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Vollständige Version anzeigen : Kongresswahl am 2. Nov. 2010 in den USA



Berwick
11.10.2010, 14:03
Es ist sozusagen Halbzeit für Obama:



Rätselhaftes Amerika

Die Demoskopen prognostizieren den US-Demokraten eine schlimme Niederlage bei den Kongresswahlen. Dabei halten die Bürger von den Republikanern noch viel weniger.


http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-09/sarahpalin-teaparty-usa

Man darf gespannt sein auf den Ausgang dieser Wahlen.

Dayan
11.10.2010, 15:14
Es ist sozusagen Halbzeit für Obama:



http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-09/sarahpalin-teaparty-usa

Man darf gespannt sein auf den Ausgang dieser Wahlen.Obamas Ende wird eingeläutet!

Sauerländer
11.10.2010, 15:22
Das ist die zu erwartende Klatsche für den Mann, von dem man nun festgestellt hat, dass er doch nicht zaubern und es erstens zügig und zweitens allen gleichermaßen recht machen kann. Wenn man in einem solchen Ausmaß sich selber als Messias für alles und jeden inszeniert, muss der Gegner gar nicht viel tun. Er muss nur abwarten, bis auf die Euphorie die Ernüchterung und auf diese der Zorn der Enttäuschten folgt. Dann muss er nur noch ein, zwei Tiefschläge anbringen - und der einstige Strahlemann sitzt gehörig in der *piiiep* (wir behandeln ja schließlich ein amerikanisches Thema).
Dabei ist das, was die Republikaner ihm wirklich entgegenzusetzen haben, erbärmlich.

-jmw-
11.10.2010, 15:56
Auch diesmal werden sich die Koloniepopel nicht dazu durchringen können, mal keine Republikraten zu wählen... X(

Haspelbein
11.10.2010, 15:59
Auch diesmal werden sich die Koloniepopel nicht dazu durchringen können, mal keine Republikraten zu wählen... X(

Das ist nicht die Frage. Es geht eher darum, was fuer Kandidaten und nicht Parteien gewaehlt werden. Man hat ja keine Listenparteien, wie es in Deutschland der Fall ist.

twoxego
11.10.2010, 16:00
wie auch immer.
auch der nächste kandidat dürfte sich der unterstützung des PNAC sicher sein.

Haspelbein
11.10.2010, 16:16
wie auch immer.
auch der nächste kandidat dürfte sich der unterstützung des PNAC sicher sein.

Unwahrscheinlich. Der PNAC ist etwas aus der Mode. Die Tea-Party Bewegung geht hier eigentlich eher in eine ganz andere Richtung.

twoxego
11.10.2010, 16:22
Du weisst aber schon, das im Anglo American Century im wesentlichen die gleichen leute hocken?

-jmw-
11.10.2010, 16:25
Das ist nicht die Frage. Es geht eher darum, was fuer Kandidaten und nicht Parteien gewaehlt werden. Man hat ja keine Listenparteien, wie es in Deutschland der Fall ist.
Ja, okay, ich hätte "etablierte Republikraten" schreiben soll, das passte besser...

Haspelbein
11.10.2010, 16:29
Du weisst aber schon, das im Anglo American Century im wesentlichen die gleichen leute hocken?

Wer soll das denn genau sein?

Die derzeitigen Buergerbewegungen sind auf eine Reduktion der staatlichen Vollmachten aus, interessanterweise faerbt dies selbst auf die Kandidaten der Demokraten ab.
Grossen Einsparungen sind leider nur schwer mit einem Ausbau der Weltherrschaft in Einklang zu bringen.

Ich hoffe hingegen auf eine Situation wie in Clinton's 2. Amtsperiode. Ja, es mag sich merkwuerdig anhoeren, aber sollte es zu einer republikanischen Mehrheit im Kongress kommen, so wuerde ich mich ueber eine 2. Amtsperiode Obamas freuen.

Haspelbein
11.10.2010, 16:31
Ja, okay, ich hätte "etablierte Republikraten" schreiben soll, das passte besser...

Mal sehen. Z.T. wurden diese ja schon in den Vorwahlen gekippt. Es gab seit Jahren keine Wahl mehr in den USA, bei der Neulinge eine solche Chance hatten.

Leider kommen dadurch einige merkwuerdige Typen ins Rampenlicht. Hier in Ohio springt anscheinend ein Kandidat der Republikaner anscheinend in seiner Freizeit gerne in einer Uniform der Waffen SS durch die Gegend. (Quelle (http://www.startribune.com/politics/national/house/104662584.html))

-jmw-
11.10.2010, 16:37
Noja, solange sich dies nicht auswirkt auf seine politischen Überzeugungen, soll's mir egal sein, wie er seine Freizeit verbringt. :)

In der Tat hört man einiges Gutes, was neue und frische Kandidaten angeht.
Ich hoffe, die Tea Party kann einiges bewegen - und ich hoffe, sie wird nicht gekapert, bspw. von den Mainstream-Republikanern.

Haspelbein
11.10.2010, 16:40
Noja, solange sich dies nicht auswirkt auf seine politischen Überzeugungen, soll's mir egal sein, wie er seine Freizeit verbringt. :)[...]

Na ja, in den USA ist man bei solchen Dingen etwas empfindlich. Fuer den Normalbuerger mag es unproblematisch sein, fuer den Politiker hingegen nicht. Aehnlich wie eine Tea Party Kandidatin, die im Fernsehen dazu gezwungen ist zu beteuern, dass sie keine Hexe sei.

Ich habe lange keinen Wahlkampf mehr gesehen, der so skurril war. Jeder versucht sich von Washington zu distanzieren, und es wird (unabhaengig von der Partei) abwechselnd auf Wall Street, Obama, oder den Kongress eingedroschen. So ziemlich jeder Kandidat versucht sich als "Neuling" zu etablieren.



In der Tat hört man einiges Gutes, was neue und frische Kandidaten angeht.
Ich hoffe, die Tea Party kann einiges bewegen - und ich hoffe, sie wird nicht gekapert, bspw. von den Mainstream-Republikanern.

Es kann sein, dass das irgendwann passiert. Derzeit macht die Tea Party den Republikanern eher Probleme.

-jmw-
11.10.2010, 16:48
Man wird sehen, was weiter passiert in den nächsten Jahren.

Wünschenswert wären ja ein paar Amtszeiten für die Pauls, aber dazu wird's wohl nicht kommen... :( :)

Haspelbein
11.10.2010, 16:54
Man wird sehen, was weiter passiert in den nächsten Jahren.

Wünschenswert wären ja ein paar Amtszeiten für die Pauls, aber dazu wird's wohl nicht kommen... :( :)

Meines Wissens ist es ein enges Rennen fuer Rand Paul in Kentucky. Mal sehen, wie es da ausgeht. Zumindest ist Rand Paul einer der brauchbarsten Kandidaten.

FranzKonz
11.10.2010, 17:09
Das ist die zu erwartende Klatsche für den Mann, von dem man nun festgestellt hat, dass er doch nicht zaubern und es erstens zügig und zweitens allen gleichermaßen recht machen kann. Wenn man in einem solchen Ausmaß sich selber als Messias für alles und jeden inszeniert, muss der Gegner gar nicht viel tun. Er muss nur abwarten, bis auf die Euphorie die Ernüchterung und auf diese der Zorn der Enttäuschten folgt. Dann muss er nur noch ein, zwei Tiefschläge anbringen - und der einstige Strahlemann sitzt gehörig in der *piiiep* (wir behandeln ja schließlich ein amerikanisches Thema).
Dabei ist das, was die Republikaner ihm wirklich entgegenzusetzen haben, erbärmlich.

Die Ironie der Geschichte ist, daß gerade ein Republikaner die Karre so tief in den Dreck geritten hat.

Sauerländer
11.10.2010, 17:24
Die Ironie der Geschichte ist, daß gerade ein Republikaner die Karre so tief in den Dreck geritten hat.
Sicher. Eine solche personifizierte Katastrophe wie den (obwohl: Für USA-Gegner mit ein bischen Strategievermögen war die Amtszeit dieses Mannes ein Quell der Freude...so ganz kann ich auch mich von diesem Phänomen nicht freisprechen) findet man ja selbst dann nicht so ohne Weiteres, wenn man gezielt danach sucht.
Aber das ist eben Teil des Problems. Das Selbstbewusstsein des Landes lag am Boden, die Republikaner standen im Wahlkampf nur in der Defensive - und auf der Gegenseite stand diese Lichtgestalt, der zunehmend das ganze Land zuzutrauen schien, jetzt wirklich die internen Gegensätze des Landes zu überbrücken und den Plan zur Rettung der Welt auszupacken.
Wenn man da von Anfang an gesunde Skepsis an den Tag gelegt hat, kann man natürlich auch jetzt etwas gelassener mit umgehen, auch die Schwierigkeiten sehen, die Obama nicht selber zu verantworten hat usw.
Aber für die Leute, die aus desaströser Lage heraus einen Mann wählten, dem sie einen derart messianischen Charakter abnahmen, an den sich für sie ein solcher Berg an Hoffnung knüpfte - für die ist der Fall natürlich brutal. Für viele davon war die Lage auch vorher mies. Und jetzt kommt ein solches Ausmaß an Enttäuschung dazu.
Die Republikaner hauen natürlich zudem auch mit ihrem Propagandaapparat bei jeder Gelegenheit drauf. Aber das wäre eigentlich gar nicht in diesem Ausmaß nötig.

Haspelbein
11.10.2010, 17:42
Die Ironie der Geschichte ist, daß gerade ein Republikaner die Karre so tief in den Dreck geritten hat.

Den Karren in den Dreck haben die Kongresse geritten, nicht die Praesidenten. So gern man hier auf Bush zeigen mag, so sehr ist das mehr oder weniger Geschwafel.

Selbst unter Bush hatten hier die Demokraten im Kongress im Jahre 2006 keine Umgkehr gebracht, und die vom Kongress verabschiedeten Rettungspakete unter Obama machten da weiter, wo der Kongress unter Bush aufgehoert hat.

Eben deshalb fing auch die Tea Party unter Bush an. Die Kontinuitaet ist in dieser Hinsicht verblueffend, und auch das Geflecht von Wirtschaft und Staat existiert genauso weiter.

Haspelbein
11.10.2010, 17:45
[...]
Aber für die Leute, die aus desaströser Lage heraus einen Mann wählten, dem sie einen derart messianischen Charakter abnahmen, an den sich für sie ein solcher Berg an Hoffnung knüpfte - für die ist der Fall natürlich brutal. Für viele davon war die Lage auch vorher mies. Und jetzt kommt ein solches Ausmaß an Enttäuschung dazu.[...]

Das Versprechen der Veraenderung war natuerlich der Wahlkampfslogan Obamas. (Er sah ja auch deutlich anders aus, gell?) Ansonsten aenderte sich seine Politik eher in Detailfragen, hauptsaechlich im Gesundheitswesen. Obwohl es zweifelhaft ist, wieviel von der Reform uebrigbleiben wird.



Die Republikaner hauen natürlich zudem auch mit ihrem Propagandaapparat bei jeder Gelegenheit drauf. Aber das wäre eigentlich gar nicht in diesem Ausmaß nötig.

Nein, es wuerde eigentlich reichen, Wahlkampfspots der Demokraten aus den Jahren 2006 und 2008 zu senden.

FranzKonz
11.10.2010, 17:54
Den Karren in den Dreck haben die Kongresse geritten, nicht die Praesidenten. So gern man hier auf Bush zeigen mag, so sehr ist das mehr oder weniger Geschwafel.

Selbst unter Bush hatten hier die Demokraten im Kongress im Jahre 2006 keine Umgkehr gebracht, und die vom Kongress verabschiedeten Rettungspakete unter Obama machten da weiter, wo der Kongress unter Bush aufgehoert hat.

Eben deshalb fing auch die Tea Party unter Bush an. Die Kontinuitaet ist in dieser Hinsicht verblueffend, und auch das Geflecht von Wirtschaft und Staat existiert genauso weiter.

So gerne ich Deine Berichte lese, und so sehr ich sie auch schätze: Auf dem Auge scheinst Du mir blind. Schuld sind nach Deiner Darstellung immer die Demokraten. ;)

Es war aber ein Demokrat (Robert Byrd) der dem Republikaner Bush vorrechnete, was seine Kriegsspiele kosten. Es war Byrd, der irgendwann anmahnte, daß 80 Mrd Steuergelder ohne jegliche parlamentarische Kontrolle auf einen Schlag in den Irak gingen, und ich bin sicher, er hat solche Dinge öfter angemahnt, als ich sie mitbekam.

Es war übrigens auch Byrd, der Bush darauf hinwies, daß ganze Generationen amerikanischer Außenpolitiker das Vertrauen nicht wieder gewinnen können, das Bush verspielte.

FranzKonz
11.10.2010, 17:55
Sicher. Eine solche personifizierte Katastrophe wie den (obwohl: Für USA-Gegner mit ein bischen Strategievermögen war die Amtszeit dieses Mannes ein Quell der Freude...so ganz kann ich auch mich von diesem Phänomen nicht freisprechen) findet man ja selbst dann nicht so ohne Weiteres, wenn man gezielt danach sucht.
Aber das ist eben Teil des Problems. Das Selbstbewusstsein des Landes lag am Boden, die Republikaner standen im Wahlkampf nur in der Defensive - und auf der Gegenseite stand diese Lichtgestalt, der zunehmend das ganze Land zuzutrauen schien, jetzt wirklich die internen Gegensätze des Landes zu überbrücken und den Plan zur Rettung der Welt auszupacken.
Wenn man da von Anfang an gesunde Skepsis an den Tag gelegt hat, kann man natürlich auch jetzt etwas gelassener mit umgehen, auch die Schwierigkeiten sehen, die Obama nicht selber zu verantworten hat usw.
Aber für die Leute, die aus desaströser Lage heraus einen Mann wählten, dem sie einen derart messianischen Charakter abnahmen, an den sich für sie ein solcher Berg an Hoffnung knüpfte - für die ist der Fall natürlich brutal. Für viele davon war die Lage auch vorher mies. Und jetzt kommt ein solches Ausmaß an Enttäuschung dazu.
Die Republikaner hauen natürlich zudem auch mit ihrem Propagandaapparat bei jeder Gelegenheit drauf. Aber das wäre eigentlich gar nicht in diesem Ausmaß nötig.

Wenn Du mal im Forum zurückblätterst, findest Du möglicherweise die Stelle, an der ich meine gesunde Skepsis ausformulierte. ;)

Übrigens ist das Merkel jetzt in einer ähnlichen Situation. So viele glaubten an eine schwarze Regierung. Solange die GroKo andauerte, schob man die Schuld auf die SPD. Nun ist schwarz-gelb am Ruder, und wer ist jetzt schuld?

Sauerländer
11.10.2010, 17:57
Das Versprechen der Veraenderung war natuerlich der Wahlkampfslogan Obamas. (Er sah ja auch deutlich anders aus, gell?) Ansonsten aenderte sich seine Politik eher in Detailfragen, hauptsaechlich im Gesundheitswesen. Obwohl es zweifelhaft ist, wieviel von der Reform uebrigbleiben wird.
Aber er hat es verstanden, aus einem Zustand heraus, in dem kaum noch jemand was erwartete (jedenfalls nichts Positives), in einer riesige Anzahl von Menschen Erwartungen zu wecken und sie wirklich dazu zu bringen, daran zu glauben. Das ist schon eine etwas andere Kategorie als beim 08/15-Politiker, bei dem man eh direkt die Hälfte bereits vor der Wahl stillschweigend abhakt.
Insofern ist es auf der mentalen Ebene übler.

Nein, es wuerde eigentlich reichen, Wahlkampfspots der Demokraten aus den Jahren 2006 und 2008 zu senden.
Das meinte ich damit, ja.

Sauerländer
11.10.2010, 18:03
Wenn Du mal im Forum zurückblätterst, findest Du möglicherweise die Stelle, an der ich meine gesunde Skepsis ausformulierte. ;)
Glaub ich dir auch so, ich war ja selber diesbezüglich ziemlich zurückhaltend. Aber wir haben wenigstens dazu beide die Distanz des Europäers, der sowohl seine Portion linker Positionen als auch die eines Helmut Schmidt-artigen Zynismus (um das mal so zu formulieren) verinnertlicht haben. Und selbst hier in Europa war der Obama-Hype ja phasenweise schon unerträglich.
Das muss auf der anderen Seite vom großen Teich noch ein ganzes Stück heftiger gewesen sein.

Übrigens ist das Merkel jetzt in einer ähnlichen Situation. So viele glaubten an eine schwarze Regierung. Solange die GroKo andauerte, schob man die Schuld auf die SPD. Nun ist schwarz-gelb am Ruder, und wer ist jetzt schuld?
Ich hab´s schon am Wahlabend gesagt:
Das beste Kampfmittel gegen SchwarzGelb mit etwas längerer Wirkung ist es, die mal ein paar Jahre regieren zu lassen. Obwohl ich zugeben muss, unterschätzt zu haben, WIE schnell sich dabei vor allem die Gelben selber zerlegen.

Haspelbein
11.10.2010, 18:15
So gerne ich Deine Berichte lese, und so sehr ich sie auch schätze: Auf dem Auge scheinst Du mir blind. Schuld sind nach Deiner Darstellung immer die Demokraten. ;) [...]

Nein, ganz und gar nicht. Es ist eine Suppe. Die Republikaner sind keinen Deut besser, oder anders gesagt: Sparmassnahmen gibt es nur dann, wenn sich Demokraten und Republikaner gegenseitig blockieren. Leider passiert das nicht haeufig.

Du versuchst m.E. Dinge zu personifizieren, wo hingegen langfristige Entwicklungen in den USA am Werke sind, die sich nicht unbedingt sauber nach Parteizugehoerigkeit aufloesen lassen.



Es war aber ein Demokrat (Robert Byrd) der dem Republikaner Bush vorrechnete, was seine Kriegsspiele kosten. Es war Byrd, der irgendwann anmahnte, daß 80 Mrd Steuergelder ohne jegliche parlamentarische Kontrolle auf einen Schlag in den Irak gingen, und ich bin sicher, er hat solche Dinge öfter angemahnt, als ich sie mitbekam. [...]

Der Kongress hat mit ueberwaeltigender Mehrheit fuer den Irakkrieg gestimmt, und der Haushalt wird vom Kongress verabschiedet. (Der Praesident kann per War Powers Act Truppen entsenden, aber der Kongress kann dies jederzeit unterbinden.) Der Praesident der USA steht zudem der Exekutive vor, und kann keinen Haushalt verabschieden. Byrd hat sich beklagt, dass das Weisse Haus 80 Mrd. vom Kongress einforderte. Dies hat jedoch der Kongress ebenso abgesegnet, wobei er der Administration sehr weitreichende Befugnisse einraeumte. Hier hat sich der Kongress eher selbst entmaechtigt.

Byrd war die Ausnahme, nicht die Regel unter den Demokraten. In seiner Rede, in der er die Administration an den Pranger stellt, ignorierte er ebenso, dass sich seine Parteimitglieder in dieser Hinsicht auf der Seite dieser Administration befanden.

Wenn man sich jedoch den Haushalt der USA ansieht, so ist der Irakkrieg nicht der Grund fuer die derzeitige Misere.



Es war übrigens auch Byrd, der Bush darauf hinwies, daß ganze Generationen amerikanischer Außenpolitiker das Vertrauen nicht wieder gewinnen können, das Bush verspielte.

Halte ich mehr oder weniger fuer Unsinn. Die US-Aussenpolitik ist in dieser Hinsicht zu konsistent. So sehr man den Irak beklagen mag, er ist keine Ausnahme in der US Aussenpolitik. Wesentlich mehr als 10 Jahre halten die USA kaum ruhig, auch wenn es manchmal bei verpatzten Invastionen oder Mini-Kriegen bleibt.

Haspelbein
11.10.2010, 18:25
Aber er hat es verstanden, aus einem Zustand heraus, in dem kaum noch jemand was erwartete (jedenfalls nichts Positives), in einer riesige Anzahl von Menschen Erwartungen zu wecken und sie wirklich dazu zu bringen, daran zu glauben. Das ist schon eine etwas andere Kategorie als beim 08/15-Politiker, bei dem man eh direkt die Hälfte bereits vor der Wahl stillschweigend abhakt.
Insofern ist es auf der mentalen Ebene übler. [...]

Obama ist ein beknadeter Wahlkaempfer. Das kann man einfach nicht anders sagen. Er beherrscht die grosse Geste einfach unheimlich gut.

Es ist schon in der Hinsicht uebler, als dass er wirklich nur graduelle Veraenderungen plante. (Wenn man mal von der Gesundheitsreform absieht, wo er vom Kongress zurueckgestutzt wurde.)

Da er jedoch zweifelslos intelligent, und ebenso als Senator den Kongress selbst miterlebte, haette er eigentlich wissen muessen, dass die Erwartungen kaum einzuloesen waren.

Ich habe den Verdacht, dass er wirklich davon ueberzeugt ist, fuer eine gute Sache zu kaempfen, selbst wenn dies z.T. in schlechten Resultaten endet. Ich habe bisher noch keinen Praesidenten gesehen, der wie Obama im Wahlkampf das Wahlvolk zu belehren versuchte.

FranzKonz
11.10.2010, 19:20
Nein, ganz und gar nicht. Es ist eine Suppe. Die Republikaner sind keinen Deut besser, oder anders gesagt: Sparmassnahmen gibt es nur dann, wenn sich Demokraten und Republikaner gegenseitig blockieren. Leider passiert das nicht haeufig.

Du versuchst m.E. Dinge zu personifizieren, wo hingegen langfristige Entwicklungen in den USA am Werke sind, die sich nicht unbedingt sauber nach Parteizugehoerigkeit aufloesen lassen.



Der Kongress hat mit ueberwaeltigender Mehrheit fuer den Irakkrieg gestimmt, und der Haushalt wird vom Kongress verabschiedet. (Der Praesident kann per War Powers Act Truppen entsenden, aber der Kongress kann dies jederzeit unterbinden.) Der Praesident der USA steht zudem der Exekutive vor, und kann keinen Haushalt verabschieden. Byrd hat sich beklagt, dass das Weisse Haus 80 Mrd. vom Kongress einforderte. Dies hat jedoch der Kongress ebenso abgesegnet, wobei er der Administration sehr weitreichende Befugnisse einraeumte. Hier hat sich der Kongress eher selbst entmaechtigt.

Byrd war die Ausnahme, nicht die Regel unter den Demokraten. In seiner Rede, in der er die Administration an den Pranger stellt, ignorierte er ebenso, dass sich seine Parteimitglieder in dieser Hinsicht auf der Seite dieser Administration befanden.
Bis dahin bin ich mit Dir einig.


Wenn man sich jedoch den Haushalt der USA ansieht, so ist der Irakkrieg nicht der Grund fuer die derzeitige Misere.
Hat aber doch zumindest einen erheblichen Anteil, zusammen mit dem Rüstungswahn.

Amerika ist groß, aber so groß, daß es die Hälfte aller Militärausgaben dieser Welt dauerhaft aufbringen könnte, ist es nun auch wieder nicht.


Halte ich mehr oder weniger fuer Unsinn. Die US-Aussenpolitik ist in dieser Hinsicht zu konsistent. So sehr man den Irak beklagen mag, er ist keine Ausnahme in der US Aussenpolitik. Wesentlich mehr als 10 Jahre halten die USA kaum ruhig, auch wenn es manchmal bei verpatzten Invastionen oder Mini-Kriegen bleibt.
In Bezug auf die Politik als solche magst Du Recht haben. Die Art, in der Bush sie der Welt verkaufte war hingegen ein ganz kleines bisschen undiplomatisch.

Widder58
12.10.2010, 01:39
Dieses Zwei-Parteien-System ist alles eine Grütze, zudem massiv unterwandert. Völlig gleichgültig, was da "gewählt" wird.

Haspelbein
12.10.2010, 01:51
Dieses Zwei-Parteien-System ist alles eine Grütze, zudem massiv unterwandert. Völlig gleichgültig, was da "gewählt" wird.

Beschaeftige dich doch mal mit dem System. Dann wirst du erkennen, dass das deutsche Prinzip der Listenparteien dem Waehler deutlich weniger traut.

Haspelbein
12.10.2010, 02:02
Bis dahin bin ich mit Dir einig. [...]

Friede, Freude, Eierkuchen...:D


[...]
Hat aber doch zumindest einen erheblichen Anteil, zusammen mit dem Rüstungswahn.

Amerika ist groß, aber so groß, daß es die Hälfte aller Militärausgaben dieser Welt dauerhaft aufbringen könnte, ist es nun auch wieder nicht. [...]

Die Gesamtkosten des Krieges, wenn man den Nutzen nicht beruecksichtigt, dass man seine Verbuendeten der Region bei der Stange haelt, uebersteigen einen jaehrlichen Verteidigungshaushalt mit ca. 100% bis 200%, je nach Schaetzung.

Bei der Neuverschuldung der USA hatte der Krieg zeitweilen einen Anteil von 15%.

Das ist sicherlicher richtig Geld, nur ueberwiegen die allgemeinen finanzpolitischen Probleme der USA.



In Bezug auf die Politik als solche magst Du Recht haben. Die Art, in der Bush sie der Welt verkaufte war hingegen ein ganz kleines bisschen undiplomatisch.

Bush kam sicher eher als ungehobelter Amerikaner rueber, aber um ganz ehrlich zu sein, geht m.E. Obama in Bezug auf Europa eine haertere Gangart, besonders was wirtschaftliche Fragen angeht. Trotzdem wird es ihm nicht so zur Last gelegt. Warum ist das so?

FranzKonz
12.10.2010, 07:35
Die Gesamtkosten des Krieges, wenn man den Nutzen nicht beruecksichtigt, dass man seine Verbuendeten der Region bei der Stange haelt, uebersteigen einen jaehrlichen Verteidigungshaushalt mit ca. 100% bis 200%, je nach Schaetzung.

Bei der Neuverschuldung der USA hatte der Krieg zeitweilen einen Anteil von 15%.

Das ist sicherlicher richtig Geld, nur ueberwiegen die allgemeinen finanzpolitischen Probleme der USA.
Es ist richtig Geld, daß auf eine ohnehin überzogene Ausgabenpolitik oben drauf gesattelt wird.

Mir ist ohnehin ein Rätsel, wofür die Regierungen dieser Welt soviel Geld verbraten, das ist bei uns noch schlimmer. Da ich kürzliche ausgerechnet habe, daß wir pro ca. 30 Einwohner einen Beamten oder Angestellten des öffentlichen Diensts durchfüttern, habe ich inzwischen eine ungefähre Ahnung.


Bush kam sicher eher als ungehobelter Amerikaner rueber, aber um ganz ehrlich zu sein, geht m.E. Obama in Bezug auf Europa eine haertere Gangart, besonders was wirtschaftliche Fragen angeht. Trotzdem wird es ihm nicht so zur Last gelegt. Warum ist das so?
Offensichtlich ist es vor allem eine Frage der Umgangsformen.

Berwick
12.10.2010, 22:53
Der Wahlkampf ist in vollem Gang:



Mit einem Wahlkampf-Marathon will US-Präsident Barack Obama die trüben Aussichten seiner demokratischen Partei für die Kongresswahlen Anfang November verbessern. Ab Freitag werde Obama in elf Tagen durch mindestens neun Bundesstaaten touren, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit.

Geplant seien Besuche in Delaware, Massachusetts, Oregon, Washington, Kalifornien, Nevada, Ohio, Minnesota und Rhode Island. Dabei werde der Präsident gemeinsam mit Kandidaten der Demokraten für Repräsentantenhaus und Senat auftreten. Neben politischer Rückendeckung ist die Hoffnung, dass Obamas Auftritte auch frisches Spendengeld in die Wahlkampfkassen spülen.

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/wahlkampf-marathon-obama-tourt-durch-neun-bundesstaaten_aid_561571.html

Berwick
18.10.2010, 06:50
http://de.wikipedia.org/wiki/Allerseelen


Allerseelen (lat. In Commemoratione Omnium Fidelium Defunctorum, 2. November) ist im Festjahr der römisch-katholischen Kirche der Gedenktag, der dazu gedacht ist, durch Gebet, Almosen und Fürbitte die Leiden der Armen Seelen (der Verstorbenen im Fegefeuer) zu erleichtern, und der dem Gedächtnis der Verstorbenen dient. Das Fest wurde im 10. Jahrhundert durch Odo von Cluny, den Abt der Benediktiner von Cluny, zum Feiertag erhoben. Es wird vor allem in den Alpenländern mit zahlreichen Volksbräuchen verbunden. In der römisch-katholischen Kirche hat der Allerseelenablass eine besondere Bedeutung.

Allerseelen folgt auf den Festtag Allerheiligen am 1. November. Wo die Gräbersegnung nicht bereits am Nachmittag des Hochfests Allerheiligen stattgefunden hat, findet sie an Allerseelen statt, wohin sie eigentlich gehört.

Da Allerseelen in der liturgischen Rangordnung den Hochfesten des Herrn gleichgestellt ist, verdrängt der Gedenktag in Jahren, in denen er auf einen Sonntag fällt, den Sonntag im Jahreskreis.

In der evangelischen Kirche wird der Verstorbenen am Ewigkeitssonntag gedacht. In der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche kann der Gedenktag der Entschlafenen ebenfalls am 2. November gottesdienstlich begangen werden.

In Österreich ist Allerseelen zwar kein gesetzlicher Feiertag, aber am Allerseelentag findet an den öffentlichen Schulen kein Unterricht statt, und an den Universitäten ist der Tag vorlesungsfrei.

An diesem Tag also wählen die Amerikaner ihren Kongress. :]

Was uns das wohl sagen will? :cool:

Berwick
18.10.2010, 14:01
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,723643,00.html



Finanzstark, bestens vernetzt und aggressiv: Die US-Handelskammer mischt den Kongresswahlkampf auf. Bis zu 75 Millionen Dollar steckt der Firmenbund in Kampagnen gegen Präsident Obama und die Demokraten.


Ob die sich den Kongress kaufen können?

Haspelbein
18.10.2010, 14:05
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,723643,00.html



Ob die sich den Kongress kaufen können?

Nein. Es ist nur einer von mehreren Interessenverbaenden. Jedoch fliesst Geld immer auf die Seite der vermuteten Gewinner der Wahl. Geld, dass noch 2008 den Demokraten zufloss, geht jetzt wieder vermehrt in Richtung der Republikaner.

Obama wurde 2008 auch recht stark von der Wall Street unterstuetzt, jedoch bekam er die meisten Spenden indirekt, so dass er die Geber nur begrenzt nennen musste.

Ich frage mich jedoch, warum der Spiegel nicht die Lobbyistengruppen der Demokraten, wie z.B. die Gewerkschaften, in diesem Artikel mit erwaehnt.

Berwick
26.10.2010, 08:00
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,725285,00.html


Washington - Gut eine Woche vor den Kongresswahlen sind die Umfragewerte für seine Partei schlecht, jetzt wird US-Präsident Barack Obama auch noch heftig aus den eigenen Reihen attackiert. Der demokratische Kandidat bei der Gouverneurswahl im US-Staat Rhode Island ist stocksauer auf Obama. Der Präsident könne sich seine Unterstützung für ihn "in den A... stecken", sagte Frank Caprio am Montag erzürnt in einem Radio-Interview.

Hintergrund der Fehde: Obama hielt sich am selben Tag in Rhode Island auf, um bei Veranstaltungen Geld für seine Demokraten sammeln zu helfen. Aber der Präsident hat sich bisher nicht persönlich für Caprio eingesetzt, dessen Wahl empfohlen

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.

Frage: Wie steigert man das Wort "Feind"?

Antwort: Feind - Todfeind - Parteifreund ...

Berwick
26.10.2010, 08:01
Ich frage mich jedoch, warum der Spiegel nicht die Lobbyistengruppen der Demokraten, wie z.B. die Gewerkschaften, in diesem Artikel mit erwaehnt.
Das macht er sicher noch - in einem anderen Artikel. :]

Dayan
26.10.2010, 08:05
Bei den Kongresswahlen bekomen die Dmokraten die "Mutter aller Niederlagen"und das ist auch gut so!

Berwick
26.10.2010, 08:17
... die "Mutter aller Niederlagen" ...

Warten wirs ab. Noch ist nicht Allerseelen ....

Berwick
28.10.2010, 08:13
Ein kleines vielsagendes Detail aus dem Wahlkampf:


Kaum mehr als zwei Jahre, nachdem Obama sich auf dem Wahlparteitag der US-Demokraten in Denver vor pompöser Säulenkulisse als Hoffnungsträger feiern ließ, scheint nicht nur die Kulisse passé, sondern auch der Hoffnungsträger. Was ihm bleibt, ist der besprayte Studio-Tempel einer Satireshow, in der er am Mittwochabend (Ortszeit) den gequälten Versuch unternimmt, die Stimmen der jungen (satirebewussten?) Wähler einzufangen.

Von Pomp zu Pappmaché: Der Präsident übt sich in Zwangsdemut. Seine Popularitätswerte dümpeln im Umfragekeller, die Kongresswahlen am kommenden Dienstag drohen zum Denkzettel für seine Politik zu werden. "Wir haben Sachen getan, von denen die Leute nicht mal was wissen", protestiert Obama bei kritischen Fragen. Was denn, hakt Stewart nach. "Planen Sie eine Überraschungsparty?"

Es sind die Zeichen der Zeit: Der schärfste, unbestechlichste Fragesteller dieser Tage ist ein Komödiant. Mit seiner Fake-Newssendung "Daily Show" im US-Kabelkanal Comedy Central hat sich Stewart zwar schon lange als einer der zielsichersten Polit-Kritiker profiliert. Langsam aber wirkt er wie der einzig Zurechnungsfähige im Irrenhaus des US-Wahlkampfs, für den das Wort "Realsatire" fast zu zahm ist.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,725769,00.html

marc
30.10.2010, 17:13
"Yes, we can, but ..."

Der TV-Moderator Jon Stewart greift den Demokraten vor den Kongresswahlen mit einer Anti-Tea-Party-Demo unter die Arme. Im Gegenzug darf er Barack Obama in seiner "Daily Show" interviewen - und den US-Präsidenten nach Herzenslust in Bedrängnis bringen.

(...)

Stewart ist allerdings nicht nur ein lustiger Typ, sondern 2009 auch zum vertrauenswürdigsten Nachrichtenmann der USA gewählt worden. Er hat einen Ruf zu verlieren - das bekommt Obama in der Sendung zu spüren.

"Sie haben sich rhetorisch weit aus dem Fenster gelehnt mit 'Hoffnung' und 'Wechsel'", sagt Stewart, der für die anstehende Demo sein Studio eigens aus New York nach Washington verlegt hat. "Jetzt sieht es eher so aus, als wäre das Motto der Demokraten: 'Bitte, Baby, gib mir noch eine Chance.'" Und dann fordert er den Präsidenten heraus: Ob der Wahlspruch "Yes, we can" nun den Zusatz "unter bestimmten Voraussetzungen" bekommen habe? Niemals hätte Beck die Galionsfigur der Rechten, Sarah Palin, so hart angefasst wie Stewart ihn in diesem Moment.
(...)
http://www.sueddeutsche.de/politik/us-wahlkampf-obama-zu-gast-bei-jon-stewart-yes-we-can-but--1.1017039

Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=OJIud5pBQi4

-jmw-
30.10.2010, 18:28
Gerade in heute ein Bericht über die "ralley to restore sanity", darin sie dargestellt wurde als pro-Obama-Demo und der Name Jon Stewart fiel kein einziges Mal.

Wer braucht ÖR?

Haspelbein
30.10.2010, 22:27
Gerade in heute ein Bericht über die "ralley to restore sanity", darin sie dargestellt wurde als pro-Obama-Demo und der Name Jon Stewart fiel kein einziges Mal.

Wer braucht ÖR?

Genau genommen ist es die "Rally to restore sanity and/or fear". Es ist schlicht und erfreifend geil, wenn die Satire so gut ist, dass sie von der Auslandspresse als Realitaet betrachtet wird.

Es zeigt allerdings in erschreckender Weise auf, wie wenig man im Ausland von der Innenpolitik der USA begreifen zu scheint. (Oder handelt es sich hier um Propaganda?)

-jmw-
30.10.2010, 23:16
Manchmal hoffe ich, sie sind inkompetent - denn dann wohlmöglich ungefährlicher und irgendwann hoffentlich einfach(er) abzulösen.

Es wird aber Propaganda sein. :(


Nachtrag: Es ist wie mit diesem Begriff "Sarah Palins Tea Party-Bewegung".
Furchtbar!
Wieso isses denn Palins Bewegung?
Weil sie da mitmischt?
Reicht das?
Wohl nicht!

Was Stewart und Colbert angeht, so sind beide zwar eher Richtung mitte-links als mitte-rechts, aber einem Obama-Fanclub gehören sie m.W. nicht an.

Haspelbein
31.10.2010, 00:17
Manchmal hoffe ich, sie sind inkompetent - denn dann wohlmöglich ungefährlicher und irgendwann hoffentlich einfach(er) abzulösen.

Es wird aber Propaganda sein. :( [...]

Das fuerchte ich auch. Ich habe bisher keinen Artikel gesehen, der sich ersthaft mit den Details des innenpolitischen Diskurses auseinandersetzt.



Nachtrag: Es ist wie mit diesem Begriff "Sarah Palins Tea Party-Bewegung".
Furchtbar!
Wieso isses denn Palins Bewegung?
Weil sie da mitmischt?
Reicht das?
Wohl nicht!


Palin war fuer diese Bewegung nicht sonderlich ausschlaggebend. Um ganz ehrlich zu sein, so hat sie nur eine Funktion, die sie wunderbar ausfuellt, und aufgrund derer sie staendig im Rampenlicht steht: Sie schafft es zielsicher, ihren Finger auf den wunden Punkt zu legen. Das ein amtierender Praesident auf Reden einer Person antwortet, die kein politisches Amt innehaelt, habe ich in dieser Form noch nicht erlebt, da ich fuer die Buergerbewegung der 60er Jahre zu jung bin.

Aber nein, die Vordenker der Tea-Party sind andere Personen.



Was Stewart und Colbert angeht, so sind beide zwar eher richtung mitte-links als mitte-rechts, aber einem Obama-Fanclub gehören sie m.W. nicht an.

Natuerlich nicht. Auch verhoehnen sie mit der Form ihre Satire praktisch Obama, der vor zwei Jahren eben eine sehr stark ausgepraegte Medienkampagne fuehrte. Sie stehen jedoch in keinem Lager, sondern zeigen die inhaltliche Leere des derzeitigen Medienspektakels auf. Sie tun es auf eine respektlose und beaengstigende Weise, da sie ihre Satire bis in den Kongress tragen, und die Grenzen zwischen Politik und Satire fast vollkommen verwischen.

Felixhenn
01.11.2010, 01:32
Das ist die zu erwartende Klatsche für den Mann, von dem man nun festgestellt hat, dass er doch nicht zaubern und es erstens zügig und zweitens allen gleichermaßen recht machen kann. Wenn man in einem solchen Ausmaß sich selber als Messias für alles und jeden inszeniert, muss der Gegner gar nicht viel tun. Er muss nur abwarten, bis auf die Euphorie die Ernüchterung und auf diese der Zorn der Enttäuschten folgt. Dann muss er nur noch ein, zwei Tiefschläge anbringen - und der einstige Strahlemann sitzt gehörig in der *piiiep* (wir behandeln ja schließlich ein amerikanisches Thema).
Dabei ist das, was die Republikaner ihm wirklich entgegenzusetzen haben, erbärmlich.

Schwarz zu sein reicht eben nicht aus um ein guter Präsident zu sein. Ich hatte damals auf die Hilary gehofft, aber Amis können eben auch nicht wählen. Man kann nur hoffen, dass die Demokraten den Obama selbst abschießen und den Weg für die Hilary frei machen. Aber ein Republikaner als nächster Präsident ist wohl realistischer.

-jmw-
01.11.2010, 11:59
Das fuerchte ich auch. Ich habe bisher keinen Artikel gesehen, der sich ersthaft mit den Details des innenpolitischen Diskurses auseinandersetzt.
Was für ein Glück, dass es da Internetz gibt!
Sonst wäre man tatsächlich auf Printmedien und Rundfunk angewiesen.
Heute brauche ich mich garnicht mehr kümmern darum, was die sagen und hole mir meine Infos einfach aus dem Netz. :)


Palin war fuer diese Bewegung nicht sonderlich ausschlaggebend. Um ganz ehrlich zu sein, so hat sie nur eine Funktion, die sie wunderbar ausfuellt, und aufgrund derer sie staendig im Rampenlicht steht: Sie schafft es zielsicher, ihren Finger auf den wunden Punkt zu legen. Das ein amtierender Praesident auf Reden einer Person antwortet, die kein politisches Amt innehaelt, habe ich in dieser Form noch nicht erlebt, da ich fuer die Buergerbewegung der 60er Jahre zu jung bin.

Aber nein, die Vordenker der Tea-Party sind andere Personen.
Was ich mir wünschte von den Tea-Party-Leuten: Dass sie Palin wegjagen und jeden anderen, der zum Republikanerestablishment gehört.
Wieviele Mitglieder des englischen Parlaments waren an der ursprünglichen Tea Party beteiligt?
Eben, garkeine!
Das sollte heute nicht anders sein.
Trifft man keine Vorkehrungen, dann wird man gekapert von den Republikanern - die nötigen Ressourcen und die organisatorische Infrastruktur haben die ja.

