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Vollständige Version anzeigen : 62 Jahre BRD-ihre Entwicklung als Zeitreise o. was war und was ist sie für ein Staat



Lupoos
10.10.2010, 16:33
### editiert ###


Ja das glaube ich allerdings auch. Aber das sind eben die Freiheitsliebenden in einer Siegerjustiz die es nicht wagen , etwas negatives über die BRD zu sagen. Hauptsache man kann über ein anderes Land herziehen............

Peg Bundy
10.10.2010, 16:55
Ja das glaube ich allerdings auch. Aber das sind eben die Freiheitsliebenden in einer Siegerjustiz die es nicht wagen , etwas negatives über die BRD zu sagen.
Das stimmt so nicht. In fast jeden Strang fließt diese Thematik mit ein. Dies ist eines der freiesten Foren überhaupt und Meinungsfreiheit wird hier überaus groß geschrieben. Wenn einer meint, die BRD sei ein verkommener Scheißhaufen, dann schreibt er es auch.

Hauptsache man kann über ein anderes Land herziehen............
Mal unter uns Mädels - wer lästert nicht gerne über andere, wenn die nicht dabei sind. ;)

Lupoos
11.10.2010, 15:41
So , hiermit möchte ich einen Neuanfang starten da mein anderer Thread offensichtlich ins leere läuft. Was meint Ihr zu dem Thema ?

-jmw-
11.10.2010, 15:48
Noja, die BRD ist ein Staat, womit man sich schon eines der grössten Probleme aufgehalst hat, die man sich aufhalsen kann.

(Ja, nee, in der Tat, hab grad keine Lust zu mehr. :) )

henriof9
11.10.2010, 15:58
Zumindest fand ich persönlich früher das Leben einfacher.
Die Menschen waren auch irgendwie anders.
Ein Urlaub in Spanien oder Italien war das Größte, heute ist damit kaum noch einer hinter dem Ofen vorzulocken.
Der Neid ( und die Deutschen sind ein neidisches Volk ) führte wenigstens im positiven Sinn dazu, daß die Menschen mehr Einsatz zeigten, mehr Ehrgeiz hatten und sich auch an den kleinen Dingen des Lebens freuen konnten.

Aber wer schwelgt nicht gern in Erinnerungen.

Sauerländer
11.10.2010, 16:00
Arg simplifiziert:
Sie war nie wirklich das Gelbe vom Ei, hat dies aber eine ganze Weile lang dadurch noch kompensieren können, dass sie den einen Anspruch, den sie noch erhob, das eine große Versprechen, das sie machte, nämlich massiven materiellen Wohlstand zu bescheren, noch erfüllen konnte, und deshalb niemand so genau hinsah oder nachfragte, was von Kohle abgesehen eigentlich noch dran war/ist an diesem Staat und seiner Gesellschaft. Das ist nun allmählich vorbei. Und plötzlich stellt sich damit die Frage, welchen Anspruch auf Loyalität dieses Regime eigentlich noch geltend machen, wie es ihn legitimatorisch unterfüttern will. Auf den ersten, zweiten und dritten Blick erkennt man da nämlich zunächstmal nur eine gewaltige kalte, dunkle Leere.

henriof9
11.10.2010, 16:10
Arg simplifiziert:
Sie war nie wirklich das Gelbe vom Ei, hat dies aber eine ganze Weile lang dadurch noch kompensieren können, dass sie den einen Anspruch, den sie noch erhob, das eine große Versprechen, das sie machte, nämlich massiven materiellen Wohlstand zu bescheren, noch erfüllen konnte, und deshalb niemand so genau hinsah oder nachfragte, was von Kohle abgesehen eigentlich noch dran war/ist an diesem Staat und seiner Gesellschaft. Das ist nun allmählich vorbei. Und plötzlich stellt sich damit die Frage, welchen Anspruch auf Loyalität dieses Regime eigentlich noch geltend machen, wie es ihn legitimatorisch unterfüttern will. Auf den ersten, zweiten und dritten Blick erkennt man da nämlich zunächstmal nur eine gewaltige kalte, dunkle Leere.

Ist es dann aber nicht auch die Schuld der Gesellschaft wenn sie nicht genau hingesehen hat ?
Sind es nicht die Menschen selbst, welche aus diesem Staat das gemacht haben, was er heute ist ?

Ein Staat kann doch eigentlich nur so gut sein wie das Volk dies zuläßt, zumindest in demokratischen Systemen.

twoxego
11.10.2010, 16:12
die entwicklung war bestimmt vom "heiligen" glauben an ewiges wachstum.
nachdem sich dies als fixe idee herausstellte, ist der schwung raus.

Sauerländer
11.10.2010, 16:20
Ist es dann aber nicht auch die Schuld der Gesellschaft wenn sie nicht genau hingesehen hat ?
Sind es nicht die Menschen selbst, welche aus diesem Staat das gemacht haben, was er heute ist ?
Ein Staat kann doch eigentlich nur so gut sein wie das Volk dies zuläßt, zumindest in demokratischen Systemen.
Zum Teil kommt dies natürlich in der Tat aus den eigenen Reihen. Teilweise ist es aber auch ein Produkt siegerseits geschehener Umerziehung

latrop
11.10.2010, 16:33
So , hiermit möchte ich einen Neuanfang starten da mein anderer Thread offensichtlich ins leere läuft. Was meint Ihr zu dem Thema ?

Rote Ossis mit so einem Standpunkt sind für mich kein Gesprächspartner und kein Gesprächsthema.

Lupoos
11.10.2010, 16:40
Rote Ossis mit so einem Standpunkt sind für mich kein Gesprächspartner und kein Gesprächsthema.


Na zeigste mal wieder Dein typisches arrogantes Gesicht ? Es sollte eigentlich ein anständiger Thread werden obwohl ich nicht allzuviel dazu sagen kann sondern nur das , was ich in den letzten 20 Jahren hautnah miterlebt habe. Wenn Du nichts anständiges beizutragen hast , dann verzisch Dich hier und geh woanders stänkern !

latrop
11.10.2010, 16:43
Na zeigste mal wieder Dein typisches arrogantes Gesicht ? Es sollte eigentlich ein anständiger Thread werden obwohl ich nicht allzuviel dazu sagen kann sondern nur das , was ich in den letzten 20 Jahren hautnah miterlebt habe. Wenn Du nichts anständiges beizutragen hast , dann verzisch Dich hier und geh woanders stänkern !

Der stänkert bist du.
Rote Rüben haben im Kapitalismus nichts zu melden, da sie nur stänkern.

Ich werde deinen Ausschluss aus dem Forum beantragen.

bernhard44
11.10.2010, 16:45
Das künstliche Gebilde BRD hat sich überlebt! Es zuck und zappelt noch, letztendlich wird es den Weg gehen, den die "DDR" schon hinter sich hat.
Nur wird sich das Wunder einer friedlichen Revolution nicht wiederholen!

Lupoos
11.10.2010, 16:47
Der stänkert bist du.
Rote Rüben haben im Kapitalismus nichts zu melden, da sie nur stänkern.

Ich werde deinen Ausschluss aus dem Forum beantragen.


Das bestimmen aber andere , Gottseidank nicht Du ! Also schweig lieber.

Lupoos
11.10.2010, 16:49
Das künstliche Gebilde BRD hat sich überlebt! Es zuck und zappelt noch, letztendlich wird es den Weg gehen, den die "DDR" schon hinter sich hat.
Nur wird sich das Wunder einer friedlichen Revolution nicht wiederholen!



Den Eindruck habe ich allerdings auch. Es wird zu garkeiner Revolution mehr kommen. Eher sehe ich mich in anderen Dimensionen des Elends wieder.

bernhard44
11.10.2010, 16:57
[/COLOR]


Den Eindruck habe ich allerdings auch. Es wird zu garkeiner Revolution mehr kommen. Eher sehe ich mich in anderen Dimensionen des Elends wieder.

mit solche Pfeifen wie dir sicher nicht! Im Osten getreten und hier gebuckelt! Widerwärtig!

Lupoos
11.10.2010, 17:00
mit solche Pfeifen wie dir sicher nicht! Im Osten getreten und hier gebuckelt! Widerwärtig!


Ich sehe das eher anders herum.

bernhard44
11.10.2010, 17:01
[/COLOR]


Ich sehe das eher anders herum.

ok, dann eben hier gebuckelt und im Osten getreten!

Sauerländer
11.10.2010, 17:01
mit solche Pfeifen wie dir sicher nicht! Im Osten getreten und hier gebuckelt! Widerwärtig!
Er hat allerdings insofern Recht, als zwar einiges an Unmut existiert, aber nicht in irgendwie kanalisierter Form. Das flackert hier und da mal auf - und die Energie verpufft nutzlos. Eine organisierte Bewegung, die dem Struktur gibt, die diese Energie bündelt und auf konkrete Ziele lenkt (von solchen, die ich als richtig ansehen würde, spreche ich noch gar nicht), ist nicht zu erkennen und auch nicht wirklich abzusehen.
Selbst wenn wenn es mal derbe scheppert - nach momentaner Lage gibt es dann eine Woche lang jede Nacht Gebrüll, brennende Autos und Häuser, und hinterher auch ein paar Tote (oder auch ein paar mehr), und das Regime sitzt immer noch im Sattel.

Lupoos
11.10.2010, 17:03
ok, dann eben hier gebuckelt und im Osten getreten!


Nee im Osten gebuckelt und im Westen getreten.

Lupoos
11.10.2010, 17:05
Er hat allerdings insofern Recht, als zwar einiges an Unmut existiert, aber nicht in irgendwie kanalisierter Form. Das flackert hier und da mal auf - und die Energie verpufft nutzlos. Eine organisierte Bewegung, die dem Struktur gibt, die diese Energie bündelt und auf konkrete Ziele lenkt (von solchen, die ich als richtig ansehen würde, spreche ich noch gar nicht), ist nicht zu erkennen und auch nicht wirklich abzusehen.
Selbst wenn wenn es mal derbe scheppert - nach momentaner Lage gibt es dann eine Woche lang jede Nacht Gebrüll, brennende Autos und Häuser, und hinterher auch ein paar Tote (oder auch ein paar mehr), und das Regime sitzt immer noch im Sattel.



Genauso sehe ich das auch. Nur das reicht bei weitem eben nicht.

bernhard44
11.10.2010, 17:09
Er hat allerdings insofern Recht, als zwar einiges an Unmut existiert, aber nicht in irgendwie kanalisierter Form. Das flackert hier und da mal auf - und die Energie verpufft nutzlos. Eine organisierte Bewegung, die dem Struktur gibt, die diese Energie bündelt und auf konkrete Ziele lenkt (von solchen, die ich als richtig ansehen würde, spreche ich noch gar nicht), ist nicht zu erkennen und auch nicht wirklich abzusehen.
Selbst wenn wenn es mal derbe scheppert - nach momentaner Lage gibt es dann eine Woche lang jede Nacht Gebrüll, brennende Autos und Häuser, und hinterher auch ein paar Tote (oder auch ein paar mehr), und das Regime sitzt immer noch im Sattel.

das wird so lange Bestand haben, wie die individuellen Rechte einen Stand haben, die es jeden erlauben sich aus dem System auszuklinken!
Wenn dein Nachbar verhaftet wird, wenn die Leute von Gegenüber spurlos verschwinden, wenn die Grenzen dicht sind und keiner mehr weg kommt! Dann wird es kritisch! Wenn die neuen Mitbewohner, sagen verpiss dich, ich will jetzt hier wohnen! Wenn sie dich aus der Stadt jagen weil du anders , weil du Ungläubiger bist , dann wird es kritisch.
Und niemand wird, wie vor einundzwanzig Jahren, Transparente tragen auf denen steht "keine Gewalt"!

http://www.welt.de/multimedia/archive/00918/9okt89_keine_gewalt_918487a.jpg

Lichtblau
11.10.2010, 17:12
Sie war das Schaufenster des Kapitalismus im Klassenkampf zwischen Sozialismus und Kapitalismus.

Diese Rolle ist vorbei, und wir sehen immer mehr und mehr das wahre Gesicht des eiskalten Kapitalismus.
Um so schrecklicher dieses System wird, um so mehr Lügen-Berge über die DDR müssen wir uns anhören.

henriof9
11.10.2010, 17:22
Sie war das Schaufenster des Kapitalismus im Klassenkampf zwischen Sozialismus und Kapitalismus.

Diese Rolle ist vorbei, und wir sehen immer mehr und mehr das wahre Gesicht des eiskalten Kapitalismus.
Um so schrecklicher dieses System wird, um so mehr Lügen-Berge über die DDR müssen wir uns anhören.

Wobei Du jetzt allerdings geflissentlich übersiehst, daß dieser böse Kapitalismus aber auch dafür gesorgt hat, das wir uns heute überhaupt das alles leisten können, was wir so finanzieren.

Das aus der einstigen sozialen Marktwirtschaft dieses derzeitige Gebilde entstanden ist, ist auch teilweise die Schuld der Menschen selbst weil sie es zugelassen haben.
Sich jetzt aber hinzustellen und auf den Untergang zu warten nur damit man eine Legitimation für den Sozialismus daraus ableiten kann ist genauso falsch und zeigt nur auf, daß nichts aus der Geschichte gelernt wurde.

Sauerländer
11.10.2010, 17:27
[/COLOR]Genauso sehe ich das auch. Nur das reicht bei weitem eben nicht.
Nein, natürlich nicht. Zumal die Opfer in einem solchen Fall auch noch völlig umsonst zu solchen werden.

