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Vollständige Version anzeigen : So leben Polens Reiche: unauffällig und bescheiden!



Candymaker
19.10.2010, 18:38
DZIENNIK: Polnische Superreiche sind äußerst bescheiden

Polnische Superreiche sind äußerst bescheiden. Das meint die Zeitung Dziennik/Gazeta Prawna (Skromny jak polski bogacz). Sie spielen kein Golf, sie haben keine Yachten, sie gehen nicht in die Oper. Sie leben doch eher im Schatten, denn, so vermutet die Zeitung, sie wissen einfach nicht, wie sie ihr vieles Geld nutzen sollen. In Polen gibt es um die 50 Tausend Millionäre. Recht wenige gemessen an der Einwohnerzahl von rund 39 Millionen, meint Dziennik. In Deutschland oder Österreich sind es weitaus mehr.

Aus einer Umfrage unter den Superreichen geht nun hervor, dass sie lieber in mittleren Kreisen verkehren und es nicht mögen, ihren Reichtum zur Schau zu stellen. Sie haben auch gar keine Zeit dafür, schreibt Dziennik. Denn wie aus der Umfrage hervor geht, leben viele Superreiche in einem ständigen Dilemma zwischen hoher Arbeitsbelastung und Zeit für die Familie. Die meisten haben keine Möglichkeit, sich an ihrem Reichtum zu erfreuen, weil sie ständig beschäftigt sind. Im Gegensatz zu wohlhabenden Leuten in Deutschland oder Österreich sind polnische Superreiche nicht schon seit Generationen reich, sondern mussten sich alles in den vergangenen 20 Jahren aufbauen. Und sie können sich nun auch nicht auf ihrem Geld ausruhen, sondern müssen täglich daran arbeiten, dass es mehr wird. Das Fazit: Polnische Superreiche fühlen sich ganz und gar nicht als die glückliche Elite, schreibt Dziennik.

http://www2.polskieradio.pl/zagranica/de/news/artykul141823.html

Sprecher
19.10.2010, 19:33
Wieviele Autos muß man denn klauen um in Polen Millionär zu werden?

Stopblitz
19.10.2010, 20:20
Wie nennt man einen Polen mit einem Glasauge, einem Holzbein, einem Toupet und einem Haken anstelle seiner rechten Hand?

Der Sechs-Millionen-Zloty-Mann

Weiter_Himmel
19.10.2010, 20:24
DZIENNIK: Polnische Superreiche sind äußerst bescheiden

Polnische Superreiche sind äußerst bescheiden. Das meint die Zeitung Dziennik/Gazeta Prawna (Skromny jak polski bogacz). Sie spielen kein Golf, sie haben keine Yachten, sie gehen nicht in die Oper. Sie leben doch eher im Schatten, denn, so vermutet die Zeitung, sie wissen einfach nicht, wie sie ihr vieles Geld nutzen sollen. In Polen gibt es um die 50 Tausend Millionäre. Recht wenige gemessen an der Einwohnerzahl von rund 39 Millionen, meint Dziennik. In Deutschland oder Österreich sind es weitaus mehr.

Aus einer Umfrage unter den Superreichen geht nun hervor, dass sie lieber in mittleren Kreisen verkehren und es nicht mögen, ihren Reichtum zur Schau zu stellen. Sie haben auch gar keine Zeit dafür, schreibt Dziennik. Denn wie aus der Umfrage hervor geht, leben viele Superreiche in einem ständigen Dilemma zwischen hoher Arbeitsbelastung und Zeit für die Familie. Die meisten haben keine Möglichkeit, sich an ihrem Reichtum zu erfreuen, weil sie ständig beschäftigt sind. Im Gegensatz zu wohlhabenden Leuten in Deutschland oder Österreich sind polnische Superreiche nicht schon seit Generationen reich, sondern mussten sich alles in den vergangenen 20 Jahren aufbauen. Und sie können sich nun auch nicht auf ihrem Geld ausruhen, sondern müssen täglich daran arbeiten, dass es mehr wird. Das Fazit: Polnische Superreiche fühlen sich ganz und gar nicht als die glückliche Elite, schreibt Dziennik.

http://www2.polskieradio.pl/zagranica/de/news/artykul141823.html

Der Grund dafür besteht darin das der überwältigende Teil der Polnischen Millionäre sich seine millionen verdient hat.Während z.B. in Deutschland oder in den USA viele ihre millionen nur durch Erbe haben und so keinen wirklichen bezug zur arbeit ahben und oftmals dekadent werden.

