Freccia
26.10.2010, 18:40
Es geht um eine Geschichte die bisher noch nicht so viel Aufmerksamkeit in Deutschland erregt hat. Jetzt liest man auch in deutschen Zeitungen davon, hier mal ein verhältnismäßig guter Artikel zum Thema von der FAZ:
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~ED5CC7473501C477E8DD71D8FCDAE2EFA~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
Der Provokateur aus dem Hause Fiat
Fiat-Chef Marchionne konfrontiert die Italiener mit bitteren Wahrheiten. Von den zwei Milliarden Euro an operativem Ertrag, die Fiat für das Jahr 2010 verbuchen will, komme „kein einziger aus Italien“. Politik und Gewerkschaften sind verärgert.
Es geht kurz gesagt darum, dass der FIAT-Chef Sergio Marchionne der Meinung ist, dass sämtliche Fiatwerke am Standort Italien zu unproduktiv seien. Die Gewerkschaften halten dagegen, werfen ihm Hetze gegen die "Arbeiterklasse" vor.
Angefangen hat der Streit damit, dass Marchionne angekündigt hat das Werk in Termini Imerese zu schliessen - Begründung: Zu unproduktiv.
Für die Wirtschaft der Region ist der Automobilkonzern Fiat mit rund 1400 Mitarbeitern und etwa weiteren 600 bei Zulieferbetrieben von großer Wichtigkeit. Das Fiat-Werk soll bis zum Jahr 2012 geschlossen werden.
Die Sache machte Schlagzeilen. Wenn Marchionne zum Thema befragt wurde äußerte er sich vorallem kritisch zur Produktivität der italienischen Werke. Beispielsweise sollen in Neapel bei Serie A Spielen des SSC Napoli bis zu 30% der Belegschaft krank gewesen sein. Bei einem Uefa-Cup Spiel waren es sogar 70%.
Marchionne forderte neue Verträge, die diese Auswüchse eindämmen sollten.
Die Gewerkschaften verweigern sich dem aber bis heute! Ich akzeptiere ja die Notwendigkeit von Arbeiterrechten, aber es kann nicht sein, wenn 30% der Belegschaft an manchen Tagen einfach fehlen und deswegen teilweise dann die ganze Produktion still steht!
Natürlich hat Marchionne, indem was er sagt, vollkommen Recht. Er hat sogar angeboten, sollten die Gewerkschaften die Verträge die künftig solche plötzlichen Krankheitsepedemien eindämmen könnten annehmen, die Produktion des Fiat Panda von Polen nach Italien u.a Neapel/Pomigliano zu verlegen.
Komischerweise zeigen sich die Linken nicht kompromissbereit. Sie hetzen die Belegschaft gegen ihren eigenen Arbeitgeber auf, wie Parasiten. Die Betriebsräte lassen andere für sich schuften und nehmen ihnen nebenbei durch ihr krankhaft linkes Handeln die Arbeit weg.
Gewerkschaftler und Betriebsräte (jedenfalls die Bonzen bei Großkonzernen) sind die größte Plage der Menschheit. Alle korrupt. Deswegen sollten der Staat die Rolle der Gewerkschaften annehmen und die Regelungen organisieren. Der Staat gibt einen vernünftigen Rahmen vor, der die Realität bzgl. Lebenstandart usw. im jeweiligen Land wiederspiegelt (z.b. Arbeitsbedingungen, Mindestlohn in bestimmten Branchen).
Es zeigt sich mal wieder, dass das Handeln der Gutmenschen und all ihrer Helfer sich nur kontraproduktiv auf die Wirtschaftsleistung und das Lebensniveau eines Landes auswirkt. Bei Opel war es genau das Gleiche. Schrecklich. :shock:
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~ED5CC7473501C477E8DD71D8FCDAE2EFA~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
Der Provokateur aus dem Hause Fiat
Fiat-Chef Marchionne konfrontiert die Italiener mit bitteren Wahrheiten. Von den zwei Milliarden Euro an operativem Ertrag, die Fiat für das Jahr 2010 verbuchen will, komme „kein einziger aus Italien“. Politik und Gewerkschaften sind verärgert.
Es geht kurz gesagt darum, dass der FIAT-Chef Sergio Marchionne der Meinung ist, dass sämtliche Fiatwerke am Standort Italien zu unproduktiv seien. Die Gewerkschaften halten dagegen, werfen ihm Hetze gegen die "Arbeiterklasse" vor.
Angefangen hat der Streit damit, dass Marchionne angekündigt hat das Werk in Termini Imerese zu schliessen - Begründung: Zu unproduktiv.
Für die Wirtschaft der Region ist der Automobilkonzern Fiat mit rund 1400 Mitarbeitern und etwa weiteren 600 bei Zulieferbetrieben von großer Wichtigkeit. Das Fiat-Werk soll bis zum Jahr 2012 geschlossen werden.
Die Sache machte Schlagzeilen. Wenn Marchionne zum Thema befragt wurde äußerte er sich vorallem kritisch zur Produktivität der italienischen Werke. Beispielsweise sollen in Neapel bei Serie A Spielen des SSC Napoli bis zu 30% der Belegschaft krank gewesen sein. Bei einem Uefa-Cup Spiel waren es sogar 70%.
Marchionne forderte neue Verträge, die diese Auswüchse eindämmen sollten.
Die Gewerkschaften verweigern sich dem aber bis heute! Ich akzeptiere ja die Notwendigkeit von Arbeiterrechten, aber es kann nicht sein, wenn 30% der Belegschaft an manchen Tagen einfach fehlen und deswegen teilweise dann die ganze Produktion still steht!
Natürlich hat Marchionne, indem was er sagt, vollkommen Recht. Er hat sogar angeboten, sollten die Gewerkschaften die Verträge die künftig solche plötzlichen Krankheitsepedemien eindämmen könnten annehmen, die Produktion des Fiat Panda von Polen nach Italien u.a Neapel/Pomigliano zu verlegen.
Komischerweise zeigen sich die Linken nicht kompromissbereit. Sie hetzen die Belegschaft gegen ihren eigenen Arbeitgeber auf, wie Parasiten. Die Betriebsräte lassen andere für sich schuften und nehmen ihnen nebenbei durch ihr krankhaft linkes Handeln die Arbeit weg.
Gewerkschaftler und Betriebsräte (jedenfalls die Bonzen bei Großkonzernen) sind die größte Plage der Menschheit. Alle korrupt. Deswegen sollten der Staat die Rolle der Gewerkschaften annehmen und die Regelungen organisieren. Der Staat gibt einen vernünftigen Rahmen vor, der die Realität bzgl. Lebenstandart usw. im jeweiligen Land wiederspiegelt (z.b. Arbeitsbedingungen, Mindestlohn in bestimmten Branchen).
Es zeigt sich mal wieder, dass das Handeln der Gutmenschen und all ihrer Helfer sich nur kontraproduktiv auf die Wirtschaftsleistung und das Lebensniveau eines Landes auswirkt. Bei Opel war es genau das Gleiche. Schrecklich. :shock: