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Vollständige Version anzeigen : Die Demokratie der USA



Graf-von-Berg
23.05.2005, 20:14
Im Zusammenhang mit der für Mittwoch geplanten Eröffnung der großen, insbesondere von Washington geförderten neuen Baku-Tbilissi-Ceyhan-Pipeline (BTC) wollen verschiedene Oppositionsgruppierungen in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, die internationale Medienaufmerksamkeit nutzen, um gegen die Regierung von Präsident Ilham Alijew zu demonstrieren. Aserbaidschan wird im alljährlichen Menschenrechtsbericht des US-Außenministeriums als eines der »übelsten Gewaltregimes« bezeichnet. Mit der Begründung, daß die Demonstrationen den Festakt stören würden, zu dem neben US-Außenministerin Condoleezza Rice und US-Energieminister Samuel Bodman auch deren Amtskollegen aus Georgien und der Türkei erwartet werden, hat die Regierung in Baku alle öffentlichen Manifestationen verboten. Dennoch ist es auch in den vergangen Tagen wiederholt zu Protestaktionen gekommen, die sofort niedergeknüppelt und bei denen Dutzende Demonstranten festgenommen wurden. Westliche Botschafter in Baku sorgen sich bereits um das humanitäre Image der internationalen Politelite, wenn diese am Mittwoch an der BTC-Eröffnungsfeier teilnimmt, „während die Anführer der Opposition im Gefängnis sitzen«.

Nach einem viele Jahre dauernden Tauziehen zwischen den interessierten Energie-Konzernen und der US-Regierung über die Trasse der BTC-Pipeline wird ab 25. Mai durch die vier Milliarden US-Dollar teure Pipeline Öl aus Baku über Georgien zu den Verladestationen im türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan gepumpt. Aus strategischen Gründen hatte sich bereits vor 13 Jahren die US-Regierung unter William Clinton mit Nachdruck gegen Pläne gewandt, eine weniger als halb so teure und darum von den US-Konzernen bevorzugte Pipelinetrasse von Baku über Rußland nach Westeuropa zu bauen. Um Rußland keinerlei Mitspracherecht über den Öltransport aus dem Kaspischen Meer in den Westen zu geben, war die US-Regierung schließlich sogar bereit, dem Konsortium der Energiekonzerne einen guten Teil der Preisdifferenz beim Bau der 1 770 Kilometer langen BTC-Pipeline zu erstatten. Das Pipeline-Konsortium setzt sich aus Amerada Hess, ConocoPhillips und Unocal aus den USA sowie BP aus Großbritannien, Eni (Italien), Statoil (Norwegen), Inpex (Japan), Itochu (Japan), TPAO (Türkei) und dem aserbaidschanische Staatsunternehmen SOCAR zusammen. Am Montag hat auch Kasachstan, das im Jahr 2010 etwa 100 Millionen Tonnen Öl jährlich fördern will, Interesse an der BTC-Pipeline als Transportweg in den Westen angemeldet.

Derweil ist US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld eifrig dabei, seine sogenannte Lily-Pads-Strategie umzusetzen, d.h., die gesamte Region mit US-Militärbasen wie Seerosen auf einem Teich zu bestücken. Mitte April besuchte er Baku bereits zum dritten Mal innerhalb eines Jahres, um den Aserbaidschanern die endgültige Zustimmung zur Überlassung einer US-Miltärbasis abzuringen. In Georgien, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisien hat das Pentagon bereits militärisch Fuß gefaßt, um die strategischen US-Interessen in der Region zu schützen. Und mit dem Unternehmen »Caspian Guard« (»Kaspische Wache«) will das Pentagon die BTC-Pipeline vor Sabotageangriffe schützen. Dafür sollen in den nächsten Jahren 100 Millionen Dollar ausgeben werden, berichtete unlängst das Wallstreet Journal unter Berufung auf den Chef der US-Streitkräfte in Europa, General James Jones.


Ob Schurkenstaat oder nicht, die Beurteilung der USA richtet sich immer nach dem Kosten-Nutzenverältnis.

Wer da nicht einschert in die US-Ausbeutung der wird wie Venezuela oder Kuba, schnell als Diktatur gebrandmarkt.

Mohammed
23.05.2005, 22:29
und was willst du uns damit jetzt sagen ?

Biskra
23.05.2005, 22:54
Amis sind böse und Kuba ist keine Diktatur.
:lol:

Alfredos
24.05.2005, 07:33
Biskra, Deine Trotzantworten sind nicht das Gelbe vom Ei. Du solltest anfangen zu diskutieren, anstatt sich wie ein Kind in die Ecke zu stellen und in Tränen auszubrechen. Kuba ist eine 1-Partei Diktatur und die USA eine 2-Parteien Möchtegerndemokratie. Kann ein US-Bürger etwas anderes wählen, als die beiden Parteien? In Venezuela haben die Menschen mehr Möglichkeiten zum Wählen.

Alfredos. :cool: :cool: :cool: :cool:

Mohammed
24.05.2005, 13:13
Biskra, Deine Trotzantworten sind nicht das Gelbe vom Ei. Du solltest anfangen zu diskutieren, anstatt sich wie ein Kind in die Ecke zu stellen und in Tränen auszubrechen. Kuba ist eine 1-Partei Diktatur und die USA eine 2-Parteien Möchtegerndemokratie. Kann ein US-Bürger etwas anderes wählen, als die beiden Parteien?...

Natürlich, Ralph Nader um nur ein Beispiel zu nennen. ;)

Krabat
24.05.2005, 13:16
In Venezuela haben die Menschen mehr Möglichkeiten zum Wählen.

Alfredos. :cool: :cool: :cool: :cool:

Scheint nicht viel zu bringen, wenn man die USA und Venezuela so vergleicht.

Alfredos
24.05.2005, 17:21
Grünkreuz, Du hast Recht. Im US-Wahljahr 2004 waren es 47 Kandidaten.

Krabat, Natürlich bringt es nichts, wenn ich zwei Staaten in nur einem Thema vergleiche bei unterschiedlicher Geschichte und Kultur. Aber wer vergleicht denn ständig in den Medien fadenscheinige Zusammenhänge: Wir haben das und ihr nicht und ihr braucht uns? Es ist die westliche Welt, die vor der 3. Welt auf und ab stolziert. Die westliche Welt wird an ihrem arroganten Gehabe gemessen und oftmals scheitern sie an ihrer Arroganz.

Außerdem war es eine Antwort auf Biskras Erleuchtung.

Graf-von-Berg
24.05.2005, 18:26
und was willst du uns damit jetzt sagen ?

Aserbaidschan wird im alljährlichen Menschenrechtsbericht des US-Außenministeriums als eines der »übelsten Gewaltregimes« bezeichnet. Mit der Begründung, daß die Demonstrationen den Festakt stören würden, zu dem neben US-Außenministerin Condoleezza Rice und US-Energieminister Samuel Bodman auch deren Amtskollegen aus Georgien und der Türkei erwartet werden, hat die Regierung in Baku alle öffentlichen Manifestationen verboten. Dennoch ist es auch in den vergangen Tagen wiederholt zu Protestaktionen gekommen, die sofort niedergeknüppelt und bei denen Dutzende Demonstranten festgenommen wurden. Westliche Botschafter in Baku sorgen sich bereits um das humanitäre Image der internationalen Politelite, wenn diese am Mittwoch an der BTC-Eröffnungsfeier teilnimmt, „während die Anführer der Opposition im Gefängnis sitzen«.

Mein lieber Grünkreuz, die Aussage ist, die USA macht mit dem Teufel Geschäfte, wenn auch nur ein Cent Gewinn herausspringt.

Die weitere Aussage ist, die USA ist inkompetent,sich über Menschenrechtsverletzungen irgendwo auf der Welt zu Wort zu melden.

Igel
25.05.2005, 03:35
Amis sind böse und Kuba ist keine Diktatur.
:lol:


genau das will er sagen.

jetzt muss man sich schon fragen wo der herkommt? :)) :)) :))

Igel
25.05.2005, 03:38
Aserbaidschan wird im alljährlichen Menschenrechtsbericht des US-Außenministeriums als eines der »übelsten Gewaltregimes« bezeichnet. Mit der Begründung, daß die Demonstrationen den Festakt stören würden, zu dem neben US-Außenministerin Condoleezza Rice und US-Energieminister Samuel Bodman auch deren Amtskollegen aus Georgien und der Türkei erwartet werden, hat die Regierung in Baku alle öffentlichen Manifestationen verboten. Dennoch ist es auch in den vergangen Tagen wiederholt zu Protestaktionen gekommen, die sofort niedergeknüppelt und bei denen Dutzende Demonstranten festgenommen wurden. Westliche Botschafter in Baku sorgen sich bereits um das humanitäre Image der internationalen Politelite, wenn diese am Mittwoch an der BTC-Eröffnungsfeier teilnimmt, „während die Anführer der Opposition im Gefängnis sitzen«.

Mein lieber Grünkreuz, die Aussage ist, die USA macht mit dem Teufel Geschäfte, wenn auch nur ein Cent Gewinn herausspringt.

Die weitere Aussage ist, die USA ist inkompetent,sich über Menschenrechtsverletzungen irgendwo auf der Welt zu Wort zu melden.

weiter, welches land macht mit dem teufel keine geschaefte kluger graf?

menschenrechtsverletzungen fuer terroristen sind fuer mich ehrlich gesagt weniger wichtig.

ich glaube da geht es auch um die uniform . welche uniform genau hatten den die moslem terroristen an?

trotzdem, du hast recht ich bin auch dafuer das man sie alle an moslem laenders aushaendigen sollte und das sofort. :))

Rorschach
25.05.2005, 11:59
@Graf von Berg:
Müßte das Thema nicht eher "das doppeldeutige Demokratieverständnis der USA" oder so ähnlich lauten?
Denn mit der Demokratie der USA (was für mich das amerikanische politische System ist) haben die Geschehnisse ja eigentlich nichts zu tun.

Biskra
25.05.2005, 12:52
Biskra, Deine Trotzantworten sind nicht das Gelbe vom Ei. Du solltest anfangen zu diskutieren, anstatt sich wie ein Kind in die Ecke zu stellen und in Tränen auszubrechen.

Dass du ironie- und humorresistent bist, hast du ja schon bewiesen. Legst du es etwa daruf an noch zusätzliche Unfähigkeiten unter Beweis zu stellen?
Nun dann, sei es so. Hiermit stelle ich Dir eine Merkbefreiung aus, gültig für 14 Tage. :D


Kann ein US-Bürger etwas anderes wählen, als die beiden Parteien?
Ja, kann er. Es gibt weit mehr als zwei Parteien. Zudem gibt es noch Direktwahlen.



Außerdem war es eine Antwort auf Biskras Erleuchtung.

Hab' ich dich doch erleuchtet? Na ja, die Hoffnung stirbt nie.

:2faces:

Mohammed
25.05.2005, 13:02
blub blub blub

Mein lieber Grünkreuz, die Aussage ist, die USA macht mit dem Teufel Geschäfte, wenn auch nur ein Cent Gewinn herausspringt.

Die weitere Aussage ist, die USA ist inkompetent,sich über Menschenrechtsverletzungen irgendwo auf der Welt zu Wort zu melden.


Natürlich machen die USA Geschäfte mit Usbekistan, wie soll die Wirtschaft in dem Land den sonst in Gang kommen und wie sollen die Menschen arbeit finden ?
Das bedeutet aber noch lange nicht das sie den Kurs des Dikator in irgendeiner weise billigen


Also ich persönlich finde interessanter wie die Deutschen zu Usbekistans Diktator stehen.


Die Bilanz der bilateralen Beziehungen ist positiv. Usbekistan sieht in Deutschland einen wichtigen Partner in Westeuropa....Deutschland wird vielfach als Anwalt usbekischer Interessen innerhalb der Europäischen Union gesehen.


Na, ein toller Anwalt muss Deutschland sein, anscheinend vertreten sie nur die Interessen mit Islam Karimirow

Den sie ja offenbar besonders schätzen:


Hilfreich für die positive Gesamt-Bilanz der Beziehungen waren die zahlreichen hochrangigen Besuche: Staatspräsident Karimow besuchte Deutschland bereits dreimal (1993, 1995, 2001). 1995 war Bundespräsident Herzog zu einem Staatsbesuch in Usbekistan. Bundesaußenminister Fischer besuchte Usbekistan im Mai 2001 und Februar sowie November 2002. Mit dem Besuch von Bundeskanzler Schröder im Mai 2002 wurde zehn Jahre nach der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen ein Zeichen gesetzt.


Von den Massaker an den Demonstranten ist auch nichts erwähnt. Obwohl die Seite nach den Vorfall aktuallisiert wurde

http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=14&land_id=183

Alfredos
25.05.2005, 13:06
Biskra, Ich weiß, Du willst witzig sein. Aber Deine immer wiederkehrenden ironischen Trotzantworten sind einfach nur langweilig und abgetroschen sowie Nichts sagend. Wenn Du witzig und anderer Meinung bist, dann schreibe doch einfach mal.

Alfredos. :cool: :cool: :cool: :cool:

buckeye
25.05.2005, 16:53
gruenkreuz .. man duerfte sich dann auch fragen wieso DE unbedingt waffen an china liefern will ?

buckeye
25.05.2005, 17:10
lol .. nach seiner abwahl kann er j nach frankreich ziehn und chiracs bitch sein :D

Biskra
25.05.2005, 18:29
Deutschland will das gar nicht. Das will der Franzose, und Schröder findet das warme Plätzchen auf Chiracs Schoß so kuschelig.

Deutschland aber der Franzose, ts...
Etwas aufgeklärtere Gemüter wissen um die dt. Rüstungsindustrie und deren Export sowie deren Lobbyarbeit, aber was soll ich dir das erzählen.


Anfang des Jahres machte Lothar Rühl in einem FAZ-Artikel darauf aufmerksam, dass die Chinesen einen Plan für den Bau von 20 hochmodernen U-Booten hätten: „Moderne konventionelle Boote für Langzeit-Unterwasserfahrt kann am besten Deutschland bauen und liefern“ (FAZ 6.1.2005), meinte er. Es winke ein Auftrag von rund 10 Milliarden Euro, um den sich sicher auch französische Werften bewerben würden. Dass sich Schröder gegenüber China so ins Zeug legt, ist nicht nur dem (rüstungs-)wirtschaftlichen Interesse geschuldet, sondern soll auch den rot-grünen Wunsch nach einem UN-Sicherheitsratssitz befördern.




Eine lesenswerte Studie des Berliner Informationszentrums für transatlantische Sicherheit (www.BITS.de „Made in Germany“ inside) vom Februar 2005 ermittelt, dass die Komponentenexporte und Dual-use-Güter, also jene, die sowohl zivil also auch militärisch verwendbar sind, mindest die Hälfte, wenn nicht sogar 75 Prozent des deutschen Rüstungsexportwerts ausmachen. Dessen Export sei wesentlich einfacher und im Verbleib wesentlich schlechter zu kontrollieren. So gelangten deutsche Komponenten in den völkerrechtswidrigen Kriegseinsatz. Z.B. bewegten sich britische Panzerhaubitzen „AS 90“ im irakischen Wüstensand auf Ketten der Firma Diehl (Remscheid) und kämen mit Getrieben der Zahnradfabrik Friedrichshafen gut voran. Oder deutsche Rüstungskomponenten landeten im Embargoland. Beispiel: Dieselmotoren der Firma Deutz fänden sich in gepanzerten Transportfahrzeugen und mobiler Artillerie der chinesischen Armee. Oder deutsche Rüstungskomponenten würden in Krisenregionen eingesetzt. Beispiel: Sowohl die israelischen Kampfpanzer „Merkava 3“ als auch die ägyptischen und saudischen „Abrams“-Kampfpanzer verschössen ihre Munition aus der 120mm-Glattrohrkanone von Rheinmetall.

und zur Lobbyarbeit:



Im Jahr 2002 spendete der zu Daimler-Chrysler gehörende Rüstungskonzern EADS der SPD 26.000 Euro und der CDU 18.000 Euro. EADS-Großaktionär DaimlerChrysler half mit gut 211.000 für die SPD und mit 150.000 Euro für die CDU nach. EADS erhält umgekehrt vom deutschen Staat Rüstungsaufträge in Milliardenhöhe. Beispielsweise wurde im November von mehreren europäischen Ländern beschlossen, für neue Kampfflugzeuge vom Typ „Eurofighter“ 14 Milliarden Euro auszugeben. Der deutsche Anteil an dem Rüstungsgeschäft zugunsten von EADS beläuft sich auf 4,2 Milliarden Euro. Derzeit werden auch Cruise-Missile-Raketen vom Typ „Taurus“ an die deutsche Luftwaffe ausgeliefert. Eine deutsche EADS-Tochter profitiert offenbar zu zwei Dritteln von dem 570 Millionen-Auftrag.


und zu China:


Schröder verteidigte vor seinem Abflug nach China seine Pläne, das Waffenembargo schnellstmöglich aufzuheben. "China ist einer der wichtigsten Märkte. Und deswegen verstehe ich all diejenigen nicht, die die wirtschaftliche Zusammenarbeit kritisieren", sagte der Kanzler in Berlin. "Das nutzt unseren Leuten hier."

Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" geht es in China auch um den Verkauf von zivilen Linienflugzeugen vom Typ Airbus 380. Peking wolle das Geschäft nur abschließen, wenn das bestehende Waffenembargo aufgehoben werde. Die chinesische Regierung hat den Bericht zurückgewiesen.






Trotz des EU-Waffenembargos haben die deutschen Unternehmen MTU-Friedrichshafen und Deutz AG nach einem Bericht des ARD-Magazins "Monitor" jahrelang illegal Rüstungsgüter für die Volksrepublik China hergestellt. Die Unternehmen lieferten demnach Motoren für chinesische U-Boote und Zerstörer sowie Schützenpanzer für das chinesische Militär, ohne Genehmigungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die U-Boote und Zerstörer werden nach Angaben des Magazins vom Donnerstag von China auch in Manövern gegen das verfeindete Taiwan eingesetzt. www.ngo-online.de, 6. Dezember 2004

So Long

Biskra

Graf-von-Berg
25.05.2005, 19:25
@Graf von Berg:
Müßte das Thema nicht eher "das doppeldeutige Demokratieverständnis der USA" oder so ähnlich lauten?
Denn mit der Demokratie der USA (was für mich das amerikanische politische System ist) haben die Geschehnisse ja eigentlich nichts zu tun.

Amerika ist keine Demokratie, Amerika ist eine Republik

Graf-von-Berg
25.05.2005, 19:30
Natürlich machen die USA Geschäfte mit Usbekistan, wie soll die Wirtschaft in dem Land den sonst in Gang kommen und wie sollen die Menschen arbeit finden ?
Das bedeutet aber noch lange nicht das sie den Kurs des Dikator in irgendeiner weise billigen


Also ich persönlich finde interessanter wie die Deutschen zu Usbekistans Diktator stehen.


Na, ein toller Anwalt muss Deutschland sein, anscheinend vertreten sie nur die Interessen mit Islam Karimirow

Den sie ja offenbar besonders schätzen:


Von den Massaker an den Demonstranten ist auch nichts erwähnt. Obwohl die Seite nach den Vorfall aktuallisiert wurde

http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=14&land_id=183

@Grünkreuz

meinereiner vertritt als Meinung nicht die Zwangsdemokraten oder die Regierung der BRD, sondern seine eigene.

Das ich in Deutschland geboren wurde, dafür kann ich nichts.

Crystal
25.05.2005, 19:36
Amerika ist keine Demokratie, Amerika ist eine Republik

Dann dürfte es auch keine Unterschiede zur Republik Cuba geben. Und dennoch trennen beide "Republiken" Welten, nicht wahr, Robert?

Graf-von-Berg
25.05.2005, 20:12
@Crystal

Gut gekontert, die beiden Systeme gleichen sich. Das Vorbild für beide Staaten war die römische Republik, wonach die Formel informell lautete: "eine Elite in Namen des Volkes".
Die USA hat dies in Richtung "eine Elite im Namen der Wirtschaft" verschoben, ansonsten sind beide Systeme gleich.

Robert

MIG ddr
25.05.2005, 21:18
@Crystal

Gut gekontert, die beiden Systeme gleichen sich. Das Vorbild für beide Staaten war die römische Republik, wonach die Formel informell lautete: "eine Elite in Namen des Volkes".
Die USA hat dies in Richtung "eine Elite im Namen der Wirtschaft" verschoben, ansonsten sind beide Systeme gleich.

Robert

Jep stimmt und in den ersten 100 bis 200 Jahren hatte es auch geklappt, aber seit ihrer Gründung hat sich das Politische System der USA nicht groß verändert.

Crystal
25.05.2005, 21:59
@Crystal

Gut gekontert, die beiden Systeme gleichen sich. Das Vorbild für beide Staaten war die römische Republik, wonach die Formel informell lautete: "eine Elite in Namen des Volkes".
Die USA hat dies in Richtung "eine Elite im Namen der Wirtschaft" verschoben, ansonsten sind beide Systeme gleich.

Robert
Da die Wirtschaft für das Volk da ist, und nicht das Volk für die Wirschaft, sehe ich darin keine gravierenden Unterschiede.
Die Unterschiede liegen meines Erachtens eher in einem ideologisch geprägtem System. In Cuba sind die Menschen eher für eine funktionierende Wirschaft da, die allerdings nicht so funktioniert wie es der "Maximum Leader" sich wünscht.
Ich frage mich "warum funktioniert das nicht?"
Kommen Sie mir jetzt bloß nicht wieder mit der US-Außen- Sanktions- und Wirtschaftspolitik.
Wenn die US-Außen- und Wirtschaftspolitik in der Lage ist das Wohl und Wehe eines souveränen Staates wie Cuba (und anderer Staaten) zu beeinflussen, dann stellt sich mir die Frage, wieso die US dazu überhaupt in diese Lage gekommen ist, und was die US besser machen als all diese anderen Länder auf dieser Welt.

Crystal
25.05.2005, 22:03
Jep stimmt und in den ersten 100 bis 200 Jahren hatte es auch geklappt, aber seit ihrer Gründung hat sich das Politische System der USA nicht groß verändert.
Warum sollte es dies auch?
Der über zweihundertjährige, weltweite Erfolg und Einfluss der US gibt diesem System doch eigentlich Recht. Zumindest aus heutiger Sicht der Dinge.

Graf-von-Berg
25.05.2005, 22:34
Da die Wirtschaft für das Volk da ist, und nicht das Volk für die Wirschaft, sehe ich darin keine gravierenden Unterschiede.
Die Unterschiede liegen meines Erachtens eher in einem ideologisch geprägtem System. In Cuba sind die Menschen eher für eine funktionierende Wirschaft da, die allerdings nicht so funktioniert wie es der "Maximum Leader" sich wünscht.
Ich frage mich "warum funktioniert das nicht?"
Kommen Sie mir jetzt bloß nicht wieder mit der US-Außen- Sanktions- und Wirtschaftspolitik.
Wenn die US-Außen- und Wirtschaftspolitik in der Lage ist das Wohl und Wehe eines souveränen Staates wie Cuba (und anderer Staaten) zu beeinflussen, dann stellt sich mir die Frage, wieso die US dazu überhaupt in diese Lage gekommen ist, und was die US besser machen als all diese anderen Länder auf dieser Welt.

Meine liebe Crystal,

Nach dem Preisverfall von Zucker auf dem Weltmarkt mußte sich Kuba komplett umorientieren und das mit der politischen Vorgabe, die Ausgaben für Gesundheit und Bildung nicht nur zu halten, sondern zu erhöhen.

Produkte der Medizin- und Biowissenschaft werden dies aber bald nicht nur kompensieren, sondern der kubanischen Bevölkerung zu Reichtum verhelfen.

Wenn von heute auf morgen in Deutschland der Handel mit Frankreich beendet würde, sähe es im übrigen schlecht für Deutschland aus.

Gleiches gilt, wenn die OPEC von § nach € in der Abrechnung wechselt für die USA.

Liebe Grüße
Robert

Mohammed
25.05.2005, 23:00
@Grünkreuz

meinereiner vertritt als Meinung nicht die Zwangsdemokraten oder die Regierung der BRD, sondern seine eigene.

Das ich in Deutschland geboren wurde, dafür kann ich nichts.

Ich wollte ihnen auch nur den Denkanreiz geben sich mal an ihrer deutschen Nase zu fassen, bevor sie über andere herziehen

Igel
26.05.2005, 03:04
Amerika ist keine Demokratie, Amerika ist eine Republik

interessant das du das im eingangsthema noch nicht wusstest. :)) :)) :))

aber stimmt ich habe das ja erst gepostet. :)) :)) :))

obwohlschon
26.05.2005, 07:36
und was willst du uns damit jetzt sagen ?Daß er copy-and-paste beherrscht.