Seid der Gründung der USA konnten dort praktisch Familien Vermögen anheufen und vererben.In Deutschland(West) ist dies seid 1945 möglich und in Polen seid 1990.

Demzufolge sind die Polnsichsten millionäre am bescheidensten.Mit den kommenden Erben Generation wird sich das aber wie überall auf der Welt nach und nach wandeln.

torun
19.10.2010, 20:34
Der Grund dafür besteht darin das der überwältigende Teil der Polnischen Millionäre sich seine millionen verdient hat.Während z.B. in Deutschland oder in den USA viele ihre millionen nur durch Erbe haben und so keinen wirklichen bezug zur arbeit ahben und oftmals dekadent werden.

Seid der Gründung der USA konnten dort praktisch Familien Vermögen anheufen und vererben.In Deutschland(West) ist dies seid 1945 möglich und in Polen seid 1990.

Demzufolge sind die Polnsichsten millionäre am bescheidensten.Mit den kommenden Erben Generation wird sich das aber wie überall auf der Welt nach und nach wandeln.

Die meisten der polnischen Millionäre wurden reich durch das was die Polen am besten können, durch klauen. Diebstahl, Betrug Schiebereien Korruption mit dem Volksvermögen Anfang der 90er. Schau dir das polnische Parlament an kaum einer dort ist kein Millionär. Und die leben zurückgezogen, nicht weil sie nicht wüssten was sie mit dem Geld machen sollen. Sondern einfach aus Angst sich in irgendeinem Kellerloch wieder zu finden und Lösegeld zu zahlen.
Und dann noch die Tatsache, dass viele ihrer Kumpane aus Schiebertagen aus dem Knast kommen und ihre Anteile einfordern, und das nicht mit einem Gerichtsurteil.

Candymaker
19.10.2010, 20:43
Der Grund dafür besteht darin das der überwältigende Teil der Polnischen Millionäre sich seine millionen verdient hat.Während z.B. in Deutschland oder in den USA viele ihre millionen nur durch Erbe haben und so keinen wirklichen bezug zur arbeit ahben und oftmals dekadent werden.

Seid der Gründung der USA konnten dort praktisch Familien Vermögen anheufen und vererben.In Deutschland(West) ist dies seid 1945 möglich und in Polen seid 1990.

Demzufolge sind die Polnsichsten millionäre am bescheidensten.Mit den kommenden Erben Generation wird sich das aber wie überall auf der Welt nach und nach wandeln.

Das ist nicht der einzige Grund. In Polen seinen Reichtum zur Schau zu stellen, gilt als obszön. Polen versuchen sich immer ärmer und problembeladener darzustellen, als sie in Wirklichkeit sind. Es gilt als unschicklich zuzugeben, dass man reich ist, insbesondere wenn der Gesprächspartner es offensichtlich nicht ist. Ein Millionär wird eher nicht zugeben, dass er viel Geld hat, er wird jammern oder ablenken, dass er bei den Banken verschuldet ist, Gesundheitsprobleme hat, sein Sohn faul ist und nicht lernt usw. erst Recht in der Öffentlichkeit. Man möchte andere nicht traurig oder neidisch machen, und damit zu ihnen Grenzen ziehen, indem man ihnen offen zeigt, um wieviel besser man scheinbar ist, als sie selbst.

