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Vollständige Version anzeigen : Die Lobbypedia



Leila
28.10.2010, 18:57
Wie sie sich wohl entwickeln mag, die Lobbypedia (http://lobbypedia.heinlein-support.de/index.php/Hauptseite)?

Ich bin gespannt.

frodo
28.10.2010, 20:02
Liebe Freundin! Mir geht es ebenso.

Leila
29.10.2010, 05:56
Das Blog LobbyConrol (http://www.lobbycontrol.de/blog)

Freccia
29.10.2010, 11:44
Die wirklich gefährlichen Lobbys können dort eh nicht behandelt werden, weil ihre Aktivitäten größtenteils inoffiziell sind. Man kann ihnen mit denen vom System vorgegeben Fakten nichts nachweisen.

Leila
29.10.2010, 12:03
Die wirklich gefährlichen Lobbys können dort eh nicht behandelt werden, weil ihre Aktivitäten größtenteils inoffiziell sind. Man kann ihnen mit denen vom System vorgegeben Fakten nichts nachweisen.

Aller Anfang ist schwer, und mit der Lobbypedia ist ein Anfang gemacht! Ein bißchen mehr Zuversicht, bitte!

Gruß von Leila :)

Leila
29.10.2010, 19:37
Erstaunlich, daß die Wirtschaftsexperten dieses Politikforums kein Interesse an der Lobbypedia bekunden.

Weiter_Himmel
29.10.2010, 21:06
Erstaunlich, daß die Wirtschaftsexperten dieses Politikforums kein Interesse an der Lobbypedia bekunden.

Nun ja was genau willst du denn vom wen hören.Prinzipiell finde ich es gut wenn man Zwilichtige Machenschaften aufdeckt... der Lobyismus selbst ist aber nicht Zwangsläufig schädlich.

Wie dir sicherlich bekannt ist schließen sich nahezu sämtliche Interessengruppen in Vereine und Verbände zusammen.Angefangen bei Sportlern,Naturschützern,Arbeitern,und ebend auch Unternehmer.

Diese Gegründeten Organisationen versuchen natürlich Politik und Medien für ihre Ziele zu gewinnen sprich zu beeinflussen.Und daran ist an sich ja auch nichts falsches... Organisationen dürfen ihre Interessen vertreten und für sie werben.

Natürlich gibt es hier in vielen Gegenden eine Schieflage.Manchmal sind die Gewerkschaften zu mächtig und verhindern notwendige Reformen manchmal schlägt die Wirtschaft günstige Sachen für sich heraus.

Das diese beiden Gruppen oftmals sehr mächtig sind liegt an ihrer Gesellschaftlichen Bedeutung ,Verhandlungserfahrung usw.

Ein Patentrezept fürdas alle Probleme löst gibt es nicht.Man kann nur hoffen das seriöse Medien ,Blogger und Organisationen die sich für politische Transparenz einsetzen unregelmäßigkeiten aufdecken.

Skorpion968
29.10.2010, 21:46
Nun ja was genau willst du denn vom wen hören.Prinzipiell finde ich es gut wenn man Zwilichtige Machenschaften aufdeckt... der Lobyismus selbst ist aber nicht Zwangsläufig schädlich.

Wie dir sicherlich bekannt ist schließen sich nahezu sämtliche Interessengruppen in Vereine und Verbände zusammen.Angefangen bei Sportlern,Naturschützern,Arbeitern,und ebend auch Unternehmer.

Diese Gegründeten Organisationen versuchen natürlich Politik und Medien für ihre Ziele zu gewinnen sprich zu beeinflussen.Und daran ist an sich ja auch nichts falsches...

Natürlich ist das falsch, denn es geht auf Kosten oder zum Schaden anderer.

Systemhandbuch
29.10.2010, 22:17
Nun ja was genau willst du denn vom wen hören.Prinzipiell finde ich es gut wenn man Zwilichtige Machenschaften aufdeckt... der Lobyismus selbst ist aber nicht Zwangsläufig schädlich.


Da haben wir gerade mal eine Basis gefunden, ;) da will ich Dich mal mit folgendem Lobby - Aufdecker konfrontieren, .... ich schau mir eben alles an, Links, Rechts, Mitte, Illegal, .... scheissegal !

http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Hauptseite

Was meinst Du zu dieser Wiki ? Ich nehme schon mal Deckung :hide: !

