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Vollständige Version anzeigen : Was ist Deutsch und dessen Bedeutung



emire
26.05.2005, 19:48
Ich habe eine Frage ,was ist Deutsch sein oder Deutsches Denken.
Positive sowie Negative deutsche Seiten.Ist Nationalbewustsein wichtig?

Mr.Greer
26.05.2005, 19:56
Lies mal Göthe oder Schiller.
Meinetwegen auch Heine.
Wenn du es dann noch nicht verstanden hast, ist es ohnehin zu spät.

Grass und Böll kannst du geflissentlich vergessen, da lernst du ohnehin nur das deutsche Gutmenschentum. Ich denke mal, dass deine Frage tiefer geht.

Mohammed
26.05.2005, 20:06
Deutschen Denken ist unselbstständig und treudoof. Nichts selbst leisten können, jammern und hadern üder das Schicksal.

ortensia blu
26.05.2005, 20:33
Deutschen Denken ist unselbstständig und treudoof. Nichts selbst leisten können, jammern und hadern üder das Schicksal.

Du solltest nicht von dir auf alle anderen schließen.

Uns wurde das Deutschsein durch die Marxisten der Frankfurter Schule und ihre Schüler, die 68er-Revoluzzer ausgetrieben. Wir sollten "Weltbürger" werden und unsere Wurzeln verleugnen.

Die bürgerliche, gut funktionierende Familie, war das erste Angriffsziel.
Alles sollte "demokratisiert" werden und Autoritäten und Traditionen sollten bedeutungslos werden. Kritik und Konflikt als Prinzip. Anstelle von moralischem Verhalten, Disziplin, Fleiß und Ordnung, sollten Spaß und Selbstverwirklichung treten.

Mr.Greer
26.05.2005, 20:44
Deutschen Denken ist unselbstständig und treudoof. Nichts selbst leisten können, jammern und hadern üder das Schicksal.

So ist es im Jahr 2005.
So war es aber nicht immer!
Falls du alt genug sein solltest, kannst du ja mal darüber nachdenken.
Falls nicht, dann frag' halt mal deinen Vater oder deinen Opa.

Danield
26.05.2005, 22:12
Ich denke, so etwas wie ein "deutsches" Denken oder "deutsch" sein gibt es nicht.
Zum Thema "Denken":
Meiner Meinung nach ist jeder Mensch für sich ein Individuum. Das heißt, auch sein Denken unterscheidet sich von dem Denken der anderen Personen. Ich bin der Ansicht, dass sich das Denken nach der Erziehung und dem direkten Umfeld richtet, und nicht, in welchem Land man lebt. So gibt es keine Menschen, die gleich Denken. Von daher gibt es auch kein "deutsches" Denken.
Wenn jetzt wieder Leute behaupten, dass sich deutsches Verhalten durch Tugend, Ehre, Mut, Tapferkeit, usw. auszeichnet, dann muss man auch sagen, dass man genau diese Eigenschaften auch in anderen Ländern zu genüge findet, und bestimmt keine Nation existiert, die nicht von sich behauptet, Eigentümer dieser Eigenschaften zu sein.
Auch deswegen kann kein deutsches Denken existieren.
Dann muss man sich auch fragen, was deutsches Denken überhaupt sein soll? Denkt man deutsch, wenn man an Deutschand denkt? Denkt man deutsch, wenn man an bestimmte andere Dinge denkt? Denkt man deutsch, wenn man sich durch verschiedene, postive wie auch negative Verhaltensweisen auszeichnet? Oder denkt man deutsch, wenn man etwas anders denkt, bzw. macht?
Ich habe jetzt ziemlich lange darüber nachgedacht, aber bin zu keinem Entschluss gekommen, was deutsches Denken bedeuten soll, weshalb ich leider auch keine negativen Seiten daran herausarbeiten kann.

Zum Thema "deutsch" sein:
Auch hier muss man das "deutsch sein" erst einmal definieren.
Ist man deutsch, wenn man im Personalausweis im Abschnitt Nationalität "Deutsch" stehen hat? Oder ist man deutsch, wenn man in Deutschland geboren ist? Oder ist man deutsch, wenn man sich in irgendeiner Weise zu Deutschland verbunden, sich zu ihm hingezogen fühlt? Oder ist man gar deutsch, wenn man etwas mutiges tut, da sich deutsches Denken ja durch Mut, etc. auszeichnet.
Auch hierauf habe ich keine Antwort gefunden. Ich denke, dass das jeder für sich selbst bestimmen sollte. Ich selbst denke, dass man ein Deutscher ist, wenn man hier geboren ist oder es im Pass stehen hat. Das heißt, dass für mich auch ehemalige Ausländer zu Deutschen werden können.
Die negativen Seiten am Deutschsein sind eigentlich hinlänglich bekannt. Man wird, aufgrund der schlimmen Vergangenheit unseres Volkes im Ausland oft schief angesehen, beschimpft oder sogar bedroht.

Zum Thema Nationalbewusstsein:
Ja, Nationalbewusstsein ist wichtig, nur sollte man es nicht übertreiben. Ich halte es für sehr wichtig, dass man nicht vergisst, wo man herkommt, wo man geboren ist und wo seine Eltern gelebt haben. Also, dass man seine Wurzeln nicht vergisst.
Man sollte das Nationalbewusstsein aber nicht so ausweiten, dass der Nationalstolz über allem anderen steht, das Leben größtenteils bestimmt, und man das eigene Volk einem anderen Volk überlegen sieht. Ist das der Fall, hat man, wie ich finde, einen zu übersteigerten Nationalstolz, der dann nicht mehr wichtig bzw. postiv ist, sondern sich negativ auf sich selbst, wie auch auf die Umwelt des Betreffenden auswirkt.

emire
26.05.2005, 22:16
Lies mal Göthe oder Schiller.
Meinetwegen auch Heine.
Wenn du es dann noch nicht verstanden hast, ist es ohnehin zu spät.

Grass und Böll kannst du geflissentlich vergessen, da lernst du ohnehin nur das deutsche Gutmenschentum. Ich denke mal, dass deine Frage tiefer geht.


Goethe und Schiller,Heinrich Heine und Clara Schumann. Das war nicht meine Frage diese Herren und Damen sind International.Weltkulturerbe ,jedermann geliebt.Ich meine diese Deutschtümmelei seit 1848 und besonders seit 1871.

Mfg an alle netten Leute

Krabat
26.05.2005, 22:19
Ich habe eine Frage ,was ist Deutsch sein oder Deutsches Denken.
Positive sowie Negative deutsche Seiten.Ist Nationalbewustsein wichtig?

Es heißt: deutsch sein. Das ist das, was Du nicht verstehst, weil Du es nicht bist.

emire
26.05.2005, 22:20
Ich denke, so etwas wie ein "deutsches" Denken oder "deutsch" sein gibt es nicht.
Zum Thema "Denken":
Meiner Meinung nach ist jeder Mensch für sich ein Individuum. Das heißt, auch sein Denken unterscheidet sich von dem Denken der anderen Personen. Ich bin der Ansicht, dass sich das Denken nach der Erziehung und dem direkten Umfeld richtet, und nicht, in welchem Land man lebt. So gibt es keine Menschen, die gleich Denken. Von daher gibt es auch kein "deutsches" Denken.
Wenn jetzt wieder Leute behaupten, dass sich deutsches Verhalten durch Tugend, Ehre, Mut, Tapferkeit, usw. auszeichnet, dann muss man auch sagen, dass man genau diese Eigenschaften auch in anderen Ländern zu genüge findet, und bestimmt keine Nation existiert, die nicht von sich behauptet, Eigentümer dieser Eigenschaften zu sein.
Auch deswegen kann kein deutsches Denken existieren.
Dann muss man sich auch fragen, was deutsches Denken überhaupt sein soll? Denkt man deutsch, wenn man an Deutschand denkt? Denkt man deutsch, wenn man an bestimmte andere Dinge denkt? Denkt man deutsch, wenn man sich durch verschiedene, postive wie auch negative Verhaltensweisen auszeichnet? Oder denkt man deutsch, wenn man etwas anders denkt, bzw. macht?
Ich habe jetzt ziemlich lange darüber nachgedacht, aber bin zu keinem Entschluss gekommen, was deutsches Denken bedeuten soll, weshalb ich leider auch keine negativen Seiten daran herausarbeiten kann.

Zum Thema "deutsch" sein:
Auch hier muss man das "deutsch sein" erst einmal definieren.
Ist man deutsch, wenn man im Personalausweis im Abschnitt Nationalität "Deutsch" stehen hat? Oder ist man deutsch, wenn man in Deutschland geboren ist? Oder ist man deutsch, wenn man sich in irgendeiner Weise zu Deutschland verbunden, sich zu ihm hingezogen fühlt? Oder ist man gar deutsch, wenn man etwas mutiges tut, da sich deutsches Denken ja durch Mut, etc. auszeichnet.
Auch hierauf habe ich keine Antwort gefunden. Ich denke, dass das jeder für sich selbst bestimmen sollte. Ich selbst denke, dass man ein Deutscher ist, wenn man hier geboren ist oder es im Pass stehen hat. Das heißt, dass für mich auch ehemalige Ausländer zu Deutschen werden können.
Die negativen Seiten am Deutschsein sind eigentlich hinlänglich bekannt. Man wird, aufgrund der schlimmen Vergangenheit unseres Volkes im Ausland oft schief angesehen, beschimpft oder sogar bedroht.

Zum Thema Nationalbewusstsein:
Ja, Nationalbewusstsein ist wichtig, nur sollte man es nicht übertreiben. Ich halte es für sehr wichtig, dass man nicht vergisst, wo man herkommt, wo man geboren ist und wo seine Eltern gelebt haben. Also, dass man seine Wurzeln nicht vergisst.
Man sollte das Nationalbewusstsein aber nicht so ausweiten, dass der Nationalstolz über allem anderen steht, das Leben größtenteils bestimmt, und man das eigene Volk einem anderen Volk überlegen sieht. Ist das der Fall, hat man, wie ich finde, einen zu übersteigerten Nationalstolz, der dann nicht mehr wichtig bzw. postiv ist, sondern sich negativ auf sich selbst, wie auch auf die Umwelt des Betreffenden auswirkt.