Weiter_Himmel
19.10.2010, 20:55
Das ist nicht der einzige Grund. In Polen seinen Reichtum zur Schau zu stellen, gilt als obszön. Polen versuchen sich immer ärmer und problembeladener darzustellen, als sie in Wirklichkeit sind. Es gilt als unschicklich zuzugeben, dass man reich ist, insbesondere wenn der Gesprächspartner es offensichtlich nicht ist. Ein Millionär wird eher nicht zugeben, dass er viel Geld hat, er wird jammern oder ablenken, dass er bei den Banken verschuldet ist, Gesundheitsprobleme hat, sein Sohn faul ist und nicht lernt usw. erst Recht in der Öffentlichkeit. Man möchte andere nicht traurig oder neidisch machen, und damit zu ihnen Grenzen ziehen, indem man ihnen offen zeigt, um wieviel besser man scheinbar ist, als sie selbst.

Nun ja das war vor vierzig Jahren hier auch mal so.

Weiter_Himmel
19.10.2010, 20:57
Die meisten der polnischen Millionäre wurden reich durch das was die Polen am besten können, durch klauen. Diebstahl, Betrug Schiebereien Korruption mit dem Volksvermögen Anfang der 90er. Schau dir das polnische Parlament an kaum einer dort ist kein Millionär. Und die leben zurückgezogen, nicht weil sie nicht wüssten was sie mit dem Geld machen sollen. Sondern einfach aus Angst sich in irgendeinem Kellerloch wieder zu finden und Lösegeld zu zahlen.
Und dann noch die Tatsache, dass viele ihrer Kumpane aus Schiebertagen aus dem Knast kommen und ihre Anteile einfordern, und das nicht mit einem Gerichtsurteil.

Das stimmt nicht.Bzw natürlichgibt es auch Millionäre durch die OK Kriminalität aber die sind dann wohl kaum registriert.Denn die Zahl von 50000 bezieht sich auf die Leute die Steuern zahlen nicht auf irgendwelche Unterwelt gestalten.

Prinzipiell verlief deren Aufstieg ähnlich wie der der Russichen millionäre nur nicht ganz so krass.D.h. sie haben durch kluge Investitionen und Beteiligung an der modernisierung Polens ihr Vermögen gemacht.

Bieleboh
19.10.2010, 21:00
Weiter östlich scheint diese Schüchternheit weniger verbreitet zu sein. Da zeigt man als Neureicher in Form von Auto und Villa gern was man hat.

Candymaker
19.10.2010, 21:02
Die meisten der polnischen Millionäre wurden reich durch das was die Polen am besten können, durch klauen. Diebstahl, Betrug Schiebereien Korruption mit dem Volksvermögen Anfang der 90er. Schau dir das polnische Parlament an kaum einer dort ist kein Millionär. Und die leben zurückgezogen, nicht weil sie nicht wüssten was sie mit dem Geld machen sollen. Sondern einfach aus Angst sich in irgendeinem Kellerloch wieder zu finden und Lösegeld zu zahlen.
Und dann noch die Tatsache, dass viele ihrer Kumpane aus Schiebertagen aus dem Knast kommen und ihre Anteile einfordern, und das nicht mit einem Gerichtsurteil.

Polen ist nicht Russland oder Deutschland, bei uns gibt es keine Entführungen, Erpressungen und Lösegeldzahlungen. Polens Reiche sind allesamt Unternehmer, Industrielle, die aus eigener Kraft durch innovative Produkte nach oben gekommen sind. Das polnische Volksvermögen in Form von Rohstoffvorkommen und Schlüsselindustrien, befindet sich heute noch fast vollständig im Besitz des Staates und wirft jedes Jahr immer größere Gewinne ab. Ansonsten gab es Anfang der 90er Jahre kein allzu großes Volksvermögen, außer vielleicht die staatlichen Immobilien, Wohnungen, welcher der Staat fast komplett für symbolischen Beträge an die dort lebenden Familien verkauft hat. Die Privatisierungen Anfang der 90er liefen im Gegensatz zu Ländern wie Deutschland weitgehend transparent und fair ab. Frag mal deine Ossi-Kollegen, wie man ihnen ihre Industrie zerschlug und ihnen die Wohnungen wegnahm, welche sie schon seit zig Jahren bewoht haben. In dieser Hinsicht, hätten die Deutschen damals von den Polen sehr viel lernen können! :)

