PDA

Vollständige Version anzeigen : Eine Amerikanerin ueber Meinungsfreiheit....



Reginald
17.10.2010, 16:17
...in Deutschland.


Eine in Deutschland lebende Amerikanerin bemerkte bei Hard aber Fair WDR:

Wer in Deutschland seine Meinung offen sagt, gilt gleich als Rechtspopulist oder Nazi. Dabei kann Deutschland seine Integrationsprobleme nur lösen, wenn es endlich mal klar sagt, was es will.



Sie machte diese Bemerkung in verschiedenen Ausfuehrungen mehr als nur ein mal.
Zeigt es doch was Auslaender von der angeblichen Meinungsfreiheit im tKD. halten.

Die US-Journalistin lebt in Berlin und hat erfahren:

Wer in Deutschland seine Meinung offen sagt, gilt gleich als Rechtspopulist oder Nazi. Dabei kann Deutschland seine Integrationsprobleme nur lösen, wenn es endlich mal klar sagt, was es will.

Biographie: Heather DeLisle
Heather DeLisle wurde 1976 in Landstuhl geboren, aufgewachsen ist sie in West-Berlin. Seit 1995 arbeitet sie freiberuflich bei der Deutschen Welle; seit 2001 als Nachrichtenmoderatorin. Als Auslandskorrespondentin ist sie seit 2000 für ABC News Radio in New York zuständig für die Berichterstattung aus der deutschen Hauptstadt.

Im September 2010 erschien ihr Buch mit dem Titel "AMILAND - Eine Streitschrift für die Weltmacht USA", in dem sie den Obama-Hype kritisiert und klar Position für den American Way of Life bezieht.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/se...p5?akt=1#gast3

Bleibt nur noch die Frage, wie lange wird sie noch fuer die DW-TV arbeiten?

jak_22
17.10.2010, 16:19
Ja, ich habe da mal reingezappt.

Sie sagte unter anderem (sinngemäß): "Es kann doch nicht sein, dass ich in Neukölln in
einem Supermarkt einkaufe, und niemand, nicht einmal die Kassiererin, spricht Deutsch."

Peg Bundy
17.10.2010, 16:23
Fehler HTTP 404
Seite nicht gefunden

Liebe Nutzer,

leider ist die von Ihnen gewünschte Seite nicht verfügbar. Dies kann mehrere Ursachen haben.

Es könnte sein, dass wir den von Ihnen gesuchten Inhalt inzwischen aus dem Netz genommen haben. Dafür kann es verschiedene Gründe geben, zum Beispiel, dass ein Inhalt nicht mehr zutreffend ist oder dass bestimmte Rechte und Lizenzen am Inhalt abgelaufen sind.

Na sowas aber auch :))

jak_22
17.10.2010, 16:25
Na sowas aber auch :))

Nee, der Link von Reginald ist einfach kaputt.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2010/20101013.php5?akt=1#gast3

Peg Bundy
17.10.2010, 16:48
Nee, der Link von Reginald ist einfach kaputt.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2010/20101013.php5?akt=1#gast3

Hab kurz reingehört und... tut mir leid, ich mag den Dreck nicht mehr. Das einzige, worüber die sich überhaupt noch Gedanken machen sind Migranten, Musels, Integration - wie kann mans denen noch gemütlicher gestalten. Deutsche existieren gar nicht mehr, sie werden ignoriert und totgeschwiegen, haben eh nix zu melden.
Ich hab die Schnauze einfach nur voll.

pittbull
17.10.2010, 16:55
Ich hab die Schnauze einfach nur voll.
Lebst Du in Neukölln? ?(

Peg Bundy
17.10.2010, 16:59
Lebst Du in Neukölln? ?(

Na, Du hast mir noch gefehlt. Bin grad auf 180 :bat:

Menetekel
17.10.2010, 17:27
Na, Du hast mir noch gefehlt. Bin grad auf 180 :bat:

Dann aber Gas weg und runterschalten, langsam ausrollen lassen;)
Könnte auch den ganzen Taggermane

Ausonius
17.10.2010, 17:35
Im September 2010 erschien ihr Buch mit dem Titel "AMILAND - Eine Streitschrift für die Weltmacht USA", in dem sie den Obama-Hype kritisiert und klar Position für den American Way of Life bezieht.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/se...p5?akt=1#gast3

Bleibt nur noch die Frage, wie lange wird sie noch fuer die DW-TV arbeiten?