Ich Danke dir für die Sachliche Formulierung ,die mich hoffen läßt das es immer noch vernünpftige Menschen gibt in diesem Lande. :respekt:

Krabat
26.05.2005, 22:23
Ich Danke dir für die Sachliche Formulierung ,die mich hoffen läßt das es immer noch vernünpftige Menschen gibt in diesem Lande. :respekt:

Ja, sö dämlich die Frage auch ist, ein deutscher Trottel, der sie beantwortet, findet sich immer. Respekt! Der *** edit:Beleidigung hat Dich ernstgenommen.

Danield
26.05.2005, 22:23
Ja, sö dämlich die Frage auch ist, ein deutscher Trottel, der sie beantwortet, findet sich immer. Respekt! Der Arsch hat Dich ernstgenommen.

wieso beleidigst du mich als Arsch?

Rikimer
26.05.2005, 22:26
Ich habe eine Frage ,was ist Deutsch sein oder Deutsches Denken.
Positive sowie Negative deutsche Seiten.Ist Nationalbewustsein wichtig?Tja, eine für Deutsche heute wohl schwierige Frage. Wie nach dem 30jährigen Krieg, für Deutschland und das deutsche Volk wohl die größte Katastrophe überhaupt, und wie nach dem Zweiten Weltkrieg und in dessen Folge die selbstzerstörerische nicht schaffensfähige 68er-Revolution, stellt sich für das deutsche Volk die Sinnes- und Existenzfrage. Für jedes andere Volk der Welt wohl vollkommen absurd. Nämlich die Frage: Was ist überhaupt deutsch und dessen Bedeutung? Und für die 68er-Adepten und deren Jünger ist die Antwort schon längst klar: Selbstzerstörung, Selbsthass, Auflösung Deutschlands und des deutschen Volkes oder mit Joschka Fischers Worten:

Zitat:
"Deutschland muß von außen eingehegt, und innen durch Zustrom
heterogenisiert, quasi "verdünnt" werden."
(Joschka Fischer: Risiko Deutschland)

Und für uns? Ist für uns die Antwort auch so klar? Oder sind wir in der Lage andere, bessere positivere Wege zu weisen?

MfG

Rikimer

Krabat
26.05.2005, 22:27
Deutschen Denken ist unselbstständig und treudoof. Nichts selbst leisten können, jammern und hadern üder das Schicksal.

Gut, wissen wir auch das.

emire
26.05.2005, 22:35
[QUOTE=Krabat]Es heißt: deutsch sein. Das ist das, was Du nicht verstehst, weil Du es nicht bist.[/QUO

Die Antwort ist nicht zufriedenstellend.Nur weil ich nicht von hier bin?Also Deutsch sein ist nur für deutsche zu verstehen?Aha........
Es wäre auch nett mal etwas mehr Deutsches von dir zu erfahren in Form von längeren Texten.Ich wäre sonst in annahme geneigt ,das du das deutsch sein auch nicht kennst.

Mfg an alle netten leute

Krabat
26.05.2005, 22:35
wieso beleidigst du mich als Arsch?

Entschuldigung bitte.

Rikimer
26.05.2005, 22:37
Goethe und Schiller,Heinrich Heine und Clara Schumann. Das war nicht meine Frage diese Herren und Damen sind International.Weltkulturerbe ,jedermann geliebt.Ich meine diese Deutschtümmelei seit 1848 und besonders seit 1871.

Mfg an alle netten LeuteWas du meinst, scheinst du offensichtlich selbst nicht genau zu wissen. Weder bist du in der Lage zu erklären, was an der "Deutschtümmelei", was ist das überhaupt?, so furchtbar verurteilenswert sein soll, noch was du unter deutsch und dessen Bedeutung zu verstehen meinst. Denn scheinbar scheint für dich die Antwort schon festzustehen, nicht?

Natürlich sind die Herren Goethe, Schiller, Heine etc. deutsch. Sie schufen ihre Werke in deutscher Umgebung, Kultur, Sprache. Kurz in allem, was das deutsche Volk an schönem, als Summierung aller Vorleistungen ihres Volkes, ihres Kulturkreises, der verschiedenen Wechselwirkungen miteinander, ihnen zur Weitergabe in der Lage zu geben war. Was diese Personen vortrefflich zu nutzen verstanden. International oder deutsch? Tja - viel Spass beim Nachdenken über diese Frage.

Halten wir fest: Du bist weder in der Lage zu definieren was deutsch ist noch was international sein soll. Im Gegenteil, es stellt sich die Frage: Ist alles deutsch? Ist alles international? ?(

Ob ich dir einen Gruss übermitteln soll, das weiß ich ehrlich geschrieben nicht. Da bin ich mir unschlüssig, woher will ich den wissen ob du eine nette Person bist? :rolleyes:

MfG

Rikimer

Krabat
26.05.2005, 22:40
[

Die Antwort ist nicht zufriedenstellend.Nur weil ich nicht von hier bin?Also Deutsch sein ist nur für deutsche zu verstehen?Aha........

Genauso ist es. Das seh ich ja an Dir.

Rikimer
26.05.2005, 22:43
Deutschen Denken ist unselbstständig und treudoof. Nichts selbst leisten können, jammern und hadern üder das Schicksal.Dann bist du das vortreffliche Selbstbildnis deiner Beschreibung - eine gelungene Selbstkarikatur deiner selbst. Ein negativer, durch und durch unselbstständiger, treudoofer, jammernder, mit sich selbst hadernder, zu nichts selbst fähiger Deutscher.

MfG

Rikimer

Danield
26.05.2005, 22:55
Entschuldigung bitte.

