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Vollständige Version anzeigen : Morde aus Spass in Afghanistan - Anklage



Felix Krull
06.10.2010, 11:04
Morde aus Spass – und weil Calvin Gibbs es so wollte

06.10.2010

Ein mutmassliches Kriegsverbrechen in Afghanistan erschüttert die US-Armee. Ein Sergeant soll Zivilisten umgebracht und ihnen dann die Finger abgeschnitten haben.

Als Teenager in Billings im Bundesstaat Montana fiel Calvin Gibbs nicht weiter auf. Seine Eltern waren Mormonen, und Calvin tat sich schwer in der Schule. Er verlor sich in Videospielen, trank gern Bier und ging mit Freunden fischen. Ausserdem wollte er Soldat werden.

Nun steht Sergeant Calvin Gibbs, 26, im Mittelpunkt des grössten amerikanischen Armeeskandals seit Abu Ghraib: Ermittler des Militärkriminaldienstes CID werfen ihm und vier weiteren Soldaten seiner Einheit vor, zwischen Januar und Mai 2010 mindestens drei afghanische Zivilisten ermordet zu haben – aus Spass, und weil Calvin Gibbs es so wollte. Gibbs’ Ehefrau Chelsy, ebenfalls in der Armee, preist den Sergeant auf ihrer Myspace-Seite als Helden, der «viele Opfer für unser Land» bringe.

«Reiner Hass»

Seine Untergebenen porträtieren Gibbs hingegen als blutrünstigen Psychopathen, der sich im Internet mit weissen Rassistengruppen austauschte, seinen afghanischen Opfern nach der Tötung Finger abschnitt und Zähne herausbrach und die Morde vertuschte. So legte der Sergeant etwa neben eines seiner Opfer ein AK-47-Sturmgewehr, um den Eindruck zu erwecken, der Afghane habe zuerst geschossen.

Nicht nur in Afghanistan wird gegen Gibbs ermittelt: Verdächtige Tötungen von Zivilisten werden derzeit auch im Irak untersucht, wo Gibbs 2004 stationiert war, ehe er im November 2009 zu seinem zweiten Einsatz in Afghanistan eintraf. Der Sergeant, so sein Mitangeklagter, der Gefreite Jeremy Morlock, habe gegenüber Afghanen «reinen Hass» empfunden. Kaum war er zu seiner Einheit gestossen, unterbreitete Gibbs seinen Untergebenen Szenarien, wie man afghanische Zivilisten töten könne. [..]

Morde aus Spass – und weil Calvin Gibbs es so wollte (http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.bernerzeitung.ch/ausland/amerika/Morde-aus-Spass--und-weil-Calvin-Gibbs-es-so-wollte-/story/21435321)

Sowas hat bei der glorreichen US Army Tradition:

http://en.wikipedia.org/wiki/My_Lai_Massacre

http://en.wikipedia.org/wiki/Tiger_Force

Marx
06.10.2010, 18:02
Morde aus Spass – und weil Calvin Gibbs es so wollte (http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.bernerzeitung.ch/ausland/amerika/Morde-aus-Spass--und-weil-Calvin-Gibbs-es-so-wollte-/story/21435321)

Sowas hat bei der glorreichen US Army Tradition:



das hat nicht nur in der USA Tradition, das ist das Ergebnis der meinungsmacher des Imperalismus, es ist nun mal Menschenverachtend.

Felix Krull
06.10.2010, 18:04
das hat nicht nur in der USA Tradition, das ist das Ergebnis der meinungsmacher des Imperalismus, es ist nun mal Menschenverachtend.

Die Sowjets waren um keinen Deut besser.

EinDachs
06.10.2010, 18:06
Sowas hat überall Tradition, wo man frustrierten Typen Waffen in die Hand drückt um gegen Feinde zu kämpfen.
Geh nicht davon aus, dass irgendeine Armee besser wär.

Maximilian
07.10.2010, 13:07
Deutscher Soldat bei Selbstmord-Anschlag getötet!

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/10/07/afghanistan-deutsche-soldaten/bei-selbstmord-anschlag-getoetet.html

Während einer laufenden Operation soll sich um 13.50 Uhr ein Selbstmordattentäter den deutschen Soldaten genähert und sich in die Luft gesprengt haben.

Schwarzer Rabe
07.10.2010, 13:10
Deutscher Soldat bei Selbstmord-Anschlag getötet!

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/10/07/afghanistan-deutsche-soldaten/bei-selbstmord-anschlag-getoetet.html

Während einer laufenden Operation soll sich um 13.50 Uhr ein Selbstmordattentäter den deutschen Soldaten genähert und sich in die Luft gesprengt haben.

Dafür sollte man ein afghanisches Dorf niederbrennen! :]

navy
08.10.2010, 21:08
das hat nicht nur in der USA Tradition, das ist das Ergebnis der meinungsmacher des Imperalismus, es ist nun mal Menschenverachtend.



NATO System pure und deshalb haben sich alle Kriminellen heute auch in der Aussenpolitik gesammelt, was man beim Taxi Fahrer Joschka Fischer gut sah, der nur Haupt Schul Abschluß hat.

Tormentor
08.10.2010, 21:16
Ein irrer amerikanischer Soldat kann von den Taliban derart ausgiebig propagandistisch ausgeschlachtet werden, dass es zehn imagefördernde Aktionen aufwiegt. Was solche Typen für die Strategie, die "Herzen der Afghanen zu gewinnen" bedeuten, kann man sich denken. Unter anderem deshalb wird der Westen in Afghanistan keinen Blumentopf gewinnen.

Don
08.10.2010, 21:16
Dafür sollte man ein afghanisches Dorf niederbrennen! :]

Alexander der Große hätte dafür Kabul von der Landkarte getilgt.