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Unschlagbarer
03.10.2010, 09:25
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
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Kimyager
03.10.2010, 09:38
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
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Das frage ich mich auch. Erstaunlich, dass es im Europa des 21sten Jahrhundert noch Menschen gibt, die an so etwas glauben.

zoon politikon
03.10.2010, 09:58
Das frage ich mich auch. Erstaunlich, dass es im Europa des 21sten Jahrhundert noch Menschen gibt, die an so etwas glauben.

Ja, Milliarden. Die sind natürlich alle viel dümmer als du.:rolleyes:

opppa
03.10.2010, 10:09
Sollen wir jetzt wirklich anfangen, ein literarisches Werk, das aus dem Kulturkreis von 1001-Nacht stammt und dazu noch von einer anderen Religion zur göttlichen Offenbarung gezählt wird, auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen?

Für mich enthalten die Geschichten aus dem Nahen Osten immer einen großen Anteil von Dichtung. Und im Falle der Bibel wurden eine ganze Anzahl von heutigen Glaubensinhalten aus Marketinggründen dem "Bedarf" den damals "heidnischen" Bedürfnissen der Menschen aus dem Abendland angepasst.

:old:

Man sollte daher versuchen, aus den Glaubensinhalten die Quintessenz zu ziehen und und z.B. die 10 Gebote und die Bergpredigt als Basis des Glaubens bezeichnen.

:]

Unschlagbarer
03.10.2010, 10:18
An Dummheit von Gläubigen oder an die tatsächliche Überarbeitung der Bibel und des NT dachte ich hierbei nun wirklich nicht.

Es ist nur ein theoretisches gedankliches Experiment.
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Nachbar
03.10.2010, 11:29
Sollen wir jetzt wirklich anfangen, ein literarisches Werk, das aus dem Kulturkreis von 1001-Nacht stammt und dazu noch von einer anderen Religion zur göttlichen Offenbarung gezählt wird, auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen?

Für mich enthalten die Geschichten aus dem Nahen Osten immer einen großen Anteil von Dichtung. Und im Falle der Bibel wurden eine ganze Anzahl von heutigen Glaubensinhalten aus Marketinggründen dem "Bedarf" den damals "heidnischen" Bedürfnissen der Menschen aus dem Abendland angepasst.

:old:

Man sollte daher versuchen, aus den Glaubensinhalten die Quintessenz zu ziehen und und z.B. die 10 Gebote und die Bergpredigt als Basis des Glaubens bezeichnen.

:]

den damals "heidnischen" Bedürfnissen der Menschen aus dem Abendland angepasst. kopiert, das wäre der passende Begriff.


Man sollte daher versuchen, aus den Glaubensinhalten die Quintessenz zu ziehen und und z.B. die 10 Gebote und die Bergpredigt als Basis des Glaubens bezeichnen. Möglich, daß es für diese abgelegene Gegend der Welt am Rande der Wüste diese Inhalte neueren Typus waren, allgemeinhin waren sie anderswo lange bekannt. Daher nichts bedeutendes. Der Christianismus als Religion ist überflüssig, ein Plagiat. Als Machtfaktor jedoch wurde es sehr schnell übernommen durch die Kaiser, die anderen Religion wurden verboten und bekämpft, das jüdisch-christliche Element wurde per Edikte streng bevorzugt behandelt. Es wurde deshalb übernommen, weil es eben einen Kern beinhaltet, der sich durchweg von oben nach unten durchzieht, und solches hat eine bekannte Bezeichnung.

opppa
03.10.2010, 12:08
kopiert, das wäre der passende Begriff.

Möglich, daß es für diese abgelegene Gegend der Welt am Rande der Wüste diese Inhalte neueren Typus waren, allgemeinhin waren sie anderswo lange bekannt. Daher nichts bedeutendes. Der Christianismus als Religion ist überflüssig, ein Plagiat. Als Machtfaktor jedoch wurde es sehr schnell übernommen durch die Kaiser, die anderen Religion wurden verboten und bekämpft, das jüdisch-christliche Element wurde per Edikte streng bevorzugt behandelt. Es wurde deshalb übernommen, weil es eben einen Kern beinhaltet, der sich durchweg von oben nach unten durchzieht, und solches hat eine bekannte Bezeichnung.

Nu ja, es gibt ja noch immer Konkurrenzreligionen, die es notwendig finden, diesen Glauben von Ungläubigen gewaltsam zu bekämpfen.

Und das, obwohl man eigentlich sagen sollte, daß Konkurrenz das Geschäft fördert. Ich führe das auf das unterschwellige Minderwertigkeitsbewußtsein von Mohammedanern zurück!

:D

Unschlagbarer
03.10.2010, 12:33
Nu ja, es gibt ja noch immer Konkurrenzreligionen, die es notwendig finden, diesen Glauben von Ungläubigen gewaltsam zu bekämpfen.

Und das, obwohl man eigentlich sagen sollte, daß Konkurrenz das Geschäft fördert. Ich führe das auf das unterschwellige Minderwertigkeitsbewußtsein von Mohammedanern zurück!Was du denen wohl unterschieben möchtest. Ob das wirklich so ist, wage ich zu bezweifeln.

Nach meiner Beobachtung bekommen eher Christen ein regelrechtes Unterlegenheitsgefühl. Sie fürchten die Ungläubigen, die Moslems, sie vertragen sich nicht mit den Juden und sind eifersüchtig auf alle Konkurrenzreligionen.

Würde ich einer solchen leicht zu widerlegenden Märchenreligion wie dem Christentum angehören, käme ich mir allerdings auch ziemlich ärmlich vor.
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Artemud-de-Gaviniac
03.10.2010, 12:36
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
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Es ist für Christen absolut unerheblich ob ein Jesus ausserirdisch gezeugt wurde ,
oder ob seine Zeugung,was wohl eher der Realtität entspricht,ein biologisch
dynastischer Vorgang war ( er war ein Wunschkind ).

Sein Sterben am Kreuz wird eh von den meisten angezweifelt ,und damit
auch die Auferstehung ( hier geht es eher sowieso um freimaurerische Symbolik)

Ja und das von dir zwar so nicht genannte Weltengericht ,bekam doch erst
durch den Kabbalisten Michelangelo ein Gesicht .....
Jesus als mukelbepackter Titan ......germane

Im übrigen bist du nicht der erste mit einer solchen Frage .....

Adolf Hitler und sein Himmler nebst Otto Skorzeny befassten sich schon mit dieser Problematik .
Aus diesem Grunde gab es sogar Suchaktionen nach dem angeblichen
Jesusgrab in der Umgebung von Rennes le Chateau ( Pech Cardou)

Diese Suchaktionen wurden nach dem WKII von Amerikanern und Franzosen
recherchiert ......und damit auch die Frage : Was bliebe von der christlichen
Religion ......

Es würde sich nicht viel ändern .....
Die Worte,die Jesus von sich gegeben haben soll ,sind der Background ,
nicht seine Geburt und Sterben

Unschlagbarer
03.10.2010, 13:05
Sein Sterben am Kreuz wird eh von den meisten angezweifelt, und damit auch die Auferstehung (hier geht es eher sowieso um freimaurerische Symbolik)Weshalb? Ohne den Tod am Kreuz wäre das Christentum bereits eine völlig leere Religion. Der Tod ist die Hauptsymbolik. Die Himmelfahrt oder die göttliche Zeugung inkl. der Jungfrauengeburt sind es eher, die von den meisten angezweifelt werden. Jeder denkende Mensch weiß, dass so etwas nicht möglich ist.



Im übrigen bist du nicht der erste mit einer solchen Frage .....Ich werde auch nicht der letzte sein.



Es würde sich nicht viel ändern .....
Die Worte, die Jesus von sich gegeben haben soll, sind der Background,
nicht seine Geburt und SterbenDas darf angezweifelt werden. Gerade sein Sterben - was ich nun gerade nicht anzweifeln werde, denn die Römer haben Tausende Juden am Kreuz hingerichtet - ist der Hauptbackground, zumindest was ich vom evangelischen Christentum weiß. In der katholischen Variante wird es nicht viel anders sein.

Kaum eine Predigt vergeht, ohne dass das erwähnt wird, Jesus sei am Kreuz für uns alle gestorben. Erst durch seinen Tod entsteht der christliche Mythos der Erlösung.

Worte - Worte sind Schall und Rauch. Der Tod ist das Schwergewicht in dieser Religion.
.

Nachbar
03.10.2010, 13:23
Weshalb? Ohne den Tod am Kreuz wäre das Christentum bereits eine völlig leere Religion. Der Tod ist die Hauptsymbolik. Die Himmelfahrt oder die göttliche Zeugung inkl. der Jungfrauengeburt sind es eher, die von den meisten angezweifelt werden. Jeder denkende Mensch weiß, dass so etwas nicht möglich ist.


Ich werde auch nicht der letzte sein.


Das darf angezweifelt werden. Gerade sein Sterben - was ich nun gerade nicht anzweifeln werde, denn die Römer haben Tausende Juden am Kreuz hingerichtet - ist der Hauptbackground, zumindest was ich vom evangelischen Christentum weiß. In der katholischen Variante wird es nicht viel anders sein.

Kaum eine Predigt vergeht, ohne dass das erwähnt wird, Jesus sei am Kreuz für uns alle gestorben. Erst durch seinen Tod entsteht der christliche Mythos der Erlösung.

Worte - Worte sind Schall und Rauch. Der Tod ist das Schwergewicht in dieser Religion.
.


Erst durch seinen Tod entsteht der christliche Mythos der Erlösung.
Ist das wirklich so?
Ist der Mythos der Erlösung ein christlicher Mythos?

jak_22
03.10.2010, 13:26
(...) Der Tod ist die Hauptsymbolik. (...) Der Tod ist das Schwergewicht in dieser Religion.
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Nein. Die Überwindung des Todes durch die Auferstehung ist das Zentrum des christlichen Glaubens.

Du weißt mal wieder nicht, wovon Du redest.

Sauerländer
03.10.2010, 13:28
Es würde sich nicht viel ändern .....
Die Worte,die Jesus von sich gegeben haben soll ,sind der Background ,
nicht seine Geburt und Sterben
Den üblichen Unfug des Strangerstellers einmal ignorierend:

Dies sehe ich anders. Jesu Worte sind bedeutsam aufgrund seiner Gottessohnschaft und seines Status als Messias. Würde man, rein theoretisch, diesen Faktor abziehen, Jesus also nur als einen völlig normalen Menschen unter vielen fassen - wäre er einer von Unzähligen, die den Menschen bestimmte Richtlinien angeboten haben, über die man verschiedener Meinung sein kann. Und damit könnte man ihn zu den Akten legen.

Unschlagbarer
03.10.2010, 13:42
Den üblichen Unfug des Strangerstellers einmal ignorierend:Das sagst du nur, weil du christlich denkst. Beurteilen wirst du das daher jedoch nicht können.



Dies sehe ich anders. Jesu Worte sind bedeutsam aufgrund seiner Gottessohnschaft und seines Status als Messias. Würde man, rein theoretisch, diesen Faktor abziehen, Jesus also nur als einen völlig normalen Menschen unter vielen fassen - wäre er einer von Unzähligen, die den Menschen bestimmte Richtlinien angeboten haben, über die man verschiedener Meinung sein kann. Und damit könnte man ihn zu den Akten legen.Wäre der unwirkliche Mythos von der Gottessohnschaft nicht erfunden worden (denn dass er erfunden wurde, steht unzweifelhaft fest), wäre diese Mann einer unter Milliarden Menschen, einer wie du und ich, und ob dann irgendjemand (außer vielleicht seiner Frau und seinen Kindern) auf den gehört hätte, ist äußerst fraglich.
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Nachbar
03.10.2010, 13:44
Das sagst du nur, weil du christlich denkst. Beurteilen wirst du das daher jedoch nicht können.


Wäre der unwirkliche Mythos von der Gottessohnschaft nicht erfunden worden (denn dass er erfunden wurde, steht unzweifelhaft fest), wäre diese Mann einer unter Milliarden Menschen, einer wie du und ich, und ob dann irgendjemand (außer vielleicht seiner Frau und seinen Kindern) auf den gehört hätte, ist äußerst fraglich.
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(denn dass er erfunden wurde, steht unzweifelhaft fest)
Er wurde nicht "erfunden", lediglich übernommen und in das Konstrukt der neuen Ideologie des reformierten Idaismus, später Christianismus, eingepflanzt.
Ein Plagiat eben.

Unschlagbarer
03.10.2010, 13:44
Ist das wirklich so?
Ist der Mythos der Erlösung ein christlicher Mythos?Seit fast 2000 Jahren und im Christentum ja. Wo er geboren wurde, lassen wir getrost mal weg. Und es kommt auch drauf an, was man so unter Erlösung versteht. Ich würde mich erlöst fühlen, wenn aller religiöser Mummenschanz endlich in die Mottenkiste der Geschichte verfrachtet würde.
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Nachbar
03.10.2010, 13:49
Seit fast 2000 Jahren und im Christentum ja. Wo er geboren wurde, lassen wir getrost mal weg. Und es kommt auch drauf an, was man so unter Erlösung versteht. Ich würde mich erlöst fühlen, wenn aller religiöser Mummenschanz endlich in die Mottenkiste der Geschichte verfrachtet würde.
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Nein, der Jesus ist einer der vielen Erlösergötter, und in der Reihe der Jüngste von vielen.
Der Mythos der Erlösung ist nichts jüdisch-reformiertes, später christianisches.

Sauerländer
03.10.2010, 13:49
Das sagst du nur, weil du christlich denkst. Beurteilen wirst du das daher jedoch nicht können.
Wie gesagt: Der übliche Unfug.

Wäre der unwirkliche Mythos von der Gottessohnschaft nicht erfunden worden (denn dass er erfunden wurde, steht unzweifelhaft fest), wäre diese Mann einer unter Milliarden Menschen, einer wie du und ich, und ob dann irgendjemand (außer vielleicht seiner Frau und seinen Kindern) auf den gehört hätte, ist äußerst fraglich.
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Wäre es nur ein Mythos oder stünde das gar unzweifelhaft fest (was natürlich nicht der Fall ist), gäbe es selbst dann keinen Grund, den Worten Jesu irgendeine Bedeutung zuzumessen, wenn sie einem präsent wären.
Dann wäre es, wie gesagt, nur eine Verhaltenslehre unter Millionen, zumal eine, deren Grundsätze teilweise intuitiv zumindest seltsam wirken.

GSch
03.10.2010, 13:50
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Transzendente, also der direkten Erfahrung nicht zugängliche, Elemente sind geradezu ein Kernbestandteil jeder Religion.

Es gab nie ein Volk ohne Religion, woraus man schließen kann, dass es ein menschliches Grundbedürfnis ist, den Dingen um ihn herum einen tieferen Sinn zuzuschreiben. Was keineswegs ausschließt, dass es diesen Sinn tatsächlich gibt.

Sauerländer
03.10.2010, 13:52
Ich würde mich erlöst fühlen, wenn aller religiöser Mummenschanz endlich in die Mottenkiste der Geschichte verfrachtet würde.
.
In diesem Sinne wirst Du keine Erlösung erfahren, denn das wird niemals der Fall sein. Selbst wenn es euresgleichen eines Tages gelingen sollte (und nichtmal das werdet Ihr schaffen), das Christentum zum völligen Verschwinden zu bringen - dann wird es eben was anderes sein. Momentan expandiert der Islam in das westlich-materialistische Vakuum, und sollte der sich, wonach es wahrlich nicht aussieht, auf irgendeinem Wege erledigen, kommt womöglich was völlig Neues.

Unschlagbarer
03.10.2010, 13:53
Nein. Die Überwindung des Todes durch die Auferstehung ist das Zentrum des christlichen Glaubens.Um mit deinen Worten zu sprechen weißt du übrigens ebenfalls nicht wovon du redest.

Gestorben und auferstanden. Letzters würde ja gestrichen, nicht mal das hast du kapiert. In dem Thema geht's nämlich darum, was von der christlichen Religion bliebe, wenn alles Unwirkliche gestrichen würde. Und du Tr...*) kommst mit der Auferstehung.

Auferstehung ist erfunden, sowas gibts nicht in Wirklichkeit. Das weiß schon jeder Friedhofsgärtner.

Tod ist das einzig mögliche der beiden Vorkommnisse. Dann folgt nur noch Verwesung. Nach der Geburt selbstverständlich.

Was ist an dem Manne dann noch bemerkenswert? Geboren und sterben müssen - das ist das Schicksal jedes Menschen. So zu sterben ist nicht besser als gesteinigt zu werden. Steinigen geht da wohl eher noch schneller.

Der Tod ist die Erlösung.

*) Träumer
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Unschlagbarer
03.10.2010, 13:57
In diesem Sinne wirst Du keine Erlösung erfahren, denn das wird niemals der Fall sein. Selbst wenn es euresgleichen eines Tages gelingen sollte (und nichtmal das werdet Ihr schaffen), das Christentum zum völligen Verschwinden zu bringen - dann wird es eben was anderes sein. Momentan expandiert der Islam in das westlich-materialistische Vakuum, und sollte der sich, wonach es wahrlich nicht aussieht, auf irgendeinem Wege erledigen, kommt womöglich was völlig Neues.Ach du Naseweis, das ist überhaupt nicht "unsre" Absicht. Wir wissen sehr wohl, dass es immer Menschen geben wird, die an Wunder, Geister etc. etc. glauben werden. Wenn sie glücklich damit werden, warum nicht?

Aber hier geht's nicht um den Islam, sondern um das Christentum. Und ärgere dich nicht zu sehr, sondern sieh es etwas realistischer: auch Atheisten wird's immer geben.
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jak_22
03.10.2010, 14:03
Um mit deinen Worten zu sprechen weißt du übrigens ebenfalls nicht wovon du redest.

Gestorben und auferstanden. Letzters würde ja gestrichen, nicht mal das hast du kapiert. In dem Thema geht's nämlich darum, was von der christlichen Religion bliebe, wenn alles Unwirkliche gestrichen würde.
.

Die Auferstehung ist nicht unwirklich. Da kannst Du noch so sehr geifern.

BRDDR_geschaedigter
03.10.2010, 14:05
Nein, der Jesus ist einer der vielen Erlösergötter, und in der Reihe der Jüngste von vielen.
Der Mythos der Erlösung ist nichts jüdisch-reformiertes, später christianisches.

Falsch, dass ein Gott für die Sünden der Menschen gestorben ist, gibt es in keiner anderen Religion.

Nachbar
03.10.2010, 14:06
Die Auferstehung ist nicht unwirklich. Da kannst Du noch so sehr geifern.

Die Vorstellung über die ANASTASIS. so wurde die Auferstehung in der vorchristianischen Zeit genannt, existiert seit sehr langer Zeit und hatte einen anderen Inhalt. Die früheren Menschen würden jeden Christianer ausgelacht haben, würde man ihm nahelegen wollen, daß tote Menschen wieder als Zombies in die Welt der Lebenden wiederkämen.

Nachbar
03.10.2010, 14:08
Falsch, dass ein Gott für die Sünden der Menschen gestorben ist, gibt es in keiner anderen Religion.

So ein Unsinn, Sünden gab es nicht und gibt es nicht, was soll das sein?
Und der originäre Begriff der Hamartia (Hamartie) hat eine andere Bedeutung.
Über den Rest deines Posts lohnt sich eine weitergehende Information, die du nur dir selber wirst geben können. Schnell beantwortet bedeutet schnell vergessen.

Sauerländer
03.10.2010, 14:14
Ach du Naseweis, das ist überhaupt nicht "unsre" Absicht. Wir wissen sehr wohl, dass es immer Menschen geben wird, die an Wunder, Geister etc. etc. glauben werden. Wenn sie glücklich damit werden, warum nicht?
Eben noch sehntest du dich nach Erlösung, die darin bestehen sollte, alle Religion "in der Mottenkiste der Geschichte" zu sehen.

Aber hier geht's nicht um den Islam, sondern um das Christentum.
Dass es dir darum geht, habe ich schon verstanden. Ich wollte lediglich verdeutlichen, dass, sollte sich das Christentum hier, wie du das ja offenbar gerne hättest, erledigen, bräche dadurch nicht deine atheistische Utopie an, sondern das Vakuum würde lediglich durch was anderes gefüllt.

Und ärgere dich nicht zu sehr, sondern sieh es etwas realistischer: auch Atheisten wird's immer geben.
.
Das ist nicht auszuschließen.

BRDDR_geschaedigter
03.10.2010, 14:23
So ein Unsinn, Sünden gab es nicht und gibt es nicht, was soll das sein?
Und der originäre Begriff der Hamartia (Hamartie) hat eine andere Bedeutung.
Über den Rest deines Posts lohnt sich eine weitergehende Information, die du nur dir selber wirst geben können. Schnell beantwortet bedeutet schnell vergessen.

Klar gibt es Sünden, weil es Gottes Gebote gibt.

Die 10 Gebote zum Beispiel gibt es oder?

Nachbar
03.10.2010, 14:34
Klar gibt es Sünden, weil es Gottes Gebote gibt.
Begreife doch mal, was du schreibst.
Sünden gibt es nicht, es gibt NUR deine Angst vor irgendwas.
Also eine Einbildung.


Die 10 Gebote zum Beispiel gibt es oder?
Natürlich gibt es die 10 Gebote des Solon.
Das Werk ist eine philosophische (also klassisch-religiöse) Leistung als Orientierungshilfe zur Gestaltung eines sinnerfüllten Lebens.

Gryphus
03.10.2010, 14:37
Das Christentum nennt sich nicht umsonst einen "Glauben". Meinst du der Welt damit etwas phänomenal neues offenbart zu haben?

Unschlagbarer
03.10.2010, 14:58
Eben noch sehntest du dich nach Erlösung, die darin bestehen sollte, alle Religion "in der Mottenkiste der Geschichte" zu sehen.Kannst du dir nicht beides vorstellen? Den Wunsch nach Auflösung der mottenkistenreifen Religionen insgesamt und zugleich die Einsicht, dass das noch lange dauern kann, evtl. sogar niemals eintreten wird?



Ich wollte lediglich verdeutlichen, dass, sollte sich das Christentum hier, wie du das ja offenbar gerne hättest, erledigen, bräche dadurch nicht deine atheistische Utopie an, sondern das Vakuum würde lediglich durch was anderes gefüllt.Das könnte durchaus sein, ist jedoch nicht sicher, ob es überhaupt ein Vakuum geben würde. Rein theoretisch wieder nur mal angenommen, alle Christen würden kapieren, dass ihre Glaubensgrundlage nicht realisitisch ist und sich infolgedessen von ihrer Religion trennen, weil sie nichts mehr daran fänden. Das wäre nämlich kein Vakuum - das behaupten nur jetzt noch Gläubige - sondern etwas Überflüssiges wäre einfach verschwunden.

Entstand etwa ein Vakuum, als die Hexenprozesse aufhörten? Mitnichten! Etwas höchst Überflüssiges hatte einfach aufgehört zu existieren. Die Verfechter der Hexenverfolgung hätten sich das auch nicht vorstellen können. Sie waren doch der Auffassung, dass es Hexen gibt und dass es dringend geboten sei, diese zu vernichten.

Auflösung des Christentums ist auch nicht das Thema hier, sondern nur Befreiung von allem Unwirklichem, in die Märchenwelt Gehörendem.

Oder meinst du etwa auch, dass ohne dieses Unwirkliche, niemals Mögliche das Christentum als Religion nicht überlebensfähig wäre? Du könntest Recht haben damit. Man merkt schon irgendwie, dass die Erwähnung dieses Unwirklichen nach und nach aus der christlichen Rhetorik verschwindet. Nur muss man da nicht annehmen, dass sich das Christentum dadurch selbst seiner eigenen Grundlage beraubt?

Man suche aber bitte nicht nach Schuldígen dafür irgendwo anders, sondern prüfe die eigene Glaubensgrundlage, sofern das überhaupt möglich ist. Diesbezüglich hat sich das Christentum ja bisher als völlig resistent erwiesen. Weshalb also sollte es jetzt plötzlich anfangen, realistisch zu denken? Ich kann mir das jedenfalls nicht vorstellen.
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Unschlagbarer
03.10.2010, 15:01
Die Auferstehung ist nicht unwirklich. Da kannst Du noch so sehr geifern.Du verwechselst Wunschtraum mit der Realität, mein Lieber. Du hast mein Mitgefühl. Du wartest sicher auch auf die einstige Wiederkehr deines Helden.
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Unschlagbarer
03.10.2010, 15:05
Klar gibt es Sünden, weil es Gottes Gebote gibt.Gibt es deiner Meinung nach auch die "Erbsünde"? Dies ist ganz klar eine Erfindung der katholischen Kirche und ein unwirklicher Unsinn sondergleichen. Neugeborene bereits sollen mit Sünde beladen sein! Wo gibts sowas in der vernünftigen Welt?

Also weg mit diesem Unsinn!
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jak_22
03.10.2010, 15:05
Du verwechselst Wunschtraum mit der Realität, mein Lieber. Du hast mein Mitgefühl. Du wartest sicher auch auf die einstige Wiederkehr deines Helden.
.

Schon wieder. Wer Christus als "Held" versteht, hat nichts verstanden.

BRDDR_geschaedigter
03.10.2010, 15:07
Gibt es deiner Meinung nach auch die "Erbsünde"? Dies ist ganz klar eine Erfindung der katholischen Kirche und ein unwirklicher Unsinn sondergleichen. Neugeborene bereits sollen mit Sünde beladen sein! Wo gibts sowas in der vernünftigen Welt?

Also weg mit diesem Unsinn!
.

Ja die gibt es wegen dem Sündenfall.

Das hat nichts mit der RKK zu tun.

Da isser ein achso toller Religions (hetzt eigentlich nur gegen Christen)-Kritiker und kennt sich vorne und hinten nicht aus.

Unschlagbarer
03.10.2010, 15:09
Begreife doch mal, was du schreibst.
Sünden gibt es nicht, es gibt NUR deine Angst vor irgendwas.
Also eine Einbildung.Begreifen, dass Glaube nur Einbildung ist?

Sünde ist ein rein abrahamitischer, also religiöser Begriff. Erfunden von Menschen, um andere Menschen entweder zu erziehn oder sie gefügig zu machen, oder beides zusammen.



Natürlich gibt es die 10 Gebote des Solon.
Das Werk ist eine philosophische (also klassisch-religiöse) Leistung als Orientierungshilfe zur Gestaltung eines sinnerfüllten Lebens.Sehr gut.
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Unschlagbarer
03.10.2010, 15:11
Das Christentum nennt sich nicht umsonst einen "Glauben". Meinst du der Welt damit etwas phänomenal neues offenbart zu haben?Glauben, aber an was? An das Gute im Menschen, an den Fortschritt, oder an Unwirkliches?
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Nachbar
03.10.2010, 15:12
Schon wieder. Wer Christus als "Held" versteht, hat nichts verstanden.

Tatsächlich gab es diesen vermeintlichen Rabbi Jeshuah gar nicht,
das wolltest du damit doch ausdrücken, oder?

Ein Lump soll er gewesen sein, liest man immer wieder, er lief ja auch in Lumpen rum.
Selbst seine Vertreter auf Erden halten nichts vom Rabbi Jeshuah, beide sind goldbekleidet, beide wollen nicht leben, wie er es ihnen vorlebte:
a) Patriarch von Konstantinopel
b) Bischof von Rom

Ein echtes Trauerspiel.

jak_22
03.10.2010, 15:17
Tatsächlich gab es diesen vermeintlichen Rabbi Jeshuah gar nicht,
das wolltest du damit doch ausdrücken, oder?



Nein..

Don
03.10.2010, 15:24
Ja, Milliarden. Die sind natürlich alle viel dümmer als du.:rolleyes:

Das ist wirklich nicht ganz unwahrscheinlich.

kotzfisch
03.10.2010, 15:29
Die Bergpredigt als humanes Testament bliebe.Sonst nichts.

Don
03.10.2010, 15:34
Die Bergpredigt als humanes Testament bliebe.Sonst nichts.
Wobei er die zweifelsohne nicht so hielt. Denn es gibt ja keine Originalmitschrift.
Ein Manuskript schon gar nicht, denn er schrieb ja offenbar sein ganzes Leben lang kein einziges Wort.

Tosca
03.10.2010, 15:34
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
.

Eine Religion bliebe übrig.

Und was bliebe vom Islam, wenn wir alles verfassungsfeindliche Zeugs rausnehmen würden? Richtig: Nichts.

Nachbar
03.10.2010, 16:00
Wobei er die zweifelsohne nicht so hielt. Denn es gibt ja keine Originalmitschrift.
Ein Manuskript schon gar nicht, denn er schrieb ja offenbar sein ganzes Leben lang kein einziges Wort.

Was ist schon besonderes daran, wenn ein Araber in einer Welt voller Philosophen (die Vertreter einer Universalreligion) seinem Volk auch mal was anständiges sagt, und dieses Volk sich von seinen Propheten distanziert?

Fragt sich nur, ob er das Aufgeschnappte auch inhaltsrichtig mitteilte,
oder ob es ihm spätere Lebewesen zudichteten. Denn so gesprochen, wie es in dem jüdischen Buch steht, so wird er ganz sicher nicht gesprochen haben, das ist die Sprache und das Sprachvermögen gebildeter Menschen, nicht solcher, die ihr Heil in der Wüste unter Schlangen und Dämonen suchten.

Armer Jesus, er wird immer mehr entkleidet.
Was bleibt am Ende von dieser Figur übrig?
Das werden wir noch erleben, nur Geduld.

kotzfisch
03.10.2010, 16:18
Don: Natürlich stammt sie nicht von einem fiktiven jesus-aber wer sich die ausgedacht hat,hatte Herz und Hirn.

Unschlagbarer
03.10.2010, 16:19
Wer Christus als "Held" versteht, hat nichts verstanden.Du darfst "Held" nicht verstehn als "Held von Stalingrad" oder "Held von Waterloo". Held, Gallionsfigur, Hauptfigur, Hauptheld eben. Ist Jesus Christus etwa nicht die Hauptfigur des Christentums? Dann versteh ich wirklich nichts mehr. Held war eher ironisch gemeint, werter jak_22.

Wer nichts verstehn will, steht aber wohl auf einem andern Blatt.
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Unschlagbarer
03.10.2010, 16:22
Eine Religion bliebe übrig.Du bist echt witzig. Eine Religion ohne jeden unwirklichen Inhalt?
Wo gibts die? In Sankt-Nimmerland?



Und was bliebe vom Islam, wenn wir alles verfassungsfeindliche Zeugs rausnehmen würden? Richtig: Nichts.Du kannst gerne einen solchen Strang aufmachen, werte Tosca, wenn du da was zu sagen hast.
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Unschlagbarer
03.10.2010, 16:27
Wobei er die zweifelsohne nicht so hielt. Denn es gibt ja keine Originalmitschrift.
Ein Manuskript schon gar nicht, denn er schrieb ja offenbar sein ganzes Leben lang kein einziges Wort.Wie man vom Mohammed ebenfalls sagt. Beides Analphabeten? Jesus allerdings soll schon als Kind klug und belesen gewesen sein. Weshalb also hat er nicht ein einziges Schriftstück hinterlassen?

