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Vollständige Version anzeigen : Neger gucken im Zoo



Gärtner
25.05.2005, 01:14
http://img278.echo.cx/img278/5994/j8iw.jpgaa, früher, in der guten alten Zeit, da gab´s das schon einmal. Weil´s so schön exotisch war, brachte man Neger, Indianer und anderes Halbtierisches in den Zoo und matrosenanzügige Jungs durften sich - an der Hand von Papa - fremdländisch primitiv gruseln.

Da wir jetzt in konservative Zeiten gehen, paßt es gut, daß der Zoo (!) Augsburg vom 9. bis 12. Juni 2005 (nein, nicht 1905!) immer abends ein "African Village" (http://www.zoo-augsburg.de/) (ganz unten auf "Termine klicken) veranstaltet, mit richtigen Negern, im Kostüm, als "Korbflechter, Zöpfchenflechter".

Und dabei immer Tante Wikipedia im Ohr, die mir erzählt, daß "Völkerschauen (http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerschau) nicht unwesentlich zu einer Vertiefung rassistischer Haltungen beigetragen (haben). Es handelte sich wohl immer um eine erniedrigende Darstellung 'fremder Kulturen'. In deutschen Zoologischen Gärten wurden beispielsweise 'Feuerländer' 'ausgestellt', Menschen aus dem Süden Amerikas, die gegen ihren Willen nach Deutschland verschleppt wurden."

Manfred_g
25.05.2005, 01:33
http://img278.echo.cx/img278/5994/j8iw.jpgaa, früher, in der guten alten Zeit, da gab´s das schon einmal. Weil´s so schön exotisch war, brachte man Neger, Indianer und anderes Halbtierisches in den Zoo und matrosenanzügige Jungs durften sich - an der Hand von Papa - fremdländisch primitiv gruseln.

Da wir jetzt in konservative Zeiten gehen, paßt es gut, daß der Zoo (!) Augsburg vom 9. bis 12. Juni 2005 (nein, nicht 1905!) immer abends ein "African Village" (http://www.zoo-augsburg.de/) (ganz unten auf "Termine klicken) veranstaltet, mit richtigen Negern, im Kostüm, als "Korbflechter, Zöpfchenflechter".

Und dabei immer Tante Wikipedia im Ohr, die mir erzählt, daß "Völkerschauen (http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerschau) nicht unwesentlich zu einer Vertiefung rassistischer Haltungen beigetragen (haben). Es handelte sich wohl immer um eine erniedrigende Darstellung 'fremder Kulturen'. In deutschen Zoologischen Gärten wurden beispielsweise 'Feuerländer' 'ausgestellt', Menschen aus dem Süden Amerikas, die gegen ihren Willen nach Deutschland verschleppt wurden."

Warst Du schon bei einer solchen "African Village" Veranstaltung? Hast Du halbwegs präzise Informationen darüber?
Falls nicht, halte ich den Vergleich mit Vorführungen à la Elefantenmensch und Co. für (milde ausgedrückt) recht verwegen.

Gärtner
25.05.2005, 01:38
http://img278.echo.cx/img278/7061/e0jl.jpglefantenmensch"?

Ich weise lediglich auf die zweifelhafte Parallele zwischen "original kostümierten Negern" einst und jetzt hin. Im Zoo! Es gibt in der Tat auch so etwas wie eine historische Konnotation, was diese Art der Veranstaltungen angeht.

Ist Augsburg so klein, daß man afrikanische Kultur unbedingt zwischen Tüpfelhyänen und Pavianen präsentieren muß? Hat sich da wirklich keine andere "Event-Location" gefunden?

Biskra
25.05.2005, 01:53
Warst Du schon bei einer solchen "African Village" Veranstaltung? Hast Du halbwegs präzise Informationen darüber?
Falls nicht, halte ich den Vergleich mit Vorführungen à la Elefantenmensch und Co. für (milde ausgedrückt) recht verwegen.

Ich empfehle mal:

http://www.voelkerkundemuseum.com/web/museum1c.htm

oder auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerschau

Gärtner
25.05.2005, 02:36
Es gibt in der Tat auch so etwas wie eine historische Konnotation, was diese Art der Veranstaltungen angeht.

http://www.riemer-o-rama.info/wp-content/stuttgart1928web.jpg
(c) riemer-o-rama.info

http://www.payer.de/kommkulturen/kultur10142.gif

Manfred_g
25.05.2005, 03:14
http://img278.echo.cx/img278/7061/e0jl.jpglefantenmensch"?

Ich weise lediglich auf die zweifelhafte Parallele zwischen "original kostümierten Negern" einst und jetzt hin. Im Zoo! Es gibt in der Tat auch so etwas wie eine historische Konnotation, was diese Art der Veranstaltungen angeht.

Ist Augsburg so klein, daß man afrikanische Kultur unbedingt zwischen Tüpfelhyänen und Pavianen präsentieren muß? Hat sich da wirklich keine andere "Event-Location" gefunden?

Der Ort der Veranstaltung kann tatsächlich falsche Assoziationen fördern. Aber muß man wirklich so negativ denken? Schließlich siehst Du auch bei der Handwerksausstellung in München zuweilen Handwerker und Künstler aus aller Herren Länder (und nicht immer sind es die reichsten) töpfern, klopfen, basteln was das Zeug hält. Auch hier alles in rurale Kulisse eingebettet und um Authentizität bemüht, kann man hinterher das Kunstobjekt gleich mitnehmen. Man bedankt sich beiderseits freundlich und erhält eine PC-gedruckte Rechnung :)
So kann's also auch gehen, nur um das mal gegenüberzustellen.

Igel
25.05.2005, 03:14
http://www.riemer-o-rama.info/wp-content/stuttgart1928web.jpg
(c) riemer-o-rama.info

http://www.payer.de/kommkulturen/kultur10142.gif

warst du schon mal in africa???

Biskra
25.05.2005, 03:23
Der Ort der Veranstaltung kann tatsächlich falsche Assoziationen fördern. Aber muß man wirklich so negativ denken? Schließlich siehst Du auch bei der Handwerksausstellung in München zuweilen Handwerker und Künstler aus aller Herren Länder (und nicht immer sind es die reichsten) töpfern, klopfen, basteln was das Zeug hält. Auch hier alles in rurale Kulisse eingebettet und um Authentizität bemüht, kann man hinterher das Kunstobjekt gleich mitnehmen. Man bedankt sich beiderseits freundlich und erhält eine PC-gedruckte Rechnung :)
So kann's also auch gehen, nur um das mal gegenüberzustellen.
?(

Wenn schon Vergleiche, dann richtig:

Eine Handwerksausstellung im Münchener Zoo bitte, zwischen Affen und Hyänen!
;)

Manfred_g
25.05.2005, 03:30
?(
Wenn schon Vergleiche, dann richtig:


Mein Vergleich war richtig, Deine Schlußfolgerung womöglich nicht.

