PDA

Vollständige Version anzeigen : SPD-Pläne, das Land endgültig zu ruinieren



obwohlschon
25.05.2005, 14:29
1. Vermögenssteuer

SPD prüft die Wiedereinführung der Vermögenssteuer

http://www.n-tv.de/536109.html

obwohlschon
25.05.2005, 14:35
Verzweifelte Zuckungen einer sterbenden Neidpartei, die noch einmal den Neidreflex zu wecken versucht und doch zum Scheitern verurteilt ist.
Neid und Dummheit ziehen immer in diesem Land. Damit können sie Stimmen gewinnen.

obwohlschon
25.05.2005, 14:39
Nicht mehr genug, wie die letzten Landtagswahlen bewiesen haben.
Das war ja auch ein laues Lüftchen. Diesmal werden sie aus allen Rohren feuern. Das Krebsübel des Sozialdemokratismus ist noch nicht endgültig besiegt.

politi_m
25.05.2005, 14:48
1. Vermögenssteuer

SPD prüft die Wiedereinführung der Vermögenssteuer

http://www.n-tv.de/536109.html

Ja, ich hab gestern im TV gesehen, dass die Linke (ich glaub ich Form von Nahles) die Vermögenssteuer wieder ins Gespräch gebracht hat!
Großartig!! Jetzt muss die Forderung aber auch durchkommen!!

politi_m
25.05.2005, 15:00
Damit noch mehr Kapital aus dem Lande flieht?Damit endlich die Schere kleiner wird zwischen Arm und Reich!

politi_m
25.05.2005, 15:05
Die Vermögenssteuer, die die Millionen Millionäre in Deutschland nicht umbringen wird, könnte z.B. in Infrastruktur und Bildung investiert werden, das stärkt unser Land!

DarkGod
25.05.2005, 15:11
Ich bin dafür. Es ist logischer, jemanden zu besteuern, der Millionen brachliegen lässt, als mit Hartz IV die Sparkonten von Kindern von Arbeitslosen leerzufressen.

politi_m
25.05.2005, 15:26
Umbringen nicht. Aber vertreiben.Wenn es Leute nicht einsehen, dass man so seinem Land bzw. dessen Bürgern etwas gutes tun würde und deshalb tatsächliche einige gehen: Tschüss!

obwohlschon
25.05.2005, 15:30
Ja, ich hab gestern im TV gesehen, dass die Linke (ich glaub ich Form von Nahles) die Vermögenssteuer wieder ins Gespräch gebracht hat!
Großartig!! Jetzt muss die Forderung aber auch durchkommen!!
Können Sie Ihre Forderung auch stichhaltig begründen? Oder können Sie nur Parolen brüllen?

obwohlschon
25.05.2005, 15:30
Ich bin dafür. Es ist logischer, jemanden zu besteuern, der Millionen brachliegen lässt, als mit Hartz IV die Sparkonten von Kindern von Arbeitslosen leerzufressen.
Haben Sie auch ein intelligentes Argument?

politi_m
25.05.2005, 15:32
Können Sie Ihre Forderung auch stichhaltig begründen? Oder können Sie nur Parolen brüllen?

Begründung? Okay! Siehe:


Die Vermögenssteuer, die die Millionen Millionäre in Deutschland nicht umbringen wird, könnte z.B. in Infrastruktur und Bildung investiert werden, das stärkt unser Land!
Damit endlich die Schere kleiner wird zwischen Arm und Reich!

obwohlschon
25.05.2005, 15:35
Begründung? Okay! Siehe:
Das ist keine Begründung.

Daß Sie mit dem Geld was anfangen wollen, ist klar.

Es geht aber nicht um den Verwendungszweck, sondern um die Begründung für die Steuererhebung.

Aber außer dummer Parolen fällt Ihnen nichts ein.

politi_m
25.05.2005, 15:39
Es geht aber nicht um den Verwendungszweck, sondern um die Begründung für die Steuererhebung.Die Steuer soll kommen um zu erreichen, was oben aufgeführt wurde. Das ist die Begründung.

obwohlschon
25.05.2005, 15:43
Die Steuer soll kommen um zu erreichen, was oben aufgeführt wurde. Das ist die Begründung.
Das ist keine Begründung. Mit gleicher Begründung könnten wir die Mehrwertstuer anheben.

Eine Steuer rechtfertigt man nicht mit Geldbedarf.

politi_m
25.05.2005, 15:50
Das ist keine Begründung. Mit gleicher Begründung könnten wir die Mehrwertstuer anheben.

Eine Steuer rechtfertigt man nicht mit Geldbedarf.Der Reiche hat Geld zu geben, der Arme nicht. Deshalb ist eine Steuer auf Vermögen sinnvoll, da man sich so dringend benötigtes Geld beschaffen kann ohne die Armen noch ärmer zu machen.

Nimm es an oder nicht. Mir ist es völlig egal, ob du meine Begründung akzeptierst.

obwohlschon
25.05.2005, 15:53
Der Reiche hat Geld zu geben, der Arme nicht. Deshalb ist eine Steuer auf Vermögen sinnvoll, da man sich so dringend benötigtes Geld beschaffen kann ohne die Armen noch ärmer zu machen.

1. Der "Reiche" zahlt Einkommenssteuer. Wieso dann Vermögenssteuer?

2. Wie kommen Sie darauf, daß man mit der Vermögenssteuer einem "dringlichen" Geldbedarf abhelfen könnte? Haben Sie sich einmal mit der Steuertechnik befaßt?

Botschafter
25.05.2005, 15:53
Hier wird immer von der Wohlstandsschere geredet. Wenn wir uns weiterhin wie die SPD auf die Umverteilung von Vermögen beschränken ist bald keines mehr da.

Die offensichtliche Linksstrategie der SPD wird nicht ziehen im Wahlkampf. Der Deutsche het begriffen dass harte Reformen notwendig sind.

politi_m
25.05.2005, 16:23
1. Der "Reiche" zahlt Einkommenssteuer. Wieso dann Vermögenssteuer?Weil auch Arme Einkommenssteuer zahlen. Die Vermögenssteuer müssten Vermögende zahlen.


2. Wie kommen Sie darauf, daß man mit der Vermögenssteuer einem "dringlichen" Geldbedarf abhelfen könnte? Haben Sie sich einmal mit der Steuertechnik befaßt?Es würde Geld in die Kasse kommen, wieviel genau, weiß ich nicht.

Mondgoettin
25.05.2005, 16:25
Die Reichen sollten mehr zahlen,die koennen sich's auch leisten.

Apollon7
25.05.2005, 16:27
politi_m bringt hier die besten Argumente nicht die SPD zu wählen. :2faces:

Leyla
25.05.2005, 16:29
Aber mit dieser Methode wird sie sich vergrößern - zwischen den Habenichtsen in der BRD und den Wohlhabenden im Ausland, vorzugsweise in der Schweiz.Hallo?!

Die Meldung wurde mit "SPD denkt nach" eingeleitet. Das sagt eigentlich schon alles.

Und weiter geht´s mit: "Teile der SPD-Fraktion wollen nach n-tv Informationen offenbar..." Wie verbindlich klingt das denn in euren Ohren?

Habt ihr das Spiel immer noch nicht kapiert: Hallo, es ist WAHLKAMPF. Die Reichen sind nun mal zahlenmäßig in der Minderheit; und im Wahlkampf empfiehlt es sich so zu tun, als wolle man Politik im Sinne der Mehrheit machen.

Das wird aber alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.

obwohlschon
25.05.2005, 16:38
Weil auch Arme Einkommenssteuer zahlen. Die Vermögenssteuer müssten Vermögende zahlen.Die Armen zahlen keine Einkommenssteuern. Die Lohn- und Einkommenssteuern werden vom Mittelstand und den Großverdienern aufgebracht.


