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Vollständige Version anzeigen : Die Mißwirtschaft der Nazis im Dritten Reich



WladimirLenin
26.05.2005, 21:21
Hier ein guter Link:
http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~wsgn1/pageG6.html

Hier steht eindeutig, die Nazis hatten eine noch schlechtere Wirtschaftspolitik als die SED-Regierung.

buckeye
27.05.2005, 06:43
aja ... und der sinn ????? beide systeme sind untergegangen nur hat die DDR dank ihrer "besseren" politik und kredite west-deutschlands etwas laenger gebraucht .....

WladimirLenin
27.05.2005, 12:07
aja ... und der sinn ????? beide systeme sind untergegangen nur hat die DDR dank ihrer "besseren" politik und kredite west-deutschlands etwas laenger gebraucht .....

Die USA wird auch so untergehen. Sie haben schon seit Jahren eine negative Handelsbilanz und irgendwann wird niemand mehr denn USA Geld leihen. Die USA existiert nur, weil es die Bonzen so haben wollen. Die USA ist Abhängig von Investoren, da sie Pleite sind. Euer Reichtum ist nur auf Pump.

LuckyLuke
27.05.2005, 12:21
1. Weil man KZ Häftlinge und Rohstoffe nicht bezahlte

2. Weil man Industriebetriebe nicht bezahlte. Für 100 RM gab es 6,50 DM

3. Weil man deutsche Auslandschulden nicht bezahlte. Insbesondere Kleinanleger deutscher Kriegsanleihen waren nach dem Krieg ziemlich gekniffen.

Stammtischler
27.05.2005, 12:45
4. Weil Geld aus den besetzten Ländern gestohlen wurde.

LuckyLuke
27.05.2005, 12:50
5. Weil man Devisen im großen Stil fälschte

6. Weil man im großen Stil die Opfer der NS-Verbrechen beraubte(z.B. Zahngold- Eheringe)

buckeye
27.05.2005, 17:09
plus ist dieser strang wiedereinmal nur klein lenins versuch fuer etwas USA bashing .... naja mitleid wie die russen bekommt man umsonst ... Neid muss man sich verdienen :D

LuckyLuke
27.05.2005, 17:12
Und? Trotzdem hat die deutsche Wirtschaft 1944 so viele Rüstungsgüter produziert wie nie zuvor und niemehr danach. Ihr könnt es drehen und wenden, wie ihr wollt: Mißwirtschaft sieht anders aus.
Zu Lasten der Konsumgüterproduktion.

Und außerdem: was hat es gebracht?

Also jetzt mal außer der alliierte Überwachung der deutschen Industrie ....

LuckyLuke
27.05.2005, 18:57
Ein Jahr länger Freiheit. Für wen ?

Prediger
27.05.2005, 21:08
Hier ein guter Link:
http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~wsgn1/pageG6.html

Hier steht eindeutig, die Nazis hatten eine noch schlechtere Wirtschaftspolitik als die SED-Regierung.
Lies mal meine Signatur.

Die Wirtschaftspolitik der Nazis war derart erfolgreich, daß sich die Anderen -um Deutschland weiterhin abzocken zu können- sogar zu einem Krieg genötigt sahen.

Also schieb Dir Deinen Propagandaschrott sonstwo hin.

Gruß vom Prediger

WladimirLenin
27.05.2005, 21:16
Lies mal meine Signatur.

Die Wirtschaftspolitik der Nazis war derart erfolgreich, daß sich die Anderen -um Deutschland weiterhin abzocken zu können- sogar zu einem Krieg genötigt sahen.

Also schieb Dir Deinen Propagandaschrott sonstwo hin.

Gruß vom Prediger

Du hast keine Gegenargumente gebracht. Gratuliere. Ich bräuchte nur auf Parabellum warten, er könnte dir ein zweiten Link posten, der beweisen könnte, dass die deutsche Wirtschaft für den Arsch war. Die Schulden des Deutschen Reiches sind in 6 Jahren um mehr als 1100% gestiegen.

