Vollständige Version anzeigen : Was soll man mit solchen Tieren machen?
obwohlschon
25.05.2005, 18:19
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,357502,00.html
Manfred_g
25.05.2005, 18:34
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,357502,00.html
Ich bin davon überzeugt, daß die Täter(innen) mit einer ernsthaften Verwarnung durch unsere gestrengen Gerichte rechnen müssen. Da kennt man bei uns keine Gnade! Im Extremfalle drohen sogar Strafen, die dem eines Falschparkers gleichkommen X( X(
Genug der Polemik, das befriedigt im Grunde auch nicht X(
Die Strafen für nachweisbare Rohheiten in derlei extremer Form gehören ohnehin drastisch erhöht. Da wo die Menschenverachtung und die Bosheit förmlich mit Händen greifbar ist, muß anders gesühnt werden.
Ich würde sogar die (meiner Meinung nach heuchlerische) Vorstellung einmal überdenken, daß Strafe keine "Rache" sein darf. Warum denn nicht?
Ab und zu Essen und trinken. Natürlich nur wenn richtig malocht wird.
Nie mehr rauslassen.
Aber ein verblöderter Pyschiater wird ihnen schon eine schwere Jugend oder so einen Scheiss bestätigen. Rums sind sie wieder da. :))
Was ich nicht verstehe ist, was an dieser Tat nun "rechtsextrem" sein soll?
Wenn das Opfer ein Ausländer oder ein Kommunist gewesen wäre, hätte ich es verstanden, aber so?
Aber ich finde auf diese Täter haben einen richtigen und fairen Prozess verdient. So ist nunmal unser Rechtssystem. Was ich hier lese von Bergwerk - ich glaub ich spinne. :O
Reichsadler
25.05.2005, 19:15
Aufknüpfen, einfach schnell runter von der Welt mit diesem Gesindel und in ein namenloses Grab mit ihnen.
Graf-von-Berg
25.05.2005, 19:59
Es sind die typischen Opfer des BRD-Systems. Unternehmergewinne immer geringer besteuern und statt dessen fast alle Mittel bei der Jugendbetreuung kürzen.
Die Täter sind auf der vorletzten Stufe der Gesellschaft angekommen.Alles negative was ihnen persönlich widerfahren ist, wurde in die beispiellose Gewalt gegen einen Menschen gelegt, welche für diese Gruppe noch unter ihnen stand.
Der eigentliche Täter ist die Gesellschaft. Wo sind die Haltepunkte für Menschen, welche im Kapitalismus nur noch sozusagen Abfallprodukte sind?
Was tut die Gesellschaft für jene Kinder, deren Eltern vielleicht jetzt Hartz IV Empfänger sind ? Die im Alkohol ihr Dasein ertränken und deshalb sich nicht mehr um die Kinder kümmern.
Manfred_g
25.05.2005, 20:11
Es sind die typischen Opfer des BRD-Systems...
...Der eigentliche Täter ist die Gesellschaft...
So? Inwiefern denn? Welches fürchterliche Los haben denn die Täter durch die Gesellschaft erleiden müssen?
Graf-von-Berg
25.05.2005, 20:18
So? Inwiefern denn? Welches fürchterliche Los haben denn die Täter durch die Gesellschaft erleiden müssen?
Hallo Manfred,
habe ich doch beschrieben. Die Gesellschaft für die soziales Kapital totes Kapital ist, kümmert sich nicht mehr um jene, deren Eltern in der letzten Stufe des noch vorhanden sozialen Netzes ihr Dasein fristen.
Immer mehr Sozialarbeit wird eingestellt, weil der Staat (abstrakt) das wären normal wir alle) lieber Steuergeschenke an die Reichen macht und deswegen kein Geld mehr für die Jugendbetreuung vorhanden ist.
Der Patriot
25.05.2005, 20:18
Arbeitslager, lebenslang oder einfach gleich zur Hölle schicken.
Und was ist da bitte rechtsextrem an dem Verbrechen? ?(
Arbeitslager, lebenslang oder einfach gleich zur Hölle schicken.
Und was ist da bitte rechtsextrem an dem Verbrechen? ?(Das Opfer wurde von den Tätern u.A. als "nicht arisch" bezeichnet.