Es würde Geld in die Kasse kommen, wieviel genau, weiß ich nicht.Halten wir fest:

Sie glauben, daß "Geld" in die Kasse käme. Sie wissen aber nicht wieviel. Sie haben noch nicht einmal eine ungefähre Ahnung. Beste Voraussetzungen, um eine Meinung zu einer Steuer zu haben.

Sie sollten sich einmal mit den Argumenten befassen, weshalb die Steuer abgeschafft wurde. Vielleicht lichtet sich dann der Nebel in Ihrem Hirn.

obwohlschon
25.05.2005, 16:39
Hallo?!

Die Meldung wurde mit "SPD denkt nach" eingeleitet. Das sagt eigentlich schon alles.

Und weiter geht´s mit: "Teile der SPD-Fraktion wollen nach n-tv Informationen offenbar..." Wie verbindlich klingt das denn in euren Ohren?

Habt ihr das Spiel immer noch nicht kapiert: Hallo, es ist WAHLKAMPF. Die Reichen sind nun mal zahlenmäßig in der Minderheit; und im Wahlkampf empfiehlt es sich so zu tun, als wolle man Politik im Sinne der Mehrheit machen.

Das wird aber alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Geh' und verschone uns mit Deinen dämlichen Verschwörungstheorien.

Ab in die Küche!

Und bring mir ein Bier! Und zwar ein Weißbier.

Leyla
25.05.2005, 16:45
Die offensichtliche Linksstrategie der SPD wird nicht ziehen im Wahlkampf. Der Deutsche het begriffen dass harte Reformen notwendig sind.Woraus schließt Du das denn?

Die SPD hat doch hauptsächlich deshalb so schlechte Wahlergebnisse eingefahren, weil sie bis vor kurzem selbst einen harten Reformkurs vertreten hat.

Und wenn jetzt die Union die nächste Bundestagswahl gewinnt, obwohl sie nicht verschweigt, dass auch sie harte Reformen durchsetzen will, dann heißt das nicht, dass "der Deutsche es begriffen" hat (warum auch?), sondern dass der und die Deutsche den Schröder nicht auch noch mit Wiederwahl belohnen wollten.

Leyla
25.05.2005, 16:46
Geh' und verschone uns mit Deinen dämlichen Verschwörungstheorien.Wo liest Du da eine Verschwörungstheorie heraus?

Das sind doch einfach nur Erfahrungswerte.

P.S.: Hol dir deinen Gerstensaft selber.

obwohlschon
25.05.2005, 16:49
P.S.: Hol dir deinen Gerstensaft selber.
Ich habe beschlossen, daß er besser schmeckt, wenn Du ihn mir servierst.

Nichts fördert den Genuß mehr, als von einer reizenden Frau bedient zu werden.

Kazuya
25.05.2005, 16:50
Ab in die Küche!

Und bring mir ein Bier! Und zwar ein Weißbier.
Bevor du hier anti-emanzipatorische Tendenzen anschlägst, solltest du dich fragen, ob du vielleicht etwas weniger Kohlensäurehaltigen Hopfenblüten Tee solltest. Denk mal über Leylas Post nach, so verschwörerisch ist das gar nicht.

obwohlschon
25.05.2005, 16:59
Bevor du hier anti-emanzipatorische Tendenzen anschlägst, solltest du dich fragen, ob du vielleicht etwas weniger Kohlensäurehaltigen Hopfenblüten Tee solltest. Denk mal über Leylas Post nach, so verschwörerisch ist das gar nicht.Sie sind nicht gefragt, wenn ich mit Leyla über ihre Verwendungsmöglichkeiten diskutiere.

Apollon7
25.05.2005, 17:01
Die Sozis können einfach nicht mit Geld umgehen. Sie kapieren nicht, dass hinter jedem Gut eine Leistung steht. Die verteilen so lange bis es nichts mehr zum verteilen gibt.

Leyla
25.05.2005, 17:05
Ich habe beschlossen, daß er besser schmeckt, wenn Du ihn mir servierst.Du hast leider gerade meine Illusionen zerstört. Ich hatte mir dich als durchtrainierten, gutaussehenden, gebildeten und kultivierten Weinkenner vorgestellt - und jetzt hörst Du dich an wie ein bierbäuchiger Kerl, der in einem dreckigen Unterhemd vor der Glotze sitzt und Fußball guckt.

Sag mir, dass das nicht wahr ist!

WALDSCHRAT
25.05.2005, 17:19
Sagt mir mal, ihr Linken, weshalb ihr es als "gerecht" empfindet, wenn die "Reichen" wieder Vermögenssteuer zahlen sollen?

Durch die Progression in der Einkommenssteuer zahle ich als "Reicher" doch sowieso mehr an den Staatssäckel!

???

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
25.05.2005, 17:20
Und noch etwas:

Wieso soll ich dafür "bestraft" werden, daß ich mein Geld spare und es nicht komplett in den Konsum knalle?

???

Gruß

Henning

obwohlschon
25.05.2005, 17:23
Du hast leider gerade meine Illusionen zerstört. Ich hatte mir dich als durchtrainierten, gutaussehenden, gebildeten und kultivierten Weinkenner vorgestellt - und jetzt hörst Du dich an wie ein bierbäuchiger Kerl, der in einem dreckigen Unterhemd vor der Glotze sitzt und Fußball guckt.

Sag mir, dass das nicht wahr ist!
Ich gucke nie Fußball.

Und trage keine Unterhemden.

Ich bin schlank.

Gebildet.

Und kultivierter Weinkenner.

Ich bevorzuge Barriqueweine. Pfälzer Spätburgunder und deutsche Rieslinge von Prädikatsweingütern. Bin auch großen Burgundern gegenüber nicht abgeneigt. Oder italienienischem Sassicaia. Und auch ein guter Lambrusco oder Gutturnio zu Culatello oder Stracotto con polenta fritta darf es sein.

Wenn ich eine Dame verführen will, habe ich gute Erfahrungen mit Champagner gemacht. Der macht leichtsinnig.

Auch Weine schmecken im übrigen vorzüglich, wenn aus charmanter Hand serviert.

Leyla
25.05.2005, 17:55
Und noch etwas:

Wieso soll ich dafür "bestraft" werden, daß ich mein Geld spare und es nicht komplett in den Konsum knalle?Dafür werden aktuell die Hartz-Geschädigten bestraft, die sich über Jahrzehnte hinweg eine Eigentumswohnung vom Lohn abgespart haben, welche jetzt vielleicht fünf Quadratmeter zu groß und damit nicht mehr "angemessen" ist. Folglich müssen sie sie verkaufen und den Erlös aufbrauchen, bevor sie Anspruch auf Lohnersatzleistungen haben. Hätten sie das Geld versoffen, könnten sie sofort ALG II bekommen.

Die Frage ist doch, ab wann jemand als vermögend gilt. Durch selbst genutztes Wohneigentum gehört man nicht zwangsläufig zu den Reichen, wenn man aktuell nicht genug verdient, um eine menschenwürdige Wohnung zu mieten.

WALDSCHRAT
25.05.2005, 18:14
Dafür werden aktuell die Hartz-Geschädigten bestraft, die sich über Jahrzehnte hinweg eine Eigentumswohnung vom Lohn abgespart haben, welche jetzt vielleicht fünf Quadratmeter zu groß und damit nicht mehr "angemessen" ist. Folglich müssen sie sie verkaufen und den Erlös aufbrauchen, bevor sie Anspruch auf Lohnersatzleistungen haben. Hätten sie das Geld versoffen, könnten sie sofort ALG II bekommen.

Die Frage ist doch, ab wann jemand als vermögend gilt. Durch selbst genutztes Wohneigentum gehört man nicht zwangsläufig zu den Reichen, wenn man aktuell nicht genug verdient, um eine menschenwürdige Wohnung zu mieten.


Gut. Gelesen und zur Kenntnis genommen. Ich verwies a.a.O. schon auf das Bsp: Reihenhaus und mit 55 unverschuldet arbeitslos geworden. Ich halte -so wie Du wohl auch- die Umsetzung von Hartz IV für eine absolute Sauerei.

