PDA

Vollständige Version anzeigen : Heute vor 65 Jahren : Hinrichtung von Vidkun Quisling.



Alfred
24.10.2010, 18:54
Heute jährt sich zum 65. Male der Tod eines der treuesten Verbündeten Deutschlands während des Zweiten Weltkriegs – Vidkun Quisling.


http://img826.imageshack.us/img826/8567/quisling.jpg
Vidkun Quisling
18.07.1887-24.10.1945

Ein Mann dessen Name von der alliierten Propaganda zum Synonym für Landesverrat erhoben wurde. Tatsächlich aber war Quisling alles andere als ein Landesverräter. So sorgte er dafür, daß Norwegen während des Krieges von Deutschland eher als Verbündeter, denn als besetztes Land behandelt wurde. Wenn es dennoch zu Ausschreitungen von Seiten der Besatzungsmacht kam, so lag dies an den Provokationen des sogenannten Widerstands, dessen Aktivitäten hier, wie auch in anderen Teilen Europas, nur aus gewöhnlicher Sabotage und Heckenschützentum bestand und auch nicht anders geahndet wurde, wie es heute von den Nachfahren der einstigen Alliierten in denen von ihnen mit Freiheit und Demokratie beglückten Ländern der Dritten Welt ebenfalls gehandhabt wird.

Weiterlesen (http://de.altermedia.info/general/kalenderblatt-vor-65-jahren-wurde-vidkun-quisling-hingerichtet-24-10-10_54831.html#more-54831) bei Altermedia.

Sprecher
24.10.2010, 19:08
Verräter waren diejenigen die Quisling ermordeten.

EinDachs
24.10.2010, 19:31
Verräter waren diejenigen die Quisling ermordeten.

Interessant.
Die gewählte, legitime Regierung sind Verräter.
Derjenige der seinen Staatsstreich mithilfe ausländischer Invasoren durchzieht, ist ...?

borisbaran
24.10.2010, 19:31
Der berühmteste Kollborateur der Nazis! Der Galgen war sein gerechter Lohn!

Nationalix
24.10.2010, 19:44
Der berühmteste Kollborateur der Nazis! Der Galgen war sein gerechter Lohn!

Ach ja, mal wieder keine Ahnung. :rolleyes:

Quisling wurde erschossen. Wenigstens ein ehrenvoller Tod.

Guilelmus
24.10.2010, 19:45
Ein Galgen wäre für diesen Vaterlandsverräter angemessen gewesen.

Gryphus
24.10.2010, 19:47
So sorgte er dafür, daß Norwegen während des Krieges von Deutschland eher als Verbündeter, denn als besetztes Land behandelt wurde.

Das nennt man auch Opportunismus.

Brutus
24.10.2010, 19:52
Ein Mann dessen Name von der alliierten Propaganda zum Synonym für Landesverrat erhoben wurde. Tatsächlich aber war Quisling alles andere als ein Landesverräter. So sorgte er dafür, daß Norwegen während des Krieges von Deutschland eher als Verbündeter, denn als besetztes Land behandelt wurde.

Wenn es dennoch zu Ausschreitungen von Seiten der Besatzungsmacht kam, so lag dies an den Provokationen des sogenannten Widerstands, dessen Aktivitäten hier, wie auch in anderen Teilen Europas, nur aus gewöhnlicher Sabotage und Heckenschützentum bestand und auch nicht anders geahndet wurde, wie es heute von den Nachfahren der einstigen Alliierten in denen von ihnen mit Freiheit und Demokratie beglückten Ländern der Dritten Welt ebenfalls gehandhabt wird.

Die Behandlung Norwegens, Dänemarks, Frankreichs und Tschechiens durch die deutschen Besatzer beweist nachdrücklich, daß die von den Polen lauthals bejammerten Zerstörungen, etwa die von Warschau, von den Polen selbst zu verantworten sind. Aufstände werden überall auf der Welt niedergeschlagen.

Als Nächstes muß festgehalten werden, daß die Art und Weise, wie sich die Wehrmacht in allen besetzten Gebieten verhalten hat, die wie Norwegen zusammenarbeiteten, verglichen damit, wie die alliierten Bestien bei uns gehaust haben, geradezu vorbildlich human gewesen ist.

Für die Wehrmacht spricht auch, daß das Dritte Reich um sein nacktes Überleben kämpfte, wogegen zum Zeitpunkt, als die Aliierten in Deutschland gewesen sind, der Krieg bereits entschieden war.

Drittens kann man nur hoffen, daß die Deutschen eines Tages Gelegenheit bekommen, sich das Beispiel Vidkun Quislings eingehend zu Gemüte zu führen, der im Gegensatz zu den *Demokraten* wenigstens sein Volk nicht dahingehend belogen hat, indem er Souveränität vorgaukelte, während noch die Besatzer im Lande sind, und die Regierung unter Fremdherrschaft steht.

borisbaran
24.10.2010, 19:55
Ach ja, mal wieder keine Ahnung. :rolleyes:
Quisling wurde erschossen. Wenigstens ein ehrenvoller Tod.
Nein, ich wusste es, habe aber das Konjunktiv vergessen!

Guilelmus
24.10.2010, 20:08
Die Behandlung Norwegens, Dänemarks, Frankreichs und Tschechiens durch die deutschen Besatzer beweist nachdrücklich, daß die von den Polen lauthals bejammerten Zerstörungen, etwa die von Warschau, von den Polen selbst zu verantworten sind. Aufstände werden überall auf der Welt niedergeschlagen.
Britische und amerikanische Falken argumentieren so: Die Bombardierungen deutscher Städte ist die Schuld der Deutschen, sie haben angefangen und nicht auf die Warnungen gehört, und ernteten den Sturm, den sie als Wind gesät hatten.


Als Nächstes muß festgehalten werden, daß die Art und Weise, wie sich die Wehrmacht in allen besetzten Gebieten verhalten hat, die wie Norwegen zusammenarbeiteten, verglichen damit, wie die alliierten Bestien bei uns gehaust haben, geradezu vorbildlich human gewesen ist.
Ja, die Bombardierungen norwegischer Städte durch die deutsche Luftwaffe war human, die Deportationen von Einheimischen und Juden auch, generell waren die KZ ja sowas wie Wellness-Center, die der Erholung dienten.


Für die Wehrmacht spricht auch, daß das Dritte Reich um sein nacktes Überleben kämpfte, wogegen zum Zeitpunkt, als die Aliierten in Deutschland gewesen sind, der Krieg bereits entschieden war.
Hitler hat mit den Deutschen und Europäern Sozialdarwinismus gespielt und unnötig einen Krieg angezettelt.


Drittens kann man nur hoffen, daß die Deutschen eines Tages Gelegenheit bekommen, sich das Beispiel Vidkun Quislings eingehend zu Gemüte zu führen, der im Gegensatz zu den *Demokraten* wenigstens sein Volk nicht dahingehend belogen hat, indem er Souveränität vorgaukelte, während noch die Besatzer im Lande sind, und die Regierung unter Fremdherrschaft steht.
Die Merkel ist unser Quisling, hoffentlich wachen immer mehr Deutsche auf, und stellen sich gegen Vaterlandsverräter Nazis inklusive.

Alfred
24.10.2010, 21:51
Interessant.
Die gewählte, legitime Regierung sind Verräter.
Derjenige der seinen Staatsstreich mithilfe ausländischer Invasoren durchzieht, ist ...?

Ja....wer denn nun? Die Wehrmacht war einige Stunden vor den Engländern dort. Welcher Norweger ist so tief gesunken das er mit denen einen Staatsstreich ausführen wollte?

Herrn Vidkun Quisling mit diesen in einen Topf zu werfen halte ich für falsch.

Alfred
24.10.2010, 21:52
Verräter waren diejenigen die Quisling ermordeten.

Zumindest der Prozess ist wohl mehr als nur eine Posse gewesen.

Alfred
24.10.2010, 21:53
Ach ja, mal wieder keine Ahnung. :rolleyes:

Quisling wurde erschossen. Wenigstens ein ehrenvoller Tod.

Boris mag halt keine Deutschen Verbündeten. Zumindest nicht die bis 1945.

Alfred
24.10.2010, 21:53
.../cut...

Brutus....gut wie immer. :)

borisbaran
24.10.2010, 21:56
Boris mag halt keine Deutschen Verbündeten. Zumindest nicht die bis 1945.
Jup, u.a. deswegen (http://de.wikipedia.org/wiki/shoa).

Alfred
24.10.2010, 21:57
.../cut...

Die Merkel ist unser Quisling, hoffentlich wachen immer mehr Deutsche auf, und stellen sich gegen Vaterlandsverräter Nazis inklusive.

Guilelmus....die Merkel steht doch nicht allein. Im gegensatz zu den Norwegern ist der ganze Reichtstag eine Verräterbude. Und die paar Nazis spielen in der BRD nun wirklich keine Rolle mehr.

Ansonsten wie immer auch von dir ein gewohnt guter Beitrag. Wie sieht man heute die geplanten Besetzung und Ausbeutung Norwegens durch die Briten?

Brutus
24.10.2010, 21:58
Ja....wer denn nun? Die Wehrmacht war einige Stunden vor den Engländern dort. Welcher Norweger ist so tief gesunken das er mit denen einen Staatsstreich ausführen wollte? Herrn Vidkun Quisling mit diesen in einen Topf zu werfen halte ich für falsch.

Die Verhetzung Vidkun Quislings, die dazu führte, daß sein Name zum Synonym für einen charakterlosen Kollaborateur wurde, geht auf Winston Churchill, den zionistischen Focus-Club und die englische Haß-, Hetz- und Lügenpresse zurück-

Gleiches gilt für Hitlers vermeintliche Absicht, bereits 1937 einen Krieg um Lebensraum im Osten zu führen, bei dem die Bevölkerung der Ukraine ausgerottet werden sollte, (Scheil, Churchill).

Gryphus
24.10.2010, 21:58
Guilelmus....die Merkel steht doch nicht allein. Im gegensatz zu den Norwegern ist der ganze Reichtstag eine Verräterbude. Und die paar Nazis spielen in der BRD nun wirklich keine Rolle mehr.

Ansonsten wie immer auch von dir ein gewohnt guter Beitrag. Wie sieht man heute die geplanten Besetzung und Ausbeutung Norwegens durch die Briten?

Vermutlich wird das einer ähnlichen Bewertung unterliegen wie die tatsächliche Besetzung Islands und des Iran.

Alfred
24.10.2010, 22:00
Jup, u.a. deswegen (http://de.wikipedia.org/wiki/shoa).

Siehste. Aus dem gleichen Grund mag ich keine 90 Jährigen Jüdischen Schriftsteller die für einen Holocaust (http://www.amazon.com/Eye-Story-Sought-Revenge-Holocaust/dp/0967569109) noch von den BRD-Medien als Vorbild gehandelt werden.

Alfred
24.10.2010, 22:01
Vermutlich wird das einer ähnlichen Bewertung unterliegen wie die tatsächliche Besetzung Islands und des Iran.

Das heisst...Briten->Gut...Deutsche->Scheisse ?

Alfred
24.10.2010, 22:03
....Winston Churchill.../cut...

Wenn der seine Gierpranke im Spiel hat....das erklärt wieder alles. Der gute Massenmörder.

borisbaran
24.10.2010, 22:04
Siehste. Aus dem gleichen Grund mag ich keine 90 Jährigen Jüdischen Schriftsteller die für einen Holocaust (http://www.amazon.com/Eye-Story-Sought-Revenge-Holocaust/dp/0967569109) noch von den BRD-Medien als Vorbild gehandelt werden.
Echt? Was den für Schriftsteller?

Alfred
24.10.2010, 22:06
Echt? Was den für Schriftsteller?

Du weisst doch, der hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Reich-Ranicki). Wir hatten uns doch schon in dem Strang des Gelehrten über ihn ausgelassen.

borisbaran
24.10.2010, 22:09
Du weisst doch, der hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Reich-Ranicki). Wir hatten uns doch schon in dem Strang des Gelehrten über ihn ausgelassen.
Ich kenn den Strang, man konnte ihm nie irgendwelche konkreten Verbrechen nachweisen.

Alfred
24.10.2010, 22:12
Ich kenn den Strang, man konnte ihm nie irgendwelche konkreten Verbrechen nachweisen.

Herrn Eichmann auch nicht. Beide sind Schreibtischtäter. Doch der eine ist Böse und der andere ist jetzt eine Hochbezahlte Figur der BRD-Medienlandschaft.

borisbaran
24.10.2010, 22:12
Herrn Eichmann auch nicht. Beide sind Schreibtischtäter. Doch der eine ist Böse und der andere ist jetzt eine Hochbezahlte Figur der BRD-Medienlandschaft.
Nettes Ablenkungsmanöver! WAS hat MRR getan?!

Alfred
24.10.2010, 22:16
Nettes Ablenkungsmanöver! WAS hat MRR getan?!

Den Aufbau der Polnischen Konzentrationslager und den Aufbau der Polnischen Staatssicherheit in Oberschlesien geleiten. Ebenso war er in diesem Bereich für die Personalauswahl verantwortlich. Das gleiche also wie Herr Eichmann.

Steht doch aber in dem Strang alles drin...

EinDachs
24.10.2010, 22:25
Ja....wer denn nun? Die Wehrmacht war einige Stunden vor den Engländern dort. Welcher Norweger ist so tief gesunken das er mit denen einen Staatsstreich ausführen wollte?

Öh, niemand?
War auch nicht notwendig, es gab ja eine legitime Regierung.
Die war allerdings nicht nazifreundlich genug, weswegen man den Querulanten einsetzte.


Herrn Vidkun Quisling mit diesen in einen Topf zu werfen halte ich für falsch.

Das find ich allerdings auch.
Quisling war ein unfähiger Spinner, der sich durch blanke Frechheit und in erster Linie ausländischer Unterstützung zum Fører gemacht hat, obwohl er bei Wahlen keine 2% mehr bekam.

borisbaran
24.10.2010, 22:29
Den Aufbau der Polnischen Konzentrationslager und den Aufbau der Polnischen Staatssicherheit in Oberschlesien geleiten. Ebenso war er in diesem Bereich für die Personalauswahl verantwortlich. Das gleiche also wie Herr Eichmann.
Steht doch aber in dem Strang alles drin...
Das is Unsinn, er war nur Militärzensor, dann beim polnischen Geheimdienst, wude dann aus der Partei geschmissen und sogar verhaftet. Selbst in den Quellen, die du da im Thread gebracht hast, wird über seine angeblichen Verbechen nur spekuliert.

Alfred
24.10.2010, 22:30
Öh, niemand?
War auch nicht notwendig, es gab ja eine legitime Regierung.
Die war allerdings nicht nazifreundlich genug, weswegen man den Querulanten einsetzte.

Also ist eine Regierung die ihr Land an die Briten verkauft okay?




Das find ich allerdings auch.
Quisling war ein unfähiger Spinner, der sich durch blanke Frechheit und in erster Linie ausländischer Unterstützung zum Fører gemacht hat, obwohl er bei Wahlen keine 2% mehr bekam.

Er selbst war Ministerpräsident. Und wenn ihn die Briten dazu gemacht hätten wäre er dann jetzt ein guter?

Alfred
24.10.2010, 22:33
Das is Unsinn, er war nur Militärzensor, dann beim polnischen Geheimdienst, wude dann aus der Partei geschmissen und sogar verhaftet. Selbst in den Quellen, die du da im Thread gebracht hast, wird über seine angeblichen Verbechen nur spekuliert.

Tja...schon wieder. So ist das eben. Für dich sind Massenmörder eben dann die Guten wenn es die anderen trifft. Aber es stimmt schon, kein Jude sagt etwas schlechtes über einen anderen Juden. Und es wird genau bewiesen das er für den Aufbau der Strukturen verantwortlich war. Desweiteren wird genau Bewiesen das er der höchste Polnische Agent in Polen war. Und sein Parteirauswurf...naja. Er konnte jedenfalls völlig ungehindert, in Zeiten des Kalten Krieges erstaunlich, von Ost nach West und von Nord nach Süd Reisen.

borisbaran
24.10.2010, 22:37
Tja...schon wieder. So ist das eben. Für dich sind Massenmörder eben dann die Guten wenn es die anderen trifft. Aber es stimmt schon, kein Jude sagt etwas schlechtes über einen anderen Juden. Und es wird genau bewiesen das er für den Aufbau der Strukturen verantwortlich war. Desweiteren wird genau Bewiesen das er der höchste Polnische Agent in Polen war. Und sein Parteirauswurf...naja. Er konnte jedenfalls völlig ungehindert, in Zeiten des Kalten Krieges erstaunlich, von Ost nach West und von Nord nach Süd Reisen.
Du hast weder hier noch da bewiesen, dass er die von dir unterstellten Strukturen aufgebaut hatte. Er war ausserdem nur Hauptman und spionierte gegen GB...

Alfred
24.10.2010, 22:44
Du hast weder hier noch da bewiesen, dass er die von dir unterstellten Strukturen aufgebaut hatte. Er war ausserdem nur Hauptman und spionierte gegen GB...

Siehste...nun ist er nicht mehr nur Zensor, jetzt ist er schon Agent in England. Und nicht nicht habe es bewiesen, es war ein Jude namens John Sack. Und die Jüdische Gemeinde der USA fand sein Buch gut. Saubere Quellenangaben. Du solltest dir irgendwann einmal die Zeit nehmen und den Fall selbst hinterfragen.

Übrigens, eine Täterin in dem Buch, erzählte John Sack viele Fakten. Aber selbst dann wird jemand wie du solche Juden nicht verurteilen.

EinDachs
24.10.2010, 22:49
Also ist eine Regierung die ihr Land an die Briten verkauft okay?

Wieso denn verkauft?
Man hat die um Hilfe gebeten. Das darf man als Regierung eines souveräner Staat gern machen. Wenn ich mich während einer ausländischen Invasion aber als Regierung selbst ausrufe um dann mit den Invasoren zu paktieren, ist das, so allein vom technisch Standpunkt, Hochverrat.
Ein sehr übliches Vorgehen ist es, Hochverräter zu erschießen.



Er selbst war Ministerpräsident.

1943-45.



Und wenn ihn die Briten dazu gemacht hätten wäre er dann jetzt ein guter?

Zunächst wären die Briten recht gut mit der Regierung ausgekommen, die sie ins Land gebeten hat, die hätten also wenig Grund den wirren Sonderling der rechtsradikalen Randpartei zum Ministerpräsidenten zu küren.
Damit entbehrt die Frage irgendwie einer Grundlage. Wenn, aufgrund geistiger Umnachtung durch die Briten, diese trotzdem plötzlich eine neue Regierung eingesetzt werden würde, wären die vmtl pragmatisch genug gewesen, zumindest relevante politische Figuren zu nehmen und nicht den ersten, der im Radio verkündet hat, dass er jetzt die Regierung ist. Im Falle eines Nazisieges wären die vmtl trotzdem erschossen worden, aber ja, die hätten recht leicht eine bessere Regierung gestellt.

Alfred
24.10.2010, 22:52
.../cut...

Du siehst, jeder hat also seine Sichtweise auf die Geschehnisse. Ich teile die deine nicht, finde es aber gut wie du sie beschreibst.

Alfred
24.10.2010, 22:53
Du hast weder hier noch da bewiesen, dass er die von dir unterstellten Strukturen aufgebaut hatte. Er war ausserdem nur Hauptman und spionierte gegen GB...

Gegen das GB das euch euren Staat schenkte 1917...:D

borisbaran
24.10.2010, 22:54
Gegen das GB das euch euren Staat schenkte 1917...:D
Und...? Was genau hat das mit dem Thema zu tun... Warte mal, was zum Henke hat MRR mit dem Thema zu tun? Was soll der ganze Scheiß?

Guilelmus
24.10.2010, 23:06
Guilelmus....die Merkel steht doch nicht allein.
Weiß ich, und? Sie macht sich dennoch an der Spitze des Regimes des Hoch- und Vaterlandsverrats schuldig.


Im gegensatz zu den Norwegern ist der ganze Reichtstag eine Verräterbude.
Es haben ja auch nicht alle Norweger mit den Besatzern kollaboriert, oder?
Wie üblich bin ich von der Heuchelei angewidert, die Widerstandskämpfer waren keine Banditen, sondern Helden, die gleichen, dies sie als Banditen bezeichen, würden Wehrwölfe auf einmal als Helden und Märtyrer der Freiheit bezeichnen...
Als Europäer sollte man sich ihn als Vorbild nehmen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaj_Munk


Und die paar Nazis spielen in der BRD nun wirklich keine Rolle mehr.
Nun, sie bevölkern aber Foren und verbreiten ihren Nonsens wo sie nur können. Aber richtig, politisch sind sie passé und helfen lediglich dem Regime alles nationale als eine Angelegenheit des Narrensaums darzustellen.


Ansonsten wie immer auch von dir ein gewohnt guter Beitrag. Wie sieht man heute die geplanten Besetzung und Ausbeutung Norwegens durch die Briten?
Die britischen Besetzungem anderer Länder lehne ich grundsätzlich ab, in diesem Fall braucht man aber nicht annehmen, die Briten hätten norwegische Städte bombardiert oder sonst irgendwelche Verwüstungen angerichtet. Die Besetzung wäre wohl wie die von Island verlaufen - das Ziel in Norwegen war lediglich die Kappung der Eisenerzversorgung, und keine „Ausbeutung Norwegens".

Alfred
24.10.2010, 23:19
Und...? Was genau hat das mit dem Thema zu tun... Warte mal, was zum Henke hat MRR mit dem Thema zu tun? Was soll der ganze Scheiß?

Du hast mit dem Holocaust angefangen...und ich hab dann weiter gemacht.

Ausonius
24.10.2010, 23:24
Ja....wer denn nun? Die Wehrmacht war einige Stunden vor den Engländern dort. Welcher Norweger ist so tief gesunken das er mit denen einen Staatsstreich ausführen wollte?


Dir ist aber schon klar, mit wem die norwegische Armee dann zusammen kämpfte? Und wo die legitime norwegische Regierung um Exil nachsuchte (Berlin wars nicht)?

Alfred
24.10.2010, 23:24
Weiß ich, und? Sie macht sich dennoch an der Spitze des Regimes des Hoch- und Vaterlandsverrats schuldig.

Es haben ja auch nicht alle Norweger mit den Besatzern kollaboriert, oder?
Wie üblich bin ich von der Heuchelei angewidert, die Widerstandskämpfer waren keine Banditen, sondern Helden, die gleichen, dies sie als Banditen bezeichen, würden Wehrwölfe auf einmal als Helden und Märtyrer der Freiheit bezeichnen...
Als Europäer sollte man sich ihn als Vorbild nehmen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaj_Munk

Willy Brandt lehne ich aber ab. Jemand der seine eigenen Landsleute ermordete. Sein echter Name war in der BRD verbrannt, aber unter seinem Alias-Namen machte er als Vasal seinen Weg. Ansonsten hast du natürlich recht. Der Altermedia-Artikel sollte dahin gehend verändert werden.


Nun, sie bevölkern aber Foren und verbreiten ihren Nonsens wo sie nur können. Aber richtig, politisch sind sie passé und helfen lediglich dem Regime alles nationale als eine Angelegenheit des Narrensaums darzustellen.

Ich denke nicht das Brutus in diese Kategorie gehört.


Die britischen Besetzungem anderer Länder lehne ich grundsätzlich ab, in diesem Fall braucht man aber nicht annehmen, die Briten hätten norwegische Städte bombardiert oder sonst irgendwelche Verwüstungen angerichtet. Die Besetzung wäre wohl wie die von Island verlaufen - das Ziel in Norwegen war lediglich die Kappung der Eisenerzversorgung, und keine „Ausbeutung Norwegens".

Schwer zu sagen wie es unter den Briten gelaufen wäre. Und bisher haben die Briten jedes Land ausgebeutet das sie Besetzten. Man weiss es also nicht.

Und danke für deine gute art der Unterhaltung. Ich weiss das zu Schätzen.

-jmw-
25.10.2010, 16:46
Zu Quisling interessant:

Er hat während der deutschen Besatzung kaum was versucht zu tun, was er nicht bereits Jahre vorher angekündigt hatte.

Er war also eines gewiss nicht, ein Mitläufer, der sich dem Regime angedient hat.
Sondern im Gegenteil ging er zeitweise der Regierung gehörig auf die Nerven mit Gesprächsabsichten und Forderungen und Denkschriften usw. usw.

Nebenbei: Er rang der Reichsregierung eine Erklärung zur Unabhängigkeit Norwegens nach dem Kriege ab.
Man suche nach sowas mal bei anderen besetzten Ländern!

Sprecher
25.10.2010, 20:22
Ein Galgen wäre für diesen Vaterlandsverräter angemessen gewesen.

Die Norweger die mit den Inselaffen kollaborierten waren dir lieber was?

Sprecher
25.10.2010, 20:24
Die Merkel ist unser Quisling, hoffentlich wachen immer mehr Deutsche auf, und stellen sich gegen Vaterlandsverräter Nazis inklusive.

Auf Inselaffen die uns kluge Ratschläge geben können wir verzichten.

derRevisor
25.10.2010, 20:27
Zu Quisling interessant:

Er hat während der deutschen Besatzung kaum was versucht zu tun, was er nicht bereits Jahre vorher angekündigt hatte.

Er war also eines gewiss nicht, ein Mitläufer, der sich dem Regime angedient hat.
Sondern im Gegenteil ging er zeitweise der Regierung gehörig auf die Nerven mit Gesprächsabsichten und Forderungen und Denkschriften usw. usw.

Nebenbei: Er rang der Reichsregierung eine Erklärung zur Unabhängigkeit Norwegens nach dem Kriege ab.
Man suche nach sowas mal bei anderen besetzten Ländern!

Interessant. das macht seine Hinrichtung noch verwunderlicher. Er hat in schwierigen Zeiten für sein Volk und Vaterland große Zugeständnisse erreicht. Man stelle sich nur vor, Deutschland hätte gewonnen...Das könnte auch die Tat eines kühl kalkulierenden Patioten sein.

Sprecher
25.10.2010, 20:27
Wieso denn verkauft?
Man hat die um Hilfe gebeten.

Red mal keinen Unsinn. Die Briten planten die Invasion Norwegens bevor es irgendwleche "Hilferufe" gab.
Und Island und den Iran haben sie vorher auch nicht gefragt als sie dort einmarschierten.

Sprecher
25.10.2010, 20:28
Derjenige der seinen Staatsstreich mithilfe ausländischer Invasoren durchzieht, ist ...?

Was ist dann mit den Politikern die die Allierten in Deutschland nach der Kapitulation 1945 an die Macht brachten?

Sprecher
25.10.2010, 20:31
Wie üblich bin ich von der Heuchelei angewidert, die Widerstandskämpfer waren keine Banditen, sondern Helden, die gleichen, dies sie als Banditen bezeichen, würden Wehrwölfe auf einmal als Helden und Märtyrer der Freiheit bezeichnen...
.

Na und bei dir ist es andersrum, antideutscher Inselaffe.

borisbaran
25.10.2010, 20:34
[...]Inselaffe.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/ce/Gibraltar_Barbary_Macaque.jpg/290px-Gibraltar_Barbary_Macaque.jpg (http://en.wikipedia.org/wiki/File:Gibraltar_Barbary_Macaque.jpg)
Hast du etwa was gegen die Affen von Gibraltar?! germane germane germane germane germane germane germane germane

EinDachs
25.10.2010, 20:34
Zu Quisling interessant:

Er hat während der deutschen Besatzung kaum was versucht zu tun, was er nicht bereits Jahre vorher angekündigt hatte.

Er war also eines gewiss nicht, ein Mitläufer, der sich dem Regime angedient hat.

Ja, der war schon ein Überzeugungstäter.


Nebenbei: Er rang der Reichsregierung eine Erklärung zur Unabhängigkeit Norwegens nach dem Kriege ab.
Man suche nach sowas mal bei anderen besetzten Ländern!

Er hatte die mündliche Zusage von Hitler. Wieviel die Wert ist... naja...
Im übrigen ist es natürlich schon plausibel, dass man Norwegen nach dem Krieg in die Unabhängigkeit entlassen hätte. Germanisches Brudervolk und so. Darf man vmtl nicht versklaven, nur zwischendurch mal besetzen.

Rumburak
25.10.2010, 20:39
Boris mag halt keine Deutschen Verbündeten. Zumindest nicht die bis 1945.

Er ist ja auch kein Deutscher, sondern läßt sich hier nur durchfüttern.:rolleyes:

borisbaran
25.10.2010, 20:40
Er ist ja auch kein Deutscher, sondern läßt sich hier nur durchfüttern.:rolleyes:
Wie kommst du auf durchfüttern, du Flachpfeifen.

Sprecher
25.10.2010, 20:51
Die britischen Besetzungem anderer Länder lehne ich grundsätzlich ab, in diesem Fall braucht man aber nicht annehmen, die Briten hätten norwegische Städte bombardiert oder sonst irgendwelche Verwüstungen angerichtet. .

Damit französische Städte zu bombardieren hatten deine edlen Briten auch keine Probleme.
Lorient nach dem britischen luftangriff 1943:

http://www.morbihan.fr/UserFile/image/AD56/Agenda/TA_conference_lorient_strat%C3%A9gie_guerre.jpg

http://www.vannes.maville.com/of-photos/2009/11/07/va05_2058996_1_px_501__w_ouestfrance_.jpg

EinDachs
25.10.2010, 20:52
Red mal keinen Unsinn. Die Briten planten die Invasion Norwegens bevor es irgendwleche "Hilferufe" gab.

Die "Invasion" die geplant wurde, hatte eigentlich das Ziel Finnland unterstützen zu können, dass gerade vom neuen Busenfreund des Führers angegriffen wurde.
Natürlich war das nur ein Vorwand, es ging beiden Seiten um die Kontrolle von Narvik, aber Fakt ist, dass die legitime norwegische Regierung auf Seiten der Westmächte stand.

Nebenbei: Welche der beiden Invasionen bekämpfte das norwegische Militär?


Und Island und den Iran haben sie vorher auch nicht gefragt als sie dort einmarschierten.

Ja, aber die waren wenigstens freundlich genug die Regierungen so zu lassen, wie sie waren.

pittbull
25.10.2010, 20:52
Die Behandlung Norwegens, Dänemarks, Frankreichs und Tschechiens durch die deutschen Besatzer beweist nachdrücklich, daß die von den Polen lauthals bejammerten Zerstörungen, etwa die von Warschau, von den Polen selbst zu verantworten sind. Aufstände werden überall auf der Welt niedergeschlagen.

Genau; wer sich wehrt, hat schließlich selbst schuld daran, wenn es ihm an den Kragen geht. :umkipp:



Als Nächstes muß festgehalten werden, daß die Art und Weise, wie sich die Wehrmacht in allen besetzten Gebieten verhalten hat, die wie Norwegen zusammenarbeiteten, verglichen damit, wie die alliierten Bestien bei uns gehaust haben, geradezu vorbildlich human gewesen ist.

Zum Beispiel war die Unterstützung, die die Wehrmacht den SS-Einsatzgruppen im besetzten Polen und in der Sowjetunion leistete, ein beispielloser Akt von Humanität. Du solltest die Wehrmacht für den Friedensnobelpreis vorschlagen. :rolleyes: :umkipp:

Sprecher
25.10.2010, 20:54
Ja, aber die waren wenigstens freundlich genug die Regierungen so zu lassen, wie sie waren.


Am 24. August 1941 besetzten britische und sowjetische Truppen im Rahmen der anglo-sowjetischen Invasion den neutralen Iran. Reza Schah musste auf britischen und sowjetischen Druck hin abdanken. Seine Nachfolge trat sein ältester Sohn Mohammad Reza Pahlavi an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Iran

pittbull
25.10.2010, 20:57
Nebenbei: Er rang der Reichsregierung eine Erklärung zur Unabhängigkeit Norwegens nach dem Kriege ab.
Man suche nach sowas mal bei anderen besetzten Ländern!

Das ist löblich, aber wenn es darauf angekommen wäre, wäre die Erklärung das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben stand. :]

EinDachs
25.10.2010, 20:59
Was ist dann mit den Politikern die die Allierten in Deutschland nach der Kapitulation 1945 an die Macht brachten?

Verstehst du den Unterschied zwischen Wahlen und einem Staatsstreich?

EinDachs
25.10.2010, 21:03
Am 24. August 1941 besetzten britische und sowjetische Truppen im Rahmen der anglo-sowjetischen Invasion den neutralen Iran. Reza Schah musste auf britischen und sowjetischen Druck hin abdanken. Seine Nachfolge trat sein ältester Sohn Mohammad Reza Pahlavi an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Iran

Faszinierend.


Hast du auch nachgeschlagen, gegen welchen Invasor das norwegische Militär gekämpft hat? Du hast die Wiki ja schon offen, schlag nach, es dauert nicht lang.