Deutsche Heimat
25.05.2005, 05:38
Diesem Thema streifend gibt es eine relativ neue Publikation mit dem Titel: "Gleich hinterm Hofbräuhaus waschechte Amazonen". Exotic in München um 1900; Hrsg. Anne Dreesbach u. Helmut Zedelmaier. Dölling und Galitz Verlag: München/Hamburg, 2003.

...einige Themen daraus:

"Ein sehr werthvolles Material für exakte wissenschaftliche Unternehmungen"
(Das Interesse der Münchener Anthropologischen Gesellschaft an "nie gesehenen Körperverhältnissen")


"Die ungeheure Neugierde der Zivilisierten"
(Zehn Feuerländer in München 1881/1882)

usw. usw.

Informationen hierzu können in der Deutschen Nationalbibliographie unter: http://dnb.ddb.de recherchiert werden.

Grüsse :))

obwohlschon
25.05.2005, 07:21
Sind diese "Lippennegerinnen" nun eigentlich ausgestorben?

Schwarzer Rabe
25.05.2005, 07:23
http://www.riemer-o-rama.info/wp-content/stuttgart1928web.jpg
(c) riemer-o-rama.info

http://www.payer.de/kommkulturen/kultur10142.gif
Jetzt muß ich mal lachen: :)) :)) :)) :)) :))

Gurgelstock
25.05.2005, 08:55
http://www.schaubuden.de/Schaubuden/kapitel_8.html

Um 1900 herum stritten sich sogar die Hauptstädte Europas um solche Ausstellungen, oftmals lief Paris Berlin dabei den Rang ab.

Der Rassismus (und auch der Antisemitismus) wurde schon lange vor den Weltkriegen geschürt. Es gab z.B. eine Antisemitenliga oder eine Partei mit dem Namen Antisemitenpartei.
Der Rassismus und der Antisemitismus ist in der Mentalität der Gesellschaft tief verwurzelt. Das trifft auf den Deutschen ebenso zu wie auf den Franzosen oder Engländer usw.
Der Nationalsozialismus war nicht die Quelle dieser Strömungen.

Gärtner
25.05.2005, 10:04
warst du schon mal in africa???
http://img278.echo.cx/img278/5994/j8iw.jpga. Einmal in Ägypten (antike Trümmer anschauen, hach!) und in Kamerun, da ist ein Studienfreund von mir Universitätsdekan geworden und hatte mich aus diesem schönen Anlaß zu einem Besuch eingeladen.

Azrael
25.05.2005, 11:08
Abu Simbel auch gesehen? War für mich damals beeindruckender als die Pyramiden.

Manfred_g
25.05.2005, 11:21
Sind diese "Lippennegerinnen" nun eigentlich ausgestorben?

Wäre ich gar nicht sicher. Ich sah da mal einen Fernsehbericht darüber. Wie es scheint wird dieser Brauch vereinzelt immer noch praktiziert.

Biskra
25.05.2005, 12:38
Mein Vergleich war richtig, Deine Schlußfolgerung womöglich nicht.

Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ich eine Handwerksausstellung auf einer Messe oder im Zoo zwischen diversem Dammwild und Affengehegen abhalte.
Wenn für dich nicht ersichtlich wird, warum dein Vergleich dann in Bezug auf Afrikaner nicht zutrifft, dann kann ich daraus eigentlich nur schlussfolgern, daß sie für dich im Gegensatz zu Handwerkern in den Zoo passen.

obwohlschon
25.05.2005, 12:56
Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ich eine Handwerksausstellung auf einer Messe oder im Zoo zwischen diversem Dammwild und Affengehegen abhalte.
Wenn für dich nicht ersichtlich wird, warum dein Vergleich dann in Bezug auf Afrikaner nicht zutrifft, dann kann ich daraus eigentlich nur schlussfolgern, daß sie für dich im Gegensatz zu Handwerkern in den Zoo passen.
Der Sinn soll wohl sein, Neger in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten. In Messehallen trift man sie halt sehr selten an.

Biskra
25.05.2005, 12:58
Der Sinn soll wohl sein, Neger in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten. In Messehallen trift man sie halt sehr selten an.

Genau darin liegt der Rassismus.

obwohlschon
25.05.2005, 13:42
Genau darin liegt der Rassismus.
Es ist rassistisch, wenn man dem natürlichen Habitat der Neger Rechnung trägt und sie im Zoo ausstellt statt in einer sterilen Messehalle?

Biskra
25.05.2005, 13:51
Es ist rassistisch, wenn man dem natürlichen Habitat der Neger Rechnung trägt und sie im Zoo ausstellt statt in einer sterilen Messehalle?

Also nochmal für Schwerversteher: Das natürliche Habitat der Neger ist nicht der Zoo. Wenn du mir jetzt mit Klima/Vegetation kommen willst, müsstest du Handwerker im Wildgehege für was normales halten.

obwohlschon
25.05.2005, 13:53
Also nochmal für Schwerversteher: Das natürliche Habitat der Neger ist nicht der Zoo. Wenn du mir jetzt mit Klima/Vegetation kommen willst, müsstest du Handwerker im Wildgehege für was normales halten.
Nein, der Zoo ist ja auch nicht das Habitat. Sondern dieses wird im Zoo aufgebaut. Wegen der Löwen und so. Und damit die Besucher das gefahrlos besichtigen können. Manche Negerstämme sollen auch gefähtlich sein, habe ich schon einmal gehört.

Manfred_g
25.05.2005, 14:14
Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ich eine Handwerksausstellung auf einer Messe oder im Zoo zwischen diversem Dammwild und Affengehegen abhalte.
Wenn für dich nicht ersichtlich wird, warum dein Vergleich dann in Bezug auf Afrikaner nicht zutrifft, dann kann ich daraus eigentlich nur schlussfolgern, daß sie für dich im Gegensatz zu Handwerkern in den Zoo passen.

Die Unfähigkeit richtig zu schlußfolgern, ist bei Dir offenbar symptomatisch. Das ist allerdings Dein Defizit, nicht meines.
Das Problem scheint mir eher zu sein, daß hier manche ihrer eigenen moralischen Integrität nicht so recht trauen und bei jeglichem Kontakt mit einer anderen Ethnie glauben, für irgend etwas ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Mag so sein, Ihr habt sicher gute Gründe Dafür! Viel Glück beim Ergründen Eurer charakterlichen Untiefen, arbeitet daran!
Ich jedenfalls bin mit mir ganz gut im reinen, was den Umgang mit anderen Rassen und Kulturen betrifft. Solange Du aber nicht sauber belegen kannst, inwiefern die Augsburger Ausstellung erniedrigend oder für die Menschen dort
ausbeuterisch ist, darf man den Verdacht haben, das ganze ist typisches moralinsaueres Heuchlergewäsch.

karl martell
25.05.2005, 14:53
Und dabei immer Tante Wikipedia im Ohr, die mir erzählt, daß "Völkerschauen (http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerschau) nicht unwesentlich zu einer Vertiefung rassistischer Haltungen beigetragen (haben).