Was jedoch hat das mit dem Ruf der Linken zu tun, die Vermögenssteuer wieder einzuführen?

Ich will Dir mal meine Sicht der Dinge schreiben:

Einerseits werden Viele ihr Kapital ins Ausland tragen und D den Rücken kehren. Andererseits, wird das, was die "Reichen", die in D bleiben wollen, wieder versteuern müssen, nach meiner Rechnung in spätestens 5 Jahren aufgebraucht sein.

Und dann?

Dann sind die linken Spinner definitiv am Ende !

----------------

Es ist in meinen Augen völlig daneben, Denen, die innovativ oder kreativ in diesem Land noch etwas unternehmen wollen, die Lust an der Unternehmerei durch staatlichen Dirigismus nehmen zu wollen.

Gruß

Henning

Leyla
25.05.2005, 18:35
Was jedoch hat das mit dem Ruf der Linken zu tun, die Vermögenssteuer wieder einzuführen?Wenn Du mit "Linken" die SPD meinst, kann ich nur Vermutungen äußern, weil ich weder SPD-Mitglied bin noch SPD wähle.

Eine Vermögenssteuer halte ich persönlich erst ab einem Vermögen von ca. einer Million Euro für sinnvoll (selbst genutztes Wohneigentum ausgenommen). Alles darunter wird womöglich noch irgendwann dringend als Altersversorgung benötigt - welcher unter 50jährige kann sich heute noch darauf verlassen, dass er eine Rente bekommt?

WALDSCHRAT
25.05.2005, 18:51
Das ist doch der Grund meiner Empörung, Leyla. Hier werden im System die -Entschuldigung- verarscht, die sich mit ihrem bescheidenen Reichtum über Jahrzehnte mit eiserner Disziplin ein kleines Vermögen aufgebaut haben. Das wird nach Hartz IV in Anrechnung gebracht -solange, bis die bescheiden Vermögenden wieder vermögenslos sind und mit diesem gottverdammten Pack, das nie und nimmer in dem Leben daran gedacht hatte, Vermögen zu bilden, Gleichsetzung ertragen muß.

Und das halte ICH für ungerecht!!!

Wenn erin Facharbeiter bei Opel (Bsp) als Gewerkschaftler und Sozi mit seiner Frau zwei Kinder großgezogen hat, aus denen etwas wurde, und dann sein Reihenhaus verkloppen muß, weil Hartz IV das so will, so ist das UNGERECHT!!!

Und nun mit den Reichen weiterzumachen:

Wenn die, die Denen ihren bescheidenen Wohlstand nicht gönnen wollen, nach dem Wohlstand der sog. Reichen schreien, ist es für mich eine Milchmädchenrechnuing. Weil dann der Wohlstand der Reichen in 5 Jahren auch weg ist. Dann sind alle arm und die Politiker sind reich.

Die Kohle ist weg. Bei der "Schreierei" geht nur noch darum, Denen die schreien, 5 Jahre ihre Macht zu erhalten. Spätestens dann ist eben auch Feierabend.

Gruß

Henning

Leyla
25.05.2005, 19:01
Wenn ein Facharbeiter bei Opel (Bsp) als Gewerkschaftler und Sozi mit seiner Frau zwei Kinder großgezogen hat, aus denen etwas wurde, und dann sein Reihenhaus verkloppen muß, weil Hartz IV das so will, so ist das UNGERECHT!!Aber momentan trifft es eben NUR die. Nicht etwa die wirklich Reichen, die so reich sind, dass sie es sich gar nicht alleine erarbeitet haben können.


Wenn die, die Denen ihren bescheidenen Wohlstand nicht gönnen wollen, nach dem Wohlstand der sog. Reichen schreien, ist es für mich eine Milchmädchenrechnuing. Weil dann der Wohlstand der Reichen in 5 Jahren auch weg ist. Dann sind alle arm und die Politiker sind reich.Wohlstand gönne ich jedem; auch wenn ich selber mal knapp dran bin. Aber unter Reichtum verstehe ich noch was anderes als ein eigenes Häuschen - besonders wenn man mehrere Kinder hat, gehört einfach ausreichend Wohnraum dazu. Das ist einfach Lebensqualität und kein schwindelerregender Luxus. Daher würde ich es auch niemandem wegnehmen wollen.

Crystal
25.05.2005, 19:28
Das ist doch der Grund meiner Empörung, Leyla. Hier werden im System die -Entschuldigung- verarscht, die sich mit ihrem bescheidenen Reichtum über Jahrzehnte mit eiserner Disziplin ein kleines Vermögen aufgebaut haben. Das wird nach Hartz IV in Anrechnung gebracht -solange, bis die bescheiden Vermögenden wieder vermögenslos sind und mit diesem gottverdammten Pack, das nie und nimmer in dem Leben daran gedacht hatte, Vermögen zu bilden, Gleichsetzung ertragen muß.

Und das halte ICH für ungerecht!!!

Wenn erin Facharbeiter bei Opel (Bsp) als Gewerkschaftler und Sozi mit seiner Frau zwei Kinder großgezogen hat, aus denen etwas wurde, und dann sein Reihenhaus verkloppen muß, weil Hartz IV das so will, so ist das UNGERECHT!!!

Und nun mit den Reichen weiterzumachen:

Wenn die, die Denen ihren bescheidenen Wohlstand nicht gönnen wollen, nach dem Wohlstand der sog. Reichen schreien, ist es für mich eine Milchmädchenrechnuing. Weil dann der Wohlstand der Reichen in 5 Jahren auch weg ist. Dann sind alle arm und die Politiker sind reich.

Die Kohle ist weg. Bei der "Schreierei" geht nur noch darum, Denen die schreien, 5 Jahre ihre Macht zu erhalten. Spätestens dann ist eben auch Feierabend.

Gruß

Henning


Kommt mir doch irgendwie sehr bekannt vor.
Hatten wir das nicht schon in den vergangenen einhundert Jahren, wo verschiedene Regierungen in diversen Ländern Experimente mit den unterschiedlichsten Formen des Sozialismus/Kommunimus machten?
Was daraus geworden ist, sollten wir eigentlich alle wissen.

Graf-von-Berg
25.05.2005, 19:44
Guten Abend allerseits,

das Problem ist ganz einfach, will aber den Leuten nicht in den Kopf.

Wir sind völlig abhängig von den Geschäftsbanken. Jeder € der umläuft, sei es als Bargeld oder Buchgeld, muss von jemandem geborgt sein. Wenn die Banken reichlich Geld aus dem Nichts erzeugen, geht es uns gut, wenn nicht, verhungern wir. Es gibt nicht so etwas wie ein dauerhaftes Geldsystem. Wenn man das erst einmal wirklich verstanden hat, erscheint das Absurde dieser hoffnungslosen Situation fast unglaublich, aber so ist es. Es ist wohl der wichtigste Sachverhalt, über den intelligente Menschen sich jetzt klar werden und nachdenken müssen. Es ist so wichtig, dass ein Zusammenbruch unserer gegenwärtigen Zivilisation auf dem Spiel steht, wenn es nicht allgemein verstanden wird und die Fehler rasch korrigiert werden.

politi_m
25.05.2005, 20:30
Ich bin für die Umverteilung von oben nach unten. Wie das nun geschieht ist mir egal, doch da sich die Schere zwischen Arm und Reich nicht schließt, muss weiter geschraubt werden. Die Wiedereinführung der Vermögenssteuer ist eine Möglichkeit und deshalb begrüße ich die Diskussion innerhalb der SPD, auch wenn ich mich nicht in allen Einzelheiten mit dem Steuersystem auskenne.

WALDSCHRAT
25.05.2005, 20:30
Aber momentan trifft es eben NUR die. Nicht etwa die wirklich Reichen, die so reich sind, dass sie es sich gar nicht alleine erarbeitet haben können.

