viel patriotischer bin, als all die vermeintlichen nationalisten, die wahrheiten und das geschichtliche erbe deutschlands nicht annehmen wollen...

krisby666
27.05.2005, 14:17
nun ja, so kann man sich auch sein geschichtsbild zusammenbauen. alles was einem nicht passt ist feindpropaganda.
schade, wenn man nicht in der lage ist, sich auch kritisch mit der eigenen geschichte (bzw. der des eigenen landes) auseinanderzusetzen...


Wozu? Wem dient das außer dem Feind? Das einzige, was ich an der Geschichte meines Vaterlandes zu kritisieren habe ist die Tatsache, daß noch keine Regierung begriffen hat, wie notwendig und überlebenswichtig eine ausreichende militärische Rüstung ist.



finde ich gut, dass du offen zugibst, dass dir nichts an einer kritischen beschäftigung mit der deutschen vergangenheit liegt! nun gut, dann höre weiter, was du hören willst und ignoriere alles was nicht ins bild passt. auch so kann man glücklich durchs leben gehen...

kannst du mir bitte noch kurz offenlegen, wen du mit "feinden" meinst? bin mir da gerade nicht ganz sicher...

Black Hawk
27.05.2005, 14:17
Was ist so schlimm daran, wenn sie an ihre Kameraden gedenken? An die Juden und an andere Verbrechen wird fast jeden TAg gedacht!

krisby666
27.05.2005, 14:27
Wozu? Wem dient das außer dem Feind?

Gut, dann von nur einem feind.


kannst du mir bitte noch kurz offenlegen, wen du mit "feind" meinst? bin mir da gerade nicht ganz sicher...

krisby666
27.05.2005, 14:32
Was ist so schlimm daran, wenn sie an ihre Kameraden gedenken? An die Juden und an andere Verbrechen wird fast jeden TAg gedacht!


Ich finde es nicht schlimm, wenn "Kameraden" gedacht wird. Obgleich ich mich mit Heroisierungen von Soldaten schwer tue.

Aber das ist ja auch nicht der Kern des Textes, sondern beispielsweise:

Eine Wand der Erinnerung haben sie zum Protest aufgebaut. Auf jeder Kiste steht ein Verbrechen von Hitlers Gebirgstruppe - Mord an wehrlosen Zivilisten. Die Gebirgsjäger galten als eine Elite der Wehrmacht. In ganz Europa haben sie eine Blutspur hinterlassen, vor allem in Griechenland. Zum Beispiel in dem Dorf Kommeno: 317 Einwohner, darunter Frauen und Kinder, wurden brutal ermordet. Ein Gebirgsjäger berichtete später:
Zitat:
„So habe ich selbst gesehen, wie einige Soldaten den weiblichen
Leichen Bierflaschen in den Geschlechtsteil einführten...ich habe auch Leichen gesehen, denen die Augen ausgestochen waren.“

Ich finde es schlimm, wenn solche Verbrechen verheimlicht, verharmlost oder ähnliches werden, um den Mythos der "sauberen Wehrmacht" zu erhalten.

Neutraler
27.05.2005, 21:26
In ganz Europa haben sie eine Blutspur hinterlassen, vor allem in Griechenland. Zum Beispiel in dem Dorf Kommeno: 317 Einwohner, darunter Frauen und Kinder, wurden brutal ermordet.
Wenn es Geiselerschießungen und Antipartisaneneinsätze waren waren diese Aktionen nach dem Völkergewohnheitsrecht völlig legal!


Ein Gebirgsjäger berichtete später: Zitat:
„So habe ich selbst gesehen, wie einige Soldaten den weiblichen
Leichen Bierflaschen in den Geschlechtsteil einführten...ich habe auch Leichen gesehen, denen die Augen ausgestochen waren.“
Zu solchen Exzessen haben sich gelegtlich Einheiten der Waffen-SS hinreißen lassen, aber keine Wehrmachtseinheiten, denn diese mussten die Todestrafe im Falle von Plünderungen und Vergewaltigungen fürchten. Im übrigen ist diese Quelle, wie bereits gesagt, nicht besonders überzeugend, da der Soldat namentlich genannt wurde. Es fehlt allgemein jeder Hinweis auf die brutalen Verbrechen der Partisanentrupps an Gefangenen und Verwundeten, die entsprechend brutale Gegenmaßnahmen auslösten.


Ich finde es schlimm, wenn solche Verbrechen verheimlicht, verharmlost oder ähnliches werden, um den Mythos der "sauberen Wehrmacht" zu erhalten.
Ich finde es schlimm, wenn jemand mit einer Text der linken Fernsehsendung "Kontraste", die sich in letzter Zeit mehrere Peinlichkeiten im Bezug auf den Zweiten Weltkrieg geleistet hat, verbreitet mit dem Ziel einseitige Propaganda gegen die Wehrmacht zu betreiben!
Zur Kontraste-Propaganda:
http://www.swg-hamburg.de/Armee_im_Kreuzfeuer/Geschichtsstunde_auf_tiefstem_/geschichtsstunde_auf_tiefstem_.html
http://www.swg-hamburg.de/Armee_im_Kreuzfeuer/Alle_Verbrecher____Linke_TV-At/alle_verbrecher____linke_tv-at.html

Feldwebel Schultz
27.05.2005, 21:36
Alle Jahre wieder, in Mittenwald trifft sich der Kameradenkreis der Gebirgsjäger zum gedenken. Inzwischen ist bekannt, auch die Elitetruppe der Gebirgsjäger hat im zweiten Weltkrieg Verbrechen begangen, sie hat sogar Judendeportationen bewacht. Doch von den geschichtlichen Tatsachen, den Gegendemonstranten und den KZ-Überlebenden, die zum Protest gekommen sind, wollen sich die alten Kameraden und viele aus Mittenwald die Gedenkfeier nicht verderben lassen. Hanno Christ, Alexander Kobylinski und Caroline Walter waren vor Ort.