Republikaner-Arschkriecherei wurde doch die letzten Jahre in Deutschland goutiert oder hatte zumindest keine schlimmen Folgen (siehe Broder). Bestimmt findet sie nicht nur Obama doof, sondern auch Irakkrieg und Afghanistankrieg ganz dufte.

BRDDR_geschaedigter
17.10.2010, 17:51
Republikaner-Arschkriecherei wurde doch die letzten Jahre in Deutschland goutiert oder hatte zumindest keine schlimmen Folgen (siehe Broder). Bestimmt findet sie nicht nur Obama doof, sondern auch Irakkrieg und Afghanistankrieg ganz dufte.

Wer Obama kritisiert muss nicht automatisch pro Bush sein. Das ist absolut hirnlose Dialektik.

Die gleiche Logik wäre, dass man Gabriel gut findet, wenn man Merkel verabscheut.

Weiter_Himmel
19.10.2010, 00:52
Republikaner-Arschkriecherei wurde doch die letzten Jahre in Deutschland goutiert oder hatte zumindest keine schlimmen Folgen (siehe Broder). Bestimmt findet sie nicht nur Obama doof, sondern auch Irakkrieg und Afghanistankrieg ganz dufte.

Du baust irgendwie immer stärker ab.

Sauerländer
19.10.2010, 01:52
Ja, ich habe da mal reingezappt.

Sie sagte unter anderem (sinngemäß): "Es kann doch nicht sein, dass ich in Neukölln in
einem Supermarkt einkaufe, und niemand, nicht einmal die Kassiererin, spricht Deutsch."
Tja - als wir das amerikanische Modell "Einwanderungsland" noch nicht nachahmten, war das auch nicht so...:rolleyes:

heide
19.10.2010, 05:37
Ja, ich habe da mal reingezappt.

Sie sagte unter anderem (sinngemäß): "Es kann doch nicht sein, dass ich in Neukölln in
einem Supermarkt einkaufe, und niemand, nicht einmal die Kassiererin, spricht Deutsch."
Wo sie Recht hat, hat sie Recht.

paul
19.10.2010, 07:12
...in Deutschland.


Eine in Deutschland lebende Amerikanerin bemerkte bei Hard aber Fair WDR:

Wer in Deutschland seine Meinung offen sagt, gilt gleich als Rechtspopulist oder Nazi. Dabei kann Deutschland seine Integrationsprobleme nur lösen, wenn es endlich mal klar sagt, was es will.



Sie machte diese Bemerkung in verschiedenen Ausfuehrungen mehr als nur ein mal.
Zeigt es doch was Auslaender von der angeblichen Meinungsfreiheit im tKD. halten.

Die US-Journalistin lebt in Berlin und hat erfahren:

Wer in Deutschland seine Meinung offen sagt, gilt gleich als Rechtspopulist oder Nazi. Dabei kann Deutschland seine Integrationsprobleme nur lösen, wenn es endlich mal klar sagt, was es will.

Biographie: Heather DeLisle
Heather DeLisle wurde 1976 in Landstuhl geboren, aufgewachsen ist sie in West-Berlin. Seit 1995 arbeitet sie freiberuflich bei der Deutschen Welle; seit 2001 als Nachrichtenmoderatorin. Als Auslandskorrespondentin ist sie seit 2000 für ABC News Radio in New York zuständig für die Berichterstattung aus der deutschen Hauptstadt.

Im September 2010 erschien ihr Buch mit dem Titel "AMILAND - Eine Streitschrift für die Weltmacht USA", in dem sie den Obama-Hype kritisiert und klar Position für den American Way of Life bezieht.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/se...p5?akt=1#gast3

Bleibt nur noch die Frage, wie lange wird sie noch fuer die DW-TV arbeiten?