Wohlstand gönne ich jedem; auch wenn ich selber mal knapp dran bin. Aber unter Reichtum verstehe ich noch was anderes als ein eigenes Häuschen - besonders wenn man mehrere Kinder hat, gehört einfach ausreichend Wohnraum dazu. Das ist einfach Lebensqualität und kein schwindelerregender Luxus. Daher würde ich es auch niemandem wegnehmen wollen.


"Butta bei die Fische!"

ok. Dann definiere "reich" nach Deinem Verständnis!

1Mio?, 5Mio? 50 Mio?, 100 Mio? oder wo fängt für Dich der Reichtum an, für den man nichts kann bzw. ihn nicht alleine erarbeitet haben kann? Ab welcher Kapitalhöhe ist für Dich mit welcheem Prozentsatz VermSt zu zahlen?

Gruß

Henning

Graf-von-Berg
25.05.2005, 20:54
Ich bin für die Umverteilung von oben nach unten. Wie das nun geschieht ist mir egal, doch da sich die Schere zwischen Arm und Reich nicht schließt, muss weiter geschraubt werden. Die Wiedereinführung der Vermögenssteuer ist eine Möglichkeit und deshalb begrüße ich die Diskussion innerhalb der SPD, auch wenn ich mich nicht in allen Einzelheiten mit dem Steuersystem auskenne.

Eine bessere Lösung wäre eine erheblich straffere Erbschaftsteuer. Alles überhalb von einer Million € muß der Gemeinschaft wieder zugute kommen.

Wenn diese Steuern zweckgebunden wieder in einen Investionsfonds fließen, wo Existenzgründer ein zinsloses und bankenfreies Darlehen für Betriebsmittel bekommen, dann würde die Wirtschaft so richtig loslegen.

Die Wirtschaft darbt an den Zinseszinsen dieses Kapitalsystems. Es ist halt nur einfacher den Faktor Arbeit als den Faktor Kapital anzugreifen.

WALDSCHRAT
25.05.2005, 21:19
Eine bessere Lösung wäre eine erheblich straffere Erbschaftsteuer. Alles überhalb von einer Million € muß der Gemeinschaft wieder zugute kommen.

Wenn diese Steuern zweckgebunden wieder in einen Investionsfonds fließen, wo Existenzgründer ein zinsloses und bankenfreies Darlehen für Betriebsmittel bekommen, dann würde die Wirtschaft so richtig loslegen.

Die Wirtschaft darbt an den Zinseszinsen dieses Kapitalsystems. Es ist halt nur einfacher den Faktor Arbeit als den Faktor Kapital anzugreifen.

Aha. Also alles ab knapp 2 Mio DM soll der "Gemeinschaft" zu Gute kommen? Meinst Du damit per Vermögensgrenze "enterben"?

Hättest Du nur den Funken Ahnung von der Materie, würdest Du begreifen, daß -sollte es so kommen- die Begünstigten dann ins Ausland verlegen werden!!!

Ihr Linken merkt doch den Schuß nicht mehr!!!

DAS ist für mich der ausgelebte Wahn dessen, was diese Dreckssozialisten unter "sozialer Gerechtigkeit" verstehen!

Es fehlt an sich nur noch, daß ihr mit "Freigeld" weitermacht und jedem zugezogenen Nigerianer (Bsp) ein fürstliches Begrüßungsgeld ermöglicht.Am besten 40.000 Euronen, die dann den Kriegerwitwen, die diesen Staat wieder aufgebaut haben, vorenthalten werden.

ZUM KOTZEN!!!

Leider wieder einmal!!!

Henning

Graf-von-Berg
25.05.2005, 21:33
Aha. Also alles ab knapp 2 Mio DM soll der "Gemeinschaft" zu Gute kommen? Meinst Du damit per Vermögensgrenze "enterben"?

Hättest Du nur den Funken Ahnung von der Materie, würdest Du begreifen, daß -sollte es so kommen- die Begünstigten dann ins Ausland verlegen werden!!!

Ihr Linken merkt doch den Schuß nicht mehr!!!

DAS ist für mich der ausgelebte Wahn dessen, was diese Dreckssozialisten unter "sozialer Gerechtigkeit" verstehen!

Es fehlt an sich nur noch, daß ihr mit "Freigeld" weitermacht und jedem zugezogenen Nigerianer (Bsp) ein fürstliches Begrüßungsgeld ermöglicht.Am besten 40.000 Euronen, die dann den Kriegerwitwen, die diesen Staat wieder aufgebaut haben, vorenthalten werden.

ZUM KOTZEN!!!

Leider wieder einmal!!!

Henning

Mein lieber Waldschrat,

genau das meine ich. Irgendwann muß man eine Grenze ziehen und die Reichen, welche für das angesammelte Kapital keine Hand gerührt haben, wieder zwangsenteignen. Es zieht sich sonst eine Schere zwischen arm und reich immer weiter auf. Ich denke 1 Million Euro sind eine stolze Summe die einem durch das Ableben eines Anderen geschenkt wird, ohne das man selbst etwas dafür getan hat. Damit soll es auch genug sein.

Wie lange muß ein Arbeiter sparen, bis er 1 Million Euro zusammen hat ?

http://66.102.9.104/search?q=cache:kj4u-MlM1TYJ:www.klartext-info.de/flugblaetter/unternehmerchance.pdf+Durchschnittsverdienst+eines +Arbeiters&hl=de

politi_m
25.05.2005, 21:44
DAS ist für mich der ausgelebte Wahn dessen, was diese Dreckssozialisten unter "sozialer Gerechtigkeit" verstehen!

Es fehlt an sich nur noch, daß ihr mit "Freigeld" weitermacht und jedem zugezogenen Nigerianer (Bsp) ein fürstliches Begrüßungsgeld ermöglicht.Am besten 40.000 Euronen, die dann den Kriegerwitwen, die diesen Staat wieder aufgebaut haben, vorenthalten werden.

ZUM KOTZEN!!!Bitte pauschalisiere nicht. Das war der Vorschlag von einem! Da ist so ein Rundumschlag gegen alle Linke fehl am Platz.

Heinrich_Kraemer
25.05.2005, 21:48
1. Vermögenssteuer

SPD prüft die Wiedereinführung der Vermögenssteuer

http://www.n-tv.de/536109.html

Grüß Gott,

schließlich muß das Geld doch noch irgendwo herkommen, um das Großkapital weiter zu subventionieren, weil dessen Gewinnspannen noch nicht hoch genug sind. Die Rekordverschuldung, die Enteignungen mittels Hartz4, die ganzen jetzigen Steuererhöhungen reichen da doch nicht aus. Und nicht zu vergessen die unbedingte Mülldiekültigesellschaft muß doch auch noch finanziert werden. Bei den 5 MIO Arbeitslosen braucht man doch das Geld, für die weitere Einwanderung ins Sozialsystem, ganz dringend.

Dafür muß das deutsche Volk herhalten, mit seinem Eigentum, auf daß es endlich kulturell und ökonomisch aufwärts geht mit uns Deutschen.

Viele Grüße

p.s. Man könnte doch gleich das zu Vererbende/ das Vermögen direkt an unsere Ausländer und das Großkapital umverteilen, das würde doch Bürokratie ersparen.

Leyla
25.05.2005, 22:09
"Butta bei die Fische!"

ok. Dann definiere "reich" nach Deinem Verständnis!

1Mio?, 5Mio? 50 Mio?, 100 Mio? oder wo fängt für Dich der Reichtum an, für den man nichts kann bzw. ihn nicht alleine erarbeitet haben kann? Ab welcher Kapitalhöhe ist für Dich mit welcheem Prozentsatz VermSt zu zahlen?Warum soll ich das imaginär festlegen?

Ich habe nicht gesagt, dass es für mich die Lösung wäre. Es ist nebenbei bemerkt auch nicht mein Job, dieses System hier zu retten - ich will sowieso ein anderes.

Zum Thema Vermögenssteuer habe ich nur gesagt, wo ich unter den gegebenen Umständen die Grenze ziehen würde (ungefähr; wenn es keine Inflation gibt, etc.); und das aus humanitären Gründen. Weil es sich heute abzeichnet, dass nach und nach alle Lebensrisiken privatisiert werden. Und weil wir womöglich in diesem System alt werden müssen und keine Rente mehr bekommen. Das betrifft Linke genau so wie Rechte. Unter den jetzigen Umständen ist es nur legitim, ein finanzielles Polster zu haben, von dem es sich später ohne Not leben lässt.

Du solltest aber nicht vergessen, dass es auch Leute gibt, die mehr haben als sie jemals ausgeben können. Noch nicht mal, wenn sie 24 Stunden am Tag shoppen würden.

Manfred_g
25.05.2005, 22:17
Warum soll ich das imaginär festlegen?

Ich habe nicht gesagt, es für mich die Lösung wäre. Es ist nebenbei bemerkt auch nicht mein Job, dieses System hier zu retten.

Ich habe nur gesagt, wo ich unter den gegebenen Umständen die Grenze ziehen würde (ungefähr; wenn es keine Inflation gibt, etc.) - und das aus humanitären Gründen. Weil es sich heute abzeichnet, dass nach und nach alle Lebensrisiken privatisiert werden. Und weil wir womöglich in diesem System alt werden müssen und keine Rente mehr bekommen. Das betrifft Linke genau so wie Rechte. Unter den jetzigen Umständen ist es nur legitim, ein finanzielles Polster zu haben, von dem es sich später ohne Not leben lässt.

Du solltest aber nicht vergessen, dass es auch Leute gibt, die mehr haben als sie jemals ausgeben können. Noch nicht mal, wenn sie 24 Stunden am Tag shoppen würden.

Vermögenssteuer ist Humbug - bei jeglicher Summe- weil das Geld schonmal versteuert wurde, das hat zu reichen. Es gibt keinen Grund vom Staat vorgeschrieben zu bekommen wie erfolgreich eine Person in einer Marktwirtschaft maximal sein darf. Wer den Erfolg anderer so beschränken will, hat den ersten Schritt schon getan, seinen eigenen Erfolg zu beschränken.

Leyla
25.05.2005, 22:26
Vermögenssteuer ist Humbug - bei jeglicher Summe- weil das Geld schonmal versteuert wurde, das hat zu reichen. Es gibt keinen Grund vom Staat vorgeschrieben zu bekommen wie erfolgreich eine Person in einer Marktwirtschaft maximal sein darf. Wer den Erfolg anderer so beschränken will, hat den ersten Schritt schon getan, seinen eigenen Erfolg zu beschränken.Wie gesagt: mich interessiert das eigentlich nur am Rande, was die SPD jetzt vor der Wahl erzählt. Mich würde es nur verdammt wütend machen, wenn dadurch wieder diejenigen bestraft werden, die sowieso nie reich waren, durch sparen aber zu bescheidenem Wohlstand gekommen sind - und die Kohle einfach brauchen, um sich im Alter noch gesund ernähren zu können, was im Kapitalismus nun mal nicht selbstverständlich ist.

Manfred_g
25.05.2005, 22:34
Wie gesagt: mich interessiert das eigentlich nur am Rande, was die SPD jetzt vor der Wahl erzählt. Mich würde es nur verdammt wütend machen, wenn dadurch wieder diejenigen bestraft werden, die sowieso nie reich waren, durch sparen aber zu bescheidenem Wohlstand gekommen sind - und die Kohle einfach brauchen, um sich im Alter noch gesund ernähren zu können, was im Kapitalismus nun mal nicht selbstverständlich ist.

Natürlich sollen die nicht "bestraft" werden. Wer würde sowas wollen? Jeder Anhänger einer freien Wirtschaft weiß, daß er seinen Wohlstand auch rasch verliert, wenn er nur ein armes Umfeld hat - wenn man ihm (fieserweise!) schon nicht zugestehen will, daß er Sinn für Sozialität hat.
Es gibt also knallharte wirtschaftliche Gründe, aber auch humanitäre Aspekte, dies nicht zu wünschen.

Neutraler
25.05.2005, 23:17
Diese Partei wird bald sowieso nichts mehr beschließen. Jetzt stehen sie endlich vor dem Scherbenhaufen, den ihre entsetzliche Politik erst geschaffen hat!

WALDSCHRAT
26.05.2005, 07:26
Mein lieber Waldschrat,

genau das meine ich. Irgendwann muß man eine Grenze ziehen und die Reichen, welche für das angesammelte Kapital keine Hand gerührt haben, wieder zwangsenteignen. Es zieht sich sonst eine Schere zwischen arm und reich immer weiter auf. Ich denke 1 Million Euro sind eine stolze Summe die einem durch das Ableben eines Anderen geschenkt wird, ohne das man selbst etwas dafür getan hat. Damit soll es auch genug sein.

Wie lange muß ein Arbeiter sparen, bis er 1 Million Euro zusammen hat ?

http://66.102.9.104/search?q=cache:kj4u-MlM1TYJ:www.klartext-info.de/flugblaetter/unternehmerchance.pdf+Durchschnittsverdienst+eines +Arbeiters&hl=de

Mein lieber Graf-von-Berg,

ich danke für Deine Antwort und Deinen interessanten Link!

Trotzdem

EINSPRUCH!!!

Stell Dir mal folgende Situation vor:

Ein Unternehmer stirbt und vermacht an Vermögen 150 Mios, die mit Masse in seinem Betrieb hängen, seinem Sohn, der in diesem Betrieb auch schon arbeitet. Es sei mal angenommen, daß es sich um einen mittelständigen Betrieb mitinsgesamt 100 Mitarbeitern handelt.

Habe ich Dich jetzt richtig gelesen, daß Du diesem Sohn 1 Mio Euro gönnst und den Rest enteignen willst?

Wenn ja, dann denke mal darüber nach, was mit dem Betrieb und vor allem mit seinen Mitarbeitern passiert. SO geht es nämlich in meinen Augen nicht!!!

Denke bitte auch an evtl. Zuliefererbetriebe und an deren Mitarbeiter.

-----------------------

Das, was in der Wirtschaft wirklich Arbeit und damit reellen Lohn schafft, das ist das investierte Privatkapital. Es sind nicht ABM-Maßnahmen oder Subventionen, die der Staat temporär aus Steuergeldern finanziert um die Nachfrage nach Arbeit künstlich hochzuhalten. So etwas werden wir uns im internationalen Wettbewerb sowieso nicht ständig leisten können.

Es bliebe, darüber zu dikutieren, ob man irgendeinem verzogenen Millionärsnachwuchs, der in seinem Leben noch nie etwas auf die Reihe bekommen hat, alles über eine Mio Euronen wegnimmt. Ich halte auch das für moralisch verwerflich, da für dieses Geldd eben schon einmal Steuern bezahlt wurden.

Außerdem:

Selbst diese " Subjekte" sichern und erhalten Arbeitsplätze, da sie in der Regel die Kohle nicht unterm Kopfkissen verwalten, sondern Banker in seinem Auftrag in Firmen investieren die damit Arbeitsplätze erhalten oder neu schaffen können.

Gruß

Henning

obwohlschon
26.05.2005, 07:29
Mein lieber Waldschrat,

genau das meine ich. Irgendwann muß man eine Grenze ziehen und die Reichen, welche für das angesammelte Kapital keine Hand gerührt haben, wieder zwangsenteignen. Es zieht sich sonst eine Schere zwischen arm und reich immer weiter auf. Ich denke 1 Million Euro sind eine stolze Summe die einem durch das Ableben eines Anderen geschenkt wird, ohne das man selbst etwas dafür getan hat. Damit soll es auch genug sein.

Wie lange muß ein Arbeiter sparen, bis er 1 Million Euro zusammen hat ?

http://66.102.9.104/search?q=cache:kj4u-MlM1TYJ:www.klartext-info.de/flugblaetter/unternehmerchance.pdf+Durchschnittsverdienst+eines +Arbeiters&hl=de

Können Sie uns mit Ihrem grenzdebilen Gekreische nicht verschonen? Es gibt doch so viele Foren, in denen Einfaltspinsel wie Sie begeistert aufgenommen werden.