Alle Jahre wieder zum Pfingstfest gedenken sie der gefallenen Kameraden: die Gebirgsjäger. An die Opfer der Kriegsverbrechen, die auch die Gebirgsjäger der Wehrmacht begangen haben, an die erinnern sie nicht. Was haben Historiker in den letzten Jahrzehnten doch gefunden, gesammelt, belegt, beschrieben. Dieser Krieg war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, auch wenn es schmerzt, das Zugeben. Viele Gebirgsjäger scheinen immer noch immun gegen das Erinnern. Und die Bundeswehr? Tut wenig. Alexander Kobylinski, Caroline Walter und Hanno Christ waren beim Pfingsttreffen in Mittenwald.

Pfingsten im bayerischen Städtchen Mittenwald. Das Wichtigste ist, dass die Touristen kommen. Doch es kommen Hunderte von Demonstranten aus ganz Deutschland und ein riesiges Polizeiaufgebot. In den Straßen herrscht Ausnahmezustand.

Der Protest richtet sich gegen diese Veranstaltung hoch oben auf dem Berg – das Pfingsttreffen von Gebirgsjägern der Wehrmacht und der Bundeswehr.

Sie sind vereint im sogenannten „Kameradenkreis der Gebirgstruppe“. Sie gedenken ihrer Gefallenen.

Die Demonstranten dagegen wollen aufklären über die Kriegsverbrechen von Gebirgsjägern der Wehrmacht. Auch Peter Gingold demonstriert – er war im Widerstand, wurde von der SS gefoltert, war zum Tode verurteilt, konnte entkommen.

KONTRASTE
„Was sagen Sie denn, dass die Bundeswehr jedes Jahr mit dabei ist und mit feiert mit dem Kameradenkreis?“
Peter Gingold, ehemaliger Widerstandskämpfer
“Ja, da sehe ich ja die Hauptgefahr. Die Hauptgefahr ist ja nicht diese Veteranen, die kommen oder ihre Angehörigen oder einige Teile, sondern dass sie auf diese Weise staatlich sozusagen unterstützt werden.“

Eine Wand der Erinnerung haben sie zum Protest aufgebaut. Auf jeder Kiste steht ein Verbrechen von Hitlers Gebirgstruppe - Mord an wehrlosen Zivilisten. Die Gebirgsjäger galten als eine Elite der Wehrmacht. In ganz Europa haben sie eine Blutspur hinterlassen, vor allem in Griechenland. Zum Beispiel in dem Dorf Kommeno: 317 Einwohner, darunter Frauen und Kinder, wurden brutal ermordet. Ein Gebirgsjäger berichtete später:
Zitat:
„So habe ich selbst gesehen, wie einige Soldaten den weiblichen
Leichen Bierflaschen in den Geschlechtsteil einführten...ich habe auch Leichen gesehen, denen die Augen ausgestochen waren.“

Peter Gingold und die anderen Demonstranten gedenken der Opfer der Gebirgsjäger und fordern Strafen für die Täter. Wütende Reaktionen der Mittenwalder.

Mittenwalder Bürger
„Die sollen mal für die jungen Leute den Arbeitsdienst einführen, dass sie das Arbeiten lernen und nicht da mit der Streikerei hochgepeppelt werden.“
„Wenn ich das schon höre, Kriegsverbrechen. Die haben ja gehen müssen, die haben ja nicht, die sind ja nicht freiwillig gegangen. Das waren ja Soldaten, oder?
„Ich kann nicht lesen. Bin taubstumm, wir sind taubstumm.“
„Wir sind schon das Melkvolk, oder was meinen Sie, was wir schon den Israelis gezahlt haben, ha den Juden. Pah.“

Auch von einem der schwersten Kriegsverbrechen der Gebirgsjäger wollen sie nichts wissen: Diese italienischen Soldaten wurden von Gebirgsjägern auf der Insel Kephalonia erschossen - über 4.000 entwaffnete, wehrlose Kriegsgefangene.

Bis heute haben viele Veteranen kein Unrechtsbewusstsein, rechtfertigen gar die Verbrechen:

KONTRASTE
„Was sagen Sie denn, dass auch Verbrechen von den Gebirgsjägereinheiten begangen wurden?“
Veteran
„Das waren in den meisten Fällen Partisanen. Darüber sollte man berichten.“
KONTRASTE
„Da waren aber auch viele Frauen, Kinder, wehrlose Zivilisten?“
Veteran
„Auch die Frauen waren Partisanen und die Kinder, die Kinder dazu.“
Veteran
„Wir haben ja auch nicht geschossen. Die Anderen haben zuerst geschossen, also verteidigt man sich. Ganz logisch, oder?“
Veteran
„Wenn Sie sich hier die alten Herren anschauen, ich weiß nicht, ob Sie einem zutrauen, dass er derartige Verbrechen hätte begehen können.“

Sie legen Kränze für ihre gefallenen Kameraden nieder. Einen für die Opfer der Verbrechen gibt es nicht. Neben dem Kranz von Hitlers einstiger Führungselite, den Ritterkreuzträgern, liegt der von Verteidigungsminister Struck. Hier lebt der Mythos der sauberen Wehrmacht weiter. Obwohl die Staatsanwaltschaft inzwischen wegen des Mordes an den italienischen Kriegsgefangenen ermittelt. Der Kameradenkreis muss öffentlich reagieren.

Manfred Benkel, Präsident „Kameradenkreis der Gebirgstruppe e.V.“
„Dort wo das Individuum versagt hat, bitte ich im Namen aller Mitglieder des Kameradenkreises die Opfer um Vergebung. Und wo dem Einzelnen Schuld nachgewiesen wird, muss er sich verantworten, in letzter Instanz vor Gott.“

Diese Entschuldigung ist geheuchelt – denn im Kameradenkreis sind bis heute Mitglieder von Kompanien, die an Kriegsverbrechen beteiligt waren. Auch SS-Einheiten. Wir finden im Kameradenkreis auch ehemalige Angehörige des
Polizeigebirgsjägerregiments 18. Die Einheit war der SS unterstellt. Aus Ermittlungsakten der Sechziger Jahre geht hervor: Die Polizeigebirgsjäger waren an der Deportation griechischer Juden nach Auschwitz beteiligt. Gestört hat das den Kameradenkreis nie.