Hinterher haben sie behauptet, irgendjemand habe ihnen erzählt, der Mann sei ein Kinderficker - was nicht der Fall war.
Hinterher haben sie behauptet, irgendjemand habe ihnen erzählt, der Mann sei ein Kinderficker - was nicht der Fall war.
Selbst wenn, wäre das kein Grund für so eine Tat gewesen.
So? Inwiefern denn? Welches fürchterliche Los haben denn die Täter durch die Gesellschaft erleiden müssen?Es ist auf jeden Fall keine Entschuldigung. Vor allem ist es eine Frechheit gegenüber vielen anderen, denen es nicht besser geht und die trotzdem menschlich bleiben.
Selbst wenn, wäre das kein Grund für so eine Tat gewesen.Natürlich nicht, es ging hier um die rechtsextreme Motivation, die EP angezweifelt hat.
Von Rechtsextremen kommt ja öfter mal der Schrei nach Folter und Todesstrafe für Kinderschänder.
ortensia blu
25.05.2005, 21:03
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,357502,00.html
Die sind schlimmer als Tiere. Völlig verroht, verkommen und sadistisch.
Sie wegzusperren, wird nichts bringen. Das was die brauchen, gibt es in Deutschland nicht: Harter Drogenentzug bei magerer Kost, täglich zehn Stunden schwere, körperliche Arbeit unter strenger Aufsicht. Außerdem brauchen sie eine Nacherziehung, wo ihnen Werte vermittelt werden.
Mit Rechtsextremismus hat diese Tat m.E. aber nichts zu tun. Das ist an den Haaren herbeigezogen.
Vietminh
25.05.2005, 21:07
Ich würde sie nicht mal aufhängen, für sowas macht man doch keinen unschuldigen Strick schmutzig!
Hier muss man ganze Härte walten lassen, es geht nur darum, dass sie ihre Tat die nächsten 60 Jahre bitter bereuen, denn solche widerwätigen Subjekte sind nie wieder gesellschaftsfähig, nicht ohne kräftig Arbeit und Drogenentzug.
Das war eine völlig unpolitische Tat, irgendwelche Motive schieben diese kranken, asozialen "Menschen" nur vor, um als "meschugge" durchzugehen.
Wenn Neonazis irgendwelche Leute zusammenschlagen, das ist von mir aus politisch, aber das hier sprengt selbst den Rahmen eines KZ-Aussehers.
EDIT: Ich entschuldige mich für meinen Ton, aber das hat mich sehr aufgewühlt.
Mit Rechtsextremismus hat diese Tat m.E. aber nichts zu tun. Das ist an den Haaren herbeigezogen.
Mit Drogen aber auch nichts.
Vietminh
25.05.2005, 21:14
Geben wir Wetten ab, wie viele Tage müssen sie im Knast abdrücken? 5? 6?
Oder müssen die sofort barfuß ins Bett?
Graf-von-Berg
25.05.2005, 21:19
Sehr interessant zu lesen. Keiner hinterfragt die Hintergründe der Tat und das soziale Umfeld. Ich kenne das anders herum bei Straftaten, welche von Nichtdeutschen begangen werden.
Itgendwie hat jeder nur sein Feindbild " Glatze ", "Ausländer " im Kopf, ohne irgendeinen Gedanken daran zu verschwenden, warum die Menschen so etwas tun.
Wie ich schonmal in einem anderen Strang geschrieben habe ist die Todesstrafe für solche Subjekte viel zu human.
Lebenslängliches Zuchthaus unter Bedingungen gegen der Tod die reinste Erlösung ist wäre die einzig richtige Alternative. Dabei muss darauf geachtet werden dass die Subjekte so gehalten werden, dass sie eben nicht vorzeitig verrecken sondern das Leid für sie möglichst lange aufrechterhalten wird.
Das ist für mich die einzige denkbare Strafe für solche Subjekte.
Vietminh
25.05.2005, 21:30
Sehr interessant zu lesen. Keiner hinterfragt die Hintergründe der Tat und das soziale Umfeld. Ich kenne das anders herum bei Straftaten, welche von Nichtdeutschen begangen werden.