WALDSCHRAT
26.05.2005, 08:03
...und das aus humanitären Gründen. Weil es sich heute abzeichnet, dass nach und nach alle Lebensrisiken privatisiert werden. Und weil wir womöglich in diesem System alt werden müssen und keine Rente mehr bekommen. Das betrifft Linke genau so wie Rechte. Unter den jetzigen Umständen ist es nur legitim, ein finanzielles Polster zu haben, von dem es sich später ohne Not leben lässt.

Du solltest aber nicht vergessen, dass es auch Leute gibt, die mehr haben als sie jemals ausgeben können. Noch nicht mal, wenn sie 24 Stunden am Tag shoppen würden.

Um mit dem Letzten anzufangen: Ja, ich weiß, daß es auch solche Leute gibt und finde, daß diese soviel Anstand haben sollten, Teile ihres Vermögens freiwillig nach ihrem Gusto wohltätigen Organisationen zu spenden.

Viele, denen es wirklich gut geht, tun das auch. Nur: es muß die Freiwilligkeit bleiben und es darf kein staatlicher Dirigismus aufziehen.

Es werden natürlich ein paar "Kotzbrocken" übrigbleiben, die in ihrem Leben keinen Cent spenden werden, jedoch darf es m.M.n. nicht Aufgabe des Staates sein, diese per Zwang zu "beschneiden".

Zu Deinen humanitären Gründen:

Wer heute NICHT seine Lebensrisiken zumindest zusätzlich privat absichert, hat für mich selber Schuld, da er die Realitäten verkennt. Das, was z.B. die staatliche Rente heute schon (nicht) leistet ist angesichts dessen, was man mal im Berufsleben einzahlen mußte, eine bodenlose Unverschämtheit (vorausgesetzt, ein ganzes Leben beschäftigt gewesen zu sein) Da spendiert als Alternativmodell selbst ein schlechter Lebensversicherer (Kapitalmodell) fast das Doppelte.

Was bleibt, sind die Armen, die nicht in der Lage sind, Rücklagen zu bilden.

Hier hat natürlich der Staat eine Verpflichtung, regulierend einzugreifen. Nur ist es für mich zu kurz gesprungen, wenn das Geld fehlt, einfach gesprochen alle Reichen zu enteignen. Es wäre eine maximal mittelfristige Lösung, da deren Geld irgendwann auch "verballert" wäre. Oder sie mit ihrem Geld in Steuerparadiese umziehen würden.

Ich finde, daß durch die vorherrschende Progression bei der Einkommenssteuer wie auch bei der Erbschaftssteuer der Forderung dahingehend, daß die Besserverdienenden auch mehr fürs Allgemeinwohl abführen müssen, ausreichend entsprochen worden ist. Was die Millionärssöhnchen angeht, die in ihrem Leben nie etwas auf die Reihe bekommen haben, verweise ich auf die Antwort an den Graf-von-Berg von mitr und ergänze:

Auch diese werden durch die Kapitalertragssteuer staatlicherweise bedacht, die besagt, daß Zinserträge aus Engagements anteilsweise abzuführen sind.

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
26.05.2005, 09:15
Bitte pauschalisiere nicht. Das war der Vorschlag von einem! Da ist so ein Rundumschlag gegen alle Linke fehl am Platz.

Manchmal reagiere ich halt ein wenig "über".

:)

So denn:

Meine Entschuldigung an die Linken, die noch in der Lage sind, differenzieren zu können.

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
26.05.2005, 17:07
Ich halte es für ungerecht, wenn jemand in einem Reihenhaus wohnen kann, das ihm seine Mitbürger zwangsweise finanzieren müssen.

Ich - im Gegensatz zu Dir- nicht, wenn ihm unverschuldet gekündigt wurde und er 40 Jahre in die Arbeitslosenkasse eingezahlt hat. Solche Menschen sollten mE nicht per Dekret (Hartz IV) mit der Nullbockgeneration von heute auf einmal finanziell gleichgestellt sein, nur, weil den Sozialdemokraten die Kohle ausgegangen ist!

Gruß

Henning

Skorpion968
27.05.2005, 20:55
Wir könnten uns auch dann auf einen Nenner einigen, wenn die Zahlung an die Arbeitslosenversicherung freiwillig gestellt würde. Dann könnte jeder selbst entscheiden, ob er auf dieses merkwürdige und offensichtlich völlig unberechenbare System vertrauen möchte, wo jede Generation Deppenpolitiker es scheinbar nach Gutdünken verändern/verhartzen kann. Oder ob er gleich die Vorsorge für die eigene Arbeitslosigkeit gänzlich selbst die Hand nehmen möchte!

Nur so wie jetzt gehts gar nicht: Erst Menschen dazu zwingen, über 30 Jahre in das System einzuzahlen. Und dann im Ernstfall nur einen Bruchteil dieser Summe wieder rausrücken. Mal im Ernst: so eine Arbeitslosenversicherung brauche ich nicht! X(

Bakerman
30.05.2005, 11:57
Wir könnten uns auch dann auf einen Nenner einigen, wenn die Zahlung an die Arbeitslosenversicherung freiwillig gestellt würde. Dann könnte jeder selbst entscheiden, ob er auf dieses merkwürdige und offensichtlich völlig unberechenbare System vertrauen möchte, wo jede Generation Deppenpolitiker es scheinbar nach Gutdünken verändern/verhartzen kann. Oder ob er gleich die Vorsorge für die eigene Arbeitslosigkeit gänzlich selbst die Hand nehmen möchte!

Nur so wie jetzt gehts gar nicht: Erst Menschen dazu zwingen, über 30 Jahre in das System einzuzahlen. Und dann im Ernstfall nur einen Bruchteil dieser Summe wieder rausrücken. Mal im Ernst: so eine Arbeitslosenversicherung brauche ich nicht! X(

Bin hier auch voll deiner Meinung - genauso verhält es sich mit der Pensionsversicherung

zur Vermöglenssteuer: Doppelte Besteuerung von Einkommen ist meiner Meinun nach völlig indiskutabel. Dann schon lieber die Steuersätze für Einkünfte aus Kapitalvermögen (Zinsen, Dividenden,...) und Spekulationen rauf. Ein progressiver Steuersatz entlastet ohnehin Menschen mit geringerem Einkommen und belastet Menschen mit höherem

SP4WN
31.05.2005, 11:12
Wieso soll ich dafür "bestraft" werden, daß ich mein Geld spare und es nicht komplett in den Konsum knalle? ganz einfach..jeder der seine Kohle spart, am besten vielleicht noch im Sparstrumpf entzieht das doch dem Geldkreislauf. So..bei denen kann der staat nichts mehr machen, wenn kein sichtbares Vermögen da ist. So wird wieder bei den Arbeitslosen geschröpft. Außerdem die "Reichen" wissen doch eh nich wohin mit der Kohle..ihr schafft euch n paar schöne Pranzsymbole an und vielleicht noch dies und jenes.. braucht ihr alles 3-4x? irgendwann habt ihr doch alles und der Rest des Geldes liegt nur so rum aber bringt euch grade mal n paar lächerliche Zinschen und der Staat guckt in die Röhre. Toll..ich find auch gut, wenn die VS für euch wieder eingeführt wird. Denn ich seh es nich ein, wenn mir vom Staat genauer von der AA gesagt wird, ich soll meinen Gürtel immer enger schnallen..irgendwann is das letzte Loch erreicht da kann ich nix mehr enger schnallen aber ihr könnt nich mal die paar Euro abdrücken die euch nun wirklich nicht weh tun würden. Und wer noch nicht BILD-Zeitung geschädigt is und noch sein Gehirn zu nutzen weiß, der wird das wohl als logisch empfinden.