Wer hier den Wirtschaftsruin nicht sieht, ist dumm oder will es nicht sehen, doch jeder Wirtschaftsstudent kann dir beweisen, dass eine solche rapides Schuldenwachstum ist immer tödlich für ein Land.

Prediger
28.05.2005, 10:34
Die Schulden des Deutschen Reiches sind in 6 Jahren um mehr als 1100% gestiegen.
Quelle ?
Sind damit etwa die Mefo-Wechsel gemeint, die ja weniger Schulden waren, sondern eher den Charakter einer Alternativwährung hatten ?


Wer hier den Wirtschaftsruin nicht sieht, ist dumm oder will es nicht sehen, doch jeder Wirtschaftsstudent kann dir beweisen, dass eine solche rapides Schuldenwachstum ist immer tödlich für ein Land.
Kommt drauf an, bei wem und in welcher Form man verschuldet ist.

So war ja gerade die Devisenknappheit immer ein Bremsklotz der NS-Wirtschaftspolitik, weil man eben monetäre Schulden im Ausland (zurecht) um fast jeden Preis vermeiden wollte, um politisch unabhängig bleiben zu können.

Die Nazis waren auf jeden Fall die letzen, die einen Krieg zur Sanierung ihrer Wirtschaft gebrauchen konnten, ganz im Gegensatz bspw. zur USA.

Gruß vom Prediger

Stahlschmied
28.05.2005, 11:10
Weil es gerade zun Thema passend ist ein Auszug:


[...]

In dieser Situation griff die Reichsregierung zu einem genialen Mittel. Es wurde einfach eine Art Ersatzwährung geschaffen, die zunächst ausschließlich bei der Finanzierung von staatlichen Aufträgen zum Einsatz kam, und zwar in der Weise, daß der Unternehmer, der einen solchen Auftrag erhielt, einen Wechsel auf eines der vom Reich speziell hierfür beauftragten, durch die Reichsbank abgesicherten Finanzierungsinstitute zog. Am bekanntesten ist wohl heute die »Metall-Forschungs-AG« (Mefo). Die Wechsel hatten eine Laufzeit von wenigen Monaten, konnten aber auf insgesamt fünf Jahre prolongiert werden. Durch dieses System, die zugehörigen öffentlichen Aufträge und den dadurch erzeugten Multiplikatoreffekt in der Wirtschaft konnte ein dermaßen kräftiger Aufschwung erzeugt werden, daß bereits 1937, also innerhalb des ersten Vierjahresplanes, die Arbeitslosigkeit praktisch beseitigt war. Was geschah mit den Wechseln? Nach wenigen Jahren war die Wirtschaft und damit das Steueraufkommen so kräftig gewachsen, daß sie alle mit Leichtigkeit hätten eingelöst werden können. Das Vertrauen des Marktes in die Wirtschaftspolitik der nationalsozialistischen Regierung war aber so groß, daß dies nur zum Teil geschah. Der Rest wurde vom Markt dauerhaft aufgenommen und trug damit zur Stärkung der Kreditschöpfungsfähigkeit bei.

[...]

Verweis:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=10055

WladimirLenin
28.05.2005, 12:37
Quelle ?
Sind damit etwa die Mefo-Wechsel gemeint, die ja weniger Schulden waren, sondern eher den Charakter einer Alternativwährung hatten ?

Da musst du auf den User Deutscher Jäger warten



Kommt drauf an, bei wem und in welcher Form man verschuldet ist.

So war ja gerade die Devisenknappheit immer ein Bremsklotz der NS-Wirtschaftspolitik, weil man eben monetäre Schulden im Ausland (zurecht) um fast jeden Preis vermeiden wollte, um politisch unabhängig bleiben zu können.

Die Nazis waren auf jeden Fall die letzen, die einen Krieg zur Sanierung ihrer Wirtschaft gebrauchen konnten, ganz im Gegensatz bspw. zur USA.