Maurice Cling aus Paris ist zum Demonstrieren hier. Er hat den Holocaust überlebt und ist empört, dass SS-Veteranen im Kameradenkreis sind. Als Kind war er in Auschwitz. In den letzten Kriegstagen trieben ihn SS-Männer auf einem Todesmarsch nach Mittenwald.

Maurice Cling, Holocaust-Überlebender
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Ort nach 60 Jahren noch mal sehen würde. Ich stelle mir hier nur vor, dass ich auf diesem Weg nur wenige Meter von hier entfernt wie einige meiner Kameraden auf dem Gewaltmarsch gestorben wäre - von den Soldaten am Ende der Kolonne umgebracht, weil die Todesmaschine immer weiter lief bis zur letzten Minute.“

Maurice Cling kann nicht verstehen, dass bis heute Mitglieder von SS-Einheiten im Kameradenkreis sogar geehrt werden. So finden wir in der aktuellen Vereinspostille einen Geburtstagsgruß für Karl Staudacher, Kameradschaft Polizeigebirgsjägerregiment.

Den Zusatz SS lässt man heute lieber weg.

Die Bundeswehr überraschte den Veteranen mit 15 Mann, die ihm zu Ehren schneidige Märsche spielten.

Wir konfrontieren die Bundeswehr mit dieser Art von Traditionspflege bei den Gebirgsjägern.

KONTRASTE
„Wie erklären Sie so eine Ehrenformation für einen ehemaligen SS-Polizeigebirgsjäger?“
Manfred Engelhardt, Generalmajor der Bundeswehr
“Das kann ich zur Zeit nicht bewerten, weil mir dazu keine Informationen vorliegen.”
KONTRASTE
„Warum hat man nie den Kameradenkreis und von sich aus mal die Einheiten und die Zugehörigkeiten überprüft?“
Manfred Engelhardt, Generalmajor der Bundeswehr
„Das entzieht sich jetzt meiner Kenntnis. Ich kann nicht im einzelnen sagen, zu welchen Einheiten und Verbänden der Gebirgstruppe der ehemaligen Deutschen Wehrmacht Forschungsergebnisse vorliegen.“

Keine Kenntnisse – die Bundeswehr sollte aber wissen, mit wem sie in einem Verein ist. Es stört sie auch nicht, dass beim gemeinsamen Pfingsttreffen, „Ein kleines Edelweiß“ gespielt wird - ein Marschlied der Wehrmacht.

Während oben auf dem Berg Feierstimmung herrscht, halten die Demonstranten unten in der Stadt einen Gottesdienst ab. Mit einem Lied, das damals KZ-Häftlinge gesungen haben, endet der Protest gegen die Gebirgsjäger.

„Das haben wir nicht gewusst“, damit kann sich die Bundeswehr heute nicht mehr verteidigen. Den Mut, die furchtbare Geschichte der Wehrmacht zu kennen und zuzugeben, den sollten wir von unseren führenden Offizieren schon erwarten dürfen.


Quelle: http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_2653398.html

Die Bundeswehr ist die Nachfolgearmee der Wehrmacht und hat somit ihre Wurzeln und teils Traditionen in der Wehrmacht, woran nichts schlimmes ist.
Was diese ganzen Demonstratnten und der Strangeröffner nicht verstehen, ist die Tatsache, daß diese Männer im Kampf gefallen sind und ihnen eine gerechte Ehrerbietung gebracht wird. Ich bin froh, daß sich die Bundeswehr nicht versteckt und Augen und Ohren verschließt, sondern offen darauf zu gut, die Budneswehr weiß über Einheiten und Personen bescheid. Anders als es in diesem Interview scheinen mag.

Ewige Ehre den Gefallenen aller Kriege, sie alle waren Sodlaten.

krisby666
28.05.2005, 09:12
Zu solchen Exzessen haben sich gelegtlich Einheiten der Waffen-SS hinreißen lassen, aber keine Wehrmachtseinheiten, denn diese mussten die Todestrafe im Falle von Plünderungen und Vergewaltigungen fürchten.

glaubst du wirklich, dass drohende todesstrafen jemanden abschrecken ein verbrechen zu begehen? man gut, dass vielen us-staaten keine menschen ermordet werden, da dort die todesstrafe auf dieses verbrechen steht. man gut, dass in thailand keine großen mengen drogen geschmuggelt, denn darauf steht die todesstrafe... uswusf.


Ich finde es schlimm, wenn jemand mit einer Text der linken Fernsehsendung "Kontraste", die sich in letzter Zeit mehrere Peinlichkeiten im Bezug auf den Zweiten Weltkrieg geleistet hat, verbreitet mit dem Ziel einseitige Propaganda gegen die Wehrmacht zu betreiben!

ich glaube, egal was ich als quellen angeführt hätte, es würde deinem kritischen blick nicht genügen.
wehrmachtsaustellung=hetze
spiegel,stern&co=systempresse
diverse fernsehmagazin=propaganda

mir geht es doch nicht darum die gesamte wehrmacht zu kritisieren und als verbrecher abzustempeln (ihre heroisierung kann ich wie andererorts erwähnt allerdings auch nicht nachvollziehen). ich denke nur, dass man erkennen muss, dass eben auch im namen der wehrmacht und von wehrmachtsangehörigen schlimmste greultaten verübt worden sind und der mythos: "saubere" wehrmacht ein für alle mal vergessen gehört...

Bodenplatte
28.05.2005, 09:20
mir geht es doch nicht darum die gesamte wehrmacht zu kritisieren und als verbrecher abzustempeln (ihre heroisierung kann ich wie andererorts erwähnt allerdings auch nicht nachvollziehen). ich denke nur, dass man erkennen muss, dass eben auch im namen der wehrmacht und von wehrmachtsangehörigen schlimmste greultaten verübt worden sind und der mythos: "saubere" wehrmacht ein für alle mal vergessen gehört...