Haspelbein
01.11.2010, 13:04
Was für ein Glück, dass es da Internetz gibt!
Sonst wäre man tatsächlich auf Printmedien und Rundfunk angewiesen.
Heute brauche ich mich garnicht mehr kümmern darum, was die sagen und hole mir meine Infos einfach aus dem Netz. :)[...]

Ja, da gibt es sehr gute Informationen. Der deutsche Wiki-Artikel ist hier maessig, aber der englischsprachige Artikel ist da deutlich besser. Selbst CNN hat eine relativ ausgewogene Berichterstattung. Sie hatten mal einen schwarzen Reporter eingeschleust um den Rassismus zu finden. Allein, er hatte keine Probleme in dieser Hinsicht.



Was ich mir wünschte von den Tea-Party-Leuten: Dass sie Palin wegjagen und jeden anderen, der zum Republikanerestablishment gehört.
Wieviele Mitglieder des englischen Parlaments waren an der ursprünglichen Tea Party beteiligt?
Eben, garkeine!
Das sollte heute nicht anders sein.
Trifft man keine Vorkehrungen, dann wird man gekapert von den Republikanern - die nötigen Ressourcen und die organisatorische Infrastruktur haben die ja.

Genau hier besteht das Problem mit dem US-Wahlssystem. Um eine Veraenderung zu erreichen, muessen sie ihre Kandidaten einschleusen. Sie haben hier leider keine andere Wahl. Und ja, die Palin ist mehr oder weniger kontraproduktiv. Sie waeren als Talk-Show-Host wesentlich besser geeignet.

Senator74
01.11.2010, 22:19
Schon seit geraumer Zeit geistert der Spruch der Austauschbarkeit der Parteien durch die Lande...
Wenn es um die Wählergunst geht,sind alle Parteien gleichgeschaltet in ihrer Werbetaktik...Zahltag ist nach der Wahl...so geht es den Demokraten der USA zur Zeit...europäische Parteien sind aber kaum anders gestrickt...

Cash!
02.11.2010, 07:08
Heute fällt der Messias...

sunbeam
02.11.2010, 07:24
Heute fällt der Messias...

Ach was! Das ein Präsident nach 2 Jahren herbe Niederlagen bei den Kongress- und Senatswahlen erdulden musste, gabe sowohl unter Reagan als auch Clinton & Bush. Das Problem ist, die USA befinden sich in einer ihrer schwersten Krisen, aber wie das eben so ist mit den USA. Die befanden sich alle 20-25 Jahre in ihrer "schwersten" Krise und sind jedesmal noch stärker und kräftiger daraus hervor gegangen.

Ich sehe ausser den USA keine nennenswerte Alternative im globalen Bereich, die die Vormachtstellung der USA einnehmen könnte. China wird bald massive innenpolitische Problemchen bekommen, Indien kommt über den Status als aufstebendes 3. Welt Land nicht hinaus und was Brasilien und Argentinien angeht, so sind dies die "Japaner" der Gegenwart - schon in den 80ern wurde Japan als DIE kommende Supermacht gehandelt, und die USA wurden von den gleichen wie heute für tot eingestuft! Gähn!

Was die EU angeht, so Doppel-Gähn - dieser Haufen 1C-Politiker mit ihren narzistischen Ansichten und kleinen mafiösen Vorstellungen, also da schäme ich mich eher fremd als das ich glaube das wird nochmal was!

Registrierter
02.11.2010, 07:59
Ich sehe ausser den USA keine nennenswerte Alternative im globalen Bereich, die die Vormachtstellung der USA einnehmen könnte. China wird bald massive innenpolitische Problemchen bekommen, Indien kommt über den Status als aufstebendes 3. Welt Land nicht hinaus

dieses dumpfe hamburgerfressende Gesindel mit dem niedrigsten IQ auf dem Globus
schreitet auf den Status der 3. Welt im Sauseschritt zu und bekommt endlich nach 230 Jahren, was es verdient.
Seit ihrer Gründung haben die USA am laufenden Band andere Länder überfallen, ausgesaugt und Millionen von Menschen umgebracht, und das zudem sie die Indianer ausgerottet haben.
http://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_United_States_military_operations

Die Welt wird endlich von diesem Furunkel befreit und die Amerikaner durchlaufen endlich einmal das, was sie anderen seit so langer Zeit zufügen: Leid und Armut auf lange lange Jahre.
Und ich freue mich schon, wenn sie jetzt wieder mal die Nummer mit nem großen Krieg beginnen, dass dann afrikanische und asiatische UN-Truppen die Flächenbombardements der USA durchführen im internationalen Friedenseinsatz gegen den Terrorstaat Nr 1 auf em Globus. (ups! Nr 2 muß es natürlich heißen)

Die Achse des Bösen muß endlich zerschlagen werden.
Es gibt kein primitiveres kulturloseres Volk auf dem gesamten Globus als Amerikaner.

sunbeam
02.11.2010, 08:20
dieses dumpfe hamburgerfressende Gesindel mit dem niedrigsten IQ auf dem Globus
schreitet auf den Status der 3. Welt im Sauseschritt zu und bekommt endlich nach 230 Jahren, was es verdient.
Seit ihrer Gründung haben die USA am laufenden Band andere Länder überfallen, ausgesaugt und Millionen von Menschen umgebracht, und das zudem sie die Indianer ausgerottet haben.
http://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_United_States_military_operations

Die Welt wird endlich von diesem Furunkel befreit und die Amerikaner durchlaufen endlich einmal das, was sie anderen seit so langer Zeit zufügen: Leid und Armut auf lange lange Jahre.
Und ich freue mich schon, wenn sie jetzt wieder mal die Nummer mit nem großen Krieg beginnen, dass dann afrikanische und asiatische UN-Truppen die Flächenbombardements der USA durchführen im internationalen Friedenseinsatz gegen den Terrorstaat Nr 1 auf em Globus. (ups! Nr 2 muß es natürlich heißen)

Die Achse des Bösen muß endlich zerschlagen werden.
Es gibt kein primitiveres kulturloseres Volk auf dem gesamten Globus als Amerikaner.

Ich kann mich dem Eindruck nicht erwehren das Du die USA nicht magst!


:usa:

klartext
02.11.2010, 08:35
dieses dumpfe hamburgerfressende Gesindel mit dem niedrigsten IQ auf dem Globus
schreitet auf den Status der 3. Welt im Sauseschritt zu und bekommt endlich nach 230 Jahren, was es verdient.
Seit ihrer Gründung haben die USA am laufenden Band andere Länder überfallen, ausgesaugt und Millionen von Menschen umgebracht, und das zudem sie die Indianer ausgerottet haben.
http://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_United_States_military_operations

Die Welt wird endlich von diesem Furunkel befreit und die Amerikaner durchlaufen endlich einmal das, was sie anderen seit so langer Zeit zufügen: Leid und Armut auf lange lange Jahre.
Und ich freue mich schon, wenn sie jetzt wieder mal die Nummer mit nem großen Krieg beginnen, dass dann afrikanische und asiatische UN-Truppen die Flächenbombardements der USA durchführen im internationalen Friedenseinsatz gegen den Terrorstaat Nr 1 auf em Globus. (ups! Nr 2 muß es natürlich heißen)

Die Achse des Bösen muß endlich zerschlagen werden.
Es gibt kein primitiveres kulturloseres Volk auf dem gesamten Globus als Amerikaner.

Viel Ahnung hast du von den USA nicht. Mein Tip - reisen bildet. Auch deuten deine Zeilen auf einen eher niedrigen IQ hin.
US-Bürger sind in der Mehrzahl eingewanderte Europäer, auch Deutsche. Ganz so dumm können sie also nicht sein.

Registrierter
02.11.2010, 08:44
Ich kann mich dem Eindruck nicht erwehren das Du die USA nicht magst!


:usa:

ich habe sehr nette Amerikaner kennenlernen dürfen.
Aber daß sie seit 230 Jahren Terror und Schrecken verbreiten und seit nun bald 100 Jahren als Schlägertrupp der Zionisten agieren, hat ihr Schuldkonto ( nicht nur das Schuldenkonto) in unschlagbare Höhen getrieben.
Sollen diese dumpfen Lebensformen erst einmal durch Bürgerkrieg und Hungerjahre ihr Bewußtsein zur Menschwerdung zurückerlangen.

Um das Zionistengesindel kümmert sich schon der Allmächtige persönlich.
Deren Tage sind auch gezählt, wie ja schon der gerissene Herr A. aus T. seit geraumer Zeit berichtet.

klartext
02.11.2010, 08:46
ich habe sehr nette Amerikaner kennenlernen dürfen.
Aber daß sie seit 230 Jahren Terror und Schrecken verbreiten und seit nun bald 100 Jahren als Schlägertrupp der Zionisten agieren, hat ihr Schuldkonto ( nicht nur das Schuldenkonto) in unschlagbare Höhen getrieben.
Sollen diese dumpfen Lebensformen erst einmal durch Bürgerkrieg und Hungerjahre ihr Bewußtsein zur Menschwerdung zurückerlangen.

Um das Zionistengesindel kümmert sich schon der Allmächtige persönlich.
Deren Tage sind auch gezählt, wie ja schon der gerissene Herr A. aus T. seit geraumer Zeit berichtet.

Für deine Sorte ist die Zeit schon seit 1945 abgelaufen. Du bist etwas spät dran.

Registrierter
02.11.2010, 08:47
Viel Ahnung hast du von den USA nicht. Mein Tip - reisen bildet. Auch deuten deine Zeilen auf einen eher niedrigen IQ hin.
US-Bürger sind in der Mehrzahl eingewanderte Europäer, auch Deutsche. Ganz so dumm können sie also nicht sein.

Viel Ahnung hast du von IQ ja nicht.
Mein Tip. Lesen bildet immerhin.
Ich war mehrmals in den USA und habe ein furchtbar primitives Land kennengelernt mit Menschen deren Bildung und Intelligenz weit unter dem lag, was man im Iran oder gar Asien erleben darf.

Amerikaner sind so dermassen grottenstrunzdumm, dass man sich fragt, wie ein westliches industrieland so schnell in Dummheit versinken kann.

Registrierter
02.11.2010, 08:49
Für deine Sorte ist die Zeit schon seit 1945 abgelaufen. Du bist etwas spät dran.

Hochmut kommt vor dem Fall.
Hast Du das schon mal gehört?
Oder: wind of change?

Überhaupt: was ist denn "meine Sorte"
magst Du keine Deutschen?
Dann sei Dir sicher: Die Zeit für Deine Sorte ist schon sehr bald abgelaufen.

klartext
02.11.2010, 08:55
Viel Ahnung hast du von IQ ja nicht.
Mein Tip. Lesen bildet immerhin.
Ich war mehrmals in den USA und habe ein furchtbar primitives Land kennengelernt mit Menschen deren Bildung und Intelligenz weit unter dem lag, was man im Iran oder gar Asien erleben darf.

Amerikaner sind so dermassen grottenstrunzdumm, dass man sich fragt, wie ein westliches industrieland so schnell in Dummheit versinken kann.

Naja, deine Primitivpropaganda kennt man von Rechtsextremen und Islamfundis zur Genüge, sie langweilt nur.
Dass 6.000 deutsche Wissenschaftler in den USA arbeiten, hat gute Gründe.
Im übrgien hat die Bildung in den USA eine andere Zielrichtung. Sie ist kein Wert an sich, sondern wird danach bemessen, wie man sie später im Beruf umsetzen kann.
Das mindert die Allgemeinbildung, aber erhöht den Wirkungsgrad des Spartenwissens.
Vergleicht man Hochschulbildung mit D, schneidet die USA weit besser ab, wenig Leerlauf, wesentlich mehr Effizienz. Davon könnten wir lernen.

Berwick
02.11.2010, 09:05
Es ist soweit. Die Wahlen beginnen:


Das erste Wahllokal öffnet um 5.00 Uhr morgens (Ortszeit an der US-Ostküste EST) in Vermont. Da in den USA mehrheitlich die Uhren erst am kommenden Sonntag auf Winterzeit umgestellt werden, beträgt die Zeitverschiebung zwischen Europa und der US-Ostküste ausnahmsweise nur fünf Stunden, so dass die Wahl um 10.00 Uhr deutscher Zeit (MEZ) beginnt.

http://www.stern.de/politik/ausland/wahllokale-oeffnen-fuenf-uhr-morgens-der-zeitplan-fuer-die-us-kongresswahlen-1619727.html

Berwick
02.11.2010, 09:05
Wieso ist dieses Thema eigentlich verschoben worden ....

sunbeam
02.11.2010, 09:35
ich habe sehr nette Amerikaner kennenlernen dürfen.
Aber daß sie seit 230 Jahren Terror und Schrecken verbreiten und seit nun bald 100 Jahren als Schlägertrupp der Zionisten agieren, hat ihr Schuldkonto ( nicht nur das Schuldenkonto) in unschlagbare Höhen getrieben.
Sollen diese dumpfen Lebensformen erst einmal durch Bürgerkrieg und Hungerjahre ihr Bewußtsein zur Menschwerdung zurückerlangen.

Um das Zionistengesindel kümmert sich schon der Allmächtige persönlich.
Deren Tage sind auch gezählt, wie ja schon der gerissene Herr A. aus T. seit geraumer Zeit berichtet.

Das die USA eine Pro-Israelische Politik betreiben, lasse ich nun mal aussen vor. Mir geht es in erster Linie um die Menschen in den USA, und rein intellektuell läuft in D. auch nicht gerade die Elite rum. Im Gegensatz jedoch zu anderen Staaten hat es die US-amerikanische Kultur in sich, sich ständig neu zu erfinden und Krisen als Chancen und nicht wie z.B. in Europa, als Weltuntergang zu begreifen. Ich war alleine dieses Jahr dreimal in den USA und kann mir durchaus dieses Urteil erlauben.

Alfred
02.11.2010, 09:42
Es ist sozusagen Halbzeit für Obama:



http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-09/sarahpalin-teaparty-usa

Man darf gespannt sein auf den Ausgang dieser Wahlen.

Nunja....das ergebniss ist relativ egal für manche.

Ein israelischer Regierungsbeamter meinte, dass, egal wer gewinnt, die Unterstützung für Israel auf beiden Seiten etwa gleich sei.

Israel Heute (http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=22109).

Brutus
02.11.2010, 09:48
Ich sehe ausser den USA keine nennenswerte Alternative im globalen Bereich, die die Vormachtstellung der USA einnehmen könnte.

Wer braucht eine globale Vormachtstellung? Mit diesem Zugeständnis, daß so etwas überhaupt nötig ist, hast Du Dich schon an die Amis verkauft.

Die Welt existierte zwei Jahrtausende lang ohne einen globalen Hegemon, mal besser, mal schlechter, wie das halt so ist im Leben.

Uns Deutschen ging es nie besser, als in den Jahren, da sich die Anglos aus Europa rausgehalten haben (1870-1914).

Die deutschen Katastrophen, das Finis Germaniae, sind erst eingetreten, als die USA 1917 mit ihrem Eintritt in WK1 die Weltbühne betreten haben.

Um auf Deine Frage zurückzukommen: wenn eine Allianz aus Frankreich, Deutschland und Rußland zustandekäme, die intensiv mit Asien (China, Japan, Indien) und dem arabischen Raum kooperiert, ist's mit der US-Hegemonie sowieso vorbei.

Je nachdem, wie sich innerhalb Eurasiens die Gewichte verteilen, wird dann die weltweite Vormachtstellung ausgeübt.

sunbeam
02.11.2010, 10:00
Wer braucht eine globale Vormachtstellung? Mit diesem Zugeständnis, daß so etwas überhaupt nötig ist, hast Du Dich schon an die Amis verkauft..

Jein. Ich denke in der heutigen Zeit ist es unausweichlich, dass es eine dominante Macht gibt. Verkauft? Ja. Ich bekenne mich diesbezüglich schuldig, da ich nach wie vor starke positive Assoziationen mit den USA habe. Nichts desto trotz erkenne auch ich die Fehler dieser Nation an.


Die Welt existierte zwei Jahrtausende lang ohne einen globalen Hegemon, mal besser, mal schlechter, wie das halt so ist im Leben..

Na ja, es hat immer im jeweiligen Bereich einen Hegemon gegeben, nur eben erst seit ein paar Jahrzehnten ist dieser Hegemon global unterwegs.


Uns Deutschen ging es nie besser, als in den Jahren, da sich die Anglos aus Europa rausgehalten haben (1870-1914)..

Dem stimme ich Dir uneingeschränkt zu.


Die deutschen Katastrophen, das Finis Germaniae, sind erst eingetreten, als die USA 1917 mit ihrem Eintritt in WK1 die Weltbühne betreten haben..

Es war die Entscheidung eines Staates, der überlegte weiterhin isolationistisch aufzutreten oder expansiv zu werden. Aus Sicht der USA nachvollziehbar, aus Sicht der anderen selbstverständlich verstörend. Wie es eben so ist im Weltenlauf.


Um auf Deine Frage zurückzukommen: wenn eine Allianz aus Frankreich, Deutschland und Rußland zustandekäme, die intensiv mit Asien (China, Japan, Indien) und dem arabischen Raum kooperiert, ist's mit der US-Hegemonie sowieso vorbei..

Brutus, sowohl in Asien stehen sich die erwähnten Nationen eher feindlich gegenüber, als auch in Europa sind die besagten Länder zwar offiziell "nett zueinander", dennoch käme ein solches Bündnis in 1.000 Jahren nicht zustande!


Je nachdem, wie sich innerhalb Eurasiens die Gewichte verteilen, wird dann die weltweite Vormachtstellung ausgeübt.

Wie gesagt, ich setze 1.000 Euro auf baldige massive innenpolitische Probleme in China, die aussenpolitisch zwar kurzzeitig zum Säbelrasseln führen, aber letztlich nur der Beginn des Niedergangs des chinesischen "Jahrhunderts" bedeutet.

Brutus
02.11.2010, 10:12
Jein. Ich denke in der heutigen Zeit ist es unausweichlich, dass es eine dominante Macht gibt. Verkauft? Ja. Ich bekenne mich diesbezüglich schuldig, da ich nach wie vor starke positive Assoziationen mit den USA habe. Nichts desto trotz erkenne auch ich die Fehler dieser Nation an.

Ego te absolvo. Aus Irrtümern erwächst sowieso keine Schuld, vielleicht hast ja Du recht, und ich nicht?

Mich stört vor allem die vermeintliche Unausweichklichkeit. Das anzuerkennen ist in meinen Augen bereits ein Akt der vorauseilenden Unterwerfung.

Unvermeidlich sind nur zwei Dinge: Steuern und der Tod.

So lange ist es doch noch gar nicht her, da wurde die Welt von zwei dominanten Mächten beherrscht, und mir scheint, gerade wir Deutschen sind dabei gar nicht so schlecht gefahren.

Warum sollte das von der UdSSR hinterlassene und von den USA skrupellos ausgenutzte Machtvakuum nicht von Gerhard Schröders Achse Paris-Berlin-Moskau gefüllt werden können?

Dieses tolle Projekt scheiterte nicht etwa an den eigenen Unmöglichkeiten, sondern am Widerstand der einzigen verblieben Weltmacht.



Brutus, sowohl in Asien stehen sich die erwähnten Nationen eher feindlich gegenüber, als auch in Europa sind die besagten Länder zwar offiziell "nett zueinander", dennoch käme ein solches Bündnis in 1.000 Jahren nicht zustande!

Dann eben nach dem Finis Germaniae das Finis Europae.



Wie gesagt, ich setze 1.000 Euro auf baldige massive innenpolitische Probleme in China, die aussenpolitisch zwar kurzzeitig zum Säbelrasseln führen, aber letztlich nur der Beginn des Niedergangs des chinesischen "Jahrhunderts" bedeutet.

Meine Kenntnisse Chinas beschränken sich leider auf Schweinefleisch Chop Suey und gebratene Ente mit Bambussprossen.

sunbeam
02.11.2010, 10:24
Ego te absolvo. Aus Irrtümern erwächst sowieso keine Schuld, vielleicht hast ja Du recht, und ich nicht?.

Ich kann in Sachen USA nicht objektiv sein, von daher verzichte ich auf mgl. Recht.


Mich stört vor allem die vermeintliche Unausweichklichkeit. Das anzuerkennen ist in meinen Augen bereits ein Akt der vorauseilenden Unterwerfung..

Ein Blick in die Geschichte zeigt, das es immer einen Starken und einen Schwachen gab, die aufeinander prallten. Früher wurde man vernichtet, versklavt und im Besten Fall assimiliert, heute der eigenen Kultur beraubt, als Vasall gehalten und materialistisch gefügig gemacht! Da das ganze jedoch auf Coca Cola, Microsoft und Hollywood basiert, findet es eben jeder klasse!


