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Vollständige Version anzeigen : Grüne Politik - heute: Olympia 2018



cajadeahorros
06.10.2010, 16:10
Ganz furchtbar dagegen war die liebe gute grüne Basis mal wieder gegen dieses umweltzerstörende Milliardenprojekt. Das hinderte die grüne Stadtratsfraktion nicht daran, geschlossen für das Projekt zu stimmen. Nur dort, wo man nichts bewirken kann (in diesem Fall im Landtag), ist man natürlich superkritisch und ganz arg dagegen.

Grünes Licht für Olympia 2018 (http://sport.t-online.de/olympia-2018-gruenes-licht-fuer-muenchner-olympia-bewerbung/id_43057666/index)

Aber man lese selbst:

Die Grünen-Basis hatte am Montag bei ihrer turbulenten Stadtversammlung das Münchner Konzept mit Zwei-Drittel-Mehrheit abgelehnt. Am Dienstag sprach sich jedoch die Stadtratsfraktion der Grünen einmütig für das Olympia-Projekt aus. Dabei zeichnete sich ab, dass auch am Mittwoch eine Mehrheit mit Ja stimmen würde.

Der Grünen-Landtagsabgeordnete Ludwig Hartmann kritisierte den Stadtratbeschluss als "Blankoscheck für das Internationale Olympische Komitee" und meinte: "Das finanzielle Risiko für die Winterspiele liegt völlig einseitig bei der öffentlichen Hand und damit bei den bayerischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern. Die Staatsregierung stürzt damit den Freistaat in ein finanzielles Abenteuer, das in keinem Verhältnis zu den immer wieder beschworenen ökonomischen Chancen, aber auch zu den ökologischen Folgen dieser Bewerbung steht."

Ich kann nur den Hut ziehen. Jeder Wähler bekommt die Partei, die er verdient.

ursula
06.10.2010, 16:41
und wofür bist du? ich habe in innsbruck und montreal gesehen, was vom glanz bleibt. ach du lieber gott.....

klartext
06.10.2010, 16:43
Dieser Olympiazirkus ist grundsätzlich abzulehnen, ein Schaugeschäft auf Kosten des Steuerzahlers, überflüssig wie ein Kropf.
Man möge sich auf einen bleibenden Austragungsort einigen, wobei die anfallenden Kosten der Veranstalter zu tragen hat.

cajadeahorros
06.10.2010, 16:46
und wofür bist du? ich habe in innsbruck und montreal gesehen, was vom glanz bleibt. ach du lieber gott.....

Schwer zu sagen. Mein Freund in München sagt, ich soll dafür sein. Ich glaube aber, mir ist es einfach nur egal. Ich werde mich darüber amüsieren wie die freie Presse über die Umweltzerstörung in Rußland klagt (nächste Winterspiele) um zwanzigmal so schlimme Eingriffe und Ruinen in München zu bejubeln.

marc
06.10.2010, 16:58
Ganz furchtbar dagegen war die liebe gute grüne Basis mal wieder gegen dieses umweltzerstörende Milliardenprojekt. Das hinderte die grüne Stadtratsfraktion nicht daran, geschlossen für das Projekt zu stimmen. Nur dort, wo man nichts bewirken kann (in diesem Fall im Landtag), ist man natürlich superkritisch und ganz arg dagegen.

Das war doch abzusehen.
Eine scharmandte Phantasie wäre ja auch, daß im März nächsten Jahres ein Grüner zum Ministerpräsidenten von Ba-Wü wird und S21 einfach weiter durchprügeln wird. Die sog. Basis kann ja dann wieder Farbbeutelchen werfen und Ströbele wählen, um Kretschmann zu quälen.
(Wahlsieg-Szenario - Grüne garantieren nicht für Ende von „Stuttgart 21“ (http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/wahlsieg-szenario-gruene-garantieren-nicht-fuer-ende-von-stuttgart-21_aid_559130.html))

Zum Thema:


http://img63.imageshack.us/img63/9766/204633552010091608.jpg (http://img63.imageshack.us/i/204633552010091608.jpg/)
Auf dem Weideland soll eigentlich das olympische Dorf für die Winterspiele gebaut werden.


Die einen hoffen, dass Olympische Spiele dem Tourismus neuen Schwung bringen und Garmisch-Partenkirchen von einem Image befreien, das Reindl "Altenheim" nennt. Die anderen bangen um ihre Viehweiden, ihre Obstbäume. Denn nur wenige Wiesen rings um Garmisch und Partenkirchen haben den Bauboom der vergangenen Jahrzehnte überlebt. Und viele der Grundbesitzer haben entschieden: Um keinen Preis geben sie ihren Boden her für Sportlerunterkünfte, Medienzentren und tausende Parkplätze. Der Streit über die Olympia-Pläne hat die Lager im Ort neu gemischt. Selbst CSU-Politiker unterstützen die "Nolympia"-Kampagne, obwohl diese von Grünen-Politikern und Umweltgruppen initiiert wurde. München 2018 könnte das nächste Stuttgart 21 werden.

(...)

Seit Doering als Förster im Garmischer Bergwald arbeitet, versichern ihm Sportfunktionäre, die Pisten seien nun wirklich optimal. Aber immer seien wenig später doch wieder Bagger und Kettensägen angeworfen worden. Die Geschichte von den "Grünen Spielen" ist für ihn ein modernes PR-Märchen.

Bis vor Kurzem war Doering mit diesen Ansichten ein Außenseiter in seinem Ort. Inzwischen versichert selbst die örtliche CSU-Fraktionschefin Elisabeth Koch: "Beim heutigen Stand bin ich dagegen." Dass ihr Parteichef Horst Seehofer eigens nach Garmisch reiste, um die Stimmung zu wenden, rührt die Rechtsanwältin wenig. Sie spottet über Kati Witt, die Eisprinzessin aus dem Osten, die nun die Garmischer herumkriegen solle: "Da lacht der ganze Ort!" Das Rathaus müsse einen Bürgerentscheid einleiten, fordert die CSU-Frau. "Wir können doch keine Olympischen Spiele gegen die Menschen hier veranstalten."
http://taz.de/1/sport/artikel/1/heu-gegen-stadel/

BRDDR_geschaedigter
06.10.2010, 17:00
Mich stört hier an der Diskussion, dass man nur den Aspekt Umweltschutz ins Spiel bringt.

Das dort zig Millionen Steuergelder verbraten werden stört anscheinend fast niemanden. Steuergeldverschwendung scheint auch die Ökos nicht zu interessieren.

Menetekel
06.10.2010, 19:07
Was stört unsere Politkaste deren Basis, egal welcher Partei.
Hauptsache man bekommt von den "Sponsoren" die erwarteten "Zuwendungen".
Der kleene Popel soll jefällichst die Schnauze halten.
Hat der Hajek schon dem Schwejk in den Mund gelegt.

Esreicht!
06.10.2010, 20:15
...
Zum Thema:

" Dass ihr Parteichef Horst Seehofer eigens nach Garmisch reiste, um die Stimmung zu wenden, rührt die Rechtsanwältin wenig. Sie spottet über Kati Witt, die Eisprinzessin aus dem Osten, die nun die Garmischer herumkriegen solle: "Da lacht der ganze Ort!" Das Rathaus müsse einen Bürgerentscheid einleiten, fordert die CSU-Frau. "Wir können doch keine Olympischen Spiele gegen die Menschen hier veranstalten."



http://taz.de/1/sport/artikel/1/heu-gegen-stadel/

Hut ab vor dieser streitbaren CSU-Frau, die sich den CSU-Schranzen im Landtag entgegenstellt:)


Landtags CSU-Schneider ist in Washington zu Kreuze gekrochen, daß ihm die Besatzermacht den Garmischer Golfplatz zur Verfügung stellt, weil Garmischer Landwirte sich weigerten, ihre Grundstücke zur Verfügung zu stellen. Und weil die Besatzermacht bereit war, deutschen Boden in Deutschland für die Olympiade zur Verfügung zu stellen, wurde er begeistert gefeiert:D

Dieses CSU-Landtagspack ist weitaus widerlicher als die Grünen, die noch nie "Volksnähe" heuchelten;)


kd

Sprecher
06.10.2010, 21:36
Mich stört hier an der Diskussion, dass man nur den Aspekt Umweltschutz ins Spiel bringt.


Das ist aber ein wichtiger Aspekt. Unser Land ist mehr als genug zubetoniert.

Sprecher
06.10.2010, 21:39
Dieses CSU-Landtagspack ist weitaus widerlicher als die Grünen, die noch nie "Volksnähe" heuchelten;)


kd

In Sachen transatlantischer Kriecherei macht der CSU keiner was vor. Und der Oberkriecher ist der von der Springer-Presse gefeierte Guttenberg.

klartext
06.10.2010, 23:41
Hut ab vor dieser streitbaren CSU-Frau, die sich den CSU-Schranzen im Landtag entgegenstellt:)


Landtags CSU-Schneider ist in Washington zu Kreuze gekrochen, daß ihm die Besatzermacht den Garmischer Golfplatz zur Verfügung stellt, weil Garmischer Landwirte sich weigerten, ihre Grundstücke zur Verfügung zu stellen. Und weil die Besatzermacht bereit war, deutschen Boden in Deutschland für die Olympiade zur Verfügung zu stellen, wurde er begeistert gefeiert:D

Dieses CSU-Landtagspack ist weitaus widerlicher als die Grünen, die noch nie "Volksnähe" heuchelten;)


kd

Du mit deinem Besatzerfimmel bist nur noch peinlich.