Warum soll der WDR solche Leute um ihre Meinung bitten? Welche Meinung vertritt sie? Hat sie überhaupt in den USA lange gelebt? Und die Republikaner haben nicht die Mehrheit im Kongress, und Bush ist in Rente nach all dem Schlamassel, den andere jetzt ausbaden sollen. Und BA von der University of Maryland: big deal!

jak_22
19.10.2010, 07:29
Tja - als wir das amerikanische Modell "Einwanderungsland" noch nicht nachahmten, war das auch nicht so...:rolleyes:

Merkwürdigerweise funktioniert zumindest eins "drüben" besser als hier*:

Die Identifikation der Einwanderer mit der neuen "Heimat". Ohne jetzt
genaue Zahlen rauszukramen. Viele Einwanderer ändern - mindestens
in der zweiten Generation - die Namen ihrer Kinder. Die heißen dann
nicht mehr Abdul oder Bum Suk, sondern David oder Mike. Die stehen
auch auf, und legen die Hand aufs Herz, wenn beim Sport die amerikanische
Hymne gespielt wird. (Für Latinos gilt das meiner Erfahrung nach in
geringerem Maße, aber dennoch.)

Kleinigkeiten, ich weiß. Aber weitaus angenehmer als neue "Mitbürger",
die nach der Einbürgerungszeremonie auf ihre Staatsangehörigkeit spucken.

*) Wer daraus ableitet, ich sei der Meinung, drüben sei es besser als hier,
der möge bitte mit Anlauf lächelnd in eine Kreissäge rennen. Danke.

sunbeam
19.10.2010, 07:35
Ja, ich habe da mal reingezappt.

Sie sagte unter anderem (sinngemäß): "Es kann doch nicht sein, dass ich in Neukölln in
einem Supermarkt einkaufe, und niemand, nicht einmal die Kassiererin, spricht Deutsch."

Doch, das kann sein! Das ist so gewollt und so gewünscht! Die ganzen taz-mäßigen Irren in diesem Land würden am liebsten alles Deutsche vernichten und ein Blade-Runner-mäßiges Multikultistan ausrufen!

Von daher, diese Journalistin finde ich gut!!!

Ausonius
19.10.2010, 09:47
Du baust irgendwie immer stärker ab.

Nun, meine Aussage scheint zumindest sachlich nicht falsch zu sein:


Sie selbst bezeichnet sich dabei als „offenbar einzige US-amerikanische Journalistin in Deutschland, die sich zur Republican Party bekennt“.
(aus Wiki).
Ansonsten werde ich ja auch nicht jünger. :))

paul
19.10.2010, 14:04
Wo sie Recht hat, hat sie Recht.

Die redet doch Polemik und Quatsch, es ist wahrscheinlicher, dass man in Miami im Supermarkt Spanisch braucht als in Karlsruhe Arabisch. Und glaub mir, ich krieg auch noch in Marrakesch meine Zahnpasta im Supermarkt, ohne ein Wort der Landessprache zu reden.
So oder so sind die Kassiererinnen in Deutschland oft unfreundlich, kein Wunder bei der lausigen Bezahlung.

jak_22
19.10.2010, 14:07
Die redet doch Polemik und Quatsch, es ist wahrscheinlicher, dass man in Miami im Supermarkt Spanisch braucht als in Karlsruhe Arabisch.

In welchem Supermarkt in Miami wird kein Wort Englisch gesprochen?

Da Du ja sicher schon oft dort warst, wirst Du mir das sagen können.

ochmensch
19.10.2010, 14:18
Republikaner-Arschkriecherei wurde doch die letzten Jahre in Deutschland goutiert oder hatte zumindest keine schlimmen Folgen (siehe Broder). Bestimmt findet sie nicht nur Obama doof, sondern auch Irakkrieg und Afghanistankrieg ganz dufte.

Selbst ein Linksparteifunktionär, der Obama übrigens ganz toll findet, hat mal zu mir gesagt, Obamas Politik sei zu sozialistisch für die Amerikaner. Da klingt zwar schon irgendwie das Bedauern mit, dass die Amis leider keine Sozialisten sind, aber das nenne ich zumindest mal Klasse von einem Linken, einem Volk ruhig Eigenheiten zuzugestehen und nicht gleich wieder zu sagen, das müssen ja alles Rassisten sein, wenn so Obamas Sozialismus ablehnen.

paul
19.10.2010, 14:19
In welchem Supermarkt in Miami wird kein Wort Englisch gesprochen?