Bald werden sie die letzten Weissen im Zoo ausstellen.

Aber was wären Karl Mays Romane ohne die Völkerschauen z.B. im Dresdner Zoo geworden?


---

Der Patriot
25.05.2005, 14:54
Neger seh ich mir doch lieber beim Arbeiten auf dem Baumwollfeld an. ;)

obwohlschon
25.05.2005, 15:31
Neger seh ich mir doch lieber beim Arbeiten auf dem Baumwollfeld an. ;)
Und Juden im KZ. Das wissen wir bereits von Ihnen.

Der Patriot
25.05.2005, 15:47
Und Juden im KZ. Das wissen wir bereits von Ihnen.

So ein Schwachsinn. X(

Prediger
25.05.2005, 15:56
...Es handelte sich wohl immer um eine erniedrigende Darstellung 'fremder Kulturen'. In deutschen Zoologischen Gärten wurden beispielsweise 'Feuerländer' 'ausgestellt', Menschen aus dem Süden Amerikas, die gegen ihren Willen nach Deutschland verschleppt wurden."
Das trifft wohl alles nicht mehr auf die von Dir angesprochene Negerschau zu.

Die machen das freiwillig, werden bezahlt dafür, und können ihre Kultur positiv darstellen.

Oder werden da auch weiße Missionare im Kochtopf gezeigt ? :2faces:

Gruß vom Prediger

PS: Sonst müßte man auch die ganzen Alpenländischen Jodelkünstler verbieten, die bspw. in den USA in den einschlägigen total verkitschten "German Villages" ihre Künste zum Besten geben...

Du kannst Dir also dein betroffenes Gutmenschen-Getue sparen und für dringendere Dinge aufheben, z.B. für in D einsitzende politische Gefangene wie Ernst Zündel usw. :]

Nur mal so als Hinweis...

obwohlschon
25.05.2005, 15:58
z.B. für in D einsitzende politische Gefangene wie Ernst Zündel usw. :]

Nur mal so als Hinweis...
Der Zündel lebt noch? Sollte der nicht langsam mal die Löffel abgeben? Oder will der uns noch lange auf der Tasche liegen?

Prediger
25.05.2005, 16:04
Und Juden im KZ. Das wissen wir bereits von Ihnen.
Das halte ich schon lange für eine geniale Geschäftsidee:

Urlaub im KZ!

Da können Leute je nach Gemütsverfassung ihren Abenteuerurlaub buchen (natürlich gegen klingende Münze), entweder als Wachpersonal oder Häftling. Die ganz Hartgesottenen können an simulierten Erschießungen und Vergasungen teilnehmen usw.

Das Geschäft würde brummen, da bin ich mir sicher! Massenweise israelische Touristen kämen nach Deutschland, um sich mal wie Opa fühlen zu können. :D

Damit könnte man die ganzen wiederaufgebauten KZs beleben und für die besuchenden Schulklassen wäre es auch interessanter, wenn die das Spektakel live beobachten könnten. Die ganzen Schwarzweißfotos auf den Schautafeln sind doch sowieso ätzend langweilig und nichtssagend.

Das wäre endlich mal innovative Tourismusförderung :]

Gruß vom Prediger

Stephan
25.05.2005, 16:09
Neger seh ich mir doch lieber beim Arbeiten auf dem Baumwollfeld an.
Und Juden im KZ. Das wissen wir bereits von Ihnen.
Exakt!

MfG
Stephan

Prediger
25.05.2005, 16:12
Und Juden im KZ. Das wissen wir bereits von Ihnen.
Hast du das Späßchen von EP nicht verstanden, du humorloser Wicht ?

Gruß vom Prediger

sperschi
25.05.2005, 16:14
Das trifft wohl alles nicht mehr auf die von Dir angesprochene Negerschau zu.

Die machen das freiwillig, werden bezahlt dafür, und können ihre Kultur positiv darstellen.

Oder werden da auch weiße Missionare im Kochtopf gezeigt ? :2faces:

Gruß vom Prediger

PS: Sonst müßte man auch die ganzen Alpenländischen Jodelkünstler verbieten, die bspw. in den USA in den einschlägigen total verkitschten "German Villages" ihre Künste zum Besten geben...

Du kannst Dir also dein betroffenes Gutmenschen-Getue sparen und für dringendere Dinge aufheben, z.B. für in D einsitzende politische Gefangene wie Ernst Zündel usw. :]

Nur mal so als Hinweis...
Ich liebe diesen Deinen Beitrag!!!

Hossbach
25.05.2005, 16:19
Hast du das Späßchen von EP nicht verstanden, du humorloser Wicht ?

Gruß vom Prediger

Schonmal seine anderen Äußerungen gelesen? Ach, vermutlich ist er nur ein Dauerkomiker, was? :D

obwohlschon
25.05.2005, 16:33
Das halte ich schon lange für eine geniale Geschäftsidee:

Urlaub im KZ!

Da können Leute je nach Gemütsverfassung ihren Abenteuerurlaub buchen (natürlich gegen klingende Münze), entweder als Wachpersonal oder Häftling. Die ganz Hartgesottenen können an simulierten Erschießungen und Vergasungen teilnehmen usw.

Das Geschäft würde brummen, da bin ich mir sicher! Massenweise israelische Touristen kämen nach Deutschland, um sich mal wie Opa fühlen zu können. :D

Damit könnte man die ganzen wiederaufgebauten KZs beleben und für die besuchenden Schulklassen wäre es auch interessanter, wenn die das Spektakel live beobachten könnten. Die ganzen Schwarzweißfotos auf den Schautafeln sind doch sowieso ätzend langweilig und nichtssagend.

Das wäre endlich mal innovative Tourismusförderung :]

Gruß vom Prediger

Würde man Sie öffentlich erschießen, könnte man die Fernsehrechte sicher weltweit vermarkten.

Leyla
25.05.2005, 16:39
Oder werden da auch weiße Missionare im Kochtopf gezeigt ? :2faces:
Bewirb dich doch mal um diese Rolle. :2faces:

prinzregent
25.05.2005, 16:40
http://img278.echo.cx/img278/5994/j8iw.jpgaa, früher, in der guten alten Zeit, da gab´s das schon einmal. Weil´s so schön exotisch war, brachte man Neger, Indianer und anderes Halbtierisches in den Zoo und matrosenanzügige Jungs durften sich - an der Hand von Papa - fremdländisch primitiv gruseln.

Da wir jetzt in konservative Zeiten gehen, paßt es gut, daß der Zoo (!) Augsburg vom 9. bis 12. Juni 2005 (nein, nicht 1905!) immer abends ein "African Village" (http://www.zoo-augsburg.de/) (ganz unten auf "Termine klicken) veranstaltet, mit richtigen Negern, im Kostüm, als "Korbflechter, Zöpfchenflechter".