Gruß vom Prediger
Ach wirklich?

http://www.lsg.musin.de/Geschichte/lkg/NS/ns-wirtschaft.htm

Der Krieg passte den Nazis ganz gut:

Sie wollten sowieso den Osten versklaven (Lebensraum Ost), somit war es für sie kaum ein Hindernis ein Weltkrieg zu beginnen und über 30 Mio. Menschen dadurch in den Tot zu reißen.

Die Nazis waren die größten Antideutschen der Welt.

Stahlschmied
28.05.2005, 12:42
Außerdem Themenrelevant dieser Auszug:


Bereits 1934 wurde die erste »Verordnung zur Durchführung des organischen Aufbaus der deutschen Wirtschaft« erlassen. Sie setzte an die Spitze der gewerblichen Wirtschaft eine Reichswirtschaftskammer und ihr nachgeordnet die sechs Reichsgruppen Industrie, Handwerk, Handel, Banken, Versicherungen und Energiewirtschaft ein. Zusätzlich war die Organisation durch 18 Bezirkswirtschaftskammern und entsprechende Bezirksgruppen regional gegliedert. Insbesondere die Reichs- gruppe Industrie war noch weiter untergliedert, und zwar in 29 Wirtschaftsgruppen, die unter sieben Hauptgruppenleitern in 225 Fachgruppen, zahlreichen Fachuntergruppen sowie in 14 Bezirksgruppen zusammengefaßt waren. An der Spitze der Gesamtorganisation stand der Reichswirtschaftsminister, der den Leiter der Reichswirtschaftskammer und dessen Stellvertreter wie auch die Leiter der einzelnen Gruppen berufen und ihres Amtes entheben konnte.
Durch diese engmaschige, sowohl vertikal-hierarchisch als auch horizontal-regional gegliederte öffentlich-rechtliche Organisation der deutschen Wirtschaft, an deren Spitze die Reichsregierung stand, konnte der NS-Staat seinen in den Vierjahresplänen festgelegten wirtschaftspolitischen Zielen mindestens genauso effektiv Geltung verschaffen, wie es bei einer Planwirtschaft möglich gewesen wäre. So geschah es in der Tat auch, wovon man sich anhand der wirtschaftlichen Entwicklung im Dritten Reich leicht überzeugen kann.

Verweis:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=10055

Hossbach
28.05.2005, 16:35
Wenn du anfängst diesen Thread so auf-(oder ab?)zubauen wie du es mit dem Quellthread der "themenrelevante" Auszüge gemacht hast, na dann gute Nacht...

Stahlschmied
28.05.2005, 18:12
Wenn du anfängst diesen Thread so auf-(oder ab?)zubauen wie du es mit dem Quellthread der "themenrelevante" Auszüge gemacht hast, na dann gute Nacht...Was beschwerst Du Dich eigentlich über Deine Methoden? Schizo`? :))

Hossbach
29.05.2005, 13:15
Nur damit dass jetzt nicht wieder so weitergeht wie beim letzten Mal gebe ich dir einfach Recht und belasse es dabei. (Nebenbei kann ich beweisen dass es nicht meine Methoden waren... :) )

Stahlschmied
29.05.2005, 14:39
(Nebenbei kann ich beweisen dass es nicht meine Methoden waren... :) )Wo ist denn der Beweis?

Hossbach
29.05.2005, 14:44
------

(Der Beweis besteht darin, dass ich jetzt nichts mehr sage.)

Stahlschmied
29.05.2005, 16:46
------

(Der Beweis besteht darin, dass ich jetzt nichts mehr sage.)Das ist ein Beweis wofür?

Die Methode die Du anwandst und die ich auf sarkastische Weise hier übernommen hatte kann man nachlesen.