Ich glaub allerdings nicht, dass man als Wanderprediger damals Manuskripte verfasste, um Anhänger zu gewinnen. Man stelle sich Johannes (den Täufer) vor, bis zum Bauch im Wasser stehend und seine Predigten vom Blatt abgelesen!
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Erik der Rote
03.10.2010, 16:31
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?



meinst du mit nachweisbarer existierender realer Wirklichkeit den realexistierenden Sozialismus ????

na ja sonst der übliche Unschlagbarerstrang zum Thema

aber du hast eben von Theologie eben so viel Ahnung wie ein Gehörloser von Bachkantaten !

Vollkommen erkenntnisresistent ! am besten du trauerst weiter deiner verschissenen kleinen DDR nach und hälst dich bei solchen Themen raus !!!

Bruddler
03.10.2010, 16:40
Das frage ich mich auch. Erstaunlich, dass es im Europa des 21sten Jahrhundert noch Menschen gibt, die an so etwas glauben.

Wer nix hat, woran er glauben kann, dann glaubt er eben an irgendeinen Gott... :whis:

Unschlagbarer
03.10.2010, 16:48
Wer nix hat, woran er glauben kann, dann glaubt er eben an irgendeinen Gott... :whis:Auf mich scheint das nicht zuzutreffen. Ich hab auch nix, na sagen wir mal nicht viel. An die Ehrlichkeit der Politik oder der Wirtschaft glaub ich nicht. Bleibt die Familie (mit Abstrichen natürlich), an die Natur. Die ist wenigstens unbestechlich und lügt nicht.

Wäre da noch das Bemühen der Naturwissenschaft, die Welt nach und nach richtig zu erklären. Zeitweise natürlich auch mit Abstrichen.
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Gryphus
03.10.2010, 17:30
Glauben, aber an was? An das Gute im Menschen, an den Fortschritt, oder an Unwirkliches?
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An Gott und die heilige Schrift.

Felixhenn
03.10.2010, 17:39
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
.

Dann bliebe noch Respekt, Toleranz, Liebe, Friedensbotschaft, Versöhnung, Verständnis, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Vertrauen, und vieles mehr in dieser Art. Allemal ein Grund, das Christentum dem Versagen des Atheismus und des Islams vorzuziehen wie die Geschichte immer wieder bewiesen hat.

Und, Dein Hartz IV wird auch überwiegend von Christen erarbeitet, vergiss das nicht und sei ein wenig dankbar.

Unschlagbarer
03.10.2010, 18:11
Dann bliebe noch Respekt, Toleranz, Liebe, Friedensbotschaft, Versöhnung, Verständnis, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Vertrauen, und vieles mehr in dieser Art. Du hast beim "Humanistischen Atheismus" abgeschrieben. Jesus hat jedenfalls nicht Respekt gelehrt, das kommt eher aus der türkischen Einwandererecke. Rrrrespekt!!!

Es ist offenbar Mode mancher sich Christen nennender Leute, sich samt ihrer Religion Eigenschaften zuzuschreiben, die ihnen völlig abgehn.

Das ist zudem jedenfalls etwas, das dir völlig fehlt. Vom Christentum kommt das nicht. Das sind menschliche Werte, die dir in jedem Fall abgehn.

Der Rest wurde im Zitat gelöscht, da nur wieder unerträglicher, themenfremder Spam.
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Unschlagbarer
03.10.2010, 18:13
An Gott und die heilige Schrift.Ich glaub lieber an Thomas Mann, Emile Zola oder Hemingway. Märchenbücher lese ich höchstens zur Unterhaltung.
.

opppa
03.10.2010, 18:15
Weshalb? Ohne den Tod am Kreuz wäre das Christentum bereits eine völlig leere Religion. Der Tod ist die Hauptsymbolik. Die Himmelfahrt oder die göttliche Zeugung inkl. der Jungfrauengeburt sind es eher, die von den meisten angezweifelt werden. Jeder denkende Mensch weiß, dass so etwas nicht möglich ist.


Ich werde auch nicht der letzte sein.


Das darf angezweifelt werden. Gerade sein Sterben - was ich nun gerade nicht anzweifeln werde, denn die Römer haben Tausende Juden am Kreuz hingerichtet - ist der Hauptbackground, zumindest was ich vom evangelischen Christentum weiß. In der katholischen Variante wird es nicht viel anders sein.

Kaum eine Predigt vergeht, ohne dass das erwähnt wird, Jesus sei am Kreuz für uns alle gestorben. Erst durch seinen Tod entsteht der christliche Mythos der Erlösung.

Worte - Worte sind Schall und Rauch. Der Tod ist das Schwergewicht in dieser Religion.
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Wenn man die verkaufsfördernden Maßnahmen als die Hauptsache bezeichnet, kann man zu dieser Meinung kommen!

:D

opppa
03.10.2010, 18:22
Der Tod ist die Erlösung.


.

Ist es das, was ihr den Leuten - zusammen mit den 72 Jungfrauen - verkauft?

:D

Unschlagbarer
03.10.2010, 18:28
Ist es das, was ihr den Leuten - zusammen mit den 72 Jungfrauen - verkauft?Wieder so ein halbgares Argument. Erst überlegen, dann schreiben, mein Lieber...

Ich schrieb nicht von Belohnung, sondern von Erlösung - für manche ist es das mit Sicherheit. Natürlich nicht in dem Sinne, wie es sich die lieben Christen oder auch die Moslems vorgaukeln.
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Gryphus
03.10.2010, 18:33
Ich glaub lieber an Thomas Mann, Emile Zola oder Hemingway. Märchenbücher lese ich höchstens zur Unterhaltung.
.

Das ist deine Sache. Das Annehmen der Erlösung ist eine rein individuelle Angelegenheit.

Unschlagbarer
03.10.2010, 18:41
Das Annehmen der Erlösung ist eine rein individuelle Angelegenheit.Ja sicher doch. Wer damit besser leben kann als der andere, soll es glauben. Jeder kann im stillen Kämmerlein oder am Sonntag in der Kirche annehmen, was er mag.

Mir hat aber noch niemand ein solch verlockendes Angebot gemacht. Es tut mir leid.
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Gryphus
03.10.2010, 18:43
Ja sicher doch. Wer damit besser leben kann als der andere, soll es glauben. Jeder kann im stillen Kämmerlein oder am Sonntag in der Kirche annehmen, was er mag.

Mir hat aber noch niemand ein solch verlockendes Angebot gemacht. Es tut mir leid.
.

Das Angebot hast du vor 2000 Jahren vom Erlöser selbst erhalten. Wenn du nicht daran glaubst, ist das kein Problem der Christenheit. Außer, dass wir natürlich Mitleid empfinden.

Unschlagbarer
03.10.2010, 18:56
Das Angebot hast du vor 2000 Jahren vom Erlöser selbst erhalten. Wenn du nicht daran glaubst, ist das kein Problem der Christenheit. Außer, dass wir natürlich Mitleid empfinden.Gryphus, lies dir bitte nochmal das Thema durch und entscheide dann, was du für wirklichkeitsnah hältst und was für reinen, unbelegbaren Glauben.

Ich habe vor 2000 Jahren noch nicht gelebt, daher kann mir damals keiner ein solches Angebot gemacht haben. Was irgendwelche Leute glauben oder was in einem religiösen Buch steht, ist für mich nicht relevant.

Genau deine Argumentation ist für Nichtgläubige das Abstoßende, Besserwisserische am Christentum. Die Christen meinen, dass ihr Glaube für alle Leute gelte. Und genau das ist eben nicht der Fall. Eine Religion gilt nur für deren Anhänger. Das sollten sich mal alle Christen hinter ihre Ohren schreiben, und zwar unradierbar.

Ich setze mich jetzt vor die Glotze und hoffe, morgen früh mal paar themenbezogene Aussagen lesen zu dürfen.

Guten Abend also.
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Sauerländer
03.10.2010, 20:18
Glauben, aber an was? An das Gute im Menschen, an den Fortschritt, oder an Unwirkliches?
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Wieso steht da ein "oder" ?
Da muss ein "also" hin. ;)

Laotse
03.10.2010, 20:31
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
.

Alle Religionen sind nach "logischen" Gesichtspunkten nicht erklärbar. Aber darum geht es bei Religionen nicht.

Es gibt User, die können das nicht begreifen ... wieder und immer wieder kommt die alte :leier:

Jetzt könnte ich sagen, warum sind nicht alle Menschen Taoisten, die einzige "Religion" die alle logischen Kriterien mit Bravour standhalten würde ... aber es wird den meisten Menschen geistig zuviel abverlangt, sodaß es wieder nur wenige Prozent sind/sein können, die diese "Religion" begreifen (können).

Also lieber möchtegern "Unschlagbarer", so kann man nicht argumentieren ! (leider, das muß ich zugegeben, leider)

opppa
03.10.2010, 21:06
Wieder so ein halbgares Argument. Erst überlegen, dann schreiben, mein Lieber...

Ich schrieb nicht von Belohnung, sondern von Erlösung - für manche ist es das mit Sicherheit. Natürlich nicht in dem Sinne, wie es sich die lieben Christen oder auch die Moslems vorgaukeln.
.

Ist es so schwer, einen Satz, der aus 12 Wörtern besteht, (ganz) zu verstehen?

:D

Gryphus
03.10.2010, 21:17
(...)


Gryphus, lies dir bitte nochmal das Thema durch und entscheide dann, was du für wirklichkeitsnah hältst und was für reinen, unbelegbaren Glauben.

Der Atheismus ist auch ein Glaube. Nur halt ein dümmerer.


Ich habe vor 2000 Jahren noch nicht gelebt, daher kann mir damals keiner ein solches Angebot gemacht haben.

Das Angebot gilt für alle Menschen, bis zum heutigen Tage. Das ist eine freiwillige Entscheidung.


Was irgendwelche Leute glauben oder was in einem religiösen Buch steht, ist für mich nicht relevant.

Das mag für dich gelten. Das hindert dich allerdings nicht daran im Sinne des Atheismus zu missionieren.


Genau deine Argumentation ist für Nichtgläubige das Abstoßende, Besserwisserische am Christentum.


Aber was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, doch den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr? Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: "Lass mich den Splitter aus deinem Auge hinauswerfen" und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

Matthäus 7,3-7,5


Die Christen meinen, dass ihr Glaube für alle Leute gelte.

Sonst wäre es doch sinnlos daran zu glauben, oder?


Und genau das ist eben nicht der Fall. Eine Religion gilt nur für deren Anhänger. Das sollten sich mal alle Christen hinter ihre Ohren schreiben, und zwar unradierbar.

Aus der Sicht jeder Religion gilt die Religion für alle Menschen. Auch aus der Sicht der Religion des Atheismus.


Ich setze mich jetzt vor die Glotze und hoffe, morgen früh mal paar themenbezogene Aussagen lesen zu dürfen.

Viel Spaß dabei.

Felixhenn
04.10.2010, 01:11
Du hast beim "Humanistischen Atheismus" abgeschrieben. Jesus hat jedenfalls nicht Respekt gelehrt, das kommt eher aus der türkischen Einwandererecke. Rrrrespekt!!!

Es ist offenbar Mode mancher sich Christen nennender Leute, sich samt ihrer Religion Eigenschaften zuzuschreiben, die ihnen völlig abgehn.

Das ist zudem jedenfalls etwas, das dir völlig fehlt. Vom Christentum kommt das nicht. Das sind menschliche Werte, die dir in jedem Fall abgehn.

Der Rest wurde im Zitat gelöscht, da nur wieder unerträglicher, themenfremder Spam.
.

Und was ist humaner Atheismus? Gibt es dann auch einen inhumanen Atheismus? Und wie leicht ist der Schritt vom „humanen“ zum „inhumanen“ Atheismus? Jedenfalls gibt es kein inhumanes Christentum. Merkst Du den Unterschied?

Und wenn Jesus sagt: „Du sollst auch Deine Feinde lieben“, was anderes bedeutet das als Verständnis und Respekt?

Und der Mensch, der sich nicht entblödet, ganze Glaubensgruppen zu beleidigen indem er sagt, sie würden Irren folgen, dieser Mensch sollte von menschlichen Werten besser nicht reden. Sollte verschämt sein Hartz IV einstreichen und das Klappe halten, das stünde diesem Menschen besser an.

Und hör endlich auf, Dir anzumaßen Du hättest Ahnung vom Christentum. Wenn Du die Hirnkapazität hättest, die Evangelien zu verstehen, Du würdest so einen haarsträubenden Blödsinn nicht schreiben.

Felixhenn
04.10.2010, 01:21
Und wir können hin und her diskutieren, Wert von Christen, Moslems und Atheisten und was sonst noch existiert. Es sind ausnahmslos Länder mit christlicher Religionsmehrheit in denen die Menschenwürde geachtet wird, in denen es sowas wie eine Andeutung von wirklicher Freiheit gibt, in denen auch Andersgläubigen geholfen wird wenn Not ist.

Moslems und Atheisten bringen das nicht, und wenn die hier noch so viel Unsinn schreiben und Behauptungen aufstellen die sie nie beweisen müssen, ja nie beweisen können. Die Fakten sind jedem bekannt.

Nachbar
04.10.2010, 06:43
Und was ist humaner Atheismus? Gibt es dann auch einen inhumanen Atheismus? Und wie leicht ist der Schritt vom „humanen“ zum „inhumanen“ Atheismus? Jedenfalls gibt es kein inhumanes Christentum. Merkst Du den Unterschied?

Und wenn Jesus sagt: „Du sollst auch Deine Feinde lieben“, was anderes bedeutet das als Verständnis und Respekt?

Und der Mensch, der sich nicht entblödet, ganze Glaubensgruppen zu beleidigen indem er sagt, sie würden Irren folgen, dieser Mensch sollte von menschlichen Werten besser nicht reden. Sollte verschämt sein Hartz IV einstreichen und das Klappe halten, das stünde diesem Menschen besser an.

Und hör endlich auf, Dir anzumaßen Du hättest Ahnung vom Christentum. Wenn Du die Hirnkapazität hättest, die Evangelien zu verstehen, Du würdest so einen haarsträubenden Blödsinn nicht schreiben.


Jedenfalls gibt es kein inhumanes Christentum.
Die Praxis sieht anders aus.


Und wenn Jesus sagt: „Du sollst auch Deine Feinde lieben“, was anderes bedeutet das als Verständnis und Respekt?
Zu der Zeit des Rabbi Jeshuah ein sehr bekannter Inhalt, vielleicht nicht bekannt in der Welt einiger Wüstenvölker. Bei Jesus somit ein Plagiat.


Wenn Du die Hirnkapazität hättest, die Evangelien zu verstehen, Du würdest so einen haarsträubenden Blödsinn nicht schreiben.
Auch hier hat die Praxis gezeigt, daß sie an kirchenunabhängigen Menschen mit Hirnkapazität keinerlei Interesse hatte. Heute ist es egal, die Kirche wurde an die Kette gelegt, größtenteil, und trotzdem gibt es noch echte Kämpfe (jüngst: Pädophilie bei gewissen christlichen Führern und deren innerkirchlicher Umgang). Folgendes Fazit könnte stimmen: Wer Hirn hat, der distanziert sich schnellstens von diesem Machtinstrument Christianismus. Alle ethischen Werte gab es entweder vor dessen künstliche Begründung, oder sie mussten im Laufe der Zeit schwer und gegen den Widerstand der Kirche erkämpft werden. Kein Mensch braucht wirklich die Kirche.

Am besten ein Gesetz erlassen, daß Kindstaufen nicht mehr gestattet seien.
So wäre auch der Wunsch des Rabbi Jeshuah erfüllt, es gäbe dann auch keine Notwendigkeit mehr zum Kirchenaustritt, weil sich die Wenigsten taufen lassen würden.


Epikur von Samos:

Mach dir deine eigenen Götter und unterlasse es,
dich mit einer schnöden Religion zu beflecken.

Laotse
04.10.2010, 07:17
Epikur von Samos:

Mach dir deine eigenen Götter und unterlasse es,
dich mit einer schnöden Religion zu beflecken.

Der Satz alleine ist die Belohnung für einen aktiven User.

Danke

cajadeahorros
04.10.2010, 07:33
Vom Christentum bliebe soviel übrig wie von der Jahrhunderte bestehenden Religion der Römer oder der jahrtausende bestehenden Religion der Ägypter: Ein paar Bilder an der Wand der Tempel.

heide
04.10.2010, 07:44
Sollen wir jetzt wirklich anfangen, ein literarisches Werk, das aus dem Kulturkreis von 1001-Nacht stammt und dazu noch von einer anderen Religion zur göttlichen Offenbarung gezählt wird, auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen?

Für mich enthalten die Geschichten aus dem Nahen Osten immer einen großen Anteil von Dichtung. Und im Falle der Bibel wurden eine ganze Anzahl von heutigen Glaubensinhalten aus Marketinggründen dem "Bedarf" den damals "heidnischen" Bedürfnissen der Menschen aus dem Abendland angepasst.

:old:

Man sollte daher versuchen, aus den Glaubensinhalten die Quintessenz zu ziehen und und z.B. die 10 Gebote und die Bergpredigt als Basis des Glaubens bezeichnen.

:]

ist eine Komposition von dem Verfasser des Mt, der viele Aussprüche, angeblich von Jesus, im Lk-Ev. hier zusammen gefasst hat. Mit anderen Worten:
Die Bergpredigt gibt es nicht in dieser Form.

heide
04.10.2010, 07:46
Was du denen wohl unterschieben möchtest. Ob das wirklich so ist, wage ich zu bezweifeln.

Nach meiner Beobachtung bekommen eher Christen ein regelrechtes Unterlegenheitsgefühl. Sie fürchten die Ungläubigen, die Moslems, sie vertragen sich nicht mit den Juden und sind eifersüchtig auf alle Konkurrenzreligionen.

Würde ich einer solchen leicht zu widerlegenden Märchenreligion wie dem Christentum angehören, käme ich mir allerdings auch ziemlich ärmlich vor.
.

Ist das so?

heide
04.10.2010, 07:51
Es ist für Christen absolut unerheblich ob ein Jesus ausserirdisch gezeugt wurde ,
oder ob seine Zeugung,was wohl eher der Realtität entspricht,ein biologisch
dynastischer Vorgang war ( er war ein Wunschkind ).

Sein Sterben am Kreuz wird eh von den meisten angezweifelt ,und damit
auch die Auferstehung ( hier geht es eher sowieso um freimaurerische Symbolik)

Ja und das von dir zwar so nicht genannte Weltengericht ,bekam doch erst
durch den Kabbalisten Michelangelo ein Gesicht .....
Jesus als mukelbepackter Titan ......germane

Im übrigen bist du nicht der erste mit einer solchen Frage .....

Adolf Hitler und sein Himmler nebst Otto Skorzeny befassten sich schon mit dieser Problematik .
Aus diesem Grunde gab es sogar Suchaktionen nach dem angeblichen
Jesusgrab in der Umgebung von Rennes le Chateau ( Pech Cardou)

Diese Suchaktionen wurden nach dem WKII von Amerikanern und Franzosen
recherchiert ......und damit auch die Frage : Was bliebe von der christlichen
Religion ......

Es würde sich nicht viel ändern .....
Die Worte,die Jesus von sich gegeben haben soll ,sind der Background ,
nicht seine Geburt und Sterben


Und sein Verhalten gegenüber dem verkrusteten Judentum.

heide
04.10.2010, 07:54
Das sagst du nur, weil du christlich denkst. Beurteilen wirst du das daher jedoch nicht können.


Wäre der unwirkliche Mythos von der Gottessohnschaft nicht erfunden worden (denn dass er erfunden wurde, steht unzweifelhaft fest), wäre diese Mann einer unter Milliarden Menschen, einer wie du und ich, und ob dann irgendjemand (außer vielleicht seiner Frau und seinen Kindern) auf den gehört hätte, ist äußerst fraglich.
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Kannst Du das beweisen? Ein paar Links wären hilfreich!

heide
04.10.2010, 08:03
Ich glaub lieber an Thomas Mann, Emile Zola oder Hemingway. [B]Märchenbücher lese ich höchstens zur Unterhaltung.
.

..haben auch einen wahren Kern. Bei Märchen wird jedoch strikt Gut und Böse getrennt und meistens obsiegt das Gute.
In der Bibel verhält es sich etwas anders.

heide
04.10.2010, 08:10
Das Angebot hast du vor 2000 Jahren vom Erlöser selbst erhalten. Wenn du nicht daran glaubst, ist das kein Problem der Christenheit. Außer, dass wir natürlich Mitleid empfinden.

Ich fühle mit dem Strangeinsteller. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken, nicht mit seinem Seelenleben leben.
Beim Lesen seiner Stränge kommt mir immer wieder die Frage, warum dieser Mensch innerlich zerrissen ist.
Mag sein, dass ich mit meinem Beitrag vollkommen daneben liege. Dann bitte ich den Strangeinsteller um Vergebung.

jak_22
04.10.2010, 08:13
Ich fühle mit dem Strangeinsteller. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken, nicht mit seinem Seelenleben leben.
Beim Lesen seiner Stränge kommt mir immer wieder die Frage, warum dieser Mensch innerlich zerrissen ist.
Mag sein, dass ich mit meinem Beitrag vollkommen daneben liege. Dann bitte ich den Strangeinsteller um Vergebung.

Du bist nicht die Erste, die ihm diesbezüglich Mitgefühl ausgesprochen hat.

Ich halte die Diagnose schon lange für zutreffend.

heide
04.10.2010, 08:19
Du bist nicht die Erste, die ihm diesbezüglich Mitgefühl ausgesprochen hat.

Ich halte die Diagnose schon lange für zutreffend.

Guten Morgen, jak. Wir sind in vielen Dingen, die hier abgehandelt werden, einer Meinung und vielleicht ein wenig seelenverwandt.

Unschlagbarer
04.10.2010, 10:20
Ist das so?Wenn man was Nichtchristliches sagt, bekommt man von manchen vorwurfsvoll an den Kopf geworfern: "Ich bin Christ(in)!!!" Wenn sich der/diejenige wirklich sicher wäre, wäre er über jede Kritik erhaben. Er könnte jede Gehässigkeit Ungläubigen gegenüber unterlassen und sich im Wohlgefühl seiner Gläubigkeit sonnen.



Etwas, was garantiert als Unwirkliches gestrichen werden müsste, sind natürlich die bewussten wirren 22 Kapitel des irren Hans. Ich glaub, darüber ist man sich einig, dass diese Kapitel nur seine Vision widerspiegeln, also völlig erfunden worden sind. Keiner hat jemals sowas gesehn, wie es dieser Hans beschreibt. Es ist in Wirklichkeit schlicht auch gar nicht möglich. Trompeten spielende Engel usw.

Und damit fehlte dem Christentum schon mal die Hoffnung auf den jüngsten Tag, auf ihre "Entrückung" in das Paradies, in den Himmel, in die neue Stadt Jerusalem, an die Seite Gottes oder wohin auch immer. Denen, die diese Kapitel sogar als die eigentliche frohe Botschaft ansehn, würde dann regelrecht der Boden unter ihren Füßen weggerissen.

Weshalb sollten sie dann noch nach göttlicher Belohnung streben?

Da "hier unten" keinerlei göttliche Bestrafung von Ungläubigen oder Belohnung von braven Gläubigen stattfindet, ist dieser sog. "Jüngste Tag" der einzig anzustrebende Zeitpunkt der Belohnung. Was wäre vom christlichen Glauben an die künftige Erlösung noch übrig, wenn es diese gar nicht gäbe?
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Unschlagbarer
04.10.2010, 10:56
Kannst Du das beweisen? Ein paar Links wären hilfreich!Dass es keinen Menschen, von einem Gott und einer Menschenfrau gemeinsam gezeugt, geben kann?

Dazu wirst du keine Links finden. Das ist für den Atheismus, für den es keine Götter gibt, eine Selbstverständlichkeit. Wenn es keine Götter gibt, kann es logischerweise auch keine Söhne von ihnen geben.
Wenn meine Frau schwanger würde und mir erzählen würde, sie sei von einem Gott geschwängert worden, was meinst du wohl, was ich der erzählen würde! Wenn sie darauf bestehn würde, wäre der Gang zum Scheidungsrichter nur folgerichtig. Verarschen lasse ich mich nicht.

Mit einem solchen Dummfug muss mal Schluss gemacht werden, finde ich. Dies ist gegen jede Regel der Biologie. Und diese gelten im gesamten Universum, wie die Regeln der Physik auch. So etwas hat es nie gegeben und wird es auch niemals geben. Wer heute noch an sowas glaubt, ist aus naturwissenschaftlicher Sicht nur zu bedauern. Bildung ade!

Hier kommt auch die schizophrene Herangehensweise der Politik zum Ausdruck. Man faselt ständig von Bildung, andererseits hätschelt man Auswüchse der Unbildung, wie es religiöser Glaube ist, ohne Ende.


Entweder der erste Evangelist hat das frei erfunden, oder die Maria hat es ihrem armen Joseph eingeredet, weil sie vielleicht von jemand anderem schwanger geworden war. Niemand kann mich zwingen, eine solche absurde Idee im Bereich des Möglichen zu sehen. "Gottessohn" ist die größte unwirkliche Behauptung des Christentums, falls es diesen Mann wirklich gegeben hat. Wenn nicht (was auch im Bereich des Möglichen liegt), ist es sowieso nur pure Einbildung oder blanke Erfindung.

Dieselbe pure Erfindung ist natürlich die Behauptung, dass derselbe Gott einem seiner Engel den Auftrag gegeben haben soll, einem Mann namens Mohammed "die ganze Wahrheit" zu erzählen. Was für Schwachsinn! Erst zeugt dieser Gott einen Sohn, der der Ursprung einer neuen Religion ist, dann erzählt er wieder einem anderen Mann nochmal die ganze Geschichte, nur etwas anders, und wieder entsteht eine neue Religion mit ihm als Mittelpunkt. Ist der Mann etwa geltungssüchtig? Reichte ihm nicht eine, die vorherige Religion, die ihn verehrte?

Schon der erste Fakt ist zu hinterfragen, nämlich weshalb sollte dieser Gott mit seinem im Glauben an ihn stets treuen Volk, dem Volk Israel, unzufrieden geworden sein, weshalb sollte er es mit dieser neuen Religion, unter deren Schutz und Schirm die Menschen 2 jahrtausende lang dieses Volk verjagten, plötzlich so grausam bestrafen?
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Unschlagbarer
04.10.2010, 11:02
Du bist nicht die Erste, die ihm diesbezüglich Mitgefühl ausgesprochen hat.
Ich halte die Diagnose schon lange für zutreffend.Mitgefühl ist leider keine christliche Erfindung, sondern eine ur-menschliche. Sie liegt dem Menschen offensichtlich bereits in den Genen, wie es weltweit gemachte Versuche zeigen.

Wirkliches Mitgefühl dagegen ist sehr angenehm zu spüren, nur leider meinen es manche ganz und gar nicht im Sinne des Wortes. Lasst also bitte diese Heuchelei. Denn Heuchelei ist die Folge, wenn man gelernt hat, Unwirkliches zur Wirklichkeit, Lüge zur Wahrheit zu verfälschen, wie es im Christentum gang und gäbe ist.
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zoon politikon
04.10.2010, 11:14
Wirkliches Mitgefühl dagegen ist sehr angenehm zu spüren, nur leider meinen es manche ganz und gar nicht im Sinne des Wortes. Lasst also bitte diese Heuchelei. Denn Heuchelei ist die Folge, wenn man gelernt hat, Unwirkliches zur Wirklichkeit, Lüge zur Wahrheit zu verfälschen, wie es im Christentum gang und gäbe ist.
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Oder wie im Sozialismus. Das hast du dort ja prima gelernt.

Felixhenn
04.10.2010, 11:45
Die Praxis sieht anders aus.


...

Dann belege bitte die anders aussehende Praxis.

Artemud-de-Gaviniac
04.10.2010, 11:54
Dass es keinen Menschen, von einem Gott und einer Menschenfrau gemeinsam gezeugt, geben kann?

Dazu wirst du keine Links finden. Das ist für den Atheismus, für den es keine Götter gibt, eine Selbstverständlichkeit. Wenn es keine Götter gibt, kann es logischerweise auch keine Söhne von ihnen geben.
Wenn meine Frau schwanger würde und mir erzählen würde, sie sei von einem Gott geschwängert worden, was meinst du wohl, was ich der erzählen würde! Wenn sie darauf bestehn würde, wäre der Gang zum Scheidungsrichter nur folgerichtig. Verarschen lasse ich mich nicht.

Mit einem solchen Dummfug muss mal Schluss gemacht werden, finde ich. Dies ist gegen jede Regel der Biologie. Und diese gelten im gesamten Universum, wie die Regeln der Physik auch. So etwas hat es nie gegeben und wird es auch niemals geben. Wer heute noch an sowas glaubt, ist aus naturwissenschaftlicher Sicht nur zu bedauern. Bildung ade!

Hier kommt auch die schizophrene Herangehensweise der Politik zum Ausdruck. Man faselt ständig von Bildung, andererseits hätschelt man Auswüchse der Unbildung, wie es religiöser Glaube ist, ohne Ende.


Entweder der erste Evangelist hat das frei erfunden, oder die Maria hat es ihrem armen Joseph eingeredet, weil sie vielleicht von jemand anderem schwanger geworden war. Niemand kann mich zwingen, eine solche absurde Idee im Bereich des Möglichen zu sehen. "Gottessohn" ist die größte unwirkliche Behauptung des Christentums, falls es diesen Mann wirklich gegeben hat. Wenn nicht (was auch im Bereich des Möglichen liegt), ist es sowieso nur pure Einbildung oder blanke Erfindung.

Dieselbe pure Erfindung ist natürlich die Behauptung, dass derselbe Gott einem seiner Engel den Auftrag gegeben haben soll, einem Mann namens Mohammed "die ganze Wahrheit" zu erzählen. Was für Schwachsinn! Erst zeugt dieser Gott einen Sohn, der der Ursprung einer neuen Religion ist, dann erzählt er wieder einem anderen Mann nochmal die ganze Geschichte, nur etwas anders, und wieder entsteht eine neue Religion mit ihm als Mittelpunkt. Ist der Mann etwa geltungssüchtig? Reichte ihm nicht eine, die vorherige Religion, die ihn verehrte?

Schon der erste Fakt ist zu hinterfragen, nämlich weshalb sollte dieser Gott mit seinem im Glauben an ihn stets treuen Volk, dem Volk Israel, unzufrieden geworden sein, weshalb sollte er es mit dieser neuen Religion, unter deren Schutz und Schirm die Menschen 2 jahrtausende lang dieses Volk verjagten, plötzlich so grausam bestrafen?
.