Unvermeidlich sind nur zwei Dinge: Steuern und der Tod..

Wobei letzteres mich nur einmal im Leben tangiert, Steuern hingegen belasten mich täglich!


So lange ist es doch noch gar nicht her, da wurde die Welt von zwei dominanten Mächten beherrscht, und mir scheint, gerade wir Deutschen sind dabei gar nicht so schlecht gefahren..

Ja eben! Und warum war das so???


Warum sollte das von der UdSSR hinterlassene und von den USA skrupellos ausgenutzte Machtvakuum nicht von Gerhard Schröders Achse Paris-Berlin-Moskau gefüllt werden können?.

Weil im Gegensatz zu den USA die Herren Schröder, Putin und Chirac eine Bande von gegensätzlich-agierenden Machos war, die strategisch soweit denken konnten wie ich pissen (ca. 3 meter)!


Dieses tolle Projekt scheiterte nicht etwa an den eigenen Unmöglichkeiten, sondern am Widerstand der einzigen verblieben Weltmacht..

...weil sie in der Lage dazu war, korrekt! Warum hätte sie einen starken Gegenspieler befördern sollen?




Dann eben nach dem Finis Germaniae das Finis Europae..

Das ist unausweichlich!




Meine Kenntnisse Chinas beschränken sich leider auf Schweinefleisch Chop Suey und gebratene Ente mit Bambussprossen.

Wobei das noch die besten aktuellen chin. Errungenschaften sein dürften, den Rest kann man knicken!

n_h
02.11.2010, 10:37
Tja, es stellt(e) sich wohl heraus, dass der Barak wohl eben leider doch kein "echter" Barak ist/war, aber "man" kann's/konnte es ja zumindest 'mal versuchen... Der nächste bitte...irgendwann wird's schon klappen...

Haspelbein
02.11.2010, 12:41
Obama wird uns wahrscheinlich noch lange erhalten bleiben. Nancy Pelosi wurde eher zum Opferlamm erklaert, und Obama traegt immer noch viele Sympathien. Sollten sich die Vorraussagen bewahrheiten, so wird er seine Politik deutlich umstellen muessen. Oftmals kommen aus solch einer Konstellation sehr gute Ergebnisse, und ich erinnere mich an die Amtszeit Clintons, nachdem ihm der republikanische Kongress ab 1994 die Flausen austrieb, wurde eine sehr vernuenftige Realpolitik betrieben.

Jedoch fuerchte ich, dass Obama die prakmatische Seite eine Bill Clintons fehlt.

Registrierter
02.11.2010, 13:06
Naja, deine Primitivpropaganda kennt man von Rechtsextremen und Islamfundis zur Genüge, sie langweilt nur.
Dass 6.000 deutsche Wissenschaftler in den USA arbeiten, hat gute Gründe.
Im übrgien hat die Bildung in den USA eine andere Zielrichtung. Sie ist kein Wert an sich, sondern wird danach bemessen, wie man sie später im Beruf umsetzen kann.
Das mindert die Allgemeinbildung, aber erhöht den Wirkungsgrad des Spartenwissens.
Vergleicht man Hochschulbildung mit D, schneidet die USA weit besser ab, wenig Leerlauf, wesentlich mehr Effizienz. Davon könnten wir lernen.

Jo, mit solchen Schafen lassen sich viel besser andere Länder überfallen, ohne dass ein funtionierendes Schafshirn dazwischenblökt.
Einfach alle unter Totalnarkose durch Massenverblödung mit System.
Klappt ja super.

sunbeam
02.11.2010, 14:31
Jo, mit solchen Schafen lassen sich viel besser andere Länder überfallen, ohne dass ein funtionierendes Schafshirn dazwischenblökt.
Einfach alle unter Totalnarkose durch Massenverblödung mit System.
Klappt ja super.

Na ja, nach diesem Motto werden aber nicht nur die US-Amerikaner gesteuert, ich kenne kein Land dessen Bevölkerung nicht manipuliert wird! Gegen die BRD ist sogar die USA noch ein Waisenknabe!

Senator74
02.11.2010, 18:11
Na ja, nach diesem Motto werden aber nicht nur die US-Amerikaner gesteuert, ich kenne kein Land dessen Bevölkerung nicht manipuliert wird! Gegen die BRD ist sogar die USA noch ein Waisenknabe!

Da dürftest du wohl Recht haben...bedauerlicherweise...

BRDDR_geschaedigter
02.11.2010, 18:20
Na ja, nach diesem Motto werden aber nicht nur die US-Amerikaner gesteuert, ich kenne kein Land dessen Bevölkerung nicht manipuliert wird! Gegen die BRD ist sogar die USA noch ein Waisenknabe!

Außerdem können sie die Kandidaten direkter wählen, da ist es nicht so wie bei uns. Mit der Tea Party haben sie jetzt einige brauchbare unabhängige Kandidaten.

Registrierter
02.11.2010, 19:56
Na ja, nach diesem Motto werden aber nicht nur die US-Amerikaner gesteuert, ich kenne kein Land dessen Bevölkerung nicht manipuliert wird! Gegen die BRD ist sogar die USA noch ein Waisenknabe!

Wenn Du das Losschlagen von allein drei ilegalen Angriffskriegen in 15 Jahren als Charakteristik eines Waisenknaben beschreibst, möchte man nun auch gerne von Dir wissen, wie für Dich ein waschechter Verbrecherstaat aussehen muß.

Immerhin hat die angelsächsische Siegerjustiz Deutschlands Naziführung für eben jenes angebliche Verbrechen aufgehängt.

„Wenn es nach den Nürnberger Prozessen gegangen wäre, dann hätte man seitdem jeden US-Präsidenten gehenkt.“
Noam Chomsky

BRDDR_geschaedigter
02.11.2010, 20:57
Im ZDF jammern sie gerade über die Tea Party Bewegung und Obama sei sowieso nur ein Opfer. :rolleyes:

sunbeam
03.11.2010, 06:10
Wenn Du das Losschlagen von allein drei ilegalen Angriffskriegen in 15 Jahren als Charakteristik eines Waisenknaben beschreibst, möchte man nun auch gerne von Dir wissen, wie für Dich ein waschechter Verbrecherstaat aussehen muß.

Immerhin hat die angelsächsiche Siegerjustiz Deutschlands Naziführung für eben jenes angebliche Verbrechen aufgehängt.

„Wenn es nach den Nürnberger Prozessen gegangen wäre, dann hätte man seitdem jeden US-Präsidenten gehenkt.“
Noam Chomsky

1) The Winner takes it all - galt immer schon, und wer eben am 8.5.45 als erster durch`s Ziel läuft, darf die Ansagen machen! "Survival of the fittest"!
2) Kosovo: EU zu blöd alleine für Ruhe zu sorgen! Afghanistan: Wir (USA) brauchen das Land als Transit (Pipeline) und Rohstoffgebiet, ausserdem perfekt gelegen, im Osten Pakistan/China, im Westen Iran und im Norden hockt der Russ`! Irak: Öl! Ausserdem perfekt gelegen, im Osten der Iran und im Süden S.-Arabien (Öl)!

Bergischer Löwe
03.11.2010, 07:49
, ausserdem perfekt gelegen, im Osten Pakistan/China, im Westen Iran und im Norden hockt der Russ`! Irak: Öl! Ausserdem perfekt gelegen, im Osten der Iran und im Süden S.-Arabien (Öl)!

Wer eine Marine mit der Schlagkraft der US Marine besitzt benötigt keine geostrategischen Stützpunkte wie Afghanistan.

Allein die 5th Fleet (Mittelmeer), 6th (Arabisches Meer) und 7th Fleet (Indischer Ozean und westl. Pazifik) verfügen über 725 Kampfflugzeuge, 250 Unterstützungsflugzeuge und rund 800 Hubschrauber. Dazu noch etwa 50.000 Mann Marineinfanterie, mehrere Hundert Panzer sowie Transport und Unterstützungsfahrzeuge auf knapp 20 Landungsdockschiffen (LHD`s) und anderen Amphibieneinheiten.

Dazu gesellen sich dann noch eine Anzahl von SSBN`s der Ohio Klasse, um jedes Landziel in 3500 - 5000 nm Umkreis in einen selbstleuchtenden Parkplatz zu verwandeln und SSN`s, um die Trägerverbände weiträumig gegen gegnerische Unterseeboote zu schützen.

sunbeam
03.11.2010, 09:14
Wer eine Marine mit der Schlagkraft der US Marine besitzt benötigt keine geostrategischen Stützpunkte wie Afghanistan.

Allein die 5th Fleet (Mittelmeer), 6th (Arabisches Meer) und 7th Fleet (Indischer Ozean und westl. Pazifik) verfügen über 725 Kampfflugzeuge, 250 Unterstützungsflugzeuge und rund 800 Hubschrauber. Dazu noch etwa 50.000 Mann Marineinfanterie, mehrere Hundert Panzer sowie Transport und Unterstützungsfahrzeuge auf knapp 20 Landungsdockschiffen (LHD`s) und anderen Amphibieneinheiten.

Dazu gesellen sich dann noch eine Anzahl von SSBN`s der Ohio Klasse, um jedes Landziel in 3500 - 5000 nm Umkreis in einen selbstleuchtenden Parkplatz zu verwandeln und SSN`s, um die Trägerverbände weiträumig gegen gegnerische Unterseeboote zu schützen.

Pipelines und Bodenschätze können aber weder Drohnen, Kampfflieger und Flugzeugträger vor Ort beschützen/fördern - dazu sind Stützpunkte vor Ort von Nöten.

schneesturm
03.11.2010, 09:32
Im ZDF jammern sie gerade über die Tea Party Bewegung und Obama sei sowieso nur ein Opfer. :rolleyes:

Ich verfolge schon seit geraumer Zeit die Berichterstattung auf Phönix. Sie geben sich
nicht einmal mehr den Anschein, unabhängig und neutral zu berichten. Sie stellen sich
mit ihren Kommentaren und ihrer Berichterstattung ganz offen auf die Seite der Demokraten und Obama. Die Tea Party wird als rechtspopulistisch abqualifiziert.

BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 12:31
Der Spiegel bringt schon die Hetzartikel.

Tea Party sind alles Rassisten, bla bla.

derRevisor
03.11.2010, 12:34
Der Spiegel bringt schon die Hetzartikel.

Tea Party sind alles Rassisten, bla bla.

Denen geht der Arsch auf Grundeis, dass sich auch in D. eine derartige Bewegung gründet.

Haspelbein
03.11.2010, 12:35
So, ich habe nach dem Fruehstueck mir die Resultate angesehen, und Ohio ging geschlossen an die Republikaner. Das ist schade, denn in diesem Umschwung sind leider auch einige sehr mittelmaessige Kandidaten gewaehlt worden. Ich haette es gerne gesehen, wenn wir unseren Gouverneur und noch ein paar andere Amtsinhaber behalten haetten, die in den vergangenen 4 Jahren unabhaengig von ihrer Partei gute Arbeit geleistet haben.

Das Repraesentantenhaus ging mit einer Deutlichkeit an die Republikaner, die man seit den spaeten 40er Jahren nicht mehr gesehen hat. Man kann dies wohl als eine Absage an eine Politik unter Pelosi betrachten, Gesetze mit der Mehrheit der eigenen Partei durchzudruecken, selbst wenn diese offensichtlich dem Willen der Bevoelkerung widersprechen. Obama spricht in dieser Hinsicht von einer Bereitschaft zu einer Kooperation, aber dies blieb schon frueher aus. Ich nehme eher an, dass sich in Washington wenig bewegen wird. Dies ist nicht unbedingt schlecht, denn es gibt das Gefuehl einer gewissen Sicherheit gegenueber einem blinden Aktionismus.

Im Senat machten die Republikaner gewinne, da aber nur ein Teil der Sitze zur Wahl standen, die wirklich eine Chance zu einem Wechsel hatten, sind die Gewinne moderater. Klare Mehrheiten gibt es hier nicht, und man wird sich je nach Gesetzesinitiative neu zusammenraufen muessen.

Die Tea Party Kandidaten haben z.T. Gewinne zu verzeichnen, andere konnten sich nicht behaupten. Es scheint jedoch, als haetten sich hier die besseren Kandidaten durchgesetzt. Rand Paul war einer der wenigen Politiker, der nach der Wahl wirklich artikulieren konnte, wofuer er denn sein Mandat nutzen wolle.

BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 12:44
Ich finde Pelosi noch 10 mal schlimmer als Obama.

Wenn man schon solche Sprüche hört wie:


Wir müssen die Reform unbedingt schnell verabschieden, sodass wir dann herausfinden können was drinnen steht.

Das ist ja abartig, aber von den dt. Mainstreammedien wird das natürlich verschwiegen, die Heilsbringer dürfen nicht kritisiert werden.

Haspelbein
03.11.2010, 12:54
Ich finde Pelosi noch 10 mal schlimmer als Obama.

Wenn man schon solche Sprüche hört wie:



Das ist ja abartig, aber von den dt. Mainstreammedien wird das natürlich verschwiegen, die Heilsbringer dürfen nicht kritisiert werden.

Pelosi ist abartig. Ich habe sie in Kalifornien geniessen duerfen, noch bevor sie nach Washington kam. Sie operiert allein auf den Prinzipien der Parteitreue. Und einem Politiker sollte man ein ungelesenes Gesetzespaket, wie dem halben Versuch einer Gesundheitsreform mit allerlei unerwuenschten und unerwarteten Effekten, einfach nicht verzeihen.

Ich bin mir nicht sicher, ob dies schon eine Rolle spielte, aber die Krankenkassenbeitraege fuer das naechste Jahr stiegen so rund um die 10% fuer die meisten Versicherten als direktes Resultat dieses Gesetzes.

El Lute
03.11.2010, 12:54
Anfang 2009 hatte die demokratische Regierung eine komfortable Mehrheit im Kongress. Dringend notwendige Reformen konnten trotzdem nur mit Mühe und Not auf den Weg gebracht werden. Jetzt ist diese Mehrheit schon wieder perdü und in den kommenden 2 Jahren wird nicht viel mehr passieren, als das Republikaner und Demokraten Grundsatzstreitigkeiten austragen werden. Im Grunde verläuft die Amtszeit jeder Regierung ganz ähnlich und man muß sich ernsthaft fragen, in wie weit dieses demokratische System oder auch welche in europäischen Ländern zur Stagnation der Dinge führen. Fakt ist: Ein Staat, der nicht mehr reformfähig ist, ist dazu verdammt einzugehen.

BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 12:57
Anfang 2009 hatte die demokratische Regierung eine komfortable Mehrheit im Kongress. Dringend notwendige Reformen konnten trotzdem nur mit Mühe und Not auf den Weg gebracht werden. Jetzt ist diese Mehrheit schon wieder perdü und in den kommenden 2 Jahren wird nicht viel mehr passieren, als das Republikaner und Demokraten Grundsatzstreitigkeiten austragen werden. Im Grunde verläuft die Amtszeit jeder Regierung ganz ähnlich und man muß sich ernsthaft fragen, in wie weit dieses demokratische System oder auch welche in europäischen Ländern zur Stagnation der Dinge führen. Fakt ist: Ein Staat, der nicht mehr reformfähig ist, ist dazu verdammt einzugehen.

Ein freiheitlicher Staat braucht keinen sogenannten "Fortschritt". Das ist volksverblödende Propaganda. Ein Staat die Aufgabe die Freiheiten zu schüzten und nicht sämtliche Dinge des Lebens zu regeln um irgendwo "Fortschritte" zu erzielen.

Efna
03.11.2010, 13:00
Warum sind die US Kongresswahlen eigentlich so wichtig für Deutschland.

Haspelbein
03.11.2010, 13:01
Anfang 2009 hatte die demokratische Regierung eine komfortable Mehrheit im Kongress. Dringend notwendige Reformen konnten trotzdem nur mit Mühe und Not auf den Weg gebracht werden. Jetzt ist diese Mehrheit schon wieder perdü und in den kommenden 2 Jahren wird nicht viel mehr passieren, als das Republikaner und Demokraten Grundsatzstreitigkeiten austragen werden. Im Grunde verläuft die Amtszeit jeder Regierung ganz ähnlich und man muß sich ernsthaft fragen, in wie weit dieses demokratische System oder auch welche in europäischen Ländern zur Stagnation der Dinge führen. Fakt ist: Ein Staat, der nicht mehr reformfähig ist, ist dazu verdammt einzugehen.

Da bin ich mir nicht so sicher, mal ganz abgesehen, dass "Fortschritt" mehr oder weniger ein Euphemismus fuer ein ganz bestimmtes politisches Programm ist.

Das letzte Mal, als es eine aehnliche Konstellation in den Jahren 1994 bis 2000 gab, ging es den USA sogar erstaunlich gut.

Haspelbein
03.11.2010, 13:02
Warum sind die US Kongresswahlen eigentlich so wichtig für Deutschland.

Sie haben einen wesentlich hoeheren Unterhaltungswert als die meisten deutschen Wahlen, da es das System der Listenparteien ermoeglicht, dass auch extrem langweilige Kandidaten antreten. ;)

BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 13:06
Sie haben einen wesentlich hoeheren Unterhaltungswert als die meisten deutschen Wahlen, da es das System der Listenparteien ermoeglicht, dass auch extrem langweilige Kandidaten antreten. ;)

Und es ist schön zu sehen, wie die dt. Mainstreammedien am Abheulen sind. :))

Efna
03.11.2010, 13:12
Sie haben einen wesentlich hoeheren Unterhaltungswert als die meisten deutschen Wahlen, da es das System der Listenparteien ermoeglicht, dass auch extrem langweilige Kandidaten antreten. ;)

Das mag ja alles sein, schliesslich werden dort auch Konzerte als Wahlkampfveranstaltung aufgeführt. Doch die Kongresswahlen sind ohne irgendwelche Konsequenzen für Deutschland. Selbst eine Kommunalwahl hier ist wichtiger, bei den Präsidentschaftswahlen kann ich es noch Nachvollziehen(obwohl es auch hier übertrieben wird) da es auch um einen aussenpolitischen Kurs geht aber Kongresswahlen in den Staaten sind für uns ohne Einfluss.

Haspelbein
03.11.2010, 13:17
Das mag ja alles sein, schliesslich werden dort auch Konzerte als Wahlkampfveranstaltung aufgeführt. Doch die Kongresswahlen sind ohne irgendwelche Konsequenzen für Deutschland. Selbst eine Kommunalwahl hier ist wichtiger, bei den Präsidentschaftswahlen kann ich es noch Nachvollziehen(obwohl es auch hier übertrieben wird) da es auch um einen aussenpolitischen Kurs geht aber Kongresswahlen in den Staaten sind für uns ohne Einfluss.

Das ist durchaus korrekt. Interessant ist jedoch, dass hier die deutschen Medien oftmals mehr oder weniger eine Position beziehen. (Demokraten sind gut, auch wenn in der Realitaet die Uebergaenge zwischen Demokraten und Republikanern fliessend sind.)

Dadurch kann man es der Leserschaft auf einer emotionalen Ebene verkaufen, und es hat den von mir beschriebenen Unterhaltungswert. Hier bezeichnet man sowas als "Infotainment".

Efna
03.11.2010, 13:24
Das ist durchaus korrekt. Interessant ist jedoch, dass hier die deutschen Medien oftmals mehr oder weniger eine Position beziehen. (Demokraten sind gut, auch wenn in der Realitaet die Uebergaenge zwischen Demokraten und Republikanern fliessend sind.)

Dadurch kann man es der Leserschaft auf einer emotionalen Ebene verkaufen, und es hat den von mir beschriebenen Unterhaltungswert. Hier bezeichnet man sowas als "Infotainment".

Das stimmt nicht ganz, es ist zwar so das die meisten Medien eher hinter den Demokraten stehen(was letztendlich auch daran liegt das Deutschland nicht so Konservativ ist wie die USA) aber das das alle Medien sind dem widerspreche ich.

BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 13:26
Noch etwas Irres:

Obama hat ja seine Health Care Reform von den privaten Versicherungs Lobbyisten schreiben lassen. Das gleiche passierte bei der Bankenregulierungsreform.


Die Tea Party will das nun rückgängig machen und nun wirft der dt. Mainstream der Tea Party eine Lobbypolitik zugunsten der Großkonzerne vor.

Reine Propaganda. :umkipp:

Haspelbein
03.11.2010, 13:32
Das stimmt nicht ganz, es ist zwar so das die meisten Medien eher hinter den Demokraten stehen(was letztendlich auch daran liegt das Deutschland nicht so Konservativ ist wie die USA) aber das das alle Medien sind dem widerspreche ich.