Hossbach
29.05.2005, 19:15
-----

safado
29.05.2005, 19:28
4. Weil Geld aus den besetzten Ländern gestohlen wurde.

soviel geld hätte deutschland garnicht stehlen können.
und ab 1942 gab es ja keine neuen eroberungen

safado
29.05.2005, 19:31
1. Weil man KZ Häftlinge und Rohstoffe nicht bezahlte

2. Weil man Industriebetriebe nicht bezahlte. Für 100 RM gab es 6,50 DM

3. Weil man deutsche Auslandschulden nicht bezahlte. Insbesondere Kleinanleger deutscher Kriegsanleihen waren nach dem Krieg ziemlich gekniffen.
wußte gar nicht das neutrale staaten wie schweden jahrelang ohne bezahlung geliefert haben...

die deutsche wirtschaft wurde auf krieg umgeschaltet.

die kriegsanleihen waren wohl hauptsächlich wegen dem verlorenen krieg verloren

Bakerman
29.05.2005, 20:17
"Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem 2. Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und sein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte."
Churchill-Memoiren, Der Schlesier, 12.5.1995, S. 1

"Der eigentliche Kriegsgrund für die Führung der USA ... war die Hitlerische Störung einer funktionsfähigen Weltwirtschaft."
Henry Picker, Hitlers Tischgespräche, Ullstein, Frankfurt 1989, S. 21

"Natürlich griffen die Alliierten nicht in den Krieg [2. Weltkrieg] ein, um Deutschland die Demokratie zu bringen."
Ralf Dahrendorf, Die Welt, 23.12.2004, Seite 7

Stahlschmied
30.05.2005, 08:18
Die Idee der Volksgemeinschaft, die Arbeiter, Angestellte, Bauern und Unternehmer verbindet, war dem Kommunismus fremd, der als Siegelbewahrer des "echten" Sozialismus in den Niederungen des Klassenkampfes verharrte und niemals die sozialen Erfolge des Nationalsozialismus erzielen konnte. Das begründet noch heute den Haß der Roten auf den NS-Staat, den sie gerne als ein reaktionär-kapitalistisches System denunzieren.

Schon wenige Tage nach der Regierungsübernahme durch Hitler am 30. Januar 1933 wurde mit der Ankündigung von Wahlen zum 5. März eine "Verordnung zum Schutz des deutschen Volkes" erlassen. Als vordringliche Aufgabe wurde die Rettung des deutschen Bauern und des deutschen Arbeiters, die Wahrung der deutschen Lebensrechte und die Wiedererlangung der deutschen Freiheit bezeichnet. Am 14. Februar folgte eine Verordnung zum landwirtschaftlichen Vollstreckungsschutz, durch die Tausende von Bauernhöfen vor dem Ruin durch Versteigerung bewahrt wurden. Mit dem "Reichserbhofgesetz" schrieb man 1935 den Vorrang der bäuerlichen Erbfolge und damit die Verwurzelung des Bauerntums fest. Dadurch wurde der Grund und Boden als wesentlicher Produktionsfaktor aus dem freien Spiel der Grundstücksspekulation herausgenommen und auf seine eigentliche Aufgabe als Ernährungsproduktionsstätte zurückgeführt. 1937 waren bereits mit 700.000 Erbhöfen 45 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche durch das Reichserbhofgesetz gebunden und damit der Zerschlagung und Verschuldung entzogen. Gleichzeitig wurden durch das Reichsnährstandsgesetz die Lebensmittel dem spekulativen Spiel der Börse entzogen.

Nachdem NSDAP und Reichsbund bei den Reichstagswahlen vom 5. März eine knappe Mehrheit von 52 Prozent erzielten, wurde am 23. März 1933 jenes "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" mit 441 gegen 94 Stimmen verabschiedet, das später als "Ermächtigungsgesetz" in die Geschichte einging. In den darauffolgenden Wochen und Monaten führte eine ganze Reihe gezielter Verordnungen und symbolischer Handlungen einen raschen mentalen Aufschwung herbei:

Am 7. April wurde das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" verabschiedet.