Da Du ja sicher schon oft dort warst, wirst Du mir das sagen können.


nicht nur oft, sondern auch sehr lange. Ich denke, ich kenne den Laden besser als sie, nur ich bin deswegen auch nicht schlauer geworden...

dort wo die Kubaner und Puertoricaner wohnen, so um die 50% im Dade County.
Kannst es ja in San Antonio, Tx, oder Phoenix, Az, versuchen?
Welcome to America.

Und ansonsten, was ist der Punkt? Sie redet Quatsch, gehe diesen Quasi Republikanern nicht auf den Leim, schon garnicht, wenn sie aus Landshut kommen. Ich mag es nicht, wenn solche Leute wie unsere Heather mit herangezogenen bedeutungslosen Beispielen ankommen, als wenn sie gerade das Rad erfunden haben..

jak_22
19.10.2010, 14:29
nicht nur oft, sondern auch sehr lange.
dort wo die Kubaner und Puertoricaner wohnen, so um die 50% im Dade County.
Kannst es ja in San Antonio, Tx, oder Phoenix, Az, versuchen?


Also los - in welchem Supermarkt in Miami wird kein Wort Englisch gesprochen?

paul
19.10.2010, 14:40
Also los - in welchem Supermarkt in Miami wird kein Wort Englisch gesprochen?

mein lieber Jak, wir reden aneinander vorbei. Ich habe es schon gesagt, Heathers republikanische Meinung hilft dem deutschen Problem nicht: a la: es ist ok rechts aussen zu sein, solange man republikanisch und nicht Nazi ist, besonders wenn man zum Supermarkt geht... blah blah blah..... ich denke, das hat sie gemeint.

jak_22
19.10.2010, 14:43
mein lieber Jak, wir reden aneinander vorbei. Ich habe es schon gesagt, Heathers republikanische Meinung hilft dem deutschen Problem nicht: a la: es ist ok rechts aussen zu sein, solange man republikanisch und nicht Nazi ist, besonders wenn man zum Supermarkt geht... blah blah blah..... ich denke, das hat sie gemeint.

Nein, wir reden nciht aneinander vorbei.

Deine Behauptung war:

es ist wahrscheinlicher, dass man in Miami im Supermarkt Spanisch braucht

Und dafür hätte ich gerne einen Beleg. Ist ganz einfach. Sag, welchen
Supermarkt Du meinst, und ich lass da nachschauen.

paul
19.10.2010, 14:52
Nein, wir reden nciht aneinander vorbei.

Deine Behauptung war:


Und dafür hätte ich gerne einen Beleg. Ist ganz einfach. Sag, welchen
Supermarkt Du meinst, und ich lass da nachschauen.

warum provozierst Du? Du willst meine Meinung in Zweifel setzen und verunglimpfen.
Und die ist zusammenfassend: Spanisch ist von mehr Nutzen in Miami als Arabisch in Berlin, oder Einwanderungsprobleme gibt es auch in Miami. Punkt.
Du hast die Wahl....
Dann glaube eben unserer Heather, sie geht ja wohl in Neukoelln oft einkaufen, und hat Probleme mit Kassiererinnen.

jak_22
19.10.2010, 14:53
(...)

Also, Du kannst oder willst Deine Behauptung nicht belegen. Fein, das
ist natürlich Dein gutes Recht. Schönen Tag noch. :)

paul
19.10.2010, 15:01
Also, Du kannst oder willst Deine Behauptung nicht belegen. Fein, das
ist natürlich Dein gutes Recht. Schönen Tag noch. :)

Ich bin eben in Deutschland sogar mit Humor geboren, so etwas gibt's, und ich bleibe bei der Sache. I rest my case.... Dir auch einen schönen Tag noch, und das meine ich wahrhaftig ernst, denn von den schönen Tagen gibt es nicht genug!!!

pooch
19.10.2010, 15:04
Ich bin eben in Deutschland sogar mit Humor geboren, so etwas gibt's
:))... köstlich. In der Tat eine Seltenheit :D (http://www.schuhegutschein.org/)

Veldt
19.10.2010, 15:07
Ja, ich habe da mal reingezappt.