Sprecher
25.10.2010, 21:06
Faszinierend.


Hast du auch nachgeschlagen, gegen welchen Invasor das norwegische Militär gekämpft hat? Du hast die Wiki ja schon offen, schlag nach, es dauert nicht lang.

Mehr fällt dir dazu nicht ein?
Die Norweger haben gegen den Invasor gekämpft der zuerst da war.

Guilelmus
25.10.2010, 21:15
Willy Brandt lehne ich aber ab. Jemand der seine eigenen Landsleute ermordete. Sein echter Name war in der BRD verbrannt, aber unter seinem Alias-Namen machte er als Vasal seinen Weg. Ansonsten hast du natürlich recht. Der Altermedia-Artikel sollte dahin gehend verändert werden.
Ich habe Willy Brandt überhaupt nicht erwähnt, sondern Kaj Munk. Der Widerstand gegen Willkür und Fremdherrschaft muß doch von den christlich-patriotischen Kräften ausgehen, nicht vom Narrensaum.


Ich denke nicht das Brutus in diese Kategorie gehört.
Er ist eine Kategorie für sich.


Schwer zu sagen wie es unter den Briten gelaufen wäre. Und bisher haben die Briten jedes Land ausgebeutet das sie Besetzten. Man weiss es also nicht.
Eine britische Besatzungspolitik in Norwegen ähnlich der der deutschen ist mehr als unwahrscheinlich.


Und danke für deine gute art der Unterhaltung. Ich weiss das zu Schätzen.
Gerne doch.



Die Norweger die mit den Inselaffen kollaborierten waren dir lieber was?
Mir sind neutrale Norweger, die von den Raufhändeln aggressiver imperialistischer Staaten, sei es Deutschland, Schweden oder sonstwer, in Ruhe gelassen werden, am liebsten.
Es waren aber nunmal die deutschen Streitkräfte, die Norwegen überfielen.


Auf Inselaffen die uns kluge Ratschläge geben können wir verzichten.
Kläff kläff, sagt der kleine Quisling. Jeder britische Chav ist dir kleiner Hunnenseele überlegen, dies würde mich auch ärgern.

Brutus
25.10.2010, 21:22
Genau; wer sich wehrt, hat schließlich selbst schuld daran, wenn es ihm an den Kragen geht. :umkipp:

Gut erkannt. Wer sich gegen westmächtlichen Völkermord und alliierte Raubzüge wehrt, wird mit Krieg überzogen, und bekommt anschließend die Alleinschuld zugelogen.

Der britische Botschafter in Washington, Lord Halifax, am 6. September 1939:
"Jetzt haben wir Hitler zum Kriege gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann", (Nation Europa" 1954, 1, S. 46).

borisbaran
25.10.2010, 21:24
Gut erkannt. Wer sich gegen westmächtlichen Völkermord und alliierte Raubzüge wehrt, wird mit Krieg überzogen, und bekommt anschließend die Alleinschuld zugelogen.

Der britische Botschafter in Washington, Lord Halifax, am 6. September 1939:
"Jetzt haben wir Hitler zum Kriege gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann", (Nation Europa" 1954, 1, S. 46).
"Nation Europa" ist ein erbärmliches Rechtsdeppenheftchen, ausserdem war zur Zeit, als der böhmische Gefreite an die macht kam, der Versailler Vertrag de fact zum größten Teil im Müll.

EinDachs
25.10.2010, 21:29
Mehr fällt dir dazu nicht ein?

Nun, wenn dein Argument ist, dass man auch den Schah als Hochverräter erschießen hätte dürfen, muss ich entgegnen, dass dieser formal korrekt vom iranischen Parlament eingesetzt wurde.
"Am Ende kamen die iranischen Abgeordneten der britischen Besatzungsmacht zuvor und vereidigten Mohammad Reza als Schah noch bevor sie in Teheran einmarschiert waren"
http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammad_Reza_Pahlavi#Amtseinsetzung_von_Mohammad_ Reza


Die Norweger haben gegen den Invasor gekämpft der zuerst da war.

Die Briten haben bereits Minen in norwegischen Gewässern gelegt, da waren die deutschen noch damit beschäftigt Dänemark's Neutralität "zu beschützen". Die beiden Invasionsarmeen waren schon recht zeitgleich unterwegs.
Wenig überraschend hatten die Norweger dann letztlich doch mehr Vertrauen in die "Inselaffen" als in den Führer. Man muss ja auch ein absoluter Idiot sein, um sich da anders zu entscheiden.

Sprecher
25.10.2010, 21:39
Verstehst du den Unterschied zwischen Wahlen und einem Staatsstreich?

1945 gab es in Deutschland Wahlen?

borisbaran
25.10.2010, 21:41
1945 gab es in deutschland wahlen?
1947.

Sprecher
25.10.2010, 21:41
Eine britische Besatzungspolitik in Norwegen ähnlich der der deutschen ist mehr als unwahrscheinlich.
.

Genau wie die edlen Briten nie französische Städte bombardiert haben gell?

borisbaran
25.10.2010, 21:44
Genau wie die edlen Briten nie französische Städte bombardiert haben gell?
Weil sie von Deutschland besetzt waren. Da Frankreich kein Feindstaat im Krieg war, haben sie die regierungsgewalt gleich nach dem Krieg wiederbekommen.

derRevisor
25.10.2010, 21:45
Weil sie von Deutschland besetzt waren. Da Frankreich kein Feindstaat im Krieg war, haben sie die regierungsgewalt gleich nach dem Krieg wiederbekommen.

Und was ist mit der französischen Flotte, die versenkt wurde?

Sprecher
25.10.2010, 21:45
1947.

Die erste Bundestagwahl war 1949. Teilnehmen durften nur Parteien die von den Besatzern zugelassen wurden.
Alle Politiker die zwischen 1945 und 1949 im besetzen Deutschland Ämter inneatten hatten demzufolge nicht mehr Legitamation als ein Vidkun Quisling in Norwegen.

Guilelmus
25.10.2010, 21:46
Genau wie die edlen Briten nie französische Städte bombardiert haben gell?
An der britischen Kriegsführung war nichts edel, genausowenig an der amerikanischen. Aber Hitleristen sind die letzten, die den moralischen Zeigefinger erheben können.

EinDachs
25.10.2010, 21:47
1945 gab es in Deutschland Wahlen?

1945 gab's auch keine deutschen Politiker mit Macht (Regierung Dönitz mal nicht mitgezählt). Da durfte man an den allierten Kontrollrat Bitten herantragen.
1947 gab's dann die ersten Wahlen. Kurz danach macht es auch wieder ein klein wenig Sinn, von deutschen Politikern zu sprechen, die an der Macht sind, da die dann auch tatsächlich ein paar Befugnisse hatten.

Sprecher
25.10.2010, 21:48
Weil sie von Deutschland besetzt waren. Da Frankreich kein Feindstaat im Krieg war, haben sie die regierungsgewalt gleich nach dem Krieg wiederbekommen.

Trotzdem haben die Briten französische Städte bombardiert. Demzufolge ist es keineswegs abwegig anzunehmen daß sie Gleiches in Norwegen getan hätten wenn sie sich davon militärische Vorteile versprochen hätten.
Die Mär die Briten wären für die Norweger als Besatzer milder gewesen als die Deutschen ist nicht haltbar. Spätestens wenn es Anschläge auf britische Soldaten gegeben hätte hätten diese ähnlich hart durchgegriffen.

borisbaran
25.10.2010, 21:50
Und was ist mit der französischen Flotte, die versenkt wurde?
Die Briten dachten, die Flotte wäre mehrheitlich Pro-Vichy, also der Kollaborationsregierung mit Nazis. Als das die Nazis selber nach Frankreich einmarschierten, versenkten die Franzosen diemeisten Schiffe, ein paar gingen zu den Alliierten über.


Die erste Bundestagwahl war 1949. Teilnehmen durften nur Parteien die von den Besatzern zugelassen wurden.
Alle Politiker die zwischen 1945 und 1949 im besetzen Deutschland Ämter inneatten hatten demzufolge nicht mehr Legitamation als ein Vidkun Quisling in Norwegen.
Nö, weil sie die Aliierten nich reingebeten haben wie Quisling.

borisbaran
25.10.2010, 21:55
Trotzdem haben die Briten französische Städte bombardiert.
WeilFrankreich von den Nazis besezt war.