Letztlich bist du aber von dieser Geschichte sehr faziniert .....

Die Geschichte selber ist sehr einfach und deshalb kompliziert.
Kompliziert wird sie auch dadurch das es gerade für Deutsche
immens politisch schwierig ist bestimmte Dinge ,wie Herrenmenschentum
in Verbindung mit dem Jüdischen Glauben auch nur anzusprechen.

Die Zeugung selber war ein Akt der dynastischen Weiterführung von Adelslinien,
oder besser eine Kreuzung zweier Adelslinien wurde vorgenommen.
Für uns Europäer die ja immer noch vom Adel selber faziniert sind ,eigentlich
nichts besonderes ,aber.......wir tun uns schwer ,solches im Bereich von
Priesterkönigen akzeptieren zu wollen .

Der König der Juden !
INRI

Da war und ist immer noch eine Kaste in der das Blut reingehalten wird ,einzige
Ausnahme war es die Linie Aarons mit der (angeblichen ) Linie Davids
zu kreuzen .

Der jüdische Glaube begann unter nomadischen Bedingungen. Der bildlose das Volk Israel begleitende Befreier- und Bundesgott JHWH wurde in strengem Gegensatz zu den goldglänzenden, aber toten Götterbildern Ägyptens und Mesopotamiens aufgefasst.

Nach der Bibel begründete Moses das Priestertum des Einen Gottes, das ausschließlich aus Männern besteht, und weihte seinen älteren Bruder Aaron aufgrund des Befehls Gottes (vgl. Exodus 28,3) zum ersten Hohepriester; von diesem stammen der Überlieferung nach alle späteren jüdischen Priester ab (die Nachkommen von Moses selbst gehören nicht zu den Priestern). Gott verfügte, dass der Stamm Levi die Priester stellen musste. Deshalb wurde ihm kein Stammesgebiet im Land Kanaan gegeben. Nach der Einwanderung ins Land Kanaan und dem Bau des Tempels in Jerusalem festigte sich in Israel das Priestertum (hebr. „kohen“), dem der Tempelgottesdienst, die Opferriten und die Unterscheidung zwischen rein und unrein oblag. Diese Aufgabe war einem Teil der Männer des Volksstammes Levi (der Leviten) zugeteilt. Ihnen wurden bei der Landnahme spezielle Städte zugewiesen. Da sie kein Stammesgebiet besaßen, hatte das übrige Volk für die Leviten zu sorgen. Dadurch kam es zu einer Solidarisierung mit den Priestern und deren Dienst, der stellvertretend für das Volk geschah. Die Sehnsucht danach, ein priesterloses „Volk von Priestern“ zu sein, blieb jedoch wach und fand Ausdruck bei den großen Propheten.

Die Priester sprechen in der Synagoge den Segen, sie werden vor den anderen Juden zur öffentlichen Verlesung der Tora aufgerufen, und es gelten für sie bis heute einige abweichende Bestimmungen im jüdischen Gesetz; beispielsweise dürfen sie im Normalfall keine Witwen, Konvertitinnen oder geschiedene Frauen und Nichtjüdinnen heiraten. Ebenso dürfen sie keinen Friedhof betreten, auch nicht bei Verlust eines direkten Verwandten.

Im Jahre 70 wurde Jerusalem durch die Römer unter Kaiser Titus nach langer Belagerung zurückerobert. Dabei wurde der letzte Tempelbau, der prächtige Tempel des Herodes des Großen gemäß römischer Kriegsphilosophie vollständig zerstört (solo adaequare = dem Erdboden gleichmachen). Danach hatte das altisraelitische Priestertum kaum noch eine Funktion. Die Unterscheidung zwischen Priestern, anderen Leviten und sonstigen Gläubigen besteht jedoch fort. Nachnamen wie „Kohn“ oder „Cohan“ deuten oft auf Angehörige des Priestertums hin. Die soziologische Priesterrolle lebt in den Rabbinern fort, welche jedoch meist keine Priester im Sinne der Abstammung sind.






aus : http://de.wikipedia.org/wiki/Kohanim


Und nun geh mal von der Annahme aus ,das Mohammed selber ein Kohanim
war oder sich als solcher berufen fühlte .....Alte Legenden neu verpackte .....

So einfach ist das .

Unschlagbarer
04.10.2010, 12:21
Letztlich bist du aber von dieser Geschichte sehr faziniert .....Ich kann es nicht bestreiten. Ich bin auch von anderen Geschichten "fasziniert", manche vergisst man eben sein Leben lang nicht.

Ansonsten ist deine Darstellung wie immer sehr weit hergeholt und geht eigentlich auch nicht auf das Thema ein. Das mit dem König der Juden ist auch nur eine Variante, manche vermuten eben, dass dieser Mann der Nachfolger des Königs David gewesen sei, der nach jüdischer Lesart auch dereinst einmal wiederkommen sollte.

Alles ist wohl schon mal dagewesen. Auch der Unglaube, sonst würden die Religionen nicht soviel Gewese darum machen, sondern es einfach hinnehmen.
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Irratio
04.10.2010, 16:23
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
.

Bei der Schöpfung waren erstaunlich wenige Menschen anwesend - die Schöpfungsgesichte entspricht zwar nicht unbedingt unserem Weltbild, ist aber nicht a priori falsch. Der ganze "nach-dem-Tod"-Teil ist natürlich auch alles andere als nachweisbar - entsprechend lohnt sichs nicht wirklich, drüber zu reden.

Richtig ist sicher, dass man große Teile der Bibel heute nur noch symbolisch verstehen kann. Welche Teile genau man wie interpretiert, ist vermutlich nur mit Theologiestudium oder Willkür zu erklären.


Jetzt könnte ich sagen, warum sind nicht alle Menschen Taoisten, die einzige "Religion" die alle logischen Kriterien mit Bravour standhalten würde ... aber es wird den meisten Menschen geistig zuviel abverlangt, sodaß es wieder nur wenige Prozent sind/sein können, die diese "Religion" begreifen (können).
Der Meister selbst spricht...
Ich glaube aber nicht, dass der Taoismus das für sich beanspruchen kann. Diese Starrheit widerspricht dem System... und Basis des Taoismus, wie auch des Zen-Buddhismus, ist die Existenz von inneren widersprüchen, bzw. ihre Aussagelosigkeit. Ein hübsches Analogon zur Unvollständigkeit logischer Systeme, aber nichts, was "systematischer Überprüfung" standhält.

Irratio.

Unschlagbarer
04.10.2010, 18:26
... alles andere als nachweisbar - entsprechend lohnt sichs nicht wirklich, drüber zu reden.Weshalb redet dann das Christentum darüber? Um Nachweisbarkeit gehts mir hier nur nebenbei. Natürlich ist der Nachweis ein Schritt zum Beweis - der Wahrheit oder der Unwahrheit.

Für mich ist Wahrheit nicht "meine" Wahrheit, sondern gleich der Wirklichkeit. Aber selbst diesen Begriff missbrauchen die Theologen und sehr viele Christen, um ihrem Glauben mehr Nachdruck zu verleihen.

Wahr ist für mich, dass es keine Himmelfahrt eines Menschen geben kann, noch dazu eines Toten, der angeblich aus seinem Grab hervorgekommen sein soll. Gleich zweifache Unwahrheit.

Und dass "bei der Schöpfung erstaunlich wenige Menschen anwesend gewesen" sein sollen, ist Humbug, denn biblisch betrachtet schuf der Gott den Menschen erst ganz zuletzt. Und evolutionsmäßig betrachtet, gab es den Menschen erst Millionen Jahre nach der Entstehung der Erde als vorerst letztes Glied einer unendlich lange Kette von Weiterentwicklungen aus einer Zelle durch Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse.

Ach, die liebe Evolution überhaupt! Die widerlegt ja die göttliche Schöpfung der Lebewesen und damit auch des Menschen völlig. Also ist seit Darwins Zeiten die Bibel schon ganz an ihrem Anfang nur Unwahrheit, pure Dichtung. Wie sollte es auch anders sein?

Wie sagt man so schön? Dichtung und Warheit.
Besser wäre: Dichtung oder Wahrheit.

Die ganze christliche Lehre ist für den dauerhaften Bestand völlig falsch angelegt. Natürlich konnten das die damaligen Verfasser der Taxte nicht wissen. Und zugeben kann das die Kirche ja auch nicht, dann müsste sie zugeben, dass sie 2000 Jahre einer falschen Ideologie angehangen hat. Es bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

Entweder wird die christliche Lehre für ungültig erklärt und die Kirche löst sich auf,
oder sie krempelt ihre Lehre völlig um, schmeißt alles Unwirkliche hinaus und denkt sich eine völlig neue Strategie aus, um die Leute an sich zu binden.
.

zoon politikon
04.10.2010, 18:53
Was regst du dich denn so auf?
Du bist kein Christ, kein Kirchenmitglied.

Du kannst dich vor deine Platte stellen und den ganzen Tag rufen: "Jesus Christus ist doof."
Du kannst auch vor jeder Kirche und vor jedem Christen ausspucken, wenn dich das irgendwie befreit.

Christen beteiligen sich an deiner Rentenzahlung, niemand will irgendwas von Dir.

Du merkst doch selbst, dass du nichts verstehen willst und auch sonst rein faktentechnisch sehr oft schief gewickelt bist.

Für dich gibt es keine Himmelfahrt, keinen Glauben an Gott, du begreifst die Schöpfungsgeschichte nicht - gut, bitte, interessiert keinen. Das ist dann eben deine Entscheidung.
Aber lass doch bitte anderen ebenfalls ihre Entscheidungen.

Was willst du eigentlich?
WAS geht dich das überhaupt an???

Brotzeit
04.10.2010, 18:55
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?


Dann bliebe Garnichts mehr übrig! - Punkt -

heide
04.10.2010, 19:15
Dass es keinen Menschen, von einem Gott und einer Menschenfrau gemeinsam gezeugt, geben kann?

Dazu wirst du keine Links finden. Das ist für den Atheismus, für den es keine Götter gibt, eine Selbstverständlichkeit. Wenn es keine Götter gibt, kann es logischerweise auch keine Söhne von ihnen geben.
Wenn meine Frau schwanger würde und mir erzählen würde, sie sei von einem Gott geschwängert worden, was meinst du wohl, was ich der erzählen würde! Wenn sie darauf bestehn würde, wäre der Gang zum Scheidungsrichter nur folgerichtig. Verarschen lasse ich mich nicht.

Mit einem solchen Dummfug muss mal Schluss gemacht werden, finde ich. Dies ist gegen jede Regel der Biologie. Und diese gelten im gesamten Universum, wie die Regeln der Physik auch. So etwas hat es nie gegeben und wird es auch niemals geben. Wer heute noch an sowas glaubt, ist aus naturwissenschaftlicher Sicht nur zu bedauern. Bildung ade!

Hier kommt auch die schizophrene Herangehensweise der Politik zum Ausdruck. Man faselt ständig von Bildung, andererseits hätschelt man Auswüchse der Unbildung, wie es religiöser Glaube ist, ohne Ende.


Entweder der erste Evangelist hat das frei erfunden, oder die Maria hat es ihrem armen Joseph eingeredet, weil sie vielleicht von jemand anderem schwanger geworden war. Niemand kann mich zwingen, eine solche absurde Idee im Bereich des Möglichen zu sehen. "Gottessohn" ist die größte unwirkliche Behauptung des Christentums, falls es diesen Mann wirklich gegeben hat. Wenn nicht (was auch im Bereich des Möglichen liegt), ist es sowieso nur pure Einbildung oder blanke Erfindung.

Dieselbe pure Erfindung ist natürlich die Behauptung, dass derselbe Gott einem seiner Engel den Auftrag gegeben haben soll, einem Mann namens Mohammed "die ganze Wahrheit" zu erzählen. Was für Schwachsinn! Erst zeugt dieser Gott einen Sohn, der der Ursprung einer neuen Religion ist, dann erzählt er wieder einem anderen Mann nochmal die ganze Geschichte, nur etwas anders, und wieder entsteht eine neue Religion mit ihm als Mittelpunkt. Ist der Mann etwa geltungssüchtig? Reichte ihm nicht eine, die vorherige Religion, die ihn verehrte?

Schon der erste Fakt ist zu hinterfragen, nämlich weshalb sollte dieser Gott mit seinem im Glauben an ihn stets treuen Volk, dem Volk Israel, unzufrieden geworden sein, weshalb sollte er es mit dieser neuen Religion, unter deren Schutz und Schirm die Menschen 2 jahrtausende lang dieses Volk verjagten, plötzlich so grausam bestrafen?
.

Beginne einfach einmal mit dem Lesen im AT.
Weißt Du, ich lasse mich nicht provozieren. Sortiere in Deinem Kopf, dann schreibe strukturiert. Es liest sich dann alles nicht ganz so anstrengend.

heide
04.10.2010, 19:19
Wenn man was Nichtchristliches sagt, bekommt man von manchen vorwurfsvoll an den Kopf geworfern: "Ich bin Christ(in)!!!" Wenn sich der/diejenige wirklich sicher wäre, wäre er über jede Kritik erhaben. Er könnte jede Gehässigkeit Ungläubigen gegenüber unterlassen und sich im Wohlgefühl seiner Gläubigkeit sonnen.



Etwas, was garantiert als Unwirkliches gestrichen werden müsste, sind natürlich die bewussten wirren 22 Kapitel des irren Hans. Ich glaub, darüber ist man sich einig, dass diese Kapitel nur seine Vision widerspiegeln, also völlig erfunden worden sind. Keiner hat jemals sowas gesehn, wie es dieser Hans beschreibt. Es ist in Wirklichkeit schlicht auch gar nicht möglich. Trompeten spielende Engel usw.

Und damit fehlte dem Christentum schon mal die Hoffnung auf den jüngsten Tag, auf ihre "Entrückung" in das Paradies, in den Himmel, in die neue Stadt Jerusalem, an die Seite Gottes oder wohin auch immer. Denen, die diese Kapitel sogar als die eigentliche frohe Botschaft ansehn, würde dann regelrecht der Boden unter ihren Füßen weggerissen.

Weshalb sollten sie dann noch nach göttlicher Belohnung streben?

Da "hier unten" keinerlei göttliche Bestrafung von Ungläubigen oder Belohnung von braven Gläubigen stattfindet, ist dieser sog. "Jüngste Tag" der einzig anzustrebende Zeitpunkt der Belohnung. Was wäre vom christlichen Glauben an die künftige Erlösung noch übrig, wenn es diese gar nicht gäbe?
.

Das ist im Christentum nicht möglich! Wenn Du das NT kennen würdest, dann wüsstest Du es.
Gottes Gerechtigkeit kann kein Mensch verstehen und rational nachvollziehen. Gott allein ist gerecht gegenüber den Menschen, in welcher Form auch immer.

Unschlagbarer
04.10.2010, 19:28
Gottes Gerechtigkeit kann kein Mensch verstehen und rational nachvollziehen. Gott allein ist gerecht gegenüber den Menschen, in welcher Form auch immer.Nur Christen können das also? Sie sind doch aber auch nur Menschen? Sind Nichtchristen denn dümmer als Christen?
Wenn kein Mensch diesen Gott verstehn und rational nachvollziehn kann, wieso willst du dann wissen, dass dein Gott gerecht wäre?

Merkst du was, liebe heide?
.

jak_22
04.10.2010, 19:36
Nur Christen können das also?

Nein. Lies nochmal.

Felixhenn
05.10.2010, 00:52
Beginne einfach einmal mit dem Lesen im AT.
Weißt Du, ich lasse mich nicht provozieren. Sortiere in Deinem Kopf, dann schreibe strukturiert. Es liest sich dann alles nicht ganz so anstrengend.

Und vor allem sollte er mal versuchen, die Toleranz zu üben die er für sich und seine Behauptungen einfordert.

Kein Mensch will ihn von irgendeinem Glauben überzeugen, er meint aber, dass er alle Christen von ihrem Glauben abbringen müsse. Das ist einfach hochgradig krank. Ich wünsche ihm, in einem Land ohne Christen leben zu müssen. Dann wird ihm ganz schnell klar was Christen noch so leisten und nicht ständig an die große Glocke gehängt wird.

Wenn man den Typen ausschließlich unter Seinesgleichen lässt, wird er schnell merken was seine Sprüche wert sind.

The_Darwinist
05.10.2010, 01:36
Nichtchristen, vor allem völlige Atheisten haben nur einfach keine Lust, auf jeden dumpfen Unsinn zu antworten, der weit unter dem Niveau jeglicher Diskussion liegt!
Jegliche Gläubige haben einen erheblichen Makel!
Den Makel, zu faul zum Selbst Denken zu sein!
Nur mal eben nachdenken würde bedeuten:
Die Feuersäule in der Nacht war physikalisch unmöglich, genau wie die Rauchsäule am Tag! Nicht mal die Juden behaupten das! - Nur die Irren, die Unverbesserlichen und die Katholen! Nicht, das man da von außen einen Unterschied erkennen könnte!
Was ist denn die christliche Religion?
Nichts weiter als die römische Staatsreligion, zuerst dem Mithraskult und dann dem Christenkult aufgepfropft! Was anderes als unsinnige Klittierung soll denn bei sowas rauskommen?
Nehmt es einfach und entsorgt es in der Mültonne der Zeit!
Alle Menschen sind Atheisten. Bsi auf jeweils einen Gott! Machen wir einfach reinen Tisch und werfen wir den auch in den Müll der vorhergangen Zeiten! ( Richard Dawkins!)

Nachbar
05.10.2010, 08:09
Und vor allem sollte er mal versuchen, die Toleranz zu üben die er für sich und seine Behauptungen einfordert.

Kein Mensch will ihn von irgendeinem Glauben überzeugen, er meint aber, dass er alle Christen von ihrem Glauben abbringen müsse. Das ist einfach hochgradig krank. Ich wünsche ihm, in einem Land ohne Christen leben zu müssen. Dann wird ihm ganz schnell klar was Christen noch so leisten und nicht ständig an die große Glocke gehängt wird.

Wenn man den Typen ausschließlich unter Seinesgleichen lässt, wird er schnell merken was seine Sprüche wert sind.


Ich wünsche ihm, in einem Land ohne Christen leben zu müssen.

Ich wünsche mir und der Menschheit ein Land aus 100% Christen bevölkert, die durchweg christlich leben und sich nur an das halten, was einst als christlich ausgemacht wurde, seitens der Kirchenväter, und man die Basis aufbereitete, um andere Menschen und auch ältere und vielleicht auch ethisch weiter entwickeltere Religionen unter massivem Einsatz der Macht und derer Instrumentarien zu bekämpfen.

Ein Land voller Christen wünsche ich mir und der Menschheit, frei der Humanisten, frei der Atheisten, frei der Polytheisten, nur der MONOtheologisten, nur der MONOlogisten.

Ein Land als abschreckendes Beispiel.
Die uns über dem großen Teich rüberschwappenden Inhalte von durchweg christlich lebenden und fanatisierten Religionsgruppen reichen nicht aus für solche Beispiele.

Unschlagbarer
05.10.2010, 08:57
Du kannst dich vor deine Platte stellen und den ganzen Tag rufen: "Jesus Christus ist doof."
Du kannst auch vor jeder Kirche und vor jedem Christen ausspucken, wenn dich das irgendwie befreit. Das hast du gesagt. Meine Haltung ist das nicht. Ich rede hier nicht von Christen, sondern vom Christentum, von der christlichen Religion und ihren unwirklichen, realitätsfremden Hintergründen.



Christen beteiligen sich an deiner Rentenzahlung, niemand will irgendwas von Dir. Atheisten, sogar Moslems und Juden beteiligen sich auch an deiner (künftigen) Rentenzahlung. Du kannst nichts als hetzen.



Du merkst doch selbst, dass du nichts verstehen willst und auch sonst rein faktentechnisch sehr oft schief gewickelt bist.Es ist genau umgekehrt. Ich verstehe die Religion sehr wohl, ich bin damit groß geworden und ununterbrochen davon umgeben.
Du bist es und sehr viele Christen, die den Atheismus nicht verstehn können, weil manche eben völlig verbohrt in eure göttliche Idee sind.



Was willst du eigentlich?
WAS geht dich das überhaupt an???Ich bin Deutscher, ich lebe in Deutschland. Der Bundespräsident sagte kürzlich, dass es Christen, Juden und jetzt auch Moslems in Deutschland gebe. Er vergaß die Atheisten und Andersgläubigen.
Er sagte auch, dass Deutschland von der christlich-jüdischen Tradition geprägt sei. Auch hier vergaß er den Atheismus und dessen Anteil an der Prägung Deutschlands, die Religionsferne, das Desinteresse weiter Teile des deutschen Volkes an jeglicher Religion. "Geh mir mit dem Quark! Ich habe damit nichts am Hut." hört man allerorten.

Das alles geht mich an. Im Übrigen schau mal in deine Profilnachrichten.
.

Unschlagbarer
05.10.2010, 09:01
Nein. Lies nochmal.Lies selber mal heides Aussage, diesmal aber mit etwas mehr Aufmerksamkeit.
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Unschlagbarer
05.10.2010, 09:14
... wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Was bliebe, wäre die unbeweisbare Vermutung, dass es vielleicht sowas wie einen Gott gibt. Reiner Geist könnte er allerdings nicht sein, denn Geist ist nur auf Basis lebender Materie möglich. Lebende Materie braucht aber die erforderlichen Lebensbedingungen.

Und die findet man nicht im leeren Universum, oder "darüber", sondern nur auf einigen Planeten. Ich glaube Küng wars, der behauptete, dass es außer auf der Erde (wahrscheinlich) keine intelligenten Lebewesen gibt (nach dem jetzigen Stand der Erkenntnisse). Ergo müsste dieser Gott wahrscheinlich irgendwo auf unsrer Erde leben.

Wo ist also dieses Wesen? In wem oder hinter was versteckt er sich? Weshalb zeigt er sich nicht? Weshalb findet die Forschung ihn nicht?

Und nochwas: Damit wäre die christliche Religion nahezu auf einer Ebene mit dem Judentum und mit dem Islam. Ein Gott, bestenfalls ein oder ein paar Propheten, Lebensregeln, basta. Die "historischen" Berichte aus der Bibel kann man auch nicht unter Religion verbuchen, sondern bestenfalls unter (ziemlich mangelhaft und ungenau übermittelter) Geschichtsschreibung.

Die geistigen "Väter" der christlichen Religion aber, was machten die? Die erfanden ein Riesen- und märchenhaftes Drumherum um diesen gedachten, vermuteten Gott, dass es einen erbarmt. Sowas kann sich gar nicht auf Dauer halten. Und die derzeitige Entwicklung bestätigt das ja auch. Die christlichen Kirchen werden leer und leerer.
.

pittbull
05.10.2010, 10:02
Was bliebe, wäre die unbeweisbare Vermutung, dass es vielleicht sowas wie einen Gott gibt. Reiner Geist könnte er allerdings nicht sein, denn Geist ist nur auf Basis lebender Materie möglich. Lebende Materie braucht aber die erforderlichen Lebensbedingungen.

Davon mal abgesehen, könnte es doch ein oder mehrere "Wesen" geben, die auf eine völlig andere Art existieren, die weder Geist noch Materie benötigen; eine andere Form der Existenz, die wir Menschen weder mit unseren beschränkten Sinnen, noch in unserer Vorstellung erfassen können.



Wo ist also dieses Wesen? In wem oder hinter was versteckt er sich? Weshalb zeigt er sich nicht? Weshalb findet die Forschung ihn nicht?

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gibt es keins (außerhalb der Einbildung). Jedenfalls kein annähernd solches, an das religiöse Menschen glauben.



Und nochwas: Damit wäre die christliche Religion nahezu auf einer Ebene mit dem Judentum und mit dem Islam. Ein Gott, bestenfalls ein oder ein paar Propheten, Lebensregeln, basta. Die "historischen" Berichte aus der Bibel kann man auch nicht unter Religion verbuchen, sondern bestenfalls unter (ziemlich mangelhaft und ungenau übermittelter) Geschichtsschreibung.

Einziger Sinn des Glaubens an Götter ist, den Menschen das Gefühl zu geben, nicht allein auf der Welt zu sein. Wie ein Kind, das seine Eltern als mächtig empfindet und von ihnen Liebe, Führung und Strafe erfährt, so brauchen einige einen imaginären, idealisierten "Vater" im Erwachsenenalter. :]

zoon politikon
05.10.2010, 10:08
Einziger Sinn des Glaubens an Götter ist, den Menschen das Gefühl zu geben, nicht allein auf der Welt zu sein. Wie ein Kind, das seine Eltern als mächtig empfindet und von ihnen Liebe, Führung und Strafe erfährt, so brauchen einige einen imaginären, idealisierten "Vater" im Erwachsenenalter. :]

Das ist der alte Freudsche Fehlschluss, der aus seinem patriarchalen jüdischen Gottesbild auf die Beziehung der Christen zu ihrem Gott schließt.

Der christliche Gott kann nicht auf eine menschlich psychologisierte Vaterfigur begrenzt werden, obwohl auch dieser Aspekt vorhanden ist.

Das sind typisch atheistische Deutungsmuster, die den Glauben anderer Menschen nicht bewältigen können und deshalb versuchen, abwertend und psychologisierend darüber zu sprechen.

Die Motivation oder besser die Wirkung des Glaubens ist so vielfältig, dass es schwerlich einleuchtet, ihn auf solche simplen Verhaltensmuster zu beschränken.

zoon politikon
05.10.2010, 10:13
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gibt es keins (außerhalb der Einbildung). Jedenfalls kein annähernd solches, an das religiöse Menschen glauben.


Was es sicher nicht gibt, ist die Gottesvorstellung der Atheisten, die Gott als Großgeist denken und ihn als metaphysische Entität verorten wollen, das ist natürlich Unsinn und führt zu nichts.
Es ist der Versuch, eine Dimension des Menschen zu erfahren mit denkbar ungeeigneten Mitteln, der zwangsläufig scheitert und den Hass oder die Verachtung auf diejenigen verstärkt, die "trotzdem" an Gott glauben können und dürfen.

Atheisten lehnen zumeist nur ihr eigenes Gottesbild ab, was mit dem Gott der Religiösen IMHO nichts zu tun haben muss.

Den Gott der Atheisten würde ich auch ablehnen.

Nachbar
05.10.2010, 10:16
Was es sicher nicht gibt, ist die Gottesvorstellung der Atheisten, die Gott als Großgeist denken und ihn als metaphysische Entität verorten wollen, das ist natürlich Unsinn und führt zu nichts.
Es ist der Versuch, eine Dimension des Menschen auf zu erfahren mit denkbar ungeeigneten Mitteln, der zwangsläufig scheitert und den Hass oder die Verachtung auf diejenigen verstärkt, die "trotzdem" an Gott glauben können und dürfen.

Atheisten lehnen zumeist nur ihr eigenes Gottesbild ab, was mit dem Gott der Religiösen IMHO nichts zu tun haben muss.

Den Gott der Atheisten würde ich auch ablehnen.


Den Gott der Atheisten würde ich auch ablehnen
Dümmer und aufgeblasener geht es nicht mehr vom User Zoon.
Was soll man auch anderes erwarten von MONOlogisten, von Menschen, die in einer MONOkultur leben, mit einem hierfür beschränktem Horizont.

Unschlagbarer
05.10.2010, 10:28
Davon mal abgesehen, könnte es doch ein oder mehrere "Wesen" geben, die auf eine völlig andere Art existieren, die weder Geist noch Materie benötigen; eine andere Form der Existenz, die wir Menschen weder mit unseren beschränkten Sinnen, noch in unserer Vorstellung erfassen können.Das ist rein spekulativ. Es könnte - wenn es denn nachweisbar wäre. Millionen Jahre konnte sich der Mensch nicht vorstellen, dass das Universum expandiert. Erst ganz vor kurzem hat man die Rotverschiebung bei den Sternen beobachtet und daraus ist das eben zu schließen.

Die Biologie sagt, dass es eine vom lebenden Organismus losgelöste Seele nicht geben kann. Das ist neuerlicher Nachweis für die Unwirklichhkeit der christlichen Lehre. Gerade die Seele und deren angebliches Weiterleben nach dem biologischen Ende des Menschen (=sein Tod) ist die Haupthoffnung der Christen. Was hätte der ganze Glaube daran für einen Sinn, wenn diese Seele zusammen mit dem Körper unwiderruflich ersterben würde?



Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gibt es keins (außerhalb der Einbildung). Jedenfalls kein annähernd solches, an das religiöse Menschen glauben.Wohl wahr.



Einziger Sinn des Glaubens an Götter ist, den Menschen das Gefühl zu geben, nicht allein auf der Welt zu sein. Wie ein Kind, das seine Eltern als mächtig empfindet und von ihnen Liebe, Führung und Strafe erfährt, so brauchen einige einen imaginären, idealisierten "Vater" im Erwachsenenalter.So mancher Mensch löst sich nicht wirklich von seinen Eltern. Selbst ich denke oft genug an meine. Da mir aber längst klargeworden ist, dass sie mir längst nicht mehr helfen können, habe ich mich auf meine eigenen Fähigkeiten besonnen. Meine Mutter hat mir mit Erreichen meiner wirtschaftlichen Selbständigkeit sowas von klar gemacht, dass ich mein Leben von da an selber in die Hand nehmen kann.

Mir ist absolut klar, dass mir nur dann jemand helfen wird, wenn ich ihn dazu bringe. Keiner kann Hilfe von einem Gott erwarten, außer in der Einbildung. Was sollte es also für einen Sinn haben, einem Menschen, der sich Priester nennt, seine Verfehlungen zu berichten? Außer die Neugierde dieses Priesters zu befriedigen - gerade in sexuellen Angelegenheiten - kommt nichts weiter dabei heraus. Der Katholik geht zur Beichte, weil es Sitte ist, weil es die meist dörfliche Gesellschaft von ihm erwartet, und danach macht er so weiter wie immer. Oder glaubt etwa jemand, dass ein Pädophiler seine Neigung verliert, wenn er beichten geht? Wäre es so, würde es keinen Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche geben.



Das sind typisch atheistische Deutungsmuster, die den Glauben anderer Menschen nicht bewältigen können und deshalb versuchen, abwertend und psychologisierend darüber zu sprechen.Lächerlich. Freud würde sagen, der Patient erkennt nicht seine eigene fehlerhafte Denkweise. Wer etwas nicht bewältigen kann, das ist die Christenheit, und zwar die begründete Vorstellung, dass es keinerlei Götter gibt.

Daher versucht es die Christenheit wie zwei der drei japanischen Weisheits-Affen:
Augen und Ohren zu. Nur die Klappe, die will und will er nicht halten.
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cajadeahorros
05.10.2010, 10:39
Was es sicher nicht gibt, ist die Gottesvorstellung der Atheisten, die Gott als Großgeist denken und ihn als metaphysische Entität verorten wollen, das ist natürlich Unsinn und führt zu nichts.