Nun gut, ich kann nicht sagen, dass es wirklich alle Medien sind. Bei der Mehrheit der Online-Publikationen kann ich das feststellen, meistens mit Ausnahme der Wirtschaftsmagazine.

Haspelbein
03.11.2010, 13:35
Noch etwas Irres:

Obama hat ja seine Health Care Reform von den privaten Versicherungs Lobbyisten schreiben lassen. Das gleiche passierte bei der Bankenregulierungsreform. [...]

Obama wollte eine staatliche Krankenversicherung. Jedoch hatte er dazu selbst in seiner eigenen Partei keine Mehrheit. Dadurch kam es zu diesem faulen Kompromiss. Jedoch selbst die Lobbyisten der privaten Versicherungen wurden getaeuscht, da Kernpunkte des Entwurfes nicht durch den Kongress kamen. Ausser den Pharmakonzernen, und einer ganz speziellen Bevoelkerungsgruppe in der unteren Mittelschicht, gewann kaum jemand.



Die Tea Party will das nun rückgängig machen und nun wirft der dt. Mainstream der Tea Party eine Lobbypolitik zugunsten der Großkonzerne vor.

Jedoch fehlen ihnen dazu auch die Mehrheiten, vor allen Dingen, da man mit einem Veto Obamas rechnen muss.

Efna
03.11.2010, 13:38
Nun gut, ich kann nicht sagen, dass es wirklich alle Medien sind. Bei der Mehrheit der Online-Publikationen kann ich das feststellen, meistens mit Ausnahme der Wirtschaftsmagazine.

Wie gesagt die meisten deutschen Medien sind(das war eigentlich nie anders) pro demokratisch was auch daran liegt das die meisten Deutschen den Republikanern misstrauen, aber es gibt auch Medien die pro rep. sind.

Haspelbein
03.11.2010, 13:58
Wie gesagt die meisten deutschen Medien sind(das war eigentlich nie anders) pro demokratisch was auch daran liegt das die meisten Deutschen den Republikanern misstrauen, aber es gibt auch Medien die pro rep. sind.

Ich nehme an, dass es z.T. daran liegt, dass sie die Republikaner als Block sehen, und nicht weiter aufschluesseln. So sind Sozialkonservative ein ganz anderer politische Richtung als Finanzkonservative oder Libertarier, die z.B. eine Stroemung von eher antiautoritaeren Konservativen darstellen, die es in Europa nur in einem begrenzten Masse gibt.

Komischerweise bringen sie das gleiche Misstrauen nicht gegenueber einem Demokraten auf, selbst wenn dieser die Interessen der USA gegenueber Europa durchsetzt, wie Obama es tat.

Aus reinem Interesse: Welche Medien in Deutschland ausserhalb der Wirtschaftszeitungen sind denn pro Rep?

BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 13:59
Eben nicht, der deutsche Mainstream ist total pro Demokraten. Selbst Verfassungsbrüche sind da uninteressant man habe ja nur das "Gute" im Sinne.

Warum kritisieren sie denn nicht mal Pelosi mit ihrem Spruch?

tosh
03.11.2010, 14:14
Das mag ja alles sein, schliesslich werden dort auch Konzerte als Wahlkampfveranstaltung aufgeführt. ....
Nicht nur Konzerte:

Komiker mobilisieren die Massen für Obama
http://www.focus.de/politik/ausland/uswahl/wahlkampf-komiker-mobilisieren-die-massen-fuer-obama_aid_567434.html

Eigentlich logisch für Politkomiker von Gnaden der Israel-Lobby, für den Wahlkampf Komiker einzusetzen! :]

Efna
03.11.2010, 14:20
Ich nehme an, dass es z.T. daran liegt, dass sie die Republikaner als Block sehen, und nicht weiter aufschluesseln. So sind Sozialkonservative ein ganz anderer politische Richtung als Finanzkonservative oder Libertarier, die z.B. eine Stroemung von eher antiautoritaeren Konservativen darstellen, die es in Europa nur in einem begrenzten Masse gibt.

Komischerweise bringen sie das gleiche Misstrauen nicht gegenueber einem Demokraten auf, selbst wenn dieser die Interessen der USA gegenueber Europa durchsetzt, wie Obama es tat.

Aus reinem Interesse: Welche Medien in Deutschland ausserhalb der Wirtschaftszeitungen sind denn pro Rep?

Ich würde hier mal "Die Welt" nennen, auch die "junge Freiheit" ist sicherlich auch pro republikanisch. Ich leugne nicht das die Mehrheit der Medien pro demokratisch sind, aber das waren sie schon immer. Was letztendlich auch daran liegt das das deutsch-amerikanisch Verhältniss unter demokratischen Präsidenten meist besser war.

Sauerländer
03.11.2010, 14:30
..., auch die "junge Freiheit" ist sicherlich auch pro republikanisch.
Das stimmt so nicht.
Die JF identifiziert sich im hohen Maße mit den Paleocons - aber die dominieren die Republikanische Partei ja nun nicht gerade. Entsprechende Attacken gegen den Kurs der Partei druckt die JF daher immer wieder gerne ab.

Efna
03.11.2010, 14:31
Das stimmt so nicht.
Die JF identifiziert sich im hohen Maße mit den Paleocons - aber die dominieren die Republikanische Partei ja nun nicht gerade. Entsprechende Attacken gegen den Kurs der Partei druckt die JF daher immer wieder gerne ab.

Das sie pro demokratisch sind kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Haspelbein
03.11.2010, 14:51
Ich würde hier mal "Die Welt" nennen, auch die "junge Freiheit" ist sicherlich auch pro republikanisch. Ich leugne nicht das die Mehrheit der Medien pro demokratisch sind, aber das waren sie schon immer. Was letztendlich auch daran liegt das das deutsch-amerikanisch Verhältniss unter demokratischen Präsidenten meist besser war.

Die Welt macht den Versuch einer Neutralitaet, aber als pro-republikanisch wuerde ich sie nicht einstufen. Die Berichterstattung der Welt uebersteigert oftmals, und wirkt von dieser Seite des Atlantiks oftmals etwas skurril, und ist stark vom jeweiligen Autor abhaengig.

Bist du mir boese, wenn ich die Junge Freiheit nicht zu den Massenmedien zaehle, da sie zur eine ganz bestimmte Zielgruppe erreicht?

MoT
03.11.2010, 14:59
Ich hoffe hingegen auf eine Situation wie in Clinton's 2. Amtsperiode. Ja, es mag sich merkwuerdig anhoeren, aber sollte es zu einer republikanischen Mehrheit im Kongress kommen, so wuerde ich mich ueber eine 2. Amtsperiode Obamas freuen.
Darf ich fragen wieso. ;)

Meine These heute lautet, dass mit dieser Kongresswahl Obamas Wiederwahl praktisch besiegelt wurde. Mit der Wirtschaft kann es kaum weiter bergab gehen, jegliche Blockade in den kommenden 2 Jahren kann er auf die Republikaner schieben und bei den Republikanern fehlt ein charismatischer potentieller Präsidentschaftskandidat für 2012.
Naja, im Endeffekt ist eh alles dieselbe Grütze. Obama hat von 2008 bis 2010 trotz doppelter Mehrheit nicht viel Vernünftiges gebacken bekommen und wird es nun erst recht nicht schaffen.

Überraschend fand ich u.a., dass Christine O'Donnell in Delware (liberaler Ostküstenstaat) mit ihren kruden Ansichten tatsächlich bei den weißen Wählern klar vor ihrem Gegner lag. Nur die Afroamerikaner haben es ihr versaut. :D
Bei Harry Reid war es ähnlich: Sharron Angle lag bei den Weißen sehr deutlich vorne, bei den Minderheiten hat Reid aber (leider!) stark gepunktet.

Sauerländer
03.11.2010, 15:25
Das sie pro demokratisch sind kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Das ist schon richtig.
Aber sie ist auch nicht unbedingt prorepublikanisch bezogen auf die Republikanische Partei als Ganze.

Efna
03.11.2010, 15:31
Das ist schon richtig.
Aber sie ist auch nicht unbedingt prorepublikanisch bezogen auf die Republikanische Partei als Ganze.

Naja als ganzes betrachtet ist das auch schwer, zumindestens die grossen Parteien in amerika decken einen wesentlich weiteres Spektrum als bei uns die Deutschen Parteien.

-jmw-
03.11.2010, 16:11
Warum sind die US Kongresswahlen eigentlich so wichtig für Deutschland.
Weil... - wie ging das noch?
"Aber wir sind doch Verbündete!"
"Naja, meinetwegen, dann halt 'Verbündete'."

(Wer kann helfen?)

-jmw-
03.11.2010, 16:16
Stimme MoT insodern zu, als dass für den Herrn Obama manches einfacher werden wird.

Für die Teepartei hoffe ich, dass sie jetzt und in den nächsten zwei Jahren nicht nur auf dem Präsidenten rumhacken, sondern auch auf der republikanischen Mehrheit.
Je nach dem, wie diese sich verhält, wird sie die Teepartei mehr oder weniger kapern können.
Weniger wär freilich gut!

(Idealerweise kapert umgekehrt die Teepartei die Repse und die Dems soweit als möglich noch mit und die Paulianer setzten sich durch.)

Haspelbein
03.11.2010, 16:28
Darf ich fragen wieso. ;)

Meine These heute lautet, dass mit dieser Kongresswahl Obamas Wiederwahl praktisch besiegelt wurde. Mit der Wirtschaft kann es kaum weiter bergab gehen, jegliche Blockade in den kommenden 2 Jahren kann er auf die Republikaner schieben und bei den Republikanern fehlt ein charismatischer potentieller Präsidentschaftskandidat für 2012.
Naja, im Endeffekt ist eh alles dieselbe Grütze. Obama hat von 2008 bis 2010 trotz doppelter Mehrheit nicht viel Vernünftiges gebacken bekommen und wird es nun erst recht nicht schaffen. [...]

Nein, jedoch hat er in Zusammenarbeit mit Pelosi Gesetze durch den Kongress gestrieben, die m.E. in wirtschaftlicher Hinsicht schaedlich waren, da man ihre Folgen nur sehr begrenzt abschaetzen konnte. Ebenso bin ich mir fast sicher, dass Obama wiedergewaehlt wird. Ein reiner Aktionismus von der Seite der Demokraten oder der Republikaner hoert jetzt schlicht und ergreifend auf, d.h. es gibt eine gewisse Stabilitaet. Allein die Zuversicht, dass die Legislative der Wirtschaft in den naechsten paar Jahren keine Knueppel zwischen die Beine wirft, sollte sich positiv auswirken.



Überraschend fand ich u.a., dass Christine O'Donnell in Delware (liberaler Ostküstenstaat) mit ihren kruden Ansichten tatsächlich bei den weißen Wählern klar vor ihrem Gegner lag. Nur die Afroamerikaner haben es ihr versaut. :D
Bei Harry Reid war es ähnlich: Sharron Angle lag bei den Weißen sehr deutlich vorne, bei den Minderheiten hat Reid aber (leider!) stark gepunktet.

Ja, da macht sie die Darstellung der Tea Party als Rassisten in den Medien sehr stark bemerkbar, obwohl ich dies nicht, oder nur im Einzelfall nachvollziehen kann. Es haengt jedoch auch damit zusammen, dass verschiedene Bevoelkerungsgruppen sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Staat identifizieren.

P.S.: Das mit dem Sieg Obamas im Jahre 2012 nehme ich teilweise zurueck. Schaffen es die Republikaner, Kandidaten wie Marco Rubio weiter auszubauen, koennte es auch fuer Obama eng werden.

Haspelbein
03.11.2010, 16:31
Naja als ganzes betrachtet ist das auch schwer, zumindestens die grossen Parteien in amerika decken einen wesentlich weiteres Spektrum als bei uns die Deutschen Parteien.

Es ist nicht nur breiter, sondern hat fast mehrere Dimensionen, die in Deutschland durch unterschiedliche Parteien abgedeckt werden, in den USA jedoch durch das unterschiedliche Wahlsystem als Stroemungen innerhalb der Parteien existierten.

Die Tea Party ist hier ein Sonderfall, denn obwohl es die Vertreter der Finanzkonservativen fast schon immer gab, traten sie nicht ausserhalb des Rahmens ihrer Partei auf.

BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 16:33
Die Tea Party hat jetzt sogar 2 bekannte Poltitiker mit einem sogenannten vom dt. Mainstream vielgeprießenem und heilsbringendem Migrationshintergrund.

Das ist der Rubio aus Florida und die neue Gouvaneurin aus South Carolina.

Also wo sind jetzt bitte die Rassisten? :))

Haspelbein
03.11.2010, 16:37
Die Tea Party hat jetzt sogar 2 bekannte Poltitiker mit einem sogenannten vom dt. Mainstream vielgeprießenem und heilsbringendem Migrationshintergrund.

Das ist der Rubio aus Florida und die neue Senatorin aus South Carolina.

Also wo sind jetzt bitte die Rassisten? :))

Leider geht das in der Diskussion voellig unter. Wenn ich mir hier im Radio speziell Sender fuer Schwarze anhoere, dann reden sie von der Tea Party, als waere sie eine Auferstehung des KKK.

Letztendlich geht es hier meiner Meinung nach nicht um Rassismus, sondern um ganz konkrete Interessen an der Form und den Leistungen des Staates. Jedoch kann man damit wesentlich besser punkten, wenn man dies als Rassismus wertet.

Erik der Rote
03.11.2010, 17:05
Krass ist die Propaganda die bei uns ankommt vollkommen undifferenziert und Phrasenhaft

Obama gut, Tea Party verrückt und böse etc.

natürlich besteht die TEa PArty in unseren Systemmedien nur aus Irren, Rechtsradikalen und Erzkonservativen

die anderen um Obama sind natürlich die enttäuschten Lichtgestalten progressiven und Fortschrittlichen

typische Dreck der bei uns ankommt dazu noch OTon: Obama der Präsident der HErzen für die Europäer

schon ein Systemdreck in unseren MAssenmedien wieder ! Vorallem spiegelt es wirklich nicht die LAge geschweige den die Argumente der Opposition wieder !

aber was noch viel schlimemr ist nicht die Leute die Obamas Politik wirklich virantreiben und gestalten werden gezeigt, sondern nur der schwarze Grüßaugust der sich in TAlkshows und Comdysendungen rumtreibt und der versucht cool zu sein und dabei so steif ist wie Merkel ! als würde Obama die Politik machen !!!

Erik der Rote
03.11.2010, 17:13
Nicht nur Konzerte:

Komiker mobilisieren die Massen für Obama
http://www.focus.de/politik/ausland/uswahl/wahlkampf-komiker-mobilisieren-die-massen-fuer-obama_aid_567434.html

Eigentlich logisch für Politkomiker von Gnaden der Israel-Lobby, für den Wahlkampf Komiker einzusetzen! :]

schon allein Stewart ist ein übler Zionist kein Wunder das bei ihm sich sogar der schwarze Grinsemann Obama antanzen musste! hat sich allerdings durch seine steife Art glänzend im TV blamiert ! Stewart rührt trotzdem die dicke Trommel für ihn ! bei Obama haben ja die zionisitschen FAlken wie Geithner und Rahm etc. freie HAnd der hübsche N. ist ja nur das massenmediale MAskotchen !

BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 18:17
Angeblicher Wahlbetrug in Nevada.

Nach den Umfragen lag die Tea Party Kandidatin 5% nach Schließung der Wahllokale vorne.

Nach der Zählung war auf einmal der Demokrat 5% vorne.

Solch eine starke Schwankung ist extrem unwahrscheinlich. Wo sind die BRD Medien, die ja so für Demokratie sind? :rolleyes:

Haspelbein
03.11.2010, 18:24
Angeblicher Wahlbetrug in Nevada.

Nach den Umfragen lag die Tea Party Kandidatin 5% nach Schließung der Wahllokale vorne.

Nach der Zählung war auf einmal der Demokrat 5% vorne.

Solch eine starke Schwankung ist extrem unwahrscheinlich. Wo sind die BRD Medien, die ja so für Demokratie sind? :rolleyes:

So praezise sind die Umfragen leider nicht. Seine Meinung abzugeben, und tatsaechlich fuer jemanden zu stimmen, sind zwei unterschiedliche Dinge. Solche Schwankungen hat es eigentlich fast immer gegeben.

Gibt es fuer den angeblichen Wahlbetrug noch andere Anhaltspunkte?

BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 18:26
So praezise sind die Umfragen leider nicht. Seine Meinung abzugeben, und tatsaechlich fuer jemanden zu stimmen, sind zwei unterschiedliche Dinge. Solche Schwankungen hat es eigentlich fast immer gegeben.

Gibt es fuer den angeblichen Wahlbetrug noch andere Anhaltspunkte?

Jop, weil auch schon immer beschissen worden ist.

GnomInc
03.11.2010, 18:29
So praezise sind die Umfragen leider nicht. Seine Meinung abzugeben, und tatsaechlich fuer jemanden zu stimmen, sind zwei unterschiedliche Dinge. Solche Schwankungen hat es eigentlich fast immer gegeben.

Gibt es fuer den angeblichen Wahlbetrug noch andere Anhaltspunkte?

Nun , dann beherrschen die Umfrager ihr Handwerk nicht .....
Solche Variabilität von 10 % ist weitab üblicher Quoten


Aber vielleicht werden die Wählerstimmen Nevadas in Las #Vegas am
Roulette -Tisch ausgeknobelt.....

:))

Haspelbein
03.11.2010, 19:22
Nun , dann beherrschen die Umfrager ihr Handwerk nicht .....
Solche Variabilität von 10 % ist weitab üblicher Quoten


Aber vielleicht werden die Wählerstimmen Nevadas in Las #Vegas am
Roulette -Tisch ausgeknobelt.....

:))

Nein, sowas gab es auch schon bei den Praesidentschaftswahlen. Das Problem hierbei ist die Tatsache, dass die Entscheidung des Waehlers oftmals spaet faellt, und gerade bei Harry Reid von Washington gestuetzt der Wahlkampf bis zuletzt und in vollem Umfang gefuehrt wurde.

Eben deshalb sind Fernsehsender mit ihren "Exit-Polls" in the USA extrem vorsichtig geworden.

Haspelbein
03.11.2010, 19:23
Jop, weil auch schon immer beschissen worden ist.

Selbst ohne Beschiss sind diese Differenzen moeglich. Es mag daran liegen, dass eher Personen als Parteien gewaehlt werden, aber das Wahlverhalten in den USA vorherzusagen ist oftmals mit einem recht grossen Fehler behaftet.

Auch hier in Ohio gab es die Anschuldigungen von Wahlbetrug aufgrund solcher Abweichungen zu den Exit-Polls. Jedoch mangelte es bei einer folgenden Untersuchung am konkreten Nachweis einer Wahlmanipulation.

Dayan
03.11.2010, 21:25
Obama erntete die Früchte seine Moslemarschkriecherei!Das war nur ein Vorgeschmack was er jetzt bekommen hat!http://de.news.yahoo.com/2/20101103/tpl-geknickter-obama-ruft-republikaner-z-ee974b3.html

Erik der Rote
03.11.2010, 21:36
Man hätte von Obama erwarten können das er wirklich Change wäre !

Change im Sinne von Wahrhaftigkeit und Verfassungspatriotismus !

Wiederherstellung der Zeit vor BUSh !

aber er gehört wie die BUshs zum Establishment !

hätte er das Heimatschutzministerium abgeschafft (unter George w. Bush gegründet ) und den PAtriot Act abgeschafft dann hätte ich ihn trotz aller Misserfolge als wirkliche Alternative ernst genommen

so ist er nur der schwarze Kellner des washigthoner Establishments mehr nicht !

http://www.stern.de/politik/ausland/umstrittener-patriot-act-obama-verlaengert-bushs-ueberwachungsgesetz-1547202.html
Vielen Bürgerrechtlern ist der seinerzeit von George W. Bush initiierte "Patriot Act" ein Dorn im Auge: Im Kampf gegen den Terror dürfen Telefone abgehört, E-Mails gelesen und Bankkonten überwacht werden. Nun hat US-Präsident Barack Obama das umstrittene Gesetz verlängert.

was ist da change

das wird natürlich in unseren Systemmedien nicht behndelt das er die ganzen repressionsgesetze von BUsh nicht zurücknimmt

nichts hört man !!! Betrüger !

BRDDR_geschaedigter
03.11.2010, 23:50
Man hätte von Obama erwarten können das er wirklich Change wäre !

Change im Sinne von Wahrhaftigkeit und Verfassungspatriotismus !