Sie sagte unter anderem (sinngemäß): "Es kann doch nicht sein, dass ich in Neukölln in
einem Supermarkt einkaufe, und niemand, nicht einmal die Kassiererin, spricht Deutsch."

Genau, weil das in ihrem Heimatland anders wäre :D

Schon mal durch die diversen Chinatowns gelatscht? :))

Wenn ich einen Laden aufmache, entscheide ich, wie man darin spricht.
Das ist die "freiheitliche" Grundregel, welche hier wie dort gilt.
Und wem es nicht passt, der kann ja draussen bleiben.
Andere Läden haben eine Krawattenpflicht.
Der Markt entscheidet, was es gibt, und was nicht.


Und hey, auch in den USA werden solche Leute "Rechtspopulisten und Nazis" genannt. Und?
Das wird nur zum Problem, wenn die angesprochenen sich dies nicht eingestehen.
Die Linken haben weniger ein Problem damit, wenn man ihnen einen "Populisten" ankreidet...

jak_22
19.10.2010, 15:13
Genau, weil das in ihrem Heimatland anders wäre :D

Schon mal durch die diversen Chinatowns gelatscht? :))


Ja, und selbst?

Da wird Englisch gesprochen und verstanden.



Wenn ich einen Laden aufmache, entscheide ich, wie man darin spricht.


Ach, wirklich. Ich könnte also ohne Probleme einen Laden aufmachen,
und entscheiden, dass darin nur Kunden etwas zu suchen haben, die
deutsch sprechen?

In welcher Welt lebst Du?

paul
19.10.2010, 15:45
Ja, und selbst?

Da wird Englisch gesprochen und verstanden.



Ach, wirklich. Ich könnte also ohne Probleme einen Laden aufmachen,
und entscheiden, dass darin nur Kunden etwas zu suchen haben, die
deutsch sprechen?

In welcher Welt lebst Du?

Ich weiss nicht, ob es mir gelingen kann, Dich zu ueberzeugen. Es geht doch garnicht darum, ob man mit der Kassiererin Deutsch oder Polnisch plaudert, oder ob sie ein Kopftuch anhat oder nicht, oder ob sie in der Moschee betet oder im Internet chatted.

Vielmehr ist es so: Brasilien, China, die Tuerkei etc. wachsen um 8%, die EU um miserable 1,5%. Hinzu kommt, dass die EU eine soziale Unterschicht importiert hat, die am Wachstum von 1,5% nur begrenzt teilnimmt.

Zur gleichen Zeit schrumpft die Mittelschicht in Deutschland, und Angst macht sich breit. Nur eine Minderheit profitiert in Deutschland von den 8% Wachstum andernorts. Das traditionelle System, was so lange gehalten hat, kommt unter Druck. Die USA selbst haben den Kapitalismus angepflanzt, und jetzt kommt die Ernte.

Die Frage ist jetzt, wie kann man diesen globalen Kapitalismus zum Nutzen aller unter Kontrolle halten, und wie zB Deutschland und die Tuerkei sich gegenseitig als Freunde helfen.

Und schliesslich Integration. Das ist so ein Modewort. Was bedeutet es? Auf den kleinsten Nenner gebracht, bedeutet es, dass nicht einer auf Kosten des anderen lebt, und dass das soziale Miteinander funktioniert. Nicht mehr, nicht weniger.

jak_22
19.10.2010, 15:49
Ich weiss nicht, ob es mir gelingen kann, Dich zu ueberzeugen. Es geht doch garnicht darum, ob man mit der Kassiererin Deutsch oder Polnisch plaudert

Doch. Genau darum geht es. Vorbedingung für eine Integration sind wenigstens
grundlegende Sprachkenntnisse. Dabei sind Polen übrigens nicht das Problem.

Stechlin
19.10.2010, 15:55
Sie ist dennoch eine dumme Nuss.

paul
19.10.2010, 16:07
Doch. Genau darum geht es. Vorbedingung für eine Integration sind wenigstens
grundlegende Sprachkenntnisse. Dabei sind Polen übrigens nicht das Problem.