Und dabei immer Tante Wikipedia im Ohr, die mir erzählt, daß "Völkerschauen (http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerschau) nicht unwesentlich zu einer Vertiefung rassistischer Haltungen beigetragen (haben). Es handelte sich wohl immer um eine erniedrigende Darstellung 'fremder Kulturen'. In deutschen Zoologischen Gärten wurden beispielsweise 'Feuerländer' 'ausgestellt', Menschen aus dem Süden Amerikas, die gegen ihren Willen nach Deutschland verschleppt wurden."
Ne? Echt? Neger hier bei uns - zum angucken?

Da muss ich gleich mal hin! Ist bestimmt interessant die Wilden auch mal unter realistischen Bedingungen zu sehen!

obwohlschon
25.05.2005, 16:41
Bewirb dich doch mal um diese Rolle. :2faces:
Der ist sicher ungenießbar.

Ich halte meinen Vorschlag für besser.

LuckyLuke
25.05.2005, 16:50
http://www.payer.de/kommkulturen/kultur10142.gif

Diese Tradition der Lippenverstümmelung entstand übrigens aus einer Abwehrreaktion gegenüber dem arabischen Sklavenjäger. Insbesondere die Frauen wurden hierdurch für die Händler wertlos.

ortensia blu
25.05.2005, 22:08
http://img278.echo.cx/img278/5994/j8iw.jpgaa, früher, in der guten alten Zeit, da gab´s das schon einmal. Weil´s so schön exotisch war, brachte man Neger, Indianer und anderes Halbtierisches in den Zoo und matrosenanzügige Jungs durften sich - an der Hand von Papa - fremdländisch primitiv gruseln.

Da wir jetzt in konservative Zeiten gehen, paßt es gut, daß der Zoo (!) Augsburg vom 9. bis 12. Juni 2005 (nein, nicht 1905!) immer abends ein "African Village" (http://www.zoo-augsburg.de/) (ganz unten auf "Termine klicken) veranstaltet, mit richtigen Negern, im Kostüm, als "Korbflechter, Zöpfchenflechter".

Und dabei immer Tante Wikipedia im Ohr, die mir erzählt, daß "Völkerschauen (http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerschau) nicht unwesentlich zu einer Vertiefung rassistischer Haltungen beigetragen (haben). Es handelte sich wohl immer um eine erniedrigende Darstellung 'fremder Kulturen'. In deutschen Zoologischen Gärten wurden beispielsweise 'Feuerländer' 'ausgestellt', Menschen aus dem Süden Amerikas, die gegen ihren Willen nach Deutschland verschleppt wurden."

Das war früher! Damals hat man auch Menschen mit allerlei Mißbildungen oder körperlichen Abweichungen zum Begaffen auf Jahrmärkten vorgeführt.

Diese Neger sind aus freien Stücken nach Deutschland gekommen und es scheint ihnen Freude zu machen, zu zeigen wie sie leben. Honni soit qui mal y pense! (Ein Schelm ist, wer sich Schlechtes dabei denkt)
Sie stören sich nicht daran, daß ihre Stände usw. in einem Zoo sind - dann sollten wir es auch nicht tun. Es handelt sich um erwachsene freie Menschen, die ihre eigenen Entscheidungen treffen und die keinen Vormund brauchen.

Bis vor kurzem gab es im Freizeitpark in Haßloch noch ein Lilliputaner-Wohnwagendorf. Die Kinder konnten durch die Fenster gucken und die spezielle Ausstattung für kleine Menschen bestaunen. Doch dann gab es "Bedenkenträger", die sich darüber moralisch entrüsteten, und schließlich verschwanden die Kleinwüchsigen mit ihren Wohnwagen. Auch sie lebten dort aus freien Stücken und schienen sich wohlzufühlen. Ob es ihnen nun besser geht, kann ich nicht sagen.

obwohlschon
26.05.2005, 07:46
Bis vor kurzem gab es im Freizeitpark in Haßloch noch ein Lilliputaner-Wohnwagendorf. Die Kinder konnten durch die Fenster gucken und die spezielle Ausstattung für kleine Menschen bestaunen. Doch dann gab es "Bedenkenträger", die sich darüber moralisch entrüsteten, und schließlich verschwanden die Kleinwüchsigen mit ihren Wohnwagen. Auch sie lebten dort aus freien Stücken und schienen sich wohlzufühlen. Ob es ihnen nun besser geht, kann ich nicht sagen.Sie dürften auf jeden Fall nun ärmer sein.

Azrael
26.05.2005, 16:56
"Schonmal seine anderen Äußerungen gelesen? Ach, vermutlich ist er nur ein Dauerkomiker, was?"

Bitte bedenken dass der EP ´n Ösi ist, das erklärt vieles. :2faces:

Gärtner
27.05.2005, 01:28
Da muss ich gleich mal hin! Ist bestimmt interessant die Wilden auch mal unter realistischen Bedingungen zu sehen!
http://img278.echo.cx/img278/1099/d1xs.jpga muß ich dich enttäuschen. Selbst im Affenhaus ist leider kein Platz, um eine Schau mit tumben Rassisten zu veranstalten.

Gärtner
27.05.2005, 10:08
http://img278.echo.cx/img278/266/o0mv.jpgh, das war völlig ernst und humorlos gemeint.

Schwarzer Rabe
27.05.2005, 10:13
http://img278.echo.cx/img278/1099/d1xs.jpga muß ich dich enttäuschen. Selbst im Affenhaus ist leider kein Platz, um eine Schau mit tumben Rassisten zu veranstalten.
Da sind wohl noch die Neger drinne? :))

obwohlschon
27.05.2005, 10:25
Da sind wohl noch die Neger drinne? :))
Depp. Menschlicher Müll.

obwohlschon
27.05.2005, 10:38
Na, na, na! Bitte keine Nazi-Diktion! Sonst bekommt der Gelehrte wieder seine Wut.
Er braucht eine Hypo-Sensibilisierung.

Sonst geht er unter in dieser harten Welt.

Schwarzer Rabe
27.05.2005, 10:39
Depp. Menschlicher Müll.
Na na na, Neger sind doch kein menschlicher Müll! :))

Gärtner
27.05.2005, 18:11
Er braucht eine Hypo-Sensibilisierung.

Sonst geht er unter in dieser harten Welt.
http://img278.echo.cx/img278/2733/s5we.jpgchön, wenn du dich mit rechtsaußen so gut verstehst. Bist du nicht mehr so allein.

Heinrich_Kraemer
30.05.2005, 22:07
Grüß Gott,

ja wieso muß man denn heutzutage noch in den Zoo um Neger zu sehen? Es gibt diese doch mittlerweile schon fast überall in Absurdistan im Überfluß zu beobachten. Besonders an den Fütterungsstellen, wie z.B. in Fastfoodketten.
:rofl:

Da muß man doch nicht noch Eintritt bezahlen. :rofl:

Viele Grüße

obwohlschon
30.05.2005, 22:11
Grüß Gott,

ja wieso muß man denn heutzutage noch in den Zoo um Neger zu sehen? Es gibt diese doch mittlerweile schon fast überall in Absurdistan im Überfluß zu beobachten. Besonders an den Fütterungsstellen, wie z.B. in Fastfoodketten.
:rofl:

Da muß man doch nicht noch Eintritt bezahlen. :rofl:

Viele Grüße
Das sind aber nicht die Neger in ihrem natürlichen Habitat.

Der Neger an sich hockt ja im Gral.

Heinrich_Kraemer
30.05.2005, 22:20
Das sind aber nicht die Neger in ihrem natürlichen Habitat.

Der Neger an sich hockt ja im Gral.

Das hab ich freilich vergessen, daß das Baströckchen und der Speer fehlt. Löckchen, Essverhalten, Freudeartikulationen konnte ich aber schon beobachten. :rofl: Das Röckchen und den Spieß denk ich mir da dazu, dann ist der Eintritt schon gespart. :rofl:

Im Gral?

Gärtner
31.05.2005, 00:32
Das sind aber nicht die Neger in ihrem natürlichen Habitat.

Der Neger an sich hockt ja im Gral.
Wie jetzt? Im heiligen Gral, den Parsifal suchte, war nicht das Blut Christi, da hockt jetzt ein Neger drin?

obwohlschon
31.05.2005, 10:29
Wie jetzt? Im heiligen Gral, den Parsifal suchte, war nicht das Blut Christi, da hockt jetzt ein Neger drin?
Ja, es muß Kral heißen. Oder Kraal auf Afrikaans.

Ich werde doch langsam senil.

SAMURAI
31.05.2005, 17:40
http://img278.echo.cx/img278/5994/j8iw.jpgaa, früher, in der guten alten Zeit, da gab´s das schon einmal. Weil´s so schön exotisch war, brachte man Neger, Indianer und anderes Halbtierisches in den Zoo und matrosenanzügige Jungs durften sich - an der Hand von Papa - fremdländisch primitiv gruseln.

Da wir jetzt in konservative Zeiten gehen, paßt es gut, daß der Zoo (!) Augsburg vom 9. bis 12. Juni 2005 (nein, nicht 1905!) immer abends ein "African Village" (http://www.zoo-augsburg.de/) (ganz unten auf "Termine klicken) veranstaltet, mit richtigen Negern, im Kostüm, als "Korbflechter, Zöpfchenflechter".

Und dabei immer Tante Wikipedia im Ohr, die mir erzählt, daß "Völkerschauen (http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerschau) nicht unwesentlich zu einer Vertiefung rassistischer Haltungen beigetragen (haben). Es handelte sich wohl immer um eine erniedrigende Darstellung 'fremder Kulturen'. In deutschen Zoologischen Gärten wurden beispielsweise 'Feuerländer' 'ausgestellt', Menschen aus dem Süden Amerikas, die gegen ihren Willen nach Deutschland verschleppt wurden."

.................... samt Schröder, Stoiber, Merkel usw. dazu stellen. Jedem ein Schild in die Hand drücken mit "ich lüge permanent ehrenhaft". Dann faule Eier austeilen. Ich glaube fest daran, dass von den sog. Exoten niemand getroffen wird. Die Politiker wird man wohl in einer Autowaschanlage reinigen müssen. Der Eiermarkt wird boomen. Man sollte zur Wahl jedem Bürger die Möglichkeit geben den unbeliebtesten Politiker einzufärben.

:lach: :lach: :lach: :lach: :lach: Da will ich dabei sein ! :D :2faces: :2faces:

SAMURAI
31.05.2005, 17:42
Wie jetzt? Im heiligen Gral, den Parsifal suchte, war nicht das Blut Christi, da hockt jetzt ein Neger drin?

:2faces: :2faces: :2faces:

Manschfräd
06.06.2005, 15:28
Die Unfähigkeit richtig zu schlußfolgern, ist bei Dir offenbar symptomatisch. Das ist allerdings Dein Defizit, nicht meines.
Das Problem scheint mir eher zu sein, daß hier manche ihrer eigenen moralischen Integrität nicht so recht trauen und bei jeglichem Kontakt mit einer anderen Ethnie glauben, für irgend etwas ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Mag so sein, Ihr habt sicher gute Gründe Dafür! Viel Glück beim Ergründen Eurer charakterlichen Untiefen, arbeitet daran!
Ich jedenfalls bin mit mir ganz gut im reinen, was den Umgang mit anderen Rassen und Kulturen betrifft. Solange Du aber nicht sauber belegen kannst, inwiefern die Augsburger Ausstellung erniedrigend oder für die Menschen dort
ausbeuterisch ist, darf man den Verdacht haben, das ganze ist typisches moralinsaueres Heuchlergewäsch.

Es geht hier um den Ort. Es handelt es sich um einen ZOO. Dort werden regelmäßig nur Tiere präsentiert. Man stelle sich ein Plakat vor: Zoo Augsburg präsentiert "African Village". Liegt es fern jeglicher Lebenserfahrung, dass der Durchschnittsdeutsche sich hierbei denkt, schön, dann kann ich ja N**** gucken gehen? Nach den Affen, den Löwen und den Elefanten kann ich mir ja dann noch die Afrikaner angucken. Zumal es d e n Afrikaner wohl kaum gibt. Ebenso wenig, wie es d e n Europäer gibt. Die Vergleiche mit Handwerkeraustellung und German Village in den USA hinken ebenfalls, da diese REGELMÄßIG N I C H T in einem Z o o stattfinden, oder????? Allerdings lassen sich die Handwerkeraustellung und das German Village prima mit den üblichen Afrika-Festivals vergleichen. Diese finden nämlich durchweg N I C H T in einem Zoo statt.
Des weiteren würde mich Eure Meinung darüber interessieren, wenn der Zoo Stuttgart ein "traditionelles osmanisches Dorf" veranstalten würde. Oder, Zoo Shanghai präsentiert "Europäisches Dorf", in unmittelbarer Umgebung der Elche und Wölfe, die laufen ja alle hier in Europa rum. Besser wäre aber wohl noch: Zoo Paris präsentiert "Deutsches Dorf", mit einem dicken Deutschen in Lederhose, der sein Auto vor seinem typisch deutschen Dorfhaus wäscht. Dazu wird dann Sauerkraut mit Currywurst gereicht, denn das ist ja auch alles so schön traditionell deutsch. Die Damen tragen dann traditionell deutsche Trachten, also bayrisches Dirndl mit Schwarzwaldhaube, dazu Ostfriesentee. Denn man muss ja irgendwo auf einen gemeinsamen Nenner kommen, bei so einem traditionell deutschen Dorf.

sunbeam
06.06.2005, 15:50
Warum denn auch nicht? Übrigens: Hast du Probleme mit dem Wort Neger?
?(

Hier in Oberbayern heißt ein Weißbier mit Cola "Neger" - man ann also problemlos einen "Neger" bestellen, völlig stressfrei!