Bisher warst Du ein fairer Diskussionspartner, ... ich denke, dass es dabei bleibt :] !

Leila
30.10.2010, 01:01
Auch ich irre mich zuweilen, wie dieser Strang beweist. Der Strang darf geschlossen werden.

Gruß von Leila

sisyphos
30.10.2010, 01:03
Nun ja was genau willst du denn vom wen hören.Prinzipiell finde ich es gut wenn man Zwilichtige Machenschaften aufdeckt... der Lobyismus selbst ist aber nicht Zwangsläufig schädlich.

Wie dir sicherlich bekannt ist schließen sich nahezu sämtliche Interessengruppen in Vereine und Verbände zusammen.Angefangen bei Sportlern,Naturschützern,Arbeitern,und ebend auch Unternehmer.

Diese Gegründeten Organisationen versuchen natürlich Politik und Medien für ihre Ziele zu gewinnen sprich zu beeinflussen.Und daran ist an sich ja auch nichts falsches... Organisationen dürfen ihre Interessen vertreten und für sie werben.

Natürlich gibt es hier in vielen Gegenden eine Schieflage.Manchmal sind die Gewerkschaften zu mächtig und verhindern notwendige Reformen manchmal schlägt die Wirtschaft günstige Sachen für sich heraus.

Das diese beiden Gruppen oftmals sehr mächtig sind liegt an ihrer Gesellschaftlichen Bedeutung ,Verhandlungserfahrung usw.

Ein Patentrezept fürdas alle Probleme löst gibt es nicht.Man kann nur hoffen das seriöse Medien ,Blogger und Organisationen die sich für politische Transparenz einsetzen unregelmäßigkeiten aufdecken.

:=

Klar gibt es Rezepte. Enteignet Springer! ( etwa )

Aber das wollt ihr ja nicht ...

Don
30.10.2010, 07:01
Natürlich ist das falsch, denn es geht auf Kosten oder zum Schaden anderer.

In diesem Fall sollte man zuerst mal den Sozialismus verbieten, denn dieser geht auf Kosten und zum Schaden ALLER.

Weiter_Himmel
30.10.2010, 10:17
Da haben wir gerade mal eine Basis gefunden, ;) da will ich Dich mal mit folgendem Lobby - Aufdecker konfrontieren, .... ich schau mir eben alles an, Links, Rechts, Mitte, Illegal, .... scheissegal !

http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Hauptseite

Was meinst Du zu dieser Wiki ? Ich nehme schon mal Deckung :hide: !

Bisher warst Du ein fairer Diskussionspartner, ... ich denke, dass es dabei bleibt :] !

Ich mag es nicht.Dabei ist die Idee ein Wiki das sich von dem Ziel "äußerst hoher Obejektivität" zugunsten von der Darstellung mehrerer kritischer Stimmen entfernt nicht schlecht.

Nur zeigen diverse Artikel ebend wie korumpiert das ganze ist.

Als Beispiel habe ich mir einfach mal mein Heimatbundesland Thüringen herausgesucht da steht z.B.

Utopische Sozialpolitik

Ministerpräsident Dieter Althaus von der CDU konzentriert sich vor allem auf konservative Politik aus Utopien und schwafelt unentwegt vom Grundeinkommen. Wie das bezahlt werden könnte, kann er freilich nicht so genau erklären.

Hier fallen gleich zwei sehr negative Sachen auf.1:Mangelnde Aktualität.2:Mangelndes sprachliches niveau.

Das interessante ist ja das das was da steht gar nicht mal so falsch ist.Man kann Althaus für seine Ausagen zu diesem Thema (und noch anderen wie z.B. anbandeln mit kreationsiten) durchaus n der Luft zerfetzen.Aber dann doch bitte nicht so.

Darüberhinaus ist es falsch das Althaus sich nicht erklärt hat.Seine Erklärungen und Ansätze waren halbherzig und wenig überzeugend aber man hätte der fainesshalber schon seine Sicht der Dinge darstellen können und sie erst dann ( zu recht)kritisieren.

Und das zieht sich durch alle Artikel.Das ganze ist weniger ein partiischen wiki sondern ehr ein Frust wiki... in dem zu allen was umstritten ist oder jemanden nicht passt nur lapidar "alles Schrott" steht.