Demzufolge ist es keineswegs abwegig anzunehmen daß sie Gleiches in Norwegen getan hätten wenn sie sich davon militärische Vorteile versprochen hätten.

Die Mär die Briten wären für die Norweger als Besatzer milder gewesen als die Deutschen ist nicht haltbar. Spätestens wenn es Anschläge auf britische Soldaten gegeben hätte hätten diese ähnlich hart durchgegriffen.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär.:zzz:

pittbull
25.10.2010, 22:06
Der britische Botschafter in Washington, Lord Halifax, am 6. September 1939:
"Jetzt haben wir Hitler zum Kriege gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann", (Nation Europa" 1954, 1, S. 46).

Diesen Spruch des "Edward Frederick Lindley Wood, 1. Earl of Halifax" findet man nur auf rechtsextremen Seiten und in Braunbatzen-Foren, wenn es um die Leugnung der Kriegsschuld der Nazis geht. Unter Anderem im neonazistischen Pamphlet "Komm Heim" des Rechtsdeppen und Antisemiten "Michael Birthelm". Hast Du eine seriöse Quelle dafür? ?(

Btw, google doch mal nach: "Wollt ihr den totalen Krieg?" :hihi:

derRevisor
25.10.2010, 22:23
Btw, google doch mal nach: "Wollt ihr den totalen Krieg?" :hihi:

Das das eine Antwort auf "bedingungslose Kapitulation" ist, kam dir noch nie in den Sinn? Es bedeutet faktisch in beiden Bezeichunngen dasselbe. Rate mal, wer damit angefangen hat ;)

borisbaran
25.10.2010, 22:27
Das das eine Antwort auf "bedingungslose Kapitulation" ist, kam dir noch nie in den Sinn? Es bedeutet faktisch in beiden Bezeichunngen dasselbe. Rate mal, wer damit angefangen hat ;)
Nein, tut es nicht.

derRevisor
25.10.2010, 22:31
Nein, tut es nicht.

Lernen, lernen, nochmals lernen!

borisbaran
25.10.2010, 22:34
Lernen, lernen, nochmals lernen!
:rolleyes: :clp:
http://i660.photobucket.com/albums/uu330/cthulhu19887/c730afe0.jpg

pittbull
25.10.2010, 22:44
Das das eine Antwort auf "bedingungslose Kapitulation" ist, kam dir noch nie in den Sinn? Es bedeutet faktisch in beiden Bezeichunngen dasselbe. Rate mal, wer damit angefangen hat.

Nur Goebbels war fähig, solchen Bullshit von sich zu geben, wer sonst? ?(
Den "totalen Krieg " zu einem Zeitpunkt zu fordern, an dem die Nazi-Verbrecher bereits wussten, dass sie ihn nicht mehr gewinnen können, zeugt von ihrem Wahn und ihrer abscheulichen Verachtung des deutschen Volkes. X(

derRevisor
25.10.2010, 22:47
Nur Goebbels war fähig, solchen Bullshit von sich zu geben, wer sonst? ?(
Den "totalen Krieg " zu einem Zeitpunkt zu fordern, an dem die Nazi-Verbrecher bereits wussten, dass sie ihn nicht mehr gewinnen können, zeugt von ihrem Wahn und ihrer abscheulichen Verachtung des deutschen Volkes. X(

Beim letzten Satz möchte ich dir gar nicht widersprechen. Die Nazis haben wahrlich die berechtigten Existenz- und Führungsanspüche des deutschen Volkes mit dieser misslungenen Kriegsführung geschändet und sinnlos viel kostbares Blut vergossen.

Goebbels war übrigens ein Propagandagenie. Von dem kannst du dir sicherlich noch etwas abschauen.

pittbull
25.10.2010, 22:53
Beim letzten Satz möchte ich dir gar nicht widersprechen.

Ich hoffe, Du kannst diese Erkenntnis auch auf ihre geistigen Enkel heutzutage übertragen. :)

pittbull
25.10.2010, 22:55
Goebbels war übrigens ein Propagandagenie. Von dem kannst du dir sicherlich noch etwas abschauen.
Heute funktioniert sein plumper Stil nicht mehr. Außer bei Rechtsdeppen vielleicht. :)

Alfred
25.10.2010, 22:59
Dir ist aber schon klar, mit wem die norwegische Armee dann zusammen kämpfte? Und wo die legitime norwegische Regierung um Exil nachsuchte (Berlin wars nicht)?

Ja....das ist mir klar.

Alfred
25.10.2010, 23:00
Zu Quisling interessant:

Er hat während der deutschen Besatzung kaum was versucht zu tun, was er nicht bereits Jahre vorher angekündigt hatte.

Er war also eines gewiss nicht, ein Mitläufer, der sich dem Regime angedient hat.
Sondern im Gegenteil ging er zeitweise der Regierung gehörig auf die Nerven mit Gesprächsabsichten und Forderungen und Denkschriften usw. usw.

Nebenbei: Er rang der Reichsregierung eine Erklärung zur Unabhängigkeit Norwegens nach dem Kriege ab.
Man suche nach sowas mal bei anderen besetzten Ländern!

Danke sehr...das wusste ich nicht.

Alfred
25.10.2010, 23:01
Interessant. das macht seine Hinrichtung noch verwunderlicher. Er hat in schwierigen Zeiten für sein Volk und Vaterland große Zugeständnisse erreicht. Man stelle sich nur vor, Deutschland hätte gewonnen...Das könnte auch die Tat eines kühl kalkulierenden Patioten sein.

So sehe ich das auch. Es ist immer wieder interessant wie vielfältig die Meinungen zu dieser Person sind.

GG146
25.10.2010, 23:11
Trotzdem haben die Briten französische Städte bombardiert. Demzufolge ist es keineswegs abwegig anzunehmen daß sie Gleiches in Norwegen getan hätten wenn sie sich davon militärische Vorteile versprochen hätten.

Haben sie auch, bei der Behinderung der deutschen Atomforschung haben sie keinerlei Rücksicht auf norwegische Zivilisten genommen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rjukan

borisbaran
25.10.2010, 23:14
Haben sie auch, bei der Behinderung der deutschen Atomforschung haben sie keinerlei Rücksicht auf norwegische Zivilisten genommen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rjukan
Es waren 21.

GG146
26.10.2010, 00:39
Es waren 21.

Na und? Meinst Du, dass sie vor 21.000 toten Norwegern zurückgeschreckt wären, wenn die zur Erreichung desselben Ziels unbedingt hätten geopfert werden müssen?

borisbaran
26.10.2010, 00:49
Na und? Meinst Du, dass sie vor 21.000 toten Norwegern zurückgeschreckt wären, wenn die zur Erreichung desselben Ziels unbedingt hätten geopfert werden müssen?
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...

GG146
26.10.2010, 00:53
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...

Falsche Antwort. Die These, dass der Entschluss, 21 Menschen zu töten, auch den Entschluss impliziert, für dieselben Ziele notfalls 21.000 Menschen zu töten, ist von ganz anderer Qualität als irgendein geschichtlicher Konjunktiv. Das ist evident.

borisbaran
26.10.2010, 01:02
Falsche Antwort. Die These, dass der Entschluss, 21 Menschen zu töten, auch den Entschluss impliziert, für dieselben Ziele notfalls 21.000 Menschen zu töten, ist von ganz anderer Qualität als irgendein geschichtlicher Konjunktiv. Das ist evident.
Wieso?

GG146
26.10.2010, 01:06
Wieso?

Schon wieder eine falsche Ansage. Das ist aus sich selbst heraus evident.

Willst Du hier den Forentroll machen?

borisbaran
26.10.2010, 01:38
Schon wieder eine falsche Ansage. Das ist aus sich selbst heraus evident.
Nein. Ein Krieg ohne zivilie Opfer erfordert ne Zauberkugel, vielleicht sollte man besser die Mörder von JFK nach einer solchen fragen?;)

Willst Du hier den Forentroll machen?
Ebenfalls nicht.

-jmw-
26.10.2010, 18:27
Interessant. das macht seine Hinrichtung noch verwunderlicher. Er hat in schwierigen Zeiten für sein Volk und Vaterland große Zugeständnisse erreicht. Man stelle sich nur vor, Deutschland hätte gewonnen...Das könnte auch die Tat eines kühl kalkulierenden Patioten sein.
Man nahm ihm übel, dass er ohne Rückhalt in der Bevölkerung einen auf Regierung gemacht hat.
Und seine vollständige Machtübernahme vorbereitete.
Kann ich irgendwo auch nachvollziehen.