Schwer von Begriff? Geiselerschiessungen und das was du als "Greueltaten" bezeichnen, sind in der Regel nur bei Antipartisanenaktionen vorgekommen, und diese sind laut Kriegsrecht VÖLLIG LEGAL gewesen, damals. Verstehst du das?

Und übrigens, damals herrschte Krieg.

Neutraler
28.05.2005, 09:26
glaubst du wirklich, dass drohende todesstrafen jemanden abschrecken ein verbrechen zu begehen? man gut, dass vielen us-staaten keine menschen ermordet werden, da dort die todesstrafe auf dieses verbrechen steht. man gut, dass in thailand keine großen mengen drogen geschmuggelt, denn darauf steht die todesstrafe... uswusf.
Keine vergleichbarer Beispiele! Viele Drogendealer, gerade in der Dritten Welt haben keine andere Wahl, als zu dealen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Diese Menschen haben nichts mehr zu verlieren! Soldaten im Krieg, vor allem in diesem Krieg, waren täglich vom Tod bedroht und lernten so das eigenen Leben zu schätzen. Das hielt sie zum Großteil davon ab gegen die Soldatengesetzte zu verstoßen.

"Ebenso wahr ist aber auch, dass sich der größte Teil der deutschen Soldaten nicht schuldig gemacht hat. Sie haben ihre Pflicht getan. Viele haben in dem Konflikt gelebt, ihrer Eidespflicht genügen zu wollen oder zu müssen, obwohl sie die Natur der verbrecherischen Staatsführung erkannten oder erahnten."
Dr. Otto Graf Lambsdorff, Rede vom 13. März 1997 im deutschen Bundestag


wehrmachtsaustellung=hetze
Welt am Sonntag am 21.12.1997:
"Wir haben in den vergangenen Jahren anhand einer Wanderausstellung erlebt, wie einige die Millionen deutscher Soldaten des zweiten Weltkrieges in braunen, schwarzen und feldgrauen Uniformen in einen Topf geworfen haben. Dergleichen linksextremistische Meinungen sind nicht verboten, sie sind gleichwohl gefährlich."


diverse fernsehmagazin=propaganda
Süddeutsche Zeitung am 23.12.1998 auf die Frage - Finden Sie Ihre Erlebnisse als Soldat in der Wehrmachtsausstellung wieder?
"Mir hat der Katalog gereicht. Schon der ist allzu einseitig. Es gibt Leute, die einen gewissen autosuggestiven Masochismus gegenüber dem eigenen Land für ihre Aufgabe halten. Dazu gehört Hannes Heer ..., dazu gehört Jan Philipp Reemtsma. Das gibt es in jedem Land ..."
Daher sind alle Fernsehmagazine, die diesem Beispiel folgen, als Propaganda zu bezeichnen!


spiegel,stern&co=systempresse
Stimmt nicht:
Spiegel Interview "DIE SCHIZOPHRENIE DES GANZEN":
"Was mich beschäftigte, war die Schizophrenie des Ganzen: Man wusste, dass man einem absurden Regime dient - verbrecherisch war es für mich immer noch nicht, obwohl mir der Freisler klarmachte, dass da zum Teil Verbrecher am Werk waren -, aber gleichzeitig wollte man gegenüber dem Land seine Pflicht als Soldat erfüllen."
Helmut Schmidt, Ehemaliger Bundeskanzler

Scotty
28.05.2005, 11:53
Schwer von Begriff? Geiselerschiessungen und das was du als "Greueltaten" bezeichnen, sind in der Regel nur bei Antipartisanenaktionen vorgekommen, und diese sind laut Kriegsrecht VÖLLIG LEGAL gewesen, damals. Verstehst du das?

Und übrigens, damals herrschte Krieg.
Weder in der Hager Landkriegsordnung noch in den Genver Konventionen findet sich etwas von legaler Vergewaltigung von Frauen noch etwas über Ermordung von Kindern.
Das ist weder von rechts noch von links akzeptabel.
Gottseidank gab es noch Wehrmachtsteile, wo so etwas nicht geduldet wurde.
Das war ausnahmsweise mal positives "friendly fire" :2faces:

Bakerman
30.05.2005, 11:50
Weder in der Hager Landkriegsordnung noch in den Genver Konventionen findet sich etwas von legaler Vergewaltigung von Frauen noch etwas über Ermordung von Kindern.


Erzähl das doch bitte denen die die russischen Mördertruppen und titokommunistischen Partisanenverbrecher als "Befreier" feiern.

Parabellum
30.05.2005, 12:06
Erzähl das doch bitte denen die die russischen Mördertruppen und titokommunistischen Partisanenverbrecher als "Befreier" feiern.

Na scheren wir wieder schön alle über einen Kamm ? Wäre ja auch zu schön gewesen wenn man nicht nur bei der Wehrmacht hätte differenzieren können.


Vergewaltigt, o Gerechter, haben nur die Barbarenhorden aus dem Osten sowie die Negertruppen, die die Westalliierten in unsere Heimat karrten.

In der deutschen Wehrmacht stand auf Vergewaltigung die Todesstrafe. Sicher hat es in dem Millionenheer auch vereinzelte Vergewaltiger gegeben, so wie es sie immer gibt. Aber die wurden halt hingerichtet, wenn man sie erwischte.

Großmaßstäbliche und gezielt geplante Massenvergewaltigungen gab es nur auf Seiten der »Befreier«, die dieses abscheuliche »Mittel« zielgerichtet einsetzten, um den »deutschen Rassenhochmut zu brechen«.

Ich finde es weitaus schlimmer wenn ein Deutscher Soldat einen Menschen erschießt als wenn ein Soldat einen Menschen vergewaltigt.

Parabellum
30.05.2005, 15:37
Wenn der Erschossene aber ein Zivilist in Form einer Frau, eines Greises oder eines Kindes ist, findest du es dann immer noch heldenhaft ?

Parabellum
30.05.2005, 15:56
Wenn es sich bei den von dir genannten Zivilisten um nicht uniformierte Kämpfer handelt, finde ich das sogar besonders heldenhaft, denn Partisanen sind eine Pest, die tapferen Soldaten aus dem Hinterhalt auflauert.