Der 1. Mai wurde zum "Tag der nationalen Arbeit" erklärt und als arbeitsfreier Feiertag eingeführt. Hitler stellte sein Wirtschaftsprogramm vor. In seiner Rede auf dem Tempelhofer Feld zu Berlin sagte er: "Wir wollen Arbeit überall dort anerkennen, wo sie im guten Sinne für Sein und Leben unseres Volkes geleistet wird. (…) Wir wollen, daß das deutsche Volk durch die Arbeitsdienstpflicht wieder erzogen wird und zu der Erkenntnis gelangt, daß Handarbeit nicht schändet, daß Handarbeit, genau wie jede andere Tätigkeit, dem zur Ehre gereicht, der sie treu erfüllt." Damit wurde eine ganz bewußte Aufwertung auch einfachster Tätigkeiten vorgenommen.

Am 2. Mai wurde die Deutsche Arbeitsfront, eine Vereinigung von Betriebszellen und Gewerkschaftsgruppen, gegründet.
Am 3. Mai erfolgte die Gründung der NS-Volkswohlfahrt und der Reichsstände für Handwerk und Handel.

Das "Gesetz zur Verminderung der Arbeitslosigkeit" vom 1. Juni leitete mit einem eine Milliarde Reichsmark umfassenden Arbeitsbeschaffungsprogramm den Bau der Reichsautobahnen ein.

Am 17. Juni verließ die deutsche Abordnung unter Dr. Robert Ley die internationale Arbeitskonferenz in Genua, "weil die weitere Teilnahme sich nicht mit der veränderten Auffassung von deutscher Ehre verträgt".
Die "Akademie für deutsches Recht" leitete am 26. Juni die "Reinigung des deutschen Rechtes vom fremden Wesen" ein.

In den Monaten Juni und Juli lösten sich die Parteien nach und nach selbst auf oder wurden aufgelöst.
Am 13. September wurde die Gründung des Winterhilfswerkes angekündigt.

Am 14. Oktober beschloß die Reichsregierung, die Abrüstungskonferenz zu verlassen und aus dem Völkerbund auszutreten, da sie erkannte, daß Deutschland keine Rüstungsgleichberechtigung zugestanden werden sollte. Das Volk sollte in einer Abstimmung darüber befinden. Am 12. November stimmten 40,6 Mio. Deutsche für den Austritt aus dem Völkerbund, 2,1 Mio. dagegen. Bei der gleichzeitigen Reichstagswahl erhielt die NSDAP (nach Auflösung der Konkurrenzparteien) 92 Prozent der Stimmen.

Am 27. November wurde die Freizeitorganisation "Kraft durch Freude" (KdF) gegründet.
Am 30. November war die Arbeitslosigkeit bereits um über zwei Mio. auf 3,8 Mio. gesunken.

Richtungsweisende Sozialpolitik

Am 20. Januar 1934 wurde das "Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit" verkündet. Es regelte das Arbeitsrecht (Kündigungsfristen, Fürsorgepflichten) in damals schon vorbildlicher Weise und schuf eine soziale Ehrengerichtsbarkeit.