Ja, der war schon ein Überzeugungstäter.
Das auch, ja, das war er.


Er hatte die mündliche Zusage von Hitler. Wieviel die Wert ist... naja...
Im übrigen ist es natürlich schon plausibel, dass man Norwegen nach dem Krieg in die Unabhängigkeit entlassen hätte. Germanisches Brudervolk und so. Darf man vmtl nicht versklaven, nur zwischendurch mal besetzen.
Hitler hätte es kaum interessiert;
Himmler meinte, "da gehen wir nicht mehr raus", da könnten die "ollen norwegischen Seemänner" machen, was sie wollten.

Unabhängig hätte wohl eher sowas geheissen wie die "Freiheit", innenpolitisch einen spziell norwegischen NS zu gestalten.



Das ist löblich, aber wenn es darauf angekommen wäre, wäre die Erklärung das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben stand.
Das ist wohl so, ja. s. auch oben.



Danke sehr...das wusste ich nicht.
Nix für! :)

EinDachs
26.10.2010, 18:36
Hitler hätte es kaum interessiert;
Himmler meinte, "da gehen wir nicht mehr raus", da könnten die "ollen norwegischen Seemänner" machen, was sie wollten.

Unabhängig hätte wohl eher sowas geheissen wie die "Freiheit", innenpolitisch einen spziell norwegischen NS zu gestalten.
[/QUOTE]

Ich vermute auch.
Norwegen hätt einen ganz souveränen Quisling als Führer gehabt, der ganz souverän der Wehrmacht ein paar Basen einräumt für das Versprechen, seine Regierung an der Macht zu halten.

-jmw-
26.10.2010, 19:46
Repubblica Sociale Norvegia... :D

Sprecher
27.10.2010, 18:37
Ich vermute auch.
Norwegen hätt einen ganz souveränen Quisling als Führer gehabt, der ganz souverän der Wehrmacht ein paar Basen einräumt für das Versprechen, seine Regierung an der Macht zu halten.

Ja aber die BRD mit zigtausenden stationierten Ami-Soldaten ist souverän und unabhängig, gelle?

borisbaran
27.10.2010, 18:40
Ja aber die BRD mit zigtausenden stationierten Ami-Soldaten ist souverän und unabhängig, gelle?
Ja. welchen greifebaren EInfluß haben sie den???

Sprecher
27.10.2010, 18:41
Hitler hätte es kaum interessiert;
Himmler meinte, "da gehen wir nicht mehr raus", da könnten die "ollen norwegischen Seemänner" machen, was sie wollten.


Himmler hätte darüber nicht zu entscheiden gehabt.
Fakt ist daß Hitler in Dänemark die dänische Regierung nach 1940 im Amt beließ
und sogar auf einen Anschluß Nordschleswigs verzichtete.
Demzufolge ist sehr unwahrscheinlich daß die Wehrmacht im Falle eines deutschen Sieges in Norwegen geblieben wäre. Gebietserweiterungen waren im Osten geplant, nicht im Westen oder Norden.

EinDachs
27.10.2010, 18:54
Ja aber die BRD mit zigtausenden stationierten Ami-Soldaten ist souverän und unabhängig, gelle?

Ja.
Allerdings.

Aber ich bin jetzt ein wenig neugierig. Was genau stellst du dir unter dem Begriff "Souveränität" eigentlich vor?

Alfred
27.10.2010, 20:19
Ja.
Allerdings.

Aber ich bin jetzt ein wenig neugierig. Was genau stellst du dir unter dem Begriff "Souveränität" eigentlich vor?

Also die Gerichte der BRD sehen das anders, zumindest bei Kriegsverbrechen :

*Klick (http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg/massaker-der-sowjets-bleibt-ungesuehnt/1625070.html)*

Bei dem „Hindernis“ handele es sich nach einer Stellungnahme des Bundesjustizministeriums um den Artikel III des Kontrollratsgesetzes Nr. 4 vom 20. Oktober 1945. Er schloss die Zuständigkeit deutscher Gerichte für strafbare Handlungen von Militärpersonen der Alliierten Streitkräfte oder Alliierte Staatsangehörige aus.

Ob wir sonst ein Eigenständiger Staat sind bezeifel ich auch. Siehe Bankenkrise, Nato-Einsätze oder Einwanderung. Beweise dafür oder dagegen, wie im Falle von Kriegsverbrechen, kann ich bislang nicht liefern.

Alfred
27.10.2010, 20:20
Ja. welchen greifebaren EInfluß haben sie den???

Man nennt sowas auch Besatzer....schon seit dem es Armeen gibt. Andere nennen Sie Aufpasser, Unterdrücker oder sonstwie.

EinDachs
27.10.2010, 20:46
Also die Gerichte der BRD sehen das anders, zumindest bei Kriegsverbrechen :


Souveränitätsdebatte die 300ste.
Ich verweiße wohlgeübt auf den 2+4-Vertrag.



Ob wir sonst ein Eigenständiger Staat sind bezeifel ich auch. Siehe Bankenkrise, Nato-Einsätze oder Einwanderung.

Bankenkrise, Nato-Einsätze und Einwanderung teilen wir mit folgenden anderen Staaten: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Island, Italien, Kanada, Kroatien, Niederlande, Lettland, Litauen, Luxenburg, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Tschechien, Türkei, den USA und allen NATO-Mitgliedern, die mir jetzt nicht eingefallen sind.
Gut, ziehen wir die Staaten ab, die ein negatives Wanderungssaldo haben (die überaus souveränen Nationen Süd& Osteuropas).
Von der Bankenkrise war allerdings so ziemlich jede Nation betroffen.

Großbrittanien war bei Einsätzen dabei, die nicht mal die NATO durchziehen wollte (namentlich der Irakkrieg), war von der Bankenkrise weit mehr betroffen als Deutschland und hat einen größeren Migru-Anteil. Ist deswegen seine Souveränität zu bezweifeln? Es gäb da scheinbar einen sehr ekklatanten Mangel an Souveränität in dieser Welt, wenn ichs mal so ausdrücken darf.

Alfred
27.10.2010, 21:05
Souveränitätsdebatte die 300ste.
Ich verweiße wohlgeübt auf den 2+4-Vertrag.

Das Urteil war aus dem Jahre 2009....aber wie ich schon schrieb, bei Militärfragen sind wir eben nicht Souverän. :) Dein Verweis betrifft wohl andere Gebiete.


Bankenkrise, Nato-Einsätze und Einwanderung teilen wir mit folgenden anderen Staaten: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Island, Italien, Kanada, Kroatien, Niederlande, Lettland, Litauen, Luxenburg, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Tschechien, Türkei, den USA und allen NATO-Mitgliedern, die mir jetzt nicht eingefallen sind.

Und wer hat den meisten Einfluss in diesen Ländern? :rolleyes:


Gut, ziehen wir die Staaten ab, die ein negatives Wanderungssaldo haben (die überaus souveränen Nationen Süd& Osteuropas).
Von der Bankenkrise war allerdings so ziemlich jede Nation betroffen.

Eine Nation war nicht beroffen, aber lassen wir das. Jede Nation innerhalb der EU ist nicht Souverän, über kurz oder lang werden das auch die neuen Kandidaten merken. Mag sein das sie es auf dem Papier sind, aber in der Realität sind es längst die Chefetagen der Banken und der Konzerne die das sagen haben.


Großbrittanien war bei Einsätzen dabei, die nicht mal die NATO durchziehen wollte (namentlich der Irakkrieg), war von der Bankenkrise weit mehr betroffen als Deutschland und hat einen größeren Migru-Anteil. Ist deswegen seine Souveränität zu bezweifeln? Es gäb da scheinbar einen sehr ekklatanten Mangel an Souveränität in dieser Welt, wenn ichs mal so ausdrücken darf.

Gerade bei Großbrittanien sehen wir den Einfluss der Lobbyisten, der Banken und der Konzerne genau. Niemals war die Politik Großbrittaniens so derat drauf besessen der eigenen Bevölkerung einen derartigen Schaden zu verpassen wie seit den letzten 25 Jahren.