Entschuldigung angenommen.

emire
27.05.2005, 03:57
Was du meinst, scheinst du offensichtlich selbst nicht genau zu wissen. Weder bist du in der Lage zu erklären, was an der "Deutschtümmelei", was ist das überhaupt?, so furchtbar verurteilenswert sein soll, noch was du unter deutsch und dessen Bedeutung zu verstehen meinst. Denn scheinbar scheint für dich die Antwort schon festzustehen, nicht?

Kurz in allem, was das deutsche Volk an schönem, als Summierung aller Vorleistungen ihres Volkes, ihres Kulturkreises, der verschiedenen Wechselwirkungen miteinander, ihnen zur Weitergabe in der Lage zu geben war. Was diese Personen vortrefflich zu nutzen verstanden. International oder deutsch? Tja - viel Spass beim Nachdenken über diese Frage.

Halten wir fest: Du bist weder in der Lage zu definieren was deutsch ist noch was international sein soll. Im Gegenteil, es stellt sich die Frage: Ist alles deutsch? Ist alles international? ?(

Ob ich dir einen Gruss übermitteln soll, das weiß ich ehrlich geschrieben nicht. Da bin ich mir unschlüssig, woher will ich den wissen ob du eine nette Person bist? :rolleyes:

MfG

Rikimer

das kann ich nur jedem selbst überlassen.

Goethe oder Heine sind Deutsche im Wesen aber ihre Werke sind International,sie werden von fast allen Menschen die etwas von Kunst verstehen genossen werden.Mit International meine ich weltumfassend,dazu ich Edgar Allen Poe,Oscar Wilde und viele andere.
Was ich vom Deutsch sein halte steht nicht zur Debatte.Ich habe dieses als Frage gestellt und allerlei Antworten bekommen die mich nicht zufrieden stellten.Nur die Antwort vom Danield hat mich überzeugt und spiegelt auch meine meinung wieder.

Natürlich sind die Herren Goethe, Schiller, Heine etc. deutsch. Sie schufen ihre Werke in deutscher Umgebung, Kultur, Sprache.

Das so gesehen richtig;sprache war Deutsch aber die Individuelle Zugehörigkeit nicht.Mann war badener,Sachse,Bayer,Holsteiner oder Preuße.
Die Allgemeine Staatenzugehörigkeit ein Deutscher zu sein fing ja bekanntlich 1848 an:Warthburg und Paulskirche(Frankfurt) an.
Die sich für eine Deutsche Nation werbend 1864 Die Dänen mit den Österreichern bekriegte.1866 gegen die Österreicher(Königsgrätz).das zweite Datum wäre dann 1871 nach dem Sieg gegen die Franzosen.Die Kaiserkrönung Wilhelms I im Spiegelsaal zu Versailles als Obersten Herrn und Gottes Gnaden ,aller Deutschen.
ich hoffe ich habe alle Daten richtig angegeben,ist auch über 30 jahre her. ;)

buckeye
27.05.2005, 06:59
deutsch heutzutage heisst , das sich die deutschen selbst geisseln und anstatt auf die gesammten 2000 jahre nur auf 12 kleine jahre blicken. Dann fangen sie an sich zu zerfeleischen wie boese sie sind und das man ja aufpassen muss das so etwas nie wieder passiert , errichten mahn und denkmaeler an jeder ecke und suhlen sich weiter in ihrer "schuld". Einige versuchen dann ihre "schuldgefuehle" dadurch zu lindern indem sie alles und jeden ins land lassen wollen oder sich anderen schund der selben art einfallen lassen.
People get a grip ........

Stephan
27.05.2005, 07:44
deutsch heutzutage heisst , das sich die deutschen selbst geisseln...
Tatsächlich? Kann ich nicht feststellen oder bestätigen.


...und anstatt auf die gesammten 2000 jahre...
2000 Jahre?! ?(

Na ja...Otto I. wurde 962 n. Chr. zum ostfränkischen Kaiser ernannt. Vorher gab es so etwas wie Deutschland im Prinzip noch gar nicht.


...nur auf 12 kleine jahre blicken.
Macht hier niemand!


Dann fangen sie an sich zu zerfeleischen...
Zerfleischen?!

Habe ich da etwas verpasst? Wann, wer und wo?


...wie boese sie sind und das man ja aufpassen muss das so etwas nie wieder passiert , errichten mahn und denkmaeler an jeder ecke und suhlen sich weiter in ihrer "schuld".
Sprechen Sie von der BRD?

Hier suhlt sich kein vernünftiger Mensch in irgendeiner Schuld.

Die, die den Deutschen immerzu versuchen eine irgendwie geartete "Schuld" einzureden, das ist das dreckige Rechtsextremisten- und Nazipack, was es - leider - auch heutzutage noch gibt!


Einige versuchen dann ihre "schuldgefuehle" dadurch zu lindern indem sie alles und jeden ins land lassen wollen...
Sie würde ich auf jeden Fall nicht ins Land lassen. Sie können ja noch nicht einmal richtig deutsch! :P

MfG
Stephan

WALDSCHRAT
27.05.2005, 08:09
...

Na ja...Otto I. wurde 962 n. Chr. zum ostfränkischen Kaiser ernannt. Vorher gab es so etwas wie Deutschland im Prinzip noch gar nicht.


...