Am 1. April 1934 nahm ein Reichskommissar für das Siedlungswesen im Zuge des Vierjahresplanes ein großzügiges Arbeitsbeschaffungsprogramm für Siedlungsbau und Bevölkerungspolitik in Angriff. In den Randgebieten der Städte entstanden Siedlungen mit kleinen Häusern und Grundstücken, die besonders den Arbeiterfamilien vorbehalten waren. Neuverheiratete Paare mit Kindern erhielten großzügige Darlehen mit zehnjähriger Laufzeit, um Wohneigentum zu erwerben. Bei Geburt eines Kindes wurde ein Viertel des Darlehens getilgt, bei vier Kindern war also die Rückzahlung erlassen. Bis 1937 wurden 1,45 Mio. Wohnungen errichtet. Mit der Begründung, "es ist der Grundsatz des Nationalsozialismus, die Bevölkerung im eigenen Heim und in der freien Natur anzusiedeln", wurde 1934 die Kilometerpauschale eingeführt, die unter der heutigen BRD-Regierung zur Reformdebatte steht. Die Monatsmiete durfte, gesetzlich vorgeschrieben, für einen Arbeiter 26 Reichsmark (ein Achtel des durchschnittlichen Monatslohnes) nicht überschreiten. Angestellte mit höheren Gehältern zahlten monatlich maximal 45 Reichsmark Miete. Ein gesetzlicher Kündigungs-, Mieter- und Pfändungsschutz wurde eingeführt. Der von jeher finanzschwache Bauernstand wurde mit dem Bau von 91.000 Bauernhäusern (bis 1936) besonders unterstützt.

Am 15. April 1934 wurde der Reichsarbeitsdienst gegründet, der jungen Menschen, gleich welcher sozialen Herkunft, Land- und Handwerksarbeit vermittelte.

Am 24. Oktober schloß eine Verordnung über die Deutsche Arbeitsfront die Angehörigen der früheren Gewerkschaften, Angestellten- und Unternehmerverbände zu einer Volks- und Leistungsgemeinschaft zusammen: "In ihr findet die Überwindung des Klassenkampfes ihren förmlichen Ausdruck."

Am 26. November 1936 verordnete der Beauftragte für den Vierjahresplan, Hermann Göring, das Verbot von Preiserhöhungen für alle Bedürfnisse des täglichen Lebens und für landwirtschaftliche, gewerbliche und industrielle Erzeugnisse.

Keine staatliche Verwaltungsapparatur

Im Gegensatz zur Sowjetunion und auch zu den USA wurde ganz bewußt darauf verzichtet, die Ernährungssicherung durch eine staatliche Verwaltungsapparatur zu erreichen. Nach nationalsozialistischer Auffassung durfte es "nicht Aufgabe des Staates sein, die Tatkraft und Initiative von Millionen selbsttätiger Kräfte durch die Verwaltung des Staates zu ersetzten und z.B. Millionen Bauern durch einen Verwaltungsapparat zu Befehlsempfängern ohne eigenen Entschluß und Tatkraft herabzudrücken."

Die Fehlentwicklungen des liberalkapitalistischen Systems traten auch zu dieser Zeit offen zutage. Schon 1933 wurde in Argentinien der Mais verbrannt und in den USA zwangsweise die landwirtschaftliche Produktionsfläche verringert. Wie später dann in der EU wurden schon damals 560.000 Waggon Getreide und fünf Mio. Zentner Fleisch vernichtet, um nach liberalkapitalistischer Manier die Preise stabil zu halten. Die Brotpreise stiegen 1933-37 in der Schweiz um 14 Prozent, in den USA um 17 Prozent, in England um 27 Prozent, in Frankreich um 31 Prozent und in Dänemark um 32 Prozent. Der Butterpreis stieg in Dänemark um 24 Prozent, in Frankreich um 30 Prozent und in den USA um 53 Prozent. In Deutschland blieben die Preise für Butter und Brot hingegen absolut stabil.

Unter der NS-Herrschaft verdoppelte sich die Zahl der Urlaubstage, und die modernen Kreuzfahrtschiffe der KdF-Aktion ("Cap Arkona", "Wilhelm Gustloff", "Robert Ley") durften auf Weisung der Briten in englischen Häfen nicht anlegen, weil englische Arbeiter nicht sehen sollten, welchen Urlaub sich deutsche Arbeiter leisten konnten. Beliebte Reiseziele waren daher Madeira und die spanischen Inseln und Hafenstädte.