Ich jedenfalls denke das ein Souveränitätsverlust viele Varianten haben kann. Eine davon ist die BRD-Variante die fast alle Gesetzgebende Macht an die EU abgab. Und es kommt auf die Definition von Souveränität an.

Eine Souveränität wie sie beispielsweise Preussen hatte ist etwas völlig anderes als die Souveränität der BRD oder die Souveränität Frankreichs.

Sprecher
27.10.2010, 21:19
Ja.
Allerdings.

Aber ich bin jetzt ein wenig neugierig. Was genau stellst du dir unter dem Begriff "Souveränität" eigentlich vor?

Aha also Wehrmachtssoldaten in Norwegen hätten deren Souveränität unterminiert, US-Soldaten in der BRD tun dies aber nicht. Danke für die Aufklärung.
Übrigens ist Artikel 120 GG ziemlich eindeutig.

Der Bund trägt die Aufwendungen für Besatzungskosten und die sonstigen inneren und äußeren Kriegsfolgelasten (R) nach näherer Bestimmung von Bundesgesetzen

http://www.sadaba.de/GSBT_GG_116_146.html

borisbaran
27.10.2010, 21:25
@#107
Und was genau hat das nu mit der Souveränität zu tun?

Alfred
27.10.2010, 21:32
@#107
Und was genau hat das nu mit der Souveränität zu tun?

Das ist schwer BorisBaran, dazu muss man folgendes wissen/fragen.

1. Weisst du was eine Schule ist?
2. Kennst du die Wörter " Fortbildung (http://de.wikipedia.org/wiki/Fortbildung) ", " Hinterfragen (http://de.wiktionary.org/wiki/hinterfragen) "?
3. Was bedeutet Besatzung eigendlich?
4. Besatzungskosten, was bedeutet das eigendlich genau?

Anhang :

Besatzung (http://de.wikipedia.org/wiki/Besatzungsmacht):

Besatzungsmacht bezeichnet einen Staat, der einen anderen Staat oder einen Teil davon besetzt hält. Die Besatzungsmacht, als in der Regel militärische Verwaltung, übernimmt in den meisten Fällen laut Besatzungsrecht auch große Bereiche der Exekutive im besetzten Gebiet und schränkt damit die Souveränität des betroffenen Landes erheblich ein. Die von einer Besatzungsmacht ausgeübte Herrschaft wird als Besatzungsregime bezeichnet.

In Deutschland und in Österreich wird der Begriff „Besatzungsmächte“ ohne weiteren Zusatz oft für die alliierten Besatzungsmächte des Deutschen Reiches gebraucht, die nach dem Zweiten Weltkrieg auch als Siegermächte oder Drei (ohne Frankreich) bzw. Vier Mächte bezeichnet wurden: Großbritannien, Frankreich, die USA und die Sowjetunion.

Im übrigen Europa wurde nach 1939 und wird der Begriff „Besatzungsmacht“ ohne weiteren Zusatz sehr oft historisch für die Besatzungsmacht Deutsches Reich im Zweiten Weltkrieg verwendet. Dabei handelte es sich oft aber auch um ein ziviles Besatzungsregime.

Unabhängig davon kann dieser Begriff aber auch auf viele andere Konflikte angewandt werden. Nach den Genfer Konventionen haben Besatzungsmächte besondere Pflichten gegenüber der Bevölkerung im besetzten Gebiet.

Besatzungskosten (http://de.wikipedia.org/wiki/Besatzungskosten) :

m Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ist geregelt, dass die Besatzungkosten der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs in Deutschland von der Bundesrepublik getragen werden (Artikel 120 Grundgesetz).

Nach der Gründung der Bundesrepublik gab es öffentliche Kritik an der Übernahme der Besatzungskosten. So berichtete die Illustrierte Stern 1950 über die Verschwendung von Besatzungsgeldern, die aus deutschen Steuereinnahmen stammten. Die Zeitschrift durfte daraufhin zwei Wochen lang nicht erscheinen.

1950 waren die Besatzungskosten Westdeutschlands bereits auf rund 45 Milliarden DM angewachsen, was damals einer Belastung von jährlich 600 DM pro Beschäftigtem entsprach (wobei 1950 mehr als zwei Drittel aller westdeutschen „Erwerbspersonen” für sich und ihre Familien ein Einkommen von unter 3.000 DM jährlich hatten).

Im Laufe der Jahre wurde der Begriff „Besatzungskosten“ im politischen Sprachgebrauch durch die Bezeichnungen „Beitrag zu den Kosten der Stationierung alliierter Truppen in der Bundesrepublik“ oder im Artikel 3 des NATO-Paktes „Maßnahmen der gegenseitigen Hilfe“ ersetzt.

-jmw-
28.10.2010, 15:59
Himmler hätte darüber nicht zu entscheiden gehabt.
Fakt ist daß Hitler in Dänemark die dänische Regierung nach 1940 im Amt beließ
und sogar auf einen Anschluß Nordschleswigs verzichtete.
Demzufolge ist sehr unwahrscheinlich daß die Wehrmacht im Falle eines deutschen Sieges in Norwegen geblieben wäre. Gebietserweiterungen waren im Osten geplant, nicht im Westen oder Norden.
Ich kann Deinen Schluss nicht teilen: Daraus, allgemein gesprochen, dass jemand etwas im Kriege nicht tut, kann man nicht immer gut schliessen, was er im Frieden täte oder zu tun gedenkt.
Immerhin, warum sollte man sich, wenn Dänemark friedlich ist, einlassen auf den Ärger, den eine territoriale und/oder politische Reorganisation mit sich brächte?
Sowas bindet Truppen, bindet Verwaltungspersonal, bindet Zeit, Geld, Ressourcen.
Da scheint es doch einfacher, zu warten, bis man gewonnen hat - und dann "klar Schiff" zu machen, wie man es möchte!

Zumal man ja seitens der deutschen Regierung ja auch kein grosses Geheimnis gemacht hat um die Pläne, sowohl West- als auch Nordeuropa als auch Südosteuropa in der einen oder anderen Form sehr eng ans Reich zu binden, insbesondere diejenigen Staaten/Länder, die man als "germanisch" qualifizierte.

Sprecher
28.10.2010, 18:46
Zumal man ja seitens der deutschen Regierung ja auch kein grosses Geheimnis gemacht hat um die Pläne, sowohl West- als auch Nordeuropa als auch Südosteuropa in der einen oder anderen Form sehr eng ans Reich zu binden, insbesondere diejenigen Staaten/Länder, die man als "germanisch" qualifizierte.

"eng ans Reich binden" <> annketieren.

Die USA hat ja die westeuropäischen Staaten nach dem Krieg auch eng an sich gebunden, nicht nur die BRD.

-jmw-
28.10.2010, 19:25
Es ist dies wie mit der Sozialisierung der Produktionsmittel, die von Hitler abgelehnt wurde: Wozu, wenn man eh die Kontrolle hat?

EinDachs
28.10.2010, 22:36
Aha also Wehrmachtssoldaten in Norwegen hätten deren Souveränität unterminiert, US-Soldaten in der BRD tun dies aber nicht. Danke für die Aufklärung.

Es ist recht schwer dich aufzuklären, da du dir allerhand selbst zusammenreimst, was da so nicht dasteht.

Norwegen wär schon ein souveräner Marionettenstaat geworden. Das Problem wären da weniger die paar Wehrmachtssoldaten, als das der Invasor die Regierung eingesetzt hätte. Ohne so legitimatorischem Tamtam wie Wahlen oder dergleichen.

Es wär auch recht schön gewesen, wenn du erklärt hättest, was Souveränität deiner Meinung nach ist. Ich hab den Verdacht, dass du zu der Bedeutung des Begriffes ganz sonderbare Vorstellungen hast.



Übrigens ist Artikel 120 GG ziemlich eindeutig.

Der Bund trägt die Aufwendungen für Besatzungskosten und die sonstigen inneren und äußeren Kriegsfolgelasten (R) nach näherer Bestimmung von Bundesgesetzen

http://www.sadaba.de/GSBT_GG_116_146.html

Lies ruhig weiter, wie's eindeutig in Art 120 GG weitergeht:
Soweit diese Kriegsfolgelasten bis zum 1. Oktober 1969 durch Bundesgesetze geregelt worden sind, tragen Bund und Länder im Verhältnis zueinander die Aufwendungen nach Maßgabe dieser Bundesgesetze.
Das betrifft ziemlich offensichtlich etwas länger zurückliegende Zeiten.