Die, die den Deutschen immerzu versuchen eine irgendwie geartete "Schuld" einzureden, das ist das dreckige Rechtsextremisten- und Nazipack, was es - leider - auch heutzutage noch gibt!

...

MfG
Stephan

Als Reichsgründer sehe ich, im Gegensatz zu Dir, Heinrich, den Ersten (919-936 = "Amtszeit") Es gibt jedoch auch Bände, die Karl den Großen als Reichsgrüder sehen. Das jedoch ist m.M.n. merito zu hinterfragen, da er ein König der Franken und gleichzeitig Kaiser der Römer war. Es ist der Übergang des heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zur Deutschen Nation.

...

Den letztzitierten Satz von Dir habe ich überhaupt nicht begriffen! Inwieweit reden die von Dir so titulierten Rechtsextremisten den Deutschen eine Schuld ein?

???

Gehe da bitte einmal en Detail!

Gruß

Henning

Stephan
27.05.2005, 18:32
Den letztzitierten Satz von Dir habe ich überhaupt nicht begriffen! Inwieweit reden die von Dir so titulierten Rechtsextremisten den Deutschen eine Schuld ein?

???

Gehe da bitte einmal en Detail!
Wer redet denn andauernd von Kollektivschuld? Wer kolportiert denn in einer Tour eine immerwährende deutsche Schuld?


"Der Deutsche hat immer Schuld! Was wäre das für eine Welt wo der Deutsche keine Schuld hat? Es ist ganz gleich, es gibt keinen Zweifel, der Deutsche hat Schuld, der Deutsche hat Schuld!"

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=305888&#post305888

"Selbstzerfleischung der Deutschen und kein Ende. [...] Also hört endlich auf uns irgend eine Schuld oder Kollektivschuld einzureden..."

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=304243#post304243

"Ich bin es leid, dass Deutsche und Österreicher immer noch und immer wieder zu einem „auf ewig schuldigen Volk“ erklärt zu werden."

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=299848#post299848

Für diese angebliche "Schuld", die uns nach Ansicht der Rechtsextremen immer und überall ohne Unterlaß vorgehalten wird, findet man erwartungsgemäß nirgendwo ein belegendes Zitat, o.ä.

Welche Rolle der (Kollektiv-)Schuldbegriff in der Argumentation der Anhänger der Ideologie des Judenmords spielt, ist klar: erwünscht ist ein Solidarisierungseffekt der sich angegriffen Wähnenden, mit dem die rechtsextreme Agenda befördert werden soll.

MfG
Stephan

Mohammed
27.05.2005, 18:35
Dann bist du das vortreffliche Selbstbildnis deiner Beschreibung - eine gelungene Selbstkarikatur deiner selbst. Ein negativer, durch und durch unselbstständiger, treudoofer, jammernder, mit sich selbst hadernder, zu nichts selbst fähiger Deutscher.

MfG

Rikimer

Nö, weder jammere ich noch bin ich treudoof. ;)

Rikimer
27.05.2005, 20:11
das kann ich nur jedem selbst überlassen.

Goethe oder Heine sind Deutsche im Wesen aber ihre Werke sind International,sie werden von fast allen Menschen die etwas von Kunst verstehen genossen werden.Mit International meine ich weltumfassend,dazu ich Edgar Allen Poe,Oscar Wilde und viele andere.
Was ich vom Deutsch sein halte steht nicht zur Debatte.Ich habe dieses als Frage gestellt und allerlei Antworten bekommen die mich nicht zufrieden stellten.Nur die Antwort vom Danield hat mich überzeugt und spiegelt auch meine meinung wieder.

Natürlich sind die Herren Goethe, Schiller, Heine etc. deutsch. Sie schufen ihre Werke in deutscher Umgebung, Kultur, Sprache.

Das so gesehen richtig;sprache war Deutsch aber die Individuelle Zugehörigkeit nicht.Mann war badener,Sachse,Bayer,Holsteiner oder Preuße.
Die Allgemeine Staatenzugehörigkeit ein Deutscher zu sein fing ja bekanntlich 1848 an:Warthburg und Paulskirche(Frankfurt) an.
Die sich für eine Deutsche Nation werbend 1864 Die Dänen mit den Österreichern bekriegte.1866 gegen die Österreicher(Königsgrätz).das zweite Datum wäre dann 1871 nach dem Sieg gegen die Franzosen.Die Kaiserkrönung Wilhelms I im Spiegelsaal zu Versailles als Obersten Herrn und Gottes Gnaden ,aller Deutschen.
ich hoffe ich habe alle Daten richtig angegeben,ist auch über 30 jahre her. ;)
Bevor wir hier weiter diskutieren muß zunächst klar sein, was "deusch", was ",russisch" etc. und was "international" ist.

Wie können Goethe und andere Größen der deutschen Geschichte, Kultur und Sprache international sein, wenn sie in deutsch für das deutsche Volk schrieben? Ja, gibt es überhaupt so etwas wie eine "Internationalität"? Wo sie schon zwangsläufig an den Sprachbarrieren, Kulturgrenzen und -übergängen, scheitern muß?