Weiter_Himmel
30.10.2010, 10:19
:=

Klar gibt es Rezepte. Enteignet Springer! ( etwa )

Aber das wollt ihr ja nicht ...

Klar doch ... und die nachfolgende Garde wäre dann immun gegen jegliche Art von lobyismus und Einflussnahme.Das Lobyismus Problem gibt es überall hier , in China und in Afrika.

Weiter_Himmel
30.10.2010, 10:21
Natürlich ist das falsch, denn es geht auf Kosten oder zum Schaden anderer.

Nun ja ... es gehört zu den fundamentalen freiheitsrechten das man sich in Verbänden zusammenschließen kann und durch diese seine Interessen vertreten kann.Eure Utopie stadtessen lieber das höhere ominöse komplette Algemeinwohl zu vertreten ist in zig Regionen der Welt baden gegangen und hat extremes Leid verursacht.

klartext
30.10.2010, 11:11
Wie sie sich wohl entwickeln mag, die Lobbypedia (http://lobbypedia.heinlein-support.de/index.php/Hauptseite)?

Ich bin gespannt.

Ich erkenne das Problem nicht. Jede Gruppe der Gesellschaft vertritt ihre Interessen und versucht, sie in der Politik wiederzufinden. Es ist ein normaler demokratischer Prozess.
Es liegt an der Politik, diese Interessen zu gewichten und zwischen den Einzelinteressen einen praktikablen Kompromiss zu finden.

Leila
30.10.2010, 11:36
Wie andere Menschen Kreuzworträtsel lösen, so beschäftigte ich mich mit der Aufdeckung wirtschaftlicher Verbindungen, zu meinem reinen Vergnügen, fasziniert vom Grauenhaften, das kaum jemand zu durchschauen und zu begreifen mag. Schon als Kind wollte ich wissen, wie der Ameisenhaufen oder der Bienenstock der Menschheit funktioniert. Darum begann ich Bücher zu lesen. Niccolò Machiavellis „Il Principe“, lernte ich beim Lesen auswendig.

Der allzufrüh verstorbene Henning schrieb mir einst (genau: am 17.03.2009 um 12:26 Uhr) folgendes:


“Moin!

Hast Du es wirklich nötig, auf diesen vorgehaltenen Schwachsinn zu reagieren? Ihr Mädels bietet dadurch nur Flanken, die unnötig sind.

Wenn ich Dir mal eine Empfehlung geben darf:

Lies’ Machiavelli und v. Clausewitz

‚Der Fürst‘ und ‚vom Kriege‘

Beide Bände werden Dein Bewußtsein erweitern und Dich lehren, in den Grundfesten der Rhetorik zu überleben.

Viele freundlich gemeinte Grüße

H.“

Leider schrieben wir zeitlebens aneinander vorbei.

Unten sieht man ein Bild, das ich in diesem Forum schon einmal zeigte, dann aber, wegen Speicherplatzmangel, wieder löschte. Es soll als Beweis dienen, daß ich die wirtschaftlichen Verflechtungen von Personen und Firmen schon seit längerer Zeit untersuchte.

Gawen
30.10.2010, 11:57
Ich erkenne das Problem nicht. Jede Gruppe der Gesellschaft vertritt ihre Interessen und versucht, sie in der Politik wiederzufinden. Es ist ein normaler demokratischer Prozess.
Es liegt an der Politik, diese Interessen zu gewichten und zwischen den Einzelinteressen einen praktikablen Kompromiss zu finden.

Der Kampf um die Aufmerksamkeit der Politik ist halt asymmetrisch, wer das Geld hat, der hat den (be)stechenden Joker bei der Überzeugungsarbeit... :))

klartext
30.10.2010, 12:40
Der Kampf um die Aufmerksamkeit der Politik ist halt asymmetrisch, wer das Geld hat, der hat den (be)stechenden Joker bei der Überzeugungsarbeit... :))

Naja, auch Parteien und Gewerkschaften sind im Prinzip Lobbyvereine und vertreten eine definierte Klientel.
Dass jede Gruppe auf die andere zeigt, um von sich abzulenken., ist immer wieder lustig. Die Grünen zeigen auf die Stromkonzerne, aber reden nicht über die Subventionen für ihre eigene Klientel im Bereich Windkraft und Solar.
Jeder meint eben, gerade sein eigener Lobbismus wäre gerechtfertigt, weil er einem höherwertigen moralischen Ziel dient. Im Umkehrschluss ist immer nur die Lobby der anderen schlecht.

Systemhandbuch
30.10.2010, 13:04
Ich mag es nicht.Dabei ist die Idee ein Wiki das sich von dem Ziel "äußerst hoher Obejektivität" zugunsten von der Darstellung mehrerer kritischer Stimmen entfernt nicht schlecht.

Nur zeigen diverse Artikel ebend wie korumpiert das ganze ist.

[...]


Korrumpiert, ... ja vielleicht. "Äußerste Objektivität" kannst Du glaube ich nirgends erwarten. Die eigene Meinung oder Korrumpiertheit fließt immer so ein bisschen mit ein.

Ich kannte aber bisher wenige Initiatoren, die sich die Mühe gemacht haben, sich dem Thema Lobbyismus in der Art anzunähern. Vielleicht noch LobbyControl (http://www.lobbycontrol.de/blog/). ;)

Weiter_Himmel
30.10.2010, 14:14
Korrumpiert, ... ja vielleicht. "Äußerste Objektivität" kannst Du glaube ich nirgends erwarten. Die eigene Meinung oder Korrumpiertheit fließt immer so ein bisschen mit ein.

Ich kannte aber bisher wenige Initiatoren, die sich die Mühe gemacht haben, sich dem Thema Lobbyismus in der Art anzunähern. Vielleicht noch LobbyControl (http://www.lobbycontrol.de/blog/). ;)

Es ging nicht darum was es gibt sondern um die Idealistische Grundausrichtung.

Skorpion968
30.10.2010, 14:55
Nun ja ... es gehört zu den fundamentalen freiheitsrechten das man sich in Verbänden zusammenschließen kann und durch diese seine Interessen vertreten kann.Eure Utopie stadtessen lieber das höhere ominöse komplette Algemeinwohl zu vertreten ist in zig Regionen der Welt baden gegangen und hat extremes Leid verursacht.

Falsch. Korruption verursacht extremes Leid und zwar in allen Regionen der Welt.
Das lässt sich auch nicht mit der Freiheit zum Zusammenschluss in Verbänden verharmlosen. Gegen Zusammenschlüsse in Verbänden hat niemand etwas. Die können sich zusammenschließen soviel sie wollen, mir wurscht.
Sobald jemand seine Interessen auf Kosten und zum Schaden anderer durchdrücken will, ist Ende Gelände.

sisyphos
30.10.2010, 15:00
Klar doch ... und die nachfolgende Garde wäre dann immun gegen jegliche Art von lobyismus und Einflussnahme.Das Lobyismus Problem gibt es überall hier , in China und in Afrika.

Ja. Weil eine rätedemokratische Medienstruktur dynamisch veränderbar wäre: will heißen demokratisch beeinflussbar und die entsprechenden 'Medienmacher' abwählbar. Durch Aufdeckung lobbyistischer Einflussnahme könnte man dann ganz schnell die Unholde abwählen und dann sind sie ihren journalistischen Job los. ; ) Man könnte das dann auch noch gesetzlich verankern, dass Journlisten/Medienmacher verpflichtet sind unabhängig von Lobbyisten ihre Arbeit zu tätigen ( der Gedanke kam mir grad ) Dann würden es sich die Medienleute zweimal überlegen ob sie nun im Namen irgendwelcher Interessengruppen schreiben oder sich selbst verpflichtet sind, so wie es sein sollte ...

Weiter_Himmel
30.10.2010, 15:41
Falsch. Korruption verursacht extremes Leid und zwar in allen Regionen der Welt.
Das lässt sich auch nicht mit der Freiheit zum Zusammenschluss in Verbänden verharmlosen. Gegen Zusammenschlüsse in Verbänden hat niemand etwas. Die können sich zusammenschließen soviel sie wollen, mir wurscht.
Sobald jemand seine Interessen auf Kosten und zum Schaden anderer durchdrücken will, ist Ende Gelände.

Lobyismus ist in keiner Weise mit koruption gleichzusetzen und das wird von der Politikwissenschaft auch nicht getan.Weder in der westlichen Welt noch iN Russland,China und Indien.