Noch im Kriegsjahr 1940 wurden die Zuschläge für Nachtarbeit, Sonn- und Feiertage steuerfrei, und seit 1941 waren die deutschen Rentner automatisch krankenversichert. Selbst unter dem Eindruck erhöhter Kriegskosten wurde auf die Erhebung einer Weinsteuer verzichtet, weil sie "mittelbar auch den Winzerstand treffen würde, dessen wirtschaftliche Lage im allgemeinen nicht günstig ist".

Die wirtschaftlichen Erfolge wurden auch durch die außergewöhnlichen Leistungen deutscher Wissenschaftler und Ingenieure erzielt. Hier gelang es z.B. durch chemische Polymerisation aus der heimischen Kohle den künstlichen Kautschuk zu erzeugen, der in den BUNA-Werken bei Merseburg produziert wurde und verschleißfester als Naturkautschuk war.

Der Tauschhandel des Deutschen Reiches mit devisenschwachen Ländern und die Abkehr vom kapitalistischen Goldwährungs- und Zinssystem war zudem richtungsweisend für viele arme Länder der Welt. Mit 26 Ländern in Südosteuropa und Südamerika wurden bilaterale Handelsverträge auf Verrechnungsbasis (Maschinen gegen Rohstoffe) abgeschlossen, an denen die internationalen Großbanken nicht profitieren konnten.

Exzerpt aus Deutsche Stimme, Dezember 2004

Prediger
30.05.2005, 18:13
Am 7. April wurde das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" verabschiedet.
Das war die einzige fehlerhafte Maßnahme der Nazi's in dem von Dir zitierten Text.

Gruß vom Prediger

WladimirLenin
01.06.2005, 22:30
Der Text weist grobe Fehler auf

Nationalsozialismus != Sozialismus

UdSSR != Kommunismus
UdSSR == Sozialismus

Der Nationalsozialismus hatte nie vor, die Wirtschaft zu sozialisieren.
Der Nationalsozialismus hatte nie vor, soziale Gerechtigkeit einzuführen.

Stahlschmied
01.06.2005, 22:31
Studiere mal Germanistik und komm dann wieder.

Wilhelm Tell
03.06.2005, 22:52
Und? Trotzdem hat die deutsche Wirtschaft 1944 so viele Rüstungsgüter produziert wie nie zuvor und niemehr danach. Ihr könnt es drehen und wenden, wie ihr wollt: Mißwirtschaft sieht anders aus.

das is ja Rüstungpotenzial, und hat nicht viel mit guter oder schlechter Führung der wirtschaft........

ichbezweifle ob wirklich speer der große mann bei dieser Rüstungoffensive war.

AlexW
16.06.2005, 04:02
Was soll der Witz? Ohne starke Wirtschaft Deutschland niemals solange durchgehalten.

Nach dem 1. Weltkrieg haben die Franzosen aus Deutschland alles rausgekarrt was an Schweren Maschinen zu bekommen war, die Weimarer Republik hat da nicht viel positives aufzuweisen und die ganze Industrie ist sicher nicht vom Himmel gefallen.

Die NS-Wirtschaftspolitik war saugut. Egozentrisch, aggressiv, aber erfolgreich. Gleiches gilt für die Wissenschaft, von Raketen bis hin zu so simplen Dingen wie Magarine.
Konsumgüter gegen Ende? Herrje, da war Krieg, man war am verlieren und keiner ist verhungert. Das ist ein Ausnahmezustand.

Die Bildungspolitik war ebenfalls beispielhaft und mit ein Grund für den Wirtschaftsaufschwung hinterher. Ohne Bildung keine Innovationen, ohne Innovationen kein Aufschwung.

Deshalb war der Rest trotzdem Dreck. Wer hat schon Lust in materiellem Wohlstand zu leben, wenn einem jederzeit Arbeitslager oder KZ droht. Das heutige China ist ein Witz gegen das NS-Regime. Da reichte ein falscher Witz um im KZ zu landen. Ein Land mit Überwachung wie in der DDR, aber ohne jede Skrupel beim kleinsten Anschein von Andersdenkenden im Arbeitslager oder KZ zu landen.