Sauerländer
11.10.2010, 17:28
das wird so lange Bestand haben, wie die individuellen Rechte einen Stand haben, die es jeden erlauben sich aus dem System auszuklinken!
Wenn dein Nachbar verhaftet wird, wenn die Leute von Gegenüber spurlos verschwinden, wenn die Grenzen dicht sind und keiner mehr weg kommt! Dann wird es kritisch! Wenn die neuen Mitbewohner, sagen verpiss dich, ich will jetzt hier wohnen! Wenn sie dich aus der Stadt jagen weil du anders , weil du Ungläubiger bist , dann wird es kritisch.
Nö, dann ist die kritische Phase vorbei.
Dann sind wir in der, in der wir bei einer gewalttätigen Erhebung nicht mehr als Sieger vom Platz gehen würden.

twoxego
11.10.2010, 17:29
dann stellt sich also die frage: wem wollen wir uns anschliessen, Frankreich oder Polen?



ps.:
ich bin, aus egoistischen gründen, für Frankreich.

Lupoos
11.10.2010, 17:29
Nein, natürlich nicht. Zumal die Opfer in einem solchen Fall auch noch völlig umsonst zu solchen werden.


Sind die sozial schwachen dieses Systems ohnehin nicht die Opfer ? Was haben die denn noch zu verlieren ? Es kann doch eigentlich nur besser werden.

latrop
11.10.2010, 17:30
Das habe ich gerne.

Über den Kapitalismus schimpfen, aber die Hand aufhalten und seine Segnungen alle voll in Anspruch nehmen.

Was seit ihr nur für Heuchler.

Lupoos
11.10.2010, 17:31
dann stellt sich also die frage: wem wollen wir uns anschliessen, Frankreich oder Polen?

Am besten das beste aus beiden Ländern herauspicken was dort am System und der Politik am besten ist. Nachteile und Schieflagen können wir nicht gebrauchen. Davon haben wir schon genug.

Lupoos
11.10.2010, 17:34
Das habe ich gerne.

Über den Kapitalismus schimpfen, aber die Hand aufhalten und seine Segnungen alle voll in Anspruch nehmen.

Was seit ihr nur für Heuchler.


Haben wir denn eine andere Wahl um nicht zu verhungern ? Wenn der Kapitalismus nicht in der Lage ist genug Arbeitsplätze zu schaffen mit einem vernünftigen Einkommen , müssen wir ja schon kleinigkeiten in Anspruch nehmen.

Sauerländer
11.10.2010, 17:36
Sind die sozial schwachen dieses Systems ohnehin nicht die Opfer ? Was haben die denn noch zu verlieren ?
Die körperliche Unversehrtheit? Das Leben? Menschen, die sie lieben?
Auch im Elend gibt es Licht.
Man sollte sich immer mit der Aussage hüten, schlimmer ginge es nicht mehr. Denn eh man sich versieht, merkt man, dass man sich damit verschätzt hat, und es WIRD schlimmer.

Lupoos
11.10.2010, 17:44
Die körperliche Unversehrtheit? Das Leben? Menschen, die sie lieben?
Auch im Elend gibt es Licht.
Man sollte sich immer mit der Aussage hüten, schlimmer ginge es nicht mehr. Denn eh man sich versieht, merkt man, dass man sich damit verschätzt hat, und es WIRD schlimmer.


Ich hingegen habe den Eindruck , das für immer mehr Menschen im Elend das Licht ausgeht sei es im Drogenrausch oder im Alkohol ; ohne Aussicht auf ein besseres Leben.

Sauerländer
11.10.2010, 17:54
Ich hingegen habe den Eindruck , das für immer mehr Menschen im Elend das Licht ausgeht sei es im Drogenrausch oder im Alkohol ; ohne Aussicht auf ein besseres Leben.
Das hängt damit zusammen, dass zur materiellen Knappheit auch noch eine Atomisierung und Vereinzelung kommt, die in dieser Weise neu ist. Die materiellen Verhältnisse der Proletarier des 19. Jahrhunderts waren schlimm. Aber sie hatten funktionierende Familienstrukturen, und sie hatten ein Milieu mit starken Bindungen und innerer Solidarität. Von beidem ist nicht mehr allzu viel übrig, und damit fehlt eine Größe, die die Menschen früher auch in materieller Not geistig auffing, eine Gruppe, die sich gegenseitig bestätigt, dass man ungeachtet der materiellen Verhältnisse WÜRDE hat.
Das ist weitgehend zerschlagen worden.
Die von dir angedeuteten betäubten Gestalten gibt es tatsächlich nicht zu knapp. Da nützt es allerdings wenig, dass die wenig zu verlieren haben, denn im umnebelten Hirn kommen die kaum dazu, mal wirklich Wut aufzubauen und sich dafür dann auch noch ein sinnvolles Ziel zu suchen. Auch das wurde früher durch die entsprechenden Strukturen begünstigt. Man denke nur an die ganzen Arbeiterbildungsgeschichten, die Diskussionszirkel, die Zeit, als mit der SPD noch richtig was los war.
Heute...
Nunja, es ist ja offensichtlich, was soll ich es also noch breittreten?

sisyphos
11.10.2010, 18:01
die entwicklung war bestimmt vom "heiligen" glauben an ewiges wachstum.
nachdem sich dies als fixe idee herausstellte, ist der schwung raus.

Idee... hmmm ich würde es eher unter Lüge einordnen.

sisyphos
11.10.2010, 18:04
Wobei Du jetzt allerdings geflissentlich übersiehst, daß dieser böse Kapitalismus aber auch dafür gesorgt hat, das wir uns heute überhaupt das alles leisten können, was wir so finanzieren.

Nicht der Kapitalismus hat das geleistet, sondern der Mensch. Der Kapitalismus tut nichts, die Menschen tun alles. Und der Kapitalismus hat auch nicht die Aufgabe für die Menschen da zu sein, er hat die Aufgabe Profit zu produzieren, völlig Wurscht ob es in die Hose geht und sich diese Systematik gegen den Menschen richtet, das IST das Gesicht des Kapitalismus.

Sauerländer
11.10.2010, 18:17
Idee... hmmm ich würde es eher unter Lüge einordnen.
Das setzt eine BEWUSSTE Täuschung voraus.

Ich fürchte, es ist schlimmer.
Was wir vielfach vorfinden, wenn wir genau hinsehen, trägt mitunter erkennbar Züge des parteikonformen Denkens aus 1984. Das ist nicht einfach eine Lüge. Es ist etwas viel übleres.

Sauerländer
11.10.2010, 18:18
Nicht der Kapitalismus hat das geleistet, sondern der Mensch. Der Kapitalismus tut nichts, die Menschen tun alles. Und der Kapitalismus hat auch nicht die Aufgabe für die Menschen da zu sein, er hat die Aufgabe Profit zu produzieren, völlig Wurscht ob es in die Hose geht und sich diese Systematik gegen den Menschen richtet, das IST das Gesicht des Kapitalismus.
Zustimmung.
(Abgesehen davon, dass es nicht "der Mensch" war. Den gibt´s nämlich gar nicht, aber das ist jetzt auch eher Klugscheissertum am Rande...;) )

henriof9
11.10.2010, 18:21
Nicht der Kapitalismus hat das geleistet, sondern der Mensch. Der Kapitalismus tut nichts, die Menschen tun alles. Und der Kapitalismus hat auch nicht die Aufgabe für die Menschen da zu sein, er hat die Aufgabe Profit zu produzieren, völlig Wurscht ob es in die Hose geht und sich diese Systematik gegen den Menschen richtet, das IST das Gesicht des Kapitalismus.

Ich meinte eigentlich mit Kapitalismus eher die Bezeichnung des Systems.
Und wenn wir ganz genau sein wollen, war es auch die soziale Marktwirtschaft, als eine Form des Kapitalismus, die es den Menschen ermöglicht hat eben das zu leisten was sie geleistet haben.

Und auch hat nicht der Kapitalismus die Aufgabe Profit zu produzieren, auch das tun die Menschen innerhalb dieses Systems- wenn wir nun schon genau sein wollen.

Insofern ist der Kapitalismus nicht per se schlecht sondern läßt, als System, lediglich den darin agierenden Menschen die Möglichkeit so zu handeln wie sie es wollen.
Und wenn dieses Handeln in die Hose geht ist es nicht der Kapitalismus sondern der Mensch selbst der dieses zu verantworten hat denn er wird nicht gezwungen so zu handeln- eben im Gegensatz zum Sozialismus.
Der konnte nur durch Zwang aufrechterhalten werden ( und wird es in den entsprechenden Ländern ja immer noch ) und wenn die Menschen das, hoffentlich, begreifen dann werden wir vielleicht auch wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurück kommen.

sisyphos
11.10.2010, 18:24
Das setzt eine BEWUSSTE Täuschung voraus.

Ich fürchte, es ist schlimmer.
Was wir vielfach vorfinden, wenn wir genau hinsehen, trägt mitunter erkennbar Züge des parteikonformen Denkens aus 1984. Das ist nicht einfach eine Lüge. Es ist etwas viel übleres.

Es widersprecht jedem gesunden Menschenverstand. Entweder ist also der Geist unserer Zivilisation wirklich sehr in Bedrängnis oder es ist ein Dogma, welches vorsätzlich proklamiert wurde, obwohl es einfachster Logik widerspricht ( Lüge )

Sauerländer
11.10.2010, 18:27
Insofern ist der Kapitalismus nicht per se schlecht sondern läßt, als System, lediglich den darin agierenden Menschen die Möglichkeit so zu handeln wie sie es wollen.
Und wenn dieses Handeln in die Hose geht ist es nicht der Kapitalismus sondern der Mensch selbst der dieses zu verantworten hat denn er wird nicht gezwungen so zu handeln- eben im Gegensatz zum Sozialismus.
Das klingt, böse verstanden, so:

Wenn es gut geht, dann hat der Kapitalismus das ermöglicht, indem er den Freiraum dafür ließ.
Wenn es in die Binsen geht, sind die Leute selber schuld.


Dem kann ich nicht zustimmen. Denn wie der Blick in die Realität zeigt, unterliegen die Menschen im Kapitalismus durchaus Verhaltenszwängen, die der auch erheblich verschärfen in der Lage ist. Man mag ihn nun zur "sozialen Marktwirtschaft" abmildern. Aber die Tendenz, aus dieser Begrenzung auszubrechen, wohnt ihm immer inne (was eigentlich strenge Überwachung erzwingt, wollte man es auf diesem Punkt halten), und durch sein in gewissen Abständen ausbrechendes Krisenpotential wirkt er ohnehin sozialerodierend, selbst wenn man ihm mit den besten Absichten entgegentritt, denn auf der Grundlage seiner selbst kann man ihn nicht davon abhalten, zu sein, was er ist, mit all den Konsequenzen, die das nach sich zieht.

sisyphos
11.10.2010, 18:30
Das klingt, böse verstanden, so:

Wenn es gut geht, dann hat der Kapitalismus das ermöglicht, indem er den Freiraum dafür ließ.
Wenn es in die Binsen geht, sind die Leute selber schuld.


Dem kann ich nicht zustimmen. Denn wie der Blick in die Realität zeigt, unterliegen die Menschen im Kapitalismus durchaus Verhaltenszwängen, die der auch erheblich verschärfen in der Lage ist. Man mag ihn nun zur "sozialen Marktwirtschaft" abmildern. Aber die Tendenz, aus dieser Begrenzung auszubrechen, wohnt ihm immer inne (was eigentlich strenge Überwachung erzwingt, wollte man es auf diesem Punkt halten), und durch sein in gewissen Abständen ausbrechendes Krisenpotential wirkt er ohnehin sozialerodierend, selbst wenn man ihm mit den besten Absichten entgegentritt, denn auf der Grundlage seiner selbst kann man ihn nicht davon abhalten, zu sein, was er ist, mit all den Konsequenzen, die das nach sich zieht.

Guter Beitrag :top:

zoon politikon
11.10.2010, 18:30
Sind die sozial schwachen dieses Systems ohnehin nicht die Opfer ? Was haben die denn noch zu verlieren ? Es kann doch eigentlich nur besser werden.

Welche sozial Schwachen? Die arabische und libanesischen Großclans, die jeden Monat zehntausende Euro Sozialleistungen kassieren pro Familie oder die Hartz IV Familie mit über 2000 Euro Sozialleistungen?

Lupoos
11.10.2010, 18:37
Welche sozial Schwachen? Die arabische und libanesischen Großclans, die jeden Monat zehntausende Euro Sozialleistungen kassieren pro Familie oder die Hartz IV Familie mit über 2000 Euro Sozialleistungen?


Weißte , ich bin selber H4 Empfänger und es ist verdammt beschissen schwer damit über die Runden zu kommen. Deine Rechnung ist nur sehr schwer nachvollziebar. Ohne Nebenjobs könnte ich mir den Strick nehmen ! Und ich lebe garantiert nicht auf großem Fuß !