SP4WN
31.05.2005, 14:52
super Argument ey..so plump. Glaubst du mir wär nich lieber, ich hätt ma wieder n festes Einkommen oberhalb der 1.000 Euro Marke?

SP4WN
01.06.2005, 11:37
hmm...vieles, vor allem im Handelsbereich.. da ich nunmal gut mit Zahlen umgehn kann, wär ich dort ja gut aufgehoben..nur leider werden doch eher die rocktragenden Kolleginnen mit dem weiten Ausschnitt genommen größtenteils. Naja sagen wir mal, nicht nur die Arbeitslosen sollen ja den Gürtel enger schnallen sondern auch der Ottonormal-Verdiener mit dem Durchschnittsgehalt. Ich hab ja kein Problem damit zu arbeiten. Nur wenn man nicht grad bei Muttern wohnt möchte man ja mehr haben am Monatsende als grade mal die Fixkosten zu decken oder? Und da find ich es als unverhältnismäßig, dass die Spitzenverdiener sich weigern diese Vermögenssteuer zu zahlen bzw. dass der Staat da so lasch reagiert, nur um die reichere Wählerschaft nicht zu vergraulen, sie könnten ja ihre Stimme der anderen Partei geben.

picnic
01.06.2005, 14:01
Gibt es unter euch Ökonomen, die mir diese Aussagen widerlegen oder bestätigen können:

"Gibt es ökonomische Gründe, wieso eine hohe Arbeitslosigkeit für eine Gesellschaft schlecht ist?"

Positive Aspekte der Arbeitslosigkeit: Struktureller Wandel, Übergangsperioden

Negative Aspekte der Arbeitsl.: Ressourcenverschwendung, Ökonomie behandelt Allokations- und Knappheitsprobleme, streng gesagt ist es ihr egal, wieviel Bürger arbeitslos sind, sie strebt den höchsten Wohlstand für die Gesellschaft an. „Glücklicherweise“ garantiert mehr Beschäftigungden höchsten Wohlstand und so ist auch aus ökonomischen Gründen eine möglichst tiefe Arbeitslosenquote erstrebenswert."

Vielen Dank für Rückmeldungen, picnic

Manfred_g
03.06.2005, 18:12
Das war ja auch ein laues Lüftchen. Diesmal werden sie aus allen Rohren feuern. Das Krebsübel des Sozialdemokratismus ist noch nicht endgültig besiegt.

Das ist wahr, aber der geplante Untergang Deutschlands könnte ein Untergang für die SPD werden. Man muß es auch mal positiv sehen.
Wobei ich eigentlich nicht den Untergang der SPD wie sie mal war befürworte, umso mehr aber den der SPD wie sie jetzt ist.

damokles
03.06.2005, 18:28
Wir könnten uns auch dann auf einen Nenner einigen, wenn die Zahlung an die Arbeitslosenversicherung freiwillig gestellt würde. Dann könnte jeder selbst entscheiden, ob er auf dieses merkwürdige und offensichtlich völlig unberechenbare System vertrauen möchte, wo jede Generation Deppenpolitiker es scheinbar nach Gutdünken verändern/verhartzen kann. Oder ob er gleich die Vorsorge für die eigene Arbeitslosigkeit gänzlich selbst die Hand nehmen möchte!

Nur so wie jetzt gehts gar nicht: Erst Menschen dazu zwingen, über 30 Jahre in das System einzuzahlen. Und dann im Ernstfall nur einen Bruchteil dieser Summe wieder rausrücken. Mal im Ernst: so eine Arbeitslosenversicherung brauche ich nicht! X(


Aha... ne freiwillige und private Arbeitslosenversicherung.Coole Idee...bliebe nur zu disskutieren ob das sinnvoll wäre.Welcher verrückte Versicherer sollte denn sowas anbieten. Oder wenn ja, welcher Versicherungsnehmer sollte das bezahlen können?
Rechenbeispiel: (alles geschätzte und aufgerundete Zahlen...also keine dummen Sprüche :2faces: )
Versicherer XY übernimmt die Arbeitslosenversicherung vom Staat.Also alle auf einmal.Bei geschätzten 20 Mill.Arbeitnehmern die bei 1400€ netto ca.80€ Beitrag zahlen,nimmt der Versicherer 1,6 Mrd.€ ein ,monatlich.
Bei der aktuellen Arbeitslosenzahl von 4,8 Mill. zahlt er monatlich 2,88 Mrd € aus.Ups ...dumm gelaufen. Die Beiträge also doppelt so hoch.160€ Jetzt bleiben dem Versicherer nach Auszahlung (bei 4,8 Mill.) 320 Mill.€ übrig. Zieht man jetzt noch die Eigenkosten des Versicherers ab bleibt nicht viel ,vieleicht sogar ein Minus, übrig.Ausserdem können jederzeit etliche tausend neue Arbeitslose dazukommen. Die Beiträge müssten also noch mal rauf.Wir würden locker bei 230€ landen.Bei unseren gierigen Versicherungen wohl eher in Richtung 300€.
Wer zahlt nun gerne und freiwillig knapp 300€ von seinen 1400€ Netto ???Sinnvoll??

damokles
03.06.2005, 18:46
hmm...vieles, vor allem im Handelsbereich.. da ich nunmal gut mit Zahlen umgehn kann, wär ich dort ja gut aufgehoben..nur leider werden doch eher die rocktragenden Kolleginnen mit dem weiten Ausschnitt genommen größtenteils. Naja sagen wir mal, nicht nur die Arbeitslosen sollen ja den Gürtel enger schnallen sondern auch der Ottonormal-Verdiener mit dem Durchschnittsgehalt. Ich hab ja kein Problem damit zu arbeiten. Nur wenn man nicht grad bei Muttern wohnt möchte man ja mehr haben am Monatsende als grade mal die Fixkosten zu decken oder? Und da find ich es als unverhältnismäßig, dass die Spitzenverdiener sich weigern diese Vermögenssteuer zu zahlen bzw. dass der Staat da so lasch reagiert, nur um die reichere Wählerschaft nicht zu vergraulen, sie könnten ja ihre Stimme der anderen Partei geben.

Und warum bist Du kein Spitzenverdiener??? Steht Dir doch völlig frei! Du kannst Abi nachmachen...studieren jederzeit und immer.Also warum tust Du es nicht.Nein da verlangst Du lieber von denen die viele Jahre gebüffelt und studiert haben ,und jetzt zu Recht viel Geld verdienen, das sie von Ihrem Geld was abgeben.
Solltest Du den nächsten Jackpott im Lotto gewinnen und Du plötzlich Vermögenssteuern zahlen müssen, würde sich Deine Meinung schnell um 180 Grad drehen. Es ist eben doch nur Neid. :rolleyes:

damokles
03.06.2005, 18:50
Wie sinnvoll ist dann aber eine staatliche Arbeitslosenversicherung, die solche Auszahlungen ohne die entsprechenden Einnahmen macht?

Sie (die Regierung) haben die entsprechenden Einnahmen :) .Fast 1 Billionen... 8o
Nur werden sie verschwendet und sinnlos ausgegeben.

Manfred_g
03.06.2005, 18:57
Wir könnten uns auch dann auf einen Nenner einigen, wenn die Zahlung an die Arbeitslosenversicherung freiwillig gestellt würde. Dann könnte jeder selbst entscheiden, ob er auf dieses merkwürdige und offensichtlich völlig unberechenbare System vertrauen möchte, wo jede Generation Deppenpolitiker es scheinbar nach Gutdünken verändern/verhartzen kann. Oder ob er gleich die Vorsorge für die eigene Arbeitslosigkeit gänzlich selbst die Hand nehmen möchte!