Das ist natürlich rhetorische Bauernfängerei da Atheisten entweder keine Gottesvorstellung haben - sie streichen die in der Welt völlig unnütze Theorie "Gott" einfach ersatzlos - oder eben keine sind.


Es ist der Versuch, eine Dimension des Menschen auf zu erfahren mit denkbar ungeeigneten Mitteln, der zwangsläufig scheitert und den Hass oder die Verachtung auf diejenigen verstärkt, die "trotzdem" an Gott glauben können und dürfen.

Das ist nicht nur rhetorisch, sondern auch grammatikalisch Unsinn.


Atheisten lehnen zumeist nur ihr eigenes Gottesbild ab, was mit dem Gott der Religiösen IMHO nichts zu tun haben muss.

Den Gott der Atheisten würde ich auch ablehnen.

Atheisten haben immer noch kein Gottesbild. Aber das ist Gläubigen wohl auch nicht beizubringen daß man ohne Gott oder eben ein Bild davon leben kann. Atheisten bitte mit Agnostikern verwechseln die ja bekanntermaßen meist ein besonders großen halbmythischen Dünnpfiff im Kopf haben.

Felixhenn
05.10.2010, 10:54
...
Ein Land als abschreckendes Beispiel.
Die uns über dem großen Teich rüberschwappenden Inhalte von durchweg christlich lebenden und fanatisierten Religionsgruppen reichen nicht aus für solche Beispiele.

Dann benenne mal ein paar dieser abschreckenden Beispiele. Wenn die fanatischen Christen Andersgläubige unterdrückt und ermordet haben.

Unschlagbarer
05.10.2010, 10:57
Was es sicher nicht gibt, ist die Gottesvorstellung der Atheisten, ...Sehr richtig, wenn z.p. es auch völlig verdreht weiterspinnt. Eine Gottesvorstellung der Atheisten gibt es nicht, genausowenig wie eine gottlose Weltvorstellung bei Gottgläubigen.

Im Übrigen ist die Vorstellung eines Gottes im Kopf völlig indiskutabel. Man bringe endlich mal einen Beweis, einen deutlichen Nachweis davon oder wenigstens ein Indiz, woraus man das schließen könnte. Hier aber herrscht weiterhin und wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit völlige Leere.
.

Felixhenn
05.10.2010, 11:01
Das ist natürlich rhetorische Bauernfängerei da Atheisten entweder keine Gottesvorstellung haben - sie streichen die in der Welt völlig unnütze Theorie "Gott" einfach ersatzlos - oder eben keine sind.



Das ist nicht nur rhetorisch, sondern auch grammatikalisch Unsinn.



Atheisten haben immer noch kein Gottesbild. Aber das ist Gläubigen wohl auch nicht beizubringen daß man ohne Gott oder eben ein Bild davon leben kann. Atheisten bitte mit Agnostikern verwechseln die ja bekanntermaßen meist ein besonders großen halbmythischen Dünnpfiff im Kopf haben.

Und jetzt nenne endlich einmal eine atheistisch dominierte Gesellschaft der Vergangenheit oder Gegenwart die menschenfreundlich gehandelt hat oder handelt.

Nachbar
05.10.2010, 11:01
Dann benenne mal ein paar dieser abschreckenden Beispiele. Wenn die fanatischen Christen Andersgläubige unterdrückt und ermordet haben.

Felix,
ich halte dich für ein schlaues Kerlchen, darum habe ich deinem Wunsch hierin nicht nachgegeben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß du die Frage oben aus tieferer Überzeugung bzw. aus dem Unwissen heraus stellst. Ich werde dir hierauf keine Antwort geben, vielleicht ein anderer. Zur Verwässerungstaktik der Christianer werde ich nichts beitragen.

Sollst du es trotzdem nicht wissen, so informiere dich neutral, falls Interesse vorhanden.
Falls kein Interesse vorhanden und du nur polemisieren möchtes, so habe ich meine Zeit mit Darlegungen nicht verplempert.

zoon politikon
05.10.2010, 11:42
Das ist natürlich rhetorische Bauernfängerei da Atheisten entweder keine Gottesvorstellung haben - sie streichen die in der Welt völlig unnütze Theorie "Gott" einfach ersatzlos - oder eben keine sind.



Das ist nicht nur rhetorisch, sondern auch grammatikalisch Unsinn.



Atheisten haben immer noch kein Gottesbild. Aber das ist Gläubigen wohl auch nicht beizubringen daß man ohne Gott oder eben ein Bild davon leben kann. Atheisten bitte mit Agnostikern verwechseln die ja bekanntermaßen meist ein besonders großen halbmythischen Dünnpfiff im Kopf haben.


Selbstverständlich haben Atheisten ein Gottesbild, oder willst du sagen, du weißt gar nicht, was du ablehnst? :D

zoon politikon
05.10.2010, 11:45
Dümmer und aufgeblasener geht es nicht mehr vom User Zoon.
Was soll man auch anderes erwarten von MONOlogisten, von Menschen, die in einer MONOkultur leben, mit einem hierfür beschränktem Horizont.

Dann belies dich doch mal über den Zusammenhang von Sprache und Bewußtsein. Alles, wovon wir einen Begriff haben, davon haben wir eine Vorstellung.
Das betrifft auch das Wort Gott. Diese damit verbundene Vorstellung kann sehr unterschiedlich sein, wie auch beim Wort Freiheit oder Vertrauen.

So einfach kann die Welt sein, ganz ohne Antikenverschwörung.

pittbull
05.10.2010, 11:48
Der christliche Gott kann nicht auf eine menschlich psychologisierte Vaterfigur begrenzt werden, obwohl auch dieser Aspekt vorhanden ist.

Wenn man mal von dem ganzen Drumherum absieht, das Gläubigen sicherlich auch viel bedeutet, lässt sich Gott selbst IMHO schon darauf reduzieren. Welche Eigenschaft Gottes passt denn absolut garnicht zur Vorstellung, die ein sehr junges Kind von seinen Eltern haben könnte? ?(



Das sind typisch atheistische Deutungsmuster, die den Glauben anderer Menschen nicht bewältigen können und deshalb versuchen, abwertend und psychologisierend darüber zu sprechen.

Diese Sichtweise mag vordergründig abwertend erscheinen, weil sie Gläubige für unmündig und zurückgeblieben erklärt. In der Realität sind sie aber alles andere als das. Gläubige stehen meist fest im Leben und ihr Glaube unterstützt sie dabei.

Ich habe kein Problem damit, dass es Menschen gibt, die Gottesvorstellungen brauchen, um sich im Leben zurechtzufinden. Es ist absolut OK, wenn für jemanden fiktive Gestalten wie "Götter", usw. hilfreich sind. Der nützliche, persönliche Effekt, rechtfertigt seinen Glauben mehr als genug.



Was es sicher nicht gibt, ist die Gottesvorstellung der Atheisten, die Gott als Großgeist denken und ihn als metaphysische Entität verorten wollen, das ist natürlich Unsinn und führt zu nichts.
Es ist der Versuch, eine Dimension des Menschen auf zu erfahren mit denkbar ungeeigneten Mitteln, der zwangsläufig scheitert und den Hass oder die Verachtung auf diejenigen verstärkt, die "trotzdem" an Gott glauben können und dürfen.

Ich selbst verspüre keinen Haß gegenüber Gläubigen, eher ein ganz kleines Bißchen Mitleid. Ich fühle mich irgendwie freier* als sie. :]

*Als Atheist kann man z.B. verschiedene Religionen nüchterner betrachten, als aus der Befangenheit eines Glaubens heraus.

zoon politikon
05.10.2010, 11:50
Lächerlich. Freud würde sagen, der Patient erkennt nicht seine eigene fehlerhafte Denkweise. Wer etwas nicht bewältigen kann, das ist die Christenheit, und zwar die begründete Vorstellung, dass es keinerlei Götter gibt.

.

OMG, Freud würde so eine Plattitüde sicher nicht von sich geben.

Immer wieder entblößt du dein Unwissen, wieder und wieder
- DAS würde Freud als neurotische Bindung bezeichnen. Er würde sagen, dass U. wahrscheinlich von seinem Vater stark enttäuscht wurde und nun, da sein Vater wahrscheinlich ihm nie mehr die Liebe geben kann, die er brauchte, die Vatervorstellung in seinem eigene Gottesbild projektorisch ablehnt, daher das immer wiederkehrende Interesse und der missionarische Eifer.
U. sollte mit einem Therapeuten über seine Vaterbeziehung reden, dann wird sich auch der Hass auf Religion verflüchtigen.

zoon politikon
05.10.2010, 11:56
Wenn man mal von dem ganzen Drumherum absieht, das Gläubigen sicherlich auch viel bedeutet, lässt sich Gott selbst IMHO schon darauf reduzieren. Welche Eigenschaft Gottes passt denn absolut garnicht zur Vorstellung, die ein sehr junges Kind von seinen Eltern haben könnte? ?(


Diese Sichtweise mag vordergründig abwertend erscheinen, weil sie Gläubige für unmündig und zurückgeblieben erklärt. In der Realität sind sie aber alles andere als das. Gläubige stehen meist fest im Leben und ihr Glaube unterstützt sie dabei.

Ich habe kein Problem damit, dass es Menschen gibt, die Gottesvorstellungen brauchen, um sich im Leben zurechtzufinden. Es ist absolut OK, wenn für jemanden fiktive Gestalten wie "Götter", usw. hilfreich sind. Der nützliche, persönliche Effekt, rechtfertigt seinen Glauben mehr als genug.


Ich selbst verspüre keinen Haß gegenüber Gläubigen, eher ein ganz kleines Bißchen Mitleid. Ich fühle mich irgendwie freier* als sie. :]

*Als Atheist kann man z.B. verschiedene Religionen nüchterner betrachten, als aus der Befangenheit eines Glaubens heraus.

Eltern sind sicher so etwas wie Götter, für kleine Kinder - spätestens in der Pubertät bricht sich jedoch das Bild.
Ich sagte ja, es gibt den Vateraspekt im Gottesbild, aber es ist sinnbildlich.
Der wichtigste Aspekt, nämlich der Erlösungs- und Heilsgedanke, der mit dem Gottesbild verknüpft ist, den können Menschen nicht erfüllen. Und darum ist ein Gottesbild, welches die menschliche Kategorie Vater absolut setzt immer fragmentarisch und begrenzt.

Es ist wohl auch so, dass religiöse Menschen andere Religionen aus dem Bedürfnis nach Transzendenz heraus verstehen und in einer Tiefe begreifen, die sich dem Atheisten verschließt, ja verschließen muss.
In Indien z.B. ist es häufig so, dass Hindus nicht verstehen können, wenn jemand überhaupt keine Götter verehrt- diese Leute sind keine richtigen Menschen für viele Inder. Dort offenbart sich die Vorstellung von einer anthropologischen Basis und Grundbedingung des Menschseins - der Religiosität.

zoon politikon
05.10.2010, 11:58
Felix,
ich halte dich für ein schlaues Kerlchen, darum habe ich deinem Wunsch hierin nicht nachgegeben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß du die Frage oben aus tieferer Überzeugung bzw. aus dem Unwissen heraus stellst. Ich werde dir hierauf keine Antwort geben, vielleicht ein anderer. Zur Verwässerungstaktik der Christianer werde ich nichts beitragen.

Sollst du es trotzdem nicht wissen, so informiere dich neutral, falls Interesse vorhanden.
Falls kein Interesse vorhanden und du nur polemisieren möchtes, so habe ich meine Zeit mit Darlegungen nicht verplempert.

Na, Argumente wiedermal ausgegangen? :))

Nachbar
05.10.2010, 12:10
Na, Argumente wiedermal ausgegangen? :))

Argumente?
Das letzte Mal hattest du sie nachgereicht, es geht also auch so :))
Und das bei deiner Erkenntnis- und Einsichtsresistenz als MONOlogisten,
der in seiner MONOkultur lebt.

Nachbar
05.10.2010, 12:13
Dann belies dich doch mal über den Zusammenhang von Sprache und Bewußtsein. Alles, wovon wir einen Begriff haben, davon haben wir eine Vorstellung.
Das betrifft auch das Wort Gott. Diese damit verbundene Vorstellung kann sehr unterschiedlich sein, wie auch beim Wort Freiheit oder Vertrauen.

So einfach kann die Welt sein, ganz ohne Antikenverschwörung.


Das betrifft auch das Wort Gott.
Noch ist das Theion nichts jüdisches, nichts christlich-jüdisches, es ist kein semitischer Begriff.

zoon politikon
05.10.2010, 12:15
Argumente?
Das letzte Mal hattest du sie nachgereicht, es geht also auch so :))
Und das bei deiner Erkenntnis- und Einsichtsresistenz als MONOlogisten,
der in seiner MONOkultur lebt.

Also Hindus z.B. haben mit dem Monotheismus der Christen kein Problem.
Die sagen einfach, oh, gut, noch ein Gott. Auch kennen die Hindus eine Trias von göttlichen Prinzipien, die sie mit der Trinität ganz gut übereinbekommen.
Aus christlicher Sicht stimmt das zwar nicht ganz, aber so what?

Also, wenn meine indischen Freunde als praktizierende Polytheisten oder Monolatrierer kein Problem mit dem Monotheismus haben, warum dann du, der selbst wahrscheinlich kein Polytheist bist.

Nachbar
05.10.2010, 12:18
Also Hindus z.B. haben mit dem Monotheismus der Christen kein Problem.
Die sagen einfach, oh, gut, noch ein Gott. Auch kennen die Hindus eine Trias von göttlichen Prinzipien, die sie mit der Trinität ganz gut übereinbekommen.
Aus christlicher Sicht stimmt das zwar nicht ganz, aber so what?

Also, wenn meine indischen Freunde als praktizierende Polytheisten oder Monolatrierer kein Problem mit dem Monotheismus haben, warum dann du, der selbst wahrscheinlich kein Polytheist bist.

Ich habe kein Problem mit Christen, die werden sogar meinerseits unterstützt.
Die Scheinchristen haben ein Problem mit sich selbst, das ist ein Unterschied.

zoon politikon
05.10.2010, 12:19
Noch ist das Theion nichts jüdisches, nichts christlich-jüdisches, es ist kein semitischer Begriff.

Ist doch egal, wo das Wort herkommt, das Wort el- welches für die semitischen Stämme schon in der Frühzeit nachgewiesen wird, heißt auch einfach Gott, wie in Babylon.

Ich weise nur darauf hin, dass ein sprachlicher Begriff eine Bewußtseinsvorstellung erzeugt, die sehr unterschiedlich sein kann und zwei beim selben Wort nicht dasselbe in ihrer Vorstellung haben.
Je nach Kultur und Tradition können Worte unterschiedliche Bedeutungen haben und Worte laden sich auch historisch mit verschiedenen Bedeutungen auf.

In der Linguistik ist das auch als Semantik bekannt. Der Zusammenhang zwischen Bezeichnetem, Zeichen und Begriff ist als semiotisches Dreieck bekannt.
Kann man in der Sprachwissenschaft alles nachlesen.
Das ist ja nun weder neu noch spektakulär.

Unschlagbarer
05.10.2010, 12:21
OMG, Freud würde so einen Plattitüde sicher nicht von sich geben. ...
- DAS würde Freud als neurotische Bindung bezeichnen. Er würde sagen, dass U. wahrscheinlich von seinem Vater stark enttäuscht wurde und nun, da sein Vater wahrscheinlich ihm nie mehr die Liebe geben kann, die er brauchte, die Vatervorstellung in seinem eigene Gottesbild projektorisch ablehnt, daher das immer wiederkehrende Interesse und der missionarische Eifer.
U. sollte mit einem Therapeuten über seine Vaterbeziehung reden, dann wird sich auch der Hass auf Religion verflüchtigen.Dir bleibt wirklich nichts anderes in deinem Hass auf Atheisten. Lass dich mit deinem Freud einpacken, du liegst einfach nur falsch damit.

Weshalb sollte ich mit einem Therapeuten über meinen toten Vater reden? Erstens verspüre ich keinerlei Verlangen nach so was Abartigen - in meinem Alter! Also hör doch bitte auf damit - , zweitens kannst du nicht lesen, denn ich hab bereits was über meine Mutter geschrieben, das gilt auch in etwa für meinen Vater und drittens suche ich Liebe nicht im Jenseits wie du, sondern im Diesseits. Und die bekomme ich, sogar als Atheist, sogar von einer Gläubigen. Stell dir das mal vor! Davon hast du offenbar nicht den leisesten Schimmer.


Ich frage mich aber dagegen ernsthaft, weshalb angebliche Christen wie z.p. oder auch der User mit dem Affengesicht hier in der Öffentlichkeit immer wieder versuchen, Ungläubige zu diffamieren. Das muss irgendwo seine Ursache haben. Früher wurden Juden, Häretiker, angebliche Hexen diffamiert, jetzt ist ihnen nur noch der Atheismus geblieben. Gewinnen können sie nicht. Sie haben einfach nicht die richtigen Argumente.

Und jetzt hat sich auch noch der Islam in Deutschland etabliert, so ein Pech! Der Bundespräsident - selbst Christ - hat es der Menge deutlich klargemacht. Wen soll sich nun die restliche, unbelehrbare Christenheit zum Feind erküren? Den Atheismus inkl. Darwin und den daraus resultierenden Wissenschaftszweig der Evolutionswissenschaften, den Islam oder doch wieder die Juden als ewig Unbelehrbare? Sie lassen ja nicht mal den christlichen Papst für sich beten! Sowas Ungezogenes aber auch! Wo doch die Christenheit die einzige Wahrheit kennt und ihre Galliionsfigur für alle Menschen gestorben ist! Sowas Undankbares aber auch! Das schreit ja regelrecht nach Bestrafung. Wenigstens muss man dem Atheisten stets und ständig seine Dummheit an den Kopf werfen.

Vielleicht suchen solche Leute mal in ihren eigenen Hirnen, weshalb sie nicht endlich ihren eigenen Glauben annehmen und vor allem - leben wollen. Vielleicht ist der ihnen ja auch zu Wunder-voll, zu überladen mit völlig überflüssigem Tand und Glitter, Märchen und leeren Versprechungen.
.

zoon politikon
05.10.2010, 12:22
Ich habe kein Problem mit Christen, die werden sogar meinerseits unterstützt.
Die Scheinchristen haben ein Problem mit sich selbst, das ist ein Unterschied.

Ach, und du legst fest, wer was ist, oder wie seh ich das? :))

Nachbar
05.10.2010, 12:23
Ist doch egal, wo das Wort herkommt, das Wort el- welches für die semitischen Stämme schon in der Frühzeit nachgewiesen wird, heißt auch einfach Gott, wie in Babylon.

Ich weise nur darauf hin, dass ein sprachlicher Begriff eine Bewußtseinsvorstellung erzeugt, die sehr unterschiedlich sein kann und zwei beim selben Wort nicht dasselbe in ihrer Vorstellung haben.
Je nach Kultur und Tradition können Worte unterschiedliche Bedeutungen haben und Worte laden sich auch historisch mit verschiedenen Bedeutungen auf.

In der Linguistik ist das auch als Semantik bekannt. Der Zusammenhang zwischen Bezeichnetem, Zeichen und Begriff ist als semiotisches Dreieck bekannt.
Kann man in der Sprachwissenschaft alles nachlesen.
Das ist ja nun weder neu noch spektakulär.

Unsinn.
Lasse dir mal von einem Tyrannen, zum Beispiel einem Chinesen oder einem iranischen Mullah, den griechischen Begriff Demokratie in seiner ganzen Bandbreite erklären, also mit polytheistischem Inhalt und das drumherum.

Es wird scheitern.

Und genauso scheitert es, wenn die Monologisten (Christen) das Theion erklären wollen.
Es wird nicht gelingen, weil es ihnen fremd ist.

JensVandeBeek
05.10.2010, 12:28
In Deutschland werden die Kirchen gemieden wegen mangelnden Glaubens

In Deutschland werden Kirchen geschlossen/abgerissen wegen Gemeindeschwund

In Deutschland treten Menschen aus der Kirche nur wegen der Kirchensteuer

In Deutschland werden Kirchen angeklagt wegen Glockenlärm und man bekommt sogar Recht.

Wenn es jedoch um Islam geht, werden die Pseudo-Gläubiger wieder wach.

Was sagt uns das?

Die extremistischen Teile de Muslime sorgen dafür dass die Christen sich zu ihren Glauben festklammern. Ich hoffe nur, dass sie es ernst meinen und nicht ihre Religion missbrauchen...

zoon politikon
05.10.2010, 12:29
Dir bleibt wirklich nichts anderes in deinem Hass auf Atheisten. Lass dich mit deinem Freud einpacken, du liegst einfach nur falsch damit.

Weshalb sollte ich mit einem Therapeuten über meinen toten Vater reden? Erstens verspüre ich keinerlei Verlangen nach so was Abartigen - in meinem Alter! Also hör doch bitte auf damit - , zweitens kannst du nicht lesen, denn ich hab bereits was über meine Mutter geschrieben, das gilt auch in etwa für meinen Vater und drittens suche ich Liebe nicht im Jenseits wie du, sondern im Diesseits. Und die bekomme ich, sogar als Atheist, sogar von einer Gläubigen. Stell dir das mal vor! Davon hast du offenbar nicht den leisesten Schimmer.


Ich frage mich aber dagegen ernsthaft, weshalb angebliche Christen wie z.p. oder auch der User mit dem Affengesicht hier in der Öffentlichkeit immer wieder versuchen, Ungläubige zu diffamieren. Das muss irgendwo seine Ursache haben. Früher wurden Juden, Häretiker, angebliche Hexen diffamiert, jetzt ist ihnen nur noch der Atheismus geblieben. Gewinnen können sie nicht. Sie haben einfach nicht die richtigen Argumente.

Und jetzt hat sich auch noch der Islam in Deutschland etabliert, so ein Pech! Der Bundespräsident - selbst Christ - hat es der Menge deutlich klargemacht. Wen soll sich nun die restliche, unbelehrbare Christenheit zum Feind erküren? Den Atheismus inkl. Darwin und den daraus resultierenden Wissenschaftszweig der Evolutionswissenschaften, den Islam oder doch wieder die Juden als ewig Unbelehrbare? Sie lassen ja nicht mal den christlichen Papst für sich beten! Sowas Ungezogenes aber auch! Wo doch die Christenheit die einzige Wahrheit kennt und ihre Galliionsfigur für alle Menschen gestorben ist! Sowas Undankbares aber auch! Das schreit ja regelrecht nach Bestrafung. Wenigstens muss man dem Atheisten stets und ständig seine Dummheit an den Kopf werfen.

Vielleicht suchen solche Leute mal in ihren eigenen Hirnen, weshalb sie nicht endlich ihren eigenen Glauben annehmen und vor allem - leben wollen. Vielleicht ist der ihnen ja auch zu Wunder-voll, zu überladen mit völlig überflüssigem Tand und Glitter, Märchen und leeren Versprechungen.
.

Oh, ich hab ins Schwarze getroffen.

Ich habe dich gar nicht persönlich gemeint, das war nur ein Beispiel für Freuds tiefenpsychologische Theorie, wonach alle Störungen (deine Atheismus-Mission z.B.) in der frühen Kindheit ihren Ursprung haben.
Deshalb solltest du dich bei deiner Freud-Interpretation zurückhalten, das ist wie ein Bumerang. :D

Ich z.B. will überhaupt niemanden zum Christentum bekehren. Ich mache auch nicht ständig Stränge zum Thema auf.
Das einzige, was ich tue, ist aus Sicht eines Christen darzustellen, wie die religiöse Wirklichkeit aussieht. Weil ich merke, dass Atheisten da einige seltsame Vorstellungen haben, die jeglicher Grundlage entbehren.
Das ist so, als schriebe jemand z.B. ständig über Indien, die gräßlichen Inder, das furchtbare indische Essen, die Dummheit der Inder ohne jemals da gewesen zu sein oder einen einzigen Inder zu kennen.
PS: Das war gerade nur eine Analogie. - Nicht, dass du jetzt denkst, ich wäre Inder. :rolleyes:

zoon politikon
05.10.2010, 12:32
Unsinn.
Lasse dir mal von einem Tyrannen, zum Beispiel einem Chinesen oder einem iranischen Mullah, den griechischen Begriff Demokratie in seiner ganzen Bandbreite erklären, also mit polytheistischem Inhalt und das drumherum.

Es wird scheitern.

Und genauso scheitert es, wenn die Monologisten (Christen) das Theion erklären wollen.
Es wird nicht gelingen, weil es ihnen fremd ist.

Was redest du?

Es gibt einen christlichen Gottesbegriff, der tausendfach philosophisch und theologisch und sprachwissenschaftlich beackert ist.

Ich empfehle das Buch: "Gott" von Klaus Rentsch, der ist Professor für Philosophie.

Mir ist Gott auch nicht fremd, ich halte es da mit Augustinus, der Gott in uns selbst erkennt.

PS: Mal einlesen in die Bedeutungskunde würde auch nicht schaden, das ist ja gruslig, was du so verzapftst.

Nachbar
05.10.2010, 12:34
Was redest du?

Es gibt einen christlichen Gottesbegriff, der tausendfach philosophisch und theologisch und sprachwissenschaftlich beackert ist.

Ich empfehle das Buch: "Gott" von Klaus Rentsch, der ist Professor für Philosophie.

Mir ist Gott auch nicht fremd, ich halte es da mit Augustinus, der Gott in uns selbst erkennt.


Mir ist Gott auch nicht fremd, ich halte es da mit Augustinus, der Gott in uns selbst erkennt
Plagiate sind immer überflüssig, das ist dir bewusst.

zoon politikon
05.10.2010, 12:37
In Deutschland werden die Kirchen gemieden wegen mangelnden Glaubens

In Deutschland werden Kirchen geschlossen/abgerissen wegen Gemeindeschwund

In Deutschland treten Menschen aus der Kirche nur wegen der Kirchensteuer

In Deutschland werden Kirchen angeklagt wegen Glockenlärm und man bekommt sogar Recht.

Wenn es jedoch um Islam geht, werden die Pseudo-Gläubiger wieder wach.

Was sagt uns das?

Die extremistischen Teile de Muslime sorgen dafür dass die Christen sich zu ihren Glauben festklammern. Ich hoffe nur, dass sie es ernst meinen und nicht ihre Religion missbrauchen...


Jens, du machst den Fehler Kirche mit Glauben oder Religiosität gleichzusetzen.
Die großen Volkskirchen sind die institutionalisierte Form der Religion, aber nicht der Glaube.

Viele Christen sind mittlerweile in freien Gemeinden oder Freikirchen organisiert, was der weiteren Ausdifferenzierung der Funktionssysteme in der Gesellschaft entspricht.
Die großen Organisationen sind dafür zu starr - man sieht das auch in der Parteienlandschaft.

zoon politikon
05.10.2010, 12:38
Plagiate sind immer überflüssig, das ist dir bewusst.

Mein Gott ist kein Plagiat. :D

Nachbar
05.10.2010, 12:46
Mein Gott ist kein Plagiat. :D

Wenn du den in Lumpen wandelnden meinst, der selber an JAHWE betete, und in der Wüste unter Schlangen und Dämonen studierte, und von dem selbst seine Nachfolger und Vertreter nichts wissen wollen und sich kein Beispiel an ihm, dem Rabbi Jeshuah, nehmen, dann wird es so sein.

Hier seine Vertreter:
a) Der Patriarch in Goldbekleidung
b) der Bischof von Rom in Goldbekleidung

Armer Rabbi Jeshuah, keiner will was von dir wissen, nicht einmal deine Vertreter.

zoon politikon
05.10.2010, 13:09
Wenn du den in Lumpen wandelnden meinst, der selber an JAHWE betete, und in der Wüste unter Schlangen und Dämonen studierte, und von dem selbst seine Nachfolger und Vertreter nichts wissen wollen und sich kein Beispiel an ihm, dem Rabbi Jeshuah, nehmen, dann wird es so sein.

Hier seine Vertreter:
a) Der Patriarch in Goldbekleidung
b) der Bischof von Rom in Goldbekleidung

Armer Rabbi Jeshuah, keiner will was von dir wissen, nicht einmal deine Vertreter.

Da ich Lutheraner bin, ist mir "Goldbekleidung" relativ schnurz.

Artemud-de-Gaviniac
05.10.2010, 13:16
Wenn du den in Lumpen wandelnden meinst, der selber an JAHWE betete, und in der Wüste unter Schlangen und Dämonen studierte, und von dem selbst seine Nachfolger und Vertreter nichts wissen wollen und sich kein Beispiel an ihm, dem Rabbi Jeshuah, nehmen, dann wird es so sein.

Hier seine Vertreter:
a) Der Patriarch in Goldbekleidung
b) der Bischof von Rom in Goldbekleidung

Armer Rabbi Jeshuah, keiner will was von dir wissen, nicht einmal deine Vertreter.


Du schneidest da ein sehr heikeles Thema an .

Aus zu mindest einem Evangelium geht hervor das die Henker um die
Kleider des Deliquenten Jesus würfelten .

Also ,Lumpen werden das wohl kaum gewesen sein .

Und diesen Bezug findet man auch in Umberto Ecos " Im Namen der Rose "
als es bei einem Disput zwischen Vertretern der Kurie und den Franziskanern
um das Thema ging : Wurde Jesus mit einem Geldbeutel am Gürtel gekreuzigt.

Die Pracht und Popanztikkeit der Kurie wurde aber schon oft aus den
eigenen niederen Reihen beklagt

Savonarola


(Scheinbar verwechselst du den heiligen Franz von Assisi mit Jesus,
oder du beziehst dich auf Johannes den Täufer,das Jesus arm war
ist vielen bis heute unbekannt,eher das Gegenteil dürfte der Wahrheit
entsprechen.)

Artemud-de-Gaviniac
05.10.2010, 13:23
wer sich mal intensiv mit der Verbreitung des Urchristentums befassen möchte,
sollte sich mal Informationen über die Orte suchen in denen die ersten Gemeinden
entstanden.
Nehmen wir Rom und überhaupt Ägypten aus dieser Betrachtung ,findet man
zu diesen Orten den Hinweis auf BODENSCHÄTZE .

Arme im Sinne von Habenichtse haben dem Christentum nicht zur Blüte verholfen .

Wer nichts hat ,der kann auch nichts geben.

Und von Worten und Wünschen wird niemand satt .

Weiter_Himmel
05.10.2010, 13:32
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
.

Mit dieser Frage hat sich Dietrich Bonheoffer auseinander gesetzt und kam zu dem Ergebniss das es das unter Gewissen Umständen Christentum stärken könnte.

Dietrich Bonhoeffer der selbst sehr gläubig war setzte sich intensiv mit Friedrich Nietsche auseinander und gab ihn in in der Gottesfrage wie sie bei "Der tolle Mensch" eröttert würde recht.

Seiner Ansicht nach hat die moderne die "Wunder" der Bibel irrversibel zerstört in dem sie sie wissenschaftlich infrage gestellt hat.Dies würde laut seiner Einschätzung dazu führen das immer weniger Menschen an das Christentum glauben.

Als Alternative schlug er einen glauben vor der nicht auf die Christlichen "wunder und mythen" basiert sondern strikt auf der praktischen Auslebung von Nächstenliebe.

Aktuell stellt sich die Frage aber nicht und ist spekulativ.Keine der vorhandenen Religionen wird auf ihre spirituellen , mystischen Inhalte verzichten.

zoon politikon
05.10.2010, 13:46
wer sich mal intensiv mit der Verbreitung des Urchristentums befassen möchte,
sollte sich mal Informationen über die Orte suchen in denen die ersten Gemeinden
entstanden.
Nehmen wir Rom und überhaupt Ägypten aus dieser Betrachtung ,findet man
zu diesen Orten den Hinweis auf BODENSCHÄTZE .

Arme im Sinne von Habenichtse haben dem Christentum nicht zur Blüte verholfen .

Wer nichts hat ,der kann auch nichts geben.

Und von Worten und Wünschen wird niemand satt .

Meines Wissens knüpfte Paulus bei seinen Missionsreisen immer an bestehende jüdische Gemeinden und die Synagoge an. Die Gemeinden lebten von einer Kollekte, wobei die reicheren Gemeinden den ärmeren etwas abgaben.
Von Bodenschätzen ist mir nichts bekannt.
Was für Bodenschätze sollen das sein und wie hat man die gefördert?
Warum sollten ausgerechnet die Christen von der Existenz dieser Schätze gewußt haben?
Ich meine, da lebten ja jede Menge anderer Leute.

PS. Das Gewand Jesu, um das gewürfelt wurde, bestand aus einem in einem Stück gewebten Umhang und war ein Untergewand, die Kleider teilten sie untereinander auf. Das sagt über den Wert der Kleidung nicht viel aus.
Kleidung war immer wertvoll, weil sie recht teuer war.
Der Bezug auf die Kleidung ist auch nur deshalb wichtig, weil das Psalmwort bestätigt wird.

Felixhenn
05.10.2010, 13:47
Felix,
ich halte dich für ein schlaues Kerlchen, darum habe ich deinem Wunsch hierin nicht nachgegeben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß du die Frage oben aus tieferer Überzeugung bzw. aus dem Unwissen heraus stellst. Ich werde dir hierauf keine Antwort geben, vielleicht ein anderer. Zur Verwässerungstaktik der Christianer werde ich nichts beitragen.

Sollst du es trotzdem nicht wissen, so informiere dich neutral, falls Interesse vorhanden.
Falls kein Interesse vorhanden und du nur polemisieren möchtes, so habe ich meine Zeit mit Darlegungen nicht verplempert.

Ganz einfach, weil es diese Beispiele nicht gibt. Die mögen verschroben sein, verletzen aber niemanden. Wenn aber Moslems oder Atheisten verschroben sind, beleidigen und verletzen die am laufenden Band wenn die können. Sieht man doch hier im Forum und sogar im Strang. Christen und Juden lassen den lieben Gott einen guten Mann sein und glauben einfach, lassen aber andere in Ruhe. Moslems und Atheisten nicht. Die meinen die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben und versuchen auf unschlagbar dumme Weise alle anderen zu überzeugen weil sie den Balken im eigenen Augen nicht sehen obwohl sie glauben den Splitter im Auge des Christen zu sehen.

Ich habe eben rot von einem unschlagbaren Idioten bekommen weil er auf meine Frage keine Antwort weiß. Die Frage war einfach nach einem menschenwürdigen Verhalten von Moslems und Atheisten, wo es das gibt oder je gegeben hat. Was unschlagbaren Idioten nicht in den Kram passt, passt einfach nicht zum Thema.

Und ich werde diese unschlagbaren Vollidioten nicht beim Namen nennen, damit dieser Beitrag nicht gelöscht wird. Zumindest nicht berechtigt gelöscht wird.

cajadeahorros
05.10.2010, 13:50
Selbstverständlich haben Atheisten ein Gottesbild, oder willst du sagen, du weißt gar nicht, was du ablehnst? :D

Der Einwand ist natürlich vollständiger Blödsinn, da hilft auch der kindische Smiley nicht.

JensVandeBeek
05.10.2010, 13:52
Jens, du machst den Fehler Kirche mit Glauben oder Religiosität gleichzusetzen.
Die großen Volkskirchen sind die institutionalisierte Form der Religion, aber nicht der Glaube.

Viele Christen sind mittlerweile in freien Gemeinden oder Freikirchen organisiert, was der weiteren Ausdifferenzierung der Funktionssysteme in der Gesellschaft entspricht.
Die großen Organisationen sind dafür zu starr - man sieht das auch in der Parteienlandschaft.

Im Grunde hast du Recht, nur das was ich geschrieben habe, kann man nicht einfach ignorieren oder auf was anderes darauf rechnen. Fakt ist, dass man in Deutschland mehr über Religion, Glaube und Kirchen redet, seit dem die bekloppten Teile der Muslime durchdrehen und versuchen ihre Forderungen mit Gewalt durchzusetzen.

zoon politikon
05.10.2010, 13:56
Der Einwand ist natürlich vollständiger Blödsinn, da hilft auch der kindische Smiley nicht.

Nein, das ist einfach Sprachphilosophie.

Du entwickelst doch bei jedem Begriff, den du hörst oder liest, ein Bild in deinem Verstand. Es sei denn, du kennst das Wort nicht.

Dieser Begriffsinhalt ist dann bei dem Wort Gott dein Gottesbild.
Ansonsten könnest du überhaupt nicht darüber sprechen, weil du keine Differenzkriterien zu anderen Begriffen hättest.

Also, man muss eine Vorstellung haben, über die man dann ablehnend oder zustimmend spricht.

zoon politikon
05.10.2010, 13:57
Im Grunde hast du Recht, nur das was ich geschrieben habe, kann man nicht einfach ignorieren oder auf was anderes darauf rechnen. Fakt ist, dass man in Deutschland mehr über Religion, Glaube und Kirchen redet, seit dem die bekloppten Teile der Muslime durchdrehen und versuchen ihre Forderungen mit Gewalt durchzusetzen.

Ich weiß nicht, redet man wirklich über Religion? Ich denke, man redet über den Islam als Verhaltensursache von Zuwanderern, aber nicht über den Islam als Heilsweg.

cajadeahorros
05.10.2010, 13:59
Nein, das ist einfach Sprachphilosophie.

Du entwickelst doch bei jedem Begriff, den du hörst oder liest, ein Bild in deinem Verstand. Es sei denn, du kennst das Wort nicht.

Dieser Begriffsinhalt ist dann bei dem Wort Gott dein Gottesbild.
Ansonsten könnest du überhaupt nicht darüber sprechen, weil du keine Differenzkriterien zu anderen Begriffen hättest.

Also, man muss eine Vorstellung haben, über die man dann ablehnend oder zustimmend spricht.

Schwafel hier nicht rum, alle Götter, Teufel, mystischen Weltkräfte und kollektiv-metaphysischen Wahnideen können genauso wie Naturgeister oder wiederkehrende Urahnen ersatzlos auf den Müll geschmissen werden, genau dafür hat sich der Begriff Atheismus eingebürgert. Dein Geplapper kannst du mit einem Moslem oder einem Juden führen dann könnt ihr euch über euer Gottesbild unterhalten und welches warum richtig und welches warum falsch ist.

zoon politikon
05.10.2010, 14:01
Schwafel hier nicht rum, alle Götter, Teufel, mystischen Weltkräfte und kollektiv-metaphysischen Wahnideen können genauso wie Naturgeister oder wiederkehrende Urahnen ersatzlos auf den Müll geschmissen werden, dafür hat sich der Begriff Atheismus eingebürgert. Dein Geplapper kannst du mit einem Moslem oder einem Juden führen dann könnt ihr euch über euer Gottesbild unterhalten und welches warum richtig und welches warum falsch ist.

Das scheint dich echt zu treffen. :D

Meine Güte, Du musst wirklich Angst haben, dass es Gott wirklich gibt, so wie du dich hier echauffierst.

Sehr lustig.

zoon politikon
05.10.2010, 14:04
Schwafel hier nicht rum, alle Götter, Teufel, mystischen Weltkräfte und kollektiv-metaphysischen Wahnideen können genauso wie Naturgeister oder wiederkehrende Urahnen ersatzlos auf den Müll geschmissen werden, genau dafür hat sich der Begriff Atheismus eingebürgert. Dein Geplapper kannst du mit einem Moslem oder einem Juden führen dann könnt ihr euch über euer Gottesbild unterhalten und welches warum richtig und welches warum falsch ist.

Was ist mit der kollektiv-metaphysischen Wahnidee des Kommunismus?

Gehört die jetzt auch ersatzlos auf den Müll? :lach:

cajadeahorros
05.10.2010, 14:10
Was ist mit der kollektiv-metaphysischen Wahnidee des Kommunismus?

Gehört die jetzt auch ersatzlos auf den Müll? :lach:

Auch das ist natürlich wieder nur billigste Bauerfängerrhetorik eines verhinderten Pfaffen der sich einfach nicht vorstellen kann, daß eine Welt ohne Beten und Rutschen auf den Knien existieren könnte.

cajadeahorros
05.10.2010, 14:12
Das scheint dich echt zu treffen. :D

Meine Güte, Du musst wirklich Angst haben, dass es Gott wirklich gibt, so wie du dich hier echauffierst.

Sehr lustig.

Gäbe es einen liebenden, gütigen, wohlmeinenden Weltschöpfer hätte er sich Kreaturen wie Dich sicherlich gespart. Ansonsten ist Gott halt ein Arschloch. Und jetzt schweig still und nimm meine Existenz als Prüfung an, lerne leiden ohne zu klagen, dann wird dein Lohn im Himmelreich beim lieben guten Papi reichlich sein.

zoon politikon
05.10.2010, 14:13
Auch das ist natürlich wieder nur billigste Bauerfängerrhetorik eines verhinderten Pfaffen der sich einfach nicht vorstellen kann, daß eine Welt ohne Beten und Rutschen auf den Knien existieren könnte.

Ha, na was ist jetzt? Gehörts auf den Müll?

Deinen eigenen kollektivistischen Wahn mit seinem metaphysischen Überbau willst du natürlich nicht gemeint haben.

Ich kann nichts dafür, dass die Linken so dumm sind und sich selber in die Pfanne hauen.

zoon politikon
05.10.2010, 14:15
Gäbe es einen liebenden, gütigen, wohlmeinenden Weltschöpfer hätte er sich Kreaturen wie Dich sicherlich gespart. Ansonsten ist Gott halt ein Arschloch. Und jetzt schweig still und nimm meine Existenz als Prüfung an, lerne leiden ohne zu klagen, dann wird dein Lohn im Himmelreich beim lieben guten Papi reichlich sein.

Allerdings. Aber das wußte ich auch schon vorher.
Kannst du mir auch mal etwas neues sagen?

Felixhenn
05.10.2010, 14:15
Im Grunde hast du Recht, nur das was ich geschrieben habe, kann man nicht einfach ignorieren oder auf was anderes darauf rechnen. Fakt ist, dass man in Deutschland mehr über Religion, Glaube und Kirchen redet, seit dem die bekloppten Teile der Muslime durchdrehen und versuchen ihre Forderungen mit Gewalt durchzusetzen.

Ich würde lieber nicht über meinen Glauben reden und den im Inneren Ausleben. Aber im Moment werde ich gezwungen, diesen zu verteidigen.

zoon politikon
05.10.2010, 14:17
Auch das ist natürlich wieder nur billigste Bauerfängerrhetorik eines verhinderten Pfaffen der sich einfach nicht vorstellen kann, daß eine Welt ohne Beten und Rutschen auf den Knien existieren könnte.

Achso, hat ich ja noch vergessen: Du meinst so eine Welt, wo Millionen verhungern oder im Gulag landen oder Millionen einfach so umgebracht werden?

Das scheint ja eine echte Alternative zu sein! Ich meine, man ist zwar tot, aber immerhin musste man nicht beten. :))

Nachbar
05.10.2010, 14:23
Ganz einfach, weil es diese Beispiele nicht gibt. Die mögen verschroben sein, verletzen aber niemanden. Wenn aber Moslems oder Atheisten verschroben sind, beleidigen und verletzen die am laufenden Band wenn die können. Sieht man doch hier im Forum und sogar im Strang. Christen und Juden lassen den lieben Gott einen guten Mann sein und glauben einfach, lassen aber andere in Ruhe. Moslems und Atheisten nicht. Die meinen die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben und versuchen auf unschlagbar dumme Weise alle anderen zu überzeugen weil sie den Balken im eigenen Augen nicht sehen obwohl sie glauben den Splitter im Auge des Christen zu sehen.

Ich habe eben rot von einem unschlagbaren Idioten bekommen weil er auf meine Frage keine Antwort weiß. Die Frage war einfach nach einem menschenwürdigen Verhalten von Moslems und Atheisten, wo es das gibt oder je gegeben hat. Was unschlagbaren Idioten nicht in den Kram passt, passt einfach nicht zum Thema.

Und ich werde diese unschlagbaren Vollidioten nicht beim Namen nennen, damit dieser Beitrag nicht gelöscht wird. Zumindest nicht berechtigt gelöscht wird.
Einen solchen Unsinn habe ich lange nicht mehr gelesen.
Meine Schuld, daß ich auch politisch Motivierten gegenüber respektvoll aufkomme.

Felixhenn
05.10.2010, 14:32
Einen solchen Unsinn habe ich lange nicht mehr gelesen.
Meine Schuld, daß ich auch politisch Motivierten gegenüber respektvoll aufkomme.

Dann widerlege einfach diesen "Unsinn" oder Du machst Dich lächerlich. Zeige einfach Fälle, wo verschrobene Christen Andersgläubige wegen ihres Glaubens ermordet haben.

JensVandeBeek
05.10.2010, 14:56
Ich weiß nicht, redet man wirklich über Religion? Ich denke, man redet über den Islam als Verhaltensursache von Zuwanderern, aber nicht über den Islam als Heilsweg.

Leider weder der Islam noch andere Religionen verdienen das Adjektiv "Heilsweg".

pittbull
05.10.2010, 14:59
Eltern sind sicher so etwas wie Götter, für kleine Kinder - spätestens in der Pubertät bricht sich jedoch das Bild.

Ja, aber auch später wünschen sich viele den Halt zurück, den sie im Elternhaus hatten. Was ist naheliegender, als sich einer Religionsgemeinschaft anzuschließen, die einen Gott postuliert, der führt und beschützt? ?(



Ich sagte ja, es gibt den Vateraspekt im Gottesbild, aber es ist sinnbildlich.
Der wichtigste Aspekt, nämlich der Erlösungs- und Heilsgedanke, der mit dem Gottesbild verknüpft ist, den können Menschen nicht erfüllen. Und darum ist ein Gottesbild, welches die menschliche Kategorie Vater absolut setzt immer fragmentarisch und begrenzt.

In der Tat hat ein "Erlösungs- und Heilsgedanke" innerhalb einer intakten Eltern-Kind-Beziehung nichts zu suchen. Jemandem einen Makel einzureden, um ihm dann einen einzigen Lösungsweg anzubieten, kommt IMHO in einigen Formen des Kindesmißbrauchs vor. X(



Es ist wohl auch so, dass religiöse Menschen andere Religionen aus dem Bedürfnis nach Transzendenz heraus verstehen und in einer Tiefe begreifen, die sich dem Atheisten verschließt, ja verschließen muss.

Ein religiöser Mensch wird Lehren und Auffassungen fremder Religionen allein schon zum Selbstschutz ablehnen. Sein Bedürfnis nach Transzendenz könnte durch eine andere Religion mehr befriedigt werden - und davor hat er unbewußt Angst. Andererseits behindert ihn seine schablonenhafte Denkweise; wer und wie Gott ist, steht für ihn felsenfest. Daher kann er per se andere Gottesbilder oder völlige Gottlosigkeit schlechter erfassen als ein Atheist.



In Indien z.B. ist es häufig so, dass Hindus nicht verstehen können, wenn jemand überhaupt keine Götter verehrt- diese Leute sind keine richtigen Menschen für viele Inder.

q.e.d, Siehe vorherigen Absatz. :]

JensVandeBeek
05.10.2010, 15:00
Ich würde lieber nicht über meinen Glauben reden und den im Inneren Ausleben. Aber im Moment werde ich gezwungen, diesen zu verteidigen.

Gerade das habe ich auch gemeint.

Rikimer
05.10.2010, 15:02
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
.

Seitdem ich mich mit der Gedankenwelt unserer Eliten, der Geheimbuende, des Okkultismus, der verschiedenen Mystiker, Philosophen, Psychologen, Sozialwissenschaftler und Ideologen und etlicher anderer Menschen beschaeftige, frage ich mich was von der Welt uebrig bliebe, wenn wir den Faktor GLAUBE wegstrichen.

Du bist in meinen Augen ein Niedrighorizontierter.

MfG

Rikimer

zoon politikon
05.10.2010, 15:13
Ja, aber auch später wünschen sich viele den Halt zurück, den sie im Elternhaus hatten. Was ist naheliegender, als sich einer Religionsgemeinschaft anzuschließen, die einen Gott postuliert, der führt und beschützt? ?(


In der Tat hat ein "Erlösungs- und Heilsgedanke" innerhalb einer intakten Eltern-Kind-Beziehung nichts zu suchen. Jemandem einen Makel einzureden, um ihm dann einen einzigen Lösungsweg anzubieten, kommt IMHO in einigen Formen des Kindesmißbrauchs vor. X(


Ein religiöser Mensch wird Lehren und Auffassungen fremder Religionen allein schon zum Selbstschutz ablehnen. Sein Bedürfnis nach Transzendenz könnte durch eine andere Religion mehr befriedigt werden - und davor hat er unbewußt Angst. Andererseits behindert ihn seine schablonenhafte Denkweise; wer und wie Gott ist, steht für ihn felsenfest. Daher kann er per se andere Gottesbilder oder völlige Gottlosigkeit schlechter erfassen als ein Atheist.


q.e.d, Siehe vorherigen Absatz. :]

Naja, es ist ja nicht so, dass man einfach auswählen könnte, dass man da jetzt eben einer Religion angehört, Glauben ist und bleibt ein Geschenk.
Der Aspekt eines gewissen Schutzes ist in jeder Religion präsent, aber er ist auch gekoppelt an ein bestimmtes Wert- und Normensystem.
Religion ist in dieser Hinsicht auch sehr unbequem.

Der Heilsgedanke hat auch mit den Eltern nichts zu tun, sondern mit den Verstrickungen in der Existenz in dieser Welt, und zwar jedes einzelnen.
Das Individuum ist auf Erlösung angewiesen, die er von Menschen nicht erlangen kann.
Kant beschreibt das so, dass eben auch keine Sklave einem anderen die Freiheit schenken kann.

Dem letzteren kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung nicht zustimmen. Ich habe ja schon viele Länder erlebt und auch die Religionen. Ich kann nicht sagen, dass ich dort etwas abgelehnt hätte.
Ich habe ja meine Religion, aber z.B. haben die Riten des Hinduismus etwas sehr ansprechendes. Insgesamt hat mir der Hinduismus gut gefallen -aber selbst wenn ich das besser fände als das Christentum - ich könnte nie Hindu werden. Auch mit dem Judentum ist das so und mit allen Stammesreligionen- von daher ist dein Argument nur sehr eingeschränkt gültig.

cajadeahorros
05.10.2010, 15:14
Achso, hat ich ja noch vergessen: Du meinst so eine Welt, wo Millionen verhungern oder im Gulag landen oder Millionen einfach so umgebracht werden?

Das scheint ja eine echte Alternative zu sein! Ich meine, man ist zwar tot, aber immerhin musste man nicht beten. :))

Daß ich in der Linksfraktion bin ist auch ein Akt der Nächstenliebe, es erspart armen Würstchen wie dir das Denken weil du dann plärren kannst "aber die Kommunisten haben eine Trilliarde Menschen umgebracht" - viel zu wenige Pfaffen, muß man leider sagen, das walten der Polen-Paule und Kardinal Meisner.

zoon politikon
05.10.2010, 15:16
Daß ich in der Linksfraktion bin ist auch ein Akt der Nächstenliebe, es erspart armen Würstchen wie dir das Nachdenken weil du dann plärren kannst "aber die Kommunisten haben eine Trilliarde Menschen umgebracht" - viel zu wenige Pfaffen, muß man leider sagen, das walten der Polen-Paule und Kardinal Meisner.

Ach, dann war das mit dem Golodomor nur ein kommunistisches Versehen? Oder die Kulturrevolution ein kommunistischer Scherz?

Schade, nicht wahr, dass man Eure Schandflecken und Verbrechen so schamlos ausgräbt und benennt.
Es ist eine ungerechte Welt.

pittbull
05.10.2010, 16:02
Naja, es ist ja nicht so, dass man einfach auswählen könnte, dass man da jetzt eben einer Religion angehört, Glauben ist und bleibt ein Geschenk.
Der Aspekt eines gewissen Schutzes ist in jeder Religion präsent, aber er ist auch gekoppelt an ein bestimmtes Wert- und Normensystem.
Religion ist in dieser Hinsicht auch sehr unbequem.

Natürlich sucht man sich eine Religion nicht aus wie Jacke oder Hose. Man wird entweder hineingeboren, oder Gläubigkeit wird durch ein späteres Ereignis ausgelöst. Im letzteren Fall empfindet der Gläubige seine Religion immer als Geschenk Gottes, ob er nun vorher ungläubig war, oder einem anderen Glauben angehörte. :]



Der Heilsgedanke hat auch mit den Eltern nichts zu tun, sondern mit den Verstrickungen in der Existenz in dieser Welt, und zwar jedes einzelnen.
Das Individuum ist auf Erlösung angewiesen, die er von Menschen nicht erlangen kann.
Kant beschreibt das so, dass eben auch keine Sklave einem anderen die Freiheit schenken kann.

Dass der Mensch auf Erlösung* angewiesen ist, oder dass "Erlösung", überhaupt etwas Erstrebenswertes sei, ist ein verbreiteter Trick, dem sich religiöse Systeme bedienen, um ihre Schäfchen bei der Stange zu halten. Vergebung der "Sünden", Erleuchtung, Paradiesversprechen, usw. sind der versprochene Lohn für Gläubige, die die Zwänge ihres Glaubens im Diesseits ertragen mussten.

Und damit sind doch wir wieder beim Eltern-Kind-Modell angelangt. :D
Denn Eltern belohnen ihre Kinder für korrektes Verhalten und Pflichterfüllung. Ähnliches erwartet auch der Gläubige von seinem fiktiven "Vater".

* Selbstverständlich nur nach Ende der irdischen Existenz. :D

Artemud-de-Gaviniac
05.10.2010, 16:18
Meines Wissens knüpfte Paulus bei seinen Missionsreisen immer an bestehende jüdische Gemeinden und die Synagoge an. Die Gemeinden lebten von einer Kollekte, wobei die reicheren Gemeinden den ärmeren etwas abgaben.
Von Bodenschätzen ist mir nichts bekannt.
Was für Bodenschätze sollen das sein und wie hat man die gefördert?
Warum sollten ausgerechnet die Christen von der Existenz dieser Schätze gewußt haben?
Ich meine, da lebten ja jede Menge anderer Leute.



Der Bodenschatz ist das Zinn !

Und ich denke beim Thema Urchristen nicht an Paulus ,ich denke
an die,die den nazoräischen Gedanken nach England brachten .....

dorthin wo es Zinn gab

und aus dem das keltische Christentum entstand

Unschlagbarer
05.10.2010, 16:43
Ich würde lieber nicht über meinen Glauben reden und den im Inneren ausleben.Was suchst du dann in öffentlichen Foren, wo der Glaube auseinandergenommen wird nach den Regeln der Kunst? Du bist weiter nichts als ein Heuchler. Dir macht es doch offenbar Spaß, der Kritik am Christentum regelrecht nachzulaufen. Einholen wirst du sie jedenfalls nicht.



Aber im Moment werde ich gezwungen, diesen zu verteidigen.Hahaha! "werde ich gezwungen"... Tu dir was Gutes und lebe deinen Glauben im Innern aus und behellige nicht sachliche Diskussionen über Glaube und Kritik daran.
.

Unschlagbarer
05.10.2010, 16:49
Seitdem ich mich mit der Gedankenwelt unserer Eliten, der Geheimbuende, des Okkultismus, der verschiedenen Mystiker, Philosophen, Psychologen, Sozialwissenschaftler und Ideologen und etlicher anderer Menschen beschaeftige, frage ich mich was von der Welt uebrig bliebe, wenn wir den Faktor GLAUBE wegstrichen.

Du bist in meinen Augen ein Niedrighorizontierter.Die Stimme aus Kanada meldet sich wieder mal, aber leider nicht ein bisschen qualifizierter.

Es geht gar nicht um den Faktor Glaube, sondern um den Faktor "religiöser Glaube an Unwirkliches". Übrigens fehlt in deiner sehr begrenzten Aufstellung absolut der praktische Faktor. Mit dem solltest du dich unbedingt mal auseinandersetzen, wenn es für dich nicht längst schon viel zu spät dafür ist.

Außerdem hast du das Neue Testament vergessen zu erwähnen. Du hast es ja komplett gelesen. Hast du es auch verstanden? Wie erklärst du dir denn diese ganzen Unwirklichkeiten darin? Ist der normale Alltags-Mensch, der meint, dass das alles mehr oder weniger Unsinn ist, etwa zu blöd zum Lesen?
.

cajadeahorros
05.10.2010, 16:52
Ach, dann war das mit dem Golodomor nur ein kommunistisches Versehen? Oder die Kulturrevolution ein kommunistischer Scherz?

Schade, nicht wahr, dass man Eure Schandflecken und Verbrechen so schamlos ausgräbt und benennt.
Es ist eine ungerechte Welt.

Stimmt, wo sich die Verbrechen der Religionen aller Epochen schlußendlich immer als "Verleumdung" herausstellten die "neu interpretiert" werden müssen weil sich "die Forschung" inzwischen nicht mehr sicher ist, ob man bspw. bei der Tatsache, daß mindestens 100.000 orthodoxen Serben unter tatkräftiger Mithilfe katholischer Mönche gekillt wurden nicht "überbewertet", daß die Mörder katholische Mönche waren und ob die unbestritten erhaltene Arbeitsanweisung "1/3 töten, 1/3 vertreiben und 1/3 taufen(!)" nicht doch beweist, daß "die Religion" mit all dem nichts zu tun hat. So oder so ähnlich schreiben sie doch, die Arschkriecher des Papstes von gestern und die Arschkriecher der Mullahs von heute.

Daß die Christenpfaffen momentan auf der Kiiiiiieeeenderschänder-Abschußliste stehen und durch die billigeren Mullahs ersetzt werden sollen, ist aus Sicht der Freiheit ein Verbrechen, das ich nur verachten kann. Verdient haben sie es dennoch, für 2.000 Jahre Lügen und Betrügen und Hurerei mit der Staatsmacht. Aber irgendwann kommt halt eine billigere Hure daher...

Rikimer
05.10.2010, 17:06
Die Stimme aus Kanada meldet sich wieder mal, aber leider nicht ein bisschen qualifizierter.

Es geht gar nicht um den Faktor Glaube, sondern um den Faktor "religiöser Glaube an Unwirkliches". Übrigens fehlt in deiner sehr begrenzten Aufstellung absolut der praktische Faktor. Mit dem solltest du dich unbedingt mal auseinandersetzen, wenn es für dich nicht längst schon viel zu spät dafür ist.

Außerdem hast du das Neue Testament vergessen zu erwähnen. Du hast es ja komplett gelesen. Hast du es auch verstanden? Wie erklärst du dir denn diese ganzen Unwirklichkeiten darin? Ist der normale Alltags-Mensch, der meint, dass das alles mehr oder weniger Unsinn ist, etwa zu blöd zum Lesen?
.

Das einzige was du getan hast ist praezisieren und aufbauschen, ohne das sich jedoch am Kern, naemlich dem GLAUBEN nichts geaendert hat. Was ist der Kern des religiöser Glaube an Unwirkliches? Es ist der GLAUBE. Dies was die obig aufgezaehlte Gruppe verinnerlicht und als letztendliche Basis in sich traegt. Oder wie moderne Kulte dies in der Klimahysterie vom Menschen verursachten Klimawandel uns weiszumachen versuchen. :))

Was ist den praktisch deiner Meinung nach? Oder willst du auf die Unterscheidung zwischen Glauben an purer schnoeder Materie (rational) und dem Glauben an hoeherstehendem Geist (irrational) vom GLAUBEN scheiden? Aendert sich dadurch in meinen Augen eh nicht viel.

Das NT handelt letztendlich davon, das Gottes Sohn auf die Erde hinabgekommen ist, um dadurch fuer den Menschen einen Weg zum Himmel zu ebnen. Ein Weg welcher vom ersten Menschen (Adam=Mensch) abgeschnitten worden ist. Deshalb wird Jesus als zweiter Adam (in geistiger-spiritueller Hinsicht) bezeichnet. Was zu tun ist nach dem NT, ist Jesus anzunehmen, gleich wie er sich nennt, ob Christ, Jude, Moslem oder was auch immer. Namen sind schliesslich Schall und Rauch. Wer weiss schon wie es im inneren eines Menschen aussieht? Heisst es an anderer Stelle irgendwo in der Bibel schliesslich auch, das der Mensch seinen Koerper als Tempel ansehen soll, in dessen innerstes der Geist wohnt und nur wenn dieser rein ist, findet Gott Gefallen daran und kehrt ein. Letztendlich geht es in der spirituellen Hinsicht der Bibel darum, das der Mensch eine Bruecke hin zu Gott baut, durch Jesus muss er gar nur die ausgestreckte Hand annehmen.

Irrational? Ja gewiss. Aber schaue ich mich umher, so findet sich wenig rationales, dafuer viel irrationales, naemlich nicht handfestes, was mit Glauben unterfuettert wird. Sosgesehen sehe ich den Glauben anderer Menschen in egal was auesserst gelassen. Denn was weiss ich schon? Du dagegen glaubst das Wissen der Welt in der Hand zu halten? :))

MfG

Rikimer

Unschlagbarer
05.10.2010, 17:22
Das einzige was du getan hast ist praezisieren und aufbauschen, ohne das sich jedoch am Kern, naemlich dem GLAUBEN nichts geaendert hat. Was ist der Kern des religiöser Glaube an Unwirkliches? Es ist der GLAUBE. Dies was die obig aufgezaehlte Gruppe verinnerlicht und als letztendliche Basis in sich traegt. Oder wie moderne Kulte dies in der Klimahysterie vom Menschen verursachten Klimawandel uns weiszumachen versuchen. :))

Was ist den praktisch deiner Meinung nach? Oder willst du auf die Unterscheidung zwischen Glauben an purer schnoeder Materie (rational) und dem Glauben an hoeherstehendem Geist (irrational) vom GLAUBEN scheiden? Aendert sich dadurch in meinen Augen eh nicht viel.