Natürlich. Aber gerade, das es eine deutsche Nation erst sehr spät gab, sie sich erst sehr spät entwickelt hat, was du übrigends sehr einseitig als "Deutschtümmelei" verurteilst, ohne das ersichtlich ist warum?, macht den ungeheuren Reichtum des deutschen Volkstums und deren Kultur aus. Weil wir eben in erster Linie Bayern, Schwaben, Sachsen etc. sind und dann erst Deutsche. Welches Volk hat diesen Reichtum schon?

Was die Frage nach dem deutsch betrifft. So stellt sich diese Frage für andere Völker nicht. Sie sind es einfach. Haben sich meine Vorfahren in Russland je gefragt warum sie deutsch, besser Schwaben waren? Sie waren es einfach und sind es stets geblieben - trotz aller Repressionen. Warum nur?

Weil es nichts natürlicheres gibt als zu einem Volk, zu einer Gemeinschaft zu gehören. Was den Begriff deutsch betrifft, so bedeutete er wahrscheinlich ganz einfach: "zum Volk gehörig". Was im Endeffekt nichts anderes heißt: Wer deutsch fühlt, sich mit dem deutschen Volk identifiziert, seine Sprache, Kultur, Geschichte liebt und teilt ist Deutscher - wenn er will. So einfach, wie es unsere negativen politischen Eliten sich machen wollen, das nämlich die Geburt in einem Land entscheidet zu welcher Nationalität man selbst gehört, ist es zum Glück nicht. Wäre dem so, ich wäre Lette, weil in Lettland geboren. Nur bin ich und will ich kein Lette sein - ich habe mit diesem Volk nichts gemein. Dagegen hätte ich selbstverständlich nichts.

MfG

Rikimer

WALDSCHRAT
27.05.2005, 20:29
@ Stephan

Nun werde ich immer platter. Zu Deinen zitierten Beipielen hier:

Sind sie nicht als Reaktion Derer, die uns die Schuld immer wieder vorpredigen, zu verstehen?

Da gibt es Jemanden, der uns als Volk generationenlange Schuld verordnet hat. Dieser Jemand kommt aber nicht aus rechtsextremen Kreisen.

:)

Henning

Stephan
27.05.2005, 20:56
@ Stephan

Nun werde ich immer platter. Zu Deinen zitierten Beipielen hier:

Sind sie nicht als Reaktion Derer, die uns die Schuld immer wieder vorpredigen, zu verstehen?
Dann nennen Sie doch mal ein paar entsprechende Zitate, möglichst auch von Personen oder Organisationen/Gremien, die von Bedeutung sind, und nicht irgendwelche irrelevanten Aussprüche von Hans-Otto Müller aus Castrop-Rauxel!

Wohlgemerkt: ein paar Zitate. Ein Einziges ist ohne Bedeutung!

MfG
Stephan

emire
27.05.2005, 21:40
Bevor wir hier weiter diskutieren muß zunächst klar sein, was "deusch", was ",russisch" etc. und was "international" ist.

Wie können Goethe und andere Größen der deutschen Geschichte, Kultur und Sprache international sein, wenn sie in deutsch für das deutsche Volk schrieben? Ja, gibt es überhaupt so etwas wie eine "Internationalität"? Wo sie schon zwangsläufig an den Sprachbarrieren, Kulturgrenzen und -übergängen, scheitern muß?

Natürlich. Aber gerade, das es eine deutsche Nation erst sehr spät gab, sie sich erst sehr spät entwickelt hat, was du übrigends sehr einseitig als "Deutschtümmelei" verurteilst, ohne das ersichtlich ist warum?, macht den ungeheuren Reichtum des deutschen Volkstums und deren Kultur aus. Weil wir eben in erster Linie Bayern, Schwaben, Sachsen etc. sind und dann erst Deutsche. Welches Volk hat diesen Reichtum schon?

Was die Frage nach dem deutsch betrifft. So stellt sich diese Frage für andere Völker nicht. Sie sind es einfach. Haben sich meine Vorfahren in Russland je gefragt warum sie deutsch, besser Schwaben waren? Sie waren es einfach und sind es stets geblieben - trotz aller Repressionen. Warum nur?

Weil es nichts natürlicheres gibt als zu einem Volk, zu einer Gemeinschaft zu gehören. Was den Begriff deutsch betrifft, so bedeutete er wahrscheinlich ganz einfach: "zum Volk gehörig". Was im Endeffekt nichts anderes heißt: Wer deutsch fühlt, sich mit dem deutschen Volk identifiziert, seine Sprache, Kultur, Geschichte liebt und teilt ist Deutscher - wenn er will. So einfach, wie es unsere negativen politischen Eliten sich machen wollen, das nämlich die Geburt in einem Land entscheidet zu welcher Nationalität man selbst gehört, ist es zum Glück nicht. Wäre dem so, ich wäre Lette, weil in Lettland geboren. Nur bin ich und will ich kein Lette sein - ich habe mit diesem Volk nichts gemein. Dagegen hätte ich selbstverständlich nichts.

MfG

Rikimer


Hallo,
unter International meine ich alle Künstler,Schriftsteller,Maler,Sänger u.s.w.
Sie sind kunstschaffende, die Global weltweit geachtet und geschätzt werden.
Bildlich dargestellt,der Eifelturm ist Französich aber immerhin noch ein teil der Weltgeschichte,also Weltkulturerbe.Solche Monumente müssen allen Menschen Weltweit in Bild und Film zugänglich sein.Das ganze Übertragen auf Goethe oder Beethoven sind sie ein Kulturerbe der Menschheit schlechthin.Sie stehen der Menschheit in Wort ,Bild oder Ton zur Erweiterung der Individuellen Kulturbereicherung zur Verfügung.