Wiederherstellung der Zeit vor BUSh !

aber er gehört wie die BUshs zum Establishment !

hätte er das Heimatschutzministerium abgeschafft (unter George w. Bush gegründet ) und den PAtriot Act abgeschafft dann hätte ich ihn trotz aller Misserfolge als wirkliche Alternative ernst genommen

so ist er nur der schwarze Kellner des washigthoner Establishments mehr nicht !

http://www.stern.de/politik/ausland/umstrittener-patriot-act-obama-verlaengert-bushs-ueberwachungsgesetz-1547202.html
Vielen Bürgerrechtlern ist der seinerzeit von George W. Bush initiierte "Patriot Act" ein Dorn im Auge: Im Kampf gegen den Terror dürfen Telefone abgehört, E-Mails gelesen und Bankkonten überwacht werden. Nun hat US-Präsident Barack Obama das umstrittene Gesetz verlängert.

was ist da change

das wird natürlich in unseren Systemmedien nicht behndelt das er die ganzen repressionsgesetze von BUsh nicht zurücknimmt

nichts hört man !!! Betrüger !

DAS ist ein Beitrag.

http://www.youtube.com/watch?v=qJ3TJ4w-aI8

Russia Today, die bösen Putin Russen machen uns vor wie Presse funktioniert. :))

Registrierter
04.11.2010, 04:24
hätte er das Heimatschutzministerium abgeschafft (unter George w. Bush gegründet ) und den PAtriot Act abgeschafft dann hätte ich ihn trotz aller Misserfolge als wirkliche Alternative ernst genommen

so ist er nur der schwarze Kellner des washigthoner Establishments mehr nicht !


Nein, das Establishment der USA, für das Barry Soetoro, der sich bis zu seinem 5. Lebensjahr Barrack Obama nannte, kellnert, wohnt am östlichen Mittelmeer.

Registrierter
04.11.2010, 04:58
Obama erntete die Früchte seine Moslemarschkriecherei!Das war nur ein Vorgeschmack was er jetzt bekommen hat!http://de.news.yahoo.com/2/20101103/tpl-geknickter-obama-ruft-republikaner-z-ee974b3.html

Du willst nur wieder davon abklenken, dass Barry Soetoro, ehemals Barrack Hussein Obama, eine zionistische ferngesteuerte Negerpuppe ist.
Er hat den gesamten Zionistenstab Clintons, ehemals William Jefferson Blythe III, übernommen und dann noch israelische Staatsbürger obendrein ins Weisse Haus geholt, u.a. Rahm Emanuel, Sohn eines Terroristen und ehemaliger Vizechef des MOSSAD Nordamerika, sowie Reserveoffizier der israelischen Armee.

Wie kann ein israelischer Staatsbürger Chef im Weissen Haus werden?
Nun, die USA sind lediglich eine Provinz Israels und der sogenannte US-Präsident eine zionistisch ferngelenkte Spielzeugpuppe.

Dayan
04.11.2010, 08:13
Du willst nur wieder davon abklenken, dass Barry Soetoro, ehemals Barrack Hussein Obama, eine zionistische ferngesteuerte Negerpuppe ist..Schade,das dies nicht stimmt!Ich würde sonstwas dafür geben wenn das stimmen würde aber leider ist es ein Märchen!

Brutus
04.11.2010, 10:53
Du willst nur wieder davon abklenken, dass Barry Soetoro, ehemals Barrack Hussein Obama, eine zionistische ferngesteuerte Negerpuppe ist.

Spätestens seit Futruf Wilson ist jeder US-Präsident nur ein Lakai der Wall-Street. Wer wie Abraham Lincoln und John F. Kennedy Anstalten macht, aus der Reihe zu tanzen, wird vom Leben zum Tode befördert.

Wie die Einflußnahme von Seiten Warburgs, Rothschilds, Rockefellers und Finanzgrößen we Baruch, Industriebaronen wie Carnegie und Medienzaren wie Hearst auf einen US-Präsidenten im Detail verläuft, kann im Buch des Roosevelt-Schwiegersohns Curtis B. Dall, Roosevelt und seine Hintermänner, nachgelesen werden. Gibt's im Web zum kostenlosen Download.

Von allen Staaten dürften die USA derjenige sein, auf den Spenglers Definition von der Demokratie als Gelddiktatur am meisten zutrifft.

sunbeam
04.11.2010, 13:01
Spätestens seit Futruf Wilson ist jeder US-Präsident nur ein Lakai der Wall-Street. Wer wie Abraham Lincoln und John F. Kennedy Anstalten macht, aus der Reihe zu tanzen, wird vom Leben zum Tode befördert.

Wie die Einflußnahme von Seiten Warburgs, Rothschilds, Rockefellers und Finanzgrößen we Baruch, Industriebaronen wie Carnegie und Medienzaren wie Hearst auf einen US-Präsidenten im Detail verläuft, kann im Buch des Roosevelt-Schwiegersohns Curtis B. Dall, Roosevelt und seine Hintermänner, nachgelesen werden. Gibt's im Web zum kostenlosen Download.

Von allen Staaten dürften die USA derjenige sein, auf den Spenglers Definition von der Demokratie als Gelddiktatur am meisten zutrifft.

Wer Geld hat, hat Macht. Das war schon immer so!

Brutus
04.11.2010, 13:24
Wer Geld hat, hat Macht. Das war schon immer so!

Nicht wirklich. Nur, wenn er zugleich auf einem gut sortierten Arsenal von Atombomben sitzt. In der EU hat der am wenigsten Macht, der in den Saftladen das meiste Geld reinpumpt.

Die Gleichsetzung Geld = Macht stimmt schon, aber nur innenpolitisch gesehen, und in Staaten mit verdeckt faschistischer Verfaßtheit, wie beispielsweise der BRD.

Sobald wirklich demokratische Verhältnisse herrschen, es Volksabstimmungen gibt, ist's mit der Gelddiktatur nicht mehr allzu weit her.

direkt
04.11.2010, 13:29
Obama hat seinen Heiligenschein nun endgültig verloren, er steht nun wie ein vergossener Pudel da.
Was sagt eigentlich die deutsche linke dazu?
Das linke Gesinde das ihm einst in Berlin huldigte muss doch jetzt ziemlich enttäuscht sein.

sunbeam
04.11.2010, 13:41
Obama hat seinen Heiligenschein nun endgültig verloren, er steht nun wie ein vergossener Pudel da.
Was sagt eigentlich die deutsche linke dazu?
Das linke Gesinde das ihm einst in Berlin huldigte muss doch jetzt ziemlich enttäuscht sein.

Das dt. Gesindel kann uns egal sein! Gesindel bleibt Gesindel!

socialpeace
04.11.2010, 13:44
Obamas Ende wird eingeläutet!und die Republikaner bringen erst recht nichts hin ausser sinnlose Kriege und Blutvergiessen

sunbeam
04.11.2010, 13:54
und die Republikaner bringen erst recht nichts hin ausser sinnlose Kriege und Blutvergiessen

Liebes socialpeace,

Deine Antwort lässt entweder auf Deine bodenlose Blödheit oder Dein noch eher junges Alter schließen!

Also, was ist der Grund - Blödheit oder erst 7. Jahrgangsstufe (inkl. SMV-Mitgliedschaft)?

Gruß
der alte Sack

tosh
04.11.2010, 14:05
Spätestens seit Futruf Wilson ist jeder US-Präsident nur ein Lakai der Wall-Street. Wer wie Abraham Lincoln und John F. Kennedy Anstalten macht, aus der Reihe zu tanzen, wird vom Leben zum Tode befördert.

Wie die Einflußnahme von Seiten Warburgs, Rothschilds, Rockefellers und Finanzgrößen we Baruch, Industriebaronen wie Carnegie und Medienzaren wie Hearst auf einen US-Präsidenten im Detail verläuft, kann im Buch des Roosevelt-Schwiegersohns Curtis B. Dall, Roosevelt und seine Hintermänner, nachgelesen werden. Gibt's im Web zum kostenlosen Download.

Von allen Staaten dürften die USA derjenige sein, auf den Spenglers Definition von der Demokratie als Gelddiktatur am meisten zutrifft.

Der gekaufte Kongress

Noch nie wurde die Wahl in Amerika so stark beeinflusst. Lobbyisten haben rund 230 Millionen Dollar in den Wahlkampf gesteckt. Die Spender bleiben oft im Verborgenen.....
Der größte Teil des Geldes ging an die Republikaner und an die radikal-konservative Tea-Party-Bewegung.....
Insgesamt summieren sie die Wahlkampfgelder so auf vier Milliarden Dollar - es ist die teuerste Wahl der US-Geschichte.....
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-11/us-wahlkampf-kongress

Und die mit großem Abstand stärkste Lobby ist bekanntlich die Israel-Lobby der USA.

tosh
04.11.2010, 14:34
Israel und die Demokraten im Kongress

Demokraten unterstützen Israel und seine Regierung durchweg deutlich weniger, als es Republikaner tun....

Das Muster schwacher demokratischer Unterstützung begann nur eine Woche nach dem Tag der Amtseinführung 2009, direkt nach dem Krieg zwischen Israel und der Hamas, als 60 Demokraten des Repräsentantenhauses (darunter so linksradikale wie Dennis Kucinich, Barbara Lee und Maxine Waters), aber nicht ein einziger Republikaner der Außenministerin schreiben, um “mit allem Respekt zu fordern, dass das Außenministerium Notfall-Fonds für die [antiisraelische Organisation] UNRWA zum Wiederaufbau und für humanitäre Hilfe” im Gazastreifen freigibt.

Im gleichen Geist unterschrieben 54 Abgeordnete der Demokraten, aber kein einziger Republikaner, ein Jahr später, im Januar 2010, einen Brief an Barack Obama, in dem sie ihn aufforderten, “für sofortige Verbesserungen im Gazastreifen in den folgenden Bereichen einzutreten” und listeten dann zehn Möglichkeiten auf der Hamas zu helfen – der palästinensischen Terror-Organisation.

In einem dramatischen Gegensatz dazu schrieben ein paar Monate später 78 republikanische Abgeordnete einen “Sehr geehrter Premierminister Netanyahu”-Brief, um ihre “felsenfeste Unterstützung” für ihn und Israel zum Ausdruck zu bringen. Die Unterzeichner waren nicht nur Republikaner, sondern Mitglieder des House Republican Study Committee, eines konservativen Fraktionsausschusses.
.............
Eine Umfrage von Zogby International aus dem April 2009 stellte Fragen zur US-Politik: Zehn Prozent der Wähler Obamas und 60 Prozent der Wähler des Republikaners John McCain wollten, dass der Präsident Israel unterstützt. Zu Israel andere Seiten aufziehen? Achtzig Prozent der Obama-Wähler sagten dazu ja, 73 Prozent der McCain-Wähler sagten nein. Umgekehrt sagten 67 Prozent der Obama-Wähler ja und 79 Prozent der McCain-Wähler nein dazu, dass Washington sich mit der Hamas zusammensetzt. Und 61 Prozent der Obama-Wähler begrüßten ein “Rückkehrrecht” der Palästinenser, während nur 21 Prozent der McCain-Wähler dem beipflichteten.

Fast ein Jahr später befragten dieselben Meinungsforscher amerikanische Erwachsene, wie man am besten mit dem arabisch-israelischen Konflikt umgehen sollte und stellten “eine große Kluft” in dieser Frage fest. Dreiundsiebzig Prozent der Demokraten wollten, dass der Präsident die historische Verbindung mit Israel beendet und die Araber und Israelis gleich behandelt; nur 24 Prozent der Republikaner begrüßten diese Verschiebung.
http://www.eip-news.com/2010/10/israel-und-die-demokraten-im-kongress/

Die Reaktionen in Israel über den Sieg der Republikaner sind entsprechend euphorisch!

"Israel rechne jetzt mit weniger Druck aus Washington, zitierte der israelische Armeesender einen namentlich nicht genannten Regierungsmitarbeiter. Auch israelische Zeitungskommentatoren meinten, dass dank der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus der Druck auf Israel nachlassen und auf den Iran wachsen würde."
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/art391,498634

klartext
04.11.2010, 15:26
Der gekaufte Kongress

Noch nie wurde die Wahl in Amerika so stark beeinflusst. Lobbyisten haben rund 230 Millionen Dollar in den Wahlkampf gesteckt. Die Spender bleiben oft im Verborgenen.....
Der größte Teil des Geldes ging an die Republikaner und an die radikal-konservative Tea-Party-Bewegung.....
Insgesamt summieren sie die Wahlkampfgelder so auf vier Milliarden Dollar - es ist die teuerste Wahl der US-Geschichte.....
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-11/us-wahlkampf-kongress

Und die mit großem Abstand stärkste Lobby ist bekanntlich die Israel-Lobby der USA.

Wieder beim Lieblingsthema ? Die bösen Juden ?
Ein so kleines Volk mit soviel Einfluss ? Davon kann man nur lernen.

sunbeam
04.11.2010, 15:32
Wieder beim Lieblingsthema ? Die bösen Juden ?
Ein so kleines Volk mit soviel Einfluss ? Davon kann man nur lernen.

Bist Du kein Jude? Ich bin Jude und sie haben recht, wir haben die Macht!!!!

n_h
04.11.2010, 15:37
Israel und die Demokraten im Kongress

...

dass dank der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus der Druck auf Israel nachlassen und auf den Iran wachsen würde."

http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/art391,498634



Wenn ich mich nicht täusche, sollte doch bereits Bush den Iran angreifen, aber der hatte wohl "gekniffen" - das soll dann wohl der oder ein wichtiger Grund gewesen sein, dass Obama dann so enorm gepusht wurde.

Stechlin
04.11.2010, 16:18
Um eines vorwegzunehmen: Ich halte nicht viel von Herrn Obama, denn immerhin ist er der Präsident eines Landes, von dem ich, und wahrscheinlich ein Großteil der Weltbevölkerung, nicht viel halte.

Aber: Es ist schon erstaunlich, mit wieviel Dummheit und Ignoranz dieses Volk geschlagen ist. Aber das ist eben das verderbliche Spiel der Demokratie, in welchem stets die widerliche Majorität seiner Dummheit gesellschaftlich Ausdruck verleihen kann.

Es ist ein Teufelskreislauf: Der Kandidat, in diesem Falle Obama, kann einen "Wahlkampf", vor allem in den USA, nur dann gewinnen, wenn er dem Pöbel das Paradies auf Erden verheißen kann. Und wenn dann die Stunde der Wahrheit kommt, stellen alle entrüstet fest, dass weder das Paradies einzug hält noch irgend eine Veränderung sich bemerkbar macht.

Die USA befinden sich in der wohl schwersten Krise seit ihrer Gründung. Und wem haben sie diese Krise zu verdanken? In erster Linie den Republikanern, angefangen bei Herrn Reagen und fortgesetzt von Bush junior. Was glauben diese Affen eigentlich, wie schnell eine wirtschaftliche Erholung bei diesem Schuldenstand möglich sei? Man kann Obama vieles vorwerfen, aber dass er es nicht versucht hat, etwas zu ändern, nun bestimmt nicht. Jeden seiner Vorschläge haben die Republikaner bis zur Unkenntlichkeit verwässern lassen bzw. ganz torpediert. Man wirft ihm sogar vor, im Falle der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko "unamerikanisch" gehandelt zu haben, weil er BP öffentlich kritisierte. Und nun wählt dieses unterbelichtete Pack just jene, die dafür verantwortlich sind, dass Obama vom ersten Tage seiner Präsidentschaft an keine Chance hatte, auch nur einen Punkt seines Wahlkampfprogrammes umzusetzen. Wie dumm muss ein Volk eigentlich sein, dass jetzt wieder einer Sarah Palin zujubelt, die einen Eisbären nicht von einem russischen Bären unterscheiden kann?!

Obama ist für die Yankees einfach zu intellektuell. Sie verstehen ihn nicht und wollen ihn wohl auch nicht verstehen, selbst wenn sie es könnten. Und jetzt haben sie den Salat: Die nächsten zwei Jahre wird Obama eine Kompromisspolitik betreiben müssen, an deren Ende der ersehnte Wandel ("Change") ausbleiben muss. Nicht etwa, weil er einen solchen gar nicht will, sondern weil er nicht kann. Die Situation ließe sich vergleichen mit einem Mann, dem man gegen seinen Willen die Hände verbunden hat, und ihm dann vorwirft, tatenlos zu sein. Es ist die Quadratur des Kreises.

Etwas tröstliches hat die ganze Sache: Die kommende politische und gesellschaftliche Stagnation der USA wird deren Verfall nur noch beschleunigen.

"Der Staat muß untergehen, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet." Schiller.

n_h
04.11.2010, 17:01
...



Naja, ich vermisse...wohl eher...den Intellekt dort, wo eben genau das von einem Intellektuellen, der es ja nun wirklich besser wissen müsste als die, die Du als dummes Pack bezeichnest, versprochen wird, das Paradies auf Erden, wie Du so schön schriebst.

Dayan
04.11.2010, 17:03
Bist Du kein Jude? Ich bin Jude und sie haben recht, wir haben die Macht!!!!Du bist Jude wie ich ein Japaner bin!

Siegfriedphirit
04.11.2010, 17:29
8 Jahre Bush haben die Amerikaner weggesteckt. 8 Jahre, die gekennzeichnet waren vom totalen Sozialabbau und vom direkten Weg in den Krieg und in die Krise. Unter Bush gabs eigentlich die härteste Prüfung für das amerik. Volk seit dem 2 WK -noch nie ging es mit der amerik. Wirtschaft so weit bergab wie unter Bush.
Und jetzt ist das amerik. Volk enttäuscht, dass es der Obama in 2 Jahren nicht geschafft hat, die 8 Jahre Bush Misswirtschaft abzutragen- wie blöd sind die?!Er ist halt kein Messias, sondern nur ein Mensch und hat dazu noch die Mehrheit der erzkonservativen Eliten gegen sich, die mit ihrer Kapitalmacht die Medien beherrschen. Und wer die Medien beherrscht -der beherrscht die Meinungen und Stimmungen der Bevölkerung.

BRDDR_geschaedigter
04.11.2010, 17:31
8 Jahre Bush haben die Amerikaner weggesteckt. 8 Jahre, die gekennzeichnet waren vom totalen Sozialabbau und vom direkten Weg in den Krieg und in die Krise. Unter Bush gabs eigentlich die härteste Prüfung für das amerik. Volk seit dem 2 WK -noch nie ging es mit der amerik. Wirtschaft so weit bergab wie unter Bush.
Und jetzt ist das amerik. Volk enttäuscht, dass es der Obama in 2 Jahren nicht geschafft hat, die 8 Jahre Bush Misswirtschaft abzutragen- wie blöd sind die?!Er ist halt kein Messias, sondern nur ein Mensch und hat dazu noch die Mehrheit der erzkonservativen Eliten gegen sich, die mit ihrer Kapitalmacht die Medien beherrschen. Und wer die Medien beherrscht -der beherrscht die Meinungen und Stimmungen der Bevölkerung.

Bush hat den Sozialstaat ausgebaut und Obama hat ihn noch mehr ausgebaut und noch mehr Geld ausgegeben.

Das was du schreibst ist deutscher Mainstreammdreck.

Stechlin
04.11.2010, 19:26
Bush hat den Sozialstaat ausgebaut und Obama hat ihn noch mehr ausgebaut und noch mehr Geld ausgegeben.

Das was du schreibst ist deutscher Mainstreammdreck.

Schwachkopf!

Stechlin
04.11.2010, 19:26
8 Jahre Bush haben die Amerikaner weggesteckt. 8 Jahre, die gekennzeichnet waren vom totalen Sozialabbau und vom direkten Weg in den Krieg und in die Krise. Unter Bush gabs eigentlich die härteste Prüfung für das amerik. Volk seit dem 2 WK -noch nie ging es mit der amerik. Wirtschaft so weit bergab wie unter Bush.
Und jetzt ist das amerik. Volk enttäuscht, dass es der Obama in 2 Jahren nicht geschafft hat, die 8 Jahre Bush Misswirtschaft abzutragen- wie blöd sind die?!Er ist halt kein Messias, sondern nur ein Mensch und hat dazu noch die Mehrheit der erzkonservativen Eliten gegen sich, die mit ihrer Kapitalmacht die Medien beherrschen. Und wer die Medien beherrscht -der beherrscht die Meinungen und Stimmungen der Bevölkerung.

Punktgenau!

-jmw-
04.11.2010, 19:30
http://verydemotivational.files.wordpress.com/2010/11/fcf50cb4-b281-4ad2-9787-6eb3acab4d6b.jpg

BRDDR_geschaedigter
04.11.2010, 20:10
Schwachkopf!

Die Sperre hat dir nicht gut getan.

Igel
05.11.2010, 00:15
8 Jahre Bush haben die Amerikaner weggesteckt. 8 Jahre, die gekennzeichnet waren vom totalen Sozialabbau und vom direkten Weg in den Krieg und in die Krise. Unter Bush gabs eigentlich die härteste Prüfung für das amerik. Volk seit dem 2 WK -noch nie ging es mit der amerik. Wirtschaft so weit bergab wie unter Bush.
Und jetzt ist das amerik. Volk enttäuscht, dass es der Obama in 2 Jahren nicht geschafft hat, die 8 Jahre Bush Misswirtschaft abzutragen- wie blöd sind die?!Er ist halt kein Messias, sondern nur ein Mensch und hat dazu noch die Mehrheit der erzkonservativen Eliten gegen sich, die mit ihrer Kapitalmacht die Medien beherrschen. Und wer die Medien beherrscht -der beherrscht die Meinungen und Stimmungen der Bevölkerung.

obama glaubt er laeuft auf dem wasser. er kuemmert sich einen dreck um die meinung der leute. er ist nicht die lahme ente im weissen haus sondern das schwarze schaf im weissen haus.

er macht jetzt urlaub in indien wo er ein ganzes hotel gemietet hat fuer ca. 3000 sicherheitspersonal und gott weiss was. ca. 20 mil dollars pro tag.

das ist unverschaemt. das ist der teuerste persoenliche trip eines us presidenten in der ganzen history von der usa.

er sollte fuer uns arbeiten und nicht umgedreht. der mensch muss auf die erde zurueckgebracht werden. er ist president und kein gott.

Igel
05.11.2010, 00:43
und die Republikaner bringen erst recht nichts hin ausser sinnlose Kriege und Blutvergiessen

ich glaub mal du bist der beweis dass viele deutsche (oder deutsche von woanders her) gar nicht wissen was es bedeutet das die reps die mehrheit gewonnen haben. :hihi:

nie geht es einem land besser wenn beide seiten arbeiten muessen um was durchzubringen. und jetzt werden beide seiten auf einmal das wohl der menschen im sinn haben weil die naechste wahl kommt sehr bald :cool2:

jetzt haben wir eine moeglichkeit obama ein paar steine unter seine ueberwasserrennenden fuesse zu werfen. ihr auslaender versteht nicht dass obama die usa ohne diese mehrheit im haus umgebracht haette. dems waren noch nie gut. na ja, die ausnahme war vielleicht clinton. :)

die art wie obama die health care durchgestossen hat war brutal und nicht ein us buerger wurde gefragt. soll er jetzt dran ersticken. er hat es verdient.

Trashcansinatra
05.11.2010, 05:33
8 Jahre Bush haben die Amerikaner weggesteckt. 8 Jahre, die gekennzeichnet waren vom totalen Sozialabbau und vom direkten Weg in den Krieg und in die Krise. Unter Bush gabs eigentlich die härteste Prüfung für das amerik. Volk seit dem 2 WK -noch nie ging es mit der amerik. Wirtschaft so weit bergab wie unter Bush.
Und jetzt ist das amerik. Volk enttäuscht, dass es der Obama in 2 Jahren nicht geschafft hat, die 8 Jahre Bush Misswirtschaft abzutragen- wie blöd sind die?!Er ist halt kein Messias, sondern nur ein Mensch und hat dazu noch die Mehrheit der erzkonservativen Eliten gegen sich, die mit ihrer Kapitalmacht die Medien beherrschen. Und wer die Medien beherrscht -der beherrscht die Meinungen und Stimmungen der Bevölkerung.

Jedem Volk seinen Führer, den es verdient. Damit meine ich diejenigen, die sich länger als die vierjährige Legislaturperiode halten. Und kein amerikanischer Präsident hat den Durchschnittsamerikaner so treffend repräsentiert als George W. Bush (frömmelnder Redneckdepp!) bzw. Ronald Reagan (Schauspieler!).

Ausnahme war wirklich Bill Clinton, da kann ich der Vorposterin ausnahmsweise mal Recht geben.

Trashcansinatra
05.11.2010, 05:37
Um eines vorwegzunehmen: Ich halte nicht viel von Herrn Obama, denn immerhin ist er der Präsident eines Landes, von dem ich, und wahrscheinlich ein Großteil der Weltbevölkerung, nicht viel halte.

Aber: Es ist schon erstaunlich, mit wieviel Dummheit und Ignoranz dieses Volk geschlagen ist. Aber das ist eben das verderbliche Spiel der Demokratie, in welchem stets die widerliche Majorität seiner Dummheit gesellschaftlich Ausdruck verleihen kann.

Es ist ein Teufelskreislauf: Der Kandidat, in diesem Falle Obama, kann einen "Wahlkampf", vor allem in den USA, nur dann gewinnen, wenn er dem Pöbel das Paradies auf Erden verheißen kann. Und wenn dann die Stunde der Wahrheit kommt, stellen alle entrüstet fest, dass weder das Paradies einzug hält noch irgend eine Veränderung sich bemerkbar macht.

Die USA befinden sich in der wohl schwersten Krise seit ihrer Gründung. Und wem haben sie diese Krise zu verdanken? In erster Linie den Republikanern, angefangen bei Herrn Reagen und fortgesetzt von Bush junior. Was glauben diese Affen eigentlich, wie schnell eine wirtschaftliche Erholung bei diesem Schuldenstand möglich sei? Man kann Obama vieles vorwerfen, aber dass er es nicht versucht hat, etwas zu ändern, nun bestimmt nicht. Jeden seiner Vorschläge haben die Republikaner bis zur Unkenntlichkeit verwässern lassen bzw. ganz torpediert. Man wirft ihm sogar vor, im Falle der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko "unamerikanisch" gehandelt zu haben, weil er BP öffentlich kritisierte. Und nun wählt dieses unterbelichtete Pack just jene, die dafür verantwortlich sind, dass Obama vom ersten Tage seiner Präsidentschaft an keine Chance hatte, auch nur einen Punkt seines Wahlkampfprogrammes umzusetzen. Wie dumm muss ein Volk eigentlich sein, dass jetzt wieder einer Sarah Palin zujubelt, die einen Eisbären nicht von einem russischen Bären unterscheiden kann?!

Obama ist für die Yankees einfach zu intellektuell. Sie verstehen ihn nicht und wollen ihn wohl auch nicht verstehen, selbst wenn sie es könnten. Und jetzt haben sie den Salat: Die nächsten zwei Jahre wird Obama eine Kompromisspolitik betreiben müssen, an deren Ende der ersehnte Wandel ("Change") ausbleiben muss. Nicht etwa, weil er einen solchen gar nicht will, sondern weil er nicht kann. Die Situation ließe sich vergleichen mit einem Mann, dem man gegen seinen Willen die Hände verbunden hat, und ihm dann vorwirft, tatenlos zu sein. Es ist die Quadratur des Kreises.

Etwas tröstliches hat die ganze Sache: Die kommende politische und gesellschaftliche Stagnation der USA wird deren Verfall nur noch beschleunigen.

"Der Staat muß untergehen, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet." Schiller.

Sehr guter Beitrag! Dafür gab es Grün.

Siegfriedphirit
05.11.2010, 09:16
Bush hat den Sozialstaat ausgebaut und Obama hat ihn noch mehr ausgebaut und noch mehr Geld ausgegeben.

Das was du schreibst ist deutscher Mainstreammdreck.

totaler Schied, was du von dir gibst. Bush hat die Sozialhilfe auf fünf Jahre begrenzt und viele staatl. Mittel für Sozialpropjekte gestrichen. Selbst den Sold für die kämpfende Truppe im Irakkrieg hat er gesenkt.

BRDDR_geschaedigter
05.11.2010, 09:18
totaler Schied, was du von dir gibst. Bush hat die Sozialhilfe auf fünf Jahre begrenzt und viele staatl. Mittel für Sozialpropjekte gestrichen. Selbst den Sold für die kämpfende Truppe im Irakkrieg hat er gesenkt.

Nö Bush hat die Ausgaben erhöht und mehr ausgegeben als vorher. Wo letztendlich das Geld hingeht ist egal.

Die FED hat auch die Leitzinsen nach 9/11 gesenkt das spielt auch eine große Rolle.

Obama hat das gleiche gemacht nur etwas extremer. Also kein Unterschied zu Bush. Dass das auf Spargel Online nicht steht ist mir schon klar. :D

Senator74
05.11.2010, 09:50
Nö Bush hat die Ausgaben erhöht und mehr ausgegeben als vorher. Wo letztendlich das Geld hingeht ist egal.

Die FED hat auch die Leitzinsen nach 9/11 gesenkt das spielt auch eine große Rolle.

Obama hat das gleiche gemacht nur etwas extremer. Also kein Unterschied zu Bush. Dass das auf Spargel Online nicht steht ist mir schon klar. :D

...und was die Wirtschaftspolitik anbelangt...LIBERALISMUS pur...in beiden Parteien das CREDO!!

BRDDR_geschaedigter
05.11.2010, 09:57
...und was die Wirtschaftspolitik anbelangt...LIBERALISMUS pur...in beiden Parteien das CREDO!!

Nö, Sozialismus oder Sozialdemokratismus pur.

sunbeam
05.11.2010, 10:02
Du bist Jude wie ich ein Japaner bin!

Ich bin Jude!

Weyoun
05.11.2010, 10:42
Und nun wählt dieses unterbelichtete Pack just jene, die dafür verantwortlich sind, dass Obama vom ersten Tage seiner Präsidentschaft an keine Chance hatte, auch nur einen Punkt seines Wahlkampfprogrammes umzusetzen.

Nein, ganz so ist es nicht. Ein paar seiner Wahlkampfprogramme hat er umgesetzt, wie z. B. die Gesundheitsreform, die er gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung durch den Kongress gepeitscht hat. Bill Clinton hatte in den 90ern auch schon gegen republikanische Mehrheiten im Kongress regiert. Also, reg' dich nicht so künstlich auf. Herr Obama bekommt noch seine Chance. Er wird nun auf die Republikaner im Kongress ganz zärtlich zugehen müssen. :smoke:

Außerdem würde es der russischen Duma auch mal gut tun, wenn sie mehr Macht hätte und den Auflösungsdrohungen russischer Präsidenten nicht mehr so stark ausgesetzt wäre.

Brutus
05.11.2010, 11:00
Um eines vorwegzunehmen: Ich halte nicht viel von Herrn Obama, denn immerhin ist er der Präsident eines Landes, von dem ich, und wahrscheinlich ein Großteil der Weltbevölkerung, nicht viel halte. (...) Aber: Es ist schon erstaunlich, mit wieviel Dummheit und Ignoranz dieses Volk geschlagen ist. Aber das ist eben das verderbliche Spiel der Demokratie, in welchem stets die widerliche Majorität seiner Dummheit gesellschaftlich Ausdruck verleihen kann.

Wie kann man in einem von Anfang bis Ende ausgezeichneten Beitrag sich die ganze Argumentation dadurch kaputt machen, indem man so etwas - bitte nicht perönlich nehmen - Abgefahrenes und Weltfremdes sagt?

In den sog. westlichen Demokratien hat noch nie eine wie auch immer geartete Volks-Majorität etwas entschieden.

Darin liegt ja gerade das in meinen Augen so unendlich Hassens- und Verachtenswerte beispielsweise der BRD, daß Entscheidungen einer winzigen Minorität, der Großkapitalisten und ihrer gekauften Parlamentshuren als Entscheidungen der Volks-Mehrheit ausgegeben werden.

Daß in den *Demokratien* die Mehrheit der Wähler entscheiden würde, ist doch nichts als eine dreckige Lüge. Es deprimiert mich immer, wenn intelligente Leute wie Du ausgerechnet auf die widerwärtigsten Teile des ohnehin schon restlos widerwärtigen Demok-Ratten-Schmus hereinfallen.

Das darf doch echt nicht wahr sein, daß ein ehemaliger Linker eine nackte Gelddiktatur, man könnte auch sagen, den Kapital-Faschismus, für eine Mehrheitsherrschaft hält.

Es sind doch wirklich olle Kamellen, was es mit der *Demokratie* auf sich hat!

*Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für die Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze selber machen, in ihrem Interesse, und bedienen sich dazu ihres selbst geschaffenen Werkzeuges, der Demokratie, der bezahlten Partei*, Oswald Spengler .

Brutus
05.11.2010, 11:44
Um eines vorwegzunehmen: Ich halte nicht viel von Herrn Obama, denn immerhin ist er der Präsident eines Landes, von dem ich, und wahrscheinlich ein Großteil der Weltbevölkerung, nicht viel halte. (...) Aber: Es ist schon erstaunlich, mit wieviel Dummheit und Ignoranz dieses Volk geschlagen ist. Aber das ist eben das verderbliche Spiel der Demokratie, in welchem stets die widerliche Majorität seiner Dummheit gesellschaftlich Ausdruck verleihen kann.


Möchte nachreichen, was mir für das Verständnis der *Demokratie* von fundamentaler Bedeutung zu sein scheint:

Der Sinn sämtlicher demokratischen Formen und Regeln wie

- Entscheidungen nur durch das Parlament,
- Fraktionszwang,
- Listenwahlrecht,
- Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung, nicht etwa das Volk,
- 5-Prozent-Hürde,
- Gestaltung der Parteienfinanzierung,
- Lobbyismus durch NGOs wie Atlantik-Brücke,
- totale und freiwillige Unterwerfung der Parlamentarier gegenüber USA, EU, Israel und ZDJ sowie
- Begleitende massenmediale und schulische Lügenpropaganda

haben gerade den Sinn, den Mehrheitswillen der Bürger zu neutralisieren, ins Leere laufen zu lassen, damit alle Entscheidungen ausnahmslos von einer kleinen, über alle Parteigrenzen hinweg blockparteienhaft agierenden und mit diktatorischer Machtfülle ausgestatteten Clique getroffen werden können.

Da die totalitäre und diktatorische Terrorherrschaft ein gewisses Imageproblem hat, man schlecht in einer erkennbaren Diktatur alle Verantwortung dem Volk zuschieben kann, und dem deutschen Volk schlecht zu verklickern wäre, *jawohl ihr Dummdödel, wir ersetzen die Hitlerherrschaft durch das Demokratenregiment, und Du, Steuerdepp, hast wie bisher auch alles zu schlucken und zu bezahlen, wie Du es von altersher gewohnt bist*, mußte eine jeden Lebensbereich durchdringende Welt der Täuschung und Lüge aufgebaut werden.

sunbeam
05.11.2010, 11:50
Da die totalitäre und diktatorische Terrorherrschaft ein gewisses Imageproblem hat, man schlecht in einer erkennbaren Diktatur alle Verantwortung dem Volk zuschieben kann, und dem deutschen Volk schlecht zu verklickern wäre, *jawohl ihr Dummdödel, wir ersetzen die Hitlerherrschaft durch das Demokratenregiment, und Du, Steuerdepp, hast wie bisher auch alles zu schlucken und zu bezahlen, wie Du es von altersher gewohnt bist*, mußte eine jeden Lebensbereich durchdringende Welt der Täuschung und Lüge aufgebaut werden.

:top: Unumstößliche Fakten, die keiner leugnen kann!!! Sehr gut!!!!!!!!

sunbeam
05.11.2010, 12:40
- Entscheidungen nur durch das Parlament,
- Fraktionszwang,
- Listenwahlrecht,
- Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung, nicht etwa das Volk,
- 5-Prozent-Hürde,
- Gestaltung der Parteienfinanzierung,
- Lobbyismus durch NGOs wie Atlantik-Brücke,
- totale und freiwillige Unterwerfung der Parlamentarier gegenüber USA, EU, Israel und ZDJ sowie - Begleitende massenmediale und schulische Lügenpropaganda


Korrekt! Jetzt ist nur die Frage, was zum Teufel haben die in der Hand, um den Lakaien in Berlin diktieren zu können, was ureigenste dt. Angelegenheiten sind?

Brutus
05.11.2010, 12:51
Korrekt! Jetzt ist nur die Frage, was zum Teufel haben die in der Hand, um den Lakaien in Berlin diktieren zu können, was ureigenste dt. Angelegenheiten sind?

Das ist die Gretchenfrage im faustischen deutschen Schicksalsdrama.

Ich tippe stark auf mehrere hundert Atomraketen, die auf Deutschland gerichtet sind, was dankenswerterweise von Rabbi Cabelman zugegeben worden ist.

Cabelman sagte weiter, hinter den deutschen U-Boot-Geschenken stünde die Drohung, eine Atombombe auf Berlin zu werfen. Nehme sehr stark an, Cabelman weiß, was er sagt und daß er über hervorragende Informationsquellen verfügt; ähnlich wie die katholische Kirche.

Ein unzweifelhaftes Beispiel für atomare Erpressung haben wir auch, anläßlich der Verhandlungen zum Maastricht-Vertrag.

Jetzt müssen wir halt Eins und Eins zusammenzählen

tosh
05.11.2010, 15:29
Nö, Sozialismus oder Sozialdemokratismus pur.
Nö, hauptsächlich Kapitalismus.
Die Bankster und Zocker wurden mit hunderten Milliarden für das Verursachen der Krise belohnt. Frag mal die Steuerzehler und die vielen, die ihr Haus verloren haben.

Die Gesundheitsreform wird wohl rückgängig gemacht:
http://www.welt.de/politik/ausland/article10702258/Republikaner-wollen-Gesundheitsreform-zurueckdrehen.html

tosh
05.11.2010, 15:34
Zitat von klartext Beitrag anzeigen
Die bösen Juden ?
Ein so kleines Volk mit soviel Einfluss ? Davon kann man nur lernen.
Bist Du kein Jude? Ich bin Jude und sie haben recht, wir haben die Macht!!!!
Von bösen Juden hatte ich garnicht gesprochen! :]
Es ging erst mal nur um den gewaltigen Einfluß der Lobby.
Was Israel daraus macht, seine massiven Verbrechen, ist allerdings wirklich böse.

BRDDR_geschaedigter
05.11.2010, 15:39
Nö, hauptsächlich Kapitalismus.
Die Bankster und Zocker wurden mit hunderten Milliarden für das Verursachen der Krise belohnt. Frag mal die Steuerzehler und die vielen, die ihr Haus verloren haben.

Die Gesundheitsreform wird wohl rückgängig gemacht:
http://www.welt.de/politik/ausland/article10702258/Republikaner-wollen-Gesundheitsreform-zurueckdrehen.html

Bist du ein Honk. Wo bitte ist das Kapitalismus wenn staatliche Berhörden die Ninja Kredite garantieren?

-jmw-
05.11.2010, 15:54
...und was die Wirtschaftspolitik anbelangt...LIBERALISMUS pur...in beiden Parteien das CREDO!!
In keiner der beiden Parteien, leider.
Jedenfalls soweit nicht, wie wir hier unter "Liberalismus" einen echten Wirtschaftsliberalismus verstehen wollen.
Der ist bei den Demokraten nicht zu finden und bei den Republikanern war es es obendrein noch nie.

Wollte man deren Wirtschaftsprogramme benamsen, könnte man wahlweise "Korporatismus", "Sozialdemokratismus" oder meinetwegen auch "Kapitalismus" sagen.
Liberalismus im Sinne eines Hayek oder Mises oder auch nur Friedman ist es nicht.

Man muss sich dabei nur mal vor Augen halten, dass mit dem Infrastrukturwesen und dem Finanzwesen zwei für eine moderne Industriegesellschaft enorm wichtige Bereiche staatlich, teilstaatlich und/oder vollkommen durchreguliert sind.

Doch seit wann meint "Liberalismus" Staatseigentum und Durchregulierung?

-jmw-
05.11.2010, 15:55
Bist du ein Honk. Wo bitte ist das Kapitalismus wenn staatliche Berhörden die Ninja Kredite garantieren?
Man könnte auch fragen: Wo ist da noch der Unterschied zwischen "Kapitalismus" und "Sozialdemokratismus" usw. usw.?

BRDDR_geschaedigter
05.11.2010, 15:58
Man könnte auch fragen: Wo ist da noch der Unterschied zwischen "Kapitalismus" und "Sozialdemokratismus" usw. usw.?

Kapitalismus ist einfach nur Recht auf Eigentum und Produktionsmittel + Vertragsfreiheit (unreguliert). Mehr auch nicht.

Deshalb war hier Kapitalismus nicht gegeben, da regulierter Markt.

tosh
05.11.2010, 16:00
Wenn ich mich nicht täusche, sollte doch bereits Bush den Iran angreifen, aber der hatte wohl "gekniffen" - das soll dann wohl der oder ein wichtiger Grund gewesen sein, dass Obama dann so enorm gepusht wurde.