torun
19.10.2010, 21:14
Polen ist nicht Russland oder Deutschland, bei uns gibt es keine Entführungen, Erpressungen und Lösegeldzahlungen. Polens Reiche sind allesamt Unternehmer, Industrielle, die aus eigener Kraft durch innovative Produkte nach oben gekommen sind. Das polnische Volksvermögen in Form von Rohstoffvorkommen und Schlüsselindustrien, befindet sich heute noch fast vollständig im Besitz des Staates und wirft jedes Jahr immer größere Gewinne ab. Ansonsten gab es Anfang der 90er Jahre fast kein großes Volksvermögen, außer vielleicht die staatlichen Immobilien, Wohnungen, welcher der Staat fast komplett für symbolischen Beträge an die dort lebenden Familien verkauft hat. Die Privatisierungen Anfang der 90er liefen im Gegensatz zu Ländern wie Deutschland weitgehend transparent und fair ab. Frag mal deine Ossi-Kollegen, wie man ihnen ihre Industrie zerschlug und ihnen die Wohnungen wegnahm, welche sie schon seit zig Jahren bewoht haben. In dieser Hinsicht, hätten die Deutschen damals von den Polen sehr viel lernen können! :)

Welchen Teil der 90er hast du eigentlich verschlafen ?
Das lief in Polen genau so ab wie in Russland, Walesa, seine Camarilla und die Bande um Isaac Stoltzman haben sich korrumpieren lassen was das Zeug hielt.
Und die polnischen Rohstoffvorkommen und deine angeblichen Schlüsselindustrien sind verkauft, wenn sie nicht sowieso in ausländischer Hand sind, Automobilfertigung z.B.
Die polnische Regierung ist derzeit dabei das Restvermögen der Polen zu verscherbeln. Sämtliche Staatsimmobilien stehen zum Verkauf. Bei jetzt fast einer Billion öffentlicher Schulden und einem steig wachsenden Defizit in Polen, mittlerweile fast 100 Mrd.
Du solltest öfters mal zuhören was sie in den polnischen Nachrichten so von sich geben.

Candymaker
19.10.2010, 21:17
Prinzipiell verlief deren Aufstieg ähnlich wie der der Russichen millionäre nur nicht ganz so krass.D.h. sie haben durch kluge Investitionen und Beteiligung an der modernisierung Polens ihr Vermögen gemacht.

Das ist quatsch, den ihr schreibt. Die polnischen Millionäre haben mit den russischen nicht viel gemeinsam. Natürlich hat der Staat Betriebe privatisiert, aber das lief öffentlich und transparent ab und diese waren damals sowieso nicht viel wert und hätten bis heute nicht überlebt, wenn kluge Privatunternehmer sich nicht ihrer angenommen und produktemäßig auf ein konkurrenzfähiges Niveau gebracht hätten. Beim Kauf von Wohnungen und Betrieben gab es Gesetze und Begrenzungen, eine einzelne Person konnte zb. nur eine einizige Wohnung oder Immobilie erwerben und musste diese selbst bewohnen, oder einen Bezug zum Betrieb haben usw. Übrigens haben damals auch Ausländer polnische Betriebe mit Versprechungen vom Staat aufgekauft und gezielt ruiniert, um osteuropäische Billig-Konkurrenten loszuwerden. Das Gleiche, was die westdeutschen Brüder mit der DDR-Industrie gemacht haben.