Das NT handelt letztendlich davon, das Gottes Sohn auf die Erde hinabgekommen ist, um dadurch fuer den Menschen einen Weg zum Himmel zu ebnen. Ein Weg welcher vom ersten Menschen (Adam=Mensch) abgeschnitten worden ist. Deshalb wird Jesus als zweiter Adam (in geistiger-spiritueller Hinsicht) bezeichnet. Was zu tun ist nach dem NT, ist Jesus anzunehmen, gleich wie er sich nennt, ob Christ, Jude, Moslem oder was auch immer. Namen sind schliesslich Schall und Rauch. Wer weiss schon wie es im inneren eines Menschen aussieht? Heisst es an anderer Stelle irgendwo in der Bibel schliesslich auch, das der Mensch seinen Koerper als Tempel ansehen soll, in dessen innerstes der Geist wohnt und nur wenn dieser rein ist, findet Gott Gefallen daran und kehrt ein. Letztendlich geht es in der spirituellen Hinsicht der Bibel darum, das der Mensch eine Bruecke hin zu Gott baut, durch Jesus muss er gar nur die ausgestreckte Hand annehmen.

Irrational? Ja gewiss. Aber schaue ich mich umher, so findet sich wenig rationales, dafuer viel irrationales, naemlich nicht handfestes, was mit Glauben unterfuettert wird. Sosgesehen sehe ich den Glauben anderer Menschen in egal was auesserst gelassen. Denn was weiss ich schon? Du dagegen glaubst das Wissen der Welt in der Hand zu halten?Grob gelesen, kommt mir das wie ein Missionierungsversuch vor. Aber davon mal abgesehn. Mit "praktisch" meinte ich, dass in deiner Aufzählung nur geistige Bereiche genannt sind. Die Menschheit besteht aber auch aus Handwerkern, Bauern, Ingenieuren etc.

Weshalb sollte der Menschheit durch "den ersten Menschen" (den es so gar nicht gab, das ist doch selbst nur eine Erfindung) der Weg in den Himmel abgeschnitten worden sein?

Du vertrittst hier klar den christlichen Glauben, auch wenn du dich Agnostiker nennst. Weißt du das eigentlich?
.

Rikimer
05.10.2010, 18:06
Grob gelesen, kommt mir das wie ein Missionierungsversuch vor. Aber davon mal abgesehn. Mit "praktisch" meinte ich, dass in deiner Aufzählung nur geistige Bereiche genannt sind. Die Menschheit besteht aber auch aus Handwerkern, Bauern, Ingenieuren etc.

Weshalb sollte der Menschheit durch "den ersten Menschen" (den es so gar nicht gab, das ist doch selbst nur eine Erfindung) der Weg in den Himmel abgeschnitten worden sein?

Du vertrittst hier klar den christlichen Glauben, auch wenn du dich Agnostiker nennst. Weißt du das eigentlich?
.

Meine Guete. Mir ist es so etwas von egal was Menschen glauben. Ich bin Einzelgaenger, nicht Masse. Mir geht es nur ums verstehen. Ich bin sehr neugierig, aufgeschlossen und aufgeweckt und gleichzeitig gleichgueltig.

Wenn es darum geht eine Religion, eine Ideologie zu verstehen, dann muss man sich intensiv damit beschaeftigen. Sonst bleibt es nur bei Halbwissen. Und zu glauben das alle Menschen bloede seien, nur weil sie deiner Sicht der Dinge nicht folgen wollen ist schon schrecklich naiv. Ich habe mich deshalb auf die absolute Beschraenktheit des menschlichen Geists verlegt. Die Menschheit weiss letztendlich nichts und ich erst recht nicht.

Was ich glaube habe ich gar nicht geschrieben. Fuer echte Christen bin ich Gnostiker, Okkultist, Kabbalist. Und sie stehen dem, was ich glaube eher ablehnend gegenueber. Fuer mich ist es dagegen ein Mehr an Ergaenzung, da wo das Christen- und Judentum sich ausschweigt, unvollstaendig ist.


Weshalb sollte der Menschheit durch "den ersten Menschen" (den es so gar nicht gab, das ist doch selbst nur eine Erfindung) der Weg in den Himmel abgeschnitten worden sein?

Soweit ich dies richtig verstanden habe, ist dem ersten Menschen der Weg abgeschnitten worden in den Himmel durch seinen Fehler, naemlich sich ueber Gott und seine Weisheit (Begierde, Verlangen, Selbstsucht, EGO) stellen zu wollen. Durch das Anzweifeln seines Gebots, was versinnbildlicht wird durch den Apfel (dabei heisst es nur Frucht des Baums des Lebens). Verfuehrt durch Luzifer (versinnbildlicht in Morgenstern, Venus), einen der Soehne Gottes. Ein Drittel der Soehne Gottes sind gefallen und aus den Himmeln verstossen, haben gesuendigt (auch indem sie Hybridverbindungen mit der Menschenrasse eingegangen sind), indem sie rebellierten gegen Gott. Weil die neue Schopfung (Adam = Mensch) als Plan hatte ueber die Soehne Gottes (Engelwesen) zu stehen.

Als Folge des Fehlers der ersten Menschen hat Luzifer seitdem die Herrschaftsgewalt ueber diesen Planeten. So wie oben, so auch unten, als goettliches System, so lernen die Soehne Gottes, genauso wie der Mensch. Das Ende findet das Ganze mit der Wiederrichtung der Herrschaft des Menschen (Jesus = Menschensohn und Gottessohn) auf der Erde (=Paradies, Eden). Die Bindung Luzifers fuer tausend Jahre (oder sinnbidlich fuer eine lange Zeit), dann Loslassung fuer eine kurze Zeit, damit die Moeglichkeit zur Verfuehrung einiger Menschen (welche nur Frieden und Gutes kannten durch das Wegschliessen der gefallen Engel) gegeben wird. Denn Gott will nur Menschen, welche sich ihm freiwillig, selbstgewollt durch Selbsterkenntnis anschliessen. Danach das Gericht, ein Neuschaffung und Einzug der Geprueften in das Reich Gottes (die Himmel). Versinnbildlicht durch die Tafel an Gottes Hofstaat. In welchem es viele Reiche und Himmel geben soll.

Das was ich schreibe ist so alles in der Bibel vorzufinden. Ich habe versucht meinen Glauben daraus herauszulassen.

MfG

Rikimer

Unschlagbarer
05.10.2010, 18:18
Was ich glaube habe ich gar nicht geschrieben.Das brauchst du nicht extra zu erwähnen, das liest man aus deinen Worten heraus.



Soweit ich dies richtig verstanden habe, ist dem ersten Menschen der Weg abgeschnitten worden in den Himmel durch seinen Fehler, naemlich sich ueber Gott und seine Weisheit (Begierde, Verlangen, Selbstsucht, EGO) stellen zu wollen. Durch das Anzweifeln seines Gebots, was versinnbildlicht wird durch den Apfel (dabei heisst es nur Frucht des Baums des Lebens). Verfuehrt durch Luzifer (versinnbildlicht in Morgenstern, Venus), einen der Soehne Gottes. Ein Drittel der Soehne Gottes sind gefallen und aus den Himmeln verstossen, haben gesuendigt (auch indem sie Hybridverbindungen mit der Menschenrasse eingegangen sind), indem sie rebellierten gegen Gott. Weil die neue Schopfung (Adam = Mensch) als Plan hatte ueber die Soehne Gottes (Engelwesen) zu stehen. Und da sagst du, du seist kein Anhänger dieser Schriften, sondern Einzelgänger?



Als Folge des Fehlers der ersten Menschen hat Luzifer seitdem die Herrschaftsgewalt ueber diesen Planeten. So wie oben, so auch unten, als goettliches System, so lernen die Soehne Gottes, genauso wie der Mensch. Das Ende findet das Ganze mit der Wiederrichtung der Herrschaft des Menschen (Jesus = Menschensohn und Gottessohn) auf der Erde (=Paradies, Eden). Die Bindung Luzifers fuer tausend Jahre (oder sinnbidlich fuer eine lange Zeit), dann Loslassung fuer eine kurze Zeit, damit die Moeglichkeit zur Verfuehrung einiger Menschen (welche nur Frieden und Gutes kannten durch das Wegschliessen der gefallen Engel) gegeben wird. Denn Gott will nur Menschen, welche sich ihm freiwillig, selbstgewollt durch Selbsterkenntnis anschliessen. Danach das Gericht, ein Neuschaffung und Einzug der Geprueften in das Reich Gottes (die Himmel). Versinnbildlicht durch die Tafel an Gottes Hofstaat. In welchem es viele Reiche und Himmel geben soll. dto.



Das was ich schreibe ist so alles in der Bibel vorzufinden. Ich habe versucht meinen Glauben daraus herauszulassen.Das ist dir leider nicht gelungen. Und zum Thema? Leider nichts.
.

Stechlin
05.10.2010, 18:26
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
.

Was Du schreibst, ist Unfug. Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, sondern ein Buch mit Geschichten.

Feierst Du eigentlich Weihnachten? Würdest Du es billigen, dass Dich Deine Freundin betrügt? Sollte jeder Mensch einen anderen töten dürfen? Sollten Eltern nicht geehrt werden? Sollte es jedem gestattet sein, sich Deines Eigentums zu bemächtigen?

Unschlagbarer
05.10.2010, 18:43
Was Du schreibst, ist Unfug. Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, sondern ein Buch mit Geschichten.

Feierst Du eigentlich Weihnachten? Würdest Du es billigen, dass Dich Deine Freundin betrügt? Sollte jeder Mensch einen anderen töten dürfen? Sollten Eltern nicht geehrt werden? Sollte es jedem gestattet sein, sich Deines Eigentums zu bemächtigen?Da hast nicht verstanden, was ich schrieb. Ich hab nicht gesagt, dass die Bibel ein Geschichtsbuch sei.

Was haben deine Fragen mit christlicher Religion zu tun? Und Weihnachten feiert man als Familienfest, vor allem um die Kinderaugen leuchten zu sehn. Und das, mein Lieber, tun sie nicht wegen eines fürchterlich gemarterten Toten am Kreuz, sondern wegen der Geschenke.

Du glaubst wohl immer noch, dass Weihnachten christliche Wurzeln hat?
Wer also wirklich Unfug schreibt, das bist wohl du.
.

Nachbar
05.10.2010, 18:43
Was Du schreibst, ist Unfug. Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, sondern ein Buch mit Geschichten.

Feierst Du eigentlich Weihnachten? Würdest Du es billigen, dass Dich Deine Freundin betrügt? Sollte jeder Mensch einen anderen töten dürfen? Sollten Eltern nicht geehrt werden? Sollte es jedem gestattet sein, sich Deines Eigentums zu bemächtigen?

Nitup,
wenn du nicht aufpasst, dann wirst du uns den Sonnenaufgang als christliche Erfindung noch verkaufen wollen.

Bei deiner Enummerierung findet sich nichts originär christliches, es wurde lediglich und billigst von den Christianern gerne von anderen Religionen und Weltanschauungen übernommen, vielleicht um die eigene Substanzlosigkeit zu deckeln.

Und das mit der Freundin sollte sehr sachte angegangen werden, gar manche Größe des alten jüdischen Testamentes ist förmlich zum Zu....er mutiert, bei seiner eigenen Ehefrau.

zoon politikon
05.10.2010, 18:51
Nitup,
wenn du nicht aufpasst, dann wirst du uns den Sonnenaufgang als christliche Erfindung noch verkaufen wollen.

Bei deiner Enummerierung findet sich nichts originär christliches, es wurde lediglich und billigst von den Christianern gerne von anderen Religionen und Weltanschauungen übernommen, vielleicht um die eigene Substanzlosigkeit zu deckeln.

Und das mit der Freundin sollte sehr sachte angegangen werden, gar manche Größe des alten jüdischen Testamentes ist förmlich zum Zu....er mutiert, bei seiner eigenen Ehefrau.

Für uns sind diese Dinge aber alle durch das Christentum zu uns gekommen und nicht durch irgendeine Zeus-Religion.
Es ist hinlänglich bekannt, dass heidnische Feste, die stark an der Natur orientiert waren, christlich umgewidmet wurden.
Die christlichen Mönche haben Bräuche der Heiden in den Ritus aufgenommen, um das Verständnis des neuen zu erleichtern.
Das nennt man auch Inkulturation, falls du weißt, was das ist.

DAS IST ALLES BEKANNT!

Es kann niemand was dafür, dass dein antiker Polytheismus den Sprung in die Neuzeit nicht geschafft hat.

zoon politikon
05.10.2010, 18:53
Der Bodenschatz ist das Zinn !

Und ich denke beim Thema Urchristen nicht an Paulus ,ich denke
an die,die den nazoräischen Gedanken nach England brachten .....

dorthin wo es Zinn gab

und aus dem das keltische Christentum entstand

Kannst du mir das mit dem Zinn noch mal erklären?
Wieso England? Dort gab es keine Urgemeinde.
Warum haben gerade die Christen das gefördert?

Stechlin
05.10.2010, 18:54
Da hast nicht verstanden, was ich schrieb. Ich hab nicht gesagt, dass die Bibel ein Geschichtsbuch sei.

Gesagt hast Du das nicht, aber etwas anderes kann es ja nicht sein, wenn Du das, was in der Bibel steht, für bare Münze nimmst.


Was haben deine Fragen mit christlicher Religion zu tun? Und Weihnachten feiert man als Familienfest, vor allem um die Kinderaugen leuchten zu sehn. Und das, mein Lieber, tun sie nicht wegen eines fürchterlich gemarterten Toten am Kreuz, sondern wegen der Geschenke.

Hier offenbarst Du, dass Deine Kenntnisse über das Wesen der christlichen Religion gleich null sind, was wohl daran liegt, hier ohne Hintergrundwissen einfach drauf loszuplappern. Alle Punkte, die ich aufzählte, haben ihren Ursprung in der christlichen Religion. Das Christentum hat unsere Identität, unsere Moral, unsere Normen und vor allem unsere Kultur nicht nur dominiert, sondern auch beeinflusst, und zwar so nachhaltig, dass eine Abwendung von der Religion gar nicht möglich wäre, ohne dabei in die Barbarei abzugleiten.

Es geht doch nicht um den Glauben an einen Gott, sondern um unseren Wertekanon, der christlich determiniert ist.


Du glaubst wohl immer noch, dass Weihnachten christliche Wurzeln hat?
Wer also wirklich Unfug schreibt, das bist wohl du.
.

Natürlich hat Weihnachten keine christlichen Wurzeln; es waren die Sonnenwendenfeiern der alten Germanen, die hier Pate standen. Aber, mein Lieber, das hatte auch "nur" religiöse Wurzeln.

PS: Ich selbst bin kein Christ.

Nachbar
05.10.2010, 18:54
Für uns sind diese Dinge aber alle durch das Christentum zu unsgekommen und nicht durch irgendeine Zeus-Religion.
Esist hinlänglich bekannt, dass heidnische Feste, die stark an der Natur orientiert waren, christlich umgewidmet wurden.
Die christlichen Mönche haben Bräuche der Heiden in den Ritus aufgenommen, um das Verständnis des neuen zu erleichtern.
Das nennt man auch Inkulturation, falls du weißt was das ist.

DAS IST ALLES BEKANNT!



schnell sichern, bevor du es womöglich inkulturierst (löschst) :))

zoon politikon
05.10.2010, 18:58
Stimmt, wo sich die Verbrechen der Religionen aller Epochen schlußendlich immer als "Verleumdung" herausstellten die "neu interpretiert" werden müssen weil sich "die Forschung" inzwischen nicht mehr sicher ist, ob man bspw. bei der Tatsache, daß mindestens 100.000 orthodoxen Serben unter tatkräftiger Mithilfe katholischer Mönche gekillt wurden nicht "überbewertet", daß die Mörder katholische Mönche waren und ob die unbestritten erhaltene Arbeitsanweisung "1/3 töten, 1/3 vertreiben und 1/3 taufen(!)" nicht doch beweist, daß "die Religion" mit all dem nichts zu tun hat. So oder so ähnlich schreiben sie doch, die Arschkriecher des Papstes von gestern und die Arschkriecher der Mullahs von heute.

Daß die Christenpfaffen momentan auf der Kiiiiiieeeenderschänder-Abschußliste stehen und durch die billigeren Mullahs ersetzt werden sollen, ist aus Sicht der Freiheit ein Verbrechen, das ich nur verachten kann. Verdient haben sie es dennoch, für 2.000 Jahre Lügen und Betrügen und Hurerei mit der Staatsmacht. Aber irgendwann kommt halt eine billigere Hure daher...

Nicht duuuuuuuurchdrehen! :))

Da haste jetzt aber lange dafür gebraucht.
Zu den Serben kann ich Dir nichts sagen, da musst du mal Branka fragen.
Entschuldigst du jetzt die Massenmorde deiner kommunistischen Helden durch Aufrechnung? Wenn wir Rechten das mit Ausländergewalt machen, regt ihr euch doch immer so auf. :rolleyes:

Die Linke ist doch nur sauer, dass sie keine Freier findet, weil so eine alte keifende Vettel niemand mit der Kneifzange anfassen würde.
Du bist so durchschaubar.
Aber trotzdem...
unterhaltsam.

zoon politikon
05.10.2010, 18:59
schnell sichern, bevor du es womöglich inkulturierst (löschst) :))

Ich schreibs dir auch nochmal.

Stechlin
05.10.2010, 19:00
Nitup,
wenn du nicht aufpasst, dann wirst du uns den Sonnenaufgang als christliche Erfindung noch verkaufen wollen.

Bei deiner Enummerierung findet sich nichts originär christliches, es wurde lediglich und billigst von den Christianern gerne von anderen Religionen und Weltanschauungen übernommen, vielleicht um die eigene Substanzlosigkeit zu deckeln.

Und das mit der Freundin sollte sehr sachte angegangen werden, gar manche Größe des alten jüdischen Testamentes ist förmlich zum Zu....er mutiert, bei seiner eigenen Ehefrau.

Es geht um Normen, die Bestandteil unserer europäischen Kultur geworden sind, und die wir alle, ob Christ oder Atheist, bewusst oder unbewusst, für uns angenommen haben. Der Glaube an das, was in der Bibel steht, also ob es eine unbefleckte Empfängnis gab, eine Auferstehung oder dergleichen, spielt überhaupt keine Rolle. Oder sollten wir den Grundsatz, du sollst nicht töten, nur deshalb über Bord werfen, weil es weder einen Noah noch eine Arche gab?

Rikimer
05.10.2010, 19:02
Das brauchst du nicht extra zu erwähnen, das liest man aus deinen Worten heraus.


Und da sagst du, du seist kein Anhänger dieser Schriften, sondern Einzelgänger?


dto.


Das ist dir leider nicht gelungen. Und zum Thema? Leider nichts.
.
Welches Thema? Du hast nur ein Thema im Forum: Die Bibel und das Christentum. Und nun weigerst du dich dich damit auseinanderzusetzen? ?(

Zu deiner Frage:


Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Nichts. Wuerde man etwas aus der Bibel herausstreichen, dann wuerde nichts davon uebrig bleiben. Die Bibel lebt davon das es unveraenderlich weitergegeben wird. Wenn heutige Kirchen sich von einigen Aussagen insofern distanzieren, das sie diese herausstreichen wollen, dann sind diese im strenggenommen Sinne keine Christen mehr.

Nur ist deine Fragestellung nicht sehr sinnvoll. Denn Christen glauben an das Uebersinnliche, an einem Mehr als dies, was klar real existierend und nachweisbar als Wirklichkeit beschrieben wird. Und nun? ?(

Und noch was: Meinen Glauben diskutiere ich hier nicht. Du waerest dazu auch gar nicht erst in der Lage. Scheiterst ja schon beim Christentum. Vertiefe dich in den Okkultismus, Mystizismus und Kabbalismus, dann wuerdest du meinem Glauben naeher kommen.

MfG

Rikimer

Nachbar
05.10.2010, 19:06
Es geht um Normen, die Bestandteil unserer europäischen Kultur geworden sind, und die wir alle, ob Christ oder Atheist, bewusst oder unbewusst für uns angenommen haben. Der Glaube an das, was in der Bibel steht, also ob es eine unbefleckte Empfängnis gab, eine Auferstehung oder dergleichen, spielt überhaupt keine Rolle. Oder sollten wir den Grundsatz, du sollst nicht töten, nur deshalb beseitigen, weil es weder einen Noah noch eine Arche gab?

Ich kenne keinen Noah, aber mir ist die Deukalische Flut bekannt.
Geht es dir um Bewußtseinsbildung, so bin ich bei dir.
Dann aber sachlich. Die Ethik ist mitnichten etwas christianisches.

Nachbar
05.10.2010, 19:08
schnell sichern, bevor du es womöglich inkulturierst (löschst) :))


Ich schreibs dir auch nochmal.

Schön zu beobachten, daß du dich bewegen kannst.
Gibt es also auch noch Hoffnung für dich?

zoon politikon
05.10.2010, 19:11
Dass der Mensch auf Erlösung* angewiesen ist, oder dass "Erlösung", überhaupt etwas Erstrebenswertes sei, ist ein verbreiteter Trick, dem sich religiöse Systeme bedienen, um ihre Schäfchen bei der Stange zu halten. Vergebung der "Sünden", Erleuchtung, Paradiesversprechen, usw. sind der versprochene Lohn für Gläubige, die die Zwänge ihres Glaubens im Diesseits ertragen mussten.

Und damit sind doch wir wieder beim Eltern-Kind-Modell angelangt. :D
Denn Eltern belohnen ihre Kinder für korrektes Verhalten und Pflichterfüllung. Ähnliches erwartet auch der Gläubige von seinem fiktiven "Vater".

* Selbstverständlich nur nach Ende der irdischen Existenz. :D

Dass der Mensch Erlösung braucht, ergibt sich nicht aus der Religion, sondern aus dem Leben.
Man wird schuldig an sich und am Nächsten, das weißt du ja selbst. Manchmal hat man auch nicht die Möglichkeit, etwas wieder gut zu machen, wahrscheinlich ist das eher selten.
Wenn z.B. jemand unter Alkohol einen anderen Menschen totfährt - Der müsste doch für sein Leben unter dieser Schuld leiden, kein Mensch kann den davon lossprechen - er wird immer wissen, er hat ein Leben auf dem Gewissen.
Ich frag mich immer, wie kann man dann weitermachen? Die Botschaft Jesu heißt, dass auch dieser Mensch von seiner Schuld befreit wird, wenn er bereut.
Das kann für denjenigen eine ungeheure Befreiung bedeuten.

Die Gläubigen ertragen auch nicht die Zwänge ihres Glaubens, sondern die Zwänge des Lebens - Alter, Krankheit, Tod. Darum geht es in der Religion - Kontingenzbewältigung.
Alle Menschen sind dem ausgesetzt, jetzt geht es darum, ob man das in sein Leben integriert und das annehmen kann oder ob man es einfach abspaltet, weil man nicht weiß, wie man das bewältigen soll.

Komm mal von deinem Vater-Ding weg, das ist nur eine Seite eines höchst komplexen Phänomens.
Gläubige erwarten auch nichts, sie hoffen. Das ist etwas völlig anderes. Wir beten ja "dein Wille geschehe".

zoon politikon
05.10.2010, 19:13
Schön zu beobachten, daß du dich bewegen kannst.
Gibt es also auch noch Hoffnung für dich?

Weißt du, ich habe nie etwas anderes behauptet, das ist ja auch Allgemeinwissen. Warum du da jetzt so einen Tanz aufführst...:rolleyes:

zoon politikon
05.10.2010, 19:16
Es geht um Normen, die Bestandteil unserer europäischen Kultur geworden sind, und die wir alle, ob Christ oder Atheist, bewusst oder unbewusst, für uns angenommen haben. Der Glaube an das, was in der Bibel steht, also ob es eine unbefleckte Empfängnis gab, eine Auferstehung oder dergleichen, spielt überhaupt keine Rolle. Oder sollten wir den Grundsatz, du sollst nicht töten, nur deshalb über Bord werfen, weil es weder einen Noah noch eine Arche gab?

So ist es! Ganz genau so!

Nachbar
05.10.2010, 19:22
Weißt du, ich habe nie etwas anderes behauptet, das ist ja auch Allgemeinwissen.
Warum du da jetzt so einen Tanz aufführst...:rolleyes:

Halte dich daran, und du könntest mir schon fast sympathisch werden.

zoon politikon
05.10.2010, 19:24
Halte dich daran, und du könntest mir schon fast sympathisch werden.

Ja, man kann sich mir nur schwer entziehen. :D

Stechlin
06.10.2010, 00:30
Ich kenne keinen Noah, aber mir ist die Deukalische Flut bekannt.
Geht es dir um Bewußtseinsbildung, so bin ich bei dir.
Dann aber sachlich. Die Ethik ist mitnichten etwas christianisches.

Zur Sachlichkeit gehört es, Texte nicht falsch wiederzugeben. An welcher Stelle habe ich behauptet, dass die Ethik etwas christianisches sei? Oder liegt es daran, dass Dir die Bedeutung der Begriffe Ethik und Moral nicht geläufig sind? Das aber ist dringende Voraussetzung fürs Verständnis der Sache, denn: Die Ethik (übrigens eine "Erfindung" der Griechen, epistēmē - das sittliche Verständnis) ist eine philosophische Disziplin, die sich mit der Moral befasst und deren Herleitung. Unsere Moral, die wir gemeinhin als die des Abendlandes bezeichnen, leitet sich aus den Geboten der Bibel her. Daraus ergibt sich ein Werte- und Normensystem, welches die Basis der gesellschaftlichen Entwicklung, der Kunst und der Kultur ist. Das steht unabhängig von der Frage, ob es eine Wiederauferstehung Jesus gab, ob Gott die Welt in sieben Tagen erschuf oder ob Moses das Meer nun wirklich geteilt hat. Es geht um die Botschaft der Bibel, und die schlug sich dergestalt nieder, dass selbst unser Rechtssystem ein Ergebnis christlicher Normen ist, denn dass wir nicht töten, nicht des Nächsten Besitz begehren, nicht ehebrechen oder nicht falsch Zeugnis reden sollen, ist gesetzlich verankert -um nur ein Beispiel zu nennen. Ich könnte mit der Literatur fortfahren, mit der Kunst, der Architektur, mit Riten und Gebräuchen -alles das wurde durch die christliche Religion befruchtet.

Es geht darum, sich dieser Herkunft bewusst zu sein, damit man die Geschichte, die Kunst und die Gesellschaft versteht und zu interpretieren auch fähig ist. Ein Ignorieren dieser Umstände führt dazu, dem Dünkel zu verfallen, auf das Christentum als sittliche Orientierung verzichten zu können, da man seinen Einfluss allein von der Wahrhaftigkeit christlicher Mythen und biblischer Legenden abhängig macht: Wenn Jesus nicht übers Wasser lief, dann stimmt auch die Moral nicht. Aber wie gesagt, das ist ein Dünkel. Erinnern wir uns an die Definition der Ethik. Werte können nur hergeleitet werden, sonst sind sie nicht begründbar und damit anfechtbar. Eine bewusste Negation christlicher Werte hieße, auf alles, was Gesellschaft, Nation und Kultur bisher prägte, zu verzichten. Die Kommunisten haben es versucht und sind vor allem an ihrer sich daraus ergebenen Kulturbarbarei gescheitert, die Nazis übrigens auch, denn die waren ja auch der Meinung, sich eines anderen Wertesystems bemächtigen zu können.

PS: Wenn Du Noah nicht kennst, dann weißt Du auch nicht um den Inhalt der Bibel. Warum also fühlst Du Dich berufen, darüber zu urteilen?

Übrigens beschreibt die Geschichte von Noah und seiner Arche die sogenannte Sintflut, die es, geologischen Forschungen zufolge, tatsächlich gegebene hat. Das wäre übrigens mal ein Beispiel dafür, dass in der Bibel Geschichten stehen, die doch zumindest in irgendeiner Art und Weise sogar einen wahren Kern haben. Nun wird es sicherlich keinen Noah gegeben haben, der von Gott den Auftrag bekam, eine Arche zu bauen um sich, seine Familie und jeweils ein Tier-Paar und damit das Überleben allen Lebens zu retten. Aber die Sintflut gab es, und die Geschichte von der Arche Noah ist wahrscheinlich "nur" ein Sinnbild dafür, dass die Menschen, welche diese Sintflut erlebten, angesichts der Katastrophe dennoch an die Zukunft und das Leben glaubten. Die Arche Noah ist dafür nur eine Matapher. Und so muss man die Bibel auch betrachten, damit man sie versteht. Voraussetzung ist allerdings, dass man sich damit zumindest beschäftigt, bevor man vorschnell urteilt.

Felixhenn
06.10.2010, 00:51
Was suchst du dann in öffentlichen Foren, wo der Glaube auseinandergenommen wird nach den Regeln der Kunst? Du bist weiter nichts als ein Heuchler. Dir macht es doch offenbar Spaß, der Kritik am Christentum regelrecht nachzulaufen. Einholen wirst du sie jedenfalls nicht.


Hahaha! "werde ich gezwungen"... Tu dir was Gutes und lebe deinen Glauben im Innern aus und behellige nicht sachliche Diskussionen über Glaube und Kritik daran.
.

Um meinen Glauben auseinanderzunehmen hast Du nicht das Zeug. Neben Basiswissen fehlen Dir auch Eigenschaften die ich für einen ernstzunehmenden Diskussionspartner als unabdingbar ansehe: Toleranz und Respekt vor Andersdenkenden und vor Allem, die Argumente des Gegenübers durchlesen bevor man denselben Blödsinn x-mal wiederholt, das wird nämlich sonst langweilig. Zu all dem bist Du nicht fähig und deshalb bist Du als ernstzunehmender Diskussionspartner disqualifiziert und kannst höchstens zur Belustigung dienen.

Und was ich mit meinem Glauben mache, überlasse mal lieber mir. Hast Du jemals von mir gelesen, dass ich Dich zum Glauben auffordere? Weshalb entblödest Du Dich denn nicht und versuchst mich von meinem Glauben abzubringen? Ich habe Dir schon x-mal erklärt, dass es absolut unwichtig ist, ob Glaube richtig ist oder nicht, aber Dein Gedächtnis scheint ähnlich ausgeprägt zu sein wie Dein Wissen und Dein Anstand: Nahe Null, wenn nicht sogar darunter.

heide
06.10.2010, 06:13
Und vor allem sollte er mal versuchen, die Toleranz zu üben die er für sich und seine Behauptungen einfordert.

Kein Mensch will ihn von irgendeinem Glauben überzeugen, er meint aber, dass er alle Christen von ihrem Glauben abbringen müsse. Das ist einfach hochgradig krank. Ich wünsche ihm, in einem Land ohne Christen leben zu müssen. Dann wird ihm ganz schnell klar was Christen noch so leisten und nicht ständig an die große Glocke gehängt wird.