Ok, sollte schon sein. Vorbedingung ist, dass man kommunizieren kann. Man sollte aber auch bei 7,5 Millionen Menschen aus dem Ausland akzeptieren, dass Deutschland ein de-facto Einwanderungsland bei sinkender Geburtenrate geworden ist. Und diese 7,5 Millionen kann man nicht mehr einfach loswerden; und denen Deutsch beizubringen, die es noch nicht so gut hinkriegen, kann ja wohl nicht so schwer oder teuer sein. Ich kann es ja auch einigermassen. Und je mehr Leute 2 oder 3 Sprachen fliessend sprechen in Deutschland, hallo, das ist doch eher ein Vorteil im internationalen Wettbewerb?

Ausserdem haben die Deutschen keine Wahl, und sollten auch mehr fremdsprachen-orientiert werden, und nicht nur Schulenglisch, schliesslich gibt es von uns Teutonen nur so um die 100 Millionen. Wieviele Teutonen sprechen schon Arabisch oder Spanisch? Wir haben nicht einmal einen Kanzler oder Aussenminister, der eine Rede in der UN ohne Dolmetscher halten kann. Auch schon traurig.

jak_22
19.10.2010, 16:17
Ok, sollte schon sein. Vorbedingung ist, dass man kommunizieren kann. Man sollte aber auch bei 7,5 Millionen Menschen aus dem Ausland akzeptieren, dass Deutschland ein de-facto Einwanderungsland bei sinkender Geburtenrate geworden ist. Und diese 7,5 Millionen kann man nicht mehr einfach loswerden; und denen Deutsch beizubringen, die es noch nicht so gut hinkriegen, kann ja wohl nicht so schwer oder teuer sein. Ich kann es ja auch einigermassen.


Mit einer Korrektur: Die sollen es sich gefälligst selbst beibringen. Oder
bekommt ein Einwanderer in die USA, Kanada, Schweden, (...) Sprachkurse
der Landessprache bezahlt?

Im übrigen haben längst nicht alle Einwanderer in Deutschland Sprachprobleme.

Es handelt sich einen relativ scharf umgrenzten Teil.

paul
19.10.2010, 16:39
Mit einer Korrektur: Die sollen es sich gefälligst selbst beibringen. Oder
bekommt ein Einwanderer in die USA, Kanada, Schweden, (...) Sprachkurse
der Landessprache bezahlt?

Im übrigen haben längst nicht alle Einwanderer in Deutschland Sprachprobleme.

Es handelt sich einen relativ scharf umgrenzten Teil.

wieder das Punktesystem, demzufolge soll man Sprachkenntnisse schon vor der Einwanderung haben. Und ansonsten gibt es auch andernorts freie Kurse. Da hat Deutschland auch etwas falsch gemacht in den letzten 30-40 Jahren, indem es stillschweigend eine "Gastarbeiterpolitik" in eine Einwanderungspolitik umgewandelt hat, und keiner wollte es wahrhaben.
Hinzu kommt, dass Englisch dominanter ist als Deutsch oder Schwedisch, in Kanada zB sollten Einwanderer eigentlich auch Franzoesisch lernen, aber das wird stillschweigend ignoriert und so schafft sich Kanada langfristig ein eigenes, spezielles Problem.

Ausserdem was soll es? So teuer kann es garnicht sein, das Problem in Deutschland zu berichtigen. Und jeder quasi-Deutscher, der auch arabisch kann, schickt die Konkurrenz in Mekka in die Wueste. Das hat mehr Vorteile als Nachteile.

jak_22
19.10.2010, 17:17
(...)

Ausserdem was soll es? So teuer kann es garnicht sein, das Problem in Deutschland zu berichtigen.

Bevor Geld ausgegeben wird, müssen die Betroffenen das erst einmal WOLLEN.

paul
20.10.2010, 04:20
Sie ist dennoch eine dumme Nuss.