Dann war es richtig das die US-Armee mehrer hundert "Werwölfe" auf der Stelle erschossen hat ?

Wie sähe deine Meinung denn in Bezug auf Zivilisten aus, die allein wegen ihrer Religion erschossen wurden. Darunter auch schwangere Frauen, Säuglinge und Greise.

Ist das denn heldenhaft ?

Bakerman
30.05.2005, 16:16
Na scheren wir wieder schön alle über einen Kamm ? Wäre ja auch zu schön gewesen wenn man nicht nur bei der Wehrmacht hätte differenzieren können.

Ich finde es weitaus schlimmer wenn ein Deutscher Soldat einen Menschen erschießt als wenn ein Soldat einen Menschen vergewaltigt.


Fakt ist dass Verbrechen gegen Zivilbevölkerung, ob sie jetzt von der Wehrmacht begangen wurden oder von den Allierten Truppen, gleichermaßen zu verurteilen sind! Jedes unschuldige zivile Opfer ist bedauernswert.

Parabellum
30.05.2005, 16:36
Ds ist Fakt. Über den Kamm scheren tuen Sie aber trotzdem immer noch. Und das ist in diesem Fall nicht angemessen.

Bakerman
30.05.2005, 17:05
Klar gibt es überall schwarze Schafe, genauso wie änständige Menschen. Nur wird gerade die deutsche Wehrmacht nur allzu oft über einen Kamm geschoren

Parabellum
30.05.2005, 17:46
Klar gibt es überall schwarze Schafe, genauso wie änständige Menschen. Nur wird gerade die deutsche Wehrmacht nur allzu oft über einen Kamm geschoren

Tja, ich mache das nicht, weil ich weiß das man differenzieren muss. Auch bei der Waffen-SS.

Parabellum
30.05.2005, 21:04
Sag bloß. Hast du etwa einen Beleg dafür, daß die deutsche Wehrmacht so etwas gemacht hätte?

Dir ist der Holocaust ein gar unbekanntes Wort ?

Parabellum
31.05.2005, 13:57
Wer dumme Fragen stellt bekommt die entsprechende Gegenfrage :)

Parabellum
01.06.2005, 04:20
Mit anderen Worten: Du hast keinen Beleg dafür, daß die deutsche Wehrmacht so etwas gemacht hätte.

Lese Bücher über den Holocaust. Zum Beißpiel Hilberg. Dort steht einiges über die Wehrmacht geschrieben.

Parabellum
01.06.2005, 11:40
Die Wehrmacht war die großartigste Truppe, die diese Welt jemals zu erleben die Ehre hatte!

Jedem seine Meinung. Ich vertrete sie jedenfalls nicht.

Parabellum
01.06.2005, 14:49
Sicher. Kannst du deine auch begründen ?

Parabellum
01.06.2005, 19:01
Du versuchst wirklich, dich um jede Antwort zu drücken, was? Außer den stereotypen Phrasen, die du im Umerziehungsunterricht willig gelernt hast, hast du einfach nichts drauf.

Tut mir Leid, aber in den alten DDR-Schulen hat man eben nichts anderes gelernt.

Aber ich bin noch lernfähig. Bei dir trägt der Umerziehungsunterricht, oder anders gesagt, die Sauf- und Kameradschaftsabende, schon sehr große Früchte.
Prost !

Parabellum
01.06.2005, 19:09
Du hast keine Ahnung, aber davon viel.

Herrje, bist du eine einfach gestrickte Persona non Grata....
:)) :)) :)) :))

Parabellum
01.06.2005, 19:14
Schon wieder irrst du. Ich bin fast überall sehr gut gelitten. :]

Ein blinder Modena findet auch mal ein Korn.

ThiloS
22.08.2005, 20:25
Warum gibt es eigentlich zu diesem Thema nur 2 threads, während es Dutzende über "die bösen Alliierten" gibt. Angst, schwarzen Flecken in der eigenen Familie nachzuspüren?

LuckyLuke
22.08.2005, 20:26
Es gibt mehr, viel spaß beim Suchen (http://www.politikforen.de/search.php)

ThiloS
22.08.2005, 20:29
Ich bedanke mich sehr für die Hilfe. Ich habe mir, man möge mir dies als Neuling verzeihen, nicht jeden Beitrag angesehen, habe nur den Eindruck, daß die alliierte Seite hier sehr viel lieber beleuchtet wird. Sicher nur ein subjektiver Eindruck...

LuckyLuke
22.08.2005, 20:33
Kannst du gern ändern, allerdings habe ich keine Lust ständig das gleiche Thema mit den ewig-selben Argumenten wiederzukäuen...

PS: Richte deine Aufmerksamkeit auf das Ende dieser Seite, dort stehen noch mehr "ähnliche".

Neutraler
22.08.2005, 20:50
Warum gibt es eigentlich zu diesem Thema nur 2 threads, während es Dutzende über "die bösen Alliierten" gibt. Angst, schwarzen Flecken in der eigenen Familie nachzuspüren?
Das liegt wohl daran, dass die Spammergemeinde auf diesem Forum mehr über die "saubere" als über die "verbrecherische" Wehrmacht gefunden hat und diese gleich gepostet hat. Nur in wenigen Threads entwickelten sich überhaupt sachliche Diskussionen.

bernhard44
17.05.2010, 09:46
hier mal die Eröffnungsrede des Historikers Hans-Ulrich Wehler zur Eröffnung der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944" am 27. Januar 2002 in der Ravensberger Spinnerei Bielefeld.