Sauerländer
11.10.2010, 18:37
Es widersprecht jedem gesunden Menschenverstand. Entweder ist also der Geist unserer Zivilisation wirklich sehr in Bedrängnis oder es ist ein Dogma, welches vorsätzlich proklamiert wurde, obwohl es einfachster Logik widerspricht ( Lüge )
Eine Lüge setzt voraus, dass der Lügende bewusst und absichtlich eine Täuschung vornimmt, im vollen und auch danach bewahrten Bewusstsein, die Unwahrheit gesagt zu haben.
Ich glaube, dass dieses Phänomen nur teilweise das Problem ist.
Ein anderer Teil ist Dummheit.
Aber beides ist menschlich.
Gespenstisch ist der dritte Teil:
Menschen, die WISSEN, was angerichtet wird, und die GLEICHZEITIG wissen, dass dieser Eindruck täuschen MUSS, dass sich das alles erklären lässt und in Wirklichkeit anders verhält. Die an bestimmte Wahrheiten glauben müssen, um arbeiten zu können, und an dem widersprechende Wahrheiten glauben müssen, damit die Orthodoxie des Systems nicht gebrochen wird.
Lügner kann man ertappen,bloßstellen, ihnen ein Eingeständnis abringen.
Dumme kann man dazu bringen, zuzugeben, dass sie eigentlich gar nicht durchblicken, und man kann ihnen eine Ahnung davon vermitteln, das wirklich etwas schiefläuft, wenngleich sie nicht begreifen, was.
Mit der dritten Sorte geht all das nicht. Es handelt sich dabei um teilweise hochintelligente Menschen, die in der Lage sind, mit ihrer eigenen Wahrnehmung sowohl der Welt als auch ihrer selbst Sachen anzustellen, die man rein ob der Kunstfertigkeit sogar bewundern könnte, wenn das Ergebnis nicht so verheerend wäre.
Orwell hat keine Warnung niedergeschrieben vor einem System, wie es einmal kommen könnte.
Er hat ein wenig kryptisch Gegenwartskritik betrieben, sich allenfalls noch ein ganz klein wenig technischen Schnickschnack dazugedacht.

zoon politikon
11.10.2010, 18:39
Weißte , ich bin selber H4 Empfänger und es ist verdammt beschissen schwer damit über die Runden zu kommen. Deine Rechnung ist nur sehr schwer nachvollziebar. Ohne Nebenjobs könnte ich mir den Strick nehmen ! Und ich lebe garantiert nicht auf großem Fuß !

Ja, als Single ist es nicht leicht. Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit für Dich, zu arbeiten?
Familien sind wesentlich besser gestellt.

Lupoos
11.10.2010, 18:47
Ja, als Single ist es nicht leicht. Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit für Dich, zu arbeiten?
Familien sind wesentlich besser gestellt.


Irrtum , gerade Familien sind schlechter gestellt ! Schau mal in mein Profil , ich habe nicht nur eine Frau , sondern ich bin auch verheiratet. Und da gibt es schonmal weniger Geld. Das Kindergeld wird auf H4 mit angerechnet. Weißt Du wie teuer Kindersachen sind für einen 9 jährigen der noch im Wachstum ist ?
Ich arbeite Doch , aber eben nur auf Minijobbasis und davon kann ich auch nur 100 Euro behalten. Trotzdem ist das viel Geld für mich.

henriof9
11.10.2010, 18:56
Das klingt, böse verstanden, so:

Wenn es gut geht, dann hat der Kapitalismus das ermöglicht, indem er den Freiraum dafür ließ.
Wenn es in die Binsen geht, sind die Leute selber schuld.


Dem kann ich nicht zustimmen. Denn wie der Blick in die Realität zeigt, unterliegen die Menschen im Kapitalismus durchaus Verhaltenszwängen, die der auch erheblich verschärfen in der Lage ist. Man mag ihn nun zur "sozialen Marktwirtschaft" abmildern. Aber die Tendenz, aus dieser Begrenzung auszubrechen, wohnt ihm immer inne (was eigentlich strenge Überwachung erzwingt, wollte man es auf diesem Punkt halten), und durch sein in gewissen Abständen ausbrechendes Krisenpotential wirkt er ohnehin sozialerodierend, selbst wenn man ihm mit den besten Absichten entgegentritt, denn auf der Grundlage seiner selbst kann man ihn nicht davon abhalten, zu sein, was er ist, mit all den Konsequenzen, die das nach sich zieht.

Das hast Du mißverstanden.
Egal ob es gut geht oder in die Hose, immer sind die Menschen dafür verantwortlich.
Sie sind es die den Rahmen dafür setzen, wie weit der Kapitalismus ausarten darf. Sie müssen die Regeln dafür vorgeben ohne dabei zu restriktiv vorschreibend zu werden.
Flexibilität ist natürlich eine Grundvoraussetzung dafür wie auch ein waches Auge auf die Entwicklungen innerhalb der Gesellschaft.
Natürlich ist das schwieriger um so größer der Wohlstand ist weil dieser auch dazu verleitet nicht nur anzunehmen, daß das immer so schön weitergeht, sondern weil er auch gewisse Mentalitäten fördert welche in guten Zeiten durchaus finanzierbar sind, in schlechteren Zeiten dann aber zu Einsparungen führen wofür es dann kaum Verständnis gibt.

Und, man muß den Kapitalismus nicht davon abhalten das zu sein was er ist, man muß die Menschen davon abhalten ihn in der Art zu mißbrauchen das der Wohlstand irgendwann nur für einige Wenige ermöglicht wird.
Ab einem bestimmten Punkt ist Gier z.B. genauso schädlich wie Faulheit nur- es ist nicht der Kapitalismus dafür verantwortlich sondern nur der Mensch selbst.

Sauerländer
11.10.2010, 19:01
Das hast Du mißverstanden.
Egal ob es gut geht oder in die Hose, immer sind die Menschen dafür verantwortlich.
Sie sind es die den Rahmen dafür setzen, wie weit der Kapitalismus ausarten darf. Sie müssen die Regeln dafür vorgeben ohne dabei zu restriktiv vorschreibend zu werden.
Flexibilität ist natürlich eine Grundvoraussetzung dafür wie auch ein waches Auge auf die Entwicklungen innerhalb der Gesellschaft.
Natürlich ist das schwieriger um so größer der Wohlstand ist weil dieser auch dazu verleitet nicht nur anzunehmen, daß das immer so schön weitergeht, sondern weil er auch gewisse Mentalitäten fördert welche in guten Zeiten durchaus finanzierbar sind, in schlechteren Zeiten dann aber zu Einsparungen führen wofür es dann kaum Verständnis gibt.

Und, man muß den Kapitalismus nicht davon abhalten das zu sein was er ist, man muß die Menschen davon abhalten ihn in der Art zu mißbrauchen das der Wohlstand irgendwann nur für einige Wenige ermöglicht wird.
Ab einem bestimmten Punkt ist Gier z.B. genauso schädlich wie Faulheit nur- es ist nicht der Kapitalismus dafür verantwortlich sondern nur der Mensch selbst.
Damit suggerierst du, Kapitalismus sei im Wesentlichen ein großer Freiraum, von den Menschen mit beliebigem Verhalten zu füllen, ohne eigene Funktionsdynamik, die an sich bereits die Entwicklung in eine bestimmte Richtung bringt.

Diese Einschätzung halte ich für falsch.

sisyphos
11.10.2010, 19:06
Sehr interessant auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchokapitalismus

Damit werde ich mich noch genauer beschäftigen.

Sauerländer
11.10.2010, 19:15
Du bist aber auch wirklich mit erheblicher Schlagzahl am Experimentieren, woll? ;)

Sehr interessant auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchokapitalismus

Damit werde ich mich noch genauer beschäftigen.
Bei tiefergehenderen Absichten in dieser Richtung empfehle ich, mal den User -jmw- anzuschreiben. So vehement, wie der die Trommel dieser Richtung schlägt, kommt dabei mit Sicherheit was raus.

-jmw-
11.10.2010, 21:26
Einmal vollmachen, bitte!


http://www.voltairenet.org/IMG/jpg/es-ancap2-390.jpg


:)

latrop
12.10.2010, 09:10
Weißte , ich bin selber H4 Empfänger und es ist verdammt beschissen schwer damit über die Runden zu kommen. Deine Rechnung ist nur sehr schwer nachvollziebar. Ohne Nebenjobs könnte ich mir den Strick nehmen ! Und ich lebe garantiert nicht auf großem Fuß !

Warum nimmst du dir keinen Strick ? Anscheinend geht es dir noch zu gut.

latrop
12.10.2010, 09:12
Irrtum , gerade Familien sind schlechter gestellt ! Schau mal in mein Profil , ich habe nicht nur eine Frau , sondern ich bin auch verheiratet. Und da gibt es schonmal weniger Geld. Das Kindergeld wird auf H4 mit angerechnet. Weißt Du wie teuer Kindersachen sind für einen 9 jährigen der noch im Wachstum ist ?
Ich arbeite Doch , aber eben nur auf Minijobbasis und davon kann ich auch nur 100 Euro behalten. Trotzdem ist das viel Geld für mich.

So einen Typ wie dich wollte ich, wenn ich Unternehmer wäre, nicht in meinem Betrieb haben. Ideologisch versaut.

Lupoos
12.10.2010, 09:21
So einen Typ wie dich wollte ich, wenn ich Unternehmer wäre, nicht in meinem Betrieb haben. Ideologisch versaut.


Meinste ich würde Dir Knaller erzählen , das ich der linkspartei angehöre ? Außerdem geht Dir als möglicher AG einen Scheißdreck an wo ich mich privat hingezogen fühle. AG dürfen nämlich nicht alles Fragen und wissen.

Lupoos
12.10.2010, 09:22
Warum nimmst du dir keinen Strick ? Anscheinend geht es dir noch zu gut.


Damit ich Dir einen Gefallen tue....oder was ? Nix da !

DJ_rainbow
12.10.2010, 09:33
Sie war das Schaufenster des Kapitalismus im Klassenkampf zwischen Sozialismus und Kapitalismus.

Diese Rolle ist vorbei, und wir sehen immer mehr und mehr das wahre Gesicht des eiskalten Kapitalismus.
Um so schrecklicher dieses System wird, um so mehr Lügen-Berge über die DDR müssen wir uns anhören.

In einem eiskalten Kapitalismus würden wir bspw. nicht darüber streiten, ob 5 EUR Stützeerhöhung für Unproduktive angemessen sind oder nicht - es gäbe dort nämlich keine Stütze.

Dir (und auch all den anderen dunkelrotzroten Parolenschreiern) sind anscheinend die Maßstäbe etwas entgleist. Was mich aber nicht wirklich wundert.

Und dass das System schrecklicher wird bei einer Stützeerhöhung, ist doch eine linkstypische Wahnidee. Ihr solltet euch endlich mit dem Gedanken anfreunden, dass das Geld und der Wohlstand nicht vom Himmel fallen, sondern erwirtschaftet werden müssen. Und diejenigen, die das Tag für Tag tun, wollen am Ende des Monats Resultate sehen, anstatt von Linksknalltüten rasiert und enteignet zu werden.

Dass nicht alles Gold ist, was glänzt, habe ich nie bestritten. Aber ich weigere mich nach wie vor, Verbesserungsbedarf mit denjenigen zu diskutieren, die ein trotz der Fehler funktionierendes System erneut durch ihren sozialistischen Hirnfurz "Kapitalismus überwinden" ersetzen wollen.

henriof9
12.10.2010, 09:58
Damit suggerierst du, Kapitalismus sei im Wesentlichen ein großer Freiraum, von den Menschen mit beliebigem Verhalten zu füllen, ohne eigene Funktionsdynamik, die an sich bereits die Entwicklung in eine bestimmte Richtung bringt.

Diese Einschätzung halte ich für falsch.

Nun, ein großer Freiraum ist er ja und er wird auch gefüllt mit den unterschiedlichsten Verhaltensweisen der Menschen.
Und ja, es entsteht dabei auch eine eigene Dynamik.
Das hat ja auch mit den unterschiedlichen Auffassungen zu tun in der Art wer was darunter versteht inwiefern er diesen Freiraum für seine eigenen Zwecke nutzen kann/will.
Dazu kommt ja auch, daß es kein starres Gebilde ist was überall auf der Welt in gleicher Form so verstanden wird.
Und das sehe ich z.B. auch als die Hauptursache des Wildwuchses an.
Man vertut sich dabei zu versuchen die Form welche sich in einem Land entwickelt haben, zu versuchen so im eigenen Land zu übernehmen.
Deswegen muß er eben sanft an die eigenen Bedürfnisse ( der Gesellschaft ) und angepaßt an die Gegebenheiten in die gewünschte Richtung gebracht werden, sanft deswegen, weil man damit den größten Teil der Bevölkerung mitnehmen kann denn die benötigt man dazu.
Wer meint, daß die Bevölkerung dabei nicht wichtig ist der handelt nicht anders wie es die sozialistisch- kommunistischen Systeme getan haben und noch heute tun.

twoxego
12.10.2010, 10:16
Damit suggerierst du, Kapitalismus sei im Wesentlichen ein großer Freiraum, von den Menschen mit beliebigem Verhalten zu füllen, ohne eigene Funktionsdynamik, die an sich bereits die Entwicklung in eine bestimmte Richtung bringt.

Diese Einschätzung halte ich für falsch.


tatsächlich ist der kapitalismus ja kein ideologischer überbau.
sehr schön sieht man dies gegenwärtig in China.
dort wird zweifellos kapitalistisch gewirtschaftet und zwar fast in Manchester manier.
der staat allerdings ist immer noch ein kommunistischer, wenn man dies, aus naheliegenden gründen, auch nicht ständig thematisiert.

schon in wenigen tagen ist auch das thema Nopbelpreisträger im knast vergessen.
immerhin kann man da gute geschäfte machen.

der eigentliche punkt ist daher nicht kapitalismus oder planwirtschaft, zumal es da ohnehin schon lange vermischungen gibt.
die unterscheidung erfolgt vielmehr nach autoritär und pluralistisch.

der pluralismus nun hat die eigenschaft, dass er nahezu jede art von gegenentwurf einfach absorbiert, solange der nicht eine anhängerschaft hat, die den fortbestand gefährdet.
ein solcher aber ist weit und breit nicht in sicht.
dazu funktioniert auch die ablenkung auf nebenthemen zu gut, wie man gerade gut beobachten kann.

abgehangene ideen wie anarchokapitalismus oder freigeldwirtschaft hervorzukramen ist auch nicht wirklich hilfreich.
unabhängig davon, wie sinnvoll oder eben nicht sie sind, konnten sie schon keine mehrheiten begeistern als sie neu waren.