Wenn die Heather, geboren und aufgewachsen in Landshut, ihren leicht angewöhnten amerikanischen Akzent auf den Teppich legt, dann ist sie eine Dame von Welt in Deutschland.
Wenn ein Türke das Wort <Maschine> nicht buchstabieren kann, dann ist er ein Ziegenhirte aus Anatolien.
Eine Scheinheiligkeit ist das, nichts weiter.

heide
20.10.2010, 04:21
Die redet doch Polemik und Quatsch, es ist wahrscheinlicher, dass man in Miami im Supermarkt Spanisch braucht als in Karlsruhe Arabisch. Und glaub mir, ich krieg auch noch in Marrakesch meine Zahnpasta im Supermarkt, ohne ein Wort der Landessprache zu reden.
So oder so sind die Kassiererinnen in Deutschland oft unfreundlich, kein Wunder bei der lausigen Bezahlung.
Fahr doch einfach mal nach Berlin-Kreuzberg oder in den Wedding.

paul
20.10.2010, 04:41
Fahr doch einfach mal nach Berlin-Kreuzberg oder in den Wedding.

ich kenne den Laden auch, Heide. Ich hab auch Sympathie für die Probleme, mach Dir mal keine Gedanken. Aber können wir mal auf dem Teppich bleiben? Du wohnst ja auch in Berlin, und nicht in Oberbayern, wo die Bürgersteige pünktlich um 18:30 hochgeklappt werden, und dann die Kühe gemolken werden. (Nix gegen Kühe, ich trinke auch gerne Milch)
Wenn Berlin so viele Morde wie Sao Paulo haben will, dann kann es sich noch ganz schön anstrengen.

Einst lebten die Juden in Schöneberg, jetzt sind sie weg, und deswegen ist Schöneberg schöner geworden?

Reginald
20.10.2010, 13:00
mein lieber Jak, wir reden aneinander vorbei. Ich habe es schon gesagt, Heathers republikanische Meinung hilft dem deutschen Problem nicht: a la: es ist ok rechts aussen zu sein, solange man republikanisch und nicht Nazi ist, besonders wenn man zum Supermarkt geht... blah blah blah..... ich denke, das hat sie gemeint.


Nein, sie meinte wenn man "konservativ" ist.
Etwas was man in D., trotz aller Beteurungen, nicht sein darf.

Reginald
20.10.2010, 13:02
warum provozierst Du? Du willst meine Meinung in Zweifel setzen und verunglimpfen.
Und die ist zusammenfassend: Spanisch ist von mehr Nutzen in Miami als Arabisch in Berlin, oder Einwanderungsprobleme gibt es auch in Miami. Punkt.
Du hast die Wahl....
Dann glaube eben unserer Heather, sie geht ja wohl in Neukoelln oft einkaufen, und hat Probleme mit Kassiererinnen.

Was ich allerdings in Miami noch nicht gehoert habe ist - du Scheißamerikaner, du amerikanische Schlampe, usw.

Reginald
20.10.2010, 13:07
Und schliesslich Integration. Das ist so ein Modewort. Was bedeutet es? Auf den kleinsten Nenner gebracht, bedeutet es, dass nicht einer auf Kosten des anderen lebt, und dass das soziale Miteinander funktioniert. Nicht mehr, nicht weniger.


Gibt es nicht auch sogenannte Ur-Deutsche die auf Kosten anderer Leben>
Was also hat der von Dir genannte kleinste Nenner mit Integration von Zuwanderern zu tun?

paul
20.10.2010, 15:33
Gibt es nicht auch sogenannte Ur-Deutsche die auf Kosten anderer Leben>
Was also hat der von Dir genannte kleinste Nenner mit Integration von Zuwanderern zu tun?

Live and let live, das ist die American way of life und funktioniert ganz gut auch in Deutschland. Was soll es mich interessieren, ob jemand katholisch sein will oder zur Moschee geht oder Fernseher guckt? Das Problem mit der Integrationsdebatte ist das, dass mein Bild von einem toleranten, erwachsenenen, kosmopolitischen Deutschland in den Schmutz gezogen wird.
Und wenn das tolerante System ausgenutzt wird, na bitte, das kann man leicht abstellen. Was macht das Heer der Politiker eigentlich?

Reginald
20.10.2010, 16:25
Das Problem mit der Integrationsdebatte ist das, dass mein Bild von einem toleranten, erwachsenenen, kosmopolitischen Deutschland in den Schmutz gezogen wird.Und wenn das tolerante System ausgenutzt wird, na bitte, das kann man leicht abstellen. Was macht das Heer der Politiker eigentlich?