Wehrmacht und Nationalsozialismus

Auszug,

Eins möchte ich betonen: Ich beurteile das Verhalten dieser Soldaten nicht von oben herab, vom hohen Podest der Wissenschaft oder vom sicheren Port des Nachgeborenen in einer langen Friedenszeit. Ich war gerade dreizehn, als das „Dritte Reich“ zusammenbrach, ein begeisterter Pimpf nach dem Wehrertüchtigungslager, wo Winnetou und Old Shatterhand endlich ernsthaft weitergespielt wurden. Der Zufall der Geburt sorgte dafür, dass ich nicht drei Jahre älter war und daher auch nicht, wie die beiden letzten Jahrgänge unseres Gymnasiums, zur Waffen-SS eingezogen wurde. Wie hätte man sich dort verhalten? Panisches Töten im Partisanenkrieg - das kann ich mir vorstellen. Natürlich hofft jeder, er hätte sich dem Erschießen von Frauen und Kindern verweigern können. Aber weiß man das selber sicher genug? Seit dieser Zeit habe ich jedenfalls eine tiefe Skepsis beibehalten, wie verführbar und kommandierbar man unter Kriegsbedingungen selber hätte sein können.

ganze Rede hier:

http://www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Einrichtungen/Pressestelle/dokumente/Reden/Rede_Wehler_Er%C3%B6ffnungWA.html

Bräunie
17.05.2010, 23:23
Die Wehrmacht kämpfte sauber, ritterlich und tapfer!

Das es auch Ausnahmen gab, welche die Regel bestätigen, ist klar. Es war nun einmal Krieg, und Krieg ist ein schmutziges Geschäft, wo eben die unfassbarsten Verbrechen geschehen. Und sicher hat es auch Verbrechen der Wehrmacht gegeben, aber es ist ein nicht zu leugnender Fakt, dass die Wehrmacht von vielen ausländischen hochrangigen Militärs gelobt und Respekt beigezollt bekam. Dr. Gerhard Frey hat das in seinem Buch "Die besten Soldaten der Welt" eindrucksvoll zusammengetragen.

Ein jeder von uns sollte wissen, was geschehen wäre, wenn die Wehrmacht nicht so wacker, tapfer und hochdiszipliniert ausgeharrt hätte? Dann wäre die Rote Armee plündernd, mordend und vergewaltigend bis weit in den Westen vorgedrungen und hätte unermessliches Leid unter die Bevölkerung gebracht, wenn das noch zu steigern möglich gewesen wäre. Und wäre Deutschland erst einmal in den Fängen der Bolschewiki, dann wäre es eine Frage der Zeit, bis ganz Europa den roten Henkern zum Opfer gefallen wäre. Nicht ohne Grund hatten die Kommunisten in Russland stets auf eine bolschewisierung Deutschlands wert gelegt, Deutschland ist nun einmal das Herz Europas aufgrund seiner geopolitischen Lage schon.

Gabriel
17.05.2010, 23:35
Der Wehrmacht wurden die höchst unmenschlichen Befehle eines höchst unmenschlichen Regimes erteilt und sie hat sie ausgeführt. Pflichtbewusst, könnte man sagen.

Whatever, das sind die Fakten, und über das Gute und Böse darin möge nun ein jeder selbst entscheiden.

Brutus
18.05.2010, 08:17
Der Wehrmacht wurden die höchst unmenschlichen Befehle eines höchst unmenschlichen Regimes erteilt und sie hat sie ausgeführt. Pflichtbewusst, könnte man sagen.

Bei US-Army und britische Armee waren die Befehle noch unmenschlicher das dahinterstehende Regime nicht weniger unmenschlich als das Dritte Reich. Für die Rote Armee gilt das Gleiche.

Eine großzügige Geste wie in Dünkirchen, wo auf Hitlers persönlichen Befehl 300.000 eingekesselte alliierte Soldaten entkommen durften, wäre auf Seiten Roosevelts und Churchills völlig undenkbar gewesen.



Whatever, das sind die Fakten, und über das Gute und Böse darin möge nun ein jeder selbst entscheiden.

Gerne. Was die ganze Angelegenheit so unleidlich macht, ist, daß sich die westlichen Sieger seit fast 100 Jahren anmaßen, als oberste moralische Richter über Deutschland und seine Armeen zu urteilen. Seit 1945 steigert sich die angloamerikanische Selbstgerechtigkeit ins Hysterische.

Jura
18.05.2010, 10:20
Bei US-Army und britische Armee waren die Befehle noch unmenschlicher das dahinterstehende Regime nicht weniger unmenschlich als das Dritte Reich.

ich habe immer gewußt, dass die teutschen engel waren :))

Jura

berty
18.05.2010, 10:32
Die Wehrmacht kämpfte sauber, ritterlich und tapfer!

Das es auch Ausnahmen gab, welche die Regel bestätigen, ist klar. Es war nun einmal Krieg, und Krieg ist ein schmutziges Geschäft, wo eben die unfassbarsten Verbrechen geschehen. Und sicher hat es auch Verbrechen der Wehrmacht gegeben, aber es ist ein nicht zu leugnender Fakt, dass die Wehrmacht von vielen ausländischen hochrangigen Militärs gelobt und Respekt beigezollt bekam. Dr. Gerhard Frey hat das in seinem Buch "Die besten Soldaten der Welt" eindrucksvoll zusammengetragen.

Ein jeder von uns sollte wissen, was geschehen wäre, wenn die Wehrmacht nicht so wacker, tapfer und hochdiszipliniert ausgeharrt hätte? Dann wäre die Rote Armee plündernd, mordend und vergewaltigend bis weit in den Westen vorgedrungen und hätte unermessliches Leid unter die Bevölkerung gebracht, wenn das noch zu steigern möglich gewesen wäre. Und wäre Deutschland erst einmal in den Fängen der Bolschewiki, dann wäre es eine Frage der Zeit, bis ganz Europa den roten Henkern zum Opfer gefallen wäre. Nicht ohne Grund hatten die Kommunisten in Russland stets auf eine bolschewisierung Deutschlands wert gelegt, Deutschland ist nun einmal das Herz Europas aufgrund seiner geopolitischen Lage schon.

Noch so eine Unwahrheit. >>Erst zwei Tage vor der Kapitulation am 8.5.1945 räumt Großadmiral Karl Dönitz der Rettung von Flüchtlingen erste Priorität ein.<<

http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/geschichte/Tabus-der-Geschichte/Deutschland--Fluchtverhinderung-1945/924280.html

Millionen Flüchtlinge wurden zuvor auf Trecks über Land geschickt. Auf den Straßen und Wegen rücksichtslos beiseite geschoben von Angehörigen der eigenen Armee. Hunderttausende Flüchtlinge fielen diesem Krieg gegen die eigene Bevölkerung zum Opfer.