Weiter_Himmel
19.10.2010, 21:20
Das ist quatsch, den ihr schreibt. Die polnischen Millionäre haben mit den russischen nicht viel gemeinsam. Natürlich hat der Staat Betriebe privatisiert, aber das lief öffentlich und transparent ab und diese waren damals sowieso nicht viel wert und hätten bis heute nicht überlebt, wenn kluge Privatunternehmer sich nicht ihrer angenommen und produktemäßig auf ein konkurrenzfähiges Niveau gebracht hätten. Beim Kauf von Wohnungen und Betrieben gab es Gesetze und Begrenzungen, eine einzelne Person konnte zb. nur eine einizige Wohnung oder Immobilie erwerben und musste diese selbst bewohnen, oder einen Bezug zum Betrieb haben usw. Übrigens haben damals auch Ausländer polnische Betriebe mit Versprechungen vom Staat aufgekauft und gezielt ruiniert, um osteuropäische Billig-Konkurrenten loszuwerden. Das Gleiche, was die westdeutschen Brüder mit der DDR-Industrie gemacht haben.

Und?Genauso lief das in Russland, nur ebend wesentlich dubioser und intransparenter.In Russland gab es halt dabei Zwilichtige Deals und in Polen nicht.
Im großen und ganzen bleibt die Situation aber dennoch Vergleichbar.

Candymaker
19.10.2010, 21:25
Und?Genauso lief das in Russland, nur ebend wesentlich dubioser und intransparenter.In Russland gab es halt dabei Zwilichtige Deals und in Polen nicht.
Im großen und ganzen bleibt die Situation aber dennoch Vergleichbar.

Ich bitte dich, in Russland wurde das Volksvermögen, va. in Form der Rohstoffindustrie dem Volk und dem Staat durch Mord, Gewalt, Gesetzesbrüche, Betrug und Erpressung entrissen. Multi Milliardenbetriebe gelangen so in die Hände Einzelner, die dieses Geld mit vollen Händen ins Ausland transferiert haben und bis heute verschwenden. So etwas hat es in Polen nicht gegeben.

Weiter_Himmel
19.10.2010, 21:38
Ich bitte dich, in Russland wurde das Volksvermögen, va. in Form der Rohstoffindustrie dem Volk und dem Staat durch Mord, Gewalt, Gesetzesbrüche, Betrug und Erpressung entrissen. Multi Milliardenbetriebe gelangen so in die Hände Einzelner, die dieses Geld mit vollen Händen ins Ausland transferiert haben und bis heute verschwenden. So etwas hat es in Polen nicht gegeben.

Zum Teil ja zum Teil nein.Overall ist das Szenario trotzdem ähnlich d.h. durch Investitionen und Teilhabe am Modernisierungprozess kammen diese Menschen an das Vermögen.Das das in Russland in vielen Fällen illegal bzw kriminell war und in Polen nicht ... ändert nichts daran das die Art und Weise durch was das Vermögen erlang wurde ähnlich ist d.h. Profitierung vom Umbruch.

Das ist überall in Osteuropa so.

Candymaker
19.10.2010, 21:52
Zum Teil ja zum Teil nein.Overall ist das Szenario trotzdem ähnlich d.h. durch Investitionen und Teilhabe am Modernisierungprozess kammen diese Menschen an das Vermögen.Das das in Russland in vielen Fällen illegal bzw kriminell war und in Polen nicht ... ändert nichts daran das die Art und Weise durch was das Vermögen erlang wurde ähnlich ist d.h. Profitierung vom Umbruch.

Das ist überall in Osteuropa so.

Dir ist schon klar, dass es im Sozialismus offiziell gar kein Privatvermögen gab. Es ist nur logisch und unumgänglich, dass dieser Staat dieses Vermögen langsam wieder ins Privateigentum überführt. Und dieser Prozess dauert in Polen bis heute noch an. Ich sehe darin nichts Schlechtes. Viele Firmen, die in staatlichem Besitz geblieben sind, haben die Nachwendezeit gar nicht überlebt.

Weiter_Himmel
19.10.2010, 21:59
Dir ist schon klar, dass es im Sozialismus offiziell gar kein Privatvermögen gab. Es ist nur logisch und unumgänglich, dass dieser Staat dieses Vermögen langsam wieder ins Privateigentum überführt. Und dieser Prozess dauert in Polen bis heute noch an. Ich sehe darin nichts Schlechtes. Viele Firmen, die in staatlichem Besitz geblieben sind, haben die Nachwendezeit gar nicht überlebt.