Da die ertste Haelfte Deines Beitrags nicht mit der Integrationsdebatte zu tun hat, wer welches Fernseh anschaut, usw., lasse ich es mal unkommentiert.


Welches nur Dein und einiger roten stronzi Bild zu sein scheint.
So sieht es jedenfalls von hier aus, aus.
Wer sich so ueber Leute herfaellt die mal endlich ihre konservativen Ansichten von sich geben(Sarazin Seehofer, Moelleman, usw., was bei 80% der Deutschen anzukommen scheint, ist auf keinen Fall tolerant.

Was Heather anbelangt hat sie keinen amerikanischen Akzent sondern spricht akzentfreies Deutsch. Sollte ich als Deutscher mit Muttersprache Deutsch wohl besser wissen als Du.
Ich habe mehr als einen Amerikaner getroffen der/die zwar gut Deutsch sprachen, aber eben mit Akzent.
Sollte man auch von ihr erwarten mit einer solcher Biography.
Kann man auch von Tuerken (Moslems) der zweiten und dritten Generation erwarten.

Wir haben Bekannte aus Kuba die vor 3 Jahren hier her kamen.

Der Junge zu der Zeite 6 1/2 Jahre alt sprach kein Wort Englisch.
Jetzt, kommt seine Großmutter aus Kuba - war schon 2 x der Fall fuer 6 Monate -macht der Junge den Uebersetzer fuer mich. (Mein Spanisch ist lousy). :D Der Junge hat keinen Akzent. Seine Eltern ja.
Das kann man auch von den in D. lebenden Tuerken ( besonders, ich betone es , von der zweiten und dritten Generation), und was da sonst noch so rumlaeuft erwarten.
Diese Erwartung hat mit Intolleranz nichts zu tun.
Wer solches behauptet spinnt.

Nachsatz:

Die angebliche Toleranz in Deutschland von der Deutsche sprechen ist wohl nur eine duenne Schicht auf der Oberflaeche.
Kratz man daran kommt das ware deutsche Wesen zum vorschein. Konservative, nicht gewillt das sich eine parallel Gesellschaft bildet.
Kann ich auch gut verstehen.

Hier ist wie der erste franzoesiche Primeminister Kanadas in 1907 es ausdrueckte.

'In the first place, we should insist that if the immigrant who comes here in good faith becomes a Canadian and assimilates himself to us, he shall be treated on an exact equality with everyone else, for it is an outrage to discriminate against any such man because of creed, or birthplace, or origin. But this is predicated upon the person's becoming in every facet a Canadian, and nothing but a Canadian...There can be no divided allegiance here. Any man who says he is a Canadian, but something else also, isn't a Canadian at all. We have room for but one flag, the Canadian flag... We have room for but one language here, and that is the English language.. And we have room for but one sole loyalty and that is a loyalty to the Canadian people.'Wilfrid Laurier 1907

heide
21.10.2010, 04:35
ich kenne den Laden auch, Heide. Ich hab auch Sympathie für die Probleme, mach Dir mal keine Gedanken. Aber können wir mal auf dem Teppich bleiben? Du wohnst ja auch in Berlin, und nicht in Oberbayern, wo die Bürgersteige pünktlich um 18:30 hochgeklappt werden, und dann die Kühe gemolken werden. (Nix gegen Kühe, ich trinke auch gerne Milch)
Wenn Berlin so viele Morde wie Sao Paulo haben will, dann kann es sich noch ganz schön anstrengen.

Einst lebten die Juden in Schöneberg, jetzt sind sie weg, und deswegen ist Schöneberg schöner geworden?
...ist sicher nicht unbedingt das schönste Fleckchen in Berlin.
Ich wohne seit 1977 in Berlin. Das Leben in einer Kleinstadt ist mir jedoch nicht unbekannt. Und das mit den Bürgersteigen in einer Kleinstadt ist mir auch bekannt.
Von 1977 bis 2004 lebte ich in Berlin-Tiergarten, Stadtteil Moabit.

Nachdem ich aber dann nur noch türkisch in den Strassen hörte, floh ich nach Berlin-Spandau.:=