DJ_rainbow
13.10.2010, 07:07
Ähem, du weist schon das täglich 100.000 Menschen an Hunger im Kapitalismus krepieren?

Das hat aber nichts mit dem Kapitalismus an sich zu tun (in Nordkorea verrecken sie - ganz ohne Kapitalismus - schließlich auch wie die Fliegen an Hunger!), sondern mit korrupten Führungen und undemokratischen Systemen.

DJ_rainbow
13.10.2010, 07:09
Ach, und die Weltkriege haben gar nichts mit Kapitalismus zu tun?

Glaubst du etwa die Story vom geisteskranken Alleintäter, die uns täglich aufgetischt wird?

Auch, aber nicht nur. Das ignoriert ihr gerne.

Anders als du glaube ich aber nicht die Stories der geistes- und verhaltensgestörten Stalinisten aus der Anstalt zur Roten Socke. Was die nämlich in praxi draufhaben - genau: nix -, weiß ich noch sehr gut.

DJ_rainbow
13.10.2010, 07:11
Und du meist wirklich das der Todfeind des Kommunismus, diese Zahl mit höchster wissenschaftlicher Akribie und Wahrheitsliebe ermittelt hat?

Diese Zahlen sind doch nichts belegt. Aus Schätzungen wurde irgendwas hochgerechnet.

Das erinnert mich doch an was - lies mal Norman Finkelstein "Die Holocaust-Industrie".

Aber wir können natürlich auch das von den Roten Ork-Horden jahrzehntelang geleugnete Kriegsverbrechen Katyn als Beispiel nehmen.

DJ_rainbow
13.10.2010, 07:14
So viele Menschen sterben im Kapitalismus jeden Monat.

Ich zitiere dich hier mal mit einer Abwandlung:

"Und du meist wirklich das der Todfeind des Kapitalismus, diese Zahl mit höchster wissenschaftlicher Akribie und Wahrheitsliebe ermittelt hat?

Diese Zahlen sind doch nichts belegt. Aus Schätzungen wurde irgendwas hochgerechnet."

tommy3333
13.10.2010, 08:13
Ähem, du weist schon das täglich 100.000 Menschen an Hunger im Kapitalismus krepieren?
Ähem, du weist schon, dass im streng-sozialistischen Nordkorea das ganze Land unter chronischer Hungersnot leidet?

2003: "In den Städten herrscht der Hunger" (SpOn (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,271885,00.html))

2005: "In Nordkorea steckt die Arbeit der Hilfsorganisationen in einer politischen Zwickmühle: Sie wollen die Tyrannei nicht stützen, aber die Menschen auch nicht verhungern lassen. ... " (SpOn (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,342338,00.html))

2006: "Der letzten Hungersnot in Nordkorea sind zehn Prozent der Bevölkerung zum Opfer gefallen. Wegen Ernteausfällen fehlen Millionen Tonnen von Lebensmitteln. ..." (stern.de (http://www.stern.de/politik/ausland/ernteausfaelle-nordkorea-vor-hungersnot-566083.html))

2008: "Wegen einer Versorgungskrise droht vielen ohnehin chronisch unternährten Nordkoreanern der Hungertod. ..." (Focus (http://www.focus.de/politik/ausland/lebensmittelknappheit-nordkorea-droht-hungersnot_aid_268198.html))

2009: "Die Vereinten Nationen (UN) warnen vor einer erneuten Hungersnot in Nordkorea. „In einigen Teilen des Landes wird es im April oder Mai dieses Jahres keine Nahrung mehr geben“, sagte Torben Due, Landesdirektor des Welternährungsprogramms (WFP)..." (Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/politik/international/hungersnot-in-nordkorea/1411236.html))

2010: "Nordkorea bittet verfeindeten Süden um Reishilfe" (tagesschau.de (http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea344.html))

Aber Hauptsache für die Atombombe und für den pompösen Lebensstil seiner wenigen handverlesenen Staatsführer reichte denen das Geld und die wirtsch. Ressourcen. :rolleyes:

DJ_rainbow
13.10.2010, 09:15
Ähem, du weist schon das im streng-sozialistischen Nordkorea das ganze Land unter chronischer Hungersnot leidet?

2003: "In den Städten herrscht der Hunger" (SpOn (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,271885,00.html))

2005: "In Nordkorea steckt die Arbeit der Hilfsorganisationen in einer politischen Zwickmühle: Sie wollen die Tyrannei nicht stützen, aber die Menschen auch nicht verhungern lassen. ... " (SpOn (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,342338,00.html))

2006: "Der letzten Hungersnot in Nordkorea sind zehn Prozent der Bevölkerung zum Opfer gefallen. Wegen Ernteausfällen fehlen Millionen Tonnen von Lebensmitteln. ..." (stern.de (http://www.stern.de/politik/ausland/ernteausfaelle-nordkorea-vor-hungersnot-566083.html))

2008: "Wegen einer Versorgungskrise droht vielen ohnehin chronisch unternährten Nordkoreanern der Hungertod. ..." (Focus (http://www.focus.de/politik/ausland/lebensmittelknappheit-nordkorea-droht-hungersnot_aid_268198.html))

2009: "Die Vereinten Nationen (UN) warnen vor einer erneuten Hungersnot in Nordkorea. „In einigen Teilen des Landes wird es im April oder Mai dieses Jahres keine Nahrung mehr geben“, sagte Torben Due, Landesdirektor des Welternährungsprogramms (WFP)..." (Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/politik/international/hungersnot-in-nordkorea/1411236.html))

2010: "Nordkorea bittet verfeindeten Süden um Reishilfe" (tagesschau.de (http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea344.html))

Aber Hauptsache für die Atombombe und für den pompösen Lebensstil seiner wenigen handverlesenen Staatsführer reichte denen das Geld und die wirtsch. Ressourcen. :rolleyes:

Er weiß das schon. Würde sich aber lieber die Zunge abbeißen, als das zuzugeben. Allenfalls würde er es relativieren, dass der Hunger eh nur imperialistische Konterrevolutionäre beträfe und die hätten es nicht anders verdient. Die übliche stalinistische Lügengebetsmühle halt - nichts neues also unter der Sonne der dunkelroten Ingnoranz.

Lichtblau
13.10.2010, 09:42
Ähem, du weist schon, dass im streng-sozialistischen Nordkorea das ganze Land unter chronischer Hungersnot leidet?

Eine Studie der Bundeswehr schreibt:

"Ein Beispiel für mögliche Konsequenzen ist die Entwicklung Nordkoreas nach dem Zerfall der Sowjetunion: Die UdSSR verhalf Nordkorea nach dem Koreakrieg zu einer modernen und produktiven Landwirtschaft. Mit dem Zusammenbruch der UdSSR versiegte plötzlich der Zufluss billigen Erdöls. Landwirtschaftliche Maschinen mussten stillgelegt werden. Die Rückkehr zu traditionellen Anbaumethoden wurde durch die überdüngten Böden erschwert, obwohl der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten von 25% auf 36% gesteigert wurde, um den Ausfall von geschätzten 80% der landwirtschaftlichen Maschinen auszugleichen. Zwischen 1989 und 1998 fielen die Ernteerträge trotzdem um 60%."

Quelle:
Zentrum für Transformation der Bundeswehr, Dezernat Zukunftsanalyse: Streitkräfte, Fähigkeiten und Technologien im 21. Jahrhundert, Teilstudie 1: Peak Oil - Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen, S. 7
http://www.peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%20Sicherheitspolitische%20Implikatione n%20knapper%20Ressourcen%2011082010.pdf


Demnach ist die Landwirtschaft durch das EMBARGO der USA zusammengebrochen!
Das Land hat man bewusst kaputt gemacht, und lässt man wahrscheinlich nur noch als Schreckgespenst des Sozialismus am leben...
Damit solche wie ihr über den ach so schlechten Sozialismus herziehen können, ohne nachzudenken nach der simplen Gleichung:
Nordkorea=sozialistisch und Nordkorea=schlecht folglich Sozialismus=schlecht

es ist ein Trauerspiel...

Frank
13.10.2010, 09:46
Eine Studie der Bundeswehr schreibt:

"Ein Beispiel für mögliche Konsequenzen ist die Entwicklung Nordkoreas nach dem Zerfall der Sowjetunion: Die UdSSR verhalf Nordkorea nach dem Koreakrieg zu einer modernen und produktiven Landwirtschaft. Mit dem Zusammenbruch der UdSSR versiegte plötzlich der Zufluss billigen Erdöls. Landwirtschaftliche Maschinen mussten stillgelegt werden. Die Rückkehr zu traditionellen Anbaumethoden wurde durch die überdüngten Böden erschwert, obwohl der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten von 25% auf 36% gesteigert wurde, um den Ausfall von geschätzten 80% der landwirtschaftlichen Maschinen auszugleichen. Zwischen 1989 und 1998 fielen die Ernteerträge trotzdem um 60%."

Quelle:
Zentrum für Transformation der Bundeswehr, Dezernat Zukunftsanalyse: Streitkräfte, Fähigkeiten und Technologien im 21. Jahrhundert, Teilstudie 1: Peak Oil - Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen, S. 7
http://www.peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%20Sicherheitspolitische%20Implikatione n%20knapper%20Ressourcen%2011082010.pdf


Demnach ist die Landwirtschaft durch das EMBARGO der USA zusammengebrochen!
Das Land hat man bewusst kaputt gemacht, und lässt man wahrscheinlich nur noch als Schreckgespenst des Sozialismus am leben...

Soso. Und warum hat es Nordkorea dann trotzdem geschafft, sein Atomwaffenprogramm zu erweitern?

(Wir schweifen aber gewaltig vom Thema ab.)

DJ_rainbow
13.10.2010, 10:09
Eine Studie der Bundeswehr schreibt:

"Ein Beispiel für mögliche Konsequenzen ist die Entwicklung Nordkoreas nach dem Zerfall der Sowjetunion: Die UdSSR verhalf Nordkorea nach dem Koreakrieg zu einer modernen und produktiven Landwirtschaft. Mit dem Zusammenbruch der UdSSR versiegte plötzlich der Zufluss billigen Erdöls. Landwirtschaftliche Maschinen mussten stillgelegt werden. Die Rückkehr zu traditionellen Anbaumethoden wurde durch die überdüngten Böden erschwert, obwohl der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten von 25% auf 36% gesteigert wurde, um den Ausfall von geschätzten 80% der landwirtschaftlichen Maschinen auszugleichen. Zwischen 1989 und 1998 fielen die Ernteerträge trotzdem um 60%."

Quelle:
Zentrum für Transformation der Bundeswehr, Dezernat Zukunftsanalyse: Streitkräfte, Fähigkeiten und Technologien im 21. Jahrhundert, Teilstudie 1: Peak Oil - Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen, S. 7
http://www.peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%20Sicherheitspolitische%20Implikatione n%20knapper%20Ressourcen%2011082010.pdf


Demnach ist die Landwirtschaft durch das EMBARGO der USA zusammengebrochen!
Das Land hat man bewusst kaputt gemacht, und lässt man wahrscheinlich nur noch als Schreckgespenst des Sozialismus am leben...
Damit solche wie ihr über den ach so schlechten Sozialismus herziehen können, ohne nachzudenken nach der simplen Gleichung:
Nordkorea=sozialistisch und Nordkorea=schlecht folglich Sozialismus=schlecht

es ist ein Trauerspiel...

Es ist kein Trauerspiel, sondern nichts als die Wahrheit. Im übrigen agiert ihr Linksfaschisten nicht anders, wenn ihr selektiv diverse Punkte zusammenklaubt, um daraus eure spinnerte Kapitalismus-ist-Scheiße-Idiotologie zusammenzuklöppeln.

kotzfisch
13.10.2010, 10:15
Tschuikow- mach Dich nicht lächerlich.


Das dritte Reich wurde auch durch die bösen Amerikaner
in die Knie gezwungen, oder wie?

Schwachulsky!

tommy3333
13.10.2010, 10:42
Eine Studie der Bundeswehr schreibt:

"Ein Beispiel für mögliche Konsequenzen ist die Entwicklung Nordkoreas nach dem Zerfall der Sowjetunion: Die UdSSR verhalf Nordkorea nach dem Koreakrieg zu einer modernen und produktiven Landwirtschaft. Mit dem Zusammenbruch der UdSSR versiegte plötzlich der Zufluss billigen Erdöls. Landwirtschaftliche Maschinen mussten stillgelegt werden. Die Rückkehr zu traditionellen Anbaumethoden wurde durch die überdüngten Böden erschwert, obwohl der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten von 25% auf 36% gesteigert wurde, um den Ausfall von geschätzten 80% der landwirtschaftlichen Maschinen auszugleichen. Zwischen 1989 und 1998 fielen die Ernteerträge trotzdem um 60%."