Itgendwie hat jeder nur sein Feindbild " Glatze ", "Ausländer " im Kopf, ohne irgendeinen Gedanken daran zu verschwenden, warum die Menschen so etwas tun.
Wenn wieder 3 Neonazis einen Punk, oder was weiß ich zusammengeschlagen hätten, dann können wir mal recherchieren, ob sie in ihrer Kindheit auch Maulschellen erhalten haben, aber sowas...
Das ist eine Tat, die sie begangen haben, weil es sie ERREGT hat, das sind innere Verbrecher, Sexualstraftäter! Wieso haben sie ihm sonst das Messer etc. eingeführt?
"nicht arisch"
Man wie das schon klingt, diese miesen Herrschaften waren einfach high und haben sich davor American History X angeschaut und wieder irgendwas davon augschnappt. Also ob ein Nazi-Straftäter einem Opfer sowas sagen würde.
Graf-von-Berg
25.05.2005, 21:42
Wenn wieder 3 Neonazis einen Punk, oder was weiß ich zusammengeschlagen hätten, dann können wir mal recherchieren, ob sie in ihrer Kindheit auch Maulschellen erhalten haben, aber sowas...
Das ist eine Tat, die sie begangen haben, weil es sie ERREGT hat, das sind innere Verbrecher, Sexualstraftäter! Wieso haben sie ihm sonst das Messer etc. eingeführt?
"nicht arisch"
Man wie das schon klingt, diese miesen Herrschaften waren einfach high und haben sich davor American History X angeschaut und wieder irgendwas davon augschnappt. Also ob ein Nazi-Straftäter einem Opfer sowas sagen würde.
Ja sicher alles richtig, aber wir können die Täter köpfen. mit dem Knüppel totschlagen, verbrennen, aufhängen oder zu Tode foltern.
Es ändert aber nichts, das in Bälde solche Täter wieder auftauchen. Und die Ursache wird sich wieder ähneln.
Um ein Problem zu beseitigen muß ich an die Symthome heran und die liegen eindeutig in unserer Gesellschaft.
Manfred_g
25.05.2005, 21:43
Hallo Manfred,
habe ich doch beschrieben. Die Gesellschaft für die soziales Kapital totes Kapital ist, kümmert sich nicht mehr um jene, deren Eltern in der letzten Stufe des noch vorhanden sozialen Netzes ihr Dasein fristen.
Immer mehr Sozialarbeit wird eingestellt, weil der Staat (abstrakt) das wären normal wir alle) lieber Steuergeschenke an die Reichen macht und deswegen kein Geld mehr für die Jugendbetreuung vorhanden ist.
Mal abgesehen, daß ich noch nicht weiß, inwieweit ich Dir da allgemein, gesamtgesellschaftlich betrachtet, zustimmen kann, ist das doch auf einen konkreten Fall wie diesen hier, nur begrenzt aussagekräftig.
Ich kann mich nicht damit zufrieden geben, daß man, überspitzt ausgedrückt, einem z.B. 20-jährigen, der bestialisch gewütet hat, aus der Hüfte heraus Schuldunfähigkeit zugesteht, nur weil seine Eltern damals für ihn keine Kindertagesstätte von "Reichen" finanziert bekamen.
Ohne Polemik gestehe ich durchaus zu, daß es gesellschaftliche Verfehlungen gibt. Da ist auch meine Generation nicht ohne Schuld. Aber dies kann nicht pauschal für eine völlige Freisprechung von jeglicher Schuld herhalten.
Graf-von-Berg
25.05.2005, 21:52
Mal abgesehen, daß ich noch nicht weiß, inwieweit ich Dir da allgemein, gesamtgesellschaftlich betrachtet, zustimmen kann, ist das doch auf einen konkreten Fall wie diesen hier, nur begrenzt aussagekräftig.
Ich kann mich nicht damit zufrieden geben, daß man, überspitzt ausgedrückt, einem z.B. 20-jährigen, der bestialisch gewütet hat, aus der Hüfte heraus Schuldunfähigkeit zugesteht, nur weil seine Eltern damals für ihn keine Kindertagesstätte von "Reichen" finanziert bekamen.
Ohne Polemik gestehe ich durchaus zu, daß es gesellschaftliche Verfehlungen gibt. Da ist auch meine Generation nicht ohne Schuld. Aber dies kann nicht pauschal für eine völlige Freisprechung von jeglicher Schuld herhalten.