Aber für „Helden“ wie Schörner standen eigene Flugzeuge bereit, die sie in Zivilkleidung bestiegen und aus der Verantwortung flogen.

Brutus
18.05.2010, 12:11
Der Wehrmacht wurden die höchst unmenschlichen Befehle eines höchst unmenschlichen Regimes erteilt und sie hat sie ausgeführt. Pflichtbewusst, könnte man sagen.

Ob man das Hitlerregime als unmenschlich bezeichnet, steht jedem frei.

Tatsache ist jedenfalls, daß Adof Hitler mitten in einem von ihm nicht verschuldeten Krieg um die nackte Existenz des Deutschen Reiches 300.000 bei Dünkirchen eingekesselte alliierte Soldaten ungeschoren davonkommen ließ.

Roosevelt, Truman, Morgenthau und Eisenhower haben, als sie Deutschland besiegt und völlig zerstört hatten, in den Rheinwiesenlagern möglicherweise bis zu 1 Million deutscher Kriegsgefangener (James Bacque) unter freiem Himmel, in Erdlöchern und den eigenen Exkrementen vegetierend, verrecken lassen.

http://de.metapedia.org/wiki/Rheinwiesenlager

hephland
18.05.2010, 12:20
...
Tatsache ist jedenfalls, daß Adof Hitler mitten in einem von ihm nicht verschuldeten Krieg um die nackte Existenz des Deutschen Reiches 300.000 bei Dünkirchen eingekesselte alliierte Soldaten ungeschoren davonkommen ließ.
...



das ist falsch und du weißt das auch. die eingekesselten soldaten haben zeit gewonnen, weil hitler die vorstoßenden panzertruppten im vertrauen darauf, daß die luftwaffe -wie von göring versprochen- die eingekesselten zusammenschießt, anhalten ließ um diese panzerverbände zu schonen.
entkommen konnten die eigelkesselten dedshalb, weil die luftwaffe ihre zusage nicht einhalten konnte.

Gabriel
18.05.2010, 13:46
Ob man das Hitlerregime als unmenschlich bezeichnet, steht jedem frei.


Vielen Dank für das Gespräch.

:)

Blue Max
18.05.2010, 22:47
Vielen Dank für das Gespräch.

:)

Tatsache ist:

- Die Wehrmacht erschoß grundsätzlich keine Gefangenen.

- Es gab eine Militärgerichtsbarkeit bei der Wehrmacht, die Übergriffe von deutschen Soldaten gegen die feindliche Zivilbevölkerung ahndete, nicht selten mit Todesurteilen

- Die roten Ratten machten im 1.Kriegsjahr überhaupt keine deutschen Gefangenen. Deutsche Gefangene wurden alle ohne Ausnahme von den Bolschewiken ermordet, meistens sogar vorher grausam verstümmelt. Später wurden dann nicht mehr alle Deutschen ermordet. Allerdings wurden die Gefangenen nach Sibirien geschickt, was nur die Wenigsten überlebten.

- Die amerikanische Bastardrasse verfuhr ähnlich wie die roten Ratten. Sie machte keine Gefangenen. Deutsche und Japaner wurden grundsätzlich sofort nach der Gefangennahme ermordet.

- Die einzigen, die sich einigermaßen an die Genfer Konvention hielten, waren die Engländer.

- Die Inselaffen, die amerikanische Bastardrasse und die roten Ratten hatten keine Militärgerichtsbarkeit wie die Deutschen. Niemals wurden Übergriffe gegen Gefangene oder gegenüber der deutschen Zivilbevölkerung geahndet. Es gibt kein einziges Urteil gegen alliierte oder sowjetische Soldaten.

- Der Partisanenkrieg an der Ostfront wurde äußerst brutal geführt. Ebenso verhielt sich der "Widerstand" im von den Deutschen befreiten Europa bestialisch gegenüber seinen Befreiern. Die Folge: Deutsche wurden gezwungen, Geiseln zu erschießen. Die meisten Verbrechen, die den Deutschen in die Schuhe geschoben wurden, waren das Werk des unmenschlichen "Widerstandes", so z.B. Oradour, welches von der französischen Resistance in die Luft gesprengt wurde, wie wir heute aufgrund unabhängiger Forschung wissen (Vincent Reynouard: Die Wahrheit über Oradour).

Zusammenfassung:

Die Wehrmacht kämpfte in der Regel ritterlich. Einzelne Verbrechen, die vorkamen, wurden streng geahndet.

Alliierte und sowjetische Soldaten konnten straffrei morden, was sie auch millionenfach taten.

Gabriel
18.05.2010, 22:54
Piper - wenn willst du mit dermaßen viel an hundertfach überführter Scheiße eigentlich noch beeindrucken?

:D

bubble
19.05.2010, 07:47
Es gibt in keinem Krieg eine "saubere" Seite, das war so und wird so bleiben.



Die amerikanische Bastardrasse verfuhr ähnlich wie die roten Ratten. Sie machte keine Gefangenen. Deutsche und Japaner wurden grundsätzlich sofort nach der Gefangennahme ermordet.

Gerade den Amerikanern haben sich viele ergeben um nicht in die Hände der Sovjets zu gelangen aber auch im Westen wurden erhebliche deutsche Gefangene gemacht. Dass die USA keine Kriegsgefangenen aufnahmen ist falsch.

Parabellum
19.05.2010, 08:01
Niemals wurden Übergriffe gegen Gefangene oder gegenüber der deutschen Zivilbevölkerung geahndet. Es gibt kein einziges Urteil gegen alliierte oder sowjetische Soldaten.

Innerhalb der Roten Armee gabs öfter mal Todesurteile gegen Plünderer und Vergewaltiger.

lenco
19.05.2010, 08:23
Falls es noch niemand wissen sollte. Was ja durchaus möglich ist , bei der Pseudobildung in punkto Geschichtswissen.