Manschfräd
06.06.2005, 16:04
Natürlich kann man völlig stressfrei in Oberbayern einen N**** bestellen. Wahrscheinlich halten sich dort sowieso nur wenige auf. Das Wort ist aber für schwarze Deutsche und Afrikaner verletzend.
Wie fühlt man sich als Deutscher, wenn man von den Engländern als Kraut oder Fritz bezeichnet wird. Oder von Türken als Kartoffel, essen wir hier ja so gern.
Und wie würde man sich als Deutscher fühlen, wenn Franzosen oder Chinesen in den Zoo gehen, um Deutsche zu sehen? In den Z o o, wohlgemerkt.
Was hat die kulturelle Präsentation von Menschen eines Kontinents in einem Ort zu suchen, der ausschließlich der Betrachtung von Tieren dient????

sunbeam
06.06.2005, 16:05
Natürlich kann man völlig stressfrei in Oberbayern einen N**** bestellen. Wahrscheinlich halten sich dort sowieso nur wenige auf. Das Wort ist aber für schwarze Deutsche und Afrikaner verletzend.
Wie fühlt man sich als Deutscher, wenn man von den Engländern als Kraut oder Fritz bezeichnet wird. Oder von Türken als Kartoffel, essen wir hier ja so gern.
Und wie würde man sich als Deutscher fühlen, wenn Franzosen oder Chinesen in den Zoo gehen, um Deutsche zu sehen? In den Z o o, wohlgemerkt.
Was hat die kulturelle Präsentation von Menschen eines Kontinents in einem Ort zu suchen, der ausschließlich der Betrachtung von Tieren dient????

Gute Argumente!

Azrael
07.06.2005, 10:37
"Es gibt keine »schwarzen Deutschen«."

In deiner kleinen Welt vielleicht nicht.

obwohlschon
07.06.2005, 10:39
Natürlich kann man völlig stressfrei in Oberbayern einen N**** bestellen. Wahrscheinlich halten sich dort sowieso nur wenige auf. Das Wort ist aber für schwarze Deutsche und Afrikaner verletzend.
Wie fühlt man sich als Deutscher, wenn man von den Engländern als Kraut oder Fritz bezeichnet wird. Oder von Türken als Kartoffel, essen wir hier ja so gern.
Und wie würde man sich als Deutscher fühlen, wenn Franzosen oder Chinesen in den Zoo gehen, um Deutsche zu sehen? In den Z o o, wohlgemerkt.
Was hat die kulturelle Präsentation von Menschen eines Kontinents in einem Ort zu suchen, der ausschließlich der Betrachtung von Tieren dient????Ist mir völlig egal, wie uns Engländer betiteln. Ab und zu werden sie in Wembley besiegt. Das reicht.

LuckyLuke
07.06.2005, 10:42
Es gibt keine »schwarzen Deutschen«. Ein Deutscher ist nordischer Herkunft.
Wer hat dir dieses Märchen erzählt ?

Schwarze Deutsche gibt es spätestens seit den kaiserlichen Völkerschauen in Deutschland.

LuckyLuke
07.06.2005, 10:44
Gefasel.

Gärtner
07.06.2005, 11:14
Es gibt keine »schwarzen Deutschen«. Ein Deutscher ist nordischer Herkunft.
Hoho. Bayern und "nordisch"!

Heute mal wieder satirisch aufgelegt? :D

sunbeam
07.06.2005, 12:30
Hoho. Bayern und "nordisch"!

Heute mal wieder satirisch aufgelegt? :D

Also ich bin Bayer und nicht nordisch, sorry!

obwohlschon
07.06.2005, 12:40
Also ich bin Bayer und nicht nordisch, sorry!Krabat ist auch Bayer, und das tut ihm bestimmt auch leid.

sunbeam
07.06.2005, 12:51
Krabat ist auch Bayer, und das tut ihm bestimmt auch leid.

Der ist nicht Bayer, der ist Bauer! Der kleine Krawattl verwechselt desöfteren das "U" mit dem Y".

obwohlschon
07.06.2005, 13:05
Der ist nicht Bayer, der ist Bauer! Der kleine Krawattl verwechselt desöfteren das "U" mit dem Y".Hm.

Sicher ist nur, daß er seinen Acker nun in Berlin bestellt und nicht mehr nur in Tuntenhausen.

Schwarzer Rabe
07.06.2005, 13:11
Wer hat dir dieses Märchen erzählt ?

Schwarze Deutsche gibt es spätestens seit den kaiserlichen Völkerschauen in Deutschland.

Meinst du die Schornsteinfeger? Eine Neger jedenfalls ist Neger und bleibt Neger!

LuckyLuke
07.06.2005, 13:15
Gefasel.

obwohlschon
07.06.2005, 13:18
Meinst du die Schornsteinfeger? Eine Neger jedenfalls ist Neger und bleibt Neger!Das sagt ausgerechnet einer, der in seinem Leben noch keinen echten Neger gesehen hat.

LuckyLuke
07.06.2005, 13:26
Du auch.

LuckyLuke
07.06.2005, 13:39
Such mal hier (http://www.politikforen.de/search.php)

Suchbegriff Neger, Benutzer Modena.

Manschfräd
07.06.2005, 23:01
@Modena360
Hier in Deutschland gilt ja noch weitgehend ius sanguis, oder? Deutscher ist also wer von Deutschen abstammt. Also auch die ganzen Aussiedler. Denn wenn man diese Regel konsequent, also typisch deutsch, auslegt, ist jeder Deutscher, der nachweisen kann, dass er in direkter Linie von einem Deutschen abstammt. Also die Ururururgroßmutter, die irgendwann nach Kasachstan oder was weiß ich wohin ist. Alle ihre Nachkommen sind nach dieser Regel Deutsche. Deshalb haben die heutigen Aussiedler ja auch keinerlei Bezug zu Deutschland mehr. Da Du und ihr anderen das natürlich überhaupt nicht gut finden könnt, handelt es sich wohl damit um Rassenschande, richtig? Unwertes Leben und all diese Vokabeln werden dann bei Euch aufgerufen, oder? Stammen die Bajuwaren nicht auch von irgendeinem slawischen Volksstamm ab? Apropos Nordischer Herkunft und Deutsche sind nur weiß (also rosa): Modena 360, ist das nicht ein Ferrari? Betreibst D U hier nicht auch Rassensschande, indem Du als echter nordischer Bayer Deine Liebe für Automobile eines italienischen also s ü d ländischen, ausländischen, eklig fremdländischen Herrstellers kundtust? Das wird doch bei Deinen Kameraden in der Sächsischen Schweiz sicher nicht gern gesehen. Wenn schon deutschnationaltreurein, dann aber doch bitte einen VW. Da weiß man wenigstens, was das Unternehmen zur großdeutschen Idee beizutragen versucht hat.

SAMURAI
08.06.2005, 18:04
http://img278.echo.cx/img278/5994/j8iw.jpgaa, früher, in der guten alten Zeit, da gab´s das schon einmal. Weil´s so schön exotisch war, brachte man Neger, Indianer und anderes Halbtierisches in den Zoo und matrosenanzügige Jungs durften sich - an der Hand von Papa - fremdländisch primitiv gruseln.