Wenn man den Typen ausschließlich unter Seinesgleichen lässt, wird er schnell merken was seine Sprüche wert sind.

So ist es. Er fragt und wir antworten, so gut wir können.
Dass ihm Antworten nicht gefallen, ist nicht unser Problem.

Nachbar
06.10.2010, 08:20
Zur Sachlichkeit gehört es, Texte nicht falsch wiederzugeben. An welcher Stelle habe ich behauptet, dass die Ethik etwas christianisches sei? Oder liegt es daran, dass Dir die Bedeutung der Begriffe Ethik und Moral nicht geläufig sind? Das aber ist dringende Voraussetzung fürs Verständnis der Sache, denn: Die Ethik (übrigens eine "Erfindung" der Griechen, epistēmē - das sittliche Verständnis) ist eine philosophische Disziplin, die sich mit der Moral befasst und deren Herleitung. Unsere Moral, die wir gemeinhin als die des Abendlandes bezeichnen, leitet sich aus den Geboten der Bibel her. Daraus ergibt sich ein Werte- und Normensystem, welches die Basis der gesellschaftlichen Entwicklung, der Kunst und der Kultur ist. Das steht unabhängig von der Frage, ob es eine Wiederauferstehung Jesus gab, ob Gott die Welt in sieben Tagen erschuf oder ob Moses das Meer nun wirklich geteilt hat. Es geht um die Botschaft der Bibel, und die schlug sich dergestalt nieder, dass selbst unser Rechtssystem ein Ergebnis christlicher Normen ist, denn dass wir nicht töten, nicht des Nächsten Besitz begehren, nicht ehebrechen oder nicht falsch Zeugnis reden sollen, ist gesetzlich verankert -um nur ein Beispiel zu nennen. Ich könnte mit der Literatur fortfahren, mit der Kunst, der Architektur, mit Riten und Gebräuchen -alles das wurde durch die christliche Religion befruchtet.

Es geht darum, sich dieser Herkunft bewusst zu sein, damit man die Geschichte, die Kunst und die Gesellschaft versteht und zu interpretieren auch fähig ist. Ein Ignorieren dieser Umstände führt dazu, dem Dünkel zu verfallen, auf das Christentum als sittliche Orientierung verzichten zu können, da man seinen Einfluss allein von der Wahrhaftigkeit christlicher Mythen und biblischer Legenden abhängig macht: Wenn Jesus nicht übers Wasser lief, dann stimmt auch die Moral nicht. Aber wie gesagt, das ist ein Dünkel. Erinnern wir uns an die Definition der Ethik. Werte können nur hergeleitet werden, sonst sind sie nicht begründbar und damit anfechtbar. Eine bewusste Negation christlicher Werte hieße, auf alles, was Gesellschaft, Nation und Kultur bisher prägte, zu verzichten. Die Kommunisten haben es versucht und sind vor allem an ihrer sich daraus ergebenen Kulturbarbarei gescheitert, die Nazis übrigens auch, denn die waren ja auch der Meinung, sich eines anderen Wertesystems bemächtigen zu können.

PS: Wenn Du Noah nicht kennst, dann weißt Du auch nicht um den Inhalt der Bibel. Warum also fühlst Du Dich berufen, darüber zu urteilen?

Übrigens beschreibt die Geschichte von Noah und seiner Arche die sogenannte Sintflut, die es, geologischen Forschungen zufolge, tatsächlich gegebene hat. Das wäre übrigens mal ein Beispiel dafür, dass in der Bibel Geschichten stehen, die doch zumindest in irgendeiner Art und Weise sogar einen wahren Kern haben. Nun wird es sicherlich keinen Noah gegeben haben, der von Gott den Auftrag bekam, eine Arche zu bauen um sich, seine Familie und jeweils ein Tier-Paar und damit das Überleben allen Lebens zu retten. Aber die Sintflut gab es, und die Geschichte von der Arche Noah ist wahrscheinlich "nur" ein Sinnbild dafür, dass die Menschen, welche diese Sintflut erlebten, angesichts der Katastrophe dennoch an die Zukunft und das Leben glaubten. Die Arche Noah ist dafür nur eine Matapher. Und so muss man die Bibel auch betrachten, damit man sie versteht. Voraussetzung ist allerdings, dass man sich damit zumindest beschäftigt, bevor man vorschnell urteilt.

Kurz mache ich es, da du schon erneut einen ultralangen Text hinterlegt hast und deine Inhalte einem sehr klar darbringst.

Der Christianismus ist nicht der Anfang der Menschheit, und das Judentum ist so stark, daß es an Epikur gescheitert wäre, wenn sie nicht... (gehört nicht hierher).

Es steht dir frei, den Christianismus als das Optimale deiner Welt zu betrachten.
Tatsächlich ist es etwas, das an den Inhalten, die du oben sehr leidenschaftlich beschrieben hast, eher einen Schaden angerichtet hat.

Und einen Noah kenne ich weiterhin nicht, aber ich kenne die Deukalische Flut.
Wer soll Noah sein? Wahrscheinlich ein Semit, als gäbe es ausser diesen keine anderen Menschen auf dieser Welt, eine echte Lächerlichkeit.
Was ist das nur für ein ver... denken. Man könnte es schon anders bezeichnen.

Übrigens: In der griechischen Religion gibt es sehr viele philosophische Disziplinen, dafür gibt es bei dem monotheisten-semiten viele prophetische Disziplinen. Die Philosophie ist ja gerade das, was es ausmacht. Und was willst du mir oben nun erzählen? Wollen wir die Propheten und die Philosophen in einem Topf werfen?

cajadeahorros
06.10.2010, 08:28
Nicht duuuuuuuurchdrehen! :))

Da haste jetzt aber lange dafür gebraucht.
Zu den Serben kann ich Dir nichts sagen, da musst du mal Branka fragen.
Entschuldigst du jetzt die Massenmorde deiner kommunistischen Helden durch Aufrechnung? Wenn wir Rechten das mit Ausländergewalt machen, regt ihr euch doch immer so auf. :rolleyes:

Die Linke ist doch nur sauer, dass sie keine Freier findet, weil so eine alte keifende Vettel niemand mit der Kneifzange anfassen würde.
Du bist so durchschaubar.
Aber trotzdem...
unterhaltsam.

Nichts anderes als "Aufrechnung" willst du selbst immer tun wenn du ständig als einziges "Argument" die eine Trillion Toten des Kommunismus anführst, egal ob es auch nur annähernd paßt oder auch überhauptnicht. Du kannst ja auch keine anderen Argumente haben, da es Gott oder Götter leider nicht gibt, jede Religion in ihrem innersten Kern also Blödsinn und jede Rechtfertigung daher falsch ist. Das gilt für den Papst wie den Mullah wie den Rabbi, sogar für den Buddhisten. Und wer sich, wie aktuell "Mode", dieser einfachen Erkenntnis verschließt und Tolleraaaanz für die lieben Mullahs und die religiösen Gefühle aller anderen fordert hat das linke Lager längst verlassen, da kanns du noch so sehr greinen "die Linken" würden Ausländergewalt fördern und den Islam hofieren. Diese scheinlinken Pfaffenknechte (nicht umsonst wimmelt es bei den Grünen nur so vor Theologen und "engagierten Laien") suchen nur, wie gesagt, billigere Huren.

marc
06.10.2010, 08:36
Was bliebe von christlicher Religion wohl noch übrig, wenn alle Aussagen aus ihr gestrichen würden, die ganz klar der real existierenden und nachweisbaren Wirklichkeit widersprechen?

Angefangen bei der erfundenen Zeugung eines Menschen durch einen nicht nachweisbaren Gott, über die sog. "Himmelfahrt" bis hin zur versprochenen Wiederkehr anlässlich der Rachezeremonie an allen Ungläubigen und Belohnungsorgie gegenüber allen treu Glaubenden?
.

Es gab, bzw. gibt übrigens Strömungen gerade in der evangelischen Theologie, alles zu streichen und weg-zu-interpretieren, was man mit modernem, naturwissenschaftlichen Wissen nicht für vereinbar gehalten hat. An prominentester Stelle dürfte hier Rudolf Bultmann zu nennen sein, der das Neue Testament "ent-mythologisieren" wollte:
"Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben. Und wer meint, es für seine Person tun zu können, muß sich klar machen, daß er, wenn er das für die Haltung des christlichen Glaubens erklärt, damit die christliche Verkündigung in der Gegenwart unverständlich und unmöglich macht."
http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Bultmann

Im Gegensatz dazu stehen dann Leute wie Drewermann:

SPIEGEL: Bultmann und andere Theologen, die festgestellt haben, wie unhistorisch die meisten Berichte über Jesus sind, wollen die Bibel zugleich "entmythologisieren", den Mythos zerstören. Da denken Sie völlig anders. Sie wollen umgekehrt den Mythos erhalten. Warum?

DREWERMANN: Nicht bei unwichtigen, sondern gerade bei den wichtigsten Passagen des Neuen Testaments müssen wir feststellen, daß es sich um Legenden, um Symbole, um Mythen handelt. Das gilt insbesondere für die Darstellung von Jesu Geburt, Tod, Auferstehung, Himmelfahrt. All dies können wir nicht als unmodernes Beiwerk beiseite schieben, wie es die Entmythologisierer versuchen.

Die Vergleiche mit anderen Religionen zeigen, daß bestimmte Sehnsüchte, Verhaltensformen, Riten sich gleichen. Daraus schließe ich, daß es offensichtlich eine gemeinsame, allen Menschen verständliche Sprache im Unbewußten gibt. Ich nenne es eine Sprache der Bilder. Diese Sprache darf nicht dadurch abgeschafft werden, daß man die Bibel "entmythologisiert". Man muß in Bildern denken können, um die Botschaft Jesu zu begreifen. Wer die Bilder der Religion nicht mehr versteht, der versteht die Religion nicht mehr.

Hinzu kommt: Menschen, die Mythen nicht mehr verstehen, kommen auch mit ihren eigenen Träumen, mit ihren eigenen Sehnsüchten nicht mehr zurecht.

SPIEGEL: Wie paßt es zusammen, daß Geschichten im historischen Sinn falsch, aber trotzdem wahr sind?

DREWERMANN: Ich will eine Antwort geben, die mit Theologie nichts zu tun hat. Picasso wurde mal gefragt, warum er Menschen so eigentümlich male, daß sie ganz anders aussehen als in Wirklichkeit. Seine Antwort war: Kein Mensch könne behaupten, daß Kunst Wahrheit sei. Die Kunst sei Lüge. Aber es sei eine Art von Lüge, die uns helfe, die Wahrheit zu verstehen.

SPIEGEL: Soll heißen, die Religion . . .

DREWERMANN: . . . erschließt dem Menschen mit Hilfe ihrer Bilder eine Welt, die sich mit Worten allein nicht öffnen läßt.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,56578,00.html

Es gab aber auch immer Strömungen, vom "Credo, quia absurdum" bis hin zum Fideismus eines Kierkegaards, in dem man die (z.B. naturwissenschaftliche) "Vernünftigkeit" des Glaubens selber verworfen hat, um stattdessen einen subjektiven Zugang zu predigen. Und Kierkegaard ging, glaube ich, auch grundsätzlich so weit, "objektive Wahrheit" zu verwerfen, und stattdessen eben diesen persönlichen Zugang zu verdeutlichen; was ein Grund seien dürfte, warum er von postmodernen Philosophen so geschätzt wurde. Innerhalb der katholischen Kirche wurde der Fideismus allerdings als Häresie verurteilt, stattdessen wurde verkündet, daß Gott "mit dem natürlichen Licht der Vernunft erkannt werden kann".

Ich ganz persönlich denke, daß man diese Spannungen und Paradoxien entweder aushalten muss, oder eben Atheist werden sollte. Diese ganz Entmythologisierung, diese Strategie, einfach alles zur "Metapher" zur erklären, höhlt den Glauben letztlich aus und Gott wird zu einem Lückenbußer, der mit der naturwissenschaftlichen Erkenntnis immer weiter nach hinten rückt; d.h.: erst hat Gott den Menschen geschaffen, dann hat er nur die Evolution angestoßen, dann hat er nur die Erde geschaffen, dann hat er nur den "Big Bang" angestoßen usw.

Wobei man natürlich auch erwähnen muss, daß die Bibel selbst es nahelegt, bestimmte Aussagen nicht nur "Siehe, als ein Gleichnis", sondern eben (auch) bildlich zu verstehen. Beispielhaft dafür:
"Es steht geschrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin und einen von der freien Frau. Der von der Sklavin ist auf übliche Weise gezeugt worden, der von der freien Frau geborene aber aufgrund einer Verheißung. Dies aber hat einen bildlichen Sinn: Es sind zwei Bündnisse; Der eine ist der Bund der Hagar, der auf dem Sinai geschloßen wurde. Alle, die unter ihm zur Welt kommen, sind Sklaven. (...) Der andere ist der Bund der Sarah. Zu ihr gehört das himmlische Jerusalem, das für Freiheit steht. Es ist unsere Mutter. (...) So sind wir also, meine Brüder, nicht Kinder der Sklavin, sondern der Freien."
Galater 4, 22 ff.

Unschlagbarer
06.10.2010, 08:42
So ist es. Er fragt und wir antworten, so gut wir können.
Dass ihm Antworten nicht gefallen, ist nicht unser Problem.Und Er stellt die Fragen, so gut Er kann... Und Er will ebenfalls niemanden von seinem Weltbild überzeugen.

Das alles aber ist gar nicht das Problem, und Er will auch gar keine "Antworten", schon gar nicht von Christen allein. Er stellt aber öffentlich einige Probleme zur Diskussion, über die eine Diskussion durchaus lohnt. Nur ist die Richtung dieser Diskussion entscheidend. Leute wie z.p., der User mit dem Affengesicht oder ein paar andere auch diskutieren aber lieber über Ihn, statt über das Thema. Es scheint, sie hätten die Problematik überhaupt noch nicht erkannt, und daher auch gar nicht begriffen.


In dieses Thema passt durchaus die neuerliche Auseinandersetzung, die durch Wulffs Äußerung angestoßen wurde. Man hört Zustimmung, weil er ja nichts Falsches gesagt hat, denn auch der Islam gehört inzwischen zu Deutschland, aber er hat etwas sehr Wesentliches weggelassen, nämlich auch der Atheismus gehört längst zu Deutschland, und zwar keineswegs nur zum Osten dieses Landes.

Nur ist dieser Atheismus nicht wirksam organisiert, es gibt zwar Interessengruppen, aber keine "Partei der Unreligiösen", vor allem ist er flächendeckend überall vorhanden. Und kein Wulff darf es sich leisten, stillschweigend über die Antireligion Atheismus hinwegzugehn, wenn er über Religionen spricht.

Wulff und die Kommentatoren tun aber so, als ginge es nur um Christentum (Judentum wird jetzt endlich mit in die sog. "kulturellen Wurzeln" einbezogen - es wurde ja auch langsam Zeit) und Islam. Zahlenmäßig sind die unreligiösen Menschen in Deutschland den paar Moslems haushoch überlegen. Weshalb also organisiert sich der Atheismus nicht endlich?

Freilich würden sich die christlichen Kirchen nicht darüber freuen, denn ihr Machtanteil würde dadurch erheblich schwinden, aber das demokratische Gleichgewicht wäre deutlich mehr gewahrt.

Leute wie z.p. oder Krabat tun ständig so, als wäre die Quelle des Atheismus in Ostdeutschland zu suchen. Das ist aber weit gefehlt. Es gibt ihn überall - Wir sind überall! ;)

Felixhenn
06.10.2010, 09:02
...

Und einen Noah kenne ich weiterhin nicht, aber ich kenne die Deukalische Flut.
Wer soll Noah sein? Wahrscheinlich ein Semit, als gäbe es ausser diesen keine anderen Menschen auf dieser Welt, eine echte Lächerlichkeit.
Was ist das nur für ein ver... denken. Man könnte es schon anders bezeichnen.
...

Noah war der Vater von Sem, dem Stammvater der Semiten, also kann Noah wohl kein Semit gewesen sein. Ist schon erstaunlich wie wenig Wissen Du von den Begriffen hast mit denen Du so um Dich schmeißt. Manche Leute bilden sich erst und schreiben dann schlaue Sprüche.

Felixhenn
06.10.2010, 09:07
Und Er stellt die Fragen, so gut Er kann... Und Er will ebenfalls niemanden von seinem Weltbild überzeugen.



Jemand, der ständig den Glauben Anderer ins Lächerliche ziehen will, will sehr wohl vom eigenen, armseligen, Weltbild überzeugen.

Allein Deine dümmliche Signatur: „Warum glaubst Du noch?“, sagt doch alles. Zeige mir einen äquivalent idiotischen Christen, der in seiner Signatur so einen Blödsinn wie: „Warum bist Du kein Christ?“ schreibt. Du wirst solchen Schrott unter Christen nicht finden. Und wenn, ist der für mich auch Schrott, selbst wenn er Christ ist.

Nachbar
06.10.2010, 09:08
Noah war der Vater von Sem, dem Stammvater der Semiten, also kann Noah wohl kein Semit gewesen sein. Ist schon erstaunlich wie wenig Wissen Du von den Begriffen hast mit denen Du so um Dich schmeißt. Manche Leute bilden sich erst und schreiben dann schlaue Sprüche.

Sorry, hatte gerade meine Brille nicht zur Hand.
Hast du oben über Deukalion geschrieben?
Oder ist dein Wissen nur den semitischen Märchenbüchern entlehnt?
Vermutlich. so wie du schreibst.

Leila
06.10.2010, 09:22
[…] In dieses Thema passt durchaus die neuerliche Auseinandersetzung, die durch Wulffs Äußerung angestoßen wurde. Man hört Zustimmung, weil er ja nichts Falsches gesagt hat, denn auch der Islam gehört inzwischen zu Deutschland, aber er hat etwas sehr Wesentliches weggelassen, nämlich auch der Atheismus gehört längst zu Deutschland, und zwar keineswegs nur zum Osten dieses Landes. […]

Religionszugehörigkeiten in Deutschland 2008:

konfessionslos: 34,1 %
katholisch: 30,0 %
evangelisch: 29,9 %
muslimisch: 3,9 %
andere: 1,8 %

Quelle: fowid (http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Religionszugehoerigkeit_Bevoelkerung__1950-2008.pdf) (PDF-Datei)

Unschlagbarer
06.10.2010, 09:34
Drewermann:
Hinzu kommt: Menschen, die Mythen nicht mehr verstehen, kommen auch mit ihren eigenen Träumen, mit ihren eigenen Sehnsüchten nicht mehr zurecht.Das ist eben die Meinung eines "mystischen" Theologen. Dass er damit nicht unbedingt richtig liegt, kommt ihm nicht in den Sinn. Wie sollte es auch? Ein Christ, und ein christlicher Theologe gar noch in doppelter Hinsicht, meint doch, dass er alles wüsste, was die Gefühle der Menschen, seine Zukunft, die Welt im Ganzen angeht.
Dabei ist auch ein christlicher Theologe nur ein Mensch, mit Fehlern, Irrtümern, mangelhaftem Wissen und Schwächen, auch mit Lastern oder mit schiefen Veranlagungen. Er ist nicht mehr in das Leben eingeweiht als jeder andere normale Mensch auch, manchmal sogar weit mangelhafter (z.B. katholische Theologen generell). Es gibt -zig Beispiele dafür. Mixa, Küng und wie sie alle heißen. Es ist eben ein Unterschied, von etwas nur im Studium erfahren zu haben, als es selbst zu erleben.

Drewermann hat mit diesem Satz gleich mehrfach Unrecht. Zuerst das "Verstehen". Keiner kann mir einreden, dass religiöse, Christen, ihre eigenen Mythen wirklich verstehen. Nach meiner Erfahrung reden sie sich zumeist ein, damit glücklich, glücklicher als Nichtgläubige, zu sein, und zum andern suchen und zweifeln auch sie zumeist ein Leben lang. Ich glaube (glaube!), sie reden sich das meiste nur ein, und zwar je öfter, umso fester sitzt es.

Dann wäre seine Einschätzung unmystisch denkender Menschen. Woher will der Mann eigentlich wissen, wie Ungläubige mit ihren "Träumen" und Sehnsüchten zurechtkommen? Er hat keine persönliche Ahnung davon, denn er ist mystisch, er glaubt an diese Mythen. Ein Christ kann sich die Gedankenwelt eines Ungläubigen nicht vorstellen. Das rührt selbstverständlich von der Glaubenswelt an sich her. Wer meint, dass Träume eine Bedeutung, gar noch für die Zukunft, hätten, ist sowieso nicht zu retten.
Über meine Sehnsüchte rede ich nicht, ich hab wahrscheinlich gar keine. Dazu bin ich viel zu sehr Realist. Sehnsucht beinhaltet, dass man nach dem Sehnen süchtig ist. Und jede Sucht ist mit äußerster Vorsicht zu betrachten.

Die meisten dieser "Wünsche" - ich will sie lieber so und nicht Sehnsüchte nennen - sind sowieso nicht erfüllbar. Das zu erkennen, ist die beste Art, damit umzugehn. Und Gläubige machen sich ein Leben lang diesbezüglich etwas vor. Wenn diese Selbsttäuschung die bessere Art damit umzugehn sein soll - ich weiß ja nicht!
.

Felixhenn
06.10.2010, 09:38


Wulff und die Kommentatoren tun aber so, als ginge es nur um Christentum (Judentum wird jetzt endlich mit in die sog. "kulturellen Wurzeln" einbezogen - es wurde ja auch langsam Zeit) und Islam. Zahlenmäßig sind die unreligiösen Menschen in Deutschland den paar Moslems haushoch überlegen. Weshalb also organisiert sich der Atheismus nicht endlich?


Das ist absoluter Schwachsinn. Vier Prozent Moslems stellen wegen deren Fanatismus, leicht 20-30 Prozent Atheisten in den Schatten. Vor Allem weil die Moslems keinen Millimeter Verhandlungsbereitschaft bieten und Abweichler in deren Reihen sofort sanktionieren.



Freilich würden sich die christlichen Kirchen nicht darüber freuen, denn ihr Machtanteil würde dadurch erheblich schwinden, aber das demokratische Gleichgewicht wäre deutlich mehr gewahrt.

Leute wie z.p. oder Krabat tun ständig so, als wäre die Quelle des Atheismus in Ostdeutschland zu suchen. Das ist aber weit gefehlt. Es gibt ihn überall - Wir sind überall! ;)

Auch das ist Blödsinn. Eine moderne Christliche Glaubensgemeinschaft ist an Klasse und nicht an Masse interessiert. Es geht heutigen Christen nur noch darum, die Freiheit, besonders die Freiheit des Glaubens, zu erhalten die durch Moslems bedroht ist. Auch wenn das noch nicht alle Christen gemerkt haben. Politische Macht der Kirchen oder Kirchenführern würden den Christlichen Glauben ja in die Nähe des Islams rücken. Und genau das wollen wir nicht. Wir wollen unseren Glauben in den Kirchen frei ausleben dürfen und Politik soll von gewählten Vertretern gemacht werden und nicht etwa wie in Bradford, England, wo der Bürgermeister mittlerweile alle Entscheidungen vor Inkrafttreten von einem Moslemrat auf Kompatibilität mit dem Koran überprüfen lässt.

Unschlagbarer
06.10.2010, 09:39
Religionszugehörigkeiten in Deutschland 2008:

konfessionslos: 34,1 %
katholisch: 30,0 %
evangelisch: 29,9 %
muslimisch: 3,9 %
andere: 1,8 %

Quelle: fowid (http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Religionszugehoerigkeit_Bevoelkerung__1950-2008.pdf) (PDF-Datei)Danke Dir, Peel. Das zeigt, dass über ein Drittel der Menschen in Deutschland "konfessionslos" sind. Dabei sind alle die, die aus sonstwas für Gründen noch in der Kirche organisiert sind, aber keinen religiösen Glauben haben, noch gar nicht mitgezählt.
Außerdem wird sich diese Statistik innerhalb der letzten zwei Jahre noch wesentlich verstärkt in Richtung "konfessionslos" entwickelt haben. Die vielen katholischen Kirchenaustritte ergeben jetzt wahrscheinlich mindestens 40 % "konfessionslos".

Ich glaube auch nicht, dass diese Austritte hauptsächlich aus Gründen der bekannt gewordenen Fehltritte katholischer Geistlicher erfolgt sind, sondern diese waren sicherlich meist nur der willkommene Anlass für einen längst gedachten Schritt.
.

marc
06.10.2010, 09:47
Religionszugehörigkeiten in Deutschland 2008:

konfessionslos: 34,1 %
katholisch: 30,0 %
evangelisch: 29,9 %
muslimisch: 3,9 %
andere: 1,8 %

Quelle: fowid (http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Religionszugehoerigkeit_Bevoelkerung__1950-2008.pdf) (PDF-Datei)

Wobei Konfessionslosigkeit alleine ja noch nicht sooo viel aussagt, darauf weisen auch die GBS und fowid häufig hin:
http://img198.imageshack.us/img198/4812/atheisten.png (http://img198.imageshack.us/i/atheisten.png/)
http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Atheistenquote__2002.pdf

Als Atheist wurden hier nur diejenigen bezeichnet, die von sich sagen: "Ich glaube nicht, dass es einen persönlichen Gott, irgendein höheres Wesen oder eine geistige Macht gibt."
Wirklicher Atheismus wäre in Deutschland ebensowenig mehrheitsfähig wie wirkliches Christentum. Zumal es viele Menschen geben dürfte, die zwar nicht an Gott, aber dafür an den Glauben glauben.

Leila
06.10.2010, 09:48
An den Unschlagbaren

In einem Satz: Die Rede sollte in diesem Zusammenhang von den „Papierchristen“ sein, wie in anderem Zusammenhang die Rede von „Papierdeutschen“ ist.

Gruß von Leila

zoon politikon
06.10.2010, 09:49
Danke Dir, Peel. Das zeigt, dass über ein Drittel der Menschen in Deutschland "konfessionslos" sind. Dabei sind alle die, die aus sonstwas für Gründen noch in der Kirche organisiert sind, aber keinen religiösen Glauben haben, noch gar nicht mitgezählt.
Außerdem wird sich diese Statistik innerhalb der letzten zwei Jahre noch wesentlich verstärkt in Richtung "konfessionslos" entwickelt haben. Die vielen katholischen Kirchenaustritte ergeben jetzt wahrscheinlich mindestens 40 % "konfessionslos".

Ich glaube auch nicht, dass diese Austritte hauptsächlich aus Gründen der bekannt gewordenen Fehltritte katholischer Geistlicher erfolgt sind, sondern diese waren sicherlich meist nur der willkommene Anlass für einen längst gedachten Schritt.
.

Ja, das ist das Drittel aus dem Osten, das ihren platten Atheismus in die Moderne hinübergerettet habt, weil der Rest des Systems zusammengebrochen ist, genauso wie ihre sonstige Ideologie.

Felixhenn
06.10.2010, 09:50
Sorry, hatte gerade meine Brille nicht zur Hand.
Hast du oben über Deukalion geschrieben?
Oder ist dein Wissen nur den semitischen Märchenbüchern entlehnt?
Vermutlich. so wie du schreibst.

Du kannst meinetwegen auch den Duden als Idiotenbuch und die Magna Charta Schwachsinn bezeichnen, das ändert nichts daran, dass das Alte Testament ein Bestandteil unserer Kultur ist und Noah, Sem, Ham und Japhet zum Allgemeinwissen des Minimalgebildeten gehören. Dein dümmlicher Spruch zeigt nichts anderes als Dein Bildungsniveau. Und der Unterschied zwischen meiner Bildung und Deiner, ist eben der, dass ich mich auch in der griechischen und römischen Mythologie auskenne, Du aber nicht in der Bibel, gelle?

Und ich schreibe nur über Dinge die mir bekannt sind.

zoon politikon
06.10.2010, 09:51
An den Unschlagbaren

In einem Satz: Die Rede sollte in diesem Zusammenhang von den „Papierchristen“ sein, wie in anderem Zusammenhang die Rede von „Papierdeutschen“ ist.

Gruß von Leila

Genau wie du nur eine Papier-Schweitzerin bist, oder was?

Leila
06.10.2010, 09:56
An Marc:

Vor allem in ländlichen Gegenden gibt es viele Leute, die es sich einfach nicht leisten können, aus der Kirche auszutreten. Ein Gastwirt sagte zu mir: „Wenn ich mich nicht mehr in der Kirche blicken lassen würde, dann könnte ich meine Gaststätte schließen.“

zoon politikon
06.10.2010, 09:56
Nichts anderes als "Aufrechnung" willst du selbst immer tun wenn du ständig als einziges "Argument" die eine Trillion Toten des Kommunismus anführst, egal ob es auch nur annähernd paßt oder auch überhauptnicht. Du kannst ja auch keine anderen Argumente haben, da es Gott oder Götter leider nicht gibt, jede Religion in ihrem innersten Kern also Blödsinn und jede Rechtfertigung daher falsch ist. Das gilt für den Papst wie den Mullah wie den Rabbi, sogar für den Buddhisten. Und wer sich, wie aktuell "Mode", dieser einfachen Erkenntnis verschließt und Tolleraaaanz für die lieben Mullahs und die religiösen Gefühle aller anderen fordert hat das linke Lager längst verlassen, da kanns du noch so sehr greinen "die Linken" würden Ausländergewalt fördern und den Islam hofieren. Diese scheinlinken Pfaffenknechte (nicht umsonst wimmelt es bei den Grünen nur so vor Theologen und "engagierten Laien") suchen nur, wie gesagt, billigere Huren.

SOOOOOOO, nun legen wir gaaaaanz langsam das Staatsbürgerkundebuch aus der Hand und nehmen die Tablette.

Ich wußte nicht, dass die Rotlichtbestrahlung auch im Westen so stark war.
Die Linken sind wie die alten Kommunisten Antisemiten, da passt der Schulterschluss mit dem Islam prima.
Man merkt ja, dass du Christen am liebsten auch in den Gulag tun würdest, weil sie sich nicht in Knechtschaft nehmen lassen von deiner Ideologie.
Man hat es nicht leicht, nicht wahr? :keks:

zoon politikon
06.10.2010, 09:56
An Marc:

Vor allem in ländlichen Gegenden gibt es viele Leute, die es sich einfach nicht leisten können, aus der Kirche auszutreten. Ein Gastwirt sagte zu mir: „Wenn ich mich nicht mehr in der Kirche blicken lassen würde, dann könnte ich meine Gaststätte schließen.“

Ja, sehr traurig.

Nachbar
06.10.2010, 09:57
Du kannst meinetwegen auch den Duden als Idiotenbuch und die Magna Charta Schwachsinn bezeichnen, das ändert nichts daran, dass das Alte Testament ein Bestandteil unserer Kultur ist und Noah, Sem, Ham und Japhet zum Allgemeinwissen des Minimalgebildeten gehören. Dein dümmlicher Spruch zeigt nichts anderes als Dein Bildungsniveau. Und der Unterschied zwischen meiner Bildung und Deiner, ist eben der, dass ich mich auch in der griechischen und römischen Mythologie auskenne, Du aber nicht in der Bibel, gelle?

Und ich schreibe nur über Dinge die mir bekannt sind.

Sorry, du verfällst wieder in deinen politisch-motivierten Sprachschatz.
Und dafür habe ich kein Interesse, der ist mir bekannt.
Auch zu dir schreibe ich folgendes: Nichts habe ich dagegen, daß du in dem Christianismus dein optimales Weltbild gefunden zu haben meinst. Nichts.
Man sollte aber auch das Drumherum anerkennen, die Menschheit hat nicht erst mit der künstlichen begründung des Christianismus begonnen.

Felixhenn
06.10.2010, 10:01

Man sollte aber auch das Drumherum anerkennen, die Menschheit hat nicht erst mit der künstlichen begründung des Christianismus begonnen.

Das hat auch niemand behauptet, trotzdem ist unsere Kultur christlich / jüdisch geprägt. Und ob es Dir passt oder nicht, Noah, Sem, Ham, Japhet gehören nun mal zum minimalen Allgemeinwissen.

Leila
06.10.2010, 10:01
Genau wie du nur eine Papier-Schweitzerin bist, oder was?

Oh nein! Ich bin eine bekennende Schweizerin.

zoon politikon
06.10.2010, 10:02
Sorry, hatte gerade meine Brille nicht zur Hand.
Hast du oben über Deukalion geschrieben?
Oder ist dein Wissen nur den semitischen Märchenbüchern entlehnt?
Vermutlich. so wie du schreibst.

Dein Deukalion kannst du in der Pfeife rauchen, der alttestamentarische Sintflutmythos geht auf den babylonischen Mythos aus dem Gilgamesch-Epos zurück (2100- 600 v. Chr.). Ein Textvergleich bringt da Klarheit.
Mach dich mit der Bibel und ihrer Entstehung vertraut, mit der Geschichte des Volkes Israel.

Die Deukalionische Flut wird nach 1500 v. Chr. datiert, ist also jünger und war ein regionales Ereignis, welches von den Juden nicht rezipiert wurde.
http://www.antikesboiotien.uni-muenchen.de/orte/kopais/deichbauten/fluten.htm

Nachbar
06.10.2010, 10:02
Das hat auch niemand behauptet, trotzdem ist unsere Kultur christliche / jüdisch geprägt. Und ob es Dir passt oder nicht, Noah, Sem, Ham, Japhet gehören nun mal zum minimalen Allgemeinwissen.

Sie ist minimal dadurch geprägt, schaue dich doch um, und erkenne, was du um dich siehst. So blind oder verblendet kann doch kein Mensch sein, um das nicht zu erkennen.

zoon politikon
06.10.2010, 10:07
Oh nein! Ich bin eine bekennende Schweizerin.

Und woher weißt du, ob Christen "Papierchristen" sind oder nicht?

Beim Lesen der Statistik über Konfessionszugehörigkeit, musst du bedenken, dass 1989 auf einmal 13 Millionen DDR- Atheisten zur Bevölkerung dazukamen.
Das sind schon 15% der Gesamtbevölkerung.

Nachbar
06.10.2010, 10:12
...Gilgamesch-Epos zurück (2100- 600 v. Chr.). ...
Dieser Epos ist mir zufällig bekannt. :))

cajadeahorros
06.10.2010, 10:13
Das hat auch niemand behauptet, trotzdem ist unsere Kultur christliche / jüdisch geprägt. Und ob es Dir passt oder nicht, Noah, Sem, Ham, Japhet gehören nun mal zum minimalen Allgemeinwissen.

Genau! So geprägt, daß 99,5% der Leute vergessen haben, daß Araber Semiten sind - im wissenschaftlichen Sinn, für religiöse Menschen also unverständlich. Und die Religion, die 1500 Jahre die Juden als Erzteufel verfolgte, allgemeine Menschenrechte als "Wahnsinn" verspottete und aus niedersten Motiven Wahn und Wahnsinn im Volk anheizte, plappert jetzt besonders laut von den "judäo-christlichen Wurzeln der Aufklärung".

Leila
06.10.2010, 10:13
Könnte mir jemand möglichst kurz erklären (oder mir einen Hinweis auf eine möglichst kurze Erklärung geben), woran diese angebliche „jüdische Prägung unserer Kultur“ erkennbar ist?

zoon politikon
06.10.2010, 10:17
Genau! So geprägt, daß 99,5% der Leute vergessen haben, daß Araber Semiten sind - im wissenschaftlichen Sinn, für religiöse Menschen also unverständlich. Und die Religion, die 1500 Jahre die Juden als Erzteufel verfolgte, allgemeine Menschenrechte als "Wahnsinn" verspottete und aus niedersten Motiven Wahn und Wahnsinn im Volk anheizte, plappert jetzt besonders laut von den "judäo-christlichen Wurzeln der Aufklärung".

Also mir ist das klar, dass Araber Semiten sind, der Stammvater der Muslime ist ja auch Abraham. Das ist alles kein Geheimnis.
Bei uns im Geschichtsunterricht sind im KZ auch keine Juden, sondern nur Antifaschisten ums Leben gekommen.

Also das mit den Menschenrechten kannst du als Linker bestimmt besser verstehen. Die von Menschenrechten geradezu besessenen Kommunisten haben es uns vorgemacht!
Rot Front!

PS: Was kann die Kirche dafür, dass sich die Menschenrechte erst 1948 aufschreiben ließen.

zoon politikon
06.10.2010, 10:20
Könnte mir jemand möglichst kurz erklären (oder mir einen Hinweis auf eine möglichst kurze Erklärung geben), woran diese angebliche „jüdische Prägung unserer Kultur“ erkennbar ist?

Die 10 Gebote.

zoon politikon
06.10.2010, 10:20
Dieser Epos ist mir zufällig bekannt. :))

Na, dann versteh ich nicht, was du immer mit Deukalion ankommst, was mit der Bibel nun wirklich nichts zu tun hat.

cajadeahorros
06.10.2010, 10:21
SOOOOOOO, nun legen wir gaaaaanz langsam das Staatsbürgerkundebuch aus der Hand und nehmen die Tablette.

Ich wußte nicht, dass die Rotlichtbestrahlung auch im Westen so stark war.
Die Linken sind wie die alten Kommunisten Antisemiten, da passt der Schulterschluss mit dem Islam prima.
Man merkt ja, dass du Christen am liebsten auch in den Gulag tun würdest, weil sie sich nicht in Knechtschaft nehmen lassen von deiner Ideologie.
Man hat es nicht leicht, nicht wahr? :keks:

Die Kommunisten in Rußland waren zu einem großen Teil Juden weswegen die christlichen "Weißen Garden" im Bürgerkrieg auch die feinsten Pogrome unter der jüdischen Bevölkerung veranstalteten. Da der Christenknecht aber von Geschichte so wenig Ahnung hat wie von den Wurzeln seiner Religion (sonst könnte er sich bspw. nicht einreden lassen daß Jesus Gegner der Pharisäer gewesen ist) schluckt er heute alles und plappert es heraus, da ist Islam plötzlich "links" (cf. Marx und die Aufklärer zum Thema Religion), Kommunisten sind "Antisemiten" (siehe oben) und so weiter und so weiter. Und schon sind alle außer den größten Antisemiten [i.e. Judenfeinde] selbst (siehe Paulus, Kirchenväter, Päpste aus 15 Jahrhunderten) plötzlich zu Unschuldslämmern mutiert und er Christ suhlt sich plötzlich in den "jüdischen Wurzeln" des angeblichen Gottessohnes.

Zu diesem Wahn und seinen Ursprüngen hat sich der "Papierjude" Freud zum Glück abschließend geäußert.

Leila
06.10.2010, 10:24
Und woher weißt du, ob Christen "Papierchristen" sind oder nicht?

Beim Lesen der Statistik über Konfessionszugehörigkeit, musst du bedenken, dass 1989 auf einmal 13 Millionen DDR- Atheisten zur Bevölkerung dazukamen.
Das sind schon 15% der Gesamtbevölkerung.

Ich kann die erwähnte Statistik auch ignorieren und mich auf meine Erfahrung berufen. Von vielen Menschen weiß ich, daß sie den Kirchenaustritt erst wagten, nachdem sie vom Land in die Stadt gezogen waren.

Ob jemand etwas oder an etwas glaubt, läßt sich nicht mit Sicherheit feststellen, wie auch das Gegenteil nicht.

Nachbar
06.10.2010, 10:28
Na, dann versteh ich nicht, was du immer mit Deukalion ankommst, was mit der Bibel nun wirklich nichts zu tun hat.

Ich denke, du hast es verstanden, um was es mir geht.
Gestern sind wir uns inhaltlich verdammt nahe gekommen, und das war und ist eine sehr gute Basis.

Frage:

Würdest du im Sinne der religiösen Toleranz und der religiösen Gleichstellung an einer nichchristianischen Telete teilnehmen?

Würdest du z.B. im Sinne der religiösen Toleranz und der religiösen Gleichstellung bei einer religiösen Feier der deutschen Heiden teilnehmen und sie ohne wenn und aber respektieren?

zoon politikon
06.10.2010, 10:31
Die Kommunisten in Rußland waren zu einem großen Teil Juden weswegen die christlichen "Weißen Garden" im Bürgerkrieg auch die feinsten Pogrome unter der jüdischen Bevölkerung veranstalteten. Da der Christenknecht aber von Geschichte so wenig Ahnung hat wie von den Wurzeln seiner Religion (sonst könnte er sich bspw. nicht einreden lassen daß Jesus Gegner der Pharisäer gewesen ist) schluckt er heute alles und plappert es heraus, da ist Islam plötzlich "links" (cf. Marx und die Aufklärer zum Thema Religion), Kommunisten sind "Antisemiten" (siehe oben) und so weiter und so weiter. Und schon sind alle außer den größten Antisemiten [i.e. Judenfeinde] selbst (siehe Paulus, Kirchenväter, Päpste aus 15 Jahrhunderten) plötzlich zu Unschuldslämmern mutiert und er Christ suhlt sich plötzlich in den "jüdischen Wurzeln" des angeblichen Gottessohnes.

Zu diesem Wahn und seinen Ursprüngen hat sich der "Papierjude" Freud zum Glück abschließend geäußert.

Freud ist heute in vielen seiner Annahmen widerlegt.
Dafür, dass er ein Problem mit seinem jüdischen Vatergott hatte, können die Christen nichts.

Der jüdische Kapitalismus und das jüdische Geldwesen war den Kommunisten von Anfang an ein Dorn im Auge.
Die Pogrome gab es schon vorher, dafür war Russland bekannt, auch in der Ukraine unter Chmelnizky gab es viele Pogrome.

http://www.netzeitung.de/kultur/260503.html

zoon politikon
06.10.2010, 10:35
Ich denke, du hast es verstanden, um was es mir geht.
Gestern sind wir uns inhaltlich verdammt nahe gekommen, und das war und ist eine sehr gute Basis.

Frage:

Würdest du im Sinne der religiösen Toleranz und der religiösen Gleichstellung an einer nichchristianischen Telete teilnehmen?

Würdest du z.B. im Sinne der religiösen Toleranz und der religiösen Gleichstellung bei einer religiösen Feier der deutschen Heiden teilnehmen und sie ohne wenn und aber respektieren?

Warum sollte ich nicht?
Ich habe hinduistischen Pujas, schamanistischen Ritualen, muslimischen Gebeten und esoterischen Beschwörungen beigewohnt. Eine Teilnahme, im Sinn von echter Beteiligung würde ich nicht reden. Das wäre auch unredlich, denn ich bin ja Christ. Für die anderen ist eben ihre Religion richtig.
Weshalb sollte man das nicht respektieren?

Leila
06.10.2010, 10:35
Die 10 Gebote.

Das war wohl ein Witz, oder nicht? Wenn die jüdischen zehn Gebote überhaupt eine Kultur geprägt hätten, dann müßte die Kulturgeschichte der Menschheit neu geschrieben werden.

zoon politikon
06.10.2010, 10:36
Ich kann die erwähnte Statistik auch ignorieren und mich auf meine Erfahrung berufen. Von vielen Menschen weiß ich, daß sie den Kirchenaustritt erst wagten, nachdem sie vom Land in die Stadt gezogen waren.

Ob jemand etwas oder an etwas glaubt, läßt sich nicht mit Sicherheit feststellen, wie auch das Gegenteil nicht.

Ja, jede Institution beherbergt Karteileichen, das ist ein Institutionenproblem.

zoon politikon
06.10.2010, 10:37
Das war wohl ein Witz, oder nicht? Wenn die jüdischen zehn Gebote überhaupt eine Kultur geprägt hätten, dann müßte die Kulturgeschichte der Menschheit neu geschrieben werden.

Zähl mal nach, wieviel von den zehn Gebote im engen und weiten Sinne die heutige Gesetzgebung bestimmen.

Und- es muss überhaupt erstmal eine moralische Richtlinie geben, damit man das davon Abweichende als Sünde bezeichnen kann.
Das ist die eigentliche Leistung.

Nachbar
06.10.2010, 10:38
Warum sollte ich nicht?
Ich habe hinduistischen Pujas, schamanistischen Ritualen, muslimischen Gebeten und esoterischen Beschwörungen beigewohnt. Eine Teilnahme, im Sinn von echter Beteiligung würde ich nicht reden. Das wäre auch unredlich, denn ich bin ja Christ. Für die anderen ist eben ihre Religion richtig.
Weshalb sollte man das nicht respektieren?


Eine Teilnahme, im Sinn von echter Beteiligung würde ich nicht reden. Das wäre auch unredlich, denn ich bin ja Christ.
Warum sollte es unredlich sein? Dir geht es doch, wie ich es verstehe inzwischen, um Inhalte, und nicht um den Namen. Und diese Inhalte lassen sich, so man möchte, in nahezu jeder Religion erkennen. Geht es dir aber um den Namen und um pure Durchsetzung einer bestimmten Denke, so landest du eben dort, worüber ich mich belustigt zeige: im MONOlog, in der MONOkultur, also im MONOtheismus.

Das muß nun wirklich nicht sein (mit einem Fingerzeig auf das Verhalten der sehr überzeugten Moslems).

zoon politikon
06.10.2010, 10:42
Warum sollte es unredlich sein? Dir geht es doch, wie ich es verstehe inzwischen, um Inhalte, und nicht um den Namen. Und diese Inhalte lassen sich, so man möchte, in nahezu jeder Religion erkennen. Geht es dir aber um den Namen und um pure Durchsetzung einer bestimmten Denke, so landest du eben dort, worüber ich mich belustigt zeige: im MONOlog, in der MONOkultur, also im MONOtheismus.

Das muß nun wirklich nicht sein (mit einem Fingerzeig auf das Verhalten der sehr überzeugten Moslems).

Das denke ich eben nicht, für mich ist Jesus Christus die Hauptsache und mit diesen eschatologischen Bezugspunkt steht und fällt die ganze christliche Lehre.
Ich denke auch nicht, dass z.B. der Hinduismus dieselben Werte wie das Christentum vertritt, aber ich kann akzeptieren, dass die Inder das eben für richtig halten.

Worüber du dich belustigst, ist mir wurscht, mach halt.

Nachbar
06.10.2010, 10:47
Das denke ich eben nicht, für mich ist Jesus Christus die Hauptsache und mit diesen eschatologischen Bezugspunkt steht und fällt die ganze christliche Lehre.
Ich denke auch nicht, dass z.B. der Hinduismus dieselben Werte wie das Christentum vertritt, aber ich kann akzeptieren, dass die Inder das eben für richtig halten.

Worüber du dich belustigst, ist mir wurscht, mach halt.


Das denke ich eben nicht, für mich ist Jesus Christus die Hauptsache und mit diesen eschatologischen Bezugspunkt steht und fällt die ganze christliche Lehre.
Eben, sie fällt.
Mal sehen, wie die weitere Entwicklung sein wird.
Lasse uns beide für die Aufklärung unser beider Wissen einbringen.

Felixhenn
06.10.2010, 10:51
Sie ist minimal dadurch geprägt, schaue dich doch um, und erkenne, was du um dich siehst. So blind oder verblendet kann doch kein Mensch sein, um das nicht zu erkennen.

Was soll ich um mich erkennen? Erkläre doch mal und komme nicht immer mit blödsinnigen Allgemeinplätzen.

Leila
06.10.2010, 10:53
Zähl mal nach, wieviel von den zehn Gebote im engen und weiten Sinne die heutige Gesetzgebung bestimmen.

Und- es muss überhaupt erstmal eine moralische Richtlinie geben, damit man das davon Abweichende als Sünde bezeichnen kann.
Das ist die eigentliche Leistung.

Als ob es darum ginge. – Nehmen wir nur zum Beispiel das 6te jüdische Gebot: „Du sollst nicht morden.“ Hat dieses Gebot irgend eine Kultur geprägt? Wahrlich, ich sage Dir: nicht eine einzige!

Unschlagbarer
06.10.2010, 10:56
Könnte mir jemand möglichst kurz erklären (oder mir einen Hinweis auf eine möglichst kurze Erklärung geben), woran diese angebliche „jüdische Prägung unserer Kultur“ erkennbar ist?Wenn man mal von der "christlichen Prägung" (zumindest historisch) ausgeht, so ist das Christentum selbst jüdischen Ursprungs. Ohne jüdische Religion (AT) also kein Christentum und auch kein Islam.

So schlau sind sie inzwischen, dass sie Christentum nicht mehr losgelöst von Judentum betrachten. Hat ja auch lang genug gedauert.

Merkst du was? Inzwischen ist der Hauptgegner - um nicht zu sagen Hauptfeind - gar nicht mehr das Judentum, sondern der Islam. Vom ständigen Hauptfeind "Atheismus" mal gar nicht gesprochen.

Und heute ist genau genommen von dieser "jüdisch-christlichen Prägung" nicht mehr viel zu spüren. Wenn man mit Leuten spricht, hört man entweder "ich hab mit der Religion nichts am Hut" oder "Ich bin Christ(in)!!!" bzw. inzwischen auch "Ich bin Moslem. Ich esse kein Schweinefleisch.".

War das kurz genug, Peel?
.

Unschlagbarer
06.10.2010, 10:58
Was soll ich um mich erkennen? Erkläre doch mal und komme nicht immer mit blödsinnigen Allgemeinplätzen.Typisch christlich motivierte Blindheit.
.

Felixhenn
06.10.2010, 11:03
Typisch christlich motivierte Blindheit.
.

Dann erkläre halt Du mir, was ich nicht erkenne.

Felixhenn
06.10.2010, 11:07
Wenn man mal von der "christlichen Prägung" (zumindest historisch) ausgeht, so ist das Christentum selbst jüdischen Ursprungs. Ohne jüdische Religion (AT) also kein Christentum und auch kein Islam.

So schlau sind sie inzwischen, dass sie Christentum nicht mehr losgelöst von Judentum betrachten. Hat ja auch lang genug gedauert.

Merkst du was? Inzwischen ist der Hauptgegner - um nicht zu sagen Hauptfeind - gar nicht mehr das Judentum, sondern der Islam. Vom ständigen Hauptfeind "Atheismus" mal gar nicht gesprochen.

Und heute ist genau genommen von dieser "jüdisch-christlichen Prägung" nicht mehr viel zu spüren. Wenn man mit Leuten spricht, hört man entweder "ich hab mit der Religion nichts am Hut" oder "Ich bin Christ(in)!!!" bzw. inzwischen auch "Ich bin Moslem. Ich esse kein Schweinefleisch.".

War das kurz genug, Peel?
.

Schwachsinn der dümmeren Art, wie üblich. Nicht alles was Du Dir zusammenreimst entspricht der Tatsache. Ich erinnere mich an Deine Ausführungen zu Immanuel Kant, als Du diesen berichtigen wolltest. Ähnlicher Schwachsinn.

marc
06.10.2010, 11:15
Als ob es darum ginge. – Nehmen wir nur zum Beispiel das 6te jüdische Gebot: „Du sollst nicht morden.“ Hat dieses Gebot irgend eine Kultur geprägt? Wahrlich, ich sage Dir: nicht eine einzige!

Die Frage ist natürlich, was man unter "Kultur" versteht. Helvetia wäre etwa ein Beispiel für den Einfluß des Christentums auf die Kultur. Der relevante Punkt ist meines Erachtens, daß das Christentum nur noch (bzw. fast nur noch) als Kulturgut verstanden wird, so wie ja Politiker kaum noch von der "Religion", sondern nur noch von der "Tradition" sprechen; und dann meinen sie Kreuze, Kirchtürme, den Klang von Glocken, Sebastian Bach, die göttliche Komödie von Dante usw. usf.
Unser gesellschaftspolitisches System hingegen ist mehr von der Aufklärung und der französischen Revolution her zu verstehen.

Felixhenn
06.10.2010, 11:30
Genau! So geprägt, daß 99,5% der Leute vergessen haben, daß Araber Semiten sind - im wissenschaftlichen Sinn, für religiöse Menschen also unverständlich. Und die Religion, die 1500 Jahre die Juden als Erzteufel verfolgte, allgemeine Menschenrechte als "Wahnsinn" verspottete und aus niedersten Motiven Wahn und Wahnsinn im Volk anheizte, plappert jetzt besonders laut von den "judäo-christlichen Wurzeln der Aufklärung".

Nun ja, diese Diskussion, von wegen Araber sind Semiten, was ja stimmt (siehe Ismael), hatten wir schon vor Jahren hier im Forum. Ich wurde da von Juden ganz schön runtergemacht. Also gehöre ich wohl zu den 0,5% die das noch wissen. Übrigens, meine Familie und Freunde wissen das auch alle und wenn mal die Moslems wissen wie man daraus Kapital schlagen kann, wissen das bald 100% der Deutschen.

cajadeahorros
06.10.2010, 11:31
Als ob es darum ginge. – Nehmen wir nur zum Beispiel das 6te jüdische Gebot: „Du sollst nicht morden.“ Hat dieses Gebot irgend eine Kultur geprägt? Wahrlich, ich sage Dir: nicht eine einzige!

Töten von Artgenossen wird von ca. 99% aller Tierarten unterlassen und ein Verbot läßt sich auch für den Menschen einfach logisch begründen - wird das Morden gesamtgesellschaftlich geächtet, verlängert sich statistisch gesehen das EIGENE Leben.

Aber die Religiösen brauchen für diese Einsicht einen großen Rauschebartpapi im Himmel.

Leila
06.10.2010, 11:34
Herzlichen Dank, lieber Marc, für Deine ausführliche Entgegnung!


Die Frage ist natürlich, was man unter „Kultur“ versteht. […]

Nur zu dieser Frage schreibe ich etwas. Kultur ist alles, war wir haben: hier könnte eine ellenlange Aufzählung stehen. Leider Gottes gehören auch die vielen Religionskriege zu unserer Kultur! Ich würde diese aber eher zu unserem Kulturschlecht als zu unserem Kulturgut zählen.

Dich grüßend

Leila

cajadeahorros
06.10.2010, 11:50
Nun ja, diese Diskussion, von wegen Araber sind Semiten, was ja stimmt (siehe Ismael), hatten wir schon vor Jahren hier im Forum. Ich wurde da von Juden ganz schön runtergemacht. Also gehöre ich wohl zu den 0,5% die das noch wissen. Übrigens, meine Familie und Freunde wissen das auch alle und wenn mal die Moslems wissen wie man daraus Kapital schlagen kann, wissen das bald 100% der Deutschen.

Moslems wissen genausowenig wie fromme Juden die ja ihrerseits auch längst verdrängt haben, daß die Juden früher äußerst aktiv missioniert haben weswegen das religiöse Dogma des "jüdischen Volkes" so großer Blödsinn ist wie die jüdischen Gene.

Das ist das Problem ALLER Religiösen. Sie wissen nichts, sie glauben.

cajadeahorros
06.10.2010, 12:02
Freud ist heute in vielen seiner Annahmen widerlegt.
Dafür, dass er ein Problem mit seinem jüdischen Vatergott hatte, können die Christen nichts.

Der jüdische Kapitalismus und das jüdische Geldwesen war den Kommunisten von Anfang an ein Dorn im Auge.
Die Pogrome gab es schon vorher, dafür war Russland bekannt, auch in der Ukraine unter Chmelnizky gab es viele Pogrome.

http://www.netzeitung.de/kultur/260503.html

Die Juden sind an allem Schuld, sogar an den Pogromen gegen sie selbst. Das ist das Geheimnis des christlichen Glaubens. Und Freud ist natürlich (außer beim Todestrieb) natürlich nicht widerlegt, im Gegenteil, seine größte Erkenntnis - warum wird die Religion geglaubt und warum ist sie so schädlich für das Individuum - bestätigt sich jeden Tag aufs neue.

Felixhenn
06.10.2010, 12:04
Herzlichen Dank, lieber Marc, für Deine ausführliche Entgegnung!



Nur zu dieser Frage schreibe ich etwas. Kultur ist alles, war wir haben: hier könnte eine ellenlange Aufzählung stehen. Leider Gottes gehören auch die vielen Religionskriege zu unserer Kultur! Ich würde diese aber eher zu unserem Kulturschlecht als zu unserem Kulturgut zählen.

Dich grüßend

Leila

Religion hatte ja auch noch die Funktion, eine Gruppe bzw. Volk zusammenzuhalten. Daher waren wohl die Kriege eher weniger des Glaubens wegen, auch wenn man das dem Volk weisgemacht hat. Die unterschiedlichen christlichen Glaubensrichtungen waren ja nicht zu gravierend und wurden von Fürsten gerne politisch missbraucht. Wenn der Fürst z. B. von Katholisch auf Protestantisch umgestiegen ist, war sein Volk auch automatisch protestantisch.

Aber, dass unsere Kultur christlich beeinflusst ist, lässt sich ja wohl kaum abstreiten. Während in Kulturkreisen wie Türkei und Arabien mehr Wert auf Faustrecht gelegt wird, wo ja Verzeihen als Schwäche gilt, hat man sich in Europa mehr auf Christus besonnen. Vielleicht könnten Juden und Palästinenser einen Frieden schließen, wenn sie sich das Wort Jesus zu Herzen nähmen: Du sollst auch Deine Feinde lieben, will heißen, versuche die zu verstehen.

Oder vergleiche einmal die Niederlage Nazideutschlands mit der Niederlage Saddam Husseins. Deutschland hat sofort seine Lektion gelernt und gemerkt, dass die falsch lagen und hat ein neues Land aufgebaut, mit eigener Kraft und äußerst erfolgreich. Und was hat der Irak gelernt außer wie man noch mehr Geld abzockt? Nichts. Lass die Amis rausgehen und das Laden ist wieder versaut und arm, trotz Öl. Natürlich ist der Schuldige dann schon bekannt, der Westen. Aber was sollst, wir sind auch schuldig wenn wir dort bleiben.

Deshalb plädiere ich dafür, alle Kontakte zu Ländern mit moslemischer Religionsmehrheit auf ein Minimum zu beschränken. Möglichst alle Moslems aus Europa in die Herkunftsländer zurückschicken und alle Hilfen total einzustellen. Und wenn man dann mal geläutert ist, sehen wir weiter.

Leila
06.10.2010, 12:10
Hallo Felixhenn!

Bin ganz Deiner Meinung, bis auf einen Punkt: Man sollte dem Wort Christentum stets das Wort Pseudo voranstellen.

Gruß von Leila

Felixhenn
06.10.2010, 12:14
Moslems wissen genausowenig wie fromme Juden die ja ihrerseits auch längst verdrängt haben, daß die Juden früher äußerst aktiv missioniert haben weswegen das religiöse Dogma des "jüdischen Volkes" so großer Blödsinn ist wie die jüdischen Gene.

Das ist das Problem ALLER Religiösen. Sie wissen nichts, sie glauben.

Und Du glaubst zu wissen. Wann haben Juden denn missioniert? Das ist doch Unsinn und mit dem jüdischen Selbstverständnis als Abkommen des Stammvaters Jakobs (Israel) nicht vereinbar. Die jüdische Abstammung geht immer über die Linie der Mutter.

Es gibt Dir also nicht zu denken, dass die gesamte moslemische Menschheit, immer hin 20%, gerade mal 2/3 wissenschaftliche Nobelpreise bekommen hat und die Juden, 0,2% der Menschheit, über 100?

Das lässt sich natürlich nicht auf Gene zurückführen, die sind ja völlig egal bei der Vererbung der Intelligenz, gelle? Nur merkwürdig, dass bei Tieren die Vererbung sehr wohl eine große Rolle spielt. Zwei schnelle Rennpferde zeugen meist ein Fohlen mit guten Anlagen, dasselbe gilt bei leicht dressierbaren Hunden usw.

Felixhenn
06.10.2010, 12:20
Hallo Felixhenn!

Bin ganz Deiner Meinung, bis auf einen Punkt: Man sollte dem Wort Christentum stets das Wort Pseudo voranstellen.

Gruß von Leila

Und da hast Du völlig recht. Leider sind religiöse Menschen leicht manipulierbar, das gilt allerdings auch für Atheisten. Ich sehe da gar nicht so viel Unterschied zwischen fanatischen Atheisten, Moslems und Nazis.

Nachbar
06.10.2010, 13:30
Was soll ich um mich erkennen? Erkläre doch mal und komme nicht immer mit blödsinnigen Allgemeinplätzen.

Was soll ich um mich erkennen?
Du nichts mehr, deine Erkennungsqualität wurde uns deutlich vorgetragen.
Genug damit.

Unschlagbarer
06.10.2010, 13:47
Moslems wissen genausowenig wie fromme Juden die ja ihrerseits auch längst verdrängt haben, daß die Juden früher äußerst aktiv missioniert haben Ich zitiere mal wiki und gehe davon aus, dass der Schreiber sich mit dieser Materie gut auskennt.


"Im Gegensatz zum Christentum und zum Islam hat das Judentum bis auf eine kurze Ausnahme in der antiken Geschichte auf Missionierung Andersgläubiger verzichtet. Das Judentum betrachtet es nicht als eine Sünde oder zum Beispiel als Ausschlusskriterium für die Empfängnis des Heils durch Gott (siehe: Auferstehung), wenn Nicht-Juden und andere Völker ihre abweichenden Religionen bzw. Glaubensvorstellungen pflegen. Das Judentum ist der Ansicht, dass auch Angehörige anderer Religionen Anteil am Leben nach dem Tode haben können, wenn sie ein ethisches Leben geführt haben. Siehe hierzu Noachidische Gebote."

Deshalb ist der neuerlich häufig zu hörende Verweis auf die angeblich jüdisch-christlichen Wurzeln reichlich heuchlerisch. Die Christenheit hat in der Geschichte nachdrücklich bewiesen, dass sie an diesen jüdischen Wurzeln nicht interessiert war.
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Leila
06.10.2010, 13:50
„Anteil am Leben nach dem Tode …“

Manche können einfach nicht abschalten.