Ich habe darüber doch auch überhaupt nichts schlechtes gesagt?!Siehst du Gespenster?

Kreator
20.10.2010, 07:50
Wieviele Autos muß man denn klauen um in Polen Millionär zu werden?



Wieviele Fußtritte muss man dir geben, damit du normal wirst?:O

Sprecher
20.10.2010, 19:55
Frag mal deine Ossi-Kollegen, wie man ihnen ihre Industrie zerschlug und ihnen die Wohnungen wegnahm, welche sie schon seit zig Jahren bewoht haben. In dieser Hinsicht, hätten die Deutschen damals von den Polen sehr viel lernen können! :)

Gkaubst du etwa die Zerschlagung der Ost-Industrie erfolgte freiwillig? Das war Bedingung der Siegermächte für die Zustimmung zur Wiedervereinigung.

Gryphus
20.10.2010, 20:41
Die meisten haben keine Möglichkeit, sich an ihrem Reichtum zu erfreuen, weil sie ständig beschäftigt sind. Im Gegensatz zu wohlhabenden Leuten in Deutschland oder Österreich sind polnische Superreiche nicht schon seit Generationen reich, sondern mussten sich alles in den vergangenen 20 Jahren aufbauen.

"Abbauen" trifft es eher als "aufbauen". Wenn man Kapital aus dem Ausrauben, aus der Bankrottisierung und Deindustrialisierung des eigenen Landes schlägt (Privatisierungsbonzen), trifft es "abbauen" eher.

Und nur mal so aus Interesse: Wieviel Euro sind eigentlich 1 Million Zloty?

Buella
20.10.2010, 20:47
Besonders unauffällig und bescheiden sind die Polen beim Wechseln ihrer Namen!

LIST OF NAME CHANGES FOR POLAND'S MOST POWERFUl/INFLUENTIAL PEOPLE IN OUR MODERN ERA (http://www.jewishtribalreview.org/polishnames.htm)

:cool2:

Bieleboh
20.10.2010, 21:03
und nur mal so aus interesse: Wieviel euro sind eigentlich 1 million zloty?

253100

Candymaker
20.10.2010, 23:17
Gkaubst du etwa die Zerschlagung der Ost-Industrie erfolgte freiwillig? Das war Bedingung der Siegermächte für die Zustimmung zur Wiedervereinigung.

Die Sache ist viel einfacher, als du denkst. Oder glaubst Du die DDR-Industrie wäre so brandgefährlich gewesen, dass man diese hätte unbedingt beseitigen müssen? Sie war zwar die leistungsfähigste im gesamten Ostblock, aber sie war ja nun doch deutlich schächer als die westdeutsche. In meiner polnischen Heimatstadt gab es mal eine große Fabrik, die feurfeste Materialien herstellte. Glaich nach der Wende hat es ein Schwedischer Fabrikant, ebenfalls Hersteller von feuerfesten Materialien, mit vollmundigen Investitionsversprechungen dem polnischen Staat abgekauft. Anschließend hat er die Fabrik abreißen lassen und das Gelände an eine Supermarktkette weiterverkauft. Warum tat er das? Weil diese polnische Firma die gleichen Produkte herstellte und mit seiner Firma direkt bei gleichen Abnehmerkreis konkurrierte, nur um etliches billiger. Das war und ist eine Standardmethode, zur Beseitigung von Konkurrenten. Nichts anderes hat man in Ostdeutschland gemacht. Die westdeutsche Industrie hat mit Hilfe der Politik als Handlanger eure Wirtschaft abgewickelt, auch die Teile, die eigentlich noch ohne weiteres überlebens- und sanierungsfähig gewesen wären. Der gesamte ostdeutsche Markt wurde anschließend wie ein großer Kuchen aufgeteilt. Die Ostdeutschen, welche alle gutmütigerweise an eine blühende Zukunft und an die Solidarität ihrer westdeutschen Volksgenossen glaubten, haben gar nicht kapiert, wie man sie eiskalt über den Tisch zog, auch mit den Immobilien.