Da wir jetzt in konservative Zeiten gehen, paßt es gut, daß der Zoo (!) Augsburg vom 9. bis 12. Juni 2005 (nein, nicht 1905!) immer abends ein "African Village" (http://www.zoo-augsburg.de/) (ganz unten auf "Termine klicken) veranstaltet, mit richtigen Negern, im Kostüm, als "Korbflechter, Zöpfchenflechter".

Und dabei immer Tante Wikipedia im Ohr, die mir erzählt, daß "Völkerschauen (http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerschau) nicht unwesentlich zu einer Vertiefung rassistischer Haltungen beigetragen (haben). Es handelte sich wohl immer um eine erniedrigende Darstellung 'fremder Kulturen'. In deutschen Zoologischen Gärten wurden beispielsweise 'Feuerländer' 'ausgestellt', Menschen aus dem Süden Amerikas, die gegen ihren Willen nach Deutschland verschleppt wurden."

Da ich in der Nähe von Augsburg lebe finde ich die Ausstellung noch beschissener ! Man sollte den Zoo-Direktor samt dem Oberbürgermeister von Augsburg dazustellen. ?(

Krabat
08.06.2005, 18:36
Stammen die Bajuwaren nicht auch von irgendeinem slawischen Volksstamm ab?

Ich hoffe nicht. Das behaupten nur bulgarische Rechtsextremisten.

Volkskommissar
09.06.2005, 08:33
?(

Wenn schon Vergleiche, dann richtig:

Eine Handwerksausstellung im Münchener Zoo bitte, zwischen Affen und Hyänen!
;)

auch das ist nicht der richtige Vergleich! Zumindest nicht, wenn es um Handwerker aus Deutschland geht, denn da gibts keine Affen und Hyänen.

Es würde doch nichts dagegen sprechen, z.B. bayrische Handwerker zwischen Gemsen, Murmeltieren und Alpenkühen werkeln zu lassen!

obwohlschon
09.06.2005, 08:37
auch das ist nicht der richtige Vergleich! Zumindest nicht, wenn es um Handwerker aus Deutschland geht, denn da gibts keine Affen und Hyänen.

Es würde doch nichts dagegen sprechen, z.B. bayrische Handwerker zwischen Gemsen, Murmeltieren und Alpenkühen werkeln zu lassen!Ja, warum nicht.

Hannibal
13.06.2005, 08:42
Der Sinn soll wohl sein, Neger in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten. In Messehallen trift man sie halt sehr selten an.
Neger in Anzügen sehen aber irgendwie lustig aus. Ich gucke die mir gern an. In Zoos habe ich die aber noch nie gesehen.

mggelheimer
14.06.2005, 09:30
Für alle Hysteriker:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,360219,00.html

Zu Besuch im Ethno-Zoo

Von Henryk M. Broder, Augsburg

Ausgerechnet im Zoo fand in Augsburg das "African Village" statt - und die Republik erbebte vor Empörung: Von Rassismus und Menschenverachtung war die Rede. Doch bei näherem Hinsehen wird klar, wie nah "Political Correctness" und Hysterie beieinander liegen.

Passiert war noch nix, aber alle waren schon furchtbar aufgeregt. Die Rede war von der unbewältigten deutschen Kolonialvergangenheit, von Rassismus und Menschenverachtung, von einer unbelehrbaren Zoo-Direktorin und einer beratungsresistenten Stadt. Die "Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland" (ISD) sprach von der "Reproduktion kolonialer Blick-Verhältnisse", bei der "schwarze Menschen als exotische Objekte, als Un- oder Untermenschen" zur Schau gestellt würden. Die südafrikanische Schriftstellerin Nadine Gordiner wurde informiert und reagierte wie erwartet: Das Projekt sei "unglaublich", erklärte die Nobelpreisträgerin. Ein in Berlin lebender Afrikaner stellte einen Eilantrag auf Verbot der Schau beim zuständigen Verwaltungsgericht, der abgelehnt wurde. Eine daraufhin erfolgte Beschwerde gegen die Entscheidung des Landgerichts wurde vom übergeordneten Verwaltungsgerichtshof zurückgewiesen.

Business und Entwicklungshilfe

Als dann das "African Village" im Augsburger Zoo letzten Donnerstag eröffnet wurde, war der Skandal ein Selbstläufer und die Stadt Augsburg, bis dato nur als die Geburtsstadt von Bert Brecht, Sitz der "Fuggerei" und ICE-Station auf dem Weg nach München bekannt, in den Schlagzeilen aller deutschen Zeitungen - von der Münchener "AZ" bis zur Berliner "taz". Tatsächlich scheint der erste Blick den Anfangsverdacht zu bestätigen. Gleich am Eingang zum Augsburger Zoo wird "Nigeria-Bier" verkauft, der Viertelliter zu zwei Euro; dazu gibt es "Bratwurst mit typisch afrikanischer Soße" für 2,50. Daneben warten kleine Holzelefanten und T-Shirts mit aufgedruckten Löwen auf Käufer, die statt nach Afrika zu fahren lieber in den Zoo gehen.

Ex-Banker Winkler: "Nur Unsinn vorm Computer"

Es ist der übliche Ethno-Kitsch, wie man ihn auf jedem Trödelmarkt und auf jedem Bazar zugunsten Not leidender Kinder bekommen kann, aber rechtfertigt dies schon den Vorwurf des Rassismus und der Menschenverachtung? "Alles Unsinn", sagt Guido Dia, der mit seiner Frau Mariene Kunsthandwerk aus Afrika verkauft. "Wenn das Ding hier 'African Market' statt 'African Village' heißen würde, hätte sich kein Mensch aufgeregt."

Guido Dia, 55, heißt eigentlich Wohlatz, war bis vor kurzem evangelischer Seelsorger in Berlin, unter anderem zehn Jahre Pfarrer an der Heilig Kreuz Kirche in Kreuzberg. Im historischen Jahr 1989 lernte er während eines Sabbatical-Aufenthalts in Spanien Mariene aus Senegal kennen, Tochter eines Arztes und einer Lehrerin. Die junge Frau studierte Sprachen und wollte Übersetzerin werden.

Jetzt sind die beiden seit fast 15 Jahren verheiratet, fahren jedes Jahr zweimal zum Einkaufen nach Afrika und bieten ihre Waren - Decken und Körbe aus Senegal, Puppen und Schmuck aus Benin - auf Märkten und Messen in Deutschland an. "Auf Kunsthandwerk wird fast kein Zoll erhoben", sagt Guido Dia-Wohlatz, er geht direkt zu den Herstellern und freut sich, dass inzwischen "fast 1000 Menschen davon leben, was wir ihnen abkaufen". So macht er nicht nur ein Geschäft, sondern leistet auch praktische Entwicklungshilfe - "weit mehr als ich zu meiner Zeit als Pfarrer tun konnte", damals, als er noch zu Spenden für die Dritte Welt aufrief und "Brot statt Böller" predigte.