Adenauer hat in einer Rede im Deutschen Bundestag, vom 3. Dezember 1952 eine Ehrenerklärung für die Wehrmacht abgegeben.Welche auch die Waffen SS umfasst. Soweit sie als Sodaten ehrenvoll für Deutschland kämpften.


Nun kommen Nachgeborene, die nur das angenehme Leben kennen,um mit dem Finger auf jene zu zeigen, die die härteste Zeit durchmachen mussten welche ein Mensch überhaupt machen kann, den Krieg an der Front.
Um Anderen glauben zu machen, sie hätten ganz anders gehandelt. Aber klar doch! :rolleyes:

Jura
19.05.2010, 09:27
Piper - wenn willst du mit dermaßen viel an hundertfach überführter Scheiße eigentlich noch beeindrucken?

:D

sich selbst :]

Jura

bubble
19.05.2010, 10:08
Um Anderen glauben zu machen, sie hätten ganz anders gehandelt. Aber klar doch!

Mensch bleibt Mensch und Verbrechen einfach ein Verbrechen. Es gab sicherlich viele Verblendete aber auch einfach etliche die auf Befehl oder aus Überzeugung Verbrechen begangen. Darunter sind bestimmt Taten die zum damaligen Zeitpunkt rechtlich anders bewertet wurden als nach dem Krieg, aber auch Taten die einfach abscheulich waren. Die Abscheulichsten darunter waren gar nicht an der Front.

Lichtblau
19.05.2010, 12:02
Nun kommen Nachgeborene, die nur das angenehme Leben kennen,um mit dem Finger auf jene zu zeigen, die die härteste Zeit durchmachen mussten welche ein Mensch überhaupt machen kann, den Krieg an der Front.
Um Anderen glauben zu machen, sie hätten ganz anders gehandelt. Aber klar doch! :rolleyes:

Du unterschlägst bei dieser Betrachtung, das die Nazis um aus einer unterlegenden Position einen Weltkrieg zu gewinnen auf extreme Brutalität setzten, und dazu das deutsche Volk zu skrupellosen Mördern verhetzen wollten.

In einem 1933 erschienen Buch mit dem Titel „Deutscher Kampf um Lebensraum“ lesen wir folgendes:


„Die Lebensformen der Kolonisten sind freier und ungebändigter als die des Mutterlandes, die aristokratisches Gepräge tragen und durch die Bande der Sitte, der Lebenshaltung und des Rechts gemildert sind. Der oft schwere Kampf um das Dasein zwingt zur Entfaltung aller Ichkräfte und verlangt rücksichtlose Behauptung der eigenen Person, die sich bis zur Brutalität steigern kann, wie die nicht gerade humane Behandlung der Eingeborenen beweißt. Dieses scharf zupackende Verfahren ist jedoch nicht etwa ein Makel, der auf der deutschen Siedlungsbewegung haftet, sondern vielmehr die Vorbedingung für eine erfolgreiche Kolonisationstätigkeit, wie die Art der Erschließung Nordamerikas durch die zugewanderten Weißen zeigt. Der Selbsterhaltungstrieb zwingt eben zum Kampf mit allen Mitteln. Mit Glacehandschuhen behauptet kein Volk sein Lebensrecht.“


Quelle: Friedrich Hiller, Deutscher Kampf um Lebensraum, Leipzig 1933, S. 52.
Hier der entsprechende Scan:

http://img687.imageshack.us/img687/5196/hillercover.jpg
http://img64.imageshack.us/img64/7439/hiller.jpg

Lobo
19.05.2010, 12:06
Du unterschlägst bei dieser Betrachtung, das die Nazis um aus einer unterlegenden Position einen Weltkrieg zu gewinnen auf extreme Brutalität setzten, und dazu das deutsche Volk zu skrupellosen Mördern verhetzen wollten.


und du unterschlägst, daß besonders verhetzende Schriften verboten und besonders grausame Schlächter sogar hingerichtet wurden.

Das die Majorität der deutschen Bevölkerung Kriegsverbrechen und den Holocaust guthieß (bzw. überhaupt Kenntnis davon hatte) ist schlicht und ergreifend ein Lügenmärchen.

pittbull
19.05.2010, 12:23
und du unterschlägst, daß besonders verhetzende Schriften verboten und besonders grausame Schlächter sogar hingerichtet wurden.

Kannst Du das belegen?



Das die Majorität der deutschen Bevölkerung Kriegsverbrechen und den Holocaust guthieß (bzw. überhaupt Kenntnis davon hatte) ist schlicht und ergreifend ein Lügenmärchen.

Das ist allerdings richtig. Die meisten Deutschen hatten keine Ahnung. Bis auf unmittelbar Beteiligte, wußte kaum jemand, was in den Vernichtungslagern vor sich geht. Selbst Bewohner in Lagernähe, hatten zwar schlimme Befürchtungen, aber keine Gewißheit.

Die Geheimhaltung funktionierte so gut, daß sogar heute noch Leute glauben, den Holocaust hätte es nie gegeben. --> Death Mills (http://www.youtube.com/watch?v=ea2ItXi0KSE)

hephland
19.05.2010, 12:28
die geheimhaltung funktionierte so gut, daß sowohl mein vater (jahrgang 1916, feldwebel bei der infantrie) als auch meine mutter (jahrgang 1921, krankenschwester) genau wussten, daß die juden irgendwo im osten umgebracht werden. über präzisen ort und methode waren sie allerdings nicht informiert.

daß die deutsche bevölkerung NICHTS wusste ist ein mythos.

Lobo
19.05.2010, 12:34
daß die deutsche bevölkerung NICHTS wusste ist ein mythos.

Habe ich auch nicht behauptet.

Lobo
19.05.2010, 12:36
Kannst Du das belegen?


Ja aber bei fakten und lernresistenten Kretzn, mache ich mir die Mühe die Quelle jetzt rauszusuchen nicht.

pittbull
19.05.2010, 13:41
Ja aber bei fakten und lernresistenten Kretzn, mache ich mir die Mühe die Quelle jetzt rauszusuchen nicht.
Also kannst Du es nicht belegen. :rolleyes: