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Vollständige Version anzeigen : Hat Deutschland eine christliche oder eine christlich-jüdische Tradition?



Sprecher
08.10.2010, 18:57
Bezüglich der Wulff-Rede kamen aus der CDU Stimmen die behauptet haben Deutschland habe eine "christlich-jüdische Tradition". Angesichts der Tatsache daß der jüdische Bevölkerungsanteil in Deutschland nie höher als 1% lag eine gewagte Behauptung.

EinDachs
08.10.2010, 19:01
Das Christentum basiert auf dem Judentum.
Wenn du bei deiner Ausgabe der Bibel nicht das alte Testament raus reißt, hast auch du jüdische Texte bei dir herumliegen (was dir jetzt natürlich den Besitz einer Bibel unterstellt, entschuldigung, falls dem nicht so ist)

ochmensch
08.10.2010, 19:07
Das Christentum basiert auf dem Judentum.
Wenn du bei deiner Ausgabe der Bibel nicht das alte Testament raus reißt, hast auch du jüdische Texte bei dir herumliegen (was dir jetzt natürlich den Besitz einer Bibel unterstellt, entschuldigung, falls dem nicht so ist)

Gut, das würde ich jetzt aber weniger als Begründung sehen. Eher würde ich den Beitrag zu Wissenschaft, Kunst und Kultur jüdischer Deutscher anführen. Wobei man natürlich fragen kann, inwiefern ist das jetzt mit dem Judentum begründbar. Aber ist Goethe mit dem Christentum begründbar?

Krabat
08.10.2010, 19:08
Diese Formulierung ist nur PolCor-Quatsch. Der Jude hat eben durchgesetzt, daß Judentum zum christlichen Abendland gehören soll.

Das ist zwar Quatsch, aber jetzt beten es alle nach, um es sich nicht mit den Juden zu verscherzen (Wilders zum Beispiel auch).

In Wahrheit haben wir Christen die Juden ständig nur vertrieben und bekämpft, eben weil sie zum christlichen Abendland sicher nicht gehören.

Und die Moslems haben wir Christen seit jeher nur bekämpft, ob Katholiken, ob Lutheraner, eben weil sie nicht zum christlichen Abendland gehören.

Wulff ist ein Dhimmi und Judenknecht erster Sorte, ein Aufklärer also.

BRDDR_geschaedigter
08.10.2010, 19:12
Das Christentum basiert auf dem Judentum.
Wenn du bei deiner Ausgabe der Bibel nicht das alte Testament raus reißt, hast auch du jüdische Texte bei dir herumliegen (was dir jetzt natürlich den Besitz einer Bibel unterstellt, entschuldigung, falls dem nicht so ist)

So ein Quatsch.

Deutschland beruht sehr wohl NUR auf dem Christentum, da hier die Juden nur in der Diaspora waren.

Sprecher
08.10.2010, 19:17
Das Christentum basiert auf dem Judentum.


Das ist schon klar aber diese Begründung haben die Verwender dieses Terminus wohl kaum im Kopf. Letztlich basiert dann auch der Islam auf dem Judentum.

EinDachs
08.10.2010, 19:19
Gut, das würde ich jetzt aber weniger als Begründung sehen. Eher würde ich den Beitrag zu Wissenschaft, Kunst und Kultur jüdischer Deutscher anführen. Wobei man natürlich fragen kann, inwiefern ist das jetzt mit dem Judentum begründbar. Aber ist Goethe mit dem Christentum begründbar?

Ja, guter Punkt.
Letztlich ist beides Quatsch, aber das Lippenbekenntnis der deutschen Kultur als "christlich" ist wohl irgendwie verpflichtend für eine CDUler-Rede.

Da hat man jetzt das "jüdisch" scheinbar dazugetan. Mein persönlicher Verdacht: es klingt aufgeschlossener und moderner und wenn man was gegen den Islam sagen will, ziehen Rassismuskeulen von linker Seite nicht mehr so gut.
Mehr eine Frage der PR als der Kulturforschung.

Casus Belli
08.10.2010, 19:20
Bezüglich der Wulff-Rede kamen aus der CDU Stimmen die behauptet haben Deutschland habe eine "christlich-jüdische Tradition". Angesichts der Tatsache daß der jüdische Bevölkerungsanteil in Deutschland nie höher als 1% lag eine gewagte Behauptung.

Seid Matin Luther mit sicherheit eine Christliche, und zwar nur Christlich. :]

Sprecher
08.10.2010, 19:21
Gut, das würde ich jetzt aber weniger als Begründung sehen. Eher würde ich den Beitrag zu Wissenschaft, Kunst und Kultur jüdischer Deutscher anführen.

Eine Handvoll jüdisch-stämmiger Wissenschaftler, von denen die meisten assimiliert und einige sogar zum Christentum konvertiert waren (z.B. Fritz Haber) macht noch keine "jüdische Tradition". Diese gibt es bestenfalls im Bankwesen....

Tormentor
08.10.2010, 19:22
Menschen, die wichtige Beiträge für die deutsche Kultur geleistet haben, hatten natürlich sehr oft einen christlichen Hintergrund, waren aber nicht zwangsläufig gläubige Christen. Nimmt man dementsprechend den konfessionellen Hintergrund als Beurteilungsgrundlage, muss man auch dem Judentum einen Einfluss zugestehen, da sich auch genügend jüdische Deutsche um unser Kulturgut verdient gemacht haben.

Von einer christlich-jüdischen Tradition zu sprechen, wäre also durchaus angebracht.

Tormentor
08.10.2010, 19:23
Eine Handvoll jüdisch-stämmiger Wissenschaftler, von denen die meisten assimiliert und einige sogar zum Christentum konvertiert waren (z.B. Fritz Haber) macht noch keine "jüdische Tradition". Diese gibt es bestenfalls im Bankwesen....

Juden waren auch im künstlerischen Bereich tätig, das solltest du nicht vergessen.

Felix Krull
08.10.2010, 19:26
Menschen, die wichtige Beiträge für die deutsche Kultur geleistet haben, hatten natürlich sehr oft einen christlichen Hintergrund, waren aber nicht zwangsläufig gläubige Christen. Nimmt man dementsprechend den konfessionellen Hintergrund als Beurteilungsgrundlage, muss man auch dem Judentum einen Einfluss zugestehen, da sich auch genügend jüdische Deutsche um unser Kulturgut verdient gemacht haben.

Von einer christlich-jüdischen Tradition zu sprechen, wäre also durchaus angebracht.
Ein Einfluß auf einige Bereiche reicht noch lange nicht aus, um daraus eine Tradition ableiten zu können.

Laut den Linksdrehern hat Deutschland vor allem eine Jahrhunderte lange antisemitische Tradition.

In der BRDDR soll das natürlich plötzlich ganz anders sein.

EinDachs
08.10.2010, 19:31
Das ist schon klar aber diese Begründung haben die Verwender dieses Terminus wohl kaum im Kopf.

Im Kopf hatten die das Wählerpotential, dass hier gern als Pipifanten bezeichnet wird.


Letztlich basiert dann auch der Islam auf dem Judentum.

Stimmt irgendwie.
"Christlich-Islamisch-jüdische" Kultur wird bei CDU-Kernwählerschichten vmtl aber schlechter ziehen.

ochmensch
08.10.2010, 19:31
Ja, guter Punkt.
Letztlich ist beides Quatsch, aber das Lippenbekenntnis der deutschen Kultur als "christlich" ist wohl irgendwie verpflichtend für eine CDUler-Rede.

Da hat man jetzt das "jüdisch" scheinbar dazugetan. Mein persönlicher Verdacht: es klingt aufgeschlossener und moderner und wenn man was gegen den Islam sagen will, ziehen Rassismuskeulen von linker Seite nicht mehr so gut.
Mehr eine Frage der PR als der Kulturforschung.

Wulff oder die CDU insgesamt würde ich jetzt weniger als islamikritisch ansehen. Aber der Punkt ist natürlich schon, dass sich die Größe unserer jüdischen Größen letztendlich nicht aus irgendwas sakralem, sondern schon aus der deutschen Kultur gebildet hat. Die Juden haben die gut angenommen und gehörten eh mit zu den Gebildeteren. Also wenn man die deutsche Kultur ethnisch auseinandernehmen will, da haben die Juden dann einen Beitrag geleistet, der weit über ihrem Anteil an der Bevölkerung liegt, kulturell aber komplett als Deutsche.

Tormentor
08.10.2010, 19:32
Ein Einfluß auf einige Bereiche reicht noch lange nicht aus, um daraus eine Tradition ableiten zu können.

Laut den Linksdrehern hat Deutschland vor allem eine Jahrhunderte lange antisemitische Tradition.

In der BRDDR soll das natürlich plötzlich ganz anders sein.



Eine Tradition kann man ganz sicher ableiten, es handelt sich ja nicht um ein paar Juden die mal irgendwann etwas halbwegs ordentliches gemacht haben.

Die Frage ist nur: misst man dieser Tradition so große Bedeutung bei, dass man sie zusammen mit der christlichen nennt? Das ist der Streitpunkt, würde ich sagen.

Ausonius
08.10.2010, 19:32
Bezüglich der Wulff-Rede kamen aus der CDU Stimmen die behauptet haben Deutschland habe eine "christlich-jüdische Tradition". Angesichts der Tatsache daß der jüdische Bevölkerungsanteil in Deutschland nie höher als 1% lag eine gewagte Behauptung.

Wenn man "christlich" ist, nimmt man das "jüdische" automatisch mit. Liegt an Jesus, der Bibel und nicht zuletzt Gott.

ochmensch
08.10.2010, 19:35
Eine Handvoll jüdisch-stämmiger Wissenschaftler, von denen die meisten assimiliert und einige sogar zum Christentum konvertiert waren (z.B. Fritz Haber) macht noch keine "jüdische Tradition". Diese gibt es bestenfalls im Bankwesen....

Ich sage ja, dass die jüdische Religion da keine Rolle spielte. Man kann den jüdischen Beitrag nur abstammungsmäßig herleiten.

Felix Krull
08.10.2010, 19:41
Eine Tradition kann man ganz sicher ableiten, es handelt sich ja nicht um ein paar Juden die mal irgendwann etwas halbwegs ordentliches gemacht haben.
Welche explizit jüdischen Einflüsse auf die deutsche Tradition kannst Du denn benennen?

BRDDR_geschaedigter
08.10.2010, 19:42
Juden waren auch im künstlerischen Bereich tätig, das solltest du nicht vergessen.

Und wo hatte dieser Bereich einen Einfluss?

Den größten Einfluss hatte die Reformation.

marc
08.10.2010, 19:48
"Christlich-jüdisch" ist eine unsinnige Floskel, wenn damit zwei unterschiedliche Religionen zu einer gemacht werden sollen. Aber bezogen auf kulturelle Aspekte und die Prägung des Landes usw. ist es selbstverständlich richtig, von einer christlich-jüdischen auszugehen. Obgleich auch natürlich dies nur sehr begrenzt richtig ist, weil relevantere Faktoren aus dem Humanismus, der Aufklärung etc. nicht berücksichtigt werden.

EinDachs
08.10.2010, 19:51
Wulff oder die CDU insgesamt würde ich jetzt weniger als islamikritisch ansehen. Aber der Punkt ist natürlich schon, dass sich die Größe unserer jüdischen Größen letztendlich nicht aus irgendwas sakralem, sondern schon aus der deutschen Kultur gebildet hat. Die Juden haben die gut angenommen und gehörten eh mit zu den Gebildeteren. Also wenn man die deutsche Kultur ethnisch auseinandernehmen will, da haben die Juden dann einen Beitrag geleistet, der weit über ihrem Anteil an der Bevölkerung liegt, kulturell aber komplett als Deutsche.

Ja, da geb ich dir schon recht.

Ich kann die ganze Kulturdebatte generell kaum nachvollziehen.
Ob "Abendland" oder "Deutschland" die Kultur hat viele, viele verschiedene Wurzeln. Bisher stets unterschlagen wurde ja der feiste Brocken an Philosophischem und Kulturellem, den ich mit "Römisch-Hellenistisch" umschreiben würde. Offenbar ging die Renaissance spurlos an der CDU vorbei.
Und der seit der Aufklärung konstant zunehmende Teil, der schlichtweg "säkulär" zu nennen ist.

Tormentor
08.10.2010, 20:22
Welche explizit jüdischen Einflüsse auf die deutsche Tradition kannst Du denn benennen?

Spontan dachte ich dabei zum Beispiel an Schriftsteller wie Kafka oder Heine, oder an Wissenschaftler wie Freud.

Tormentor
08.10.2010, 20:25
Und wo hatte dieser Bereich einen Einfluss?

Den größten Einfluss hatte die Reformation.

Die Werke großer Schriftsteller werden noch heute gelesen und haben es schon immer geschafft, andere Menschen zu inspirieren und zu prägen, während Wissenschaftler und Ärzte durch ihre Forschungen nachfolgenden Generationen das Leben erleichtert haben.

Mit einem derart weitreichenden Ereignis wie der Reformation kann man übrigens praktisch alles kleinreden, diesen Vergleich finde ich reichlich unfair.

FranzKonz
08.10.2010, 20:38
Wir haben weder eine christliche, noch eine christlich-jüdische Kultur. Die Tatsache, daß es Katholen jahrhundertelang gelang, die griechisch-römische Kultur in Europa zu unterdrücken und zu überdecken, bedeutet keineswegs, daß diese Kultur dadurch christlich wurde.

Unsere Kultur besteht überwiegend aus Elementen wie Sprache, Küche, Literatur, Philosophie, etc. besteht. Der christliche Einfluß ist angesichts der jahrtausendelangen Herrschaft der Katholen verschwindend gering.

Es ist daher ein Hohn von einer christlichen oder gar christlich-jüdischen Kultur zu reden.

Don
08.10.2010, 20:47
Das Christentum basiert auf dem Judentum.
)

Welche beide nicht deutsch, nichtmal europäisch, sind.

Wir haben zwar rund 1500 Jahre christlich geprägte Historie, was ich persönlich allerdings nicht grade als besonders glückliche Fügung betrachte.

Ein Präsident der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist wäre gut beraten sich auf die Emanzipation von diesen Wüstenreligionen zu berufen, die uns die Freiheit bescherte die wir heute genießen.

Don
08.10.2010, 20:47
Wir haben weder eine christliche, noch eine christlich-jüdische Kultur. Die Tatsache, daß es Katholen jahrhundertelang gelang, die griechisch-römische Kultur in Europa zu unterdrücken und zu überdecken, bedeutet keineswegs, daß diese Kultur dadurch christlich wurde.

Unsere Kultur besteht überwiegend aus Elementen wie Sprache, Küche, Literatur, Philosophie, etc. besteht. Der christliche Einfluß ist angesichts der jahrtausendelangen Herrschaft der Katholen verschwindend gering.

Es ist daher ein Hohn von einer christlichen oder gar christlich-jüdischen Kultur zu reden.

:top::top::top:

JensVandeBeek
08.10.2010, 20:49
Eher christlich als christlich-jüdisch.

(Es gab leider kein andere Antwortmöglichkeit in Umfrage).

Itchy
08.10.2010, 20:52
Jüdisch und christlich.
Christlich-jüdisch ist Hippiekäse.
Wenn gemeint ist, dass Chrsitentum auf Judentum basiert, basiert es genauso auf zig Vorgängern des judentum. Insofern ist das Quatsch. In Deutschland haben viele Juden gelebt, die die jüdische Tradition prägten. Mit der haben die Christen aber nichts zu tun.

-jmw-
08.10.2010, 21:34
Warum nicht gleich einen Rundumschlag wagen: "cromagnid"?

heide
08.10.2010, 22:46
So ein Quatsch.

Deutschland beruht sehr wohl NUR auf dem Christentum, da hier die Juden nur in der Diaspora waren.
Aua, das tut wirklich weh, was Du schreibst.

heide
08.10.2010, 22:48
Gut, das würde ich jetzt aber weniger als Begründung sehen. Eher würde ich den Beitrag zu Wissenschaft, Kunst und Kultur jüdischer Deutscher anführen. Wobei man natürlich fragen kann, inwiefern ist das jetzt mit dem Judentum begründbar. Aber ist Goethe mit dem Christentum begründbar?
Goethe war Pantheist!

heide
08.10.2010, 22:50
Diese Formulierung ist nur PolCor-Quatsch. Der Jude hat eben durchgesetzt, daß Judentum zum christlichen Abendland gehören soll.

Das ist zwar Quatsch, aber jetzt beten es alle nach, um es sich nicht mit den Juden zu verscherzen (Wilders zum Beispiel auch).

In Wahrheit haben wir Christen die Juden ständig nur vertrieben und bekämpft, eben weil sie zum christlichen Abendland sicher nicht gehören.

Und die Moslems haben wir Christen seit jeher nur bekämpft, ob Katholiken, ob Lutheraner, eben weil sie nicht zum christlichen Abendland gehören.

Wulff ist ein Dhimmi und Judenknecht erster Sorte, ein Aufklärer also.
Sorry, ich kann mich irgendwie dunkel erinnern, dass Jesus Jude war! Kann sein, dass ich mich irre!:=

heide
08.10.2010, 22:54
Das ist schon klar aber diese Begründung haben die Verwender dieses Terminus wohl kaum im Kopf. Letztlich basiert dann auch der Islam auf dem Judentum.
Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Ismael ist die Legitimation für den Islam.
Doch ich möchte anmerken, dass Ismael, genau wie die vorchristlichen Juden, Nomade war. Mohamed beruft sich auf Ismael, obwohl es zur Zeit Mohameds bereits das Christentum ca. 1400 Jahre bestand. Im Grunde genommen ein Rückschritt der Ableitung des Judentum im Islam!

heide
08.10.2010, 22:57
Juden waren auch im künstlerischen Bereich tätig, das solltest du nicht vergessen.
Richtig, z.B. Liebermann.

Erik der Rote
08.10.2010, 23:14
nun ja man muss da unterscheiden

1) das Judentum ist eine alte Stammesreligon das heißt der Jahwe ist der Gott dieses Volkes so wie andere Götter andere Völker hatten Baal etc.

das heißt Ethnie und Glauben sind eigentlich unlösbar gekoppelt

2) so nun auch mit den EInwanderen die sich im Mittelalter in den großen vchristlichen Städten etablierten d.h. jüdische Communities die sich wie heute die Türken gern in ihren Vierteln sammelten , was natürlich ist für jede Ethnie gilt und nichts mit Diskrimierung zu tun hatte wie man es später in der Geschichtswissenschaft nach 45 verkaufen wollte

3) das Bindeglied zwischen der komplett christianierten germanischen Bevölkerung der Deutschen mit ihren Herrschern mit der jüdischen Bevölkerung in ihren Städl bwz. Ghettos/Viertelnetc. war wie überall in jeden Melting Pot der Austausch von Waren und natürlich der Austausch von Geld

4) die jüdische Community verstand es sehr gut die christlichen Herrscher für sich einzusetzen (mit Geld) und Schutz und Rechte durchzusetzen und unterstützte notfalls einen anderen christlichen Herrscher im MAchtkampf mit seinesgleichen der die Privilegien allen voran den Schutz garantieren bzw. ausbauen konnte

5) deshalb lebten die Juden jahrhundertelang eher neben der germansichen Urbevölkerung die eine riesige Mariorität stellte nebenher statt zusammen - die größte Gefahr für das Judentum war ja immer die Integration bzw. Assimilation in die umgebende Umwelt ; was auch das Verschwinden des Judentums zur Folge hätte

6) Pogrome gab es also nur dort wo die staatlich Ordnung durch KAtastrophen Pest etc. zusammenbrach und das christliche Vol gegen oft in ihren Augen priviligierten Juden vorging

7) deshalb kann man für Deutschland jahrhundetelang eher nur ein nebenher konstatieren ohne nennenswerte Schöpfung für ein "Deutschland" bzw. heilige römisches Reich deutscher NAtion an sich

8) das änderte sich alles mit der Aufklärung und der sogennnten Judenemanzipation
d.h. die christliche Umwelt änderte sich rapide industrielle Revolution etc. Buchdruck usw. das Judentum verharrte in alten Traditionen bis der Rechtsakt Bürger und damit später dann Staatsbürger einer Nation eingeführt wurde
das hieß auf der eine Seite das Judentum wurde fast gänzlich vernichtet da von der Umwelt assimiliert ; alle mögliche Juden schnitten ihre Bärte, heirateten christliche Bürger, fanden ihre eigene religiösen Riten anaronistisch und konvertierten meistens in Deutschland zum Protestantismus, weil dieser der Motor des Fortschritts war (z.B. die Familie MArx etc. tausende und abertausende mehr)
erst jetzt im 19.jh bis Mitte des 20.Jh fand eine fast vollkomme Verschmelzung statt nur noch die ethnsichen Merkmale der früheren Heimat bildeten noch ein Unterscheidungskriterium wenn man sich nicht zu stark vermischte mit der christlich germanischen Urbevölkerung

9) das kritisierte der Zionismus der radikal die NAtionenbildung und diese Assimilation ablehnte und den Untergang des Judentums in seiner meist ethnischen StammesForm betrauerte und es rückgängig machen wollte

10) diese Splitterideologie des Zionsimus unter den Juden selber sollte dann zur eigentlich Gewinnerin in der zweiten Hälfte des 20.Jh.werden

eine gemeinsame jüdisch christliche Kulturbildung gibt es wenn es großzügig sieht 150 JAhre lang

aber das meint Wulff nicht ! er will damit betonen das das Chrstentum eigentlich nichts eigenständiges ist, sondern nur ein neuer netter Bruder des Judentums ist eine jüngere Variante . eine Fehlbildung für die Gois quasi. was immer und zwar absichtlich weggelassen wird ist eigentlich das zweite geistige Herz von Deutschland in der Kulturleistung das "römisch-griechische " sozusagen das was das Chrstentum im Abendland ausgemacht hat die Kultur Europas was unter Abendland zählt an sich
das Christentum wurde früher in seiner Frühzeit und im Mittelalter etc. immer als die höhere Synthese der griechisch römischen Antike mit dem Judentum und Jerusalem gesehen sozusagen die Konklusion aus beiden

heutzutage hat man schon das eine gänzlich rausoperiert und jetzt behauptet auch noch Wulff der ISlam spiele eine prägende Kulturrolle in Deutschland das ist Käse

schon die Behauptung jüdisch christlich ist irreführend mit jüdisch christlich muslimisch wird sie sogar krotesk falsch !

pittbull
08.10.2010, 23:15
Letztlich basiert dann auch der Islam auf dem Judentum.
Der Islam basiert auf dem Christentum. Mohammed soll einen christlich-religiösen Text besessen haben, den er beim Zurechtphantasieren seines Islam ausgeschlachtet hat.

Btw, jüdische Einflüsse in Wissenschaft und Kunst haben Deutschland groß gemacht. :]

Sprecher
08.10.2010, 23:33
Spontan dachte ich dabei zum Beispiel an Schriftsteller wie Kafka oder Heine, oder an Wissenschaftler wie Freud.

Nach politisch-korrekter Lesart dürften Kafka und Freud aber keine Deutschen sondern Österreicher gewesen sein.

Sprecher
08.10.2010, 23:36
Der Islam basiert auf dem Christentum.

Und da das Christentum auf dem Judentum basiert basiert letzlich auch der Islam auf diesem.
Deshalb bezeichnet man diese ja auch als die drei "abrahamitischen Religionen".

Sprecher
08.10.2010, 23:37
Btw, jüdische Einflüsse in Wissenschaft und Kunst haben Deutschland groß gemacht. :]

Klar ohne jüdische Wissenschaftler wäre Deutschland ein Entwicklungsland geblieben :rolleyes:

pittbull
08.10.2010, 23:48
Klar ohne jüdische Wissenschaftler wäre Deutschland ein Entwicklungsland geblieben

Nein, Deutschland wäre nur nicht zum Angelpunkt der wissenschaftlichen Welt geworden. Als Antisemitismus zur Staatsdoktrin wurde, war damit sowieso schlagartig Schluß. X(

pittbull
08.10.2010, 23:50
Und da das Christentum auf dem Judentum basiert basiert letzlich auch der Islam auf diesem.
Deshalb bezeichnet man diese ja auch als die drei "abrahamitischen Religionen".
So ist es.

Hombre
08.10.2010, 23:51
Klar ohne jüdische Wissenschaftler wäre Deutschland ein Entwicklungsland geblieben

Klar. Aber sie taten es auf dem Boden einer rein christlichen Kultur. Das Judentum diente den Juden lediglich dafür, sich von anderen abzugrenzen, Sonderwürste zu fordern und vor allem die Schranken so hoch wie möglich zu halten und zu überwachen, damit nur Genehme rein können. So bildet man eine Gruppe Eingeweihter. Dies bezahletn sie mit genetischer Degeneration.
Hätten die Juden nicht den jüdischen Glauben gehabt, wären sie Freimauer geworden o.ä.

Tormentor
09.10.2010, 03:24
Nach politisch-korrekter Lesart dürften Kafka und Freud aber keine Deutschen sondern Österreicher gewesen sein.

Auf solche Lesarten ist gepfiffen.

FranzKonz
09.10.2010, 17:02
Der Islam basiert auf dem Christentum. Mohammed soll einen christlich-religiösen Text besessen haben, den er beim Zurechtphantasieren seines Islam ausgeschlachtet hat.

Btw, jüdische Einflüsse in Wissenschaft und Kunst haben Deutschland groß gemacht. :]

Kannst Du diese jüdischen Einflüsse beim Namen nennen?

BRDDR_geschaedigter
09.10.2010, 17:13
So ist es.

Ja genau, wenn man weit genug zurück geht, dann basiert alles auf allem.

Dann würde auch der Protestantismus auf dem Katholizismus aufbauen, was hanebüchen ist.

Der Islam wäre dann auch jüdisch geprägt, weil alle sowieso von Abraham kommen. :))

EinDachs
09.10.2010, 17:32
Welche beide nicht deutsch, nichtmal europäisch, sind.

Wir haben zwar rund 1500 Jahre christlich geprägte Historie, was ich persönlich allerdings nicht grade als besonders glückliche Fügung betrachte.

Ein Präsident der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist wäre gut beraten sich auf die Emanzipation von diesen Wüstenreligionen zu berufen, die uns die Freiheit bescherte die wir heute genießen.

Die Antwortoption "Weder-noch" vermiss ich auch irgendwie.
Beinahe alles, was die aktuelle Kultur ausmacht, hat mehr mit den Ideen und Idealen der Aufklärung zu tun, als mit irgendwelchen Wüstenreligionen. Für einen CDUler ist die Erkenntnis, dass das Christentum nicht alleine ist, aber eh schon ein kleiner Fortschritt.

Nachbar
09.10.2010, 17:48
Ich meine, daß Heiner Geißler sich einst so äusserte:
Deutschland fusst auf einer römisch-griechischen Tradition.

Wahrscheinlich dürfte der Ausspruch des Hannoveraners nur im Zusammenhang mit den notwendigen Ereignissen um Thilo zu verstehen sein, der die polydekadisch-vefehlte Migrationspolitik Deutschlands auf den sehr deutlichen Kern brachte.

Und jetzt muß der Hannoveraner natürlich, auch im Sinne der mächtigsten Person im Lande, Frau Angie, die passenden Logoi finden.

pittbull
09.10.2010, 18:19
Kannst Du diese jüdischen Einflüsse beim Namen nennen?
Schau bitte mal hier: http://www.worldlingo.com/ma/enwiki/de/List_of_German_Jews#Scientists :)

Sprecher
09.10.2010, 18:42
Nein, Deutschland wäre nur nicht zum Angelpunkt der wissenschaftlichen Welt geworden. Als Antisemitismus zur Staatsdoktrin wurde, war damit sowieso schlagartig Schluß. X(

So ein Unsinn. Sicher lag der Anteil jüdischer Wissenschaftler höher als der jüdische Bevölkerungsanteil aber die ganz große Mehrheit der deutschen Wissenschaftler war nicht jüdischer Herkunft.

Sprecher
09.10.2010, 18:46
Schau bitte mal hier: http://www.worldlingo.com/ma/enwiki/de/List_of_German_Jews#Scientists :)

Brav gegoogelt. Allerdings gehen die mit der jüdischen Herkunft ziemlich großzügig um wenn sie sogar Helmut Schmidt da auflisten :rolleyes:
Dann hätten sie Hennoch Kohn auch gleich mit reinnehmen können :))

Nachbar
09.10.2010, 18:55
So ein Unsinn. Sicher lag der Anteil jüdischer Wissenschaftler höher als der jüdische Bevölkerungsanteil aber die ganz große Mehrheit der deutschen Wissenschaftler war nicht jüdischer Herkunft.

Wenn man hier einige Beiträge liest, so könnte man meinen, sie verträten die Ansicht, (nun sinnbildlich) im Reichstag sässen nur Juden und würden eine durchweg jüdische Politik betreiben, nur weil einige dieser Abstammung seien, wie z.B. Mister Weiße Nase.

Man muß auch mal schmunzeln können, nicht alles zu streng nehmen :)

FranzKonz
09.10.2010, 19:00
Schau bitte mal hier: http://www.worldlingo.com/ma/enwiki/de/List_of_German_Jews#Scientists :)

Das war nicht die Frage. Ich weiß durchaus, daß es in Deutschland jüdische Wissenschaftler gab, die sich unter anderem große Verdienste um die Physik, die Medizin und andere Disziplinen erworben haben.

Die Frage betraf aber nicht die Wissenschaft, sondern den jüdischen Einfluß auf unsere Kultur. Was, um alles in der Welt, ist an unserer Kultur jüdisch? Und wenn wir gerade dabei sind: Was ist christlich?

Brutus
09.10.2010, 19:11
Die Frage betraf aber nicht die Wissenschaft, sondern den jüdischen Einfluß auf unsere Kultur. Was, um alles in der Welt, ist an unserer Kultur jüdisch? Und wenn wir gerade dabei sind: Was ist christlich?

Christlich an unserer Kultur sind die deutschen Sakralbauten, Kirchen, Klöster, Kapellen, Friedhöfe.

Die Bibelübersetzung Luthers, alte Evangeliare aus der Zeit Heinrichs des Löwen.

Viele, viele geistliche Kompositionen von Schütz, Biber, Bach, Händel usw. usf. bis Hugo Distler.

Bilder mit christlichen Themen, etwa der Isenheimer Altar Mathias Grünewalds.

Prägung von Staat und Gesellschaft durch durch katholische und evangelische Kirche.

Nationalix
09.10.2010, 19:14
Der Rückgriff auf die angeblich jüdische Tradition Deutschlands ist nichts anderes als ein Schutzschild, hinter dem sich die Islamkritiker verstecken, weil sie sich nicht dem Nazi- oder Rassismusvorwurf aussetzen wollen.

EinDachs
09.10.2010, 19:18
Der Rückgriff auf die angeblich jüdische Tradition Deutschlands ist nichts anderes als ein Schutzschild, hinter dem sich die Islamkritiker verstecken, weil sie sich nicht dem Nazi- oder Rassismusvorwurf aussetzen wollen.

Ich bin ein wenig schockiert.
Das war auch mein Verdacht.

Cellix
09.10.2010, 19:23
Deutschland hat eine deutsche Tradition.

Die deutsche Tradition war natürlich stark von den altgriechischen und römischen Philosophen und Historikern beeinflußt (Sokrates, Platon, Plutarch, Seneca, Tacitus).
Das Christentum wurde den alten Deutschen mit Feuer und Schwert aufgezwungen, wurde aber im Lauf der Zeit durch die deutsche Aufklärung (Bauernaufstände, Reformation) weitgehend gezähmt, so daß eine erträgliche Koexistenz möglich wurde.

Das Judentum aber ist nach wie vor wie seit Jahrtausenden ein völliger Fremdkörper geblieben. Deutschland in ein Schlepptau jüdischer Tradition zu nehmen, ist Geschichtsfälschung. Alle großen Deutschen - Goethe, Fichte, Luther, Friedrich der Große, Bismarck usw. haben das erkannt, und nach dem Spruch von Mommsen gehandelt, die Juden seien ein Ferment der nationalen Dekomposition.

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Gedenke, daß du ein Teutscher bist.

Der große Kurfürst

Krabat
09.10.2010, 19:23
Christlich an unserer Kultur sind die deutschen Sakralbauten, Kirchen, Klöster, Kapellen, Friedhöfe.

Die Bibelübersetzung Luthers, alte Evangeliare aus der Zeit Heinrichs des Löwen.

Viele, viele geistliche Kompositionen von Schütz, Biber, Bach, Händel usw. usf. bis Hugo Distler.

Bilder mit christlichen Themen, etwa der Isenheimer Altar Mathias Grünewalds.

Prägung von Staat und Gesellschaft durch durch katholische und evangelische Kirche.

Für uns Deutsche war "christlich" früher weit mehr als irgendwelche Kirchen oder Musikstücke.

Wir haben uns als das von Gott auserwählte Volk betrachtet. Wir waren das einzige heilige führende Reich, das Heilige Reich Deutscher Nation, ein Vorgeschmack der paradiesischen Glückseligkeit auf Erden.

So hat man das früher gedeutet.

Aber dann haben in der Zeitenwende um 1500 andere Nationen ihre Kraft aufgebaut, und uns blieb nur noch ein Luther, der uns auf unsere Bedeutungslosigkeit in der Moderne verwies.

Alfred Tetzlaff
09.10.2010, 19:47
Ja, guter Punkt.
Letztlich ist beides Quatsch, aber das Lippenbekenntnis der deutschen Kultur als "christlich" ist wohl irgendwie verpflichtend für eine CDUler-Rede.

Da hat man jetzt das "jüdisch" scheinbar dazugetan. Mein persönlicher Verdacht: es klingt aufgeschlossener und moderner und wenn man was gegen den Islam sagen will, ziehen Rassismuskeulen von linker Seite nicht mehr so gut.
Mehr eine Frage der PR als der Kulturforschung.

Das Judentum hat unseren Kulturkreis seit dem Mittelalter mitgestaltet und ist untrennbar mit unserer Leitkultur verbunden. Ich will hier nicht noch einmal die Liste berühmter jüdischer Mitbürger veröffentlichen. Auf jeden Fall waren viele deutsche Nobelpreisträger jüdischen Glaubens.
Daß Muslime jetzt auch noch dazu gehören sollen ist für mich ein unverständliches Novum.

Brotzeit
09.10.2010, 19:52
Was ist die jüdische Sektiererreligion , die sich Christentum nennt in Bezug auf die Religion bzw. (Natur)Religionen , die vorher über Jahrtausende in diesem Gebiet "Europa" bzw. Deutschland praktiziert wurden ?
.....
Eine "Tradition" ?

"Ernsthaft" ?


:troll:

Wie lange existiert die Erde ?
Wie lange wird die Geschichte aufgeschrieben ?

Der christliche Glaube ; genauso wie übrigens alle anderen Religionen auch sind nur immer temporäre Erscheinungen. "Religionen kommen und "Religionen" gehen ......
Was sind denn 2000 oder 3000 Jahre "Geschichtsschreibung" angesichts des Alters der Erde und des Universums ?

pittbull
09.10.2010, 20:07
Die Frage betraf aber nicht die Wissenschaft, sondern den jüdischen Einfluß auf unsere Kultur. Was, um alles in der Welt, ist an unserer Kultur jüdisch?

Es gab, bis zur NS-Zeit, viele jüdische Komponisten und andere Kulturschaffende in Deutschland. --> http://www.lexm.uni-hamburg.de/content/below/index.xml

"Jüdisch" in dem Sinne heißt weniger, dass diese Juden unsere Kultur mit ihrer Tradition und Religion beeinflußt haben, sondern dass geistige Schaffenskraft und Kreativität, bis hin zum Genie, unter Juden häufiger anzutreffen sind, als unter anderen Menschen. Neid darauf ist übrigens eine Wurzel des Antisemitismus. ;(

Alfred Tetzlaff
09.10.2010, 20:08
Was ist die jüdische Sektiererreligion , die sich Christentum nennt in Bezug auf die Religion bzw. (Natur)Religionen , die vorher über Jahrtausende in diesem Gebiet "Europa" bzw. Deutschland praktiziert wurden ?
.....
Eine "Tradition" ?

"Ernsthaft" ?


:troll:

Wie lange existiert die Erde ?
Wie lange wird die Geschichte aufgeschrieben ?

Der christliche Glaube ; genauso wie übrigens alle anderen Religionen auch sind nur immer temporäre Erscheinungen. "Religionen kommen und "Religionen" gehen ......
Was sind denn 2000 oder 3000 Jahre "Geschichtsschreibung" angesichts des Alters der Erde und des Universums ?

Immerhin kennt man im Judentum keine falschen Götter, Seelige, Heilige, gebärende Jungfrauen, Hostien und andere toten Dinge, die angebetet werden.:rolleyes:

Nationalix
09.10.2010, 20:13
Das Judentum hat unseren Kulturkreis seit dem Mittelalter mitgestaltet und ist untrennbar mit unserer Leitkultur verbunden. Ich will hier nicht noch einmal die Liste berühmter jüdischer Mitbürger veröffentlichen. Auf jeden Fall waren viele deutsche Nobelpreisträger jüdischen Glaubens.
Daß Muslime jetzt auch noch dazu gehören sollen ist für mich ein unverständliches Novum.

Dazu habe ich hier vor einiger Zeit etwas geschrieben. So viele waren es nun auch wieder nicht.

FranzKonz
09.10.2010, 20:14
Christlich an unserer Kultur sind die deutschen Sakralbauten, Kirchen, Klöster, Kapellen, Friedhöfe.

Die Bibelübersetzung Luthers, alte Evangeliare aus der Zeit Heinrichs des Löwen.
Die Sakralbauten sind ganz hübsch anzusehen, aber leer. Dieser Teil unserer Kultur ist dahin, und ich mag ihm nicht unbedingt nachweinen, denn es handelt sich bei diesen Bauten auch um Denkmale der Unterdrückung, der Denkverbote, all jener Dinge, die nun mal zu totalitären Machtgefügen gehören.

Eine Übersetzung ist nicht unbedingt ein Kulturgut, und die alten Evangeliare sind zwar recht hübsch gemacht, aber eben, wie auch die Sakralbauten, Denkmale und keine gelebte Kultur.


Viele, viele geistliche Kompositionen von Schütz, Biber, Bach, Händel usw. usf. bis Hugo Distler.
Das kann ich gelten lassen, wobei ich hier den Einfluß des Christentums nur bedingt gelten lasse.


Bilder mit christlichen Themen, etwa der Isenheimer Altar Mathias Grünewalds.
Ähnlich den Sakralbauten.


Prägung von Staat und Gesellschaft durch durch katholische und evangelische Kirche.
Die Zeiten sind vorbei, und das ist auch gut so.

borisbaran
09.10.2010, 20:28
Das Christentum isne ehemalige jüdische Sekte.

FranzKonz
09.10.2010, 20:53
Es gab, bis zur NS-Zeit, viele jüdische Komponisten und andere Kulturschaffende in Deutschland. --> http://www.lexm.uni-hamburg.de/content/below/index.xml

"Jüdisch" in dem Sinne heißt weniger, dass diese Juden unsere Kultur mit ihrer Tradition und Religion beeinflußt haben, sondern dass geistige Schaffenskraft und Kreativität, bis hin zum Genie, unter Juden häufiger anzutreffen sind, als unter anderen Menschen. Neid darauf ist übrigens eine Wurzel des Antisemitismus. ;(

Das ist Unfug. Nur wenn diese Juden unsere Kultur mit jüdischer Tradition und Religion beeinflußt hätten, könnte man mit Recht von jüdischer Kultur reden.

Da dies nicht der Fall ist, haben wir eben auch keine jüdische Kultur.

FranzKonz
09.10.2010, 20:54
Das Christentum isne ehemalige jüdische Sekte.

Es ist immer noch eine jüdische Sekte. Der Islam auch.

Nachbar
09.10.2010, 21:05
Es ist immer noch eine jüdische Sekte. Der Islam auch.

Wirklich?
Wieviel Jüdischer Anteil ist denn noch vorhanden?
Schnell vergessen die Flucht der Juden in das einstig reformierte Judenchristentum,
und alsbald hinein in das Griechenchristentum, nur fort vom Judentum.
Plötzlich alles vergessen, plötzlich nur noch ... jüdisch?

Man muß auch mal einen guten Witz machen können :)

FranzKonz
09.10.2010, 21:17
Wirklich?
Wieviel Jüdischer Anteil ist denn noch vorhanden?
Schnell vergessen die Flucht der Juden in das einstig reformierte Judenchristentum,
und alsbald hinein in das Griechenchristentum, nur fort vom Judentum.
Plötzlich alles vergessen, plötzlich nur noch ... jüdisch?

Man muß auch mal einen guten Witz machen können :)

Man muß aber auch eine Tatsache von einem schlechten Witz unterscheiden können.

Hast Du denn schon mal die andere Wange hingehalten oder hältst Du es auch lieber mit dem alttestamentarischen Auge um Auge?

borisbaran
09.10.2010, 21:18
Man muß aber auch eine Tatsache von einem schlechten Witz unterscheiden können.

Hast Du denn schon mal die andere Wange hingehalten oder hältst Du es auch lieber mit dem alttestamentarischen Auge um Auge?
Du hast dsa Auge um Auge nicht verstanden!

FranzKonz
09.10.2010, 21:20
Du hast dsa Auge um Auge nicht verstanden!

Wie sollte eine Flachpfeife wie Du zu einer solchen Erkenntnis kommen? :))

borisbaran
09.10.2010, 21:21
Wie sollte eine Flachpfeife wie Du zu einer solchen Erkenntnis kommen? :))
Auge für Auge

Nachbar
09.10.2010, 21:21
Man muß aber auch eine Tatsache von einem schlechten Witz unterscheiden können.

Hast Du denn schon mal die andere Wange hingehalten oder hältst Du es auch lieber mit dem alttestamentarischen Auge um Auge?

Meine Lehrmeister sind keine Juden gewesen.
Und das Prinzip "Auge um Auge" ist mir sehr ungeheuer,
bereits vor 2600 Jahren wurde anderswo dem Staat und der Gesellschaft das Gewaltmonopol übertragen.

Da erscheint mir das "Auge um Auge" als mehr als primitiv.

Ganz_unten
09.10.2010, 21:24
Bezüglich der Wulff-Rede kamen aus der CDU Stimmen die behauptet haben Deutschland habe eine "christlich-jüdische Tradition". Angesichts der Tatsache daß der jüdische Bevölkerungsanteil in Deutschland nie höher als 1% lag eine gewagte Behauptung.

Die christliche Orientierung Deutschlands ist eine fundamentale historische Selbstverständlichkeit. Es ist sehr erstaunlich, dass der Herr Bundespräsident dieses in seiner Rede betont hat!

Was die Millionen von in Deutschland lebenden Mohammedaner angeht, so sei daran erinnert, daß der Islamwissenschaftler Prof. Dr. Sayyed Fatallah an Kairos berühmter und für den Islam herausragender Al-Azhar - Universität in einem Gespräch, welches die Frankfurter Allgemeine Zeitung im Mai des Jahres 2004 abgedruckt hat (FAZ vom 15.05.2004, Nr. 113, S. 45) , feststellte:


"Der Koran ist Gottes eigenes Wort; das wird von Muslimen auf der ganzen Welt auswendig gelernt.
Daran gibt es keine Kritik".

Dabei betont er die Verbalinspiration des Koran.
Der Koran ist als Textganzes in arabischer Sprache auf die Erde herabgesandt worden. Ein Kulturdialog mit anderen Buchreligionen kann dann nur dazu dienen, den "wahren Islam in den christlichen Ländern bekannt zu machen".



"Wer den wahren Islam kennt, der wird dann viel leichter Muslim"


Die vollständige Islamisierung des europäischen Kontinents ist für Professor Dr. Sayyed Fatallah darum nur eine Frage der Zeit.

Verkennt der Herr Bundespräsident Wulff vielleicht die wahren Absichten der Mohammedaner in Deutschland? Man sollte ihn schleunigst informieren!

FranzKonz
09.10.2010, 21:28
Meine Lehrmeister sind keine Juden gewesen.
Und das Prinzip "Auge um Auge" ist mir sehr ungeheuer,
bereits vor 2600 Jahren wurde anderswo dem Staat und der Gesellschaft das Gewaltmonopol übertragen.

Da erscheint mir das "Auge um Auge" als mehr als primitiv.

Aha, Du gehst also stiften und petzen, statt die andere Wange hinzuhalten.

Sag ich's nicht: Deine Kultur ist weder christlich, noch jüdisch!

Nachbar
09.10.2010, 21:30
Aha, Du gehst also stiften und petzen, statt die andere Wange hinzuhalten.

Sag ich's nicht: Deine Kultur ist weder christlich, noch jüdisch!


stiften und petzen
Was ist das? :)

FranzKonz
09.10.2010, 21:31
Auge für Auge

Was hast Du damit belegt?

borisbaran
09.10.2010, 21:35
Was hast Du damit belegt?
Lies den Artikel.

FranzKonz
09.10.2010, 21:40
Lies den Artikel.

Den kenne ich seit Jahren.

FranzKonz
09.10.2010, 21:41
Was ist das? :)

Du flüchtest und bittest die Staatsgewalt um Hilfe. :rolleyes:

Nachbar
09.10.2010, 21:43
Du flüchtest und bittest die Staatsgewalt um Hilfe. :rolleyes:

Ist das falsch, die Göttin Themis um Rat zu bitten und ihre Priester, die Richter und Anwälte, anzurufen?
Sollte dem Staat das Gewaltmonopol entzogen und es dem einzelnen und "mündigen" Bürger in die Hand gegeben werden? :)

borisbaran
09.10.2010, 21:46
Den kenne ich seit Jahren.
Offenbar hast du ihn nich kapaiert.

FranzKonz
09.10.2010, 21:49
Ist das falsch, die Göttin Themis um Rat zu bitten und ihre Priester, die Richter und Anwälte, anzurufen?
Sollte dem Staat das Gewaltmonopol entzogen und es dem einzelnen und "mündigen" Bürger in die Hand gegeben werden? :)

Ich rede nicht von richtig oder falsch.

Nach christlicher Lehre müßtest Du die andere Wange hinhalten, nach alttestamentarischer Sicht Vergeltung üben.

Da Du aber die Themis anrufst, folgst Du der griechischen Kultur, die auf dem Umweg über die Römer eben auch unsere Kultur entscheidend prägte.

Q. E. D.

borisbaran
09.10.2010, 21:50
Ich rede nicht von richtig oder falsch.

Nach christlicher Lehre müßtest Du die andere Wange hinhalten, nach alttestamentarischer Sicht Vergeltung üben.

Da Du aber die Themis anrufst, folgst Du der griechischen Kultur, die auf dem Umweg über die Römer eben auch unsere Kultur entscheidend prägte.

Q. E. D.
Müsste er nich, du laberst Quatsch... Er müsste sich wehren.

FranzKonz
09.10.2010, 21:51
Offenbar hast du ihn nich kapaiert.

Offensichtlich weißt Du wieder einmal nicht, wovon Du redest. Die Bibelübersetzung stammt aus einer Zeit, in der das Wörtchen "um" oft so gebraucht wurde, wie heute das "für". Daher ist Dein Einwand für die Katz.


http://books.google.de/books?id=JtPYAAAAMAAJ&pg=PA199&lpg=PA199&dq=%22um+einen+heller%22&source=bl&ots=Ua4BNxBDnS&sig=WBNrPSmWVocdLSj-w5uahI7_gmw&hl=de&ei=kNOwTIvbOIaZOsOXxeUJ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CBkQ6AEwAQ#v=onepage&q=%22um%20einen%20heller%22&f=false

FranzKonz
09.10.2010, 21:54
Müsste er nich, du laberst Quatsch... Er müsste sich wehren.


Als Vergeltung (lat. Retaliation, eigentlich Wiedervergeltung[1]) bezeichnet man im weitesten Sinn jede Reaktion auf eine vorhergegangene Aktion auf Gegenseitigkeit (Reziprozität). Nach dem Soziologen Richard Thurnwald ist Gegenseitigkeit, die einen Ausgleich zwischen Leistung und Gegenleistung herstellen will, ein Grundaspekt ethischer Gesellschaften und die Basis für jede soziale Vorstellung von Gerechtigkeit.

Ursprünglich verstand man unter Vergelten eine Gegenleistung oder Belohnung (Entgelt) für erwiesene Dienste.[2] Verwandt ist der Begriff Geld für ein Tauschmittel, das verschiedene Leistungen oder Waren in Bezug auf ihren gemeinsamen Tauschwert vergleichbar und damit austauschbar werden lässt.

Heute wird Vergeltung meist als Strafe mit dem Charakter der Sühne und Rache verstanden. Sie spielt in verschiedenen Religionen und Ideologien als kosmisches, rechtliches und/oder politisches Prinzip von Tun und Ergehen oder Lohn und Strafe eine besondere Rolle: im Verhältnis eines Gottes zu den Menschen wie unter den Menschen, in diesem oder einem jenseitigen Leben.
Ab mit Dir ins Brigitteforum!

borisbaran
09.10.2010, 21:54
Offensichtlich weißt Du wieder einmal nicht, wovon Du redest. Die Bibelübersetzung stammt aus einer Zeit, in der das Wörtchen "um" oft so gebraucht wurde, wie heute das "für". Daher ist Dein Einwand für die Katz.
http://books.google.de/books?id=JtPYAAAAMAAJ&pg=PA199&lpg=PA199&dq=%22um+einen+heller%22&source=bl&ots=Ua4BNxBDnS&sig=WBNrPSmWVocdLSj-w5uahI7_gmw&hl=de&ei=kNOwTIvbOIaZOsOXxeUJ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CBkQ6AEwAQ#v=onepage&q=%22um%20einen%20heller%22&f=false
Deine, deine Versuche, aus "Auge um Auge" n Rachegebot oder so zu machen, sind Verarsche.

borisbaran
09.10.2010, 21:55
Ab mit Dir ins Brigitteforum!
Verarschen kannste andere.

FranzKonz
09.10.2010, 21:57
Deine, deine Versuche, aus "Auge um Auge" n Rachegebot oder so zu machen, sind Verarsche.

Ach, habe ich das getan? Wo denn?

FranzKonz
09.10.2010, 21:58
Verarschen kannste andere.

Stimmt. Bei Dir ist's eigentlich nicht nötig, Du verscheißerst Dich mit jedem 2. Beitrag selbst. :))

borisbaran
09.10.2010, 21:58
Ach, habe ich das getan? Wo denn?
Im ersten beitrach in dem du auge um auge gesacht hast.

borisbaran
09.10.2010, 21:59
Stimmt. Bei Dir ist's eigentlich nicht nötig, Du verscheißerst Dich mit jedem 2. Beitrag selbst. :))
Stimmt... Ich mache mir vor es hätte Sinn mit dir zu diskutieren... Schwere Illusion.

FranzKonz
09.10.2010, 21:59
Im ersten beitrach in dem du auge um auge gesacht hast.

Du lügst.

borisbaran
09.10.2010, 22:00
Du lügst.
Nö, jetzt ziehst du dich von deinen eigenen Worten zurück... Feiger Sack.

FranzKonz
09.10.2010, 22:05
Nö, jetzt ziehst du dich von deinen eigenen Worten zurück... Feiger Sack.

Meine Worte stehen da, und ich ziehe mich keinen Millimeter zurück.

Du solltest weniger Gras rauchen, das tut Dir nicht gut.

borisbaran
09.10.2010, 22:07
[...]Du solltest weniger Gras rauchen, das tut Dir nicht gut.
Und du gleich mit deinen lachhaften ad hominems... Du Depp.

FranzKonz
09.10.2010, 22:09
Und du gleich mit deinen lachhaften ad hominems... Du Depp.

Ich nehme Deine Kapitulation an. :smoke:

borisbaran
09.10.2010, 22:10
Ich nehme Deine Kapitulation an. :smoke:
Das ist echt Comical-Ali-esk!
http://i47.photobucket.com/albums/f153/Curmudgette/comicalali.jpg

Tosca
09.10.2010, 22:15
So ein Quatsch.

Deutschland beruht sehr wohl NUR auf dem Christentum, da hier die Juden nur in der Diaspora waren.

Das mit dem Quatsch kann ich dir nur zurückgeben:

Das Christentum kommt aus dem Judentum, oder hast du andere Infos? Jesus war Jude, ob es dir passt oder nciht. Ich glaube auch nicht, dass Gottes Sohn eine neue Religion wollte. Er Wollte, dass unser Gott (Jahwe) als unser Vater gesehen wird:

Vater unser im Himmel!

Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

BRDDR_geschaedigter
09.10.2010, 22:56
Das mit dem Quatsch kann ich dir nur zurückgeben:

Das Christentum kommt aus dem Judentum, oder hast du andere Infos? Jesus war Jude, ob es dir passt oder nciht. Ich glaube auch nicht, dass Gottes Sohn eine neue Religion wollte. Er Wollte, dass unser Gott (Jahwe) als unser Vater gesehen wird:

Vater unser im Himmel!

Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Ja toll, dann kommt der Islam auch vom Juden- und Christentum, denn die haben ja auch Abraham, Moses aber auch Jesus gemeinsam. Im Koran kommt ja Jesus als Prophet vor, also beruft sich nach deiner Logik der Koran auf christliche Werte? :))

Kreuzritter2685
09.10.2010, 23:28
Bezüglich der Wulff-Rede kamen aus der CDU Stimmen die behauptet haben Deutschland habe eine "christlich-jüdische Tradition". Angesichts der Tatsache daß der jüdische Bevölkerungsanteil in Deutschland nie höher als 1% lag eine gewagte Behauptung.

Die CDU hat nicht behauptet das der Anteil der Juden (und Kryptojuden?) gleich hoch ist mit dem der Christen. Es ging vielmehr darum das das Christentum aus dem Judentum entsprungen ist und es daher sehr viele Gemeinsamkeiten gibt. Auch leben Juden seit dem Jahr 70 n.Chr. (Zerstörung des Tempels) in Deutschland und haben an dessen kultureller Entwickelung beigetragen.

Sprecher
10.10.2010, 00:18
Es ging vielmehr darum das das Christentum aus dem Judentum entsprungen ist und es daher sehr viele Gemeinsamkeiten gibt. .

Ersteres stimmt, letzteres nicht. Das Christentum ist geradezu ein Gegenentwurf zum blutrünstigen, menschenverachtenden traditionellen Judentum.
Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen braucht man nur eine Bibel zur Hand nehmen und das Alte Testament mit dem Neuen zu vergleichen.

borisbaran
10.10.2010, 00:22
Ersteres stimmt, letzteres nicht. Das Christentum ist geradezu ein Gegenentwurf zum blutrünstigen, menschenverachtenden traditionellen Judentum.
Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen braucht man nur eine Bibel zur Hand nehmen und das Alte Testament mit dem Neuen zu vergleichen.
Und den Kopf im arsch zu haben wie du:hihi::hihi::hihi::hihi::hihi::hihi::hihi::hihi: :hihi:

Nationalix
10.10.2010, 07:18
Ich bin ein wenig schockiert.
Das war auch mein Verdacht.

Beispiele: PI-News, Geert Wilders, Patrick Brinkmann.

Nationalix
10.10.2010, 07:59
Es gab, bis zur NS-Zeit, viele jüdische Komponisten und andere Kulturschaffende in Deutschland. --> http://www.lexm.uni-hamburg.de/content/below/index.xml
...
(

Dann erklär doch mal:

Was ist "typisch jüdisch" an der Musik von Felix Mendelssohn-Batholdy oder Gustav Mahler?

Was ist "typisch jüdisch" an den literarischen Werken eines Franz Kafka, Stefan Zweig oder Egon Erwin Kisch?

Aber Vorsicht: bereits Goebbels musste sich schwer verrenken, um das "typisch jüdische" ausfindig zu machen.

Leo Navis
10.10.2010, 09:01
Warum ist das wichtig?

FranzKonz
10.10.2010, 09:09
Warum ist das wichtig?

Weil nachzuweisen wäre, daß diese Wüstenreligionen etwas zu unserer Kultur beigetragen haben.

Ich bin vielmehr der Ansicht, daß es gerade dem Christentum gelungen ist, die griechisch-römischen Hinterlassenschaften lange zu unterdrücken. Diese Unterdrückung wurde durch die Aufklärung beendet, und so streben wir, wie schon die alten Griechen, wieder nach Erkenntnis, statt vor einem imaginären Allmächtigen die Knie zu beugen.

sisyphos
10.10.2010, 09:10
Was ist eigentlich mit heidnischer und humanistischer Tradition?

sisyphos
10.10.2010, 09:13
Zweifellos hat das Judentum Europa beeinflusst. Juden sind kulturell eine Bereicherung. Und seien wir ehrlich: Demagogen schreien gerne gegen Juden an, aber doch nutzen wir ihr Erdachtes als Kulturschatz weiterhin, und ebenso betreiben wir Handel mit ihnen. Wo ist also das Problem? :)

Leo Navis
10.10.2010, 09:16
Weil nachzuweisen wäre, daß diese Wüstenreligionen etwas zu unserer Kultur beigetragen haben. ...
Und wenn sie es hätte, was dann? Und wenn sie es nicht hätte, was dann?

:)

Leila
10.10.2010, 09:20
Am besten sieht man den christlichen Einfluß in den Künsten.

Sprecher
10.10.2010, 10:24
Juden sind kulturell eine Bereicherung.

So eine Pauschalaussage ist quatsch.

FranzKonz
10.10.2010, 11:15
Zweifellos hat das Judentum Europa beeinflusst. Juden sind kulturell eine Bereicherung. Und seien wir ehrlich: Demagogen schreien gerne gegen Juden an, aber doch nutzen wir ihr Erdachtes als Kulturschatz weiterhin, und ebenso betreiben wir Handel mit ihnen. Wo ist also das Problem? :)

Juden mögen eine Bereicherung sein, aber bisher konnte immer noch niemand schlüssig darlegen, welche Bestandteile unserer Kultur jüdisch sind.

FranzKonz
10.10.2010, 11:18
Und wenn sie es hätte, was dann? Und wenn sie es nicht hätte, was dann?

:)

Dann könnte man die Frage, um die es in diesem Strang geht, beantworten.

Ich bin nach wie vor der Ansicht, das das Christentum bestenfalls einen marginalen Einfluß auf unsere Kultur hatte, und der jüdische Einfluß bestenfalls im Promillebereich liegt.

twoxego
10.10.2010, 11:44
dem dürfte schon jede stadtansicht entgegenstehen.

ansonsten ist dies alles haarspalterei.
die Deutsche kultur ist abendländisch und vielmehr gibt es dazu auch nicht zu sagen.

wer abendländisch definieren möchte, darf gern zwei meter mit der aufzählung der einflüsse verschwenden.

Deutschmann
10.10.2010, 12:23
Das ist gerade Thema bei "Peter Hahne" im ZDF. Mit dabei: Friedman

Leila
10.10.2010, 12:26
Ich kann diesen Dauergrinser Friedman kaum ertragen – und ab- oder umschalten kann ich auch nicht.

borisbaran
10.10.2010, 14:04
Ich kann diesen Dauergrinser Friedman kaum ertragen –
Das Grinsen wär nich so schlimm, wenn seine Talkshow nicht sooooooo langweilig wäre... Wie all die anderen. Also nix besonderes.

und ab- oder umschalten kann ich auch nicht.
Weil der Hund die Fernbedienung gefressen hatte :D Es gibt ja das Skalpell, das Abführmittel oder die Universalfernbedienung :D

Deutschmann
10.10.2010, 14:28
Das Grinsen wär nich so schlimm, wenn seine Talkshow nicht sooooooo langweilig wäre... Wie all die anderen. Also nix besonderes.

Weil der Hund die Fernbedienung gefressen hatte :D Es gibt ja das Skalpell, das Abführmittel oder die Universalfernbedienung :D

Ich kann seine Diskussionskultur nicht ab. Das ständige Dazwischenquatschen, das überhebliche Grinsen, der arrogante Blick .... kurzum - würde ich mich in einer Hotelbar mit ihm unterhalten, hätte er spätestens nach 5 Minuten einen auf der 12. :))

borisbaran
10.10.2010, 14:31
Ich kann seine Diskussionskultur nicht ab. Das ständige Dazwischenquatschen, das überhebliche Grinsen, der arrogante Blick .... kurzum - würde ich mich in einer Hotelbar mit ihm unterhalten, hätte er spätestens nach 5 Minuten einen auf der 12. :))
Ich bin sicher, der redet privat anders als aufm TV, also würdest du wahrscheinlich keinen Grund haben ihm eine zu knallen. Und er könnte auch zurückschlagen, nur so mal zur Warnung.

Casus Belli
10.10.2010, 14:35
Ich kann diesen Dauergrinser Friedman kaum ertragen – und ab- oder umschalten kann ich auch nicht.

Wenns Friedmännchen mal wieder die Nase pudert ist er nur am Grinsen.

Deutschmann
10.10.2010, 14:36
Ich bin sicher, der redet privat anders als aufm TV, also würdest du wahrscheinlich keinen Grund haben ihm eine zu knallen. Und er könnte auch zurückschlagen, nur so mal zur Warnung.

Das Risiko würde ich eingehen. :D

Aber im Prinzip könntest du recht haben. Nur glauben will ich das nicht ganz.

Casus Belli
10.10.2010, 14:36
Ich kann seine Diskussionskultur nicht ab. Das ständige Dazwischenquatschen, das überhebliche Grinsen, der arrogante Blick .... kurzum - würde ich mich in einer Hotelbar mit ihm unterhalten, hätte er spätestens nach 5 Minuten einen auf der 12. :))

Jap dieses schleimig penetrante was Friedmann so gut drauf hat kann man nur mit dem Allerheilmittel ein Ende setzen.

Na Ordnungskelle, das wirkt wunder.

Casus Belli
10.10.2010, 14:37
Das Risiko würde ich eingehen. :D

Aber im Prinzip könntest du recht haben. Nur glauben will ich das nicht ganz.

Die Körperliche Leistungsfähigkeit wird durch seinen regelmässigen Kokainkonsum bestimmt gesteigert.:D

Deutschmann
10.10.2010, 14:40
Die Körperliche Leistungsfähigkeit wird durch seinen regelmässigen Kokainkonsum bestimmt gesteigert.:D

Du meinst dem kann man 3 mal die Nase brechen un der spürt keinen Schmerz? :))

Casus Belli
10.10.2010, 14:43
Du meinst dem kann man 3 mal die Nase brechen un der spürt keinen Schmerz? :))

:eek: Mit gebrochener Nase wird der Kunsum für ihn schwieriger. Aber ich genke der spürt nichts. Damals hatte er sich seine Haare noch so mit drei Stück Butter gekämmt, das passte gut zu seinem Typ.

http://www.spiegel.de/img/0,1020,21888,00.jpg

Die beste Karikatur eines Juden, die Nationalsozialisten des Dritten Reichs würden uns beneiden um den Friedman. ;)


Aber sein Drogen und Nuttenverschleiß hinterlässt nun doch Körperlichen zerfall wie hier schön zu sehen.http://bilder.bild.de/BILD/news/fotos/2009/12/06/demjanjuk-prozess/prozess-demjanjuk-14203364-mfbq,templateId=renderScaled,property=Bild,height= 349.jpg

hephland
10.10.2010, 14:51
deutschland hat eine sich entwickelnde kultur. mit ganz erheblichen christlichen wurzeln, bedeutsamen jüdischen einwirkungen, reichlich agnostischem und atheistischem anteilen und künftig auch moslemischen tupfern.
wer kultur als was statisches betrachtet, der hat von kultur keine ahnung.