Hallo Manfred,
ich plädiere gar nicht auf Schuldunfähig. Meine Aussage ist, man muß dem entgegensteuern, indem man entweder den Menschen die Mittel gibt, um ihren Kindern ein sozialverträgliches Aufwachsen zu ermöglichen oder in dem die Gesellschaft Erziehungsersatz leistet.
Wir als Gesellschaft tragen erhebliche Verantwortung, wenn wir die Massen der Arbeitslosen zu 1 Eurojobbern machen und uns dann wundern, wie die Kinder dieser "Looser" sich versuchen Selbstwertgefühle jenseits von gut und böse aufzubauen.
JeanBatten
25.05.2005, 21:55
(Semi-off-topic:
Zitiert wird in diesem Bericht Herr Andreas Marneros, seines Zeichens Psychiater, Hochschullehrer und Autor des Buches "Blinde Gewalt", welches sich mit Gewalt von rechts auseinandersetzt und durch das er sich sicherlich als open minded und eben nicht in diesen Schemata denkend auszuweisen versucht.
Alleine durch seinen Kommentar " Marneros kommt noch zu einem weiteren Schluss: "Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass von der Gewalt der Rechtsextremisten ausschließlich Schwarze, Ausländer und Juden betroffen sind. Rechtsextremistische Gewalt trifft auch die Deutschen." outet er sich gleichermaßen als ein Mensch, der ebenso in Klassifizierungen wie die rechte Szene denkt. Bedauerlich und enttarnend. (Denn keiner ist davor gefeit.)
(Für evtl. Nachfragen: Schwarze und Juden können offensichtlich gem. dem Marneros'schen Weltbild keine Deutschen sein.))
Manfred_g
25.05.2005, 22:02
...Um ein Problem zu beseitigen muß ich an die Symthome heran und die liegen eindeutig in unserer Gesellschaft.
Aha! Ja, da kann was dran sein.
Aber dafür muß man auch erst den Fall näher durchleuchten, bevor man die Schuld zu leichtfertig auf die Gesellschaft schiebt, die ja viel, aber auch nicht alles zu verantworten hat.
Vietminh
25.05.2005, 22:03
Ja sicher alles richtig, aber wir können die Täter köpfen. mit dem Knüppel totschlagen, verbrennen, aufhängen oder zu Tode foltern.
Es ändert aber nichts, das in Bälde solche Täter wieder auftauchen. Und die Ursache wird sich wieder ähneln.
Um ein Problem zu beseitigen muß ich an die Symthome heran und die liegen eindeutig in unserer Gesellschaft.
Nun, ich bin jetzt ein wenig abgekühlt, ich gebe dir Recht, es würde doch nichts helfen.
In einer gesunden Gesellschaft hätte es sowas nicht gegeben. Wenigstens ein aufmerksamer Verwandter, oder Lehrer hätte es merken müssen, dass diese Menschen krank sind, hätte man ihre Probleme schon wahrgenommen, als sie z.B. noch 18 waren, vielleicht wäre das dann nicht passiert.
Außerdem bin ich gegen die Todesstrafe und Folter, da es genauso einen Unschuldigen treffen kann und tut es das, dann bin ich genau das, was ich verachte, ein Mörder und Folterer.
Die Täter bleiben ja leider trotz alledem Menschen und Menschen tötet man nicht, daher wäre es von meinem Standpunkt aus paradox.
Etwas Arbeit und ein gnadenloser Entzug würde den Herrschaften aber doch ganz gut tun, denke ich. Strafe muss sein.
Aber hier muss endlich Ordnung reingebracht werden, Gunnar hätten genauso ich, oder Du sein können.
Manfred_g
25.05.2005, 22:10
Hallo Manfred,
ich plädiere gar nicht auf Schuldunfähig. Meine Aussage ist, man muß dem entgegensteuern, indem man entweder den Menschen die Mittel gibt, um ihren Kindern ein sozialverträgliches Aufwachsen zu ermöglichen oder in dem die Gesellschaft Erziehungsersatz leistet.