Weiter_Himmel
30.10.2010, 15:42
Ja. Weil eine rätedemokratische Medienstruktur dynamisch veränderbar wäre: will heißen demokratisch beeinflussbar und die entsprechenden 'Medienmacher' abwählbar. Durch Aufdeckung lobbyistischer Einflussnahme könnte man dann ganz schnell die Unholde abwählen und dann sind sie ihren journalistischen Job los. ; ) Man könnte das dann auch noch gesetzlich verankern, dass Journlisten/Medienmacher verpflichtet sind unabhängig von Lobbyisten ihre Arbeit zu tätigen ( der Gedanke kam mir grad ) Dann würden es sich die Medienleute zweimal überlegen ob sie nun im Namen irgendwelcher Interessengruppen schreiben oder sich selbst verpflichtet sind, so wie es sein sollte ...

Klar doch weil in deiner Traumwelt auch alle Entscheidungsträger/Gremien undRätemitglieder 100% Beeinflussungsresistent sind.

Gawen
30.10.2010, 15:45
Lobyismus ist in keiner Weise mit koruption gleichzusetzen und das wird von der Politikwissenschaft auch nicht getan.Weder in der westlichen Welt noch iN Russland,China und Indien.

Bestechung ist die logische Weiterführung des Lobbyarbeit mit anderen Mitteln. :]

Skorpion968
30.10.2010, 15:54
Lobyismus ist in keiner Weise mit koruption gleichzusetzen und das wird von der Politikwissenschaft auch nicht getan.Weder in der westlichen Welt noch iN Russland,China und Indien.

"Lobbyarbeit" ist ein verharmlosender Begriff für Korruption.

Systemhandbuch
30.10.2010, 18:33
Es ging nicht darum was es gibt sondern um die Idealistische Grundausrichtung.

Vielleicht doch. Oder mal so gefragt, ... was glaubst Du ist die Idealistische Grundausrichtung der Lobbypedia ?

Systemhandbuch
30.10.2010, 18:43
Bestechung ist die logische Weiterführung des Lobbyarbeit mit anderen Mitteln. :]

Spitze !!! Clausewitz in Bezug auf Lobbyarbeit umformuliert !!! Treffend !!!. :]:top: Ich würde sogar noch weitergehen und sagen: Lobbyarbeit ist Bestechung in Reinkultur !:D

Systemhandbuch
30.10.2010, 18:55
Falsch. Korruption verursacht extremes Leid und zwar in allen Regionen der Welt.
Das lässt sich auch nicht mit der Freiheit zum Zusammenschluss in Verbänden verharmlosen. Gegen Zusammenschlüsse in Verbänden hat niemand etwas. Die können sich zusammenschließen soviel sie wollen, mir wurscht.
Sobald jemand seine Interessen auf Kosten und zum Schaden anderer durchdrücken will, ist Ende Gelände.

Das ist so in etwa die Definition von "Freiheit" glaube ich. Ein jeder kann seine Interessen "durchdrücken" so lange er damit nicht einem Anderen auf den Sack geht ! ;) ZUSTIMMUNG !!!

Weiter_Himmel
30.10.2010, 19:18
Vielleicht doch. Oder mal so gefragt, ... was glaubst Du ist die Idealistische Grundausrichtung der Lobbypedia ?

Die Subjektiven und Parteiischen Ansichten und Vermutungen mehrerer Interessengruppen zu vermitteln.

Systemhandbuch
30.10.2010, 19:45
Die Subjektiven und Parteiischen Ansichten und Vermutungen mehrerer Interessengruppen zu vermitteln.


Subjektivität (lat. "Unterworfenheit") ist im ursprünglichen Sinne diejenige Eigenschaft, die ein Subjekt von einem Gegenstand unterscheidet. Wie diese Eigenschaft genauer zu fassen ist, ist in Philosophie und Wissenschaft seit Beginn der Antike umstritten.

Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Subjektivit%C3%A4t)

Schwer umstritten das Ganze ;) !!! Vielleicht sind wir da auch, wie so oft bei der Frage "Cui Bono" ? Evtl. dann doch bei den parteiischen Ansichten mehrerer Interessengruppen. Daher Zustimmung !;)

klartext
30.10.2010, 19:57
"Lobbyarbeit" ist ein verharmlosender Begriff für Korruption.