Berufswechsel mit Geschmack

Spezialitäten-Köche Rudi, Nene: "Das Besteck ist alle!"
Ein paar Stände weiter dampfen Yassa, Tamatan und Maffeh, "Spezialitäten aus Gambia und dem Senegal" in großen Pfannen. Hinter der Theke steht eine Afrikanerin, recht korpulent und sehr resolut, und ruft: "Rudi, räum das Geschirr ab!" Worauf Rudi die Teller und Bestecke einsammelt und hinter den Wagen bringt, wo sie gespült werden. Rudolf Winkler ist gelernter Bankkaufmann, 34 Jahre hat er für verschiedene Geldinstitute gearbeitet, zuletzt als stellvertretender Abteilungsleiter für die Credit Suisse in Frankfurt: "Ackermann war mein Chef."

Dann wurde das Personal abgebaut; Winkler bekam eine Abfindung und bezog zwei Jahre lang Arbeitslosengeld, weil er mit über 50 "nicht vermittelbar" war. "Ich hab den ganzen Tag vor dem Computer gesessen und nur Unsinn getrieben." Als er irgendwann genug hatte, meldete er sich beim Arbeitsamt ab. "Ich ging noch einmal hin, sagte 'Tschüss!' und 'Ihr seht mich nie wieder!'" Vor sechs Wochen hat er sich ein neues Auto gekauft, einen Nissan-Pickup, den er vor seine mobile Garküche spannen kann. Seine Frau Nene kocht, er besorgt den Einkauf und macht die Buchhaltung, da kennt er sich aus.

Rudi und Nene haben sich vor 13 Jahren kennen gelernt. Er besuchte seine Mutter im Krankenhaus, Nene lag im selben Zimmer. Seit acht Jahren sind sie verheiratet, leben in einem kleinen Ort bei Frankfurt und haben "noch nie Rassismus erlebt oder gespürt". Nene hat erst als Zimmermädchen im Holiday Inn gearbeitet, dann als Küchenhilfe bei einem Lufthansa-Caterer, schließlich als Köchin in einem Restaurant bei Frankfurt. An Wochenenden kochte sie und bot ihre Gerichte auf Straßenfesten an.

Doktorandin Gabi: Aktiv für Mensch und Tier

Jetzt rollen sie von einem "Event" zum nächsten, als selbständige Unternehmer, die ihren Beitrag zum Bruttosozialprodukt leisten. Das einzige größere Problem, mit dem sie fertig werden müssen, ist der mangelnde Komfort unterwegs. "Als ehemaliger Banker schlafe ich ungern in einem Zelt." Meistens gehen Rudi und Nene in eine "ordentliche Pension".

Über Rassismus und Kolonialismus im Zusammenhang mit dem "African Village" können sie nur staunen. "Vor drei Wochen gab es die 'Afrika-Tage' in München, da hat sich keiner aufgeregt." Und wer wen "kolonialisiert", wird spätestens dann klar, wenn Nene entscheidet, dass Rudi schon zu lange mit dem Reporter gesprochen hat. "Rudi, das Besteck ist alle, mach schon!"

Korrektur der Klischees

So wie Guido und Mariene, Rudi und Nene haben viele der "African-Village"-Teilnehmer eine persönliche oder emotionale Beziehung zu Afrika. Gabi, 27, war zwar noch nie in Afrika, aber seit sie die Schimpansenforscherin Jane Goodall bei einem Vortrag gesehen hat, weiß sie, dass man etwas "für die Natur, die Menschen und die Tiere dort" tun muss. Die Doktorandin in Neurobiolologie arbeitet ehrenamtlich für das "Jane Goodall Institut Deutschland". Sie hat Ikuru, einen zwölf Jahre alten Schimpansen, auf der Insel Ngamba im Viktoriasee adoptiert.

Patrick, 23, kam vor sechs Jahren aus Senegal nach Nürnberg, hat Maler und Lackierer gelernt und will bald "etwas Eigenes aufmachen". Bis er genug Geld zusammen hat, grillt er afrikanische Makrelen auf Festen und Märkten. Seine Mutter hat einen Deutschen geheiratet, Patrick spricht Deutsch mit bayerischem Akzent.

Und so weiß man nicht, wer in diesem "African Village" die Exoten und wer die Normalos sind. Die Deutschen mit ihren zum Teil wilden Frisuren und den serienmäßigen Piercings oder die Afrikaner, die sich alle Mühe geben, brav und bieder aufzutreten. Nur Dontana, der Trommler, sieht in seinem knallbunten Hemd und der blauen Baseballmütze so aus, wie man sich einen "echten" Afrikaner vorstellt.

Musiker Dontana beim "African Village"-Event: Harmloser als der "Karneval der Kulturen"

Er soll, so steht es im Programm, "heiße angolanische Rhythmen" produzieren, aber die Leute sitzen an den Biergartentischen und bewegen nur ihre Kiefer zu "Empanadas" und "Gemüse-Kokosnuss-Curry" mit Hähnchen. "Keiner tanzen, lieber auf der Banke sitzen", beschwert sich Dontana und trommelt weiter.

Was bleibt vom Vorwurf des Kolonialismus, des Rassismus, der Menschenverachtung? Wenig bis gar nichts. Nur die Verbindung von "Afrika" und "Zoo" provoziert ungute Assoziationen und zeigt, wie nahe "Political correctness" und Hysterie beieinander liegen. Bei jedem "Karneval der Kulturen" in Berlin kommen mehr Rassismus, Sexismus und Voyeurismus zum Zuge als im "African Village", das bis gestern Abend gezeigt wurde.

Mit etwas Glück und guter PR könnte Augsburg bald wieder böse auffallen. Vom 25. Juni an wird in der Freilichtbühne der "Zigeunerbaron" gespielt. Das Plakat zur Operette zeigt einen schmierigen Typen mit einem Schwein im Arm. Ist es Kunst, Rassismus oder Tierquälerei? Wir werden es bald erfahren.

mggelheimer
14.06.2005, 09:38
Da ich in der Nähe von Augsburg lebe finde ich die Ausstellung noch beschissener ! Man sollte den Zoo-Direktor samt dem Oberbürgermeister von Augsburg dazustellen. ?(

Ja das alles ist ganz bitter bitter pöse!
Du bist im übrigen ein gutes Beispiel dafür, wie einfach es ist Menschen zu verhetzen. Genaugenommen müsste der "Gelehrte" wegen Volksverhetzung vor ein Gericht gestellt werden, denn die Reaktion der vielen Verhetzten zeigt ganz klar wie wirksam die Hetze des "Gelehrten" war. In sofern macht er seinem Namen schon alle Ehre. Ein Dumpfbaziger Dorftrottel hätte da nicht soviel Erfolg.

Hannibal
14.06.2005, 10:21
Ein Dumpfbaziger Dorftrottel hätte da nicht soviel Erfolg.
Solltest dir aber doch ein bißchen mehr Selbstbewußtsein zulegen.......