Wir als Gesellschaft tragen erhebliche Verantwortung, wenn wir die Massen der Arbeitslosen zu 1 Eurojobbern machen und uns dann wundern, wie die Kinder dieser "Looser" sich versuchen Selbstwertgefühle jenseits von gut und böse aufzubauen.
Ok, da kommen wir uns recht nahe.
Vermutlich aber nur kurz :D, da mein Ansatz zur Verhinderung von Volksarmut der ist, daß man durch eine weitgehend freie Wirtschaft, Abbau von Bürokratie und Überregulierung und einer deutlichen Reduzierung der Staatsquote möglichst vielen halbwegs(!) arbeitswilligen (und arbeitsfähigen) Menschen die Chance gibt, sich und eine vertretbare Anzahl an Kindern durchzubringen.
politi_m
25.05.2005, 22:11
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,357502,00.htmlLebenslanges Arbeitslager bei Wasser und Brot, ohne Hoffnung auf Freiheit.
edit.:
Übrigens sollte im Arbeitslager härter als nach Tarif gearbeitet werden. :2faces:
Und wird nicht hart und lang gearbeitet, gibts kein Futter, so einfach ist das.
John Donne
25.05.2005, 22:17
Mir ist nach der Lektüre des Spiegelaltikels ernsthaft übel.
Was ich nicht verstehen kann, ist wie die Leiterin der Maßregelklink zu der Einschätzung kommt, daß eine Sicherungsverwahrung nicht zu empfehlen sei: Ich sehe die nicht nur als zu empfehlen, sondern in diesem Fall als geboten an. Wer derartige Straftaten begeht, muß entweder völlig wahnisinnig sein oder besitzt eine kaum zu überbietende kriminelle Energie. Ersteres ist ein Fall für die Forensik, zweiteres für die JVA. In keinem der Fälle möchte ist, daß so jemand jemals wieder frei herumläuft.
Wenn ich hier schon wieder lese "Schuld ist die Gesellschaft", steigert sich meine Übelkeit noch: Schuld sind die Täter. Sie sind Täter, nicht Opfer. Opfer ist der gepeinigte Gunnar, der sein Leben lang behindert sein wird.
Grüße
John
Neutraler
25.05.2005, 22:34
25 Jahre Besserungsarbeit in einem Arbeitslager dürfte genügen. Dort werden sie gebrochen und wieder aufgebaut. Und wenn aus ihnen wieder halbwegs lebenswerte Menschen geworden sind, dürfen sie wieder zurück in die Freiheit. Wenn nicht: Genickschuss, um ihnen die Möglichkeit zu nehmen, diese perverse, geisteskranke Tat noch einmal zu führen.
Vietminh
25.05.2005, 22:37
Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele solcher Berichte nicht der Wahrheit entsprechen und nur veröffentlicht werden, um solche Reaktionen hervorzurufen, wie unsere in diesem Thread. Dass wir selbst unser Grab, die Todesstrafe zurück nach Hause holen.
John Donne
25.05.2005, 22:42
@Vietminh:
Also ich halte von der Todesstrafe nichts. Ich will aber trotzdem nicht, daß solche Subjekte frei herumlaufen. Und ich finde, daß mein Wunsch berechtigt ist.
Grüße
John
Graf-von-Berg
25.05.2005, 22:45
Nun, ich bin jetzt ein wenig abgekühlt, ich gebe dir Recht, es würde doch nichts helfen.
In einer gesunden Gesellschaft hätte es sowas nicht gegeben. Wenigstens ein aufmerksamer Verwandter, oder Lehrer hätte es merken müssen, dass diese Menschen krank sind, hätte man ihre Probleme schon wahrgenommen, als sie z.B. noch 18 waren, vielleicht wäre das dann nicht passiert.
Außerdem bin ich gegen die Todesstrafe und Folter, da es genauso einen Unschuldigen treffen kann und tut es das, dann bin ich genau das, was ich verachte, ein Mörder und Folterer.
Die Täter bleiben ja leider trotz alledem Menschen und Menschen tötet man nicht, daher wäre es von meinem Standpunkt aus paradox.
Etwas Arbeit und ein gnadenloser Entzug würde den Herrschaften aber doch ganz gut tun, denke ich. Strafe muss sein.