Ich verstehe, die Linke ist also korrupt.

borisbaran
30.10.2010, 20:00
Lobby sind ein völlig normaler Vorgang. Bürger schließen sich in Verbänden und Organisationen zusammen, um mit Vorschlägen an Politiker heranzutreten. Was soll daran schlim sein?

Gawen
30.10.2010, 20:04
Lobby sind ein völlig normaler Vorgang. Bürger schließen sich in Verbänden und Organisationen zusammen, um mit Vorschlägen an Politiker heranzutreten. Was soll daran schlim sein?

Es wird erst schlimm, wenn jemand so viel Geld hat, dass er die Politiker kaufen kann... Dann wird der Wettbewerb halt unfair.

Leila
30.10.2010, 20:08
Lobby sind ein völlig normaler Vorgang. Bürger schließen sich in Verbänden und Organisationen zusammen, um mit Vorschlägen an Politiker heranzutreten. Was soll daran schlim sein?

Dein verqueres Weltbild möchte ich nicht haben, weder gezeichnet, noch gemalt. Ich war in der Pubertät, als ich herausfand, daß Politiker Marionetten sind.

Gute Nacht, Kleiner, und träume süß!

Leila

http://i1.ytimg.com/vi/xh5sLgEmcNI/default.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=xh5sLgEmcNI)

Skorpion968
30.10.2010, 20:18
Ich verstehe, die Linke ist also korrupt.

Offensichtlich sind alle Parteien korrupt.
Repräsentative Demokratie ist eine wahre Eiterhöhle der Korruption.

Systemhandbuch
30.10.2010, 20:48
Lobby sind ein völlig normaler Vorgang. Bürger schließen sich in Verbänden und Organisationen zusammen, um mit Vorschlägen an Politiker heranzutreten. Was soll daran schlim sein?

Vorschläge ja, ....Korruption NEIN !

Ein Beispiel, ... Hunzinger (http://www.beucker.de/2002/juwo02-07-31.htm):


Die bedachte der »Kontaktkleber«, wie die Zeit ihn nennt, dafür umso großzügiger. Nach den Rechenschaftsberichten von CDU, CSU, FDP, SPD und den Grünen zahlte Hunzinger den Parteien zwischen 1990 und 1999 437 000 Mark. Nach seinen eigenen Angaben will er sogar 1 057 200 Mark gezahlt haben. Die Differenz lässt sich einfach erklären. Hunzinger spendete sowohl als Privatmann als auch über mindestens drei seiner Unternehmen und blieb damit vielfach unter der veröffentlichungspflichtigen Grenze, die bei 20 000 Mark lag. Mit direkter Bestechung hatten die milden Gaben selbstverständlich nie etwas zu tun. Das System Hunzinger setzt auf langfristige Effekte: »In der Welt der Netzwerke gibt es auf Dauer keine Leistung ohne Gegenleistung.«

Dabei unterstützte der frühere »Straßenjunge« (Hunzinger über Hunzinger) gezielt die Politiker, die ihm und seinen zahlungskräftigen Kunden aus der Wirtschaft wichtig waren. So sollen 1998 die Kreisverbände von Volker Rühe, Roland Koch, Rupert Scholz und Friedrich Bohl jeweils 10 000 Mark erhalten haben, der von Theo Waigel sogar 30 000 Mark. Bei der FDP sollen die Wahlkreise von Klaus Kinkel mit 70 000 Mark und der Kreisverband Bonn von Guido Westerwelle mit 25 000 Mark beglückt worden sein. Insgesamt sollen an die Liberalen im Wahljahr 1998 mindestens 165 000 Mark geflossen sein, während der Rechenschaftsbericht nur 105 000 Mark ausweist.

Und wer am Besten bestechen kann, der bekommt in diesem beschissenem Land was ?


Hunzinger wurde unter anderem mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1999), der Ehrenmedaille der Bundeswehr des Bundesministers der Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland (1998) sowie der silbernen Nadel für 25-jährige Mitgliedschaft in der Deutschen Public Relations Gesellschaft ausgezeichnet.

BRAVO !!!

Was hältst Du von so einem Arschloch ? Ist das für Dich noch normale Lobbyarbeit ?( ?

Leila
30.10.2010, 20:53
Offensichtlich sind alle Parteien korrupt.
Repräsentative Demokratie ist eine wahre Eiterhöhle der Korruption.

Das sollte Eingang in die Volksetymologie finden und als Synonym aufgefaßt werden.