Nur so wie jetzt gehts gar nicht: Erst Menschen dazu zwingen, über 30 Jahre in das System einzuzahlen. Und dann im Ernstfall nur einen Bruchteil dieser Summe wieder rausrücken. Mal im Ernst: so eine Arbeitslosenversicherung brauche ich nicht! X(

Richtig!
Das gilt nebenbei gesagt auch für die Renten- und Krankenversicherung, sofern sie staatlich ist.

damokles
03.06.2005, 20:05
Ja. Unter anderem für die Arbeitslosenversicherung. Leistungen auszuzahlen, denen keine entsprechenden Einnahmen entgegenstehen, nennt man Verschwendung - oder auch Umverteilung. Beides ist abzulehnen.

Im Prinzip ja....aber der Prozentsatz an der Arbeitslosenversicherung vom Brutto wurde vor weit über 30 Jahren festgelegt. Damals hatten wir vieleicht 1,8 bis 2,3 Mill. Arbeitslose. Müsst ich erst nachsehen.Niemand hatt gedacht das die Zahl mal soo eine Höhe erreicht.Der Prozentsatz hätte längst angeglichen werden müssen...aber wer verärgert schon gerne die Wähler
;)

damokles
03.06.2005, 20:11
Richtig!
Das gilt nebenbei gesagt auch für die Renten- und Krankenversicherung, sofern sie staatlich ist.

Du willst also auch noch Renten- und Krankenversicherung privat versichern???
Dumme Frage....möchtest Du vom Brutto auch noch was ausbezahlt bekommen???Es ist unmöglich sowas zu bezahlen. Unsere Schuldenuhr beweisst es .

Manfred_g
03.06.2005, 20:45
Du willst also auch noch Renten- und Krankenversicherung privat versichern???
Dumme Frage....möchtest Du vom Brutto auch noch was ausbezahlt bekommen???Es ist unmöglich sowas zu bezahlen. Unsere Schuldenuhr beweisst es .

Irgendjemand bezahlt die Zeche immer. Glaubst Du der Staat kann sich Geld (das diesen Namen auch verdient) aus den Rippen schneiden?

Ich glaube, Du hast Dir das "System Staat" noch nicht genau durch den kopf gehen lassen. Die Schuldenuhr ist ein gutes Beispiel!
Diese Schulden sind Zinsen der Gelder, die der Staat sich geliehen hat (teils im Ausland, Deutschland im wesentlichen bei den eigenen Bürgern - "Staatsanleihen") und nun aufgrund seiner eigenen Unfähigkeit zu wirtschaften nicht fristgemäß tilgen kann.
Egal was der Staat anfaßt, es kostet praktisch immer mehr, als wenn es Institutionen tun, deren eigenes Interesse in der Sache liegt.

sunbeam
04.06.2005, 12:23
Letztlich sollte jedem klar geworden sein dass die SPD weder politisch noch ideologisch reif gnug ist, sich verantwortungsbewusst als Regierungspartei zu verhalten.

Jeder, der am 18.9. seine Stimme der SPD bzw. den Grünen gibt signalisiert damit seine grenzenlose Dummheit und seine mangelnde Intelligenz!

damokles
04.06.2005, 14:24
Wer das nicht bezahlen kann, sollte also deiner Meinung nach von der Allgemeinheit versorgt werden? Das ist nichts weiter als staatlich legitimierter Diebstahl. So etwas lehne ich ab.

Nein das ist nicht meine Meinung, das implizierst Du in meine Aussage ein.Im Gegenteil...meine Meinung ist dieselbe wie Deine, KEINER sollte von der Allgemeinheit versorgt oder durchgeschleppt werden. Ich habe nur versucht zu zeigen das eine Privatversicherung für einen Normalverdiener unmöglich ist. Es muss also einen anderen Weg geben.
Wenn wir unter 1 Mill. Arbeitslose hätten und nicht so viele Kranke (Krebs,Aids,Allergien,Volkskrankheit Rückenschmerzen ) dann wäre eine private Versicherung kein Problem. Aber es ist nicht so.Wir müssen erst diese aktuellen Zahlen minimieren.Und selbst wenn uns das gelingen sollte was ist dann? Was wenn plötzlich die Arbeitslosenzahlen und der Krankenstand explodieren würden? Der Versicherer wäre sehr schnell zahlungsunfähig ..pleite.. Der Versicherer kann keine Gelder ,zumindest im zig Mrd.-Bereich,als Rücklage einlagern.Die Gelder müssen wieder in die Geldbewegung (Geldumlauf) einfliessen,sonst wäre unsere Währung bald im Arsch.
Desswegen übernimmt der "Staat" solche Aufgaben. Weil ein Staat im Prinzip nicht pleite gehen kann. Er kann Steuern erhöhen oder Kredite aufnehmen.Bei einem privaten Versicherer würde das anders aussehen.Die eingezahlten Gelder wären futsch.Was ist daran nun sinnvoll??

damokles
04.06.2005, 18:30
Und was ist der Staat anders als die Allgemeinheit? Der Staat gibt schließlich nicht sein Geld aus, sondern unseres!

Genau...der Staat das bist Du und ich....wenn ich pleite bin hast Du noch genug Kohle...und wenn Du dann kurz vorm Ende bist gehts mir wieder besser und ich hab wieder Kohle...Desswegen kann ein Staat nie Pleite gehen.
:2faces: Noch Fragen???

Manfred_g
04.06.2005, 22:52
Deswegen kann ein Staat nie Pleite gehen.


Deutschland kann nicht mehr pleite gehen, richtig, denn Deutschland ist bereits pleite :D

Roter Prolet
05.06.2005, 10:27
@ SPD-ist-links-Wetterer

Mal beiseite geschoben, dass die SPD durch etlichen historischen Parteitagen und anderen Metamorphosen sich endgültig zur Partei des Grosskapitals verkommen, muss ich fairerweise sagen, dass es noch Mitglieder gibt, die noch irgendwie sozial denken*. Eine Frage der Zeit, bis die auch noch entweder austreten oder selbst zu Mitläufern werden.
Fakt bleibt: Links ist jedenfalls keine Partei, die Kriege und Sozialabbau treibt bzw. duldet.

* die Allermeisten bewegen sich auf der Schiene des Keysianismus.

damokles
05.06.2005, 14:03
@ SPD-ist-links-Wetterer

Fakt bleibt: Links ist jedenfalls keine Partei, die Kriege und Sozialabbau treibt bzw. duldet.


Wofür hälst Du dann Hartz IV ?? Für sozialgerecht?? :lach: :lach:
Wobei Modena schon mal festgestellt hatt das das Wort sozialgerecht ein Adabsurdum ist.Entweder ist eine Sache sozial oder sie ist gerecht.

damokles
07.06.2005, 18:46
Was denn Amboss....sind Deine linken Argumente im Hartz IV-Sumpf steckengeblieben ,oder büffelst Du noch über der Agenda 2010 ???

Chlodwig
08.06.2005, 11:58
Damit endlich die Schere kleiner wird zwischen Arm und Reich!

Damit endlich die Schere kleiner wird zwischen denen, die sich etwas erarbeitet und auf die hohe Kante gelegt haben und denen, die sich mit Nullbock durch´s Leben gequält haben.

Chlodwig
08.06.2005, 12:23
Die Sozis können einfach nicht mit Geld umgehen. Sie kapieren nicht, dass hinter jedem Gut eine Leistung steht. Die verteilen so lange bis es nichts mehr zum verteilen gibt.

Die Sozis können sehr wohl mit Geld umgehen, vor allem mit Geld, das ihnen nicht gehört. Ich habe bis jetzt noch keinen Vorschlag von denen gehört, um wieviel man die Abgeordnetendiäten und -pensionen herabsetzen müßte, um zur Sanierung des maroden Bundeshaushaltes beizutragen. Bis jetzt hat man mir nur erläutert, welche finanziellen Belastungen Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Rentner, potentielle Erben, u.s.w. zum Wohle der Allgemeinheit in Zukunft zusätzlich zu tragen haben werden. Über einen entsprechenden Beitrag unserer Volksvertreter ist mir nichts bekannt.
Doch. Ich habe da etwas von Beförderungen gelesen, die angeblich geplant sind. Vielleicht ist das der erwartete Beitrag ?