Aber hier muss endlich Ordnung reingebracht werden, Gunnar hätten genauso ich, oder Du sein können.
Du ich fände da einen Täter-Opfer Ausgleich für viel besser. Zehn Jahre lang für die Täter an 15 Stunden in der Woche Sozialstunden für das Opfer.
So lernen sie zum einen die Maßregelung für ihr Tun und zum anderen müssen sie sich mit dem Opfer, dem Menschen und ihrem Handeln auseinandersetzen.
Knast bringt doch nur weiteren Hass auf die Gesellschaft und das Opfer und ändert in den Köpfen nichts.
Vietminh
25.05.2005, 22:47
@Vietminh:
Also ich halte von der Todesstrafe nichts. Ich will aber trotzdem nicht, daß solche Subjekte frei herumlaufen. Und ich finde, daß mein Wunsch berechtigt ist.
Grüße
John
Ich sehe das wie Du, aber sei ehrlich, was dachtest Du im ersten Augenblick, als Du das gelesen hast? Ich dachte da an den Tod. Und ich denke das war bei jedem so.
Aber Du hast völlig Recht, solche Leute dürfen nicht frei herumlaufen. Alleine weil ihr Opfer vermutlich nicht alt werden wird, denn der Darm ist so ziemlich das Wichtigste für die Gesundheit, was es gibt.
John Donne
26.05.2005, 00:14
Ich sehe das wie Du, aber sei ehrlich, was dachtest Du im ersten Augenblick, als Du das gelesen hast? Ich dachte da an den Tod. Und ich denke das war bei jedem so.
Aber Du hast völlig Recht, solche Leute dürfen nicht frei herumlaufen. Alleine weil ihr Opfer vermutlich nicht alt werden wird, denn der Darm ist so ziemlich das Wichtigste für die Gesundheit, was es gibt.
Um ehrlich zu sein: Mir war nach der Lektuere des Artikels speiuebel. Das, was dem Opfer angetan wurde, moechte ich mir gar nicht plastisch vorstellen. Wenn ich heute nacht Albtraeume habe, weiss ich, woher die stammen. Zornig war ich auch, das gebe ich zu. Zorn ist aber ein schlechter Ratgeber. Wichtige Entscheidungen - und solche ueber Leben und Tod sind derartige - sollten nicht im Zorn gefaellt werden.
Gruesse
John
John Donne
26.05.2005, 00:32
Du ich fände da einen Täter-Opfer Ausgleich für viel besser. Zehn Jahre lang für die Täter an 15 Stunden in der Woche Sozialstunden für das Opfer.
So lernen sie zum einen die Maßregelung für ihr Tun und zum anderen müssen sie sich mit dem Opfer, dem Menschen und ihrem Handeln auseinandersetzen.
Im Prinzip waere das sicher gut. Allerdings moechte ich das dem Opfer nicht zumuten. Ich finde nicht, dass dsa Opfer die Pflicht hat, sich mit seinen Peinigern in dieser Form auseinanderzusetzen.
Knast bringt doch nur weiteren Hass auf die Gesellschaft und das Opfer und ändert in den Köpfen nichts.
Es ist sicher hoechst wuenschenswert, dass sich in den Koepfen der Taeter etwas aendert. Ich finde aber nicht, dass die Bevoelkerung in jedem Fall das Restrisiko, dass dies nie passiert, zu tragen hat. In dem Artikel konnte ich keine besondere Einsicht in die Schwere und Unmenschlichkeit der Tat feststellen, die Chancen, dass dies noch passiert, stehen also nicht ueberragend gut. Ganz ehrlich: wer derartig viehisch handelt und keinerlei Einsicht zeigt, sollte m.E. nie wieder frei herumlaufen. Solange die Restbevoelkerung vor ihm sicher, ist es zweitrangig, ob er Einsicht zeigt. Letzteres ist wuenschenswert, sollte aber m.E. in solchen Faellen die Voraussetzung dafuer sein, ueberhaupt wieder freigelassen zu werden. Es kann nicht nur um die Resozialisierungsmoeglichkeiten fuer Taeter gehen. Resozialisierung ist eine Saeule des Strafrechts. Man sollte die anderen nicht ganz aus dem Auge verlieren.
Gruesse
John
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