Egal ob Bush oder Obama, die Israel-Lobby hebt niemanden auf den Schild, der gegen Israel ist.
Bei Obama wird das dadurch bewiesen, dass er lediglich blabla zum isr. Landraub im WJL macht anstelle von Sanktionen.
Die Gefahr ist jetzt, dass er um im Amt zu bleiben, den Iran angreift. Obwohl wichtige Leute in den USA entschieden abraten!
Beispiel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,709585,00.html

tosh
05.11.2010, 16:08
8 Jahre Bush haben die Amerikaner weggesteckt. 8 Jahre, die gekennzeichnet waren vom totalen Sozialabbau und vom direkten Weg in den Krieg und in die Krise. Unter Bush gabs eigentlich die härteste Prüfung für das amerik. Volk seit dem 2 WK -noch nie ging es mit der amerik. Wirtschaft so weit bergab wie unter Bush.
Und jetzt ist das amerik. Volk enttäuscht, dass es der Obama in 2 Jahren nicht geschafft hat, die 8 Jahre Bush Misswirtschaft abzutragen- wie blöd sind die?!Er ist halt kein Messias, sondern nur ein Mensch und hat dazu noch die Mehrheit der erzkonservativen Eliten gegen sich, die mit ihrer Kapitalmacht die Medien beherrschen. Und wer die Medien beherrscht -der beherrscht die Meinungen und Stimmungen der Bevölkerung.
Stimmt. Bezüglich der mächtigen "Neocons" der USA muß man wissen:

"Auf dreißig Seiten stellt Blankfort das Ergebnis seiner Recherche vor. Es ist beeindruckend. Die Neo-Konservativen sind, mit vier Ausnahmen, rechte US-amerikanische Juden, und die Ausnahmen gehören seit seit langem zur rechten Israel-Lobby"
(Anmerkungen zu Jeffrey Blankfort: A War for Israel. Left Curve, Number 28, 2004 )

-jmw-
05.11.2010, 16:13
Kapitalismus ist
... erstmal garnix, solange ich ihn nicht definiere.
Dabei sollte sich die Definition im historischen Rahmen bewegen.
Verbleibt man darin, kann man sowohl eine "liberale" als auch eine "sozialistische" Kapitalismusdefinition verwenden, meint: Einmal eine, die den "Kapitalismus" bestimmt über Markt, Privateigentum an PM usw.; einmal eine, die ihn bestimmt als "the system of state intervention on behalf of capitalists" (K. Carson).
Beides ist möglich, letzteres dabei sogar älter, soweit ich weiss: Der "Kapitalismus" wurde zuerst kritisiert, bevor die Liberalen den Namen aufgriffen.

BRDDR_geschaedigter
05.11.2010, 16:15
... erstmal garnix, solange ich ihn nicht definiere.
Dabei sollte sich die Definition im historischen Rahmen bewegen.
Verbleibt man darin, kann man sowohl eine "liberale" als auch eine "sozialistische" Kapitalismusdefinition verwenden, meint: Einmal eine, die den "Kapitalismus" bestimmt über Markt, Privateigentum an PM usw.; einmal eine, die ihn bestimmt als "the system of state intervention on behalf of capitalists" (K. Carson).
Beides ist möglich, letzteres dabei sogar älter, soweit ich weiss: Der "Kapitalismus" wurde zuerst kritisiert, bevor die Liberalen den Namen aufgriffen.

Nein Definitionen sind allgemeingültig und keine Meinungssache. Sie müssen allgemeingültig sein, sonst wären sie ja keine Definitionen.

Meine Definition ist sogar fast mainstream.

-jmw-
05.11.2010, 16:25
Nein Definitionen sind allgemeingültig und keine Meinungssache.
Das schliesst sich beides gegenseitig keineswegs aus!

A kann doch der Meinung sei, die allgemeingültige Definition 1 sei gut, der B hingegen meint, Definition 2 sei besser usw.

Problem?
Keines.
Jedenfalls nicht von Sprache und Logik her.

Dass das geht, sieht man schon daran, dass Du Deine Definition als "mainstream" bezeichnest, denn: früher war sie es nicht! Früher wurde "Kapitalismus" eher im illiberalen Sinne verstanden, v.a. auch als politische Ordnung.

Wir sehen also: Man kann so oder so.

BRDDR_geschaedigter
05.11.2010, 16:29
Das schliesst sich beides gegenseitig keineswegs aus!

A kann doch der Meinung sei, die allgemeingültige Definition 1 sei gut, der B hingegen meint, Definition 2 sei besser usw.

Problem?
Keines.
Jedenfalls nicht von Sprache und Logik her.

Dass das geht, sieht man schon daran, dass Du Deine Definition als "mainstream" bezeichnest, denn: früher war sie es nicht! Früher wurde "Kapitalismus" eher im illiberalen Sinne verstanden, v.a. auch als politische Ordnung.

Wir sehen also: Man kann so oder so.

Nein meine Definition ist die alte und ich glaube auf Wikipedia ist die Definition ähnlich. Und diese Definition macht als Einzige Sinn, weil es eben eine klar Definition ist.

Klar sehen das die Linken anders und definieren nach Belieben um. Aber warum sollten diese Idioten ständig die Definitionshoheit haben mit ihren falschen Definitionen.

Anscheinend kommst du nicht aus dem naturwissenschaftlichen Bereich.

tosh
05.11.2010, 16:34
Zitat von tosh
Nö, hauptsächlich Kapitalismus.
Die Bankster und Zocker wurden mit hunderten Milliarden für das Verursachen der Krise belohnt. Frag mal die Steuerzehler und die vielen, die ihr Haus verloren haben.

Die Gesundheitsreform wird wohl rückgängig gemacht:
http://www.welt.de/politik/ausland/a...eckdrehen.html
Wo bitte ist das Kapitalismus wenn staatliche Berhörden die Ninja Kredite garantieren?
Mumpitz. Die Kredite brachen zusammen.
Die Kapitalisten sind natürlich die betrügerischen Bankster:

"Es fing damit an, dass sie ihre Hypotheken nicht mehr bedienten. Das Gleiche taten auch viele finanziell strapazierte Mittelschichtler, aber die Armen gingen definitiv voran. Okay, die Hypotheken waren eigentlich betrügerische Kredite, von denen viele schon in den ersten zwei Jahren nach Vertragsunterzeichnung nicht mehr bezahlbar sein sollten. So gab es die sogenannten "NINJA-Kredite" - für Leute "ohne Einkommen, ohne Job oder Vermögen"
http://zmag.de/artikel/ein-schlag-gegen-den-kapitalismus

Sie verkauften Kredite, mit in den ersten 2 Jahren Niedrigzins und ab dem 3. Jahr
normaler Marktszins. Weil die NINJA nach 2 Jahren nicht mehr zahlen konnten, kam die Immobilienkrise (die führte zur Finanz- u. Wirtschaftskrise), die ehedem stolzen Hausbesitzer stehen auf der Straße, die Banken bekamen die Immobilien, die aber niemand kaufen kann. Deshalb gingen die Banken pleite, aber der Staat belohnte sie auch noch auf Kosten der Steuerzahler mit hunderten Milliarden Dollar Hilfsprogrammen.

Zusätzlich wurde die ganze Welt getäuscht indem man die Schrottpapiere mehrfach umverpackte und als sicher und ungeheuer renditestark verkaufte.

Für dich vielleicht ein Beispiel für soziales Handeln, für mich dagegen
ein Beispiel für skrupellosen Kapitalismus!

tosh
05.11.2010, 16:42
Das ist die Gretchenfrage im faustischen deutschen Schicksalsdrama.

Ich tippe stark auf mehrere hundert Atomraketen, die auf Deutschland gerichtet sind, was dankenswerterweise von Rabbi Cabelman zugegeben worden ist.

Cabelman sagte weiter, hinter den deutschen U-Boot-Geschenken stünde die Drohung, eine Atombombe auf Berlin zu werfen. Nehme sehr stark an, Cabelman weiß, was er sagt und daß er über hervorragende Informationsquellen verfügt; ähnlich wie die katholische Kirche.

Ein unzweifelhaftes Beispiel für atomare Erpressung haben wir auch, anläßlich der Verhandlungen zum Maastricht-Vertrag.

Jetzt müssen wir halt Eins und Eins zusammenzählen
Vergiß nicht, sie haben die HOLOCAUST-Keule in der Hand!

-jmw-
05.11.2010, 16:44
Nein meine Definition ist die alte
Wenn Du so darauf pochst, muss ich um Belege bitten.


und ich glaube auf Wikipedia ist die Definition ähnlich. Und diese Definition macht als Einzige Sinn, weil es eben eine klar Definition ist.
Ist dem so?
Magst Du darlegen, was an anderenen Definition "unklar" sei oder gar sein muss?


Anscheinend kommst du nicht aus dem naturwissenschaftlichen Bereich.
Nein, tue ich nicht.
Muss ich?
Sind Naturwissenschaftler qualifizierter dazu?
Wohl kaum!
Denn Definitionen gehören als Metier, wenn überhaupt, zu Teilgebieten der Philosophie: Sprachphilosophie, Argumentationslehre, Wissenschaftstheorie.
Ist die Philosophie eine Naturwissenschaft?
Mnö.
Also, bitte, wenn schon, dann sollten sich die NTWler nicht äussern dazu, denn alles, was sie dazu sagen können, kommt nicht aus ihren Wissenschaften, sondern von jenseits bzw. im Falle der Philosophie von drüber.

I.Ü. bemühst ja auch Du gänzlich unnaturwissenschaftliche Argumente: "älter", "klarer" usw.

BRDDR_geschaedigter
05.11.2010, 16:44
Mumpitz. Die Kredite brachen zusammen.
Die Kapitalisten sind natürlich die betrügerischen Bankster:

"Es fing damit an, dass sie ihre Hypotheken nicht mehr bedienten. Das Gleiche taten auch viele finanziell strapazierte Mittelschichtler, aber die Armen gingen definitiv voran. Okay, die Hypotheken waren eigentlich betrügerische Kredite, von denen viele schon in den ersten zwei Jahren nach Vertragsunterzeichnung nicht mehr bezahlbar sein sollten. So gab es die sogenannten "NINJA-Kredite" - für Leute "ohne Einkommen, ohne Job oder Vermögen"
http://zmag.de/artikel/ein-schlag-gegen-den-kapitalismus

Sie verkauften Kredite, mit in den ersten 2 Jahren Niedrigzins und ab dem 3. Jahr
normaler Marktszins. Weil die NINJA nach 2 Jahren nicht mehr zahlen konnten, kam die Immobilienkrise (die führte zur Finanz- u. Wirtschaftskrise), die ehedem stolzen Hausbesitzer stehen auf der Straße, die Banken bekamen die Immobilien, die aber niemand kaufen kann. Deshalb gingen die Banken pleite, aber der Staat belohnte sie auch noch auf Kosten der Steuerzahler mit hunderten Milliarden Dollar Hilfsprogrammen.

Zusätzlich wurde die ganze Welt getäuscht indem man die Schrottpapiere mehrfach umverpackte und als sicher und ungeheuer renditestark verkaufte.

Für dich vielleicht ein Beispiel für soziales Handeln, für mich dagegen
ein Beispiel für skrupellosen Kapitalismus!

Und warum konnten sie die Kredite anfangs so billig rausgeben? Wegen Freddy and Fanny und der FED Niedrigzinspolitik.

Was hat das mit Kapitalismus zu tun? Lern die Definitionen oder kümmere dich um jüdische Zeitreisen. :))

Stechlin
05.11.2010, 17:19
Wie kann man in einem von Anfang bis Ende ausgezeichneten Beitrag sich die ganze Argumentation dadurch kaputt machen, indem man so etwas - bitte nicht perönlich nehmen - Abgefahrenes und Weltfremdes sagt?

In den sog. westlichen Demokratien hat noch nie eine wie auch immer geartete Volks-Majorität etwas entschieden.

Im engeren Sinne hast Du natürlich vollkommen recht. Das Wahlvieh bestimmt weder die Richtlinien der Politik noch dergleichen. Die "Demokratie", insbesondere in den USA, funktioniert nach dem altbewährten Muster, sich Figuren in Ämter zu wählen, die hinterher sowieso die Interessen derjenigen vertreten, die sie gesponsert haben. Dessen bin ich mir wohl bewusst, ebenso des Umstandes, dass die Medien in den USA, und überall im Westen, das Wahlvieh manipuliert, das gewünschte Wahlergebnis der wahren Macht, nämlich der Wirtschaft und des MIK, herbeizuführen. Jedoch, und darauf wollte ich hinaus, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Obama in gewisser Hinsicht Veränderungen dergestalt angehen wollte, der Finanzwelt sowie in Sachen Gesundheitssystem einen Wandel herbeizuführen -was auch immer man sonst von dieser korrupten Bande halten mag.

Die Yankees jammern rum, der Finanzoligarchie endlich Fesseln anzulegen, und als Obama genau das vorhatte, kam der Vorwurf, der Staat mische ich zu sehr ein. Das ist einfach verrückt. Sie werfen ihm vor, nicht energisch genug diese von ihm im Wahlkampf angesprochenen Punkte umzusetzen, weil er an den Republikanern gescheitert ist. Und dann wählen sie genau jene, die daran Schuld sind. Diese Idiotie wollte ich herausstreichen, natürlich im Bewusstsein, dass Wahlen grundsätzlich nie groß etwas ändern.

Pilgrim
05.11.2010, 20:21
Es war übrigens auch Byrd, der Bush darauf hinwies, daß ganze Generationen amerikanischer Außenpolitiker das Vertrauen nicht wieder gewinnen können, das Bush verspielte."Vertauen in der muslimischen Welt"

Ist das wichtig?

Viel Ahnung hast du von IQ ja nicht.
Mein Tip. Lesen bildet immerhin.
Ich war mehrmals in den USA und habe ein furchtbar primitives Land kennengelernt mit Menschen deren Bildung und Intelligenz weit unter dem lag, was man im Iran oder gar Asien erleben darf.

Amerikaner sind so dermassen grottenstrunzdumm, dass man sich fragt, wie ein westliches industrieland so schnell in Dummheit versinken kann.

Wer im Glashaus sitzt...

haihunter
06.11.2010, 11:50
Schön! Der Neger hat eins auf die Mütze gekriegt! :]

tosh
06.11.2010, 15:14
Mumpitz. Die Kredite brachen zusammen.
Die Kapitalisten sind natürlich die betrügerischen Bankster:

"Es fing damit an, dass sie ihre Hypotheken nicht mehr bedienten. Das Gleiche taten auch viele finanziell strapazierte Mittelschichtler, aber die Armen gingen definitiv voran. Okay, die Hypotheken waren eigentlich betrügerische Kredite, von denen viele schon in den ersten zwei Jahren nach Vertragsunterzeichnung nicht mehr bezahlbar sein sollten. So gab es die sogenannten "NINJA-Kredite" - für Leute "ohne Einkommen, ohne Job oder Vermögen"
http://zmag.de/artikel/ein-schlag-gegen-den-kapitalismus

Sie verkauften Kredite, mit in den ersten 2 Jahren Niedrigzins und ab dem 3. Jahr
normaler Marktszins. Weil die NINJA nach 2 Jahren nicht mehr zahlen konnten, kam die Immobilienkrise (die führte zur Finanz- u. Wirtschaftskrise), die ehedem stolzen Hausbesitzer stehen auf der Straße, die Banken bekamen die Immobilien, die aber niemand kaufen kann. Deshalb gingen die Banken pleite, aber der Staat belohnte sie auch noch auf Kosten der Steuerzahler mit hunderten Milliarden Dollar Hilfsprogrammen.

Zusätzlich wurde die ganze Welt getäuscht indem man die Schrottpapiere mehrfach umverpackte und als sicher und ungeheuer renditestark verkaufte.

Für dich vielleicht ein Beispiel für soziales Handeln, für mich dagegen
ein Beispiel für skrupellosen Kapitalismus!
Und warum konnten sie die Kredite anfangs so billig rausgeben? Wegen Freddy and Fanny und der FED Niedrigzinspolitik.
Was hat das mit Kapitalismus zu tun?
Nochmal für dich:

Die "NINJA (Leute "ohne Einkommen, ohne Job oder Vermögen") wurden über den Tisch gezogen, gelockt mit Krediten ohne Bonitätsprüfungen, mit in den ersten 2 Jahren Niedrigzins und ab dem 3. Jahr vertragsgemäß normaler Marktszins. Weil die NINJA nach 2 Jahren nicht mehr zahlen konnten, kam die Immobilienkrise!
Kapitalismus pur der Bankster!


.....kümmere dich um jüdische Zeitreisen.
Das tue ich doch, siehe:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=95936&page=180

zB #1793

n_h
06.11.2010, 15:28
Egal ob Bush oder Obama, die Israel-Lobby hebt niemanden auf den Schild, der gegen Israel ist.
Bei Obama wird das dadurch bewiesen, dass er lediglich blabla zum isr. Landraub im WJL macht anstelle von Sanktionen.
Die Gefahr ist jetzt, dass er um im Amt zu bleiben, den Iran angreift. Obwohl wichtige Leute in den USA entschieden abraten!
Beispiel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,709585,00.html


Die Gefahr einer solchen Entwicklung sehe ich durchaus als gegeben. Ich denke, man hat sich von Obama in Sachen Iran mehr versprochen, so dass er jetzt entweder abgesägt oder unter entsprechenden Druck gesetzt werden soll. Das Ding mit Iran ist noch lange nicht gegessen - das Land kann sich so stark in internationale Kontrollen einbinden lassen, wie es will und seine berechtigte Souveränität nicht preisgeben muss, ich denke, es wird/werden früher oder später trotzdem einer oder mehrere entsprechende Gründe fabriziert, um das Land angreifen zu können, wenn die "Orthodoxen" nicht auf anderem Wege "verschwinden". Alles nur eine Frage der Zeit und der allgemeinen Entwicklungen.

sunbeam
08.11.2010, 06:34
Von bösen Juden hatte ich garnicht gesprochen! :]
Es ging erst mal nur um den gewaltigen Einfluß der Lobby.
Was Israel daraus macht, seine massiven Verbrechen, ist allerdings wirklich böse.

JUde ist nicht gleich Anhänger Israels!

Dayan
08.11.2010, 09:30
JUde ist nicht gleich Anhänger Israels!99,999% stehen wie ein Mann hinter Israel!Die Moslems unterstützen die Palis nur mit durchhalte Parollen und Geld für Waffen!in 2 Jahren ist der Obimbo weg und dann werden die Karten neu gemischt!

sunbeam
08.11.2010, 11:36
99,999% stehen wie ein Mann hinter Israel!Die Moslems unterstützen die Palis nur mit durchhalte Parollen und Geld für Waffen!in 2 Jahren ist der Obimbo weg und dann werden die Karten neu gemischt!

Deine Weltsicht hat etwas naives, aber dennoch liebreizendes. Weiter so! :))

Dayan
08.11.2010, 15:29
Deine Weltsicht hat etwas naives, aber dennoch liebreizendes. Weiter so! :))Sagen wir mal ich kenne die jüdische Welt besser als zb du!

Der Augenblick
08.11.2010, 15:31
Schön! Der Neger hat eins auf die Mütze gekriegt! :]

Obama ist ein weißer Neger.

sunbeam
08.11.2010, 15:37
Sagen wir mal ich kenne die jüdische Welt besser als zb du!

Weißt Du, Dayan, ich kenne eine Tussi, die kennt jeden Auenlandbewohner in Tolkien`s Meisterwerk - dennoch hat dies mit der Realität wenig zu tun!

Trashcansinatra
08.11.2010, 16:21
Obama ist ein weißer Neger.

Und ein guter "Neger" - weil er mehr Niveau sowie Weitblick hat als der Durchschnittsamerikaner.

tosh
08.11.2010, 17:33
Die Gefahr einer solchen Entwicklung sehe ich durchaus als gegeben. Ich denke, man hat sich von Obama in Sachen Iran mehr versprochen, so dass er jetzt entweder abgesägt oder unter entsprechenden Druck gesetzt werden soll. Das Ding mit Iran ist noch lange nicht gegessen - das Land kann sich so stark in internationale Kontrollen einbinden lassen, wie es will und seine berechtigte Souveränität nicht preisgeben muss, ich denke, es wird/werden früher oder später trotzdem einer oder mehrere entsprechende Gründe fabriziert, um das Land angreifen zu können, wenn die "Orthodoxen" nicht auf anderem Wege "verschwinden". Alles nur eine Frage der Zeit und der allgemeinen Entwicklungen.
Es geht garnicht um das Verschwinden von Orthodoxen, vielmehr geht es Israel bzw. den Zionisten darum, nach dem Irak einen weiteren starken Staat militärisch zu vernichten!

n_h
12.11.2010, 12:25
Es geht garnicht um das Verschwinden von Orthodoxen, vielmehr geht es Israel bzw. den Zionisten darum, nach dem Irak einen weiteren starken Staat militärisch zu vernichten!


Ich setzte doch die Orthodoxen in Gänsefüße! Was ich meine, ist, dass die, die dafür sorgen, dass der Iran nicht von "außerhalb" entsprechend dominiert werden kann (z.B. von den USA), "verschwinden" sollen, damit eben der Iran entsprechend dominiert werden kann. Falls das eben nicht klappt, nun ja, dann werden wohl irgendwann Bomben die "dummen" Iraner "beglücken".