Unter Deutschtümmelei verstehe ich gewisse Menschen die ihre so Überragend gemeinte Auffassung von Kultur über die anderen Völker stellt.Sie messen ihre Annahme von Kultur als Beispiel Die Türken hatten keine Renaissance,das ist gut möglich.Im Gegenzug hatten die Europäer keine Tulpenzeit(damalige wiederspiegelung der Bauweisen und des Musikstils)im Osmanischen Reich.
Dabei gibt es ja auch die sogenannten Mitläufer die dann Richtig auf den Putz hauen,ich hatte wenigstens einen Deutschen Großvater.

Jeder hat ein Recht auf eine Meinung, solange es nicht Ehre und Stolz eines anderen verletzt. :)

Rikimer
27.05.2005, 21:53
Hallo,
unter International meine ich alle Künstler,Schriftsteller,Maler,Sänger u.s.w.
Sie sind kunstschaffende, die Global weltweit geachtet und geschätzt werden.
Bildlich dargestellt,der Eifelturm ist Französich aber immerhin noch ein teil der Weltgeschichte,also Weltkulturerbe.Solche Monumente müssen allen Menschen Weltweit in Bild und Film zugänglich sein.Das ganze Übertragen auf Goethe oder Beethoven sind sie ein Kulturerbe der Menschheit schlechthin.Sie stehen der Menschheit in Wort ,Bild oder Ton zur Erweiterung der Individuellen Kulturbereicherung zur Verfügung.

Unter Deutschtümmelei verstehe ich gewisse Menschen die ihre so Überragend gemeinte Auffassung von Kultur über die anderen Völker stellt.Sie messen ihre Annahme von Kultur als Beispiel Die Türken hatten keine Renaissance,das ist gut möglich.Im Gegenzug hatten die Europäer keine Tulpenzeit(damalige wiederspiegelung der Bauweisen und des Musikstils)im Osmanischen Reich.
Dabei gibt es ja auch die sogenannten Mitläufer die dann Richtig auf den Putz hauen,ich hatte wenigstens einen Deutschen Großvater.

Jeder hat ein Recht auf eine Meinung, solange es nicht Ehre und Stolz eines anderen verletzt. :)
Nun ich kann mit dir ja überein stimmen, darin das Kunst international sein kann. Jedoch unterliegen dem gewisse Einschränkungen. Da sind zum einen die Sprachbarrieren, die Kulturgrenzen und Kulturübergangsräume. Oder anders: Das Umfeld des Künstlers, die Zeit u. ä. in dem das Werk produziert worden ist. Und für viele aus anderen Kultur- und Sprachräumen beim Übersetzen ins andere oft nicht mehr so klar verständlich.

Für Bilder oder der Musik - ohne Sprache - könnte das Internationale schon eher gelten, aber auch hier das genaue Verständnis der Intention und des Ursprungs mit der Beschäftigung des Umfelds des Künstlers, oft also die Sprach- Kultur- und Umfeldherkunft dieser Person.

Was die Deutschtümmelei betrifft, die erst nach dem Zusammenbruch des Alten Reichs wirklich groß heraus kam, so kann ich sie nicht verurteilen, weil sie aus meiner Sicht notwendig zur Beendigung der für das Volk leidigen Kleinstaaterei der Fürsten absolut notwendig gewesen ist. Als Wunsch des Volkes die Grenzen einzureisen, endlich frei reisen zu dürfen in deutschen Landen und darüber hinaus. Nur so ist auch der oft mißverstandene Spruch: "Deutschland, Deutschland über alles" zu verstehen - nämlich im historischen Kontext und nicht mit dem Scheuklappenblick des politisch korrekten Wenigdenkers Otto-Normal in Deutschland.

MfG

Rikimer

tabasco
27.05.2005, 21:55
Deutsch ist "selbstsicher"

Rikimer
27.05.2005, 22:02
Deutsch ist "selbstsicher"Um daraus einen vollständigen Satz zu machen: Deiner Meinung nach also ist der typische Deutsche "selbstsicher"? Bist du in der Lage dies auszuführen? Ist das auch die Bedeutung von deutsch/Deutsch?

MfG

Rikimer

emire
27.05.2005, 22:03
Deutsch ist "selbstsicher"

Gutes Deutsch macht Selbstsicher,hört sich doch wenigstens aussagekräftig an.
das obige betreffend könnte man auch sagen: English macht selbstsicher,ist wenigstens eine Weltsprache. ?(

tabasco
27.05.2005, 22:08
Um daraus einen vollständigen Satz zu machen: Deiner Meinung nach also ist der typische Deutsche "selbstsicher"? Bist du in der Lage dies auszuführen? Ist das auch die Bedeutung von deutsch/Deutsch?

Das fiel mir nur so spontan ein, als ich anch Deutschland zum ersten mal kam, war die Selbstsicherheit DIE Eigenschaft, die mir am meisten in die Augen stach. Ah ... und eine Menge an Mülleimern ;)

emire
27.05.2005, 22:28
Nun ich kann mit dir ja überein stimmen, darin das Kunst international sein kann. Jedoch unterliegen dem gewisse Einschränkungen. Da sind zum einen die Sprachbarrieren, die Kulturgrenzen und Kulturübergangsräume. Oder anders: Das Umfeld des Künstlers, die Zeit u. ä. in dem das Werk produziert worden ist. Und für viele aus anderen Kultur- und Sprachräumen beim Übersetzen ins andere oft nicht mehr so klar verständlich.