Quelle:
Zentrum für Transformation der Bundeswehr, Dezernat Zukunftsanalyse: Streitkräfte, Fähigkeiten und Technologien im 21. Jahrhundert, Teilstudie 1: Peak Oil - Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen, S. 7
http://www.peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%20Sicherheitspolitische%20Implikatione n%20knapper%20Ressourcen%2011082010.pdf


Demnach ist die Landwirtschaft durch das EMBARGO der USA zusammengebrochen!
Das Land hat man bewusst kaputt gemacht, und lässt man wahrscheinlich nur noch als Schreckgespenst des Sozialismus am leben...
Damit solche wie ihr über den ach so schlechten Sozialismus herziehen können, ohne nachzudenken nach der simplen Gleichung:
Nordkorea=sozialistisch und Nordkorea=schlecht folglich Sozialismus=schlecht

es ist ein Trauerspiel...
Schwachsinn. Du zitierst ja selbst, dass die Ursache darin gelegen habe, dass Nordkorea nach dem Zusammenbruch der UdSSR kein billiges Erdöl mehr importieren konnte, weswegen sie ihre landwirtsch. Mschinen stillgelegt hätten. Die USA ist aber kein Erdölexporteur, sondern importiert trotz eigener Vorräte selbst Erdöl. Auch die anderen westl. Industrieländer sind keine Erdölexporteure, sondern importieren. Warum können sich dann die westl. Länder sich das teurere Erdöl aus den OPEC-Ländern leisten und Nordkorea nicht? Was hat das mit Embargo zu tun der USA? Und was hat der Lieferstop der Russen mit den USA zu tun? Wer ist darüber hinaus für die Überdüngung nordkorean. Böden verantwortlich? Die USA etwa? Was hat das alles mit "Embargo" zu tun? :vogel:

Warum habe ich immer wieder den Eindruck, dass die Linksextremen nur vorgekaute abgedroschene und hohle Phrasen nachplappern anstatt selber zu denken? Dass sie noch nicht mal in der Lange sind, ihre eigenen Links zu lesen geschweige denn zu verstehen? Ist das denn so schwierig?

DJ_rainbow
13.10.2010, 10:54
Schwachsinn. Du zitierst ja selbst, dass die Ursache darin gelegen habe, dass Nordkorea nach dem Zusammenbruch der UdSSR kein billiges Erdöl mehr importieren konnte, weswegen sie ihre landwirtsch. Mschinen stillgelegt hätten. Die USA ist aber kein Erdölexporteur, sondern importiert trotz eigener Vorräte selbst Erdöl. Auch die anderen westl. Industrieländer sind keine Erdölexporteure, sondern importieren. Warum können sich dann die westl. Länder sich das teurere Erdöl aus den OPEC-Ländern leisten und Nordkorea nicht? Was hat das mit Embargo zu tun der USA? Und was hat der Lieferstop der Russen mit den USA zu tun? Wer ist darüber hinaus für die Überdüngung nordkorean. Böden verantwortlich? Die USA etwa? Was hat das alles mit "Embargo" zu tun? :vogel:

Warum habe ich immer wieder den Eindruck, dass die Linksextremen nur vorgekaute abgedroschene und hohle Phrasen nachplappern anstatt selber zu denken? Dass sie noch nicht mal in der Lange sind, ihre eigenen Links zu lesen geschweige denn zu verstehen? Ist das denn so schwierig?

Ja, für ihn ist es schwierig, Texte zu verstehen, die seinem Schwarz-Weiß-Zerrbild von der Realität widersprechen. Das war bei den Rotnazis aber schon immer so, das scheint dort ein Gendefekt zu sein.

Lichtblau
13.10.2010, 11:31
Schwachsinn. Du zitierst ja selbst, dass die Ursache darin gelegen habe, dass Nordkorea nach dem Zusammenbruch der UdSSR kein billiges Erdöl mehr importieren konnte, weswegen sie ihre landwirtsch. Mschinen stillgelegt hätten. Die USA ist aber kein Erdölexporteur, sondern importiert trotz eigener Vorräte selbst Erdöl. Auch die anderen westl. Industrieländer sind keine Erdölexporteure, sondern importieren. Warum können sich dann die westl. Länder sich das teurere Erdöl aus den OPEC-Ländern leisten und Nordkorea nicht? Was hat das mit Embargo zu tun der USA? Und was hat der Lieferstop der Russen mit den USA zu tun? Wer ist darüber hinaus für die Überdüngung nordkorean. Böden verantwortlich? Die USA etwa? Was hat das alles mit "Embargo" zu tun? :vogel:

Warum habe ich immer wieder den Eindruck, dass die Linksextremen nur vorgekaute abgedroschene und hohle Phrasen nachplappern anstatt selber zu denken? Dass sie noch nicht mal in der Lange sind, ihre eigenen Links zu lesen geschweige denn zu verstehen? Ist das denn so schwierig?

Ähem, du weißt schon das niemand ein Embargo der USA als Weltherrscher umgeht? Der würde sich ja mit den USA anlegen.

In dieser Studie für das amerikanische Parlament steht, dass Nordkorea der schärfsten Wirtschaftsblockade überhaupt unterliegt:

"The Department of Commerce imposed the most restrictive export controls
available against North Korea. Over the years, export controls were restated as the Export Administration Regulations, or EARs. In 1965, for example, the EARs were revised to sort countries into categories of relative restriction; North Korea was classified as a member of Country Group Z, the most restricted lot."

http://www.fas.org/sgp/crs/row/RL31696.pdf

DJ_rainbow
13.10.2010, 11:33
Ähem, du weißt schon das niemand ein Embargo der USA als Weltherrscher umgeht? Der würde sich ja mit den USA anlegen.
In dieser Studie für das amerikanische Parlament steht, dass Nordkorea der schärfsten Wirtschaftsblockade überhaupt unterliegt:

"The Department of Commerce imposed the most restrictive export controls
available against North Korea. Over the years, export controls were restated as the Export Administration Regulations, or EARs. In 1965, for example, the EARs were revised to sort countries into categories of relative restriction; North Korea was classified as a member of Country Group Z, the most restricted lot."

http://www.fas.org/sgp/crs/row/RL31696.pdf

Ähem, du weißt schon, dass du Bullshit plapperst? Schließlich regen sich amerikanische Firmen darüber auf, dass ihnen europäische Firmen im Iran die Aufträge wegnehmen. Nicht in allen Branchen, klar - aber auch nicht bei 0, wie du in deinem Wahn hier suggerieren willst.

Lichtblau
13.10.2010, 11:52
Ähem, du weißt schon, dass du Bullshit plapperst? Schließlich regen sich amerikanische Firmen darüber auf, dass ihnen europäische Firmen im Iran die Aufträge wegnehmen. Nicht in allen Branchen, klar - aber auch nicht bei 0, wie du in deinem Wahn hier suggerieren willst.

Ehe ich 80% meiner landwirtschaftlichen Maschinen stillege, kaufe ich auch teureres Erdöl. Da spare ich lieber anderswo.

Offensichtlich konnte Nordkorea kein Erdöl kaufen.

Lichtblau
13.10.2010, 11:59
@Bernhard44

Ich sehe du hast schon wieder einen Haufen Beiträge im Thread gelöscht, auch von mir.
Find ich nicht gut.
In anderen Threads gibts viel mehr Offtopic und persönliche Diskussionen.
Eine Auseinandersetzung um die DDR ist nun mal auch eine Auseinandersetzung um Kapitalismus und Sozialismus, das ist nicht zu trennen. Und die weltanschauliche Auseinandersetzung lässt nun mal die Emotionen hochkochen.
Das ist ganz natürlich.

tommy3333
13.10.2010, 12:00
Ähem, du weißt schon das niemand ein Embargo der USA als Weltherrscher umgeht? Der würde sich ja mit den USA anlegen.

In dieser Studie für das amerikanische Parlament steht, dass Nordkorea der schärfsten Wirtschaftsblockade überhaupt unterliegt:

"The Department of Commerce imposed the most restrictive export controls
available against North Korea. Over the years, export controls were restated as the Export Administration Regulations, or EARs. In 1965, for example, the EARs were revised to sort countries into categories of relative restriction; North Korea was classified as a member of Country Group Z, the most restricted lot."

http://www.fas.org/sgp/crs/row/RL31696.pdf
Nochmal: welches Embargo? Wer exportiert denn Erdöl? Der Iran wäre bspw. froh, wenn er einen zusätzlichen Abnehmer für sein Öl hätte und schert sich schon seit Jahren einen Dreck um irgendwelche Befindlichkeiten der USA oder Europa (wie man bspw. auch an Irans Atomprogramm erkennen kann). Das scheitert lediglich am Geld, sonst nichts, denn zu verschenken hat auch der Iran nichts.

DJ_rainbow
13.10.2010, 12:04
Ehe ich 80% meiner landwirtschaftlichen Maschinen stillege, kaufe ich auch teureres Erdöl. Da spare ich lieber anderswo.

Offensichtlich konnte Nordkorea kein Erdöl kaufen.

Aber nicht, weil die pöhsen US-Imperialisten das verboten hätten. Sondern weil die Ergebnisse und Erträge murxistischen Irrsinns dort offenbar noch nicht einmal die Betriebskosten geliefert haben, von Investitionen in die Substanz bzw. Rücklagen dafür mal ganz zu schweigen.

Ich weiß ja, dass dir das nicht passt - aber die Grundrechenarten lassen sich nun mal nicht durch eine Order aus dem Politbüro außer Kraft setzen. Und vor dieser Wahrheit den Sand in den Kopf und den Kopf in den Sand zu stecken, ist auch nicht hilfreich.

Lichtblau
13.10.2010, 12:31
Schwachsinn. Du zitierst ja selbst, dass die Ursache darin gelegen habe, dass Nordkorea nach dem Zusammenbruch der UdSSR kein billiges Erdöl mehr importieren konnte, weswegen sie ihre landwirtsch. Mschinen stillgelegt hätten. Die USA ist aber kein Erdölexporteur, sondern importiert trotz eigener Vorräte selbst Erdöl. Auch die anderen westl. Industrieländer sind keine Erdölexporteure, sondern importieren. Warum können sich dann die westl. Länder sich das teurere Erdöl aus den OPEC-Ländern leisten und Nordkorea nicht? Was hat das mit Embargo zu tun der USA? Und was hat der Lieferstop der Russen mit den USA zu tun? Wer ist darüber hinaus für die Überdüngung nordkorean. Böden verantwortlich? Die USA etwa? Was hat das alles mit "Embargo" zu tun? :vogel:

Warum habe ich immer wieder den Eindruck, dass die Linksextremen nur vorgekaute abgedroschene und hohle Phrasen nachplappern anstatt selber zu denken? Dass sie noch nicht mal in der Lange sind, ihre eigenen Links zu lesen geschweige denn zu verstehen? Ist das denn so schwierig?

Ich habe eine Weile gegoogelt.

Du hast Recht, das Embargo ist nicht die Ursache.

Die Ursache ist, denke ich gerade, viel mehr im Zusammenbruch des Aussenhandels mit dem Ostblock zu suchen.
Um Erdöl kaufen zu können, muss man ja Waren exportieren um Devisen zu erwirtschaften.
Bloß welches Land sollte plötzlich zum Ersatzhandelspartner aufsteigen?

Abgesehen davon das man ja dann schlagartig dem internationalen Preiskampf ausgesetzt ist.

Vor 1990 war der Lebenssstandard in Nordkorea höher als in Südkorea.
Kann schon sein, das die SU mit ihrem billigen Erdöl Südkorea zum Schaufenster ausgebaut hat, ähnlich wie die Amerikaner die BRD.

romeo1
13.10.2010, 12:34
Ich habe eine Weile gegoogelt.

Du hast Recht, das Embargo ist nicht die Ursache.

Die Ursache ist, denke ich gerade, viel mehr im Zusammenbruch des Aussenhandels mit dem Ostblock zu suchen.
Um Erdöl kaufen zu können, muss man ja Waren exportieren um Devisen zu erwirtschaften.
Bloß welches Land sollte plötzlich zum Ersatzhandelspartner aufsteigen?

Abgesehen davon das man ja dann schlagartig dem internationalen Preiskampf ausgesetzt ist.

Vor 1990 war der Lebenssstandard in Nordkorea höher als in Südkorea.
Kann schon sein, das die SU mit ihrem billigen Erdöl Südkorea zum Schaufenster ausgebaut hat, ähnlich wie die Amerikaner die BRD.

Das mit dem lebensstandard ist falsch. Bis Ende der 60-er/Anfang der 70-er Jahre war die Industrieproduktion des Nordens höher als der des Südens. Von da an ging es nur noch bergab und beschleunigte sich Dank der Inkompetenz der soz. Murxwirtschafter.

Brotzeit
13.10.2010, 12:38
Ähem, du ............ :rolleyes:


Tommy ; du weißt schon , daß gem der Rotnazisfraktion die pöhsen Kapitalisten daran schuld sind ? :rolleyes: :cool2:


Apropos .........
Wer oder welche kranke Hirnwindung hat eigentlich den Begriff; das Wort "Kapitalismus" kreiert ? ......

Weiß ´das Eine(r) hier im Forum ?

:rolleyes:

DJ_rainbow
13.10.2010, 12:43
Ich habe eine Weile gegoogelt.

Du hast Recht, das Embargo ist nicht die Ursache.

Die Ursache ist, denke ich gerade, viel mehr im Zusammenbruch des Aussenhandels mit dem Ostblock zu suchen.
Um Erdöl kaufen zu können, muss man ja Waren exportieren um Devisen zu erwirtschaften.
Bloß welches Land sollte plötzlich zum Ersatzhandelspartner aufsteigen?

Abgesehen davon das man ja dann schlagartig dem internationalen Preiskampf ausgesetzt ist.

Vor 1990 war der Lebenssstandard in Nordkorea höher als in Südkorea.
Kann schon sein, das die SU mit ihrem billigen Erdöl Südkorea zum Schaufenster ausgebaut hat, ähnlich wie die Amerikaner die BRD.

Nun kommen wir der Sache langsam näher, aber nur ganz langsam. In kleinen Schrittchen, wir wollen dich ja nicht überfordern. :D

Du schreibst: "Um Erdöl kaufen zu können, muss man ja Waren exportieren um Devisen zu erwirtschaften."

Nun stell dir mal die Frage, was man tun muss, um Waren exportieren zu können.

Dann bitte die Frage, was außerhalb des eigenen Einflussbereichs entstehen / dasein muss, um Waren exportieren zu können.

Und dann kannst du in der Kausalkette die fehlenden Glieder erschließen, warum Nordkorea ein Hungerland ist.

Alles andere - globaler Preiskampf, Globalisierung u. ä. - ist dann der 2. Lektion vorbehalten.