Für Bilder oder der Musik - ohne Sprache - könnte das Internationale schon eher gelten, aber auch hier das genaue Verständnis der Intention und des Ursprungs mit der Beschäftigung des Umfelds des Künstlers, oft also die Sprach- Kultur- und Umfeldherkunft dieser Person.

Was die Deutschtümmelei betrifft, die erst nach dem Zusammenbruch des Alten Reichs wirklich groß heraus kam, so kann ich sie nicht verurteilen, weil sie aus meiner Sicht notwendig zur Beendigung der für das Volk leidigen Kleinstaaterei der Fürsten absolut notwendig gewesen ist. Als Wunsch des Volkes die Grenzen einzureisen, endlich frei reisen zu dürfen in deutschen Landen und darüber hinaus. Nur so ist auch der oft mißverstandene Spruch: "Deutschland, Deutschland über alles" zu verstehen - nämlich im historischen Kontext und nicht mit dem Scheuklappenblick des politisch korrekten Wenigdenkers Otto-Normal in Deutschland.

MfG

Rikimer


Als ich vor 4 Jahren im Firmen auftrag in der Nähe von Shanghai arbeitete gab es einen Kulturabend.Das sind Veranstaltungen, wobei den Belegschaften die Kulturen anderer Länder und Epochen nahegebracht werden(Deutsche Firmen können sich eine Riesige Scheibe von abschneiden).Es wurden gedichte Vorgetragen die ich nicht verstand aber ich in der annahme waren es die Schlesieschen Weber und Der Erlkönig.Was der Dolmetscher auch bestätigte,ergo mann kann fast alles intrepetieren.Viele Hören English sprachige Musik, ohne je etwas zu verstehen.Musik ist automatisch global die Sprache ist auch kein Großer Hinderungsgrund .Eine Chinesische Oper, obwohl nicht zu verstehen ist,trotz allem ein Erlebnis.

Kultur kennt keine Grenzen,trotzdem können einige sie nicht überqueren. :)

das ist das leidige Problem,der Nationalismus.Ich bin auch National eingestellt aber nicht blind in die Mauer rennend.Jeder der sein Land liebt gleich welcher Partei ,ist National aber nicht auf Teufel komm raus.

Rikimer
27.05.2005, 23:11
Als ich vor 4 Jahren im Firmen auftrag in der Nähe von Shanghai arbeitete gab es einen Kulturabend.Das sind Veranstaltungen, wobei den Belegschaften die Kulturen anderer Länder und Epochen nahegebracht werden(Deutsche Firmen können sich eine Riesige Scheibe von abschneiden).Es wurden gedichte Vorgetragen die ich nicht verstand aber ich in der annahme waren es die Schlesieschen Weber und Der Erlkönig.Was der Dolmetscher auch bestätigte,ergo mann kann fast alles intrepetieren.Viele Hören English sprachige Musik, ohne je etwas zu verstehen.Musik ist automatisch global die Sprache ist auch kein Großer Hinderungsgrund .Eine Chinesische Oper, obwohl nicht zu verstehen ist,trotz allem ein Erlebnis.

Kultur kennt keine Grenzen,trotzdem können einige sie nicht überqueren. :)

das ist das leidige Problem,der Nationalismus.Ich bin auch National eingestellt aber nicht blind in die Mauer rennend.Jeder der sein Land liebt gleich welcher Partei ,ist National aber nicht auf Teufel komm raus.
Man kann schon, allerdings ist jede Sprache einzigartig. Und es gibt vieles, was man in einer Sprache so nicht sagen, schreiben oder dichten kann, in der anderen Sprache dagegen schon. So einfach ist es oft nicht mit der Übertragung in eine anderen Sprache. Nicht umsonst ziehen viele, wenn sie es denn können, die Originalsprache des Künstlers vor, statt der Übersetzung.

Was den Kulturabend angeht ist es eine hervorragende Idee der Chinesen, die ich mir auch für deutsche Firmen und Behörden wünsche.

Aber was die Musik betrifft, vor allem die Sprache, so muß ich dir widersprechen. Was mich betrifft, so spricht mich die englischsprachige Musik nicht an. Nur die Sprache meiner Kindheit, also meine Muttersprache spricht mich an und das ist in erster Linie deutsch, die Lieder die mir mein Opa auf deutsch vorgesungen hat - alte deutsche Volkslieder. Das ist vielleicht noch russisch oder ukrainisch, die Sprache meiner Oma und meiner Mutter. Vor allem aber spricht mich meine Seele, meine Emotionen das deutsche und das russische an. Das ist die Sprache die mich rührt und berührt. Während die englische Sprache zu keinerlei Regungen in mir im Stande ist. Es ist eine tote Sprache für mich - obwohl ich sie verstehe.

Ich halte die Sprachbarrieren für immens und oft für gar nicht überwindbar. Warum, das konnte ich hoffentlich ein wenig deutlicher machen. Weil für mich Sprache eben mehr ist als Sprache - viel mehr.

MfG

Rikimer