Brotzeit
13.10.2010, 12:45
Eine Studie der Bundeswehr schreibt:

"Ein Beispiel für mögliche Konsequenzen ist die Entwicklung Nordkoreas nach dem Zerfall der Sowjetunion: Die UdSSR verhalf Nordkorea nach dem Koreakrieg zu einer modernen und produktiven Landwirtschaft. Mit dem Zusammenbruch der UdSSR versiegte plötzlich der Zufluss billigen Erdöls. Landwirtschaftliche Maschinen mussten stillgelegt werden. Die Rückkehr zu traditionellen Anbaumethoden wurde durch die überdüngten Böden erschwert, obwohl der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten von 25% auf 36% gesteigert wurde, um den Ausfall von geschätzten 80% der landwirtschaftlichen Maschinen auszugleichen. Zwischen 1989 und 1998 fielen die Ernteerträge trotzdem um 60%."

Quelle:
Zentrum für Transformation der Bundeswehr, Dezernat Zukunftsanalyse: Streitkräfte, Fähigkeiten und Technologien im 21. Jahrhundert, Teilstudie 1: Peak Oil - Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen, S. 7
http://www.peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%20Sicherheitspolitische%20Implikatione n%20knapper%20Ressourcen%2011082010.pdf


Demnach ist die Landwirtschaft durch das EMBARGO der USA zusammengebrochen!
Das Land hat man bewusst kaputt gemacht, und lässt man wahrscheinlich nur noch als Schreckgespenst des Sozialismus am leben...
Damit solche wie ihr über den ach so schlechten Sozialismus herziehen können, ohne nachzudenken nach der simplen Gleichung:
Nordkorea=sozialistisch und Nordkorea=schlecht folglich Sozialismus=schlecht

es ist ein Trauerspiel...


In allen sozialistischen Ländern gab und gibt es Hungersnöte; Versorungsengpässe und massive Konjunkturprobleme bzw. Wirtschaftsprobleme!

Gab oder gibt es Hungersnöte in Frankreich ; Malaysia ; Japan ; Südafrika; Indien; Argentinien; Chile; Mexiko; Australien; Oman; Israel; Syrien ..........
?


Seit wann sind die Lieferanten daran Schuld , daß die Binnenwirtschaft der sozialistischen Länder auf grund der inkompetenten Führung der kommunistischen Spinner nicht funktioniert und das Land deshalb Getreide einführen muss?..
Für Dich scheint es selbstverständlich , daß die Anderen gefälligst zu geben haben und auf ihr Geld bzw. den Gewinn den sie aus dem Verkauf ( Vertrag ! ) , das / den sie als Tauschmittel zum Kauf anderer Waren benötigen zu verzichten haben!

Brotzeit
13.10.2010, 12:51
Demnach ist die Landwirtschaft durch das EMBARGO der USA zusammengebrochen!...

Wer nicht kapiert, daß die Gesellschaft nicht zu ihm kommt; sondern er zur Gesellschaft bzw. auf diese zugehen muss; der hat selbst Schuld!

Damit du und deine Genossne es endlich verstehen :
Die Kneipe kommt nicht zu Dir damit ihr Euch kostenlos vollaufen lassen könnt; du musst zur Kneipe gehen um was Trinken und deinen Deckel bezahlen!
Machst du das nicht......... Dann fliegst du eben aus der Kneipe! .
So einfach ist das!

tommy3333
13.10.2010, 12:51
Ich habe eine Weile gegoogelt.

Du hast Recht, das Embargo ist nicht die Ursache.

Die Ursache ist, denke ich gerade, viel mehr im Zusammenbruch des Aussenhandels mit dem Ostblock zu suchen.
Um Erdöl kaufen zu können, muss man ja Waren exportieren um Devisen zu erwirtschaften.
Bloß welches Land sollte plötzlich zum Ersatzhandelspartner aufsteigen?

Abgesehen davon das man ja dann schlagartig dem internationalen Preiskampf ausgesetzt ist.

Vor 1990 war der Lebenssstandard in Nordkorea höher als in Südkorea.
Kann schon sein, das die SU mit ihrem billigen Erdöl Südkorea zum Schaufenster ausgebaut hat, ähnlich wie die Amerikaner die BRD.
Erdöl ist nicht (mehr) eben für lau haben. Dafür sind sowohl die Ressourcen als auch die Kapazitäten, um diese zu fördern, zu knapp. Dazu ist die Nachfrage tendentiell steigend (insbes. durch das Wachstum Chinas und Indiens). Obendrauf kommt noch das OPEC-Kartell, das auch die Möglichkeit hat, durch ihre Förderquoten die Rohölpreise am Markt zu beeinflussen. Dass (Nord-)Korea aber nichts brauchbares zum Exportieren hat, ist jedoch deren eigenes hausgemachtes Problem. Selbst das (immer noch) pol. kommunistische China hat Exportgüter, die im Ausland - insbes. wg. der Spottpreise bei sogar akzeptaber Qualität - begehrt sind, und China exportiert davon soviel, dass es inzwischen ein höheres Exportvolumen als D erreicht hat. In Nordkorea sieht das anders aus. Dort wütet immer noch die sozialist. Mangelwirtschaft. Hätte Nordkorea Geld, könnte es sich zur Not auch Lebensmittel direkt kaufen, um Engpässe zu überwinden. Thailand, China, Indien und Pakistan und Vietnam wären dafür bspw. mögliche Reisexporteure.

Dass Nordorea vor 1990 einen höheren Lebensstandard als Südkorea gehabt haben soll, ist ein Gerücht. Südkorea wawr sogar in der Microelektronic schon technologisch weiter als damals die DDR. Als Honnecker den 1 MBit-Chip made in GDR der Weltöffentlichkeit präsentierte, produzierte Südkorea ihn schon in Serie und verkaufte ihn zum Dumpingpreis auf dem Weltmarkt. Nur mal als Bsp.

DJ_rainbow
13.10.2010, 12:52
Erdöl ist nicht eben für lau haben. Dafür sind sowohl die Ressourcen als auch die Kapazitäten, um diese zu fördern, zu knapp. Dazu ist die Nachfrage tendentiell steigend (insbes. durch das Wachstum Chinas und Indiens). Obendrauf kommt noch das OPEC-Kartell, das auch die Möglichkeit hat, durch ihre Förderquoten die Rohölpreise am Markt zu beeinflussen. Dass Korea aber nichts brauchbares zum Exportieren hat, ist aber deren Problem. Selbst das (immer noch) pol. kommunistische China hat Exportgüter, die im Ausland - insbes. wg. der Spottpreise bei sogar akzeptaber Qualität - begehrt sind, und China exportiert davon soviel, dass es inzwischen ein höheres Exportvolumen als D erreicht hat. In Nordkorea sieht das anders aus. Dort wütet immer noch die sozialist. Mangelwirtschaft. Hätte Nordkorea Geld, könnte es sich zur Not auch Lebensmittel direkt kaufen, um Engpässe zu überwinden. Thailand, China, Indien und Pakistan und Vietnam wären dafür bspw. mögliche Reisexporteure.

Spielverderber. Er sollte von alleine drauf kommen, dann ist - so sagt man - der Lerneffekt größer.

Brotzeit
13.10.2010, 12:55
Soso. Und warum hat es Nordkorea dann trotzdem geschafft, sein Atomwaffenprogramm zu erweitern?



Das Volk hungern und unter menschenunwürdigen gesellschaftlich unsozialeln Zuständen körperlich mit hilfe subtiler ; aber allgegenwertiger psychischer Gewalt ausbeuten und durch die "Volksarmee" unterdrückenlassen, um den "Gewinn" in den heimlichen Import ( => Organisierten und staatlich sanktionierten Diebstahl ) von Technologie und Rohstoffen zu investieren. Das kostet viel, viel Zeit ; Geld und Volkeskraft!

Adunaphel
13.10.2010, 12:55
Auch hier möchte ich auf den absolut lesenswerten Artikel auf faz.net hinweisen.

http://www.faz.net/s/Rub9B4326FE2669456BAC0CF17E0C7E9105/Doc~EB0181E0DC8D14FB186F89CF8239083FC~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Unser Verteidigungsminister (!!!!) hat eine zweite Rede zum Tag der deutschen Einheit gehalten, die eigentlich der Buprä so hätte halten müssen!

Brotzeit
13.10.2010, 12:57
Ähem, du weißt schon das niemand ein Embargo der USA als Weltherrscher umgeht? Der würde sich ja mit den USA anlegen.


Die pöööööööööhhhhhhhhhsen USA.....
Da sind sie wieder!

Deine kommunistischen Freunde in China, die machen e genau anderes rum ...
Sie beglücken unsere Welt mit ihrem industriellen Abfallausstoß aus ihren Sklavenfabriken.
Dort gibt es kein Embargo ; aber auch keine Freiheit und keine Meiungsfreiheit.
also ein (Import)"Embargo" für Freiheit; Recht und Demokratie..........
So wie bei Euch in der DDR! ............

tommy3333
13.10.2010, 12:57
Spielverderber. Er sollte von alleine drauf kommen, dann ist - so sagt man - der Lerneffekt größer.
Naja, er hat ja schon so lange zum googeln gebraucht. Wenigstens hat er aber sich diese Mühe gemacht.

Lichtblau
13.10.2010, 12:58
Nun kommen wir der Sache langsam näher, aber nur ganz langsam. In kleinen Schrittchen, wir wollen dich ja nicht überfordern. :D


Warum bist du so überheblich?

Brotzeit
13.10.2010, 13:01
Offensichtlich konnte Nordkorea kein Erdöl kaufen.

Tja wenn man Geld in die Rüstung und die eigenen Tasche steckt anstatt in die Wirtschaft und den sozialen Wohlstand der Vürger; dann kann man logischerweise auch kein Erdöl auf dem Weltmarkt kaufen! .........

DJ_rainbow
13.10.2010, 13:05
Warum bist du so überheblich?

Nicht überheblich - Niveau sieht nur von unten wie Arroganz aus. (Klaus Kinski)

Aber wir wissen doch, dass Linkstrantüten mit der historischen und auch mit der gegenwärtigen Wirklichkeit ihre kognitiven Probleme haben.

Es würde mich sehr freuen, wenn du endlich anfängst, den Weg der Erkenntnis - der aber mit eigenständigem Denken im Sinne Kants untrennbar verbunden ist - zu gehen, anstatt dümmliche Parolen wiederzukäuen.

Brotzeit
13.10.2010, 13:06
Ich habe eine Weile gegoogelt.

Du hast Recht, das Embargo ist nicht die Ursache.

Die Ursache ist, denke ich gerade, viel mehr im Zusammenbruch des Aussenhandels mit dem Ostblock zu suchen.
Um Erdöl kaufen zu können, muss man ja Waren exportieren um Devisen zu erwirtschaften.
Bloß welches Land sollte plötzlich zum Ersatzhandelspartner aufsteigen?

Abgesehen davon das man ja dann schlagartig dem internationalen Preiskampf ausgesetzt ist.

Vor 1990 war der Lebenssstandard in Nordkorea höher als in Südkorea.
Kann schon sein, das die SU mit ihrem billigen Erdöl Südkorea zum Schaufenster ausgebaut hat, ähnlich wie die Amerikaner die BRD.


Ach haben wir gemerkt, daß an Gewinne rwirtschaften muss ?
Also "ein Mehr" erwirtschaften muss , damit man den so erwirtschafteten Gewinn verkaufen muss; in klingende Münze umwandeln muss und mit Tauschhandel bzw. sogenannten Kompensationsgeschäften keinen Gewinn machen kann ?

bernhard44
13.10.2010, 14:21
so, ich hab die "Kapitalismus vs. Sozialismus-Diskussion" mal hier in den Strang verschoben, den die Genossen generiert haben. Im "DDR"-Strang hat die nämlich nichts zu suchen! Und hier war die Grundsatzdiskussion eh schon am laufen.

GG146
13.10.2010, 14:25
Tja wenn man Geld in die Rüstung und die eigenen Tasche steckt anstatt in die Wirtschaft und den sozialen Wohlstand der Vürger; dann kann man logischerweise auch kein Erdöl auf dem Weltmarkt kaufen! .........

1. schreibt man "Würger" mit "W" und nicht mit "V"

und

2. haben diese Typen noch in jedem System mehr Geld in die eigene Tasche gezaubert als in die Gewürgten auf Dauer leisten konnten.

Lupoos
13.10.2010, 14:53
@ Bernhard 44

Danke , die Schließung des DDR Threads war schon längst überfällig. Nur habe ich das ungute Gefühl , das dieser Thread hier dasselbe Schicksal schnell ereilen wird. Hinzu kommt aber auch , das die Überschrift nicht mehr passt. Nun müßte es heißen:
Sozialismus vs Kapitalismuns oder was war/ist besser , DDR oder BRD ? Aber egal , die Stunkbolzen aus dem DDR Forum sind für mich passe......

DJ_rainbow
13.10.2010, 14:55
@ Bernhard 44

Danke , die Schließung des DDR Threads war schon längst überfällig. Nur habe ich das ungute Gefühl , das dieser Thread dasselbe Schicksal schnell ereilen wird. Hinzu kommt aber auch , das die Überschrift nicht mehr passt. Nun müßte es heißen:
Sozialismus vs Kapitalismuns oder was war/ist besser , DDR oder BRD ? Aber egal , die Stunkbolzen aus dem DDR Forum sind für mich passe......

Dann sollte der DDR-Strang schleunigst wieder aufgemacht werden. Meine Erfahrung: Mach das Gegenteil von dem, was ein Rotnazi gut findet - und du fährst gut damit.

latrop
13.10.2010, 16:26
Eine Studie der Bundeswehr schreibt:

"Ein Beispiel für mögliche Konsequenzen ist die Entwicklung Nordkoreas nach dem Zerfall der Sowjetunion: Die UdSSR verhalf Nordkorea nach dem Koreakrieg zu einer modernen und produktiven Landwirtschaft. Mit dem Zusammenbruch der UdSSR versiegte plötzlich der Zufluss billigen Erdöls. Landwirtschaftliche Maschinen mussten stillgelegt werden. Die Rückkehr zu traditionellen Anbaumethoden wurde durch die überdüngten Böden erschwert, obwohl der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten von 25% auf 36% gesteigert wurde, um den Ausfall von geschätzten 80% der landwirtschaftlichen Maschinen auszugleichen. Zwischen 1989 und 1998 fielen die Ernteerträge trotzdem um 60%."

Quelle:
Zentrum für Transformation der Bundeswehr, Dezernat Zukunftsanalyse: Streitkräfte, Fähigkeiten und Technologien im 21. Jahrhundert, Teilstudie 1: Peak Oil - Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen, S. 7
http://www.peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%20Sicherheitspolitische%20Implikatione n%20knapper%20Ressourcen%2011082010.pdf


Demnach ist die Landwirtschaft durch das EMBARGO der USA zusammengebrochen!
Das Land hat man bewusst kaputt gemacht, und lässt man wahrscheinlich nur noch als Schreckgespenst des Sozialismus am leben...
Damit solche wie ihr über den ach so schlechten Sozialismus herziehen können, ohne nachzudenken nach der simplen Gleichung:
Nordkorea=sozialistisch und Nordkorea=schlecht folglich Sozialismus=schlecht

es ist ein Trauerspiel...

Wie üblich bei den Kommunisten :

Sind immer die anderen schuld.

Brotzeit
13.10.2010, 17:16
@ Bernhard 44

Danke , die Schließung des DDR Threads war schon längst überfällig. Nur habe ich das ungute Gefühl , das dieser Thread hier dasselbe Schicksal schnell ereilen wird. Hinzu kommt aber auch , das die Überschrift nicht mehr passt. Nun müßte es heißen:
Sozialismus vs Kapitalismuns oder was war/ist besser , DDR oder BRD ? Aber egal , die Stunkbolzen aus dem DDR Forum sind für mich passe......

Alle die nicht mit der Meinung der mit agressiver Polemik argumentierenden Kommunisten konform gehen und (teilweise) mit den selben rhetorischen Mitteln "zurückschlagen" , sind komischerweise immer "Stunkbolzen" "Konterrevolutionäre" "Reaktionäre" "Kapitalisten" etc ...............

Warum eigentlich ?

Sie sind nur Bürger , die ihr Hirn nutzen oder / und gebildete Menschen , die ihr Recht auf freie und uneingeschränkte Meinungsfreiheit nutzen, daß ihnen die Gesetzgebung garantiert! Sogar Kommunisten dürfen in Deutschland ihre proletarische Ader verbal ausleben........... Nur die Kommunisten wollen und wollten in der DDR nicht , daß man seine Meiung kund tut ................ :rolleyes:

Adunaphel
13.10.2010, 18:43
Da der DDR-Strang im Moment geschlossen ist, möchte ich auch hier in diesem Strang auf die m. E. wirklich hervorragende Rede unseres Verteidigungsministers (!!!!) zum Tag der deutschen Einheit hinweisen, die heute auf faz.net veröffentlicht wurde:

www.faz.net/s/Rub9B4326FE2669456BAC0CF17E0C7E9105/Doc~EB0181E0DC8D14FB186F89CF8239083FC~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

latrop
13.10.2010, 18:49
Alle die nicht mit der Meinung der mit agressiver Polemik argumentierenden ................konform gehen und (teilweise) mit den selben rhetorischen Mitteln "zurückschlagen" , sind komischerweise immer "Stunkbolzen" "Konterrevolutionäre" "Reaktionäre" "Kapitalisten" etc ...............
:rolleyes:

Komisch, dieses von mir fett hervor gehobene Wort wurde vor Kurzen von diesem Trittin auch gesagt, als er mal wieder gegen Leute motzte, die nicht seiner Meinung waren.

Aus welchem politischem Saustall mag dieser Herr wohl kommen ? :)):)):))

DJ_rainbow
14.10.2010, 06:02
Komisch, dieses von mir fett hervor gehobene Wort wurde vor Kurzen von diesem Trittin auch gesagt, als er mal wieder gegen Leute motzte, die nicht seiner Meinung waren.

Aus welchem politischem Saustall mag dieser Herr wohl kommen ? :)):)):))

Es ist halt ihr Fetisch, bei dessen Erwähnung ihnen einer abgeht.

Blue Max
14.10.2010, 07:44
Dabei wäre die Lösung doch so einfach:

http://www.nwo.de/inhalt.php

Und alle Menschen wären glücklich und zufrieden. :]

bernhard44
14.10.2010, 08:00
@ Bernhard 44

Danke , die Schließung des DDR Threads war schon längst überfällig. Nur habe ich das ungute Gefühl , das dieser Thread hier dasselbe Schicksal schnell ereilen wird. Hinzu kommt aber auch , das die Überschrift nicht mehr passt. Nun müßte es heißen:
Sozialismus vs Kapitalismuns oder was war/ist besser , DDR oder BRD ? Aber egal , die Stunkbolzen aus dem DDR Forum sind für mich passe......

du scheinst echt Wahrnehmungsstörungen zu haben! :rolleyes:

Lupoos
14.10.2010, 08:35
du scheinst echt Wahrnehmungsstörungen zu haben! :rolleyes:


Wieso , weil Du ihn im Nach-hinein wieder geöffnet hast ? Wie gesagt , mir ist es egal , die Stunkbolzen stehen allesamt auf meiner Ignoliste. Wenn wir auf die ihre Provokationen nicht mehr eingehen , werden die Herrschaften zum Selbstunterhalter. Der DDR Thread wird somit zum stillstand kommen.

Lupoos
14.10.2010, 08:38
Dabei wäre die Lösung doch so einfach:

http://www.nwo.de/inhalt.php

Und alle Menschen wären glücklich und zufrieden. :]

Wer bestimmt die Wirtschaftsordnung ? Die reichen !

DJ_rainbow
14.10.2010, 08:44
Wer bestimmt die Wirtschaftsordnung ? Die reichen !

Das ist allemal besser, als dies den stalinistischen GutmenschInnen und GutmenschAußen in ihrem paranoiden Wahn zu überlassen.

tommy3333
14.10.2010, 09:16
Wer bestimmt die Wirtschaftsordnung ? Die reichen !
Hauptssache nicht Du.

Brotzeit
14.10.2010, 20:32
Wieso , weil Du ihn im Nach-hinein wieder geöffnet hast ? Wie gesagt , mir ist es egal , die Stunkbolzen stehen allesamt auf meiner Ignoliste. Wenn wir auf die ihre Provokationen nicht mehr eingehen , werden die Herrschaften zum Selbstunterhalter. Der DDR Thread wird somit zum stillstand kommen.

- "Sicher ?" - :rolleyes:

Brotzeit
14.10.2010, 20:33
Wer bestimmt die Wirtschaftsordnung ? Die reichen !

Das ist schei ....l!
Die Dummen sind so oder so die "Büüüüürger!"

Lupoos
05.11.2010, 17:50
Hauptssache nicht Du.


Die Wirtschaftsordnung in der BRD taugt eh nichts. Man sieht es an der Verteilung zwischen arm und reich. Hinzu kommen die vielen Arbeitslosen.

Stechlin
05.11.2010, 17:59
BRD -ein Kunsstaat von der Alliierten Gnaden. Ich will mein Deutsches Reich zurück!

Lupoos
05.11.2010, 18:03
BRD -ein Kunsstaat von der Alliierten Gnaden. Ich will mein Deutsches Reich zurück!


Aber , aber.........soweit ? Ich will etwas anderes zurück ! Siehe meine Signatur.

henriof9
05.11.2010, 18:05
Die Wirtschaftsordnung in der BRD taugt eh nichts. Man sieht es an der Verteilung zwischen arm und reich. Hinzu kommen die vielen Arbeitslosen.

Wieso eigentlich immer Verteilung ?
Und dann kann auch nur verteilt werden, wenn genügend da ist zum verteilen.

Wir jammern hier auf hohen Niveau und das sollte den Menschen mal wieder bewußt werden, dann klappt´s auch mit der Arbeit.

Lupoos
05.11.2010, 18:10
Wieso eigentlich immer Verteilung ?
Und dann kann auch nur verteilt werden, wenn genügend da ist zum verteilen.


Es wird aber falsch verteilt. Wer immer reicher wird , wird selber merken , das im System etwas nicht stimmt.




Wir jammern hier auf hohen Niveau und das sollte den Menschen mal wieder bewußt werden, dann klappt´s auch mit der Arbeit.




Ja es wird gejammert , aber keiner will was ändern. Vor allem die reichen nicht. Die ärmeren nehmen geduldig alles hin. Was sollen sie auch machen wenn man sich nur mit Reichtum wehren kann im Kapitalismus ?

henriof9
05.11.2010, 18:34
Ja es wird gejammert , aber keiner will was ändern. Vor allem die reichen nicht. Die ärmeren nehmen geduldig alles hin. Was sollen sie auch machen wenn man sich nur mit Reichtum wehren kann im Kapitalismus ?

Keiner will was ändern !
Richtig, warum auch ?
Ist doch so richtig gemütlich in der sozialen Hängematte.

Lupoos, es hat schon immer Reiche und Arme gegeben aber immer wenn die so gen. Armen denken ihnen würde etwas genommen dann, und nur dann, geht die Reichenhatz los.

Sicherlich haben sich in 62 Jahren BRD die Zeiten verändert und auch nicht unbedingt zum Positiven aber, man darf doch dabei nicht übersehen, daß sich auch die wirtschaftlichen Bedingungen enorm verändert haben.

Nach Beendigung des kalten Krieg z.B. wurden doch die Karten völlig neu gemischt und auch die Globalisierung bedeutet doch nicht nur, daß Unternehmen und Konzerne in Märkte vorstoßen können die ihnen vorher noch verschlossen waren sondern es bedeutet auch umgekehrt, daß wir Waren und Dienstleistungen aus anderen Ländern in Anspruch nehmen können und erhalten.
Dazu die EU incl. der Osterweiterung welche ab nächsten Jahr voll zum Tragen kommt da dann die Sonderregeln der Freizügigkeit in Bezug auf osteuropäische Arbeitnehmer enden.
Der Konkurrenzkampf ist um einiges größer geworden und das Rad kann nicht noch einmal erfunden werden.

Und, was wir nicht vergessen dürfen und von bestimmten Seiten immer wieder gern in die rassistische Ecke gedrängt wird; wir alimentieren Menschen aus aller Herren Länder nur dafür, daß sie überhaupt in D sind und dazu teilweise auch noch deren bucklige Verwandtschaft- das alles kann kein Staat dauerhaft leisten, selbst dann nicht, wenn wir den Reichen noch mehr nehmen.
Wobei, die sind die Ersten welche aus D verschwinden wenn es denn zuviel wird.

Stechlin
05.11.2010, 18:42
Aber , aber.........soweit ? Ich will etwas anderes zurück ! Siehe meine Signatur.

So weit? Ja, bis zur Memel. Und das mit dem Sozialismus -lieber nicht. Marx ist Murx. Und Freiheit führt stets zur Unersättlichkeit. Nein, nein.

Bismarck war in dieser Frage sehr flexibel; er sprach in diesem Zusammenhang mal vom preußischen Staatssozialismus. Dahingehend könnte man sich ja einigen.

Lupoos
05.11.2010, 18:42
Henri , der letzte Satz ist richtig und das ist auch der Grund , warum ich mit der linkspartei nicht konform gehe. Mindestlöhne und Vermögenssteuer sind in der kap. Marktwirtschaft wie es die linken fordern , nicht durchsetzbar. Das würde nur funktionieren in den Grenzen und dem System vor 1989. AG und Wohlhabende würden heute auswandern und Merkel's Verschwendungspolitik nicht mitfinanzieren.

DJ_rainbow
05.11.2010, 18:42
Er wird es nicht verstehen, weil er es nicht verstehen will. Lieber träumt er - natürlich auf Kosten der Werktätigen - weiterhin den Alptraum vom Schlaraffenland der Arbeiter- und Bauernschlächter.

Lupoos
05.11.2010, 18:48
So weit? Ja, bis zur Memel. Und das mit dem Sozialismus -lieber nicht. Marx ist Murx. Und Freiheit führt stets zur Unersättlichkeit. Nein, nein.

Bismarck war in dieser Frage sehr flexibel; er sprach in diesem Zusammenhang mal vom preußischen Staatssozialismus. Dahingehend könnte man sich ja einigen.


Ehrlich gesagt , ich habe mich mit K. Marx seine Thesen nicht beschäftigt.
Freiheit in vollen Zügen kannste aber nur mit viel Geld haben.
Bismark als Reichskanzler ? Keine Ahnung. Ich kann mir nur über Zeiten ein Urteil erlauben , welche ich selber miterlebt habe.

Stechlin
05.11.2010, 19:03
Er wird es nicht verstehen, weil er es nicht verstehen will. Lieber träumt er - natürlich auf Kosten der Werktätigen - weiterhin den Alptraum vom Schlaraffenland der Arbeiter- und Bauernschlächter.

Also Deine permanenten Pöbeleien nerven tierisch. Entweder zu äußerst Dich zum Thema oder lass es sein! Du musst nicht ständig Deine intellektuellen Defizite mit Pöbeleien kompensieren.

The Dude
05.11.2010, 19:36
So , hiermit möchte ich einen Neuanfang starten da mein anderer Thread offensichtlich ins leere läuft. Was meint Ihr zu dem Thema ?

Im internationalen Vergleich - gesegnet. Das zählt.

Marx
05.11.2010, 19:45
Wenn wir uns mir der BRD beschäftigen, ist es da nicht sinnvoll mit deren Anfängen.
Auf welche Grundlage wurde die BRD geschaffen, aus den drei Besatzungszonen Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg die unter kapitalistischen Besatzungsrecht standen und unter dem Gesichtspunkt des kalten Krieges.
Aus dieser Grundlage konnte nur ein kapitalistischer Staat entstehen, der weiterhin die Interessen der herrschenden Klasse mit allen wenn und aber vertritt. Progressive Bewegungen, kommunistische Parteien und fortschrittliche Organisationen wurden entweder nicht zugelassen oder einfach Verboten. Auch in der BRD war die Erkenntnis da, das eine einheitlich handelnde Arbeiterklasse der Tod des Kapitals ist, drum durfte der FDGB sich nicht formieren, die Arbeiterparteien sich nicht vereinen und der gemeinsame Jugendverband musste weg.
Genau das Entgegengesetzte wie in der später gegründeten DDR.
Deutschland spielte in strategischer Rolle eine wichtige Rolle in Mitteleuropa, diesen Stützpunkt auszubauen und zu halten war die wichtigste Aufgabe, diesem Ziel wurden alle gesellschaftlichen Aufgaben, Politik, Ökonomie, Militär, ... , untergeordnet.
Einfach mal aus diesen Blickwinkel die Geschichte der BRD betrachten, das erste Grundgesetzt und was von diesen in den Jahren noch da ist, die Angst vor eine Verfassung und anderes.

romeo1
05.11.2010, 19:59
Wenn wir uns mir der BRD beschäftigen, ist es da nicht sinnvoll mit deren Anfängen.
Auf welche Grundlage wurde die BRD geschaffen, aus den drei Besatzungszonen Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg die unter kapitalistischen Besatzungsrecht standen und unter dem Gesichtspunkt des kalten Krieges.
Aus dieser Grundlage konnte nur ein kapitalistischer Staat entstehen, der weiterhin die Interessen der herrschenden Klasse mit allen wenn und aber vertritt. Progressive Bewegungen, kommunistische Parteien und fortschrittliche Organisationen wurden entweder nicht zugelassen oder einfach Verboten. Auch in der BRD war die Erkenntnis da, das eine einheitlich handelnde Arbeiterklasse der Tod des Kapitals ist, drum durfte der FDGB sich nicht formieren, die Arbeiterparteien sich nicht vereinen und der gemeinsame Jugendverband musste weg.
Genau das Entgegengesetzte wie in der später gegründeten DDR.
Deutschland spielte in strategischer Rolle eine wichtige Rolle in Mitteleuropa, diesen Stützpunkt auszubauen und zu halten war die wichtigste Aufgabe, diesem Ziel wurden alle gesellschaftlichen Aufgaben, Politik, Ökonomie, Militär, ... , untergeordnet.
Einfach mal aus diesen Blickwinkel die Geschichte der BRD betrachten, das erste Grundgesetzt und was von diesen in den Jahren noch da ist, die Angst vor eine Verfassung und anderes.

Offensichtlich hat der westdeutsche Separatstaat überlebt und seinen Bewohnern ein deutlich höheres Lebensniveau geschaffen, als in der verflossenen Tätärätä. Sogar so eine verkommene Kreatur wie Du hält dieses verfaulende und parasitäre System am Sch... und ermöglicht es Dir, einen modernen PC zum vermüllen des Internets zu nutzen.

romeo1
05.11.2010, 20:33
Und dennoch erwartet dieser Stalinismusschlumpf, dass die Menschen von dort, wo es ihnen gut geht, dahin gehen, wo das ganze Drumrum eine verkommene, versiffte und armselige Kloake war. Das sagt doch schon alles über den Geisteszustand dieser Pappnasen.

Für die Berufsmissversteher: Da, wo es ihnen gut geht = Westen; die Kloake = Osten.

Na ja, den Osten als ausschließliche Kloake zu bezeichnen, halte ich schon für arg übertrieben. Die Situation war schon ein bischen diffrenzierter. Nur die murxistischen Schwachköpfe sind unfähig zu erkennen, warum die DDR an ihren eigenen unlösbaren inneren Widersprüchen zu recht zugrunde gegangen ist.

DJ_rainbow
05.11.2010, 20:37
Na ja, den Osten als ausschließliche Kloake zu bezeichnen, halte ich schon für arg übertrieben. Die Situation war schon ein bischen diffrenzierter. Nur die murxistischen Schwachköpfe sind unfähig zu erkennen, warum die DDR an ihren eigenen unlösbaren inneren Widersprüchen zu recht zugrunde gegangen ist.

Schon klar, mir musst du das nicht sagen. Ich war ja mittendrin.

Aber in Relation zur Bunzelrepublik war sie das schon - vor allem, wenn man den Focus auf die Aspekte legt, bei denen die Rotnazis heute ihre Schandmäuler aufreißen und unqualifiziertes Gesabbel ablassen.

Umweltschutz, Umgang mit Atomkraft, direkte Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit seien hier nur beispielhaft genannt.

bernhard44
05.11.2010, 20:41
geht das auch mal ohne diese persönlichen Anmachen und Diffamierungen?
Ich hab ja nichts gegen eine flotte Diskussion aber dieses "ad personam" nervt tierisch!

DJ_rainbow
05.11.2010, 20:46
Geht es. Aber eine sachliche Diskussion wollen die Herren doch gar nicht. Denen geht es darum, ihre dümmliche Propaganda hier reinzufurzen.

Und dass das dümmliche Propaganda ist, wird man doch noch schreiben dürfen?

Stechlin
05.11.2010, 21:50
Offensichtlich hat der westdeutsche Separatstaat überlebt und seinen Bewohnern ein deutlich höheres Lebensniveau geschaffen, als in der verflossenen Tätärätä. Sogar so eine verkommene Kreatur wie Du hält dieses verfaulende und parasitäre System am Sch... und ermöglicht es Dir, einen modernen PC zum vermüllen des Internets zu nutzen.

Solange es die BRD als Alliiertengeburt gibt, solange kann Deutschland nicht werden. Und das Lebensniveau ist mir für meinen Geschmack viel zu hoch. Die Kommunisten wollten den Westen nachahmen, und sind kläglich gescheitert -zurecht! Wir sollten nicht gleichen Fehler begehen, alles am Konsum zu bemessen. Leider sind wir mittendrin.

Stechlin
05.11.2010, 21:53
Umweltschutz, Umgang mit Atomkraft, direkte Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit seien hier nur beispielhaft genannt.

Umweltschutz? Stichwort Asse, Gorleben.
Umgang mit Atomkraft? Stichwort Asse, Gorleben.
Direkte Demokratie? Sieht das GG nicht vor.
Meinungsfreiheit? §130
Pressefreiheit? Nur die Freiheit der Zeitungsverleger. ND und Bild laufen aufs selbe hinaus.

Bräunie
06.11.2010, 00:21
Es ist das eine, ein komfortables Erbe anzutreten, aber etwas anderes, es zu vermehren. Friedrich erbte eine arme Sandbüchse und hinterließ eine europäische Großmacht. Nun gut, das ruft Neider hervor -selbst noch nach über 200 Jahren. Beeindruckend. :]

Das ist ja alles unbestritten und richtig, aber können wir nun einmal wieder zum Besatzerdiktat BRD zurückkommen, diesem System, welches dem Untergang geweiht ist und umgehend als stinkendes Stück Morast auf der Müllhalde der Zeitgeschichte zu landen hat. Ein antideutsches Lumpenregime, was zu verschwinden hat. Eine Bananen- Maulkorb- Republik, wo fundamentale Grundrechte mit Füßen getreten werden, die nationale Opposition verfolgt und Wissenschaftler ins Exil flüchten müssen, da sie zu Ergebnissen gekommen sind, die der herrschenden Lehre zuwiderlaufen. Von wegen Forschung und Lehre seien frei. Sie sind lediglich dann frei, wenn der Forschende zu Ergebnissen kommt, welche Deutschland belasten und dem aggressiven Zwergstaat im nahen Osten die Möglichkeit geben, weitere Wiedergutmachungszahlungen herauszupressen und die Deutschen pauschal zu erniedrigen.

Die BRD ist ein Vasallenstaat, ein Handlanger des US- Imperialismus, der auf Befehl aus Übersee oder aus Israel brav kuscht und dafür sogar gegen eigene Gesetze und Normen verstößt, was die zahlreichen Waffenlieferungen an Israel bewiesen haben, sowie der verfassungswidrige Kriegseinsatz in Afghanistan und an anderen durch die USA entstandene Brennpunkte der Welt. Damit die Bürger den Schmu nicht durchschauen wurde ihnen mittels einer beispiellosen Propaganda Glanz und Glimmer vor die Augen gesponnen und die Brot- und Spiele-Taktit bis aufs Äußerste forciert. Die jungen BRD- Konsumnachwuchszombies können weder lesen noch denken. Kein Wunder, da sich die Pausenhöfe der BRD- Bildungseinrichtungen regelmäßig zu einer Mischung aus Puff, Boxring und orientalischer Räucherstube entwickeln. Verwahrlosung auf ganzer Ebene, MultiKulti, Schuldkult und ein unablässiger Internationalismus, das sind die Maximen der BRD- Repräsentanten.

Hoffen wir, dass unser Deutschland alsbald von der Krankheit BRD geheilt wird, und die Handlanger dieses Regimes mit Schimpf und Schande aus der Schwatzbude, die sich Bundestag nennt, vertrieben werden!

henriof9
06.11.2010, 06:57
/// Bezüglich der Beiträge über Preußen und dem Alten Fritz; diese wurden in ein eigenes Thema umgeleitet.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=101659

DJ_rainbow
06.11.2010, 08:35
Umweltschutz? Stichwort Asse, Gorleben.
Umgang mit Atomkraft? Stichwort Asse, Gorleben.
Direkte Demokratie? Sieht das GG nicht vor.
Meinungsfreiheit? §130
Pressefreiheit? Nur die Freiheit der Zeitungsverleger. ND und Bild laufen aufs selbe hinaus.

Aus dem Osten:
Bitterfeld, Tagebaulandschaften
AKW Greifswald, Forschungsreaktor Rossendorf, Morsleben
17.06.1953
Meinungs- und Pressefreiheit gab es nur auf dem Papier und fast ohne die Möglichkeit, Alternativquellen zu nutzen. Das Mutantenstadel-TV West (nur ÖRR) zählt hier nicht als Alternative.

Und heute hast du - § 130 hin oder her, BLÖD hier und ND da - diech im Internet dort zu informieren, wo immer du willst. Gab es zwar 1989 noch nicht, hätte es aber in Ostzonesien niemals gegeben.

Marx
06.11.2010, 18:29
...Wir sollten nicht gleichen Fehler begehen, alles am Konsum zu bemessen. Leider sind wir mittendrin.

Das stimmt, denn das wesentliche wird damit vertuscht.

Marx
06.11.2010, 18:32
Pressefreiheit? Nur die Freiheit der Zeitungsverleger.

Wer sind den die Zeitungsverleger! und was sind deren Interessen?

Supervisor
30.12.2010, 14:33
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Den Eindruck habe ich allerdings auch. Es wird zu garkeiner Revolution mehr kommen. Eher sehe ich mich in anderen Dimensionen des Elends wieder.


Schwarz sehen und meckern - der typische Ossi.
Just do it!

Alfred
30.12.2010, 16:43
Offensichtlich hat der westdeutsche Separatstaat überlebt und seinen Bewohnern ein deutlich höheres Lebensniveau geschaffen, als in der verflossenen Tätärätä. Sogar so eine verkommene Kreatur wie Du hält dieses verfaulende und parasitäre System am Sch... und ermöglicht es Dir, einen modernen PC zum vermüllen des Internets zu nutzen.

Aber warum wird nun, seit dem Ende des " Kalten Krieges " dieses höhere Lebensniveau abgeschaffft, die Bevölkerung ausgetauscht ( Islamisierung, Masseneinwanderung )...?

Warum wird die Krankenversorgung schlechter? Wieso haben wir wieder Soldaten im Krieg usw...warum haben wir fast 10 Millionen Arbeitslose?

romeo1
30.12.2010, 16:48
Aber warum wird nun, seit dem Ende des " Kalten Krieges " dieses höhere Lebensniveau abgeschaffft, die Bevölkerung ausgetauscht ( Islamisierung, Masseneinwanderung )...?

Warum wird die Krankenversorgung schlechter? Wieso haben wir wieder Soldaten im Krieg usw...warum haben wir fast 10 Millionen Arbeitslose?

Trotz Deiner berechtigten Einwände ist das Lebensniveau aber immer noch deutlich höher als in der verflossenen DDR.

Warum wir allerdings immer mehr - vor allem orientalische Einwanderer - mit all den bekannten negativen Folgeerscheinungen ertragen sollen und für gut befinden müssen, ist eine Frage, die ich auch nicht beantworten kann.

Eliot
03.01.2011, 12:22
Ich hab mal zu dem Thema Nachschlag:

http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/der-kapitalismus-ruiniert-sich-selbst/

konfutse
20.01.2011, 17:13
Die letzten 20 Jahre waren nicht der Bringer. Davor war auch nicht viel.

Zirkuszelt
21.05.2018, 19:57
Die letzten 20 Jahre waren nicht der Bringer. Davor war auch nicht viel.
Waren die letzten 7 Jahre wenigstens besser?

konfutse
29.05.2018, 19:13
Nein. Das mag jeder für sich persönlich anders sehen, aber es geht nicht ums persönliche